LEDenise Geschrieben 5. Juli 2014 Geschrieben 5. Juli 2014 Egolight Flieger ist beim Anflug die letzten Meter abgestürzt. Gott-sei-dank ist der Pilot nur verletzt. Der Flieger hat Totalschaden. Er sei total zerfetzt. Mögliche Ursache: Der Flieger war im short-Final RWY 25, erlitt einen Strömungsabriss da es sehr böig war, drehte ab und stach mit dem Flügel in den Boden. Der Pilot schien Landetraining zu machen, da er - wenn ich richtig beobachtet habe - bereits einige Circuits geflogen war. Die Feuerwehr war schnell zur Stelle (obwohl es mir eher wie eine Ewigkeit vorkam). Zitieren
FalconJockey Geschrieben 5. Juli 2014 Geschrieben 5. Juli 2014 Tippfehler, oder was ist das, ein "Egolight"? Es gibt ja bekanntlich einige Piloten mit großem Ego, aber ich habe noch nie etwas von einem "Ego light" gehört :D Zitieren
MarkusP210 Geschrieben 5. Juli 2014 Geschrieben 5. Juli 2014 http://www.grenchnertagblatt.ch/solothurn/grenchen/leichtflugzeug-landet-neben-der-piste-pilot-verletzt-128151153 HB-WAL Markus Zitieren
Flusirainer Geschrieben 5. Juli 2014 Geschrieben 5. Juli 2014 Tippfehler, oder was ist das, ein "Egolight"? Es gibt ja bekanntlich einige Piloten mit großem Ego, aber ich habe noch nie etwas von einem "Ego light" gehört :D Das Ego des Flugzeuges besteht offenbar darin, besonders leicht (Magersucht) zu sein. Und hier ist wohl etwas passiert, was ich eh schon immer befürchgtet habe. Die Windanfälligkeit solcher Leichtgewichte kann ihnen + Piloten schnell zum Verhängnis werden. Tragschrauber beziehe ich da mit ein, weil ich denke, das es bei Böen schon einen Unterschied macht, ob der Auftrieb einzig durch direkt motorgetriebene Drehzahl entsteht oder eben nur indirekt durch Vorwärtsbewegung. Zitieren
LEDenise Geschrieben 5. Juli 2014 Autor Geschrieben 5. Juli 2014 Ja sorry für den Schreibfehler. Hatte effektiv etwas weiche Finger beim tippen. Die letzten 2 Sekunden des Absturzes habe ich mitangesehen. Wie der Flieger im Kurvenflug in den Boden prallte und ein Flügel davon spickte... Da steckt der Schrecken schon im Knochen. Schwierig auch die Reaktion da drauf. Wir waren eine Gruppe von Leuten die es mitangesehen haben. Wie reagieren? Die einten meinten klar: 'ich kann ja eh nichts helfen', die anderen gingen nach kurzem zögern zur Unfallstelle. Mir wurde erst später klar, dass viele nicht hin gingen da sie Angst hatten eine toten Körper anzutreffen. Zudem ist man im Nachhinein froh nicht zu viele Bilder vom Ereignis im Kopf zu haben. Gibt es ähnliche Erfahrungen? 1 Zitieren
PeterH Geschrieben 5. Juli 2014 Geschrieben 5. Juli 2014 Das Ego des Flugzeuges besteht offenbar darin, besonders leicht (Magersucht) zu sein.Und hier ist wohl etwas passiert, was ich eh schon immer befürchgtet habe. Die Windanfälligkeit solcher Leichtgewichte kann ihnen + Piloten schnell zum Verhängnis werden. Tragschrauber beziehe ich da mit ein, weil ich denke, das es bei Böen schon einen Unterschied macht, ob der Auftrieb einzig durch direkt motorgetriebene Drehzahl entsteht oder eben nur indirekt durch Vorwärtsbewegung. Na, so unterschiedlich ist das mit den Böen tatsächlich nicht (probier's mal aus). Allein auf's Gewicht kommt's ja schließlich nicht an, da spielen die Flügelfläche und die Geschwindigkeit auch noch eine sehr große Rolle. Es gibt da Echo-Flieger, die sogar ruppiger sind als so manches UL (Ecolight). Gruß Peter Zitieren
sheckley666 Geschrieben 5. Juli 2014 Geschrieben 5. Juli 2014 Zudem ist man im Nachhinein froh nicht zu viele Bilder vom Ereignis im Kopf zu haben. Gibt es ähnliche Erfahrungen? Ich war mal Ohrenzeuge eines Absturzes, leider mit vier Toten. Hat gereicht, um eine ganze Woche sehr schlecht zu schlafen. Grüsse, Frank Zitieren
FalconJockey Geschrieben 5. Juli 2014 Geschrieben 5. Juli 2014 Ja sorry für den Schreibfehler. Hatte effektiv etwas weiche Finger beim tippen. Die letzten 2 Sekunden des Absturzes habe ich mitangesehen. Wie der Flieger im Kurvenflug in den Boden prallte und ein Flügel davon spickte... Da steckt der Schrecken schon im Knochen. Schwierig auch die Reaktion da drauf. Wir waren eine Gruppe von Leuten die es mitangesehen haben. Wie reagieren? Die einten meinten klar: 'ich kann ja eh nichts helfen', die anderen gingen nach kurzem zögern zur Unfallstelle. Mir wurde erst später klar, dass viele nicht hin gingen da sie Angst hatten eine toten Körper anzutreffen. Zudem ist man im Nachhinein froh nicht zu viele Bilder vom Ereignis im Kopf zu haben. Gibt es ähnliche Erfahrungen? Alles klar, danke für die Aufklärung. Zum Glück ist mir so ein Erlebnis bisher erspart geblieben - im Fall des Falles würde ich aber sofort den Ort aufsuchen und ihm Rahmen des Möglichen Hilfe leisten. Was mir auffiel: Du hast geschrieben, dass es sehr böig gewesen sei - im dem von Markus verlinkten Zeitungsartikel steht das Gegenteil!? Zitieren
MarkusP210 Geschrieben 5. Juli 2014 Geschrieben 5. Juli 2014 Was mir auffiel: Du hast geschrieben, dass es sehr böig gewesen sei - im dem von Markus verlinkten Zeitungsartikel steht das Gegenteil!? Nur weil der Flughafendirektor so eine fahrlässige und unfundierte Aussage gegenüber der Presse äussert heisst das noch lange nicht das sie auch stimmt. Ich war heute auf dem Flugplatz und der Wind war böig, zusammen mit der am Pistenkopf 25 entstehenden Scherung sicher nicht zu unterschätzen. Die Glaubwürdigkeit des Berichts erleidet auch bei der 'Erkenntnis' dass der 'Pilot in letzter Sekunde zu einer scharfen Kertwende angesetzt habe' einigen Schiffbruch! Es dürfte jedem der wirklich Pilot ist klar sein dass dies niemand so kurz vor dem Touch down tun würde. Insofern taugt der Bericht aufgrund der Fotos dazu das Ausmass des Glücks des Piloten und des am Luftfahrzeug entstandenen Schadens ermessen zu können! Markus Zitieren
FalconJockey Geschrieben 5. Juli 2014 Geschrieben 5. Juli 2014 Nur weil der Flughafendirektor so eine fahrlässige und unfundierte Aussage gegenüber der Presse äussert heisst das noch lange nicht das sie auch stimmt.Das wollte ich auch gar nicht tun. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass der Presse mal wieder Dinge gesagt wurden, die so einfach nicht zu stimmen scheinen. Ich hoffe, er kriegt dafür noch Ärger. Zitieren
cathomen Geschrieben 5. Juli 2014 Geschrieben 5. Juli 2014 Ihm rahmen des Möglichen:005:....... Alles klar, danke für die Aufklärung. Zum Glück ist mir so ein Erlebnis bisher erspart geblieben - im Fall des Falles würde ich aber sofort den Ort aufsuchen und ihm Rahmen des Möglichen Hilfe leisten. Was mir auffiel: Du hast geschrieben, dass es sehr böig gewesen sei - im dem von Markus verlinkten Zeitungsartikel steht das Gegenteil!? Zitieren
fm70 Geschrieben 5. Juli 2014 Geschrieben 5. Juli 2014 Ich wollte nur darauf hinweisen, dass der Presse mal wieder Dinge gesagt wurden, die so einfach nicht zu stimmen scheinen. Ich hoffe, er kriegt dafür noch Ärger. Ich finde es immer wieder faszinierend, wie einerseits bei jeder Gelegenheit auf der unfähigen Presse herumgehackt wird, andererseits dann aber trotzdem jeder in einem lokalen Käseblatt abgedruckte Nebensatz zum Nennwert genommen wird. Wir haben keine Ahnung, was Ernest Oggier dem Journi tatsächlich gesagt hat. (Die Windverhältnisse im Moment des Endanflugs kennen wir übrigens auch nicht wirklich.) Zitieren
Alexh Geschrieben 5. Juli 2014 Geschrieben 5. Juli 2014 Schwierig auch die Reaktion da drauf. Wir waren eine Gruppe von Leuten die es mitangesehen haben. Wie reagieren? Die einten meinten klar: 'ich kann ja eh nichts helfen', die anderen gingen nach kurzem zögern zur Unfallstelle. Mir wurde erst später klar, dass viele nicht hin gingen da sie Angst hatten eine toten Körper anzutreffen. Zudem ist man im Nachhinein froh nicht zu viele Bilder vom Ereignis im Kopf zu haben. Gibt es ähnliche Erfahrungen? Ich hatte das bisher zweimal. Einmal in Oshkosh als zwei Flugzeuge etwa 200m von mir aus verunglückten. Da konnte man nicht einfach an den Ordnern vorbei aufs Flugfeld rennen. Das schlimmste war die gefühlte Ewigkeit bis die Flughafenfeuerwehr eintraf und man selbst nichts tun konnte. Und auch andauernde Rufe von anderen Zuschauern "Somebody do something!" am laufenden Band... Das andere Mal war auf meinem Heimatflugplatz, da sind wir sofort zur Unfallstelle geeilt. Da hatten wir aber natürlich den Verkehr und die Situation im Blick und eine Feuerwehr gibts auch nicht. Ich denke aber, dass das auch sehr von der Persönlichkeit abhängt. Ich als Feuerwehrmann kann mich da nur sehr schwer zurückhalten, andere erstarren eher, wofür sie auch nichts können. Einen Vorwurf kann man bei solchen Situationen sicherlich niemandem machen. Gruß Alex Zitieren
Voni Geschrieben 6. Juli 2014 Geschrieben 6. Juli 2014 ' ich kann ja eh nichts helfen', Dönä, klar braucht es für Normalsterbliche Leute Überwindung, sich als Ersthelfer zu betätigen. Aber Helfen kann jeder und wenn es nur ein Gespräch mit einem Verletzten ist, bis Professionelle Hilfe eintrifft. Zitieren
Walter Herrmann Geschrieben 6. Juli 2014 Geschrieben 6. Juli 2014 Schwierig auch die Reaktion da drauf. Wir waren eine Gruppe von Leuten die es mitangesehen haben. Wie reagieren? Die einten meinten klar: 'ich kann ja eh nichts helfen', die anderen gingen nach kurzem zögern zur Unfallstelle. Mir wurde erst später klar, dass viele nicht hin gingen da sie Angst hatten eine toten Körper anzutreffen. Zudem ist man im Nachhinein froh nicht zu viele Bilder vom Ereignis im Kopf zu haben. Gibt es ähnliche Erfahrungen? Klar ist es nicht schön einen Verletzten oder Toten anzutreffen. Für mich wäre es aber ein beschisseneres Gefühl, nicht geholfen zu haben, wenn man noch etwas retten hätte können. Wenn man nämlich im Einsatz ist, empfindet man den Anblick von Toten oder Verwundeten als weniger schrecklich als zum Beispiel ein Gaffer! Zitieren
Flying-Andy Geschrieben 6. Juli 2014 Geschrieben 6. Juli 2014 Das wollte ich auch gar nicht tun. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass der Presse mal wieder Dinge gesagt wurden, die so einfach nicht zu stimmen scheinen. Ich hoffe, er kriegt dafür noch Ärger. Nur der Vollständigkeit halber...niemand hat diesmal "Presse-Bashing" betrieben... es steht nur die Feststellung im Raum, dass die Presse möglicherweise falsche Informationen erhalten hat. Gruässs Andy Zitieren
Volume Geschrieben 7. Juli 2014 Geschrieben 7. Juli 2014 Ich habe es leider auch schon mehrfach erleben müssen, und es steckt mir schon eine Zeit lang in den Knochen, und ein Bisschen davon wohl für immer. Ansonsten braucht es nicht mehr Leute an der Unfallstelle, als nötig sind ein Flugzeug ggfs. umzudrehen. Bei einem Ecolight also sagen wir mal 5 Leute. Wenn soviele bereits da sind, würde ich nicht mehr näher dran gehen, man behindert nur die anderen Helfer. Wenn ich jetzt Arzt wäre, oder den/die Verunglückten kennen würde und wüsste dass sie meine Anwesenheit jetzt schätzen würden, dann ist es nochmal etwas anderes. Und wenn es sich um ein motorisiertes Flugzeug handelt und ich einen Feuerlöscher in der Nähe hätte (z.B. weil ich gerade an der Tanke stehe), dann würde ich wohl auch noch hinsprinten. Ansonsten halte ich mich eher zurück, und kümmere mich z.B. eher darum, daß das Flugplatztor für den Rettungswagen geöffnet wird oder sowas. Gruß Ralf Zitieren
Brufi Geschrieben 7. Juli 2014 Geschrieben 7. Juli 2014 ...Ansonsten braucht es nicht mehr Leute an der Unfallstelle, als nötig sind ...Allerdings!Bei einem Ecolight (bzw. UL in D/F/A/I) kommt zusätzlich die potentielle Gefährdung durch das entsicherte Gesamtrettungssystem (BPS) hinzu, von welchem niemand wissen kann wieviel Bewegung/Erschütterung es nach dem crash noch erträgt bevor die Rakete ausgelöst wird. Zusammen mit allenfalls ausgelaufenem Treibstoff des Flugzeugs eine ziemlich heikle Situation! Gruss Philipp Zitieren
fm70 Geschrieben 7. Juli 2014 Geschrieben 7. Juli 2014 Nur der Vollständigkeit halber...niemand hat diesmal "Presse-Bashing" betrieben... Falls Du Dich auf meinen Beitrag beziehst: Ich monierte auch nicht Presse-Bashing, sondern Ernest-Oggier-Bashing: ... dass der Presse mal wieder Dinge gesagt wurden, die so einfach nicht zu stimmen scheinen. Ich hoffe, er kriegt dafür noch Ärger. Zitieren
FalconJockey Geschrieben 7. Juli 2014 Geschrieben 7. Juli 2014 Ah, jetzt bin ich wieder der Böse :) Wenn er wirklich sowas der Presse gesagt hat, dann war das mehr als nur ein Lapsus...wenn nicht, hat die Presse mal wieder Dinge interpretiert oder erfunden. Zitieren
mds Geschrieben 7. Juli 2014 Geschrieben 7. Juli 2014 Vorbericht der SUST: http://www.sust.admin.ch/pdfs/AV-berichte/HB-WAL.pdf Martin Zitieren
Walter_W Geschrieben 7. Juli 2014 Geschrieben 7. Juli 2014 Allerdings!Bei einem Ecolight (bzw. UL in D/F/A/I) kommt zusätzlich die potentielle Gefährdung durch das entsicherte Gesamtrettungssystem (BPS) hinzu, von welchem niemand wissen kann wieviel Bewegung/Erschütterung es nach dem crash noch erträgt bevor die Rakete ausgelöst wird. Zusammen mit allenfalls ausgelaufenem Treibstoff des Flugzeugs eine ziemlich heikle Situation! Gruss Philipp In diesem Falle wurde das BPS kontrolliert zum Abschuss gebracht durch Fachleute an der Unfallstelle. Ich weise auch auf die vielen Airbag's bei den Autos hin, welche bei einem Unfall nicht immer korrekt auslösen und dann erst beim Abschneiden des Daches oder der Türe explodieren. Nur wenige Airbag's lassen sich sichern, die meisten sind immer scharf. Zitieren
Chipart Geschrieben 7. Juli 2014 Geschrieben 7. Juli 2014 erlitt einen Strömungsabriss da es sehr böig war, drehte ab und stach mit dem Flügel in den Boden. Jetzt mal weg von der Diskussion, ob die Information in der Presse korrekt ist oder nicht und wer hier im Forum der Meinung sei, dass sie korrekt oder nicht sein könnten hin zum Inhalt (wir wollen ja nicht genau das machen, was manche hier der Presse so gerne vorwerfen): Ein Flugzeug erleidet keinen Strömungsabriss, "weil es böig ist". Ein Strömungsabriss entsteht, weil der Anstellwinkel zu hoch ist - in der Regel, weil das Flugzeug zu langsam ist. Auch Ecolights müssen nicht ab einer bestimmten Stärke der Böen zwingend abstürzen! Der Pilot sollte - gerade wenn er weiss, dass er in einem Flugzeug mit kleiner Flächenbelastung sitzt und es böig ist - seine Geschwindigkeit eben entsprechend anpassen. Florian Zitieren
MarkusP210 Geschrieben 7. Juli 2014 Geschrieben 7. Juli 2014 Ein Flugzeug erleidet keinen Strömungsabriss, "weil es böig ist". Ein Strömungsabriss entsteht, weil der Anstellwinkel zu hoch ist - in der Regel, weil das Flugzeug zu langsam ist. Diese Aussage ist nach meiner Meinung nicht ganz korrekt. Ein Strömungsabriss hängt vom Anstellwinkel und der Vorwärtsgeschwindigkeit (resp. der Geschwindigkeit der das Profil umströmenden Luft) zusammen. In diesem Sinne kann (diese Diskussion wurde hier auch schon ellenlang geführt) ein rasch drehender Wind durchaus kurzzeitig einen Strömungsabriss durch unterschreiten der Mindestfahrt (resp. Mindest-Strömungsgeschwindigkeit der umgebenden Luft) für das spezifische Profil produzieren. Das haben wir alle schon das eine oder andere Mal beim Start oder im Landeanflug bei rasch wechselnden Windstärken und Richtungen hörbar (Stallwarning) erlebt. Wer gestern in Grenchen war hat festgestellt dass sehr viele der startenden Flugzeuge aufgrund des teilweise stark varierenden Windes mit einer Stärke von 5 bis 8 Knoten extrem flach mit extremen Anstellwinkeln von der Piste 25 weggestiegen sind. Ich behaupte das war weil der Wind während des Starts von Gegen über Seiten- zu Rückenwind wurde und zum selben Effekt (Stallwarning, stagnierende Geschwindigkeit) geführt. Genau deshalb ist es angebracht seine Geschwindigkeit in dieser Situation entsprechend anzupassen. Markus Zitieren
robfly Geschrieben 7. Juli 2014 Geschrieben 7. Juli 2014 Ein Flugzeug erleidet keinen Strömungsabriss, "weil es böig ist". Ein Strömungsabriss entsteht, weil der Anstellwinkel zu hoch ist - in der Regel, weil das Flugzeug zu langsam ist. Florian Und wieso kann das Flugzeug zu langsam sein? Weil sich die Luftmasse bei böigen Verhältnissen plötzlich langsamer gegen das Flugzeug bewegen kann, welches aber immer noch die gleiche Geschwindigkeit inne hält und somit langsamer fliegt. Und deshalb haben wir gelernt, zur normalen Anfluggeschwindigkeit noch die Hälfte der Böen-Geschwindikeit dazu zunehmen. Und das gibt dann das Sicherheitspolster. Gruss Zitieren
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.