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24.08.14 | HB-CXK und HB-OQW | Trungen (SG) | Kollision in der Luft


Blizzard

Empfohlene Beiträge

Zwei Privatflugzeuge sollen über der Ostschweiz kollidiert sein, eines konnte in Sitterdorf landen. Mehr hier:

http://www.20min.ch/schweiz/ostschweiz/story/Flugzeug-Crash-ueber-der-Ostschweiz-21197386

 

und hier:

http://www.srf.ch/news/panorama/verletzte-bei-kollision-von-kleinflugzeugen

 

Wer weiss mehr?

 

Dani

Bearbeitet von Blizzard
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Auf den Bildern der Kantonspolizei St.Gallen sind die Schäden der beiden Maschinen eindrücklich zu sehen:

 

Trungen.jpgHB-OQW Piper Archer PA-28 der Motorfluggruppe Thurgau nach der Notlandung in Trungen SG

 

Sitterdorf1.JPG

HB-CXK Cessna T210LTurbo Centurion nach der Notlandung in Sitterdorf TG

 

Wenn man die Bilder sieht, ist man erstaunt, dass es bei Verletzten geblieben ist!

 

Reto

 

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Hut ab vor der Leistung der Piloten! Mit Schock, Verletzungen und ohne Höhenruder (zumindest einseitig) noch eine saubere Notlandung hin zu kriegen ist eine beachtliche Leistung.

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Weiss jemand der aktiven Piloten, ob die involvierten Flugzeuge HB-OQW und HB-CXK mit FLARM ausgerüstet waren?

 

Ich weiss es nicht, aber bei Motorflugzeugen kann man davon ausgehen, dass sie normalerweise nicht mit FLARM ausgerüstet sind.

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Ich weiss es nicht, aber bei Motorflugzeugen kann man davon ausgehen, dass sie normalerweise nicht mit FLARM ausgerüstet sind.

Ich sehe hin und wieder motorisierte Kleinflugzeuge mit FLARM. Auch sind viele Helikopter damit ausgerüstet, beispielsweise die der REGA.

Die Wahrscheinlichkeit dass beide ausgerüstet waren, ist wohl aber gering.

 

 

Stefan

Bearbeitet von helios
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Gänsehaut!  Also dass die Cessna so noch fliegt und die Steuerung um alle Achsen so noch funzt, ist ja krass. Am Propeller hat es auch Spuren...

 

Und wie wurden die Paxe aus der Piper geborgen, die scheint auf der einzigen Türe zu liegen...

 

OMG was für ein Alptraum. Hoffe dass es alle schaffen.

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Ich weiss es nicht, aber bei Motorflugzeugen kann man davon ausgehen, dass sie normalerweise nicht mit FLARM ausgerüstet sind.

Würde ich so nicht unterschreiben. Es gibt durchaus Motorflugzeuge die mit FLARM ausgerüstet sind. Bei der FGZO zB haben alle c152 und c172 und auch die Maule FLARM drin. Bei den Grob bin ich nicht sicher, da ich diese nicht fliege.

 

Gruss Markus

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Gerne hätte ich eine qualifizierte Aussage von einem Piloten erhalten, der diese Maschinen fliegt, ob ein FLARM an Bord installiert ist oder nicht. Eine blosse Vermutung nützt nichts.

 

Auf den Kleinflugzeugen, die ich in meiner Freizeit fliege, setze ich mich seit geraumer Zeit dafür ein, dass ein FLARM installiert wird. Eine Maschine wurde inzwischen mit PowerFLARM ausgerüstet, und auch wenn es funktionell nicht mit TCAS auf den Linienmaschinen vergleichbar ist, erhöht es die Situation Awareness bezüglich anderen FLARM-ausgerüsteten Luftraumbenutzern markant. Dazu kommen nützliche Warnungen vor Luftfahrthindernissen sowie die Möglichkeit des Trackings von anderen Flugzeugen (FLARM zeichnet "Begegnungen" mit anderen Flugzeugen im Luftraum auf, und kann so beim Auffinden verunglückter Maschinen mithelfen).

 

Ich verstehe nicht, warum die Luftfahrtversicherer – ähnlich wie bei Crashrecordern in Autos – die Prämien heruntersetzen, sobald ein FLARM in einem Kleinflugzeug installiert wird. Damit würde ein Anreiz geschaffen, flächendeckend FLARM einzuführen.

 

Und selbst ohne Fremdunterstützung: Bei Kosten von weniger als CHF 1000.– pro PowerFLARM Einheit reichen in einer Fluggruppe mit 20 Piloten CHF 50.– aus der eigenen Tasche, damit ein solches Gerät angeschafft werden kann. Warum setzt es sich (noch) nicht durch? Sehr betrüblich, dass auch hier zuerst zerrissenes Metall im Feld liegen muss, bevor ein Ruck durch die Community geht...

Bearbeitet von Webwings
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Gerne hätte ich eine qualifizierte Aussage von einem Piloten erhalten, der diese Maschinen fliegt, ob ein FLARM an Bord installiert ist oder nicht. Eine blosse Vermutung nützt nichts.

 

Ich verstehe nicht, warum die Luftfahrtversicherer – ähnlich wie bei Crashrecordern in Autos – die Prämien heruntersetzen, sobald ein FLARM in einem Kleinflugzeug installiert wird. Damit würde ein Anreiz geschaffen, flächendeckend FLARM einzuführen.

 

Und selbst ohne Fremdunterstützung: Bei Kosten von weniger als CHF 1000.– pro PowerFLARM Einheit reichen in einer Fluggruppe mit 20 Piloten CHF 50.– aus der eigenen Tasche, damit ein solches Gerät angeschafft werden kann. Warum setzt es sich (noch) nicht durch? Sehr betrüblich, dass auch hier zuerst zerrissenes Metall im Feld liegen muss, bevor ein Ruck durch die Community geht...

1. Das mit den Versicherern wäre ja eine gute Idee. Der Aero-Club hat aber selber mit Partnern ein attraktives Angebot zusammengestellt. Siehe Aero-Club Webseite.

2. Warum es sich nicht durchsetzt? Hast du schon mal gehört, wieviele "alte" Piloten sich vehement dagegen wehren, weil man dann nur noch auf dieses Display schauen würde statt nach draussen? 

 

Gruss

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Meine Begegnung mit einer PA-28-161 über dem Bielersee am Freitag erhält mit diesem Eriegnis eine andere Wertung.

Auf Flug von Biel in Richtung Neuenburg höre ich auf der TWR-Frequenz von Grenchen wie sich jemeand "Petersinsel 4000 ft..."meldet. Nach dem die Funksprüche vorbei sind melde ich mich mit "Petersinsel 4100ft, opposite not in sight". TWR Grenchen: "Roger". Ich habe  die Maschine nicht gesehen. Auf dem Powerflarm war sie nicht drauf. Es ist mir aufgefallen, dass bei mir opposite-traffic nicht erkannt wird. Ob mich die Pilotin gesehen hat versuche ich herauszufinden.

Leider sind die Mode-C-Ringe nur bedingt informativ. Eine weitere Verbreitung  von Flarm oder Powerflarm (Fr. ca 1800.-) wäre schön, man hätte dann, v.a. in der Region um Grenchen, genauere Informationen.

 

Robert: Ein kurzer Blick genügt, man sieht schnell, ob was in der Nähe ist. Vor dem Kurven im Hochdecker kurzer Blick darauf, dan Blick zurück....

 

Ich bin von diesem Gerät überzeugt, trotz der Grenzen.

 

Hans

Bearbeitet von C-P172D
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Ich bin von diesem Gerät überzeugt, trotz der Grenzen.

 

Hans

ICH bin auch überzeugt. Aber ich kämpfe bei gewissen Piloten gegen gewaltige Vorurteile.

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Weiss jemand der aktiven Piloten, ob die involvierten Flugzeuge HB-OQW und HB-CXK mit FLARM ausgerüstet waren?

HB-CXK hat sicher kein FLARM an Bord

HB-OQW vermutlich auch nicht. Die MFGT hatte zwar Pläne, ihre Flugzeuge mit PowerFlarm auszurüsten, nachdem die Mooney HB-DFP aus Lommis 2013 mit einem Segelflugzeug zusammensties, aber die Umsetzung war wohl noch nicht so weit.

 

Martin

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2. Warum es sich nicht durchsetzt? Hast du schon mal gehört, wieviele "alte" Piloten sich vehement dagegen wehren, weil man dann nur noch auf dieses Display schauen würde statt nach draussen?

 

Gruss

Hoffentlich schaffen es alle und es bleibt nur noch die Erinnerung an das Erlebnis. Das Ganze grenzt an ein Wunder, wenn man die Flieger anschaut.

 

Wir wollten vom Vorstand einer Sportfluggruppe aus das Flarm in allen Fliegern einbauen. Was das für einen Widerstand ausgelöst hat, war nicht zu glauben. "Da schaut ja niemand mehr raus",war die Antwort von vielen. Das waren dann die Gleichen, die schon das GPS verteufelt hatten. Es bleibt zu wünschen, dass sich die GA und die Piloten mit der neuen Technik arrangieren können werden.

Liebe Grüsse, Oliver

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Danke für eure Antworten. Betrüblich, dass die Technik existiert, und trotzdem die Entscheidungs- und Überzeugungsprozesse solange dauern.

 

Auch ich habe die Limiten von FLARM schon kennengelernt. Auf der DA40, die ich ex LSZR fliege, ist seit gut einem Jahr ein PowerFLARM eingebaut. Die gute Flugvorbereitung, die einem die "Head Down Zeit" und das Karten-/iPad-Studium während des Fluges signifikant reduziert, sowie die übliche gute Luftraumbeobachtung ersetzt das FLARM natürlich nicht. Man muss ja immer davon ausgehen, dass der "Gegner" kein FLARM hat und daher nicht erkannt wird. Aber unzählige Male hat das FLARM in diffizilen Sichtverhältnissen (tiefstehende Sonne usw.) schon lange vor mir einen Intruder entdeckt, und die Situation Awareness signifikant erhöht. Man braucht nur noch in die angegebene Richtung zu schauen, den Intruder zu entdecken und ein geeignetes Manöver zur Erhöhung der eigenen Sichtbarkeit oder zum Ausweichen fliegen. 

 

Die Bedienung von FLARM ist simpel, die Anzeige narrensicher. Wie man gegen so ein Gerät Vorurteile haben kann, verstehe ich nicht, zumal es ja keinerlei Nachteile hat: es "saugt" weder an der Performance des Flugzeugs, noch braucht es viel Platz, noch verlangt es dauerndes Scanning und Bedienung. Es ist so simpel wie eine Schwimmweste für Segler – die ja auch manche selbst im Sturm mit den wildesten Argumenten partout verweigern.

 

Das AECS-Angebot ist sehr lobenswert. Man beachte aber wieder einmal das Timing seitens Ämter: Das Gesuch ist/war bis 20. April 2014 einzureichen. Danach lässt sich das BAZL Zeit mit dem Subventionsentscheid bis Ende 2014 (!). Lieferung und Einbau sind ab Frühjahr 2015 zu erwarten. Meine Güte...geht das nicht etwas zügiger und pragmatischer, wenn's um Sicherheit geht? Schade – den beiden heute involvierten Piloten hätte ein etwas beschleunigter Ablauf des Verfahrens vielleicht genützt.

Bearbeitet von Webwings
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Das man wegen dem IPad oder dergleichen nicht nach draußen schaut ist genau so eine Mär wie wegen dem Flarm.

Der Boden Karten Vergleich + Navigation im Kopf verbraucht viel mehr Aufmerksamkeit und in Kollisionsrichtung fokussiert man dabei auch nicht.

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Würde ich so nicht unterschreiben. Es gibt durchaus Motorflugzeuge die mit FLARM ausgerüstet sind. Bei der FGZO zB haben alle c152 und c172 und auch die Maule FLARM drin. Bei den Grob bin ich nicht sicher, da ich diese nicht fliege.

 

Gruss Markus

 

Ja, natürlich gibt es Motorflugzeuge mit FLARM, aber so wenige bislang, dass man leider nicht davon ausgehen kann.

 

Martin

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Ich nutze ein Power Flarm portabel im Moment, wird bei nächster Gelegenheit fix eingebaut. Denke, das ist heute einfach ein Muss. Es funktioniert gut und zeigt auch Mode C Targets als Range Ring gut an.

 

Dazu aber wäre es sehr wünschenswert, wenn so viele wie möglich auch ihre Mode S Transponder mit entsprechenden Positionsdaten versorgen, damit sie auf den gängigen Traffic Apps auch erscheinen. Viele Transponder sind dazu fähig.

 

Den Beteiligten des Unfalls wünsche ich baldige Genesung! Wenn es ein positives Element hier gibt ist es wohl, dass beide Piloten die Flieger so zu Boden gebracht haben, dass alle Insassen heute noch leben. Das ist eine enorme Leistung.

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