PeterH Geschrieben 8. Juli 2014 Teilen Geschrieben 8. Juli 2014 Hier eine Meldung des SPIEGEL, über die sich Bernd sicher sehr freuen wird: Der ultimative Super-Duper-Pop-Up-Albatros aus dem Oligozän :005: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/praehistorische-voegel-waren-eigentlich-zu-gross-zum-fliegen-a-978963.html Gruß Peter Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AnkH Geschrieben 8. Juli 2014 Teilen Geschrieben 8. Juli 2014 Bernd dürfte sich vorallem über dieses Zitat freuen: "Tatsächlich ist diese Grenze von der Physik vorgegeben. Wird sie überschritten, steigt der Bedarf an Kraft und Energie für Start und Flug auf ein höheres Maß, als ein Tier liefern könnte." :005: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wolkenschieber Geschrieben 8. Juli 2014 Teilen Geschrieben 8. Juli 2014 Ja, natürlich freut mich das. Was wieder bedauerlich ist, dass ihr ungläubigen Thomase wieder nicht bis zum Ende gelesen habt. Die Grenzen "setzt" unsere Physik, weil wir uns die Welt von ihr aus kommend erklären. Und da erklärt sie, das werde ich doch nicht müde zu betonen das, was ich sie frage. Wenn meine Phantasie nicht ausreicht, glaube ich halt jeden Sch... Über Prähistorisches Leben wissen wir halt das was wir heute noch finden. Nur das was wir finden, entspricht natürlich einem Lebensraum, der dem unseren ziemlich ähnlich ist/war. Es braucht aber auch nicht viel Phantasie, dass andere klimatische Bedingungen, Zusammensetzung der Atmosphäre oder was auch immer, völlig andere Dinge in Bewegung gestzt haben können. Die ebenso physikalisch erklärbar wären, aber halt auch erst einmal vorgestellt werden müssen. Der Albatros segelt 6 Jahre bevor er familientauglich erstmals einen Fuß auf festen Boden setzt. Also Imagination an und Fokusierung auf unsere Beschränktheit des Denkens aus. Wenn Bäume nur eine bestimmte Höhe erreichen, dann werden ihre Frassfeinde nicht höher und umgekehrt. So glauben wir halt (wie hier auch schon behauptet), bei einer Halslänge von etwa Giraffe sei unter statisch physikalischen Grundsätzen Schluss und prompt tischt euch der Wolkenschieber ein 40 to Vieh mit einem 20 m hohen/langen Hals auf. Späßchen off. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AnkH Geschrieben 8. Juli 2014 Teilen Geschrieben 8. Juli 2014 Hier stand Müll, bis auf den Link: http://www.msanchezlab.net/_files/hoffman_on_pnas_jan_2010.pdf Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wolkenschieber Geschrieben 23. Juli 2014 Teilen Geschrieben 23. Juli 2014 Dass ich anders ticke als viele meiner Zeitgenossen, wird insbesondere von Menschen, die mich nicht kennen, gerne beurteilend kommentiert; und so nennt man mich einen Hofnarren, in der Absicht meine Ausführungen zu diskreditieren. Was eine "Beleidigung", zumindest eine Herabwürdigung sein soll, ist natürlich, das ist jedem halbwegs gebildeten Mitteleuropäer klar, eine Auszeichnung. Hofnarren, aber man lese am besten selbst dazu im bewährten Wikipedia. Am besten aber auch noch zu "Wolkenschieber", was mich bis auf den heutigen Tag wundert, dass das offensichtlich noch keiner getan hat (da muss man aber etwas weiter suchen, als das was bei Wiki wieder ganz vorne steht und auch nicht bei Regenmacher aufhören. Was aber auch nur wieder beweist, das Internet macht dumm, wenn man es nicht zu bedienen weiß. Also mittwochs (keine kirchlichen hohen Feiertage voraus gesetzt, ist einer meiner Lieblingstage, was das Zeitunglesen anbelangt. Da gibt es in der FAZ die Beilage Natur und Wissenschaft. Die bewegt sich gerade so mit ihren Beiträgen auf dem Niveau, dem ich noch ansatzweise folgen kann. Der eigentliche Grund zur regelmäßigen Freude ist aber, dass fast in jeder Ausgabe mindestens etwas steht, was eine meiner abstrusen, in aller Regel wenig stringenten Ausdrucksweise vorgebarchten "Theorien" entspricht oder sie bestätigt. Das war schon in der Klimafrage so, mittlerweile hat sich fast alles so bestätigt. damals stand ich unter dem Eindruck, die schrieben bei mir ab. Nun ich bin nicht ganz so beratungsresistent, wie man mir hier gerne unterstellt, das scheint wirklich nicht so zu sein. Nein, es bewahrheitet sich einfach, dass die "Physik" (wenn die denn mitspielt) nur die Fragen beantwortet, die ich ihr stelle. Sprich reicht meine Imagination nicht aus..... Oder in meiner Sprache ich denke mehr von hinten (wie unsere Kanzlerin), also nicht was sollte ich essen, sondern wie hätte ich es gerne, dass es aussieht, was hinten rauskommt? Und um nach langer Vorrede endlich zum Punkt zu kommen, sprich zum Thema (jetzt wird es ernst!) : "Rütteln am Stammbaum der Vögel". Zur Erinnerung, es ging darum, welche Grenzen setzt die Physik dem Aufbau der Natur, also wie lang kann ein Hals eines Säugers sein oder hier, wo liegt die Grenze für einen flugfähigen Vogel. Für den Physiker "schnell" errechnet, der Start ist das Kriterium (s.o.). Für den Narren, was würde ich tun, weit zu fliegen, wenn ich zu schwer wäre, aus eigener Kraft abzuheben. Nun die Natur ist oder besser war schlauer als wir es uns vorstellen können (es sei denn man tickt so wie ich), man klettert auf einen "Baum". Denn, das kann der Physiker jetzt wieder überzeugend darlegen, es gelten die gleichen Gesetze aber andere Voraussetzungen. Wozu wir bis in die 90er(Wingsiuts, wie lange gibt es die?) gebraucht haben, das hat die Natur schon vor 150 Mio Jahren anders gelöst. Und jetzt tatsächlich enrst, es gibt mittlerweile immer mehr Indizien dafür, dass sich Vögel nicht aus den Dinosauriern entwickelt haben (z.Zt. gängige Lehrmeinung), sondern dass Vögel den urtümlichen Archosauriern entstammen. Die Konsequenz daraus erschließt sich vielleicht nicht auf Anhieb. Der Vogelflug hätte sich dann anders entwickelt, als wir heute annehmen. Also nicht "Flatternd". was natürlich auf die vermeintlichen durch die Physik gesetzten Grenzen ein ganz anderes Licht wirft. So, hoffe etwas zur Saurengurkenzeit beigetragen zu haben und ein wenig unterhalten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AnkH Geschrieben 23. Juli 2014 Teilen Geschrieben 23. Juli 2014 Wozu wir bis in die 90er(Wingsiuts, wie lange gibt es die?) gebraucht haben, das hat die Natur schon vor 150 Mio Jahren anders gelöst. Diese Vergleiche finde ich immer wieder süss. Natürlich brauchte der Mensch "lange", um das "Problem" zu lösen. Aber er hat es geschafft. Was man nie vergessen darf, egal wie gut oder schlecht des Menschen "Lösung" ist, er schaffte vieles in den letzten hundert Jahren. Klar, die Natur ist uns Vorbild und wir kopieren, aber genau das ist ja das Besondere: wir KÖNNEN kopieren. Die Natur brauchte Jahrmillionen und viel Zufall, um aus ursprünglich flugunfähigen Lebewesen Flieger zu machen. Die Natur sah eigentlich vor, dass der Mensch am Boden rumhampelt, er fliegt jetzt aber. Und kein Lebewesen hat es zuvor geschafft, aus eigener Kraft den Planeten verlassen zu können. Versteh mich nicht falsch, ich bin auch ein grosser Anhänger der Meinung, dass der Mensch nicht das Gelbe vom Ei ist, aber was der Mensch in seiner kurzen Zeit für Dinge erschaffen hat, ist schon einzigartig. Völlig losgelöst von einer Wertung betrachtet natürlich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wolkenschieber Geschrieben 23. Juli 2014 Teilen Geschrieben 23. Juli 2014 Christian, der Beitrag sollte, wie vieles, was ich in diesem Ton schreibe ein Witz sein. Eine ja wie soll ich sagen Mitteilung eines absolut interessanten Aspektes, eingekleidet in eine unterhaltsame Story, die mit den spezifischen Eigenarten der handelnden Personen spielt. Halt ein Narrenspiel. Zur Erinnerung, die despotischen Burgherren waren ja schlau genug enizusehen, dass sie nicht unbedingt die schlauesten Zeitgenossen waren. Also haben sie es mit Hokuspokus versucht und als sie dann irgendwann schlau genug waren, das das wohl nicht das Gelbe vom Ei ist, haben sie auf ihren Narren gehört. Die tatsächlichen Narren hat niemand ernst genommen. Also waren die Schlauen klug genug, ihre Meinung als Narr vorzutragen. Das eröffnete dem Großkopfenden auf ihn zu hören, ohne zuzugeben, dass er dessen Rat braucht, der Rest hat den Narren eh nicht für voll genommen. Und natürlich war auch diesem Spiel irgendwann ein Ende gesetzt, irgendwann merkt es halt auch der letzte der Zuschauer. Und daraufhin haben weise Burgherren einen raum geschaffen, in dem alles geäußert werden konnte und nicht unter Strafe stand. Dort hatten dann aber nur ausgewählte Zutritt. Wenn man Burgen besucht, dann muss man, falls das nicht ohnehin getan wird, in der Burg auf einen Raum achten an dessen Sims irgendwo eine Narren Relief eingelassen ist. Leider habe ich es erlebt, dass den Führer auf ein solches Relief angesprochen, dieser das nicht beantworten konnte. Wer es nicht weit zur Burg Eltz hat oder vielleicht gerade in der Gegend Ferien macht, fahre mal dort hin und nehme am besten den Weg zu Fuß durch den Wald (suche gleich mal nach dem Parkplatz Namen). Es lohn sich. http://burg-eltz.de/de/anreise-mit/anreise-mit-auto-motorrad.html Also ich "empfehle" zur Ringelsteiner Mühle zu fahren und von dort durch den Wald. https://www.google.de/maps/place/Burg+Eltz/@50.214316,7.332945,14z/data=!4m6!1m3!3m2!1s0x47be69fc16e7b075:0xf7048bc154130574!2sBurg+Eltz!3m1!1s0x47be69fc16e7b075:0xf7048bc154130574?hl=de Nachtrag Man empfiehlt mir gerade eine kleine Korrektur, was die Anfahrt betrifft. Die Straße zur Ringelsteiner Mühle ist nicht er "offizielle" Weg. Er ist ein wenig tricki zu finden und die Straße endet dort. Es stehen auch nur begrenzt Parkplze z.V. Und der dann folgende Fußmarsch ist für einen halbwegs geübten geher kein Problem, man sollte aber festes Schuhwerk haben und nicht gehbehindert sein. Es gibt ein zwei Engstellen und Stiegen. Auch mit Rollstühlen, Gehilfen oder Kinderwagen ein no go. Aber an sonsten (also versuchen) ist es eine schöne Wanderung und der Blick auf die Burg, wenn man aus dem Wald tritt und sie zum ersten mal sieht, bombastisch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wolkenschieber Geschrieben 23. Juli 2014 Teilen Geschrieben 23. Juli 2014 Ich komme noch einmal, weil wir ja wenn auch kleine Gruppe sind, die sich für dieses (doch eigentlich Flug affine Thema interessieren. (Und hier gibt es gerade mal wieder ein schönes Sommergewitter). Leider kann ich diesen besagten Artikel von heute (noch) nicht verlinken. Bei der Suche in faznet bin ich aber auf diese Meldung von vor einiger Zeit gestoßen. http://www.faz.net/aktuell/wissen/natur/dino-mit-vier-fluegeln-der-albatros-unter-den-raubsauriern-13047318.html Den 125 Mio. Jahre alten "Albatros unter den Raubsauriern". Und das Interessante ist, da sieht man dann wieder, wie man (wahrscheinlich) schnell danebenliegen kann. Diesen Raubsaurier "nennt" man Albatros..., weil er mit seinen befederten Flügeln an Armen und Beinen natürlich verbesserte Gleiteigenschaften hatte und rechnete sie den Dinosauriern zu. Der heutige Artikel beruft sich aber auf neuester Untersuchungen. Danach das Scansoriopteryx kein theropoder Saurier war (googeln bei Interesse: Theropoda). Vielmehr ist der Scansoriopteryx den Archosauriern zuzuordnen, ist also noch einmal rund 30 Mio. Jahre älter und sass schon auf dem Baum. Da ist es natürlich von Vorteil, wenn man starke Arme und Beine hat um zu klettern und auch sollten die Dimensionen von den Armteilen sowie die Ausprägung der "Hände" das Klettern unterstützen. Und nun erinnere man sich, was ich in dem denkwürdigen Albatros Thread gesagt habe. das besondere am Skelett des Albatros ist, dass es im Gegensatz zu den "übrigen" (flatternden) Vögeln in Proportion, Verhältnis von Ober zu Unterarm und vor allem in der Ausprägung der Hände, den Gliedmaßen des Menschen sehr ähnlich ist. Auch wir wären natürlich hervorragend zum Klettern geeignet, einige können das sogar, allein .aber das hatte ich schon beim Albatros Thread beklagt, ist uns das was uns allerwertest ist, mittlerweile zu groß geraten. Der Albatros segelt also hervorragend und startet schlecht. Seine "Hände" erlauben es die Polare seiner Flügel so zu verschieben, dass er herausragende Flugeigenschaften hat und wir denken, darin liegt ihr Sinn. Und jetzt lernen wir, "er" nutzt diese Hände heute für seine überragenden Flugeigenschaften, aber ursprünglich ist "er" damit auf Bäume und Felsen geklettert. Theoretisch könnte er groß wie ein Jumbo werden ? Wie auch immer, wir dürfen uns auf weitere Überraschungen freuen. Der FAZ Beitrag endet mit der Feststellung: Der Ursprung der Vögel, die heute mit fast 10.000Arten vertreten sind, st jedenfalls noch nicht geklärt. Sicher ist nur ......noch viel Kopfzerbrechen bereiten wird. In diesem Sinn, neugierig bleiben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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