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17.07.2014 | Malaysia Airlines Boeing 777 | Ost-Ukraine | Absturz/Abschuss


juanes

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Gibt es eigentlich irgendwo aktuelle Berichte über die Absturzstelle?

 

Liegt da immer noch alles einfach rum? Wurden bislang irgendwelche Teile mal eingesammelt und an einen sicheren Ort verbracht?

Wird die Stelle noch von irgendjemandem bewacht?

Sind noch irgendwelche internationalen Ermittler oder die OSZE vor Ort, oder garniemand mehr? Gibt es Überlegungen, Untersuchungen und evtl. sogar Aufräumarbeiten durchzuführen, abhängig von der Sicherheit des Gebiets?

 

Habe in dieser Richtung schon lange nichts mehr gehört.

Ich frage mich, wieso das niemanden mehr interessiert.

Wozu wurde diese UN-Resolution verabschiedet, wenn absolut keine Taten folgen?

Es wäre schon krass, wenn selbst eine UN-Resolution absolut keine Bedeutung mehr hat und sich niemand daran hält oder darum kümmert.

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Es wäre schon krass, wenn selbst eine UN-Resolution absolut keine Bedeutung mehr hat und sich niemand daran hält oder darum kümmert.

Das ist nicht krass, sondern seit jeher der "Sinn" von UN-Resolutionen !

Es gibt zum Beispiel  40 Jahre alte UN Resolutionen dass Israel den Golan oder Westjordanien räumen soll. Ist nie umgesetzt worden. Ist eigentlich nicht mal mehr drüber gesprochen worden... UN Resolutionen erlauben "Willigen" ihre ureigensten plitischen Interessen unter einem Deckmanted durchzusetzen, sonst nichts.

 

Schade, aber so isses nun mal.

 

Ansonsten sieht es so aus, als wäre das Interesse an dem Fall inzwischen weitgehend verebbt. Es ist wohl inzwischen jedem klar, dass man keine "smoking gun" finden wird, die irgendweche Aktionen legitimiert. Der Pietät ist mit der Bergung der Leichen auch genüge getan, also hat man derzeit besseres zu tun.

 

Was inzwischen übrigens passiert ist, ist eine Pressemitteilung auf der Seite der Holländischen Untersuchungsbehörde, aber die ist auch weitestgehend nichtssagend.

 

Moreover, recovering the victims' bodies and searching for personal belongings had top priority. The opportunities for visiting the crash site were limited, and priority was given to forensic investigators

Selbst die Untersuchungsbehörde priorisiert, die Leichen und deren persönliche Gegenstände zu suchen.

 

 Dutch Safety Board's work is to increase safety. This is achieved by investigating the causes of an incident and – if possible – making recommendations to improve safety.

Die Rolle der Unfalluntersucher, ist die Sicherheit zu erhöhen. "if possible", soll heissen: in diesem Fall wohl eher nicht.

Dieser Fall ist bereits eiskalt, und der Aktendeckel schon 3/4 zu.

 

Gruß

Ralf

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  • 2 Wochen später...

Das NL-OVV hat den Prelimary Report zu MH17 online gestellt:

 

http://www.onderzoeksraad.nl/en/onderzoek/2049/investigation-crash-mh17-17-july-2014/preliminary-report/1562/preliminary-report-points-towards-external-cause-of-mh17-crash#fasen

 

Wie zu erwarten war, keine allzu neue Erkenntnisse...

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The pattern of damage to the aircraft fuselage and the cockpit is consistent with that which may be expected from a large number of high-energy objects that penetrated the aircraft from outside. It’s likely that this damage resulted in a loss of structural integrity of the aircraft, leading to an in-flight break up

 

Dies sieh nach Beschuss durch eine Bordkanone eines Abfangjägers aus. Es waren zwei SU-25 der Urkainischen Luftwaffe in der Luft im besagten Sektor ...

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Dies sieh nach Beschuss durch eine Bordkanone eines Abfangjägers aus. Es waren zwei SU-25 der Urkainischen Luftwaffe in der Luft im besagten Sektor ...

Nur kann der "Jäger" (laut russischen Behörden....) SU-25 nicht in dieser Höhe fliegen. Kurz nach der russischen Pressekonferenz wurde der Wikieintrag "zufälligerweise" von einer russischen IP entsprechend geändert, als könne sie doch auf dieser Höhe operieren....

http://theaviationist.com/2014/07/21/ef-111-in-russia-graphic/

Für mich bestätigt sich die These mit dem Abschuss durch eine Missile (von wem auch immer) - Abfangraketen funktionieren mit Annäherungszünder, dh sie explodieren in der Nähe des Zielobjekt und versuchen durch Splitterwirkung (... high-velocity objects) das Ziel zu zerstören bzw so zu beschädigen, dass es RTB ist.

Bearbeitet von Chrjs
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Habe mal überflogen und das scheinen die wichtigsten Erkenntnisse zu sein:

 

- ATC Communication war normal

- Flugzeug wurde wohl von oberhalb des Cockpits durchlöchert

- CVR und FDR stoppen abrupt und haben absolut nichts aufgezeichnet was sachdienlich wäre, keine Fehlermeldungen oder Warnungen

- Technische Absturzursache wird ausgeschlossen (ach wirklich..)

 

Es wäre interessant, endlich die Wrackteile zu bergen. Dort finden sich bestimmt irgendwo entweder Splitter eines Sprengkopfes, oder MG-Projektile.

Es gibt doch mittlerweile seit einigen Tagen eine angebliche Waffenruhe. Von aktuellen Kämpfen im Absturzgebiet hat man auch nichts mehr gehört. WIESO also schickt man nicht alle verfügbaren Kräfte dorthin, um die Wrackteile zu bergen?

 

Auf Fotos des Journalisten Jeroen Akkermans vom 30.08. sieht man immer noch, dass alles völlig verlassen rumliegt. Als wäre es gestern passiert. Neben Wrackteilen auch noch jede Menge persönliche Gegenstände wie Klamotten, Koffer etc.

Ich kann nicht glauben, dass das alles niemanden mehr interessiert.

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WIESO also schickt man nicht alle verfügbaren Kräfte dorthin, um die Wrackteile zu bergen?

 

 

Vielleicht weil dies die Theorie des Abschusses durch die Rebellen widerlegen würde und einen Verbündeten des Westens bloss stellen würde.

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Ja, das wäre plausibel. Es wundert mich nur, mit welcher Selbstverständlichkeit diese Theorie außen vor gelassen wird. Unabhängige Medien müssten normalerweise aufgrund dessen einen Druck ausüben, der die Verantwortlichen und die Politik in Erklärungsnot bringt. Das geschieht aber nicht.

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Dies sieh nach Beschuss durch eine Bordkanone eines Abfangjägers aus. Es waren zwei SU-25 der Urkainischen Luftwaffe in der Luft im besagten Sektor ...

Da muss ich Dir widersprechen MartinM. Die Schäden am und im Cockitbereich sehen eindeutig nach einem Raketentreffer aus - von wem auch immer sie abgefeuert wurde. Die Aussenhaut ist perforiert und gezeichnet, wie wenn sie durch einen Meteoritenhagel geflogen wären. Die Schrammen zeigen alle in die gleiche Richtung. Die Waffe ist - mindestens teilweise - ausserhalb und oberhalb des Cockpits explodiert, demnach besass sie einen Annäherungszünder. Die zerfransten Reste der Beplankung zeigt, das hier eine gewaltige Explosionskraft am Werk war. Die Perforationen sind viel zu klein für Kaliber 30mm und so viel ich weiss, operieren dort keine Kampfflugzeuge mit AHEAD-Munition im Luft-Luft Modus.

Ich habe einige Resultate von Schiesstests auf Flugzeugstrukturen (Flügel, Rumpf) bei Oerlikon gesehen (Kaliber 35mm, Minen-/Minenbrandgeschosse) - das Schadensbild passt einfach nicht zu MH17.

Just my 2ct. 

Stephan

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Dies sieh nach Beschuss durch eine Bordkanone eines Abfangjägers aus. Es waren zwei SU-25 der Urkainischen Luftwaffe in der Luft im besagten Sektor ...

Dieses Gerücht scheint nicht ausrottbar zu sein (was ja durchaus in derAbsicht des Urhebers liegen kann)!

 

Auch wenn alles schon mal irgenwo geschrieben wurde:

 

eine SU-25 das pure Gegenteil von einem "Abfangjäger".

Der Hersteller Suchoi gibt selbst eine service-ceiling von 7000 m für dieses Muster an, die evtl. um ein paar hundert m überschritten werden kann, aber nicht um ein paar tausend (um beispielsweise von oben zu feuern). Außerdem wäre sie für eine B777 im Reiseflug viel zu langsam (wg. der Höhe => großer Anstellwinkel => großer Widerstand, etc.) um in eine Schußposition zu kommen.

 

Viel plausibler ist es nach wie vor, daß die SU-25 das eigentliche Ziel waren, und die Boeing aus Versehen getroffen wurde.

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
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Da muss ich Dir widersprechen MartinM. Die Schäden am und im Cockitbereich sehen eindeutig nach einem Raketentreffer aus - von wem auch immer sie abgefeuert wurde. Die Aussenhaut ist perforiert und gezeichnet, wie wenn sie durch einen Meteoritenhagel geflogen wären. Die Schrammen zeigen alle in die gleiche Richtung. Die Waffe ist - mindestens teilweise - ausserhalb und oberhalb des Cockpits explodiert, demnach besass sie einen Annäherungszünder. Die zerfransten Reste der Beplankung zeigt, das hier eine gewaltige Explosionskraft am Werk war. Die Perforationen sind viel zu klein für Kaliber 30mm und so viel ich weiss, operieren dort keine Kampfflugzeuge mit AHEAD-Munition im Luft-Luft Modus.

Ich habe einige Resultate von Schiesstests auf Flugzeugstrukturen (Flügel, Rumpf) bei Oerlikon gesehen (Kaliber 35mm, Minen-/Minenbrandgeschosse) - das Schadensbild passt einfach nicht zu MH17.

Just my 2ct. 

Stephan

 

Mit dem Annäherungszünder einer AA8 Luft-Luft Rakete gehe ich mit dir einig. Dennoch sieht man auf den Fotos teilweise sehr genaue, runde Einschusslöcher welche von einem Beschuss mit Bordkanone sein muss.

 

Nur mit der SU-25 kann ich mich noch nicht anfreunden. Die Dienstgipfelhöhe passt einfach nicht ins Bild. Ein SU-22 wäre da wohl eher passend.

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Viel plausibler ist es nach wie vor, daß die SU-25 das eigentliche Ziel waren, und der Airbus aus Versehen getroffen wurde.

 

Welcher Airbus??

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Welcher Airbus??

Sorry, wir reden hier natürlich über MH17, was eine B777 war. Macht aber in der Sache keinen wirklichen Unterschied.

 

Nur mit der SU-25 kann ich mich noch nicht anfreunden. Die Dienstgipfelhöhe passt einfach nicht ins Bild. Ein SU-22 wäre da wohl eher passend.

Nur leider hatte die Ukrainische Lufwaffe lt. Wikipedia niemals SU-22

 

Von allen Beteiligten hätte wohl die Ukraine das geringste Motiv für einen absichtlichen Abschuß, weil sie den größten Schaden davon hätte.  Rußland oder die Seperatisten könnten zumindest ein Interesse daran gehabt haben, die Ukraine bei ihren Unterstützern zu diskreditieren. Das würde auch gut "in's Bild" passen, die Ukraine destabilisieren zu wollen, was ja nun wirklich keine Unterstellung ist.

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
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Ist schon ok. Wir sollten uns nur ab und zu fragen, was denn die eine oder andere Theorie noch substantiell von einer freien Erfindung unterscheidet.

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Na ja, wenn alle deine Informationen aus solchen Quellen stammen, dann wundert mich nichts mehr. Schade um die Zeit.....

 

 

Manfred

Bearbeitet von DaMane
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Ein möglicher Grund: Um es den Russen in die Schuhe zu schieben und Stimmung gegen Russland zu machen. Das ist nicht meine Meinung, aber eine mögliche, um auf Deine Frage einzugehen.

Selbst wenn man beiden Seiten eine gleich großes Motiv zuschreiben würde, hätte die Ukraine den deutlich größeren Schaden, wenn der Sachverhalt aufgeklärt würde. Und das kann man ja nicht von vorne herein ausschließen.

 

Gruß

Manfred

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Immerhin ist jetzt klar auf welchem FL sie waren und warum der Kurs änderte.

 

"Das Protokoll des Funkverkehrs zwischen dem Cockpit und der Flugsicherung bis zum Abbrechen der Verbindung zeigt, dass die ukrainische Flugsicherung die Piloten nicht angewiesen hatte, tiefer zu fliegen. Eine Verschwörungstheorie hatte diese angebliche Instruktion auf «Machenschaften Kiews» zurückgeführt. Die Flugsicherung hatte im Gegenteil wegen eines in der Nähe befindlichen weiteren Verkehrsflugzeugs die Maschine der Malaysian Airlines auf eine höhere Ebene steigen lassen wollen. Eine leichte Abweichung nach links von der Flugroute war zudem wetterbedingt auf Anfrage der Piloten erfolgt."

 

http://mobile.nzz.ch/international/weiterhin-nur-spekulationen-1.18380428

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Ich hatte diese Möglichkeit auch in Betracht gezogen, eben weil die Kommunikation so geheim gehalten wurde, zumindest hatte es den Anschein erweckt.

Gesetzt den Fall das ist die Wahrheit, was darüber veröffentlicht wurde, ist die Kommunikation unspektakulär und gibt keinen Hinweis auf die genaue Unfallursache.

 

Die einzige Möglichkeit scheint also zu bleiben, die Teile aufzusammeln und genau zu untersuchen. Dort finden sich mit 100%iger Sicherheit Reste der "energiereichen Objekte", die das Flugzeug durchbohrt haben, und dann kann man sie auch einer Waffe zuordnen, ebenfalls sollte es möglich sein die Richtung, aus der das Objekt kam, zu bestimmen.

Irgendwo habe ich gelesen, dass malaysische Ermittler seit Beginn der Waffenruhe wieder am Absturzort wären, kann das jemand bestätigen? Es wäre auch echt ein Riesen Ding, wenn die Absturzstelle und die Bergung der Wrackteile keinen mehr interessieren würde. Diese sind für die Aufklärung des Falles von essentieller Bedeutung.

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Wie zu erwarten war, keine allzu neue Erkenntnisse...

Soviel zum Thema "erstmal auf den Bericht warten"...

Wie sehr, sehr oft steht im Bericht nichts drin, was nicht schon wenige Tage nach dem Unfall jedem halbwegs kundigen und interessierten klar war.

 

Dies sieh nach Beschuss durch eine Bordkanone eines Abfangjägers aus.

Und zwar nach einer Kanone mit variablem Kaliber, die kleinste und große Geschosse munter gemischt verteilen kann...

Nein, es sieht überhaupt nicht nach Bordkanone aus, und ausserdem kennen wir all die Bilder (und noch viele mehr) seit Wochen.

 

Gruß

Ralf

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Na ja, wenn alle deine Informationen aus solchen Quellen stammen, dann wundert mich nichts mehr. Schade um die Zeit.....

 

 

Manfred

 

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Bearbeitet von MartinM
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