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12.02.14 | G-JECJ | DHC-8 | Belfast| Harte Landung nach Verlust Armprothese


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Aber eine 3D Brille hat keiner auf und darum ging es.

In einem multitausend Dollar teueren Full-Motion-Sim brauchst Du auch keine 3d-Brille. 

 

 

 

Ich habe auch nicht verallgemeinert sondern gesagt, dass diverse Ausbildung im Simulator beginnt und kleine Trainingsflugzeuge / Hubschrauber übersprungen werden, wenn das nicht überall so ist beweißt das nicht dass das nicht geht.

Die Frage ist, warum wird das nicht schon sehr lange überall gemacht? Vielleicht weil der Sim eben halt doch nicht alles abbilden kann?

 

 

 

Ich kann mich zum Beispiel an einen Film zur Hubschrauberausbildung entsinnen und da ist die Norm, daß die Schüler vom Simulator kommend den EC sofort schweben können, was im übrigen auch einfacher ist als nen kleinen Trainingshelikopter, der so gesehen für nen späteren Profi Zeitverschwendung ist, ein paar von denen sagen selbst einen R22 könnten sie nicht fliegen.

 

Du vergleichst gerade Äpfel mit Birnen. 

R22 = kleiner, billiger und sehr leichter und zappelig-instabiler einmotoriger Kolbenschüttler mit zwei Blättern, keine Hydraulik, kein SAS, kein Autopilot, mit fast gleich viel Instrumenten wie ein Segelflugzeug. Ursprünglich von Uncle Frank gedacht für eine billigere Schulung.

 

EC aka AH: große, teure zwei-motorige Turbinenhelis, mit vielen Blättern, dualer Hydraulik, SAS, Autopilot mit allen Schikanen, vielen Instrumenten und Optionen. Dazu von Natur aus eher stabil (Gewicht, Größe, SAS, Konstruktion) weil sie  Waffen treffsicher abschießen müssen, Leute aus einer Schlucht in windigen Konditionen retten müssen oder Zement zentimetergenau auf einer Bergütte abladen müssen. 

 

Um mit dieser komplexen Technik klarzukommen bieten sich Simulatoren daher eher an, auch aus Preisgründen. Allerdings mit dem was wir von zuhause kennen vom Realismus nicht vergleichbar.

 

Ich konnte sowohl den Segelflieger (nach Simulator) als auch Motorflieger (nach Segelflieger) von Anfang an landen, zwar nicht gleich perfekt, aber die Lernkurve ist dann gleich steiler und somit doch sehr schnell auch gut.

Ich hatte lediglich mit meinen Lehrern häufig Pech, die es mir häufig eher wieder ausgetrieben haben. Aber um das Problem Lehrer kommt man halt nicht drum rum.

Es gibt auch noch keine Simulatoren die einen auf schlechte Lehrer vorbereiten.

 

Ich konnte bei meiner ersten Fahrstunde auch schon Auto fahren. Ehrlich! Hatte ja Arcade F1-Spiel auf meinen 386er. Also, unter fahren könenn meine ich ich nicht gegen einen Baum gefahren zu sein, keine Katze, Hund, Kind oder Omi auf dem Zebrastreifen überfahren zu haben und der Fahrlehrer war auch nicht schweißgebadet.

 

Warum auch: er hat ja immer wieder ermahnt oder unbemerkt eingegriffen, weil er Sachen eher gesehen hat als ich. Zum Glück: ich wäre vermutlich heute nicht mehr am Leben. Das ist so wenn man Lehrer ist, habe ich den letzten Monaten selber feststellen dürfen. 

Geschrieben

Das Thema ist doch ob man 3D sehen braucht und offensichtlich nicht, denn auch in einem Multimillionen Dollar Sim kann man ohne 3D Brille nicht 3D sehen.

 

Schwach im übrigen wenn Dein Fahrlehrer bei Dir dauernd eingreifen musste, wie lernen Leute Motorrad fahren wo das nicht geht.

 

Die Simulatoren sind erst in den letzten 2 Jahrzehnten preiswert gut geworden.

Aber Thema war übrigens 3D sehen.

Geschrieben (bearbeitet)

..........

Aber Thema war übrigens 3D sehen.

Ich glaube mal gehört zu haben, 3D wäre Voraussetzung um Entfernung (=Tiefe des Raumes) wahrzunehmen und dadurch räumlich sehen zu können. Offensichtlich ist unser Gehirn aber recht virtuos dabei, auch aus 2D-Informationen 3D-Eindrücke zu gewinnen bzw. zu erzeugen. Warum schauen Menschen weiterhin  2D im Kino und TV, wo es doch 3D gibt, das sie gar nicht zu vermissen scheinen?

Bereits als Brillenträger mit leichten Korrekturwerten sieht man nicht mehr die tatsächlichen Distanzen, Komischerweise irritiert mich das nur, wenn ich schnell über die Treppe hinabspringe und jede Stufe sicher treffen muß (=Nahbereich), während ich beim Autofahren und Fliegen zum Glück deswegen keine Verunsicherung empfinde. Gewöhnung?

 

Ich glaube, man kann es auf den Punkt bringen:  wir können  fehlende 3D-Information größtenteils kompensieren, aber nicht zu 100%.

 

Frage an evtl. mitlesende Experten: gibt es (High-Speed-)Sportarten, in denen unkorrigierte Sehschärfe Voraussetzung für Spitzenergebnisse sind (oder gar für die Sicherheit)? Kann ein Formel1-Fahrer mit Brille die Bremspunkte so präzise treffen wie einer ohne (und Weltmeister werden)? Oder ein Motorradrennfahrer mit 250 km/h im Pulk fahren ohne andere zu touchieren?

Konnte man in Zeiten, als Jagdflieger Luftkämpfe noch im dog-fight ausfochten, auch mit Brille überleben? 

 

Fragen über Fragen........

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
Geschrieben

Kann ein Formel1-Fahrer mit Brille die Bremspunkte so präzise treffen wie einer ohne (und Weltmeister werden)?

 

Gruß

Manfred

 

Ob ich Experte bin, wage ich zu bezweifeln, aber als prominentester Brillenträger unter den F1-Champions darf ich sicher Jacques Villeneuve ins Feld führen: Foto

Geschrieben (bearbeitet)

Bereits als Brillenträger mit leichten Korrekturwerten sieht man nicht mehr die tatsächlichen Distanzen, Komischerweise irritiert mich das nur, wenn ich schnell über die Treppe hinabspringe und jede Stufe sicher treffen muß (=Nahbereich), während ich beim Autofahren und Fliegen zum Glück deswegen keine Verunsicherung empfinde. Gewöhnung?

 

Das ist Dein individuelles Problem und hat mit Deiner Brille nichts prinzipielles zu tun, vielleicht auch einfach nur reingesteigerte Spinnerei.

Die Treppe kann man übrigens auch blind im Dunkeln runterrennen, weil man die Stufen über die Fußsohlen spürt und so sein prinzipielles Raumgefühl für die Treppe aus der Erfahrung mit jedem Schritt immer wieder nachkalibriert, man kann das auch mit der Hand am Geländer noch unterstützten, wo man sich auch festhalten kann im Notfall.

Wer das nun gleich in einer Ruine probieren möchte soll nicht mich verantwortlich machen.

Bearbeitet von iwl
Geschrieben (bearbeitet)

Das ist Dein individuelles Problem und hat mit Deiner Brille nichts prinzipielles zu tun, vielleicht auch einfach nur reingesteigerte Spinnerei.

 

Zum Glück bewegt sich meine Anfälligkeit, mich in "Spinnereien" reinzusteigern, annähernd gegen Null.

Trotzdem danke für den wohlgementen Hinweis.

Im Gegensatz zu anderen Betroffenen brauchte ich keine Sekunde Eingewöhnungphase bei meiner ersten Gleitsichtbrille.  Natürlich kann ich auch mit geschlossenen Augen oder bei Dunkelheit  die Treppe in meinem Haus hinunterlaufen, aber durch die Brille geschaut irritieret die unwirkliche Distanz zu den Stufen. Vielleicht auch nur deshalb, weil ich eben gewohnt war, viele Jahrzehnte meines Lebens ohne Sehhilfen auszukommen. 

 

Manfred

Bearbeitet von DaMane
Geschrieben (bearbeitet)

Das Du eine Gleitsichtbrille hast hast Du nicht geschrieben. Soviel ich weiß darf man da nicht nach unten "schielen" sondern muss den ganzen Kopf nach unten senken um solche Probleme zu vermeiden.

Bearbeitet von iwl

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