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RAW Files behalten - ja oder nein?


Airbasil

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Hallo zusammen,

 

ich habe mir gestern ein paar alte Dokumentationen zur Fotografie und deren Fundament angeschaut.

 

Ich selber fotografiere meine Bilder in RAW um diese dann auch in voller Auflösung problemlos bearbeiten zu können.

Jedoch habe ich bisher dann nur die bearbeiteten JPEG's behalten.

 

Nun aber, möchte ich mein Image als Fotograf etwas aufbessern, und habe mich daher entschlossen, von nun an auch die RAW Files zu behalten.

 

Um auch künftig davon profitieren zu können, ein Backup zu haben, Prints von jeweiligen Motiven erstellen zu können und um

evtl. mal ein paar Bilder in einer Vernissage oder sonstigen Bildausstellung zeigen zu können.

 

Selber frage ich mich nun, wie ihr das macht.

 

  • Behaltet ihr eure RAW-Files nach der Bearbeitung eurer Bilder?
  • Wenn ja, wie Archiviere ich diese am besten (Externe HD? Wie viel Speicherplatz wird da als ideal eingestuft? Evtl. andere Möglichkeiten?)?
  • Wie lange behaltet ihr eure RAW Files beispielsweise nach der Fertigstellung eines Fotoauftrags?

 

Für Tipps bin ich euch sehr dankbar.

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Hi Basil

 

Zu RAW kann ich Dir keine Antwort geben.

 

Aber zum externen speichern Deiner Daten, seien es Photos, Musik, Filme und Anderem.

Ich würde Deine Daten immer extern abspeichern. Denn falls Du mal einen Virus einfängst oder Deine FP den Weg in den Himmel antritt, kostet es evtl. viel Geld, die Daten wieder zu holen (wenn es denn überhaupt noch möglich ist)!

Ich speichere meine Daten immer auf externen Festplatten (Grösse der einzelnen FP's max. 1 TB) ab. Meine Bilder habe ich sogar nochmals auf einer anderen externen FP als Rückversicherung (falls die erste kaputt geht) gespeichert.

 

Wegen dem plötzlichen Festplattentod kann ich mitreden. Habe meinen PC ganz normal heruntergefahren und beim nächsten Systemstart sprich hochfahren, ging nix mehr. Festplatte war hinüber.

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Ernst Dietikon

das mit dem Speichern er Photos ist wirklich ein Problem welches mich auch beschäftigt. Meine Mutter kaufte ihren ersten Photoapparat ca. um 1930. Ich habe immer noch Photos aus dieser Zeit. Wie sähe es heute aus?

 

Wir machen heute sehr viel mehr Photos als früher. Aber wie viele davon haben wir in einigen Jahrzehnten noch?

 

Ich speichere meine Photos auf zwei verschiedenen externen Platten. Aber auch diese müssen von Zeit zu Zeit ersetzt werden, sonst hat man trotzdem gelegentlich nichts mehr.

 

Ich drucke kaum Bilder aus. Ev. sollte ich damit gelegentlich anfangen. Diese wären dann wohl haltbarer. Wie haltet Ihr es damit? Was habt Ihr hier für Ratschläge.

 

Gruss

Ernst

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Aehnlich wie früher Negative weiter aufbewahrt wurden, sollten auch RAW File aufbewahrt werden. Sei es nun direkt als RAW oder auch konvertiert zu DNG's. Ich bewahre bei ganz wichtigen Bildern, die wichtige Zeitzeugen sind, je eine Version als RAW und eine als DNG. In der Hoffnung, dass in hundert Jahren eine Version noch funktionieren wird.....:p

 

Gespeichert werden die Bilder immer auf zwei voneinander unabhängigen externen Platten. Die externen Platten sind in den letzten Jahren sehr preiswert geworden. Zur Sicherung verwende ich keinerlei spezielle Archivsoftware, sondern lediglich die üblichen Explorer. Mit einer guten Verzeichnisstruktur hält sich der Suchaufwand in Grenzen. Eine dieser beiden Platten wird ausser Haus aufbewahrt.

 

Die Bilder ausdrucken zum Archivieren mache ich nicht, weder Tintenstrahler noch Laserdrucker geben Garantie auf "ewige" Farbechtheit. Bilder, die mit Thermosublimationsdrucker gedruckt wurden, sind eher haltbar, aber Langzeiterfahrungen (> 30 Jahre) gibt es auch nicht, nur Simulationen. Mir scheint, die Gefahr des Datenverlustes bei doppelter Sicherung ist geringer als die Gefahr der Farbverfälschung der gedruckten Bilder.

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Aehnlich wie früher Negative weiter aufbewahrt wurden, sollten auch RAW File aufbewahrt werden. Sei es nun direkt als RAW oder auch konvertiert zu DNG's. Ich bewahre bei ganz wichtigen Bildern, die wichtige Zeitzeugen sind, je eine Version als RAW und eine als DNG. In der Hoffnung, dass in hundert Jahren eine Version noch funktionieren wird.....:p

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Die Bilder ausdrucken zum Archivieren mache ich nicht,

...

Mir scheint, die Gefahr des Datenverlustes bei doppelter Sicherung ist geringer als die Gefahr der Farbverfälschung der gedruckten Bilder.

 

Das Problem sind nicht die Daten an sich, sondern mehr das Programm um die Daten zu interpretieren!

 

Wer heute noch irgendwo bildet im AMI- oder LBM-Format (die beide mal sehr verbreitet waren) weiss, wovon ich spreche. Selbst ImagePac stirbt irgendwann aus...

 

RAW ist in so fern noch einiges problematischer, da es ein Kameraspezifisches Format ist (auch DNG, da es die eigentlichen Bilddaten unverändert läßt und diese nur zusammen mit ein paar Metainformationen in einen Container packt). Ob es in 20 Jahren noch RAW-Converter für alle heutigen Kameras gibt?

 

Florian

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