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Interessante Lücke... [Geologie]


AnkH

Empfohlene Beiträge

Die Ignorierfunktion ist eine tolle Sache. Viel Schwachsinn wird ganz leicht und fix "eliminiert".
Kann ich ja als Moderator nicht :( Immerhin zitiere ich ihn so wenig wie möglich, um die Ignorierer nicht zu sehr seinen Wissensergüssen auszusetzen :)

 

@Peter: Ich glaube er will mit seinem letzten Beitrag sagen, dass nur im Mondschatten Erdbeben vorkommen. Er sollte sich mal für den Nobelpreis bewerben und in Italien die Bebenvorhersagen machen. Dann ist er schnell im Knast und wir haben unsere Ruhe.

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Wolkenschieber

Mein Gott Andreas,

 

nicht ich sage das, sondern es gibt ein paar Wissenschaftler, die einen Zusammenhang herstellen. Theoretisch ist das ja auch nachvollziehbar, dass die wirkenden Kräfte in der sog. Knotenlinie natürlich "stärker wirken" könnten, als wenn es sich um einen "normalen" Neumond handelt.

 

Diese Thesen sind heftigst umstritten, wie vieles in der Wissenschaft.

 

Die Befürworter (die zunehmen) bringen Beispiele, wo es stimmt, die Gegner haben die Gegenbeispiele.

 

ich als dummer Hofnarr schaue mir an, wo stimmt es und wo nicht und da lassen sich Muster erkennen. Und nun darf wieder gerätselt werden, was wäre dafür eine mögliche Erklärung ? Mein Güte.

 

 

Und was soll der sonstige Unfug ? machst du mir den Hofnarren streitig ?

Deine Aussage hinsichtlich der Vergleichbarkeit der Kanaren Vulkane mit denen Hawaiis (habe was dazu gelernt, surfe da regelmäßig, ist natürlich ein schlimmer fehler nur einmal aufs i zu drücken - überprüfe aber zur Sicherheit beim nächsten mal, ob die es auch wirklich überall richtig schreiben und berichte) sind einfach Mist, Geschwafel oder was mir sonst alles vorgeworfen wird und viel schlimmer eben schlicht falsch (was die Fragestellung betrifft).

 

So leid es mir tut.

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Wolkenschieber
Hawaii schreibt man mit zwei "i". Keine Angst, deswegen wirst Du bestimmt nicht gesperrt.

 

 

 

Ich lach`mich tot. Ist ein wenig OT, aber wenn der Ruf erst ruiniert, lebt sichs völlig ungeniert.

 

Da ruft grade ein Surffreund aus den USA an, der selbst Hawaiianer ist und zu den wenigen gehört, die die „Ursprache“ noch sprechen (der liest hier, wie einige andere über die ganze Welt verteilt auch, mit).

 

Wenn ich das jetzt richtig rekapituliere, heisst Hawaiianisch auf Hawaiianisch (oder hawaiisch ?) „Olelo Hawai‘ ì.“

 

Also das zweite „i“ kommt erst „mit Abstand“.

 

Es kommt in der Bedeutung der Worte auf geringfügige Lautverschiebungen an.

 

Bestimmt liegt mein Irrtum da begründet ! (Es ist ein Witz !!! Aber vielleicht googelt ihr mal nach Hawaiisch oder Hawaiianisch, dann wäre doch wieder was gelernt ?)

 

 

 

Peter, ich warte immer noch auf die Einlösung deiner Schuld. oder soll ich erzählen, wie du dich schon mal bei Lava um Kopf und Kragen geschrieben hast ?

 

(Wie immer gutgemeinte Frotzelei !).

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Wolkenschieber

Keiner ?

 

Na dann darf ich noch einmal sinnfrei weitermachen.

 

Erdbeben haben natürlich vielfältigste Gründe. Gerade heute kann man in der Quasselzeitung FAZ in Natur und Wissenschaft dazu wieder etwas lesen.

 

Da geht es um das Rückpumpen von beim Ölfördern anfallenden Wassers, das mit Kohlewasserstoffen verunreinigt ist und daher nicht in Flüsse abgeleitet werden kann/darf.

 

Aber gemach, ich höre schon wieder den Aufschrei, alles alte Kamelle, ist doch genau das Problem bei Geothermie.

 

Im Grunde ja, wenn auch im Detail wieder nicht. Das Wasser wird nicht zurück in die alte Lagerstätte gepumpt, sondern in tiefere Bereiche (neue Bohrlöcher).

 

Wieder der Aufschrei (brauch ich glaube ich nicht zu erklären ?), aber wieder zu kurz gesprungen, weil nicht in jedem Fall „fatal“. Details bei Interesse nachlesen.

 

Worum es mir geht, Verlagerungen von Grundwasser sind also ganz offensichtlich auch ein (naheliegender) Grund für Erdbeben. Und jetzt die Frage, wodurch wird Grundwasser verlagert (außer, dass wir es pumpen).

 

Ich schreibe nicht die Erdbebengeschichte neu ! Ich will Aspekte nennen, die eine Rolle spielen könnten (!).

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Wolkenschieber

Leider weiß ich nicht, ob meine Antwort den "Oberlehrer" Peter befriedigt hat ? Weil ich schon aus der Fragestellung nicht erkennen konnte, ob es ihm um die Frage der "Himmelsmechanik" an sich ging. Wie und warum es zu Konstellationen von Sonne, Mond und Erde (und weiterer Planeten) kommt, die Grundlage für die These liefern, Sonnenfinsternisse könnten zu Anomalien führen, die Erdbeben auslösen

(nur darum geht es mir zunächst)

oder die These per se, dass Sonnenfinsternisse in einem direkten Zusammenhang stehen?

 

Zu letzterem habe ich keine abgeschlossenen Meinung. Wie gesagt, es gibt eine Vielzahl von Beispielen, wo man einen Zusammenhang konstruieren kann/könnte und natürlich ebenso Beispiele, wo nach Sonnenfinsternissen nichts passiert ist.

 

Grundsätzlich kann man sagen, es bebt die Erde jeden Tag irgendwo, zum Teil auch mehrfach. Insofern wäre der Schluss, das in einen Zusammenhang mit einer Sonnenfinsternis zu bringen, ziemlich hergeholt.

 

Betrachtet man aber die räumliche Verteilung, sieht es schon wieder ein wenig anders aus und betrachtet man dann dort die tektonischen Gegebenheiten, dann könnte man wiederum sagen, da rumst es sowieso oder aber es rumst, weil es diesen Anstoß gebraucht hat, sonst wäre es ruhig oder noch länger ruhig geblieben.

 

Also, da lässt sich trefflich streiten.

 

Bemüht man die Statistik, dann gelten im langen Betrachtungszeitraum 4 Erdbeben mit einer Magnitude von 7,3oder größer als Norm/Jahr.

Aber es wurden auch nach Sonnenfinsternissen in den darauf folgenden 4 Monaten allein 4 Beben, darunter besonders schwere., beobachtet (aber das könnte man alles als Statistik abtun?).

 

Welche Schlüsse man daraus zieht, sei dahin gestellt, erwähnen sollte man es.

 

Fakt ist, dass schon Einstein auf die expandierende Erde hinwies (Sonnenäther), in der Konstellation, in der der Mond also genau in der Knotenlinie steht (seine Bahn also die Erdbahn schneidet), der Mond diesen "Sonnenäther" quasi bündelt.

Die These ist nun, dass das zu einem erhöhten punktuellen Innendruck führt und sich die Erdplatte an dieser Stelle hebt. Mit der beschriebenen Folge und natürlich bebt sie nur dort, wo die Voraussetzungen gegeben sind. also schon eine Spannung besteht usw..

 

Es ist mir, wie schon gesagt, ein nicht unbekanntes Feld der Wissenschaft, allein es ist lange her und ich habe es nicht gepflegt und es wird ja auch erst im Zusammenhang mit weiteren Überlegungen, von denen ich dann wieder gar nichts verstehe, rund (wenn überhaupt).

 

Also spekuliere ich da nicht.

 

Zu den fundamentalen Voraussetzungen, nämlich der Himmelsmechanik, kann ich natürlich etwas sagen, denn die steht spätestens seit Keppler fest gemeiselt und da wundere ich mich dann so über das eine oder andere was mir da um die Ohren saust.

 

Die 5 Grad Neigung der Mondbahn ist ja gerade die Voraussetzung für die Besonderheit bestimmter Konstellationen. Wenn man dann noch berücksichtigt, dass der Mond sich ja nicht "um" die Erde dreht, sondern um einen gemeinsamen Masseschwerpunkt, die übrigen Planeten berücksichtigt und die Erdbahn um die Sonne nun kein Kreis ist, halt die ganze Himmelsmechanik, dann sind nun mal besondere Konstellationen vorstellbar, was immer die dann auch bewirken (könnten).

 

Daher mein gewisses Unverständnis, was man denn nun genau von mir erwartete ?

 

Korrigieren muss ich natürlich noch den "Erddurchmesser", den ich mit 6.400 km angegeben habe. Es hätte heißen müssen 2 x 6.400 km. Zweimal, weil wir natürlich jeweils nur eine Halbkugel betrachten, also einfach Radius lesen.

 

Wenn man all diese Besonderheiten berücksichtigt, dann lässt sich ausrechnen, wie lange einen solche Sonnenfinsternis maximal dauern kann. Es ist im Grunde eine einfache Rechnung, man muss nur die Bahnen berechnen, die jeweiligen Abstände zueinander und die Bahngeschwindigkeiten und man hat die maximal zu beobachtende Überdeckung.

 

Da wir diese Angaben sehr genau haben, wird es nie eine Sonnenfinsternis (auf der Basis der heutigen Daten, der Mond entfernt sich jedes Jahr 4 cm von uns und einiges andere):

 

Die länger als 7min 33 sec dauert.

 

Die längste gemessene dauerte 1959 7min 8sec (Philippinen).

 

Im Jahre 2186 wird eine im mittleren Atlantik 7min 29sec dauern und wird für die nächsten 1469 Jahre den Rekord behalten.

 

Für sogenannte ringförmige Sonnenfinsternisse gilt das natürlich alles nicht, da kann es bis zu 12,5 min dauern. Dann ist der Mond weiter von der Erde entfernt und dann könnte man Herrn Keppler zur Klärung um Rat fragen (adaptiert).

 

So, das nur um von dem sachlichen Moderatorenbeitrag wieder zum unsachlichen Gequatsche zu kommen.

 

 

Es gibt natürlich hervorragende Darstellungen in der Literatur, die diese Himmelsmechanik, vor allem mit den geschilderten Besonderheiten sehr gut darstellt. Ich habe aber in der Kürze meiner Mittagspause nichts gefunden.

Vielleicht kann jemand aushelfen. Insbesondere dass man auch versteht, was das besondere auch gegenüber dem "normalen" Neumond ist.

 

Und den übrigen Unfug mit den Vulkanen, einfach googeln.

 

 

 

 

Nachtrag

 

Vielen Dank dem freundlichen "Spender".

Noch nicht ganz, was mir vorschwebt, aber ansatzweise zu sehen, wo die "Unterschiede" liegen.

 

def7fdad.jpg

 

Leider bekomme ich es nicht größer. Man beachte die jeweiligen Kegel bei den Neumondkostellationen, die einmal die Erde "treffen" oder auch nicht. Das ist die Grundlage für die These der erwähnten "Bündelungen".

 

 

 

 

Und noch mehr Nachtrag, diesmal zum Vulkanismus. Auch Dank für diese Seite (n):

 

Da scheinen einige externe Leser offensichtliche Defizite festzustellen bei unserer Moderation ? Vorsicht auch beim zu frühen Drücken des Dankeknöpfchens ? (Späßle)

 

Also vor der nächsten Besteigung lesen. Alte „Lehrererfahrung“ Kombination aus Erlesen und Erfahren ist am nachhaltigsten um etwas zu verstehen.

 

http://www.vulkane.net/vulkane/kanaren/la-palma-teneguia.html

 

http://projekt-vulkanismus.npage.de/

 

http://www.hufeisenkrater.de/4613/4640.html

 

 

 

 

 

Nachtrag (14.7.2014):

 

Da wir den möglichen Flankenkollaps des Cumbre Vieja thematisiert hatten, sollten wir es auch abschließen ? Zumindest das schildern, was z.Zt. von Geologen geäußerte Meinung ist.

 

Ich hatte am Wochenende Gelegenheit, die Frage dort zu stellen, wo entsprechende Fachkenntnisse vermutet werden können.

 

Basis meiner Kenntnis war eine Untersuchung von Steven Ward und Simon Day (Geophysical research Letter Band 28 Seite 3 393).

 

http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1029/2001GL013110/full

(bei Interesse vielleicht von hier ausgehend suchen ?).

 

Eine Untersuchung der TU Delft gibt dagegen in gewisser Weise Entwarnung.

 

http://www.tudelft.nl/en/current/university-magazines/delft-outlook/former-editions/delft-outlook-2006-nr-3/achtergrond/the-day-the-world-ended/

 

http://www.tudelft.nl/fileadmin/UD/MenC/Support/Internet/TU_Website/TU_Delft_portal/Actueel/Magazines/Delft_Integraal/archief/2006_DI/2006-3/achtergrond/doc/LaPalma.pdf

 

 

Die Gründe weshalb die Flanke abrutschen könnte, sind zunächst unstrittig.

 

Bei einem Ausbruch oder aber aufsteigender Lava könnte das im Erdreich vorhandene Wasser „exposionsartig verdampfen und so die Flanke absprenegen.

 

Ebenso könnte die Flanke sich auch über den etwa 2 km langen Riss, der sich 1949 gebildet hatte, langsam auch von „innen“ so durchfeuchten, dass sie abgeht.

 

Insgesamt kann man sagen, dass mehr Vermutung, als Wissen Basis für die Beurteilung des tatsächlichen Zustandes der Flanke ist also letztendlich auch der Folgen.

 

Zunächst die Masse. Delft geht von 500 Mrd. to oder 500 Kubikkilometern aus.

Offen ist, welche Dichte man annehmen muss.

 

Gleiches gilt für die Reibungswerte, die Aufschluss darüber geben würden, mit welcher Geschwindigkeit der Hang ins Meer treffen würde, was wiederum entscheidend für die Höhe der Welle wäre, die sich um den Einschlagort bilden würde.

 

An verschiedenen Stellen findet man eine Geschwindigkeit von 350 km/h. Das basiert auf der Annahme, dass der Hang (der sich ja 1949 um 20 m verschoben hat), auf „Matsch“ ruht, (durch tektonische Beanspruchung zermahlenes Gestein, Bruch Kakirit oder Bruchbrekzie).

 

Wie auch immer, die Höhe der Initialwelle hängt von der Geschwindigkeit und der Masse ab, die ins Meer treffen würde.

 

In der Literatur gibt es Annahmen von 500 bis zu 3000 m.

 

In dem „Erstbericht“ von Ward und Day (für die Wellenberechnung „zuständig“) wird eine 900 m hohe Initialwelle angenommen (2 Min. nach dem Abgang des Hangs).

 

Die Höhe der Welle ist also im wesentlichen von der Geschwindigkeit abhängig, mit der der abgehende Hang ins Wasser trifft. Nur wenn diese Geschwindigkeit höher wäre, als die Ausbreitungsgeschwindigkeit eines Tsunamis im offenen Meer, wären extrem höhere Initialwellen zu unterstellen.

 

Ward und Day gehen von einem bremsenden Effekt des niedrigen Wassers rund um die Kanaren aus. Daher auch zunächst von einer bogenförmigen Ausbreitung rund um die Kanaren. Dann trifft eine 50 bis 100m hohe Welle auf Afrika und einige Stunden später (zwischen 3 und 6 Std) Spanien und England mit 5 – 7 m Wellen. Und dann die Ostküste Nord Amerikas.

 

Ward und Day machen abhängig von der Masse, die tatsächlich abgeht, vergleichende Rechnungen auf. Bei 500 Kubikilometern 10-15 m, bei 150 km³ dagegen nur noch 3 – 8 m.

 

Geht man von einer geringeren Abgangsgeschwindigkeit aus, also z.B. statt 100m/sec nur von 50m/sec, erreichte die Welle beim Auftreffen an der Ostküste nur noch max. 35% der obigen Annahme. Zur Erinnerung, der Tsunami von Fukushima war laut Kraftwerkbetreiber beim Auftreffen 15 m hoch, die schützende Mole 7 m.

 

Zur grundsätzlichen Unterscheidung von „normalen“ Meereswellen (Windwellen) und Tsunamis (Schwerewellen):

http://de.wikipedia.org/wiki/Tsunami

 

 

Wirklich verwunderlich finde ich, dass all diese Annahmen auf blosen Vermutungen beruhen.

 

Zwar ist der Einriss erst nach dem Beben von 1949 erstmals beobachtet worden; es könnte aber auch eine Magmakammer eingebrochen sein und das hat zu den Sackungen geführt.

 

Zusammenfassend kann man sagen, dass im Grunde verlässliche Daten fehlen, die das tatsächliche Gefahrenpotential einschätzen hülfen.

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