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Das Geschlecht von Flugzeugen


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Geschrieben (bearbeitet)

Ernst gemeint: Welches Geschlecht haben Flugzeuge?

 

Im Englischen kommt die Frage nicht vor - wohl aber im Deutschen: Heisst es nun  die  Pilatus PC-6 Porter oder der Porter? Bei Boeing ist es klar: Die  Boeing.... aber dann haben wir die Konkurrenz:  Der Airbus A380.

 

Noch konkreter: Der Airbus A380 und die A380?

 

Was ist korrekt?

Bearbeitet von kuno
Geschrieben

Wir kämpfen auf der Redaktion des Jetstream-Magazins auch immer wieder mit diesem Problem.

 

Generell sind Flugzeuge wohl eher feminin. Zum einen, weil es traditionell so gehalten wurde, dass erst Schiffe und später Flugzeuge feminine Bezeichnungen erhielten (sogar "die Bismarck"). Zum anderen auch, weil es sich um "die Maschine" handelt - also "die (Maschine mit der Bezeichnung) A380", oder kurz eben "die A380".

 

Allerdings klingt es dann scheusslich, wenn man Flugzeugnamen hat, die aus einem klar männlichen Wort bestehen - wie eben der Airbus (der Bus) oder auch der Superjet (der Jet). Die Airbus geht ja wirklich nicht.

 

Daher haben wir uns in der Tat darauf geeinigt, dass jene Maschinen feminin sind, wenn nur die Typenbezeichnung steht (die A380, die SSJ-100), aber maskulin, wenn noch das betreffende Wort dabei steht (der Airbus A380). Dies wiederum führt aber auch immer wieder zu Leser-Reaktionen, die eine Vereinheitlichung wünschen.

 

Ich habe kürzlich mal bei einigen sprachlich führenden Medien geschaut (NZZ, FAZ), aber auch dort herrscht ein reges Durcheinander der Geschlechter.

 

Eine Patentlösung gibt's wohl wirklich nicht...

 

 

Tis

Geschrieben

Ob nun "der Airbus 380" oder "die Airbus 380" korrekt ist, weiss ich leider auch nicht - gute Frage! Hier gibts eine gute Abhandlung darüber: http://www.sprachlog.de/2012/07/25/das-weibliche-airbus/

 

Aber auf folgende Aussage sei kurz geantwortet:

 

Im Englischen kommt die Frage nicht vor ...

 

Viele Auto-, Schiff- und Flugzeugbesitzer nennen Ihr Eigentum gerne eine "she", so wie Katzen- und Hundbesitzer auch nicht einfach das unpersönliche "it" für ihren Liebling brauchen, wie das unsere English-Lehrbücher gerne hätten. Daher sind individuelle Flugzeuge, also z.B. solche im Privatbesitz oder mit sonst irgendwie besonderer Bedeutung, auch im Englischen meistens weiblich, auch wenn sie deshalb keinen Frauennamen haben.

Grüsse,
Berchi

Geschrieben

"Bekanntlich unterscheidet man im Deutschen drei grammatische Geschlechter, auch Genera genannt:

 

Maskulinum, Femininum und Neutrum – also die männliche, die weibliche und die neutrale Form.

 

Angezeigt wird das Genus durch das bestimmte oder unbestimmte Artikelwort: der, die, das

 

Jedoch gibt es viele Zweifelsfälle, bei denen ein Wort – bei gleicher oder auch anderer Bedeutung – mehrere Genera haben kann, insbesondere im Bereich der Fremdwörter."

 

 

Ich selbst bin kein Sprachwissenschafter, jedoch wäre ich für die Abschaffung der aus meiner Sicht meist willkürlich und in den überwiegenden Fällen vollkommen unlogisch gesetzten drei Geschlechter in der deutschen Sprache zu Gunsten einer geschlechtsneutralen Bezeichnung für alle Substantive.

 

 

Gruss Robert

 

.

Geschrieben

Robert; da bist du wohl nicht alleine - man will ja auch zum Beispiel die Begriffe "Vater" und "Mutter" durch "das Elter" abloesen... begeistern kann ich mich dafuer allerdings wirklich nicht, auch wenn die "Geschlechtsvergabe" bei Dingen oft doch recht willkuerlich und vor allem unlogisch ist: Der Baum - die Eiche, die Linde, die Tanne...

Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin Linguist (jedoch nicht Germanist) und finde Tis' Argumentation sowohl intuitiv und nachvollziehbar. Dass man sich für der Airbus einigt finde ich sinnvoll; dass man dann aber z.B. die A320 sagt finde ich hingegen eher inkonsequent. Theoretisch könnte man auch für das A380 argumentieren, denn es handelt sich um das Flugzeug [A380].

 

Ich denke, dass man einfach eine Konvention einführen kann und gut ist.

 

Von der Abschaffung der Geschlechter halte ich nicht viel, da gehen offenbar die Meinungen auseinander. Dies ist aber hier nicht Thema und ich werde deshalb auf eine Argumentation meinerseits verzichten.

Bearbeitet von florens
Geschrieben

Ja....in dieser Diskussion wird man wohl nie zu einem Ende finden können :unsure:
 

....es würde aber wohl sicher niemandem in den Sinn kommen "der Mirage" zu schreiben, aber "der Hunter" ist gefühlsmässig dann wieder richtig. ;)

Beschti Grüess

Andy :)

Geschrieben

Nur wer schon hinter einer 737 und einem 320 gerollt ist und zählen kann, weiss warum es DIE Boeing und DER Airbus ist:-)

 

Insider-Tomi

Geschrieben (bearbeitet)

Robert; da bist du wohl nicht alleine ...

 

... wenn die "Geschlechtsvergabe" bei Dingen oft doch recht willkuerlich und vor allem unlogisch ist:

 

Der Baum - die Eiche, die Linde, die Tanne...

 

 

 

... der Ahorn

 

... der Eucalyptus

 

Deutsche Sprache, schwere Sprache -

 

.

Bearbeitet von JMLAB
Geschrieben

Lieber schwere Sprache mit Anspruch als Wischiwaschisprachen, bei der fast jede Form korrekt ist. Ein bisschen Einsatz des Hirns ist eigentlich gar nicht schlecht.

 

 

Was unsere Boeings und Airbusse angeht: Ich finde nicht, dass es da irgendwelche Schwierigkeiten gibt. Die Boeing 737, die 737. Der Airbus A320, der A320. Die Falcon 2000EX, die Falcon. Die Piper Archer, die Archer. Ist doch nicht so schwer.

Geschrieben

Auch wenn es im Englischen der Artikel Genus-Unabhängig ist, muaa man spätestens beim Personalpronomen sich doch wieder entscheiden. Und hier tendieren die Amis dazu, Grossflugzeuge neutral und kleine Maschinen feminin zu bezeichnen. Zusätzlich drückt die feminine Bezeichnung eine gewisse Lockerheit aus, so dass sicher auch der ein oder andere 747-Cäpten zum Tankwart sagt: "Fill her up".

 

Ich würde im Deutschen tatsächlich dazu tendieren, den Genus am Marken- oder Typnamen festzulegen, wobei es ja weitgehend Einigkeit zu geben scheint, welcher Typ welches Geschlecht hat:

 

die Boeing (und darum auch die 747) , der Airbus (und für mich daher auch der A380), die Falcon, der Tornado, die F16, der Eurofighter, ...

 

Mir fällt spontan kein Flieger ein, bei dem ich schon beide Versionen gehört hätte.

 

Abschaffen sollte man den Genus auf keinen Fall. Er bereichert unsere Sprache! Ja, klar erscheint es manchmal unlogisch. Insbesondere dann, wenn bei einem Wort der Genus von der Aussprache abhängt, wie z.B. bei der/das Tunnel. 

 

Florian

Geschrieben

Mein Lösungsansatz geht anders. Alles was für Krieg, Zoff und Zorres gebaut ist und dazu noch dauernd in den Service muss ist bei mir weiblich belegt. Wie: Die Kriegsaxt, die FA 18, die Eurofighter etc.

Friedlich daherbrummendes ist männlich, Bsp. Der Friedenspfeife, de JU 52, der Pilatus.

:D

 

Dürfte nicht die landläufige Interpretation der Frage darstellen aber es hat was.

Scnr.

Hans

Geschrieben (bearbeitet)

Wir kämpfen auf der Redaktion des Jetstream-Magazins auch immer wieder mit diesem Problem.

 

Generell sind Flugzeuge wohl eher feminin. Zum einen, weil es traditionell so gehalten wurde, dass erst Schiffe und später Flugzeuge feminine Bezeichnungen erhielten (sogar "die Bismarck"). Zum anderen auch, weil es sich um "die Maschine" handelt - also "die (Maschine mit der Bezeichnung) A380", oder kurz eben "die A380".

 

Allerdings klingt es dann scheusslich, wenn man Flugzeugnamen hat, die aus einem klar männlichen Wort bestehen - wie eben der Airbus (der Bus) oder auch der Superjet (der Jet). Die Airbus geht ja wirklich nicht.

 

Daher haben wir uns in der Tat darauf geeinigt, dass jene Maschinen feminin sind, wenn nur die Typenbezeichnung steht (die A380, die SSJ-100), aber maskulin, wenn noch das betreffende Wort dabei steht (der Airbus A380). Dies wiederum führt aber auch immer wieder zu Leser-Reaktionen, die eine Vereinheitlichung wünschen.

 

Ich habe kürzlich mal bei einigen sprachlich führenden Medien geschaut (NZZ, FAZ), aber auch dort herrscht ein reges Durcheinander der Geschlechter.

 

Eine Patentlösung gibt's wohl wirklich nicht...

 

 

Tis

 

 

und bei Autos ist's doch genau umgekehrt - alles maskulin - wohl oder nicht ?! ;) :)

 

salve

Ed

Bearbeitet von HB-EDY
Geschrieben (bearbeitet)

Zunächst orientiert sich die Luftfahrt hier, wie in vielen anderen Zusammenhängen auch, an der Seefahrt.

 

Dort heißt es, seien Schiffsnamen immer weiblich, was nicht stimmt. Als Beleg wird angeführt, dass viele Sprachen, wie z.B. das Englische keinen weiblichen Artikel haben und es daher immer "the" hieße. Was aber auch nicht stimmt, denn auch im angelsächsischen Sprachgebrauch beschreibt man das Schiff mit "she".

 

Über die Jahrhunderte hat man Schiffe, je nach Bestimmung, Zeitgeist usw. mit verschiedenen Namen belegt, Rücksicht auf das Geschlecht wurde dabei nicht genommen.  

 

Die "beste" Begründung, warum es (heute) so ist, findet sich in dem Buch "The Cradle of the Deep" (Joan Lowell). "Schiffe haben Weibernamen, weil ihr Takelwerk mehr kostet, als alles was darunter kommt". Und wir haben im Deutschen ja auch den Begriff "auftakeln" und meinen damit eine Frau, die enormen Aufwand betreibt sich äußerlich auszustaffieren.

 

(Takelwerk ist bei Segelschiffen, das was sich um die Masten "rankt" und dem Vortrieb dient, also Segel, laufendes Gut, mit dem die Segel eingestellt werden und stehendes Gut, das Tauwerk, dass Masten in Position hält.)

 

Sprachlich anspruchsvoller wird es bei der Frage, heißt es "der A380" oder "die A380" .

Dazu gibt es eine Sprachregel (im Deutschen), mit der ich jetzt nicht langweilen will (zumal sie in der Schweiz oder Österreich vieleicht nicht gilt? wie wir das mit Bahre und Trage hatten).

 

Man kann sich die Klärung aber auch daher sparen, weil es auch eine "Sprachregel" ist, dass in unklaren Fällen der entscheidet, der quasi einen Anspruch auf die Bezeichnung geltend machen kann. Das wäre in diesem Fall Airbus. Die haben sich angeblich mal irgendwann festgelegt, wechseln selbst aber in Veröffentlichungen immer mal wieder zwischen die und der hin und her.

 

 

 

Hier das zitierte Buch:

http://hoaxes.org/archive/permalink/the_cradle_of_the_deep

Bearbeitet von Wolkenschieber
Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin zwar auch kein Linguist, aber ich habe mich recht intensiv mit Sprache auseinandergesetzt. Zuerst einmal grundsätzlich: Sprache lebt und ist unlogisch – zum Glück. Das wäre eine furchtbar öde Welt, in der die Sprache streng logischen Gesetzen folgte!

 

Exkurs: Das Indogermanische kannte für Substantive drei Genera. (Unterexkurs: Einige Sprachforscher vermuten, dass es ursprünglich zwei Klassen gab: belebt/unbelebt. Aus dem unbelebten entwickelte sich das Neutrum, aus dem belebten das Maskulinum/Femininum.) Einige Folgesprachen behielten die drei Genera (z.B. das Deutsche), andere verloren sie ganz oder teilweise (z.B. kennt das Französische kein Neutrum mehr). Wie es dazu kam, dass es es die Sonne und der Mond, aber le soleil und la lune heisst, wird wohl immer im Dunkeln bleiben. Das ist halt lebendige Sprache. (Und noch ein Unterexkurs: Wer die drei Genera des Deutschen kompliziert findet, kann sich damit trösten, dass z.B. Bantusprachen mehr als 10 verschiedene Genera kennen...)

 

Doch zur Sache: Die Luftfahrtsprache basiert weitgehend auf der Schiffahrtssprache. In der Schiffahrt ist es Tradition, dass das Schiff, und zwar das konkrete, individuelle Schiff, feminin ist. Egal ob die Fregatte, das Schiff oder der Dampfer: Alle sind, wenn es um das individuelle Schiff geht, feminin. Es heisst also der Luxusdampfer, aber die Costa Concordia. Das geht sogar so weit, dass es «die MS Winkelried» heisst, obwohl doch das «MS» für «Motorschiff» steht und der gute Arnold höchstwahrscheinlich männlich war. Weshalb das individuelle Schiff feminin ist, liegt meiner Meinung nach auf der Hand.

 

Übertragen auf Flugzeuge heisst das: Egal, ob A380, B747, Hunter oder Mirage, es heisst die Frankfurt, die Zürich etc. Geht es aber nicht um ein individuelles Flugzeug, sondern um den Flugzeugtyp, so gibt es keine feste Regel. Das heisst, dass man einfach seinem Sprachgefühl vertrauen soll. Und mein Sprachgefühl sagt halt die Boeing und der Airbus, aber wenn jemand das anders empfindet, bitte sehr. Hier gibt es kein richtig oder falsch. (Bei der Mirage kommt wieder die Unlogik der Sprache zum Vorschein: Obwohl wir doch in der Schule gelernt haben, dass im Französischen alle*) Substantive auf «-age» immer maskulin sind, sagen wir auf deutsch ganz allgemein die Mirage. Also falsch? Nein, sondern lebendige Sprache halt. (Die Franzosen sagen übrigens «korrekt» le Mirage.))

 

Wenn ich also eine technische Abhandlung über den Flugzeugtyp A380 schreibe, dann schreibe ich sprachgefühlsmässig der A380 (der Bus). Wenn ich aber das eine individuelle Flugzeug meine, das da vor meiner Nase steht, so ist das aus Tradition die A380. So schön differenziert kann Sprache sein.

 

 

*)  Mit der einzigen Ausnahme la page.

Bearbeitet von fm70
Geschrieben

Ich würde mal beim Hersteller nachgucken - vielleicht legt der ja von vornherein fest, wie die Produkte bezeichnet werden sollten.

Geschrieben

In der Swissair Mundart hiess es. de Coronado, de MD 11, de DC-8 und alle wussten, da haben wir es mit Kennern zu tun ;-)

Musste noch gesagt sein, bevor diejenigen, die das noch kennen, auf einen anderen Stern weitergezogen sind :-)

 

Gruss Walti

Geschrieben

Schiffe müssen gepflegt werden, wie Frauen !

Flugzeuge dito.

Da wir Männer uns gerne mehr um die Flugzeuge und Schiffe kümmern, haben kluge Frauen das irgendwann so geregelt. Basta!

 

Nun doch noch was zur Sprachregel und dem Gefühl.

Es heißt der Airbus und der Schraubendampfer, weil die regel im Deutschen heißt, bei zusammengesetzten Wörtern richtet sich der Artikel nach dem Geschlecht des zweiten Wortes; also soweit nix mit Mystik oder Gefühl.

 

Folgt man dieser Regel dann hieße es der Airbus A 380, die A 380 (die Zahl 380). Also missverständlich, weil das A mehrdeutig ist. Da muss der Namensinhaber entscheiden. das hat er getan, wie ich irgendwo gelesen habe ohne mich zu erinnern wie denn nun genau. 

 

Aber das ist ja uninteressant, interessanter sind doch vielmehr Deutungen die in der Tradition, der Geschichte oder einfach nur Geschichten liegen. Wer also kennt noch gute weitere ?

Geschrieben

In der Swissair Mundart hiess es. de Coronado, de MD 11, de DC-8 und alle wussten, da haben wir es mit Kennern zu tun ;-)

Heute heisst es bei der Swiss immer noch "de Airbus" und "de Avro". In diesem steht "de" aber für "Deutschland", weil die Maschinen effektiv den Deutschen gehören. (bitte nicht ganz ernst nehmen...)

Geschrieben (bearbeitet)

Das Thema ist, wie überhaupt sich mit Sprache, ihrer Bedeutung und Entwicklung zu beschäftigen, hochinteressant.

 

Nicht bei den Namen selbst geht es um Weiblichkeit, sondern dem Gefäß Schiff.

 

Die älteste Deutung geht auf die Steinzeit zurück und dort auf die Darstellung der Zahl drei, die einer Vagina ähnlich sieht.

 

Überhaupt ist die Geborgenheit im Schoß der Frau, auch des ungeborenen Lebens, das was dazu führte Schiffe, die ja ihrerseits vor den Unbillen der Natur schützen, mit dem weiblichen Geschlecht zu belegen.

 

In der Mythengeschichte Asiens finden sich Hinweise und Textstellen.

 

Dort wird der Phallus des Lingams als der Mast des Schiffes (der Arche) gesehen. Als die männliche Kraft der ewig fortschreitenden Kraft der Natur.

 

Der Schiffskörper aber als der Bauch, der die Schemen aller zukünftig zu entwickelnden Dinge wie in einem Ovarium birgt.

 

 

Dieser Gedanke zieht sich durch die Mythen überall auf der Welt, in der Odyssee finden sich entsprechende Bezüge ebenso wie in Romanen usw..

 

Frauen sind Projektionsfläche für Wunschträume und Ängste gleichermaßen.

 

 

" Wir Seeleute taufen unsere Schiffe auf weibliche Namen, weil sie unsere Rettung vor dem Meer sind. Schiffe trennen uns von dem Meer und dem Tod" .

 

...und....

 

 " Frauen sind ein geistiges Prinzip, raschelnd, duftend, verfeinert. Sie gleiten über die Erde dahin, ohne sie zu berühren. Frauen sind unerreichbar wie die Sonne und ebenso kristallklar schön."

 

(Womit wir es auch für Flugzeuge eindeutig geklärt hätten.)

 

(Nach L. Schröter, "Venuspassage" Seite 124). 

 

 

 

Wer will da widersprechen ?

 

 

Hier der Link zum Buch und eine "Besprechung".

 

http://www.buechereule.de/wbb2/thread.php?threadid=15430

Bearbeitet von Wolkenschieber
Geschrieben (bearbeitet)

Mein Lösungsansatz geht anders

 

Alles was für Krieg, Zoff und Zorres gebaut ist und dazu noch dauernd in den Service muss ist bei mir weiblich belegt

 

Dürfte nicht die landläufige Interpretation der Frage darstellen aber es hat was

 

 

Hans, das wird zur Grundlage der neuen Rechtschreibreform.

 

Ich selbst finde das sehr originell.

 

Darüber hinaus >

 

 

Der Lippenstift wird zu die Lippenstift.

 

Der Busen wird zu die Busen.

 

Das Einparken wird zu die Einparken.

 

Der Mist wird zu die Mist.

 

Der Geschirrspüler wird zu die Geschirrspüler.

 

Das Geschirrspülmittel wird zu die Geschirrspülmittel.

 

Der Schwamm wird zu die Schwamm.

 

Der Besen wird zu die Besen.

 

Der Ausreibfetzen wird zu die Ausreibfetzen.

 

Die Logik wird zu der Logik.

 

Die Fliegerei wird zu der Fliegerei.

 

Die Raumfahrt wird zu der Raumfahrt.

 

Die Formel 1 wird zu der Formel 1

 

 

:008:

 

Ciao Robert

 

.

Bearbeitet von JMLAB
Geschrieben

Also ein Niederländer hat mir mal erklärt, dass es im Holländischen ohnehin nur "geschlechtlich" (="de") und sächlich (="het") gibt, wobei alles was sich bewegt geschlechtlich ist, also het huis und de automobil. Bei denen sind also also alle Flugzeuge "de", de Airbus, de Boeing und de Pilatus. Wie praktisch.

 

Alles was für Krieg, Zoff und Zorres gebaut ist und dazu noch dauernd in den Service muss ist bei mir weiblich belegt.

Wie der Computer ;)

 

Gruß

Ralf

Geschrieben

Also ein Schiff muss weiblich sein, denn sonst könnte es keine Jungfernfahrt machen.

Es gibt keinen wirklich entsprechenden männlichen Begriff, zumindest keinen, der mir spontan einfiele. Außer vielleicht Jungmann (als Pendant für Jungfer), ein Begriff aus der vergangenen Segelschifffahrtszeit, wo der Jungmann der Auszubildende im zweiten Lehrjahr war. Er hatte also schon ein Jahr Erfahrung, während die Jungfer (Jungfrau) ja noch durch eine gewisse Intaktheit auszeichnet.

 

Hat sie sich aber erst mal auf ihre Jungfernfahrt begeben, hat sie nicht nur einen Teil ihres "Wertes" verloren, sondern muss sich durch aufwendige Kleidung und viel Farbe attraktiv halten. Alles also sehr im weiblichen zu verortende Eigenschaften und dem Schiffe ebenfalls zu eigen.

 

Der der Junger entsprechende männliche Begriff ist wohl auch nicht Jungmann, sondern wohl eher Junggeselle.

 

Der Wortstamm jung (in Jungfer) deutet also bei der Frau nur auf körperliche Unversehrtheit hin. Ein unverheirateter Mann bleibt demnach  also quasi immer jung (und gegebenenfalls gesellig,). So bleibt also dem Mann die ewige Jugend auch in einem alten Männerkörper.

 

Also um Himmels Willen, belassen wir es dabei !

Geschrieben

 

Es gibt keinen wirklich entsprechenden männlichen Begriff

Neudeutsch heisst das Bachelor :)

 

Gruß

Ralf

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