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17.07.2014 | Malaysia Airlines Boeing 777 | Ost-Ukraine | Absturz/Abschuss


juanes

Empfohlene Beiträge

 Zum Glück qualmen auch die Nebelkerzen der Propaganda nicht ewig, und es wird meist nicht gelingen, alle Beweise lückenlos zu vertuschen, sodaß die Wahrheit eines Tages ans Licht kommt.

 

Die Wahrheit wird heute bereits gesagt, halt entweder von der einen oder der anderen Seite. Beweise fuer die eine Seite werden von der anderen Seite prinzipiell nicht anerkannt/als gefaelscht hingestellt. Es wird am Ende keine von beiden Seiten akzeptierte Wahrheit geben.

Das ganze erinnert etwas an Diskussionen mit Verschwoerungstheoretikern, dort gewinnt man mit logischer Argumentation oder irgendwelchen vorgelegten "Beweisen" auch keinen Blumentopf.

 

 

Chris

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Ja klar und du hast mit jedem einzelnen gesprochen.

 

Natürlich hat keiner mit jedem einzelnen gesprochen. Daher ist auch schwer, einzuschätzen, wie viele Pegida Anhänger rassistisch und fremdenfeindlich und wie viele einfach nur dumm waren.

 

Du hast auch nicht mit jedem einzelnen Mitglied der RAF, ISIS, IRA, ETA, ... gesprochen und verteilst dennoch alle ihre Mitglieder als Extremisten.

 

Aber zurück zum (Sun-)Thema: Neutrale Medien gibt es nicht - und neutrale Medien sind auch wertlos. Es ist gerade die Aufgabe der Medien, eine Einordnung des Geschehenen zu geben und nicht nur Fakten zu berichten. Wobei schon das neutrale Berichten von Fakten unglaublich schwer ist, weil fast jedes Wort, das man in so einem Bericht verwendet, eine positive oder negative Konnotation hat.

 

Florian

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..................

Aber zurück zum (Sun-)Thema: Neutrale Medien gibt es nicht - und neutrale Medien sind auch wertlos. Es ist gerade die Aufgabe der Medien, eine Einordnung des Geschehenen zu geben und nicht nur Fakten zu berichten.................

 

Florian

Nun ja, es gibt halt meinungsbildende und meinungsmachende Medien (BILD dir eine Meinung! B) ). Ein deutlicher Unterschied, oder nicht?

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
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Tja, so ist das mit der Propaganda. Ich sehe den Agressor in diesem Konflikt an ganz anderer Stelle und das bereitet mir sehr große Sorgen.

Ja, Sorgen mache ich mir auch. Aber vielleicht informierst Du dich nur etwas zu einseitig? :)

Frag mal die Menschen in den osteuropäischen Staaten, warum sie unbedingt NATO-Mitglieder werden wollten (nein, niemand hat sie hineingzwungen). Lies mal die persönlichen Äusserungen von in maßgeblicher Rolle am Konflikt beteiligter Russen wie z.B  Igor Girkin  (Google hilft weiter).

 

Gruß

Manfred

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Nun ja, es gibt halt meinungsbildende und meinungsmachende Medien (BILD dir eine Meinung! B) ). Ein deutlicher Unterschied, oder nicht?

 

Nein, kein Unterschied, weil jedes Medium "meinungsmachend" ist - das eine stellt sich dabei nur vielleicht etwas plumper an, als das andere.

 

Alleine schon mit der Auswahl, ob über ein Thema berichtet wird, oder nicht, greift jedes Medium in die öffentliche Wahrnehmung ein, was wichtig ist oder nicht.

 

Florian 

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Es ist klar erkennbar - weil zurückverfolgbar - wer hier agiert, und wer reagiert.

Und wo ist der "Zeitpunkt Null" ab dem die erste Aktion erfolgte, auf die dann reagiert wurde ?

Für mich ist (mangels langfristiger Kentniss über alles östlich des "Antifaschistischen Schtzwalls") derzeit im Osten überhaupt nichts klar erkennbar.

Nee, was war das übersichtlich, als alles östlich von uns "der Russe" (und der wiederum unbestritten der Feind, und kommunistisch) war.

Wer will den heute noch durchblicken wer den nun Faschist, Nationalist, Kapitalist, Kommunist, Demokrat, Diktator, Oligarch, Opfer, Täter, agressiv, unterdrückt, angestammt, eingewandert, gut, böse oder demokratisch legitimiert ist.

 

 

Nein, kein Unterschied,

Ich sehe da schon einen Unterschied zwischen (zumindest formell) unabhängigen Medien mit Informationsauftrag, und solchen hinter denen klar (und auch relativ offen) bestimmte Interessengruppen oder politische Richtungen stehen.

 

Ich würde jetzt die Tagesschau und die Nationalzeitung, oder Heute und die TAZ nicht in die gleiche Schublade stecken.

Wobei Meinungsmache meiner Meinung nach legitim ist, solange sie offen geschieht. Es steht ja (noch ?) jedem frei, sich aus mehreren Quellen zu informieren.

Theoretisch können wir ja sogar Ukrainische, Russische, Amerikanische etc. Nachrichten gucken, mit der Sprache wird es da nur manchmal schwierig...

 

Gruß

Ralf

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Ich sehe da schon einen Unterschied zwischen (zumindest formell) unabhängigen Medien mit Informationsauftrag, und solchen hinter denen klar (und auch relativ offen) bestimmte Interessengruppen oder politische Richtungen stehen.

 

Dann würde mich mal interessieren, welches Medium in Deinen Augen in Deutschland "formell unabhängig" ist: ARD und ZDF werden von politisch besetzten Rundfunkräten kontrolliert. Da fällt die Färbung vielleicht nicht so auf, weil sie "Mainstream gefärbt" sind, aber deswegen sind sie nicht weniger beeinflusst. Alle anderen Medien "gehoeren jemandem", sind also per se nicht unabhaengig.

 

Einer der besten Belege dafuer ist, dass der Papst nur irgendwo auf der Welt den Boden kuessen muss, um 2 Minuten in der Tagesschau zu bekommen, aber selbst hochkaraetige Auftritte von Atheisten wir Richard Dawkins voellig ignoriert werden.

 

Die Tagesschau ist uebrigens auch das perfekte Beispiel dafuer, dass Nachrichten ohne Wertung gar nicht geht: Ist Dir schon mal aufgefallen, dass sie jeden Tag genau 15 Minuten lang ist? Egal, wie viel an diesem Tag auf der Welt passiert ist! (Nur bei ganz seltenen Ereignissen gibt es einen Brennpunkt danach).

Bei der Tagesschau ist also nicht nur das Ereigniss selber dafuer ausschlaggebend, ob sich "die Bevoelkerung" dafuer interessieren sollte, sondern insbesondere, was voellig unabhaengig davon sonst noch auf der Welt geschehen ist. Dasselbe Bootsunglueck in Asien kann je nachdem entweder das Tagesthema in Deutschland werden, oder hier gar nicht bemerkt...

 

Florian

Bearbeitet von Chipart
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Das perfekte Beispiel für die Tagesschau war "Das Ende der Nachkriegszeit" (1990), während am Golf der Krieg entbrannte und bei CNN 24 Stunden zunächst aufmarschiert, und dann der Irak bombardiert wurde, lief in unseren Nachrichten nur 15 Minuten lang welcher westdeutsche Politiker auf welchem ostdeutschen Marktplatz nun wieder vor einer jubelnden Meute gesprochen hat, die alle der Wiedervereinigung entgegenfieberten...

 

 

ARD und ZDF werden von politisch besetzten Rundfunkräten kontrolliert.

Und zwar von allen möglichen Politikern (in jeder Landesrungfunkanstalt ein bisschen anders gefärbt) und auch von anderen großen Gruppen (Kirchen, Gewerkschaften...). So ergibt sich in der Mischung schon eine relativ neutrale Berichterstattung, so dass zwar nicht von völliger Unabhängigkeit gesprochen werden kann (geht das überhaupt, wenn Menschen am Werk sind ?), aber doch von einer anderen Kategorie Presse als bei eindeutig politisch positionierten Medien, die es bewusst als ihre Aufgabe ansehen, politische Meinungsbildung zu betreiben.

 

Was richtig bedauerlich ist, ist die Tatsache dass die "Nachrichtengrundsubstanz", also die Agenturmeldungen immer einheitlicher und vermutlich daher auch immer "ingefärbter" werden. Damit passiert die Meinungsmache dann schon eine Ebene tiefer, wo man es nicht mehr überblicken und durch lesen verschiedener Quellen relativieren kann. Früher hiess das mal Gleichschaltung, heute Konsolidierung...

 

Und bei vielen Einspielern der kommerziellen Nachrichtensender (z.B. n-tv, N24...) hat man mehr und mehr das Gefühl, diese werden mehr von Werbeagenturen gemacht, als von Nachrichtenagenturen. Allein die typische Wortwahl von positiven Ausdrücken für an sich neutrale Aspekte. Und in modernen, zeitgemäßen Schulbüchern sieht es nicht viel anders aus. Der moderne Bürger mag es positiv und bequem. Probleme sind da eher schwere Kost, und unbeliebt. Wenn überhaupt Probleme, dann bitte welche wegen denen wir nicht aktiv werden müssen (wie z.B. Unwetter), da wir sie ´eh nicht ändern können.

MH17 passt da nicht wirklich ins Konzept, und ist daher auch beruhigenderweise aus unseren kundenorientierten Nachrichten verschwunden. Da ist doch Griechenland oder die Fifa ein viel dankbareres Thema, zumal es planbar Substanz für noch viele Jahre hat...

 

Gruß

Ralf

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Was sagt man dazu: http://www.capital.de/themen/informant-zu-mh-17-packt-aus-4460.html

 

Interessant, nicht?

 

Hintergrund ist wohl das: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/mh17-30-millionen-dollar-belohnung-fuer-informanten-ausgesetzt-a-992151.html

 

Was wohl "die Schweizer" hier für eine Rolle einnehmen?

Bearbeitet von AnkH
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Capital - Wirtschaft ist Gesellschaft

Das ist doch mal Presse, bei der man gleich versteht, dass es sich hier wohl nicht um Kommunisten handelt... 

 

 

Das ist der Mann, auf den sie gewartet haben. Dem sie eine Millionenbelohnung in Aussicht gestellt hatten und auszahlen werden. Für Beweise, die belegen können, wie seit dem Abschuss des Flugzeuges am 17. Juli 2014, bei dem alle 298 Insassen ums Leben kamen, die Aufklärung verschleiert wurde.

Hat irgendjemand noch Beweise gebraucht, dass die Aufklärung verschleiert wurde? Dafür haben doch sogar hochrangige Politiker vor laufender Kamera einen Vertrag unterschrieben, der das garantieren soll.

 

 

„Vielleicht haben wir die politische Dimension des Auftrags auch anfangs unterschätzt.“ 

Hat irgendjemand sonst an der politischen Dimension gezweifelt ?

 

Wenn ich Millionen für Informationen biete, erinnert mich das irgendwie an die alte Weisheit "Der Folterer erfährt nie die Wahrheit, sondern nur das was er hören will"...

 

 

Es gibt nur Theorien. Glaubhaftere, und welche die stark nach Verschwörung aussehen. Die gängigste und plausibelste ist, dass die Maschine auf ihrem Weg von Amsterdam nach Kuala Lumpur mit einer russischen Boden-Luft-Rakete, einer BUK, vom Himmel geholt wurde. Ob russische Armeeangehörige oder prorussische Separatisten sie abgefeuert haben, bleibt unklar.

Darauf sind wir vor zwei Seiten auch ganz ohne Millionen gekommen.

 

 

In den vorgelegten Dokumenten, deren Echtheit nicht verifizierbar ist, wird Bezug auf den Abschuss von MH 17 genommen, über die Verhaftung von Zeugen berichtet, die Verlegung von Truppen. In einer Anordnung vom 24. Juli 2014 an den Leiter der Direktion der SBU im Gebiet Lugansk heißt es, dass einer der Militärangehörigen Videoaufnahmen des Ereignisses gemacht habe. Der Mann sei zu identifizieren und vorläufug festzunehmen.  

Und wo ist da die Sensation? Hatten wir erwartet die Geheimdienste würden nicht ihren Job machen, und nicht versuchen mit allen Mitteln jegliche Beweise (insbesondere natürlich Videos) und Zeugen in die Hände zu bekommen?

 

 

Was wohl "die Schweizer" hier für eine Rolle einnehmen?

Das was sie am Besten können? Geld für dubiose Zwecke und aus dubiosen Quellen verwalten und verschieben? ;)  :blush:  :004:

(ja, ja, ich bin ja nur neidisch, das wir das nicht auch hinbekommen...)

 

Gruß

Ralf

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Und wo ist der "Zeitpunkt Null" ab dem die erste Aktion erfolgte, auf die dann reagiert wurde ?

...........

 

Gruß

Ralf

Ich würde sagen, als man die in der Ostukraine durch die von den Seperatisten betriebene Auflösung der staatlichen Strukturen der Ukraine (Aktion) aufhalten wollte (Reaktion).

 

Vielleicht habe ich es auch hier schon mal gepostet: je mehr ich im Verlauf dieses "Konfliktes" über die gemeinsame Geschichte von Rußland und der Ukraine gelernt habe, um so besser verstehe ich, daß die  Ukrainer nichts mehr mit den Russen zu tun haben wollen. Dabei hatte ich nie antirussische Ressentiments. Ganz im Gegenteil.

Ich war zwischen 1994 und 2001 relativ häufig auf der Krim, um dort schöne und interessante Fliegerurlaube zu verbringen, und konnte dabei viele Kontakte zur einheimischen Bevölkerung knüpften (weshalb ich heute eine angeheiratete Verwandschaft dort habe). Damals hat es noch keine Rolle gespielt, ob einer Russe oder Ukrainer war. Mir wäre nicht mal aufgefallen, daß diese Bevölkerungsgruppen unterschiedliche Sprachen haben. 

 

Aber selbst als Fremder konnte man spüren, daß es 'Animositäten' gab, die ich aber zunächst eher mit dem klassischen Bayern - Preussen Zwist vergleichbar empfunden habe (der im Gegensatz dazu keine Spur von Humor enthielt). Den Russen war anzumerken, daß sie es als Zumutung empfanden, bei der Einreise auf die Krim von Ukrainern - die sie ja früher gerne als 'Kleinrussen' verspotteten -  kontrolliert zu werden und sich befragen lassen zu müssen. Die von Chrustschow vorgenomme Zuordnung der Krim an die damalige Sowjetrepublik Ukraine wurde und wird von den Russen bis heute gerne als ein 'Versehen' im Alkoholexzess eingeordnet, das niemals rechtmäßig gewesen sein konnte.

 

Daß sich die in der Ukraine lebenden Russen, dank dem mächtigen Mutterland im Osten, aufgrund ihres Selbstverständnisses und Sendungsbewußtseins  nicht immer als freundliche, kooperative, aber eben nur gleichberechtigte Mitbewohner eines 'gemeinsamen Hauses auf ukrainischem Boden' verhalten haben, läßt sich unschwer erahnen. Sie sahen - und sehen - sich wohl immer noch als die eigentlichen Herren in der Ukraine, wie und W.Putin wenig verblümt vor Augen führt. Die Art und Weise, wie erbarmungslos heute dort miteinander umgesprungen wird, bestätigt diese Ahnung rückwirkend.

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
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Wenn ich Millionen für Informationen biete, erinnert mich das irgendwie an die alte Weisheit "Der Folterer erfährt nie die Wahrheit, sondern nur das was er hören will"...

.......

 

Gruß

Ralf

Für "Beweise" ohne Beweise zahlt auch keiner 30 Millionen, höchstens für das Verschwinden lassen. Dann aber nicht in der Öffentlichkeit.

 

Gruß

Manfred

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[...]

Gruß

Ralf

 

Ehm, ich glaube Du hast da was missverstanden. Die 30 Millionen wurden allem Anschein nach tatsächlich an diesen Herrn Josef Resch ausbezahlt für die Informationen, die er gesammelt hat. Und der Artikel in der Capital (völlig irrelevant, was das für ein Blatt ist hier...) soll auch nicht brisante News oder bisher unbekannte Fakten aufzeigen, das kommt noch und vermutlich nicht in der Capital. Der Artikel geht letztendlich nur darum, zu erläutern, das die 30 Millionen bezahlt wurden und dass die Informationen wohl bald an die Öffentlichkeit gelangen werden. Oder auch nicht, man weiss ja nicht, wer gezahlt hat.

 

Ich verstehe Deinen Post nicht wirklich. Aber wir werden ja bald sehen, ob da wirkliche News gekauft wurden für die 30 Millionen oder ob das nur heisse Luft war. Fakt ist aber, dass der Herr Josef Resch kein unbeschriebenes Blatt ist...

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Ich würde sagen, als man die in der Ostukraine durch die von den Seperatisten betriebene Auflösung der staatlichen Strukturen der Ukraine (Aktion) aufhalten wollte (Reaktion).

Das ist eine mögliche Sicht der Dinge. Und du kennst die Ukraine ja offensichtlich gut.

Ich erinnere mich aber auch noch gut an Unruhen im Donezk-Becken noch bevor es zur Orangenen Revolution und der Ära Timoshenko gekommen ist.

Was zum Zeitpunkt der Sovietunion-Auflösung alles in der Ukraine abgegangen ist, keine Ahnung. Und ob während der Sovietära bestimmte Kreise andere untergebuttert haben?

Von daher meine ich das völlig ehrlich, wenn ich sage ich habe keine Ahnung wer da angefangen hat und wann.

 

 

Ich verstehe Deinen Post nicht wirklich.

In Bezug auf das Geld? Naja, wenn ich weiss was jemand hören will der mir viel Geld anbietet, dann liefere ich eben die Informationen die er haben will, und nicht die, die ihn in Bedrängnis bringen würden...

Gekaufte Informationen sind genauso unzuverlässig, wie unter Folter erpresste.

 

Gruß

Ralf

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  • 2 Wochen später...

Hallo,

gibt es eigentlich irgendwelche neuen Infos wann der Abschlussbericht kommen soll?

Hab lange nix mehr davon gehört und Ende 2014 hieß es mal im Sommer 2015, was ja bald bzw. schon jetzt ist.

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ICAO sagt

 

The State conducting the investigation should release the Final Report in the shortest possible time, and if possible, within twelve months of the date of the occurrence.

Von daher sollte der Absch(l)ussbericht im nächsten Monat veröffentlicht werden.

Wohlgemerkt, rein der Bericht der Flugunfallermittler. Also nur dass, nicht von wem das Flugzeug abgeschossen wurde. Unfallursache (nach ICAO Definition) : OTHR. "andere" Ursache... Wie Lockerbie oder Würenlingen. Auch da sagt der Unfallbericht übrigens nichts über die Schuldigen.

 

Gruß

Ralf

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Danke Ralf,

klar der Bericht wird keinen Schuldigen nennen. Vielleicht enthält er aber zumindest ein klein wenig genauere Infos als die hochenergetischen Geschosse... mal sehen. Es wurden ja zumindest Teile des Geschosses gefunden also sollte man da genauere Aussagen treffen können.

Aber von einer umfassenden Klärung des Geschehens wird er natürlich Abstand nehmen.

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genauere Infos als die hochenergetischen Geschosse...

Genaugenommen (wörtlich zitiert) hochergetische Objekte.

Nach den Photos ziemlich sicher Splitter/Schrapnell, keine Geschosse.

 

 

Es wurden ja zumindest Teile des Geschosses gefunden

Es wurden Geschosssplitter in den Trümmern gefunden, nachdem sie 3 Monate mehr oder weniger gut bewacht da rungelegen haben...

Ich würde nur den Splittern trauen, die definitiv im Material (oder in die Leichen) eingebettet sind. Nicht denen die da irgendwo im Feld einzeln rumliegen und auch noch netterweise kyrillische Schriftzeichen drauf haben.

Aber auch die wird es geben, und deren Aussehen und Legierung wird Aufschlüsse erlauben. Nur ob wir das jemals erfahren ?

 

Gruß

Ralf

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Ich habe gerade nochmal nachgesehen:

der final report wurde den betroffenen zur kommentierung zugesandt.

 

http://www.onderzoeksraad.nl/en/onderzoek/2049/investigation-crash-mh17-17-july-2014

The draft Final Report is sent for consultation with the parties involved

Laut ICAO:

 

If the State conducting the investigation receives no comments within sixty days, it shall issue the Final Report, unless an extension of that period has been agreed by the States concerned.

laut Dutch Safety Board war am 7.5. ein Meeting, und da ist noch nicht die Rede vom Final Report.

Somit laufen die 60 Tage irgendwo zwischen dem 6.Juli und dem 22.August aus.

In diesem Zeitrahmen sollten wir einen Absch(l)ussbericht erwarten.

 

Gruß

Ralf

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Es wurden Geschosssplitter in den Trümmern gefunden, nachdem sie 3 Monate mehr oder weniger gut bewacht da rungelegen haben...

Ich würde nur den Splittern trauen, die definitiv im Material (oder in die Leichen) eingebettet sind. Nicht denen die da irgendwo im Feld einzeln rumliegen und auch noch netterweise kyrillische Schriftzeichen drauf haben.

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Gruß

Ralf

Welche Schriftzeichen kämen den überhaupt in Frage, außer kyrillische?

 

Manfred

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Welche Schriftzeichen kämen den überhaupt in Frage, außer kyrillische?

Keine Ahnung welche Schrift andere waffenexportierende Nationen benutzen. Aber soweit ich weiss werden auch Waffen in Ländern hergestellt die nicht kyrillisch schreiben, und dann an jeden geliefert der bereit ist dafür zu bezahlen...

 

Nicht dass ich hier die große VT vermute, es ist nach der Vorgeschichte einfach viel zu plausibel dass hier jemand aus Versehen auf den falschen Flieger geschossen hat, aber es ist schon komisch, wenn die Explosion in einem Gefechtskopf diesen in Abertrausende kleiner Splitter zerreisst, die sich überall in den Flugzeugteilen finden und überall kleine Löcher hinterlassen haben, nur ein Teil des Gefechtskopfs bleibt als großes Stück übrig, fällt nach dem Treffer in 10.000 Metern Höhe nicht etwa einfach runter, sondern "fliegt" noch mit dem Wrack einige Kilometer bis zur Unfallstelle, liegt dann da offen zwischen den Trümmern und ausgerechnet darauf sind dann auch noch die kyrillischen Schriftzeichen... Sieht für mich eher danach aus, dass dieses Fragment dort bewusst hingelegt wurde. Rein so von Logik und Physik her. Aber es springt ja auch niemand wirklich auf diesen Detailfund an. Die Öffentlichkeit nicht, und Experten sowieso nicht. Nur ein paar Internetaktivisten.

Eigentlich kräht ja inzwischen kein Hahn mehr nach dem Fall, wir werden zum Jahrestag und zur Berichtsveröffentlichung nochmal eine kurze Meldung im Fernsehen sehen, und das wars dann.

Was gäbe es auch zu lernen? Durch Kriegsgebiete fliegen ist doof? Verkehrsflugzeuge sind nicht gegen Beschuss gepanzert? Waffen töten? Gut und Böse sind eine Frage des Standpunkts? Bei bewaffneten Konflikten sterben Menschen? Es gibt technische Möglichkeiten Flugzeuge in 10.000 Metern abzuschießen? Alles seit mindestens einem halben Jahrhundert bekannt, teilweise auch schon seit Jahrtausenden.

 

Gruß

Ralf

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Keine Ahnung welche Schrift andere waffenexportierende Nationen benutzen. Aber soweit ich weiss werden auch Waffen in Ländern hergestellt die nicht kyrillisch schreiben, und dann an jeden geliefert der bereit ist dafür zu bezahlen...

 

..................

Ach so. Ich dachte,es wäre inzwischen schon von allen Seiten anerkannter Konsens, daß für den Abschuß nur ein BUK-System in Frage kommt.

 

Nicht dass ich hier die große VT vermute, es ist nach der Vorgeschichte einfach viel zu plausibel dass hier jemand aus Versehen auf den falschen Flieger geschossen hat,

Das sehe ich auch so, und da klar ist, daß Fakten auch hier nicht auf ewig zu unterdrücken sein werden, macht ein fortgesetztes Leugnen eigentlich keinen Sinn. Schließlich haben sich auch die Sowjets zu dem - absichtlichen - Abschuß des koreanischen Jumbos über Sachalin, und die Amis zu dem - unbsichtlichen - des iranischen Airbus über dem Persischen Golf  bekannt. Unter diesem Gesichtspunkt wäre es für die Ukraine relativ einfach, sich zu einem versehentlichen Abschuß zu bekennen. Nur für Rußland hätte ein Problem, weil damit die aktive Kriegsteilnahme auch offiziell zugegeben werden müßte. Aber auch das kann ja nur eine Frage der Zeit sein, weil ja schon genügend andere Beweise existieren.

Am glaubwürdigtsten halte ich immer noch das spontane Bekenntnis des russischen Geheimdienstlers Igor Girkin unmittelbar nach dem Abschuß, das zwar inzwischen gelöscht wurde, von dem es aber noch eine gesicherte Aufzeichnung geben soll..

 

Gruß

Manfred

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Ich dachte,es wäre inzwischen schon von allen Seiten anerkannter Konsens, daß für den Abschuß nur ein BUK-System in Frage kommt.

Es ist allgemeiner Konsens, dass es eine Bode-Luft-Rakete war, und in dieser Gegend sind das eben üblicherweise BUKs (niemand bestreitet dass es davon dort reichlich gibt, ukrainische, russische und welche in Rebellenhand). Wer würde ein Amerikanisches oder Französisches System in der Ukraine erwaten?

 

 

Unter diesem Gesichtspunkt wäre es für die Ukraine relativ einfach, sich zu einem versehentlichen Abschuß zu bekennen.

Ich glaube kaum, das ausgerechnet die Ukraine sich dazu bekennen wird. Wohl eher eine der beiden anderen Konfliktparteien. Der Ukraine würde ich das "Versehen" am wenigsten abnehmen.

 

 

da klar ist, daß Fakten auch hier nicht auf ewig zu unterdrücken sein werden

...

die Amis zu dem - unbsichtlichen - des iranischen Airbus über dem Persischen Golf  bekannt.

Die zwei Sätze passen nun nicht wirklich zusammen.

Die Fakten die zeigen wie "unbeabsichtigt" dieser Abschuss war werden schon seit sehr langer Zeit nicht mehr unterdrückt...

Inzwischen geht man ja wohl auch offizell davon aus, das Lockerbie im wesentlichen die Rache dafür war, und der Iranische Geheimdienst wohl die Fäden gezogen hat, und Libyen nur der Ausführer war (lief/läuft glaube ich in diesen Wochen mal wieder im Fernsehen)

(gerade nachgeguckt: Samstag 19:30 im ZDF Info)

 

Das erschreckende ist, dass da kein Hahn mehr nach kräht. Sind halt Kollateralschäden im großen Spiel.

 

Gruß

Ralf

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  • 3 Wochen später...

In die These des Abschusses durch eine BUK Rakete passt einfach nicht die Tatsache, dass die in grosser Anzahl gefundenen Parallelepiped-förmigen Splitter in der Grösse von 8х8х6 mm nicht in den Gefechtsköpfen von BUK Raketen enthalten sind. Dort werden Doppel T-förmige Splitter verwendet.

Bis diese Diskrepanz geklärt ist, wird kein allseits genehmigter Abschlussbericht erscheinen.

Bearbeitet von Walter_W
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