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Swiss zockt Schweizer Passagiere ab - genau wie damals die Swissair


Kuno

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In kaum einen anderen Bereich ist in den letzten Jahren so viel know how und auch wissenschaftliche Expertise eingeflossen,

In kaum einen anderen Bereich ist im letzten Jahrhundert so viel know how und auch wissenschaftliche Expertise eingeflossen wie in die Entwicklung von Waffen, die möglicht viele Menschen möglichst effektiv töten. Ist es deshalb etwas positives?

 

Auch wenn viele es noch nicht begriffen haben, die Industrie ist nicht der Freund des Verbrauchers der nur sein bestes will, und der Staat ist nicht der Feind des Bürgers, der nur sein Geld will. Denn am Ende jedes Jahres hat die Industrie gigantische Gewinne gemacht (sprich: sie hat von uns für das was sie geleistet und geliefert hat viel zu viel Geld verlangt) während der Staat am Ende des Jahres ein gigantisches Defizit aufweist (sprich: erhat viel mehr für uns geleistet als wir ihm bezahlt haben). All das know how und auch wissenschaftliche Expertise in der Industrie ist dafür eingesetzt worden, uns möglichst effektiv auszunehmen, und die Gewinne zu maximieren. Das mag für Aktionäre der betreffenden Firmen toll sein, für den Verbraucher ist es schlecht. Und es wird ganz sicher nicht in 100 Jahren als eine Errungenschaft der modernen Dienstleistungsgesellschaft in den Geschichtsbüchern gelobt werden.

 

Rein vom Standpunkt der Industrie ist es natürlich ein höchst erfreuliches, ausgefeiltes System, keine Frage. Da hat jemand aus deren Sicht richtig gute Arbeit geleistet. Nur spätestens wenn alle Airlines es ähnlich weit entwickelt und der letzte Kunde es durchschaut hat, wird es sich als gigantische Geldverschwendung herausstellen, da wir dann gewinntechnisch wieder genau da stehen, wo wir vor 30 Jahren waren, nur unbequemer für den Kunden und aufwändiger für die Airlines...

 

Und das Problem mit Einheimischen und Ausländern wird sich erübrigt haben, wenn (wie auf fast jedem "Markt") sich die Anzahl der weltweit existierenden Airlines auf eine gute Hand voll reduziert hat, die kaum mehr unterscheidbar sein werden, und allenfalls noch das Livery auf den Flugzeugen einem vorgaukeln wird, mit "seiner" Airline zu fliegen.

 

Gruß

Ralf

Bearbeitet von Volume
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Es gibt halt schon Unterschiede. Industrielle Produkte kann ich kaufen oder nicht. Ich habe in der Regel die Wahl. Die Industrie ist bestrebt, möglichst viel ihrer Produkte zu einem möglichst hohen Preis zu verkaufen. Damit aber Produkte verkauft werden, müssen sie besser sein als die der Konkurrenz. Das hat zur Folge, dass die Produkte besser werden. Und auch billiger. Der Konsument stimmt täglich ab.

Wenn ich in die Industrie investiere, erwarte ich einen Gewinn. Einen möglichst hohen. Die Ueberlegung: Ich begnüge mich mit einem kleinen Gewinn, damit die Leute 5 Cents weniger für eine Gabel bezahlen müssen, ist weltfremd. Eine Ausnahme mögen Genossenschaften sein, aber dort „investiere“ ich nicht wirklich, sondern ich kaufe einen Sympathie-Anteil für 50 Fr.

Dass die Staaten gigantische Defizite aufweisen, stimmt. Ob er aber viel mehr für uns geleistet hat, als wir bezahlen? Ausgegeben mag der richtige Ausdruck sein.

Das sind aber total andere Mechanismen. Um es mal ganz krass auszudrücken: Geld einer Minderheit wegzunehmen und einer Mehrheit zu verteilen, ist sehr populär (1 Person, 1 Stimme). Zweitens fehlt in den Staaten das Bestreben, von Zeit zu Zeit auszumisten, wozu auch, denn da stehen Beamtenstellen auf dem Spiel. Das ist sehr unpopulär und grenzt an politischen Selbstmord. In England scheint es zwar teilweise gelungen zu sein. Zudem scheint der Zeithorizont staatlichen Handelns maximum 4 Jahre zu sein.

Zugegeben: Ich habe hier überzeichnet, in der Industrie läuft nicht alles gut, und die Regierungen machen nicht alles falsch. Im Grossen und Ganzen aber sind es die Industrie und die Wirtschaft welche die Staaten am Leben erhalten, und die Tendenz, dass die Staaten sich aufblähen, ist auch sichtbar.

Industrien kommen und gehen. Regierungen kommen und gehen. Was bleibt, ist der Beamtenapparat.

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Gast PaxMancunius

Es ist doch immer wieder interessant, dass wir eigentlich nur unseren eigenen (Menschen-)verstand fuer gesund halten und alles, was wir selber nicht verstehen deswegen fuer zumindest unlogisch, wenn nicht für falsch...

 

Was die Preisfindung von Airlines betrifft: In kaum einen anderen Bereich ist in den letzten Jahren so viel know how und auch wissenschaftliche Expertise eingeflossen, wie in das Yield Management. Dass man als Aussenstehender, der wenn ueberhaupt mehr als Gerüchte höchstens mal ein paar einzelne Preise sieht, diese Mechanismen nicht nachvollziehen kann widerspricht dem nicht, sondern ist sogar eine Folge davon...

 

Florian

 

Es mag viel in die mathematischen Modelle investiert worden sein betreff der Preisfindung von Airlines, und die Mathematik ist gewiss unfehlbar; leider aber habe ich den Eindruck, dass die Annahmen, die man als Basis für die Berechnungen genommen hat, etwas zu euphemistisch ausgelegt wurden.

Wie sonst erklärt man denn die vielen Airlines, über denen ein paar FL höher der Pleitegeier kreist ?

 

Gruss, Tommy

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Industrien kommen und gehen. Regierungen kommen und gehen. Was bleibt, ist der Beamtenapparat.         

Das ist leider statistisch so nicht haltbar... Die Zahl der Beamten nimmt kontinuierlich ab, es wird mehr und mehr an Verwaltungstätigkeit an Privatfirmen outgesourced, es werden mehr und mehr hoheitliche Aufgaben (z.B. Airport Security...) an Privatformen outgesourced, es wird mehr und mehr Verantwortung an die Industrie abgegen. Lehrer, Polizisten etc. werden mehr und mehr abgebaut. Und Regierung und Industrie werden mehr und mehr eins, ein Bundestagsmandat ist fast schon eine Garantie für einen späteren Aufsicxhtsratsposten... Einen Beamtenapparat wird man dann nicht mehr brauchen, Regierung und Industrie werden dass schon zum Wohle des Volkes schaukeln...

 

 

Das hat zur Folge, dass die Produkte besser werden. Und auch billiger. Der Konsument stimmt täglich ab.

Deinen Optimismus moche ich haben... Ich habe als Konsument heutzutage mehr alte Geräte als je zuvor, da die neuen schon lange kaputt sind, und die ganz neuen schlicht nicht mehr machen, was ich eigentlich will... Der Konsument bekommt heute von der Industrie gesagt, was er eigentlich möchte.

 

Gruß

Ralf

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Ich nehme jetzt mal an, dass die Industrie sich schon Gedanken macht über die Bedürfnisse der Konsumenten (Umfragen). Aber ja, ich ärgere mich auch darüber. Du bist wahrscheinlich nicht der 08/15 Konsument. Ich auch nicht. Ein Gerät, das sich nicht mehr öffen lässt ohne Spezialwerkzeug, oder das fest verschweisst ist, sollte man halt nicht kaufen.

 

Ueber die Zahl der Beamten weiss ich nicht Bescheid, muss ich zugeben. Aber ob die Arbeit für den Staat von den Beamten gemacht wird oder von Outsource-Betrieben, kommt ja fast auf das Gleich heraus, ausser dass man beim outsourcen flexibler sein mag.

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Aber ob die Arbeit für den Staat von den Beamten gemacht wird oder von Outsource-Betrieben, kommt ja fast auf das Gleich heraus, ausser dass man beim outsourcen flexibler sein mag.         

Mitnichten! Eine Privatfirma die staatliche Aufgaben wahrnimmt wird nie so unabhängig sein, wie staatliche Stellen. Sie werden immer entweder zu irgendwechen Firmenkonsortien gehören, oder für diese arbeiten. Sie werden immer eher bestrebt sein, ihren Gewinn zu maximieren, als ihre Arbeit zu verbessern.

 

Ich nehme jetzt mal an, dass die Industrie sich schon Gedanken macht über die Bedürfnisse der Konsumenten (Umfragen).

Sicher auch, aber nicht mit höchster Priorität. Geringe Lebensdauer ist z.B. ganz sicher kein Bedürfnis der Konsumenten. Ein Tablet ohne USB Buchse ist z.B. auch kein Bedürfnis der Konsumenten, es erlaubt aber eigene Spezialadapterkabel zu verkaufen, oder eigene Netzspeicherdienste zu verkaufen...

 

Ein kleines weiteres Beispiel zur Preisgestaltung...

Die Deutsche Bahn lässt die Fahrpreise in der zweiten Klasse des Fernverkehrs unverändert, dreht aber im Regionalverkehr an der Preisschraube.

Im Prinzip das selbe wie bei den Airlines: Da wo der Kunde eine Wahl hat (da wo ein Markt existiert) werden Verluste in Kauf genommen, finanziert wird es da, wo man den Markt ausgehebelt hat (im Regionalverkehr durch die Verkehrsverbünde). Die einzige Alternative: eben nicht Bahn fahren. Für die allermeisten Regionalverkehrkunden eine rein theoretische Alternative, mangels Parkmöglichkeit am Arbeitsplatz oder Wohnort, aufgrund unflexibler Arbeitszeiten die einen in den Stau zwingen etc.

 

Gruß

Ralf

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Was die Preisfindung von Airlines betrifft: In kaum einen anderen Bereich ist in den letzten Jahren so viel know how und auch wissenschaftliche Expertise eingeflossen, wie in das Yield Management.

Darum sind die klassischen Airlines, die es mit diesen Tarifregeln übertreiben, auch so unglaublich erfolgreich, während die Billigflieger mit einem viel einfacheren Pricing auch gar keinen Gewinn machen... *ähem*

 

Ich bezweifle, dass man z.B. den Loyalitätsverlust der Kundschaft, der sich einstellt wenn sie sich derart verschaukelt vorkommt, adäquat in diese Formeln integrieren kann.

 

Ciao

Friedrich

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Ich bezweifle, dass man z.B. den Loyalitätsverlust der Kundschaft, der sich einstellt wenn sie sich derart verschaukelt vorkommt, adäquat in diese Formeln integrieren kann.

Mehr noch, statt ein krankes Modell immer weiter zu verfeinern, müsste man halt mal das System an sich in Frage stellen.

Kommt mir einwenig so vor wie die alljährlichen Berechnungen, wie viele Milliarden die Softwarefirmen durch Raubkopien verlieren (meistens ein vielfaches dessen, was sie je umgesetzt haben....). Ist ja auch klar, wenn man, so wie ich damals, als 10 Jähriger jedes Programm, das einem in die Finger kommt 'haben muss', ob man nun überhaupt weiss, wofür das gut ist oder auch nicht, dann kann man das natürlich voll als entgangener Gewinn verbuchen. Ohne die Raubkopie hätte das Jüngelchen die Software natürlich alle gekauft, ohne Frage...

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...und wenn Microsoft-Programme und Betriebssysteme einen (wirklichen) Kopierschutz gehabt hätten, dann wären sie vermutlich trotzdem zur weltweiten Standardsoftware geworden...

Und Microsoft wäre heute einige Billiarden reicher (Milliarden von Menschen nutzen Microsoft Programme, und Vollversionen von Windows + Office haben zusammen zeitweilig deutlich über €1000 gekostet)

...oder ähnlich erfolgreich wie einige andere Softwareriesen der frühen 80er. Sprich: Weg vom Fenster!

 

Gruß

Ralf

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Denn am Ende jedes Jahres hat die Industrie gigantische Gewinne gemacht (sprich: sie hat von uns für das was sie geleistet und geliefert hat viel zu viel Geld verlangt) während der Staat am Ende des Jahres ein gigantisches Defizit aufweist (sprich: erhat viel mehr für uns geleistet als wir ihm bezahlt haben).

Gruß

Ralf

 

Interessante Logik! Wenn mir am Monatsende Geld übrig geblieben ist, weil ich fleissig gearbeitet, und wenig ausgegeben habe - dann habe ich zuviel Gehalt verlangt, für das was ich geleistet habe?

 

Grüsse, Frank

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Interessante Logik, einen Dienstleister mit einer Privatperson zu vergleichen... Mein Arbeitgeber bezahlt mich also dafür, privat Geld auszugeben, OK. Das wusste ich bisher noch nicht. Ich dachte er bezahlt mich für das wass ich im Betrieb erwirtschafte, und nicht für das was ich privat ausgebe....

 

Ich bezahle also auch vermutlich den Klemptner nicht dafür, das er meine tropfende Wasseruhr austauscht, sondern dafür das er abends ins Kino geht...

 

Gruß

Ralf

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Ralf, du hast doch mit dieser abstrusen Geldverdrehungstheorie angefangen.

 

Und wenn du der Meinung bist, hier zwischen Privatpersonen und Dienstleistern unterscheiden zu müssen: Warum ist der Klempner jetzt plötzlich eine Privatperson, die für ihre Gegenleistung bezahlt wird, und nicht Teil eines Unternehmens, bei dem Gewinn plötzlich bedeutet, dass es den Rest der Menschheit übervorteilt?

 

Grüsse, Frank

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Warum ist der Klempner jetzt plötzlich eine Privatperson, die für ihre Gegenleistung bezahlt wird, und nicht Teil eines Unternehmens, bei dem Gewinn plötzlich bedeutet, dass es den Rest der Menschheit übervorteilt?

Weil du das so definiert hast?

 

Ich zahle dem Sanitärgeschäft x Euro für Arbeitslohn, das Sanitärgeschäft zahlt dem Klemptner davon Gehalt, Sozialabgaben, etc, hat noch interne Verwaltungsgebühren und am Ende bleibt ihm y Euro Gewinn. Wenn es mir €100 pro Stunde abknöpft, dem Klemptner davon 9€ bezahlt, noch weitere 4€ für Sozialbagaben, 20€ für die Verwaltung und 20€ SAP Lizenzgebür für die Verwaltungssoftware, dann hat es €47 Gewinn gemacht. Ziemlich üppig würde ich finden. Aber auf alle Fälle in den Büchern exakt nachprüfbare Zahlen.

Der Klempner bekommst die besagten 9€, nach Abzug aller Steuern und Sozialabgaben bleiben ihm davon ziemlich genau 4.5€ (Zahlen von Anfang des Jahres für einen Geringverdiener: 50% Steuern/Abgabequote), also bei einer 40 Stunden Woche €25.70 am Tag (ich lege es mal auf die Woche um, damit unser Arbeitnehmer am Wochenende nicht unter der Brücke schlafen braucht). An Miete kann er mal gut und gerne mit €10 rechnen, weitere €3 für Strom/Gas/Wasser/Müllabfuhr/GEZ... Dann noch €5 für einen Kleinwagen incl. Steuer und Versicherung, bleiben ihm noch €7.70. Fürs Frühstück gehen €1.70 weg, für das Mittagessen in der Kantine nochmal €3, bleiben ihm noch 3 Euro.

Und jetzt willst du mir erklären, wenn er abends sich in der Kneipe ein Schnitzel und ein Bier reinzieht, dann ist er unterbezahlt, weil ihn das knappe €10 kosten würde (er also Verlust macht), während wenn er Abends nur ein Käsebrot ist, und noch € 1 übrigbehält, er überbezahlt ist (weil er Gewinn macht) ???

Du wills allen Ernstes behaupten das sind absolut die gleichen Rechnungen ?

 

Lohn hängt deiner Meinung davon ab, was ein Arbeitnehmer ausgibt? So wie ein Preis einer Ware/Dienstleistung davon abhängen sollte, welche Kosten für dessen Produktion/Erbringung angefallen sind? Wer billiger isst oder wohnt, kann auch niedriger entlohnt werden?

Naja, wieder was gelernt...

 

Gruß

Ralf

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Lohn hängt deiner Meinung davon ab, was ein Arbeitnehmer ausgibt? So wie ein Preis einer Ware/Dienstleistung davon abhängen sollte, welche Kosten für dessen Produktion/Erbringung angefallen sind? Wer billiger isst oder wohnt, kann auch niedriger entlohnt werden?

Naja, wieder was gelernt...

Aber wer billiger produziert, darf nicht mehr verdienen?

 

Mich nerven diese Argumente manchmal auch, aber in beide Richtungen. 'Ich habe 4 Kinder' als Begründung für eine Lohnerhöhung... Hallo? Hängt der Wert einer Arbeit davon ab, wieviele Kinder man hat? Lohn ist der Gegenwert für die geleistete Arbeit. So sollte es zumindest idealerweise sein. Dass es nicht so ist hab ich natürlich schon bei meinem ersten Job gelernt, beim Bund, wo ich - ungelogen - am meisten geleistet habe, aber mit Abstand am wenigsten verdient habe. Tja, Dienstalter zählt, nicht Leistung.

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Lohn hängt deiner Meinung davon ab, was ein Arbeitnehmer ausgibt? So wie ein Preis einer Ware/Dienstleistung davon abhängen sollte, welche Kosten für dessen Produktion/Erbringung angefallen sind? Wer billiger isst oder wohnt, kann auch niedriger entlohnt werden?

Naja, wieder was gelernt...

 

Gruß

Ralf

 

Natürlich nicht. Was den Lohn des Klempners angeht, sind wir einig.

 

Mich würde aber interessieren, wo genau die Grenze verläuft zwischen:

  1. Guthaben bedeutet, man hat was gut bei den anderen, und
  2. Guthaben bedeutet, man hat die anderen abgezockt, und hat somit eine Schuld bei den anderen.

Was ist, wenn der Klempner für sich alleine selbständig arbeitet? Wenn seine Familie mitarbeitet? Wenn er fünf Mitarbeiter hat? 50?

 

Oder hängt es vom Gewinn ab? Wer legt die Grenze fest? Ein Parlament, und somit die vereinigten Lobby-Kräfte?

 

Grüsse, Frank

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Warum laufen alle Diskussionen hier im Forum und an anderen Orten wie immer wenn es um die Preisgestaltung von Flugtickets geht?

 

Weil jeder meint er sei Experte in dem Thema weil er eben schon mal Tickets gekauft hat. Und er aus seiner einzelnen Froschperspektive meint zu wissen was für die Airline gut ist (tatsächlich aber sich selbst meint). Die Summe aller Einzelleistungen ist alledings nicht immer Deckungsgleich zur Gesamtleistung, und diese ist für jedes Unternehmen wichtig.

 

Was ist ein fairer Preis? Darüber streiten sich Ökonomen seit Jahrhunderten. Und das einzig bisher brauchbare Resultat kommt aus monopolähnlichen Märkten wo aufgrund der Kostenkalkulation auf einen Preis geschlossen werden kann.

 

Da hier offenbar einige Leute (zwar falsche, aber) sehr genau Vorstellungen haben über die fairness eines Flugpreises können diese als Preisexperten sicher auch bekanntgeben ob der Preis für einen Big Mac und einen Whopper doch fair und korrekt ist.

 

Airlines verlangen für direkte Flüge mehr weil sie es können, weil die Nachfrage besteht. Punkt!

 

Und: Low Coster haben keine einfacheren Preismodelle als klassische Airlines, mehrheitlich haben sie komplexere Modelle denn wer glaubt dass die Zusatzprodukte nicht auch einkalkuliert werden bei der (gezeigten) Preisgestaltung, der lebt im Wunderland. Der einzige Unterschied ist dass das mathematische Basismodell im Revenue Management einfacher ist, das System als solches ist mehrheitlich komplexer.

 

Sämtliche Änderungsvorschläge des heutigen Systems die ich gelesen habe hier führen ausschliesslich zu einer Wiedereinführung der alten IATA-Systeme, nichts anderes.

 

Den perfekten Markt gibt es nicht, aber der heutige Markt ist besser als alle anderen bisher unternommenen Versuche. Bahntickets enthalten monopolistische und politische Vorgaben und können schlecht als Beispiele beigezogen werden. Das vergleichbare Modell in der Airlinewelt war die IATA Tarifierung!

 

So, und jetzt erwarte ich die Big Mac und Whopper Diskussion...

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Lieber Richi,

 

Die Frage die Du stellst ist doch eigentlich einfach zu beantworten: Ein Preis ist dann fair, wenn sich Verkaeufer und Kaeufer darauf geeinigt haben!

 

Das Problem ist in dieser Diskussion, dass hier Leute die Fairness von Preisen beurteilen wollen, die das Produkt weder kaufen noch verkaufen wollen.

 

Florian

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Nein Florian

 

bei der Diskussion hier reden sehr viele Leute darüber dass der Whopper eigentlich ein Big Mac sein sollte aber zum Preis des einfachen Hamburgers verkauft werden sollte damit sie sicht nicht abgezockt fühlen obwohl sie den Whopper bestellt, bezahlt und gegessen haben!

 

Offenbar reicht der Vertragsabschluss als faire Preisbasis nicht...

Bearbeitet von Hunter58
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Also eigentlich geht es darum, dass der Whopper mit Pommes viel billiger ist, als der Whopper ohne Pommes, und dass der Käufer die mitbestellten Pommes aber auch wirklich essen muss, und nicht etwa wegwerfen oder gar weiterverschenken darf, denn bei Nicht-Verzehr der Pommes wird nachträglich der höhere Preis für einen Whopper ohne Pommes fällig.

 

Grüsse, Frank

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Weil jeder meint er sei Experte in dem Thema weil er eben schon mal Tickets gekauft hat. Und er aus seiner einzelnen Froschperspektive meint zu wissen was für die Airline gut ist (tatsächlich aber sich selbst meint). Die Summe aller Einzelleistungen ist alledings nicht immer Deckungsgleich zur Gesamtleistung, und diese ist für jedes Unternehmen wichtig.

Das ist doch ein schlechter Diskussionsstil. Alle, die nicht Deiner Meinung sind, werden mal pauschal als ahnungslos hingestellt und noch verächtlich gemacht (Experte, weil er schon mal ein Ticket gekauft hat...). Statt auf die Argumente einzugehen, schreibst Du, dass Du als einziger Ahnung hast. Dabei nennst Du niemanden namentlich, so dass man sich nicht einmal wirklich verteidigen kann. Du spielst auf den Mann statt hier auf der Sachebene zu diskutieren. Schade, dass im Floghtforum im Laufe jeder Diskussion irgendwann einer diese Keule rausholt ("ihr habt alle keine Ahnung, ich bin [bitte einsetzen]"). Was macht Dich denn zu einem derartigen Experten, dass wir Dir ohne Nennung von Fakten oder Begründungen einfach glauben sollen?

 

Und zum Thema Froschperspektive: Das ist genau das, was ich bei den Airlines ausgemacht habe. Jede Airline optimiert ihr Preissystem, das führt auch zu einem lokalen Optimum, aber alle diese lokalen Optima zusammen führen nicht zu einem globalen Optimum. Um das zu verstehen, muss man aber auch über die Grundlagen der BWL hinausdenken können.

 

Und: Low Coster haben keine einfacheren Preismodelle als klassische Airlines, mehrheitlich haben sie komplexere Modelle denn wer glaubt dass die Zusatzprodukte nicht auch einkalkuliert werden bei der (gezeigten) Preisgestaltung, der lebt im Wunderland. Der einzige Unterschied ist dass das mathematische Basismodell im Revenue Management einfacher ist, das System als solches ist mehrheitlich komplexer.

Quatsch. Der Verkauf von Zusatzleistungen ist ein wesentlich einfacheres Modell der Preisdifferenzierung als das, was die Netzwerkcarrier verzapfen. Will ich ein Sandwich, bezahle ich ein Sandwich. Brauche ich einen Koffer, bezahle ich den eben. Manchmal ist der Koffer in der Feriensaison teurer, aber das war es dann auch schon.

 

Was ist ein fairer Preis? Darüber streiten sich Ökonomen seit Jahrhunderten.

Aus der Fairness-Diskussion halte ich mich komplett raus, das ist vielleicht etwas für die Theologen oder Wirtschaftsethiker.

 

Bahntickets enthalten monopolistische und politische Vorgaben und können schlecht als Beispiele beigezogen werden. [...] So, und jetzt erwarte ich die Big Mac und Whopper Diskussion...

Aha, anhand von Bahntickets darf man das Thema nicht diskutieren, aber die Preisgestaltung eines Burgers ist eine passende Analogie, aus der man dann irgendeinen Erkenntnisgewinn für Flugtickets ziehen soll? Das ist doch ein reines Ablenkungsmanöver, um sich nicht mit den relevanten Argumenten auseinandersetzen zu müssen.

 

Friedrich

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Der Preis für den Big-Mac ist so fair, das er sogar als Basis für den Vergleich von Währungen und Volkswirtschaften herangezogen wird !

 

 

Also eigentlich geht es darum, dass der Whopper mit Pommes viel billiger ist, als der Whopper ohne Pommes, und dass der Käufer die mitbestellten Pommes aber auch wirklich essen muss, und nicht etwa wegwerfen oder gar weiterverschenken darf, denn bei Nicht-Verzehr der Pommes wird nachträglich der höhere Preis für einen Whopper ohne Pommes fällig.

Ich glaub ich hab ein dejá vu... Ziemlich exakt das habe ich vor Jahren auch schon geschrieben.

BigMac + Pommes + Cola im Menue kostet ein bisschen mehr als BigMac + Pommes einzeln oder BigMac + Cola einzeln, aber ein bisschen weniger als BigMac + Pommes + Cola einzeln. Es lohnt also nicht, das Menue zu nehmen und eine Komponente nicht zu essen/trinken. Ich bekomme zwar etwas Rabatt, zahle aber definitiv für jede Komponente.

Daher erübrigt sich eine Nachberechnung, falls ich die Cola wegwerfen oder die Pommes dem Nachbar schenken würde. Niemand würde das tun.

 

In der Luftfahrt kostet (oft) der Flug A-B, B-C und C-B, B-A im Menue weniger, als A-B allein, B-C allein, C-B allein oder B-A allein. Und genau deshalb muss es die Airline auch strenstens verbieten, dass man das Menue kauft, am Ende aber nur eine Komponente isst.

 

 

Low Coster haben keine einfacheren Preismodelle als klassische Airlines

Es ändert sich gerade mehr und mehr... Viele Lowcoster hatten allerdings das einfachste Preissmodell das man sich nur vorstellen kann, es gab exakt 1 (in Worten einen) Preis. Ich glaube da gibt es überhauptgarnix zu diskutieren, weniger als 1 geht nicht. Einfacher geht nicht. Auch Germanwings hatte sowas mal. Kein Snack, kein Gepäck, kein Sitzplatz, keine Meilen, keine Flexibilität, kein Loungezugang, kein Status,kein online- oder Automatencheckin, nur einen Preis. Man hat uns auch mal erklären wollen, deshalb sei es so billig...

 

Nach wie vor ist der Preis eines einzelnen Fluges bei den Lowcoster absolut (=Null Zusammenhang, weniger als null geht absolut überhaupt gar nicht, einfacher damit auch in überhauptgarkeinster Weise nicht) unabhängig von anderen Flügen. Ob ich am selben Tag, in der selben Woche, nach dem Wochenende oder überhaupt nicht zurückfliege, der Preis bleibt gleich. Was, weil die Kosten ja auch gleich bleiben, nicht nur einfach und transparent, sondern auch gerecht ist.

 

Low Coster haben allein von daher ein signifikant einfacheres Preismodell als klassische Airlines.

 

 

Der einzige Unterschied ist dass das mathematische Basismodell im Revenue Management einfacher ist, das System als solches ist mehrheitlich komplexer.

Das interessiert mich als Kunde realtiv wenig. Wenn ich fliegen will, will ich rausbekommen können was es kostet. Einfach und simpel. Ohne erst zu Checken, ob es noch billiger wird, wenn ich es noch mit irgendetwas verknüpfe, oder zwei Flüge überkreuz buche, oder noch den Snack oder den Sitzplatz oder das Gepäckstück dazu nehme, dann aber nicht nutze (weil Basis + Gepäck bereits teurer ist als Best, wo Gepäck und Snack und Sitzplatz inclusive sind....). Ich will auch nicht erst rumprobieren, wer mir alles diesen Flug als Codeshare anbietet, und was es dann kostet. Ich will nicht erst rumprobieren wie es am günstigsten geht, ich will sagen wo ich hin will und einen Preis erfahren. Es ist mir egal was dahintersteckt, es muss für mich einfach sein, ohne deshalb gleich 300% Aufschlag zu zahlen. (dann ist es in der Tat überall einfach, Flugdaten angeben, erstes Angebot nehmen analog zum "I feel Lucky" button bei google, und für viel Geld mit wenig Aufwand fliegen)

 

 

Bahntickets enthalten monopolistische und politische Vorgaben und können schlecht als Beispiele beigezogen werden.

Da gebe ich dir recht.

 

Das vergleichbare Modell in der Airlinewelt war die IATA Tarifierung!

Nein, überhaupt nicht. Bahntarife sind um ein vielfaches komplexer, und wie du richtig sagst, mit politisch vorgebener Quersubventionierung.

Bei der IATA Tarifierung war es z.B. egal, ob ich FRA-JFK nun mit Lufthansa oder mit PanAm geflogen bin. Es war auch egal, ob ich FRA-JFK oder JFK-FRA geflogen bin. Wenn ich Köln-Brüssel fahren möchte, macht es einen erheblichen Unterschied ob ich ICE oder Thallys fahre. Und es ist ein erheblicher Unterschied, ob ich das Ticket in Köln oder in Brüssel kaufe. Als Deutscher macht es z.B. inn 99% der Fälle Sinn, kein Rückfahrticket zu kaufen, sondern die Rückfahrt erst im Ausland zu erwerben, es ist signifikant preiswerter. Bei so Routen wie Köln Istanbul (ja, ich war jung und musste das Geld sparen...) macht das schnell 90% Ersparniss aus. Von der Differenz konnte man in der Türkei 3 Wochen leben...

Die Bahn kombiniert Monopolisierung, Subventionierung und politische Vorgaben mit einem völlig undurchsichtigen Preismodell.

Und bezüglich der Umsteigeverbindungen: bei der Bahn muss ich tatsächlich auch noch mehr bezahlen, wenn der Zug nicht direkt fährt, sondern mit Umweg. Wenn ich z.B. früh morgens von Köln nach Hamburg möchte, dann fährt der direkte ICE noch nicht, und ich muss über Frankfurt, Fulda, Hannover fahren, für fast den doppelten Preis... Weshalb ich natürlich auf dieser Route fliege. Ähnlich von Köln nach Amsterdam, je nach Uhrzeit geht das nur mit zweimal Umsteigen, und ist dann auch noch teurer als der Flug. Die Bahn ist das perfekte Beispiel dafür, wie man eigentlich logische Entscheidungen (Bahn ist Tür-zu-Tür auf Distanzen bis zu 600 km oft schneller, wenn sie pünktlich und planmäßig fährt auch viel stressfreier, bei vernünftigen Taktzeiten entscheidend flexibler und sowieso ökologischer) am Ende doch unlogisch fällt, einfach weil man nicht bereit ist das doppelte zu bezahlen.

 

Gruß

Ralf

Bearbeitet von Volume
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Ich glaub ich hab ein dejá vu... Ziemlich exakt das habe ich vor Jahren auch schon geschrieben.

 

Ich erhebe keinerlei Urheberansprüche auf diesen Vergleich. ;)

 

Grüsse, Frank

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Ein Preis ist dann fair, wenn sich Verkaeufer und Kaeufer darauf geeinigt haben!

 

Ist das nicht ein wenig wenig?

 

Auch, wenn sich alle Anbieter in einem Markt zu einem Kartell zusammenschlössen, und die Preise absprächen, wäre diese Definition von fair immer noch erfüllt.

 

Grüsse, Frank

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Wenn der Verkäufer gleichzeitig der Hersteller ist, vielleicht... Nur weil sich der Kaffehändler und der Käufer einig sind, heisst das noch lange nicht, das der Preis für den Produzenten in Afrika fair ist.

 

Wenn sich ein Monopoilist und ein auf eine Ware/Dienstleistung Angewiesener auf einen Preis "einigen", dann ist das in der Regel nicht fair, sondern Nötigung.

Wenn ein Kartell Preise marktweit extrem hoch ansetzt und sich dumm und dusselig daran verdient, dann hat man sich zwar auf die Peise geeinigt, aber nicht zwischen Verkäufer und Käufer. Der Käufer hatte nur die Wahl zwischen Pest und Cholera.

 

Nein, es ist doch absolut klar und einfach: ein Preis ist dann fair wenn er den tatsächlichen Kosten entspricht, plus der in der betreffenden Gesellschaft üblichen Gewinnspanne. Gut möglich, dass ein Schotte oder Schwabe 5% Gewinnspanne schon für üppig hält, und ein Monegasse oder Bruneier 50% schon für knauserig. Es gibt Länder in denen ist Trinkgeld verpönt, und andere da ist alles unter 20% eine Beleidigung.

 

Eine Gewinnspanne von 400% wird nicht dadurch fair, das sie Branchenüblich ist. Genauso ist eine Gewinnspanne von 2% (Airlines...) natürlich nicht fair, wenn man für Geld auf der Bank in der gleichen Zeit 10% Zinsen bekommt. Es muss ja für Anbieter immer noch attraktiv sein, den Laden nicht dichtzumachen. Der Fairnesskorridor kann daher relativ großzügig sein, er muss halt ins Gesamtbild einer Gesellschaft passen. Es ist auch OK wenn in verschiedenen Branchen verschiedene Gewinnspannen üblich sind, nur muss das dem unternehmerischen Risiko angemessen sein. Allein von daher sind die 2% in der Luftfahrt wohl nicht wirklich fair, denn ein Einbruch nach 9/11, SARS, Ebola (ach nein, das kommt ja erst noch) darf ja nicht sofort zu einer riesigen Pleitewelle führen, Luftfahrt ist Infrastruktur und muss daher verlässlich sein. Diese Verlässlichkeit kostet ihren Preis, in dem Fall einen "Schwankungszuschlag". Bei einem Totengräber würde man wohl eher davon ausgehen, dass sein Geschäft eher selten von extremen Nachfrageeinbrüchen oder Konjunkturschwankungen betroffen sein dürfte, deshalb kann man über die in dieser Branche übliche Gewinnspanne eher geteilter Meinung sein...

 

Gruß

Ralf

Bearbeitet von Volume
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Nein, es ist doch absolut klar und einfach: ein Preis ist dann fair wenn er den tatsächlichen Kosten entspricht, plus der in der betreffenden Gesellschaft üblichen Gewinnspanne. Gut möglich, dass ein Schotte oder Schwabe 5% Gewinnspanne schon für üppig hält, und ein Monegasse oder Bruneier 50% schon für knauserig. Es gibt Länder in denen ist Trinkgeld verpönt, und andere da ist alles unter 20% eine Beleidigung.

 

 

Also, dem stimme ich genauso wenig zu, wie der Florianschen Definition.

 

Aber das liegt auch daran, dass ich die Hauptaufgabe eines Marktes nicht darin sehe, faire Preise zu ermitteln, sondern optimale Preise. Optimal heisst, es wird optimal zwischen Resourcen-Einsatz und Nutzen ausgepegelt.

 

Eine niedrige Gewinnspanne wie in der Luftfahrt kann ja auch bedeuten:

Der Nutzen der Luftfahrt für die Menschheit ist zu gering, um den derzeitigen Einsatz von Mensch und Material zu rechtfertigen.

 

Und eine hohe Gewinnspanne kann bedeuten: Es wäre sinnvoll, wenn sich noch viel mehr Menschen in dieser Branche engagieren würden.

 

Ich sage nicht, dass das immer der Fall ist. Längst nicht jeder Markt ist m.E. ideal genug, um diese Folgerungen ziehen zu dürfen.

 

Aber wenn wir jeder Branche eine betimmte Gewinnspanne auf ihre Kosten zugestehen, dann entfällt jeder Regelungsmechanismus zur optimalen Aufteilung unserer Resourcen zwischen den verschiedenen Branchen.

 

Grüsse, Frank

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