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Pilatus PC-24: News und Diskussionen


Kuno

Empfohlene Beiträge

Bevor ihr jetzt gleich auf mich draufhackt: Ich mag Pilatus, und ich mag ihnen den erhofften Erfolg mit dem PC-24 auf jeden Fall goennen.

 

Aber fuer mich schauen diese Business-Jets leider alle ziemlich gleich (langweilig) aus. Und beim PC-24 kann ich so auf den ersten Blick eigentlich nichts revolutionaeres feststellen. Ok; der hat eine Frachttuere - aber die kann man wahrscheinlich bei so ziemlich jedem anderen Flugzeug auch einbauen und "Science Fiction" ist das wahrscheinlich auch nicht... Frachttueren gibt es schon eine ganze zeitlang. Auch das hochlegen der Triebwerke um Schaeden durch Steinschlag zu vermeiden ist nicht von Pilatus erfunden worden. Das Design - an anderer Stelle wurde es schon gesagt: Man koennte den PC-24 auch dem Phenom von Embraer verwechseln.

 

Was macht den PC-24 besser als andere Business Jets?

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Ich Zitiere mal ganz einfach Pilatus selber der Inhalt ist hier zu finden: http://www.pilatus-aircraft.com/#279

 

 

Warum einen PC-24?
Remarkable on Paper. Impressive in the air.

Grund 1
Kein anderer Businessjet kann von Pisten operieren, die gerade einmal 820 Meter lang sind.

Grund 2
Kein anderer Businessjet wurde von Anfang an konsequent darauf ausgelegt, befestigte und unbefestigte Pisten benutzen zu können. Dies ermöglicht Zugang auf mehr als 21‘000 Flughäfen weltweit.

Grund 3
Kein anderer Businessjet in diesem Preissegment bietet so viel Platz in der Kabine.

Grund 4
Kein anderer Businessjet in dieser Preisklasse verfügt über eine leistungsfähigere Cockpit-Umgebung.

Grund 5
Kein anderer Businessjet besitzt eine grosszügige Frachttür, die das Laden von Gütern schnell und einfach macht.

Grund 6
Kein anderer Businessjet verfügt über ein vergleichbares, internes und während dem Flug zugängliches Gepäckabteil.

Grund 7
Kein anderer Businessjet bietet Ihnen mehr operationelle Flexibilität und Mobilität.

Grund 8
Kein anderer Businessjet wird in der Schweiz hergestellt.

Grund 9
Kein anderer Businessjet ist ein „Super Versatile Jet“.

Grund 10
Kein anderer Businessjet lässt Sie in der "Crystal Class" fliegen.

 
 

Gruss Stefan

Bearbeitet von Stefi
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Naja, Stefi.

 

"Impressive in the air" ist das Flugzeug vorlaeufig noch nicht. Und die Prospektangaben von Pilatus sind halt wie Prospektangaben so sind.

 

"Kein anderer Businessjet kann von Pisten operieren, die gerade einmal 820 Meter lang sind." koennte auch heissen, dass der naechstschlechtere Business-Jet halt von einer 850 Meter langen Piste starten kann.

 

Oder: "Kein anderer Businessjet wird in der Schweiz hergestellt.". Was bringt mir das jetzt, wenn ich ein amerikanischer Kaufinteressent bin?

 

Bei den obengenannten Gruenden fehlen mir zum Beispiel noch echte Gruende, wie zum Beispiel "guenstige und einfache Wartung"...

Bearbeitet von kuno
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Nun was dieses Flugzeug wirklich kann und was nicht werden wir wohl wirklich erst sehen wen es fliegt. Ich traue aber Pilatus zu dass was sie versprechen auch einzuhalten. Der PC12 ist ja bekanntlich aus meiner Sicht ein Erfolgsmodell. Eben weil er genau die Sachen die oben Angepriesen werden kann. Mit dem Jet soll das ganze wohl einfach gesteigert werden. Nach dem Motto höher, schneller, weiter. 

 

Für mich hat dass ganze auch etwas den Charakter warum kaufst du einen Audi anstatt Mercedes... Ich denke aber das Label zu tragen ein echtes Schweizer Produkt zu sein, bewirkt schon einiges. Mal davon ausgegangen das sehr viele PC12 nach Amerika verkauft wurden  scheint ja das Interesse vorhanden zu sein. Bestätigen ja wohl auch die Verkaufszahlen des PC24 obwohl er noch nie geflogen ist. Also ganz so gleich wie die anderen Jets scheint der Flieger wohl doch nicht zu sein. 

 

Verglichen mit dem PC12 sind die Flugzeuge darauf ausgelegt von einem Piloten geflogen zu werden. Das geht ja wohl auch nur wen das Flugzeug nicht all zu Komplex ist. Und ob die anderen Jets wirklich so ein breites Einsatzspektrum abdecken können wie es Pilatus vor hat weis ich nicht. Ich gehe mal davon aus dass dies nicht so ist. Pilatus hat bis jetzt immer Lücken gefüllt mir ihren Fliegern. 

 

Kurz um die Firma hat genau dort Erfahrung, wo Sie in ihrem Prospekt Werbung dafür machen. 

 

Ich gestehe ich bin "nur" ein Fan der Firma und mein Wissen hält sich in grenzen. Die Geschichte dieser Firma zeigt aber dass Sie durchaus Flugzeuge bauen können, die Leistungsdaten erbringen wie kein anderer. Ist halt am Schluss die Frage wofür brauche ich den Flieger. Ich glaube der 0815 Geschäftsmann/frau, benötigt evt. nicht gerade diese Eigenschaften. Aber dafür Kunden in Ländern die nicht überall Top Infrastruktur zur Verfügung haben. 

 

Wir werden sehen, was dieses Flugzeug bis zu letzt leisten kann. Ich Persönlich glaube an den Erfolg und glaube auch daran das es dass kann was versprochen wird. Weil dann ist es definitiv kein Jet wie ein anderer. 

 

Gruss Stefan 

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Gute Punkte, Stefan. Ohne, dass ich jetzt Firmeninterna kennen wuerde - ich glaube, die Firma Pilatus agiert "grundsolide" und nicht einfach aus einer Laune heraus oder angetrieben von Spekulanten. Insofern gehe ich davon aus, dass die sich schon etwas ueberlegt haben, bevor sie das Projekt anstiessen... und dass sie ihre Nischen finden, haben sie mit dem PC-12 mehr als bewiesen.

 

Geschickt hat mich auch  das Vorgehen beim Rollout geduenkt - in Zeiten, wo man Schweizer Schweizern nahelegen, die Schweizer Fahne zum 1. August nicht mehr zu hissen ist Pilatus genau in die andere Richtung gegangen ud damit offensichtlich sehr gut angekommen.

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Dieses Grundsolide hat man eben auch beim Rollout gespürt. Dies hat man schon bei der Rede von Herr Schwenk offensichtlich bemerkt. Er hat bei der Politik/Öffentlichkeit wohl den Tarif durchgeben wie im anderen Thread schon erwähnt. 

 

Die Fähigkeit dieses Projekt so lange unter Verschluss zu halten soll auch schon etwas heissen. Sie können einfach eine Produktpalette aufweisen die einfach nach wie vor gefragt ist. Jedes Produkt hat ein Leistungsspektrum, dass andere Flugzeuge in seiner Klasse nicht abdecken können. 

 

Ich drücke ihnen die Daumen damit es auch so weiter geht. 

 

Gruss Stefan

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Die Fähigkeit dieses Projekt so lange unter Verschluss zu halten soll auch schon etwas heissen.

 

Das ist tatsaechlich ein sehr interessanter Umstand - gerade in einer Zeit, wo es praktisch schon zum guten Ton gehoert, Interna preiszugeben oder wo man vertrauliche Akten zufaellig im Papierkorb findet. Dass das Projekt geheim blieb zeigt doch auch, dass nicht nur die Firmenangehoerigen wussten, wie wichtig es fuer die Firma und eventuell ihren Arbeitsplatz ist sondern auch, dass die Zulieferer und Partnerfirmen da wirklich mit im Boot (bzw. Flugzeug) sassen.

Bearbeitet von kuno
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Warum ist der PC-24 der bessere Business Jet? Zum einen sicher die Gründe die von Pilatus selber propagiert werden und weiter oben bereits erwähnt wurden. Das Produkt weist zweifellos Vorzüge auf, welche sich von den übrigen Produkten abhebt. Nicht vergessen darf man aber, dass Pilatus viele sehr zufriedene – vor allem PC-12 Kunden – hat, denen man sehr genau zugehört hat, was deren Befindlichkeiten sind. Zudem bietet Pilatus seit mehr als elf Jahren den besten Kunden Service und setzt somit Massstäbe. Auch ist der Name Pilatus in einem gewissen Sinne Kult und steht für Exklusivität und nimmt die sympathische Rolle eines Aussenseiters ein und bietet eine Alternative zum üblichen Mainstream.

Letztlich aber sind es auch die weichen Faktoren die ein Produkt begehrlich machen.  Wie in einem anderen Thread schon bemerkt,  identifiziert sich diese Firma über eine Person – hier Oskar Schwenk.  Natürlich arbeitet auch er mit den üblichen Marketinginstrumenten und Beeinflussungsmitteln. Aber im Gegensatz zu anderen wird hier eine Authentizität vorgelebt, die seines Zeichens sucht. Er, Oskar Schwenk, ist beileibe kein geschliffener Diplomat, manchmal hemdsärmlig und vor allem erdverbunden und einer von uns. Er ist mit seiner Art auch schon in Fettnäpfchen getreten. Aber genau das macht in so stark und damit die ganze Firma und Mitarbeiter die dahinter stehen. Seine Forderungen treffen ins Schwarz und seine Ansichten über die Wirtschaft haben Hand und Fuss. Jetzt kommt aber das entscheidende: Andere reden und lamentieren über gewisse Missstände, er aber handelt! Er spricht davon, dass wir alle viel Nachdenken, wer aber denkt vor? Er tut es! Er spricht davon, dass Unternehmen etwas unternehmen sollen, er tut es! Er spricht davon, dass der überbordenden Akademisierung der Wirtschaft Einhalt geboten werden muss, er findet die richtige Balance in seinem Unternehmen. Er erwähnt, dass unser duales Ausbildungssystem ein Erfolgsfaktor ist. Er beweist und fördert dies jeden Tag. Er hat den Mut, seinen Stolz über ein neues Produkt in die Welt hinauszutragen. Dies als „kleiner Schweizer“, wo doch andere schon längst damit begonnen haben, die Schweiz zu demontieren. Er steht dazu, Brauchtum und Kulturgut mit einem Produkt zusammen zu bringen, was eigentlich so gar nicht zusammengehört. Dieser Mann hat Mut – man bedenke nur, was passieren würde, sollte das scheitern. Für die zu Recht gescholtenen Beratungsunternehmen wäre es ein gefundenes Fressen.

 

Darum will ich einen PC-24. Und viele andere auch!

 

Lg Beat

Bearbeitet von Beat Achermann
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Damit kann dieser Thread im Prinzip geschlossen werden ;) es wurden sachliche, objektive, aber auch weiche, subjektive Aspekte genannt, wieso dieser Jet tatsächlich in die künftigen Flotten vieler Biz-Jet Betreiber gehört.

 

Ich persönlich glaube, hier etwas wie den "Prius-und-Tesla-Effekt" zu spüren: Nicht klotzen, sondern die Vernunft walten lassen, etwas "Gescheites" kaufen, nicht zu gross und nicht zu klein, aber von der Sorte Zuverlässig und "can-do-everything", währenddem es noch die Ressourcen schont und über alles noch trendy ist. Mal ehrlich, welcher Konkurrent schafft es, seine Produkte emotional so aufzuladen?

 

Und als "Nebeneffekt", als Arbeitsgerät ist der 24er ebenso praktisch wie ein Schweizer Sackmesser. Dazu die genannten Faktoren wie Kundendienst und persönliche Betreuung und als Zugabe ein paar weiche Aspekte wie "SUV sind cool und trendy" und "das Teil sieht super aus" - und schon hat man eigentlich einen Mix, dem sehr viele schon heute erlegen sind.

 

Ich gebe zu, auch bei mir hat sich der "WOW-Effekt" eingestellt und, wie Beat, will ich so ein Teil! Augen zusammenkneifen, Schubhebel nach vorne schieben und "es" fühlen!

Bearbeitet von bleuair
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Ich zweifle nicht, dass der PC-24 ein Erfolg wird, allerdings müssten schon einige hundert Flieger verkauft werden um die Entwicklungskosten wieder reinzuholen. Aber niemand weiss wie „gut der PC-24“ nun wirklich ist, im Moment weist ausschliesslich der gute Ruf der Pilatus und deren sorgfältige Planung und Konstruktion auf einen möglichen Erfolg hin.

 

Ich selber sehe eher eine Gefahr, dass die Pilatus, gerade durch ihre Erfolge, die Unabhängigkeit verlieren könnte. Obwohl sie nicht börsenkotiert ist, hat sie fremde Eigentümer und ist auf deren Bekenntnis und Engagement zum Unternehmen angewiesen. Dies war in der Vergangenheit nicht immer so ungetrübt und wie es in Zukunft sein wird, wissen wir nicht. Die bekennende Förderin der Pilatus Frau Anda-Bührle  ist im Mai 2014 verstorben. Wie ihre Erben künftig die IHAG, als Grossaktionärin der Pilatus,  ausrichten werden,  wissen wir nicht. Die gegenseitigen Verflechtungen und allfällige Aktionärsbindungsverträge zwischen den Eigentümer der Pilatus sind alles andere als transparent.

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Ich persönlich glaube, hier etwas wie den "Prius-und-Tesla-Effekt" zu spüren: Nicht klotzen, sondern die Vernunft walten lassen, etwas "Gescheites" kaufen, nicht zu gross und nicht zu klein, aber von der Sorte Zuverlässig und "can-do-everything", währenddem es noch die Ressourcen schont und über alles noch trendy ist.

 

"Die Ressourcen schon"?? Inwiefern schont eine Dreckschleuder wie ein Businessjet denn die Ressourcen und lässt sich mit Hybrid- und Elektroautos vergleichen? Nichts gegen die restlichen genannten Argumente - und dass man als Schweizer Aviatikfan eine rosa Brille trägt ist auch verständlich. Aber das ist dann doch etwas zuviel...

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Die oben zitierten 10 Gründe die Pilatus selber nennt sprechen glaube ich für sich. Wenn man mal das Marketing-Gebrabel (Gründe 7,9 und 10) weglässt und das was über jeden neuen Jet behauptet wird (Gründe 3 und 4) weglässt sowie Doppelungen rausstreicht, dann bleiben 2,5 gute Gründe:

- Short field (wenn sie es denn schaffen, tatsächlich mit 820m Pistenlänge in EASA-Ops auszukommen).

- Unbefestigte Pisten, Frachtraumtür, ...

- (und der halbe Grund): Schweiz (das mag an manchen Ecken der Welt eine positive Emotion auslösen, aber ist am Ende nicht sooooo der Bringer) 

 

Wenn wir mal genau hinschauen, dann bleibt am Ende eine Besonderheit: Die PC-24 ist der einzige (!) Bizjet, der konsequent auf Utility ausgerichtet ist und nicht als Executive-Jet positioniert wird. Das ist schon ein Unterschied!

 

Sie ist damit natürlich nicht so innovativ wie ein Tesla, aber klug und mutig positioniert. 

 

Ob der Markt dafür groß genug ist, wird sich zeigen. Sicher hat sich Pilatus das gut überlegt. Was schon spannend und durchaus mutig ist: Der größte Wettbewerber der PC-24 ist damit wahrscheinlich nicht mal Cessna, Embraer, ... sondern die PC-12!

 

Gruss,

Florian

 

P.S. zur Email von Beat: Ich möchte die Leistungen von Hrn. Schwenk gar nicht kleinreden, aber seine gesellschaftliche Ausstrahlung wie Du sie beschreibst ist schon ausserhalb der Schweiz kaum noch zu spüren. Zudem ist er angestellter Manager. Jeder potentielle Käufer von solchen Flugzeugen weiss, dass die Eigentümer wenn sie wollen morgen einen anderen Manager an seine Stelle setzen könnten. Das ist sicher kein Kaufgrund  

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Grundsätzlich freue ich mich sehr, dass die Schweiz hier ein innovatives Produkt entwickelt und hoffe, dass es ein Erfolg wird.

 

Wie in einem anderen Thread schon bemerkt,  identifiziert sich diese Firma über eine Person – hier Oskar Schwenk.  Natürlich arbeitet auch er mit den üblichen Marketinginstrumenten und Beeinflussungsmitteln. Aber im Gegensatz zu anderen wird hier eine Authentizität vorgelebt, die seines Zeichens sucht. Er, Oskar Schwenk, ist beileibe kein geschliffener Diplomat, manchmal hemdsärmlig und vor allem erdverbunden und einer von uns....

Ich finde Loblieder auf eine Einzelperson immer etwas heikel... Denn gerade in der Schweiz gibt es hunderte Unternehmer von KMU-Betrieben, die genauso denken und noch täglich "im Stollen" arbeiten. Zudem wie schon gesagt, der Name ist bereits etwas ausserhalb des Grosskreises Buochs bzw. der Aviatik nicht mehr bekannt, dafür muss man nur mal den Namen in Google eingeben... Und deswegen wird auch kein Betreiber in den USA oder Asien einen solchen Jet kaufen. Oskar Schwenk ist übrigens nicht angestellter Manager sondern gewählter VR-Präsident, die operative Leitung der Firma und ein Grossteil der Leistung in diesem Zusammenhang gehen auf das Konto der Direktion und vor allem der hunderten von Angestellten!

 

Gruss Ernst

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Der größte Wettbewerber der PC-24 ist damit wahrscheinlich nicht mal Cessna, Embraer, ... sondern die PC-12!

Wenn ich die Daten richtig interpretiere, so ist die PC-24 im wesentlichen die Jet-Version der PC-12*): Sie kann plusminus von den gleichen Pisten aus operieren, hat plusminus die gleiche Transportkapazität (inkl. der Frachttüre) und ist auch Single-Pilot. Sie ist aber schneller, hat etwas mehr Reichweite, hat – auch nicht ganz unwichtig – zwei Motoren und ist eben Jet. Ich vermute mal, dass Pilatus bei den PC-12-Besitzern rumgefragt hat und Schluss gekommen ist, dass es eine Nachfrage für einen «PC-12-Jet» gibt.

 

*) Ich meine das natürlich nicht technisch, sondern rein operativ.

 

PS: Kann mir eigentlich mal jemand erklären, was eine «Crystal Class» ist?

Bearbeitet von fm70
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PS: Kann mir eigentlich mal jemand erklären, was eine «Crystal Class» ist?

 

 

 

 

Das ist leicht. Nur was das mit Flugzeugen zu tun hat weiss wahrscheinlich nur die Marketingabteilung von Pilatus ;-)))))

 

Florian

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Etwas ist sicher noch ein weiterer Grund der für Pilatus und den PC24 spricht.

Pilatus hat in Amerika, Australien und anderen Länder ein sehr gutes Verkaufs- und Servicenetz.

Über diese Netze und auf Ausstellungen sucht Pilatus in persönlichen Gesprächen Kundenwünsche zu hören. Sie bauen nicht ein Flugzeug um es dann zu verkaufen, sondern sie bauen Flugzeuge das viele Kundenwünsche und Anforderungen erfüllt und bei dem zugleich auch eine hohe Schweizerqualität verbaut wird.

Und zuletzt, mit dem PC12 und auch mit anderen Typen hat sich Pilatus einen sehr guten Namen geschaffen.

 

Ich könnte mir gut vorstellen, dass der PC24 im Gespräch mit Kunden und PC12 Besitzer endstanden ist.

Einige PC12 Besitzer haben sich ja nun auch PC24 bestellt.

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Pilatus hat in Amerika, Australien und anderen Länder ein sehr gutes Verkaufs- und Servicenetz.

 

 

Besser als Cessna, Bombardier, Dassault oder Embraeer? 

 

Ich kenne die Netze der verschiedenen Hersteller nicht. Aber zumindest bei Cessna würde es mich echt wundern, wenn deren Verkaufs- und Servicenetz schlechter/ weniger dicht wäre, als das von Pilatus...

 

Und natürlich baut Pilatus Flugzeuge, um sie dann zu verkaufen, was denn sonst? Und jeder Hersteller spricht mit (potentiellen) Kunden, um herauszufinden, was die eigentlich wollen aka womit sich mehr Flugzeuge verkaufen lassen.

 

Pilatus geht in eine Nische rein, in der bisher keiner drin ist (Light Utility Jet). Ich bin mir sehr sicher, dass die anderen großen Hersteller auch schon über diese Nische nachgedacht haben, aber bisher entschieden haben, da nicht rein zu gehen. Die installierte Basis an PC-12 kann dabei - alles potentielle "Upgrade"-Kunden - sicher eine Rolle gespielt haben. Und die PC-12 ist halt schon deutlich näher an einem LUJ, als z.B. eine Caravan... 

 

Florian

 

Bearbeitet von Chipart
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Oskar Schwenk ist übrigens nicht angestellter Manager sondern gewählter VR-Präsident, die operative Leitung der Firma und ein Grossteil der Leistung in diesem Zusammenhang gehen auf das Konto der Direktion und vor allem der hunderten von Angestellten!

 

Gruss Ernst

Das sehe ich nicht so. Schwenk hat signifikant Eigenkapital investiert. Von einem 'normalen' Angestellten kann hier nicht die Rede sein. Und das hat er bereits beim PC12 vorgelebt. Ohne ihn gäbe es diesen Flieger nicht, und das ist auch beim Neuen so.

 

Man kann dem Mann viel unterstellen. Aber er ist ein Unternehmer durch und durch. Und was ihn zum normalen Manager oder VRP unterscheidet, ist das investierte Kapital und nicht die Vergütung welche er bezieht.

 

Wer macht die Strategie in einem Unternehmen? Richtig, in der Schweiz ist das der VR. So steht's geschrieben und das EC (Executive Committee) führt die Strategie aus. Unabhängig davon, wie und in welcher Ausprägung das bei Pilatus gelebt wird, hat Schwenk einen signifikanten Anteil an der Realisierung dieses Projektes. Wer wird wohl gehen müssen wenn das Projekt den Bach runter geht? Denn ein Projekt in dieser Grösse hat Potential, die Firma zu ruinieren. Und da spielen die genannten Direktoren eine untergeordnete Rolle, sondern den Hut nehmen wird der VRP müssen, welcher am Ende des Tages die Strategie an der GV absegnen lässt.

 

Was ich dabei nicht in Abrede stellen will, sind die vielen Arbeiter die es dazu braucht, keine Frage. Und ob es diesen Jet wirklich so braucht, wird der Markt beantworten. Wobei ich dabei die Aussage von Maibach schon auch sehe, dass ein 'PC12 Jet' eine Nische darstellen könnte....

 

Markus

Bearbeitet von Gulfstream
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"Die Ressourcen schon"?? Inwiefern schont eine Dreckschleuder wie ein Businessjet denn die Ressourcen und lässt sich mit Hybrid- und Elektroautos vergleichen? Nichts gegen die restlichen genannten Argumente - und dass man als Schweizer Aviatikfan eine rosa Brille trägt ist auch verständlich. Aber das ist dann doch etwas zuviel...

Erstens ist ein Hybrid- und Elektroauto auch ein "Ressourcen"fresser. Woher kommt der Strom und wie kommt er in die Batterien und woraus sind selbige gebaut? Abgesehen davon spreche ich von den Ressourcen der Käufer - und die bezahlen erstens einen angemessenen Preis und kriegen dafür zweitens mehr Value for Money. Ressourcen geschont!

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Kein anderer Businessjet besitzt eine grosszügige Frachttür, die das Laden von Gütern schnell und einfach macht

 

Wenn ich den Aussagen von Zertifizierungsingenieuren glauben darf ist es dieser Punkt der wohl als entscheidender Vorteil gilt. Allem Anschein nach ist es eine echte Herausforderung eine so grosse Öffnung im Druckkörper einzubauen und auch zertifiziert zu kriegen. Das war/ist neben der Ökonomie auch einer der grossen Pluspunkte beim PC12.

 

Markus

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Damit kann dieser Thread im Prinzip geschlossen werden ;)

 

Nix da - nicht bevor das Ding fliegt und die Kaeufer die ersten Rueckmeldungen gebracht haben.

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Zitat: Schwenk hat signifikant Eigenkapital investiert.

 

(leider kann man auf dem Ipad noch nicht zitieren)

 

Leider findet man hierzu, wie auch sonst zu Hrn. Schwenk (was ja kein nachteil sein muss), im Netz sehr wenig. Wie viel Prozent seines Privatvermögens hat er denn investiert? Welchen Anteil an Pilatus hat er damit?

 

Gruss,

Florian

Bearbeitet von Chipart
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Wie viel Prozent seines Privatvermögens hat er denn investiert? Welchen Anteil an Pilatus hat er damit?

Ist das wichtig ? Er führt die Firma und zwar richtig, eben ein Patron wie es sein muss!

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Nur mal so. Bei solch einem Schweizer Flieger setze ich gerne die Rosa Brille auf in der Hoffnung es kommt gut. Wir haben schon mal in der Vergangenheit es vergeigt einen eigenen Jet zu bauen, wo Komponenten davon später riesigen erfolg erzielten. Das sollte uns nicht noch einmal geschehen. Ich juble hier lieber ein Flieger hoch der für mich näher ist als irgend ein Airbus, Boeing ect. Hoch zu jubeln der unserer Wirtschaft in der Produktion wahrscheinlich nicht viel bringt. 

 

Daher, ich bin einfach stolz das wir in der kleinen Schweiz versuchen ein solchen Produkt auf den Markt zu bringen. Deshalb lasse ich meine Rosa Brille gerne aufgesetzt. 

 

Judihui und Gruss

 

Stefan

Bearbeitet von Stefi
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