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B737 Rümpfe landen im Fluss nach Zugsentgleisung


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Geschrieben
The aircraft components landed in the Clark Fork River.

auch im Englischen ist es sprachlich sehr fein formuliert.

 

Danke für die Anekdote!

Geschrieben

Dieses Bild sollte einem zum Denken geben:

(der vorderste Rumpf mit dem Bruch)

http://i.imgur.com/EJVBCzL.jpg

 

Selbst auf dem massiven Transport-rig hält der Rumpf der 737 NG keiner Belastung stand. Er bricht immer an der gleichen Stelle mit fatalen folgen.

Vergleiche hier:

 

http://i.radikal.com.tr/644x385/2009/02/26/fft5_mf127115.Jpeg

oder hier

http://rogueoperator.files.wordpress.com/2011/08/american-airlines-jamaica-plane-crash.jpg

oder hier

http://barbadosfreepress.files.wordpress.com/2011/07/caribbean-airlines-crash-737.jpg

Es gibt noch mehr Beispiele.

 

 

Das Problem mit der Bruchstelle ist seit Jahren bekannt. Wir haben hier einen klaren Hinweis, dass die Schwachstelle hausgemacht ist. Offensichtlich wird weiter ignoriert und produziert.

Deshalb werden wir leider mehr solche Bilder zu sehen bekommen wo der Rumpf an den Verbindungsstellen zerbricht! Fail safe ist anders.

NG = Not good

 

 

mfg Hansueli

Geschrieben

Irgendwo müssen die Dinger brechen. Wenn nicht da dann brechen sie woanders. Für solche Belastungen ist ein Rumpf nicht gemacht.

Geschrieben

Wären es Tupolev-154 Rümpfe gewesen, hätte man jene trotz des Malheurs weiter zur Endmontage verbringen können... :D

 

Gruss

Johannes

Geschrieben
Dieses Bild sollte einem zum Denken geben:

...

 

mfg Hansueli

 

Sorry Hansueli, aber solches Airbus-Fanboy-Gesülze ist einfach nur peinlich. Dani's Meinung mag in diesem Forum nicht über alle Zweifel erhaben sein, aber diesmal hat er absolut recht: JEDE Konstruktion hat ihre Schwachstelle - die Frage ist, ob sie wirklich relevant ist.

 

Eine Zugsentgleisung ist jenseits aller Desingspezifikationen eines Flugzeugs. Und diese Transportwagen sind eben Transportbehälter, keine Crashstrukturen. Was erwartest du? Wo soll eine solche Struktur sonst brechen, wenn nicht im mittleren Drittel? Und bei so einem Unfall? Und wieviele Bobbies sind deswegen von Himmel gefallen?

 

Soll ich mal aufzählen, wieviele A320 in den letzten 15 Jahren wegen loss of cabin pressure notlanden mussten? Und kann ich daraus Airbus einen Strick drehen? Wohl kaum. Solche auf Grund von mangelndem Sachverstand (den ich dir jetzt mal ganz polemisch unterstelle) geprägten Mutmassungen machen die Fliegerei nicht einen Tick besser und behindern nur die Arbeit der Leute, die davon was verstehen.

 

Nein, ich bin auch kein Flugzeugkonstrukteur. Aber ich habe mal Mech gelernt und habe eine grundlegende Vorstellung davon, wie sich Materialien und Strukturen verhalten. Für mich vielmehr ist die Tatsache faszinierend, dass die Rümpfe nach dem Ritt den Hang runter noch so gut aussahen!

 

Tu uns einen Gefallen und kauf sechs A320-Rümpfe und schmeiss sie samt Eisenbahnwagen einen Hang runter. Wenn die Dinger dann noch intakt sind, reden wir wieder miteinander...:004:

Geschrieben

Ob man einen Bruch sieht oder nicht ist irrelevant. Da niemand die Kräfte kennt die auf die Rümpfe eingewirkt haben sind sie allesamt abzuschreiben, sichtbare Beschädigung oder nicht.

 

Dafür dass die 737-Rümpfe seit Produktionsbeginn der Serie per Zug nach Renton gebracht werden sind die Wenigen jetzt nicht mehr verwendbaren eine äusserts tiefe Ausfallquote.

 

Falls jetzt einer meint das sei bei Airbus irgendwie anders, der wisse sich soeben eines Besseren belehrt.

Geschrieben
Irgendwo müssen die Dinger brechen. Wenn nicht da dann brechen sie woanders.
Sie müssen nicht unbedingt brechen, sie könnten die Energie auch im Unterflurbereich durch zerknautschen aufnehmen. Autos brechen auch nicht bei jedem schweren Unfall.
Für solche Belastungen ist ein Rumpf nicht gemacht.
Das is in der Tat wahr. Gefordert wird nur ein vertikaler Fallversuch, und dann machen die Hersteller auch nicht mehr.
Da niemand die Kräfte kennt die auf die Rümpfe eingewirkt haben sind sie allesamt abzuschreiben, sichtbare Beschädigung oder nicht.
Nun, das ist nach jeder Kollision mit einem Cateringfahrzeug, nach jeder harten Landung oder nach jeder schweren Turbulenz nicht anders. Es gibt Möglichkeiten die Struktur zu prüfen, von reiner Sichtprüfung über Vermessung, Ultraschall, Wirbelstrom, Röntegen... So eine Struktur kann man durchaus wieder gesund schreiben, oder eine Reparatur definieren und durchführen. Die Frage ist, wie gut der Transport versichert war, dann kann man sich durchaus leisten, die Rümpfe abzuschreiben. Andererseits ist die Bahnstrecke wohl noch ein paar Tage ausser Betrieb, d.h. in Renton kommen derzeit keine Rümpfe an der Endlinie an. Da kann es gut sein, das Boeing die Rümpfe allein deshalb wieder Fit macht, weil sie sonst nicht wissen was sie mit den ganzen überzähligen Flügeln und Leitwerken machen sollen.

 

Gruß

Ralf

Geschrieben

ICH würde mit diesen Rümpfen nicht mehr fliegen wollen - es ist so, als wenn im Supermarkt einer Feinkostmitarbeiterin ein Wurstrad auf den Boden fällt, sie es aufhebt, am Rock abwischt und zum aufgeschnittenen Stapel dazu gibt. :009:

 

Hunter schrieb schon:

"Ob man einen Bruch sieht oder nicht ist irrelevant. Da niemand die Kräfte kennt die auf die Rümpfe eingewirkt haben sind sie allesamt abzuschreiben, sichtbare Beschädigung oder nicht."[/Quote]

 

Dem ist wohl nichts hinzuzufügen... aber wer weiss, was heute alles wegen des Geldes gemacht wird. Man sollte ein Auge drauf werfen, ob diese Rümpfe zurück in den Kreislauf kehren!

 

Zu dieser "Soll-Bruch-/Knickstelle" bei den B737NG gibt es eine längere Doku auf youtube. Habe grade keine Zeit, das rauszusuchen, aber es kam - als ich es mir vor knapp einem halben Jahr angesehen habe - recht seriös 'rüber, obgleich ich selbst Boeing-Fan bin.

 

Gruss

Johannes

Geschrieben
Dem ist wohl nichts hinzuzufügen... aber wer weiss, was heute alles wegen des Geldes gemacht wird.
Ganz sicher nicht erst heute. Teile der TriStar die damals praktisch fabrikneu in die Everglades gestürzt ist sind wieder bei Lockheed in die Endlinie gegangen und in Neuflugzeugen verbaut worden. Das ist absolut gängige Praxis. Bei jedem Writeoff werden Teile wiederverwendet. Ich gehe auch davon aus, dass viele Bauteile des Etihad A340 der in Toulouse gegen eine Betonmauer angetreten ist, später in Neuflugzeuge verbaut wurden, z.B. Türen, Pylone, Landeklappen, Fahrwerke etc. Für jedes Bauteil und jede Komponente gibt es Prüfverfahren, und wenn die keine Fehler finden, ist das Teil luftüchtig. Einzige Ausnahme sind Lebensdauerbeschränkte Teile mit unklarer Historie, oder ganz eigenartige Schäden wie Hitzeschäden nach einem lokalen Feuer (z.B. Fahrwerksteile nach einem Reifenbrand).

 

Gruß

Ralf

Geschrieben

@Volume: schon klar, aber man muss hier keine Wissenschaft draus machen - jedem mit halbwegs Verstand wird klar sein, um was es in diesem expliziten Fall geht!

 

Wenn man als Junge mühsam ein Flugzeugmodell mit vielen Spanten und dgl. zusammengeklebt hat ahnt man, was hier bei den Rümpfen mit all den Spanten und Verstrebungen passiert sein dürfte; wirkt an einem Ende/Teil der Röhre ein Kraft, kann sich alles bis zum anderen Ende/Teil verformen - mal richtig gut sichtbar und teilweise auch nur mikroskopisch.

Wem nach einem Auffahrunfall (PKW) mit minimaler Geschwindigkeit der ganze Rahmen verzogen war und die Spaltmasse nirgends mehr passten, obwohl auf den ersten Blick alles in Ordnung schien, weiss auch, um was es geht.

 

Gruss

Johannes

Geschrieben
jedem mit halbwegs Verstand wird klar sein, um was es in diesem expliziten Fall geht!
Um einen gut versicherten Transportschaden :D

Aber rein technisch sind das wirtschaftlich reparable Rümpfe.

Dieses Flugzeug fliegt ja z.B. auch wieder (und das hatte gar nicht mehr so viele Reststunden übrig...)

 

Gruß

Ralf

Geschrieben
Aber rein technisch sind das wirtschaftlich reparable Rümpfe.

 

Genau das wissen wir nicht. Rein technisch sind das reparable Rümpfe (man kann alles reparieren). Wirtschaftlich gesehen eher nicht.

 

Dann sind die Rümpfe noch nicht zue einem Flugzeug geworden. Mit der Herstellerplakette kann ich nur aus der Plakette und viel Geld eine Originalgetreue Kopie des Fliegers herstellen. Das ist hier aber noch nicht geschehen.

 

Versicherung enkassieren und ein paar Rümpfe mehr bauen. Jeder Hersteller hat schon mal ein grösseres Bauteil zweimal gebaut. Die Versicherung verwertet dann die Rümpfe ( Türen, Fenster und solche Dinge).

Wolkenschieber
Geschrieben

Also ich stelle mir das auch recht schwierig vor, weil die Frage ja nicht ist, ob es technisch möglich ist, sondern wo ?

 

Wenn ein SL vom Transporter fällt, wird Mercedes den ja auch nicht nach Sindelfingen an das Band stellen und sagen, lasst den mal mit durchlaufen, seht nach was kaputt ist und das tauscht ihr aus und dann als Neufahrzeug verkaufen ?

 

Also was technisch möglich ist, macht in der Regel wirtschaftlich keinen Sinn. Interessant höchstens noch für einen Teile Verwerter.

 

Und ich glaube Boeing kann sich auch gar nicht leisten, einen Rumpf mit einer solchen Vorgeschichte in den Verkehr zu bringen ?

Geschrieben

Kann es Boeing sich leisten, 4 oder 5 zugesagte Lieferposititionen nicht zu bedienen?

Ich kann mir gut vorstellen, dass die Rümpfe zu MROs mit Kapazität gehen (evtls sogar zu Spirit selbst, die haben ja auch noch andere Abteilungen), reapriert werden, und in zwei Wochen an der Endlinie in Renton eintreffen. Rümpfe neu zu bauen belegt knappen Platz in den Vorrichtunge, Rümpfe zu reparieren geht einfacher.

Kommt aber alles auf die genauen Versicherungsbedingungen an, wenn die Versicherung den Airlines die auf die Flieger warten die Entschädigung zahlen, dann sieht Welt schon wieder anders aus.

Es ist durchaus normal, ein Neuflugzeug zu bekommen, an dem schonmal repariert wurde, z.B. weil etwas nicht gepasst hat, oder weil es einen Schaden beim Transport oder in der Produktion gegeben hat. Dann wird das Flugzeug mit einer sogenannten "Concession" ausgeliefert, es ist durchaus normal, dass ein Neuflugzeug 100 Concessions hat, und man daraufhin etwas Rabatt bekommt.

 

Gruß

Ralf

Wolkenschieber
Geschrieben

Ab sofort fliege ich nicht mehr !

 

Spaß beiseite, das wusste ich nicht. Ich betrachte ja immer alles aus der irdischen Sicht des Automobils.

Da habe ich wenige Tage bevor ich meinen vorigen Mercedes eingetauscht habe (kein Leasingfahrzeug), mein Mountainbike in der Garage, beim Aufhängen auf der Motorhaube gelandet. Hat ein paar kleine, aber nicht auszubeulende Dellen genau in der vorderen Rundung gebracht.

 

Mercedes war "großzügig" und hat trotz der Beschädigung den zuvor zugesicherten Rücknahmepreis erstattet, bzw. auf den Neuwagen angerechnet.

 

Nun hat es mich natürlich interessiert, wie man mit dem "Schaden" verfährt und zu welchem Preis man das Auto im großen Gebrauchtwagen Showroom in Bonn anbieten wird. Fehlanzeige, Auto nicht da. Im online Angebot nachgesehen, Auto nicht vorhanden.

 

Eine Woche später fahre ich hier bei einem Gebrauchtwagen Händler vorbei, der auf Oberklasse Autos spezialisiert ist und da steht "mein" Auto.

 

Beim nächsten Besuch in Bonn gefragt, warum das ?

 

Nach Ansicht von Mercedes ist der Schaden ein Unfallschaden, der wenn auch repariert, dem Käufer mitgeteilt werden muss. Das würde aber einen Preisnachlass erfordern, der im Grunde (aus technischer Sicht) nicht gerechtfertigt ist und im Showroom sich gegenüber den übrigen Fahrzeugen negativ abheben würde. man würde also einen preisdruck auf die übrigen Fahrzeuge ausüben.

 

Also gibt man das Fahrzeug in eine Verkaufsorganisation ab, die hier anders handeln und argumentieren kann. Und wo der Käufer auch mit einem anderen Anspruch kommt.

 

So macht man zwar einen "Verlust", denn der Händler wird sicher nicht den Preis bezahlt haben, den man mir angerechnet hat, aber es ist ein "einmaliger" Vorgang, der nicht einen generellen Preisdruck aufbaut.

 

Die ganze Verwertungsindustrie (Havarieläden) basiert auf diesem Konzept.

 

 

Man denke an den Autotransporter, der vor einigen Jahren im Ärmelkanal verunglückt ist. Ein großer Teil der Nobelkarossen war unbeschädigt und hatte nicht einmal Nässeschäden davon getragen.

 

Die Autos mussten auf Anweisung des betroffenen Herstellers komplett vernichtet werden. Nicht einmal eine Teileverwertung ließ man zu.

 

Ja, ja die Luftfahrt, diese Schlingel. Leben von einem Ruf, für den sie offensichtlich "nichts" können. Aber wehe, man hebt den Teppich mal hoch ?

Geschrieben
Ja, ja die Luftfahrt, diese Schlingel.
Das sind keine Schlingel, das ist eben Kleinserienfertigung in Handarbeit. So eine Flugzeugzelle wird eben nicht aus 40 Blechen von Robottern zusammengepunktet wie ein Auto, sondern aus mehreren 10000 Komponenten von echten Menschen zusammengenietet/-schraubt/-klebt. Und das auch noch in Großbaugruppen, die dann erst später zusammengefügt werden (Beim Auto sind das ja eigentlich nur zwei). Die kosten nicht umsonst ein Hundertfaches pro kg. Und haben natürlich auch noch andere Toleranzen. Da muss halt schonmal das ein oder andere Fitting wieder ausgebohrt und mit Übermaßnieten wieder neu eingepasst werden. Solange es die garantierte Spezifikation erfüllt, who cares? Bei Stückzahlen von über 1000 spricht man in der Luftfahrt schon von einem Bestseller, beim Auto wäre das Prototypenbau.

 

Gruß

Ralf

Geschrieben
Kommt aber alles auf die genauen Versicherungsbedingungen an,

Eine klitzekleine Rolle dürfte auch das technische Problem spielen, die Rümpfe in einem einigermassen diskutablen Zustand wieder das Bord hoch und auf die Schienen zu bekommen. Definitiv keine triviale Aufgabe.

Geschrieben

Vielleicht kann man die Rümpfe auch dort lassen und einen Freizeitpark mit Wasserrutschen draus machen. ;)

 

Ciao

Friedrich

Wolkenschieber
Geschrieben

Das wäre jetzt die perfekte Aufgabe für den Cargolifter. Aber man hat ihn pleite gehen lassen. dabei war absehbar, dass Boeing irgendwann mal drei Rümpfe in den Fluss schmeisst.

 

 

Nachtrag:

 

Völlig vergessen, insofern ist die Idee mit den Wasserrutschen durchaus zu erwägen. Aus der Konkursmasse des Cargolifters (Montagehalle) hat man einen Wassererlebnispark gemacht.

 

http://www.google.com/webhp?nord=1#nord=1&q=Cargolifter+tropical+island&revid=2939568

Geschrieben
Kann es Boeing sich leisten, 4 oder 5 zugesagte Lieferposititionen nicht zu bedienen?

 

Kann Boeing es sich leisten dass die Kunden die Bauabnahme der betroffenen Flieger verweigern weil die Rümpfe eben repariert wurden? Die Kaufverträge lassen dies zu denn die Reparatur ist definitiv eine Abweichung der Spec. Auch wenn jedes Flugzeug sogenannte 'Concessions' enthält, es ist doch ein Unterschied ob ein Rumpf im Bach gelandet ist und dann repariert wird (mit dem ganzen Engineering dazu), oder ob ein Loch am falschen Ort gebohrt wurde.

 

Die Bauaufsicht der Airlines wird da ziemlich sicher sagen: no, den nehme ich nicht ab. BTW, der Vertraglich zugesicherte Liefertermin läuft weiter.

 

Es wird einfacher und schneller sein die Rümpfe neu zu bauen.

Geschrieben

was übrigens nicht bedeutet, dass alle Rümpfe in den Kübel wandern. Wahrscheinlich wird ein grosser Teil der Teile recycled, also noch übernommen, ob für Tests, Lehrmaterial oder sogar an richtige Flugzeuge. Vielleicht kann man den einen oder anderen Rumpf sogar retten und als ganzes Flugzeug einer anderen Airline günstiger verkaufen - natürlich nur wenn 100% sicher ist, dass nichts defekt ist.

 

Ich erinnere mich, dass die erste MD-80 die bei den Abnahmeflüge ihr Heck verlor (das Video wurde hier schon x mal reingestellt), und eigentlich auch an Swissair hätte gehen sollen. Sie haben sich geweigert. Meines Wissens wurde sie nicht verschrottet.

 

Dani

Geschrieben
Kann Boeing es sich leisten dass die Kunden die Bauabnahme der betroffenen Flieger verweigern weil die Rümpfe eben repariert wurden? Die Kaufverträge lassen dies zu denn die Reparatur ist definitiv eine Abweichung der Spec. Auch wenn jedes Flugzeug sogenannte 'Concessions' enthält, es ist doch ein Unterschied ob ein Rumpf im Bach gelandet ist und dann repariert wird (mit dem ganzen Engineering dazu), oder ob ein Loch am falschen Ort gebohrt wurde.

 

Wenn der Preis stimmt, wird sie Ryanair sicher noch übernehmen! :D

Geschrieben
Wenn der Preis stimmt, wird sie Ryanair sicher noch übernehmen! :D

 

Ja, aber nicht die ursprüngliche Airline. Und Boeing hat dann das Problem dass sie eh ein extra Flugzeug für die eigentliche Auslieferung herstellen müssen.

 

Die 'fast'-SR MD80 blieb bei MDD und wurde zum Technologieträger für die Open -Rotor Triebwerke umgebaut. Keine Airline wollte das Teil.

 

Und der 747-Frachter bei Hanses wurde (wie die QF-Maschine beim BKK - Overrun) aus Prestigegründen wieder Aufgebaut. Somit kann die LH - Technik von sich behaupten keinen Hull Loss produziert zu haben und QF hat auch noch nie ein Jet - Flugzeug verloren. Oekonomisch war keiner der Entscheide.

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