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Der Broadway ruft: Phantom und Les Mis mit Starbesetzung in New York


Urs Wildermuth

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Urs Wildermuth

Spätestens seit meinem verrückten Irland Trip im letzten Sommer wurde meiner näheren Umgebung klar, dass ich ausser der Fliegerei mittlerweile noch eine weitere Leidenschaft entwickelte, nämlich Musicals und für diese auch durchaus bereit bin, ziemlich weit zu fliegen wenn es passt.

Neben Colm Wilkinson, den ich ja in Limerick besuchte, stehen noch einige andere Musical Stars auf meiner Liste. Zuoberst die wohl beste "Christine" aus dem Phantom die es je gab, Sierra Boggess. Dies ist sowohl meine als auch die Einschätzung von Lord Andrew Lloyd Webber selber, also muss es wohl was haben. Bei den männlichen Musical Stars steht ein Kanadier auf meiner Liste, der durch Colm Wilkinson seinen Start bekam und mittlerweile zunächst durch eine phantastische Performance als Phantom der Oper bekannt wurde, bevor er nun Colms Paraderolle des Jean Valjean übernahm und mit dieser in New York gerade Erfolge feiert.

Im März sah ich, dass Sierra Boggess für eine weitere und vermutlich letzte Periode am Broadway noch einmal in die Rolle der Christine Daee schlüpfen würde, begleitet von "Phantom" Norm Lewis, der mir als Javert aus dem Les Miserables Konzert von 2012 in bester Erinnerung war. Boggess und Lewis hatten insofern eine gemeinsame Geschichte, dass sie zusammen in Sierra's Breakthrough Performance als "Ariel" in "The Little Mermaid" zusammen spielten.

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Damit war die Bühne gesetzt für zwei Superevents, die ich mir unbedingt geben wollte. Ebenso der Zeitpunkt: Mai 2014!

Nachdem ich auch noch meine Frau überzeugt hatte, flogen wir also mit der durch Edelweiss betriebenen HB-JHM mit Kurs LX14 nach New York.
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Bequem ging es im neuen A330-300 über den Atlantik.
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Auf Grund des nicht gerade happigen Startgewichtes reichte die Piste 28. Hinter uns wartete ein Biz Jet.
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Das Motto ist gerade Appenzell, und so gab es eine hervorragende Vorspeise mit verschiedenen Leckereien gefolgt von einem ebenso interessanten Hauptgang.
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Nach kurzweiligem Flug mit dem gewohnt phantastischen Service durch die Edelweiss Crew landeten wir mitte Nachmittag in New York.

Tag 2: Phantom of the Opera

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Wir wohnten einmal mehr bei einer Freundin in Edison, New Jersey und wurden damit zu Commutern. Von Metuchen bis Manhatten fährt der Zug ungefähr 40 Minuten und man endet in der Penn Street Station an der 33'sten Strasse mitten im Zentrum.
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Kaum da, schon im Fernsehen :)
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Und auch der Broadway hat uns schon.
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Plakatwand des H & M in New York... nur das sind Bildschirme mit extremer Lichtleistung. Kaum auszudenken was man mit denen noch so anstellen könnte.
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Times Square. Nervenzentrum und genervtes Zentrum zugleich.
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Für einmal war ich der Tourist und überliess die Reiseleitung meine Frau Ina, die Manhatten dank diverser Nightstops gut kennt. Gleich nahe des Crewhotels an der 42'sten Strasse befindet sich ein Nudelrestaurant, welches asitatische Suppen und Nudelgerichte anbietet und sehr "hip" ist bei den New Yorkern. Wer keine Platzangst hat und für wen "spicy" nicht gleich wie eine Mandeloperation ohne Betäubung tönt, ist hier richtig.
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Am Nachmittag gings zum Chillen in den Central Park.
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Wie auch die restlichen New Yorker haben auch die Eichhörnchen im CP keinerlei Berührungsängste.
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Die Erinnerungsstätte für John Lennon "Strawberry Fields".
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Gleich dahinter, das Dakota Building, vor dessen Eingang Lennon einem Attentäter zum Opfer fiel.
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Grün und Wolkenkratzer, ein spezielles Abiente im Central Park.
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Auf dem Rückweg machten wir noch einen Halt beim "Pond".
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"Über 7 Brücken muss man gehn", na ja, nicht ganz aber die Ausmasse des Central Park sind doch recht beachtlich.
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Die Carnegie Hall, eines der berühmtesten Konzerthäuser der Welt.
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Und wieder sind wir zurück am Times Square. Denn die Vorstellung des Phantom naht nun.
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Am Ziel: Das Majestic Theater an der 44sten Strasse.
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Ein Schnappschuss der Bühne vor dem Start.
Während der Show ist Fotografieren verboten, daher hier ein offizielles Bild vom Curtain Call der Premiere.
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Man braucht es kaum zu erwähnen: Die Show war absolut phantastisch. Das neue Team mit Sierra und Norm sowie Jeremy Hays als Raoul.
Ein paar Eindrücke gibts hier:


Sierra Boggess


Tja, wäre wäre da wohl nicht gern an der Stelle von Jeremy Hays :)
Dies war eine Promotion Vorstellung der gegenwärtigen Cast "in the Alley".

Nach dem Curtain Call gings sofort zum Bühnenausgang. Ich hoffte, dort ein Autogramm zu erhaschen und wurde positiv überrascht.
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Zunächst erschien Sierra Boggess und nahm sich viel Zeit für das Publikum, Daher gab es auch keinerlei Drängereien, jeder konnte mit ihr posieren und Photos machen.
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Auch ein zweites Bild mit Ina war drin.
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Jeremy Hays (Raoul) gab sich ebenfalls die Ehre und Ina nahm die Chance wahr.
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Nach längerem Abschminken erschien auch Norm Lewis. Die paar Leute, die gewartet hatten genossen dann auch mehr Zeit mit ihm.
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Norm war sehr aufgestellt und zugänglich. Ein toller Schauspieler und Sänger!
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Zurück nach New Jersey ging es dann durch das nächtliche Manhatten.

Tag 3, Jersey Shore.

Am 3. Tag machten wir mal Pause von der Innenstadt. Ina's Freundin Kate nahm uns mit auf eine Tour der "Jersey Shore".

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Sand, Strand und Palmen mit guten Freunden, was will man mehr.
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Die Jersey Shore ist ein Showcase für upper Scale Living.
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Eine schöne Seafront Property reiht sich an die nächste.
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Meilenweite Strände.
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Und auch kulinarisch nicht zu verachten.
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Dazu noch die üblichen Shops mit lustigen Plakaten.....
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Und als Tagesabschluss ein Sushi Dinner der Extraklasse in Metuchen.

Tag 4: Les Miserables

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Die National Library.
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Zunächst gab es nochmal eine Shopping Tour durch Manhatten.
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Bären... und dazu gehört auch Bärenhunger.
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Die Feuerwehr ist auch schon da.
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Bei "Tads" gab es dann ein schmackhaftes Steak und Poulet BBQ.
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Ein wunderschön verziertes Haus an der 6th Avenue.
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Hier wird die "Late Show" mit David Letterman aufgezeichnet.

Und dann gings auch schon wieder ins Theater, gerade mal eine Strasse weiter wie gestern.


Hier der Trailer.

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Curtain Call mit Will Swanson (Javert), Ramin Karimloo (Valjean), Nikki M. James (Eponine), Andy Mientus (Marius), Samantha Hill, (Cosette) und Kyle Scatliffe (Enjolras).

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Und bereit am Ausgang für die Autogrammrunde :)

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Andy Mientus (Marius)

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Kyle Scatliffe (Enjolras)

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Nikki M. James (Eponine)

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Will Svenson (Javert). Der 2. Javert in 2 Tagen :)

Ramin Karimloo kam leider nicht raus, der er sich verletzungshalber schonen muss. Seine Performance in der Show war aber schlicht atemberaubend.

One more Day
Die Cast in der Show "Good morning America"

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Mit vollem Programmheft nach getaner "Arbeit".

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Am nächsten Tag gings dann zurück nach Zürich. Aus dem Fenster konnte man sogar noch etwas spotten :)

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KLM 747

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American 767

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American 737. Irgenwie gefiel mir die alte "shiny" Bemalung besser.

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Ein letzter Blick zurück auf Manhatten

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Und mal wieder die Zoomeigenschaften meiner P500 ausgenutzt.

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Long Island

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Nach gut durchgeschlafener Nacht über den Schweizer Voralpen

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Glattzentrum

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Und Glattbrugg. In dem Hochhaus hatte ich mal gewohnt. Heute könnte man dort gut vom Balkon Spotten.

Fazit: Eine wunderbare Reise in knappen 4 Tagen mit Erlebnissen von denen man noch Jahre zehren wird.

Wer momentan in New York ist, Phantom und Les Miz sind absolut zu empfehlen. Vor allem Phantom ist in seiner momentanen Besetzung einfach absolute Spitzenklasse. Sierra Boggess ist schlicht "die" Christine, etwas besseres gab es bisher nicht. Also, es lohnt sich durchaus auch für mitlesende Crews nach dem Flug noch diese Show reinzuziehen. Les Miz, Ramin Karimloo ist ebenfalls absolut einen Besuch wert. Wohl die besten beiden Sänger des Broadways in Moment.

Danke für's mitkommen :) Bearbeitet von Urs Wildermuth
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