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Direct Entry Captains


Walter_W

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Ganz genau. Die Abschottung hat nichts mit Qualität zu tun, sondern mit Standeswahrung. Sonst wären ja die Airlines, die nicht solche Tests durchführen, in der Sicherheit schlechter, und so was kann ich in keiner Sicherheitsstatistik lesen.

 

Ein gewisses Mass an Selektion braucht es natürlich. Aber die Tests in den klassischen Expat-Airlines sind wesentlich praktischer veranlagt als die theoretischen Übungen der gewerkschaftlich/senioritätsregierten Airlines. Auf gut Deutsch: In einer vernünftigen Selektion wird herausgefunden, ob jemand ein guter Pilot ist. In einer Astronautenprüfung wird herausgefunden, ob einer Astronaut werden kann...

 

Dani

(schon beides bestanden, Astronauten- und vernünftige Selektion)

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Astronautenprüfung verhindert zu viele fähige Piloten?

Westliche Airlines schulen nur so viele Piloten, wie sie benötigen?

 

Es ist mir ein Rätsel, in welcher "Welt" Du lebst, Danix. Aber ich versuche gerne, diese zwei Dinge klarzustellen.

 

1. Die Pilotenselektion ist keine Astronautenprüfung! Der Arbeitgeber gibt Vorgaben, welche Eigenschaften ein Kandidat erfüllen muss. Erfüllen mehr als die benötigten Anzahl Kandidaten die Bedingungen, dann werden die besten genommen.

Wo da eine Verhinderung fähiger Piloten zu sehen ist, ist mir schleierhaft.

Oder hat die von Dir genannte "Astronautenprüfung" verhindert, das Du ein (fähiger) Pilot wurdest?

 

2. Wie Lars schon schrieb: die Airlines bilden die Anzahl Leute aus, die sie benötigen. Eine Airline ist kein Hilfswerk, welches aus Freude an sozialer Unterstützung Piloten schult! Dies sollte jedem klar sein, der nur ein wenig Wissen für Wirtschaft aufbringt.

 

Die Fragen von Simon (onLoad) sind noch offen. Bin sehr gespannt auf Deine Antworten.

 

Patrick

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ach wie wunderbar, wie die Horde höhnt: Der eine glaubt mir nicht, der andere findet, ich streiche meine Fähigkeiten zu sehr in den Vordergrund. Egal wie mans schreibt, es wird gekläfft. Lasst doch mal die persönlichen Attacken. Ich kann euch sonst nicht ernst nehmen.

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In einer Astronautenprüfung wird herausgefunden, ob einer Astronaut werden kann...

 

Dani

(schon beides bestanden, Astronauten- und vernünftige Selektion)

 

Wenn das Claude Nicollier liest… :009:

Patrick

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.

 

Dani

(schon beides bestanden, Astronauten- und vernünftige Selektion)

 

Aha, wieder mal ein Fastronaut... Gratuliere, einer der mit solchen Sachen prahlt zeigt seine Untauglichkeit gleich selber

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Dani(x) mich würde mal interessieren, wo du zur Zeit eigendlich fliegst? bzw. wo das letzte mal?

 

lgC

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Hallo,

 

junger Forenkappo - was bist du eigentlich ;)

 

Auf gehts, erzähl mal.

 

Ich kenne mich in der Problematik hier nicht aus

und kann auch nicht beurteilen wer recht hat, trotz alle dem

sollte es auch mal wieder gut sein, mit dem einseitigen Gehaue.

 

Diese alte Neiderei untereinander mit den gescheiterten Airlines

Cross und Swissair und derer Pilotenschaft, furchbar.

Seit lieber froh, dass ihr alle so ein gutes, sehr gutes Geld verdient

in einem normal anstrengenden Beruf.

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Hi Manni,

 

glaube nicht, dass es hier um alte "Neidereien" geht. Zumindest von mir weiss ich es…

Es geht um Direct Entries, damit um Senioritätslisten und indirekt um Gewerkschaften etc etc…

 

Fakt ist nun mal, dass es hierzu zwei Lager gibt: diejenigen, die bei den Gewerkschaften durchaus positive Aspekte erkennen können und diejenigen, die die Gewerkschaften als Teufel an die Wand malen, Verhinderer der freien Marktwirtschaft und vor allem die VC als Lügner bezeichnen.

 

Alle welche hier mitlesen wissen mittlerweile, wer zu welcher Gruppe gehört. Eine Diskussion, welche gerade im CPT-Corner eigentlich sachlich geführt werden sollte, driftet immer wieder mit Behauptungen, Unterstellungen und Unwahrheiten vom eigentlich Thema ab.

 

Als Airline - Pilot kann man vor allem die Aussagen von Danix ignorieren. Dies könnte jedoch zur Folge haben, dass andere Forumsleser der Meinung sind, dies entspreche der Realität.

Oder man setzt sich mit diesen Behauptungen (denn Fakten werden ja keine geliefert) auseinander und oft genug auch entgegen, um so zumindest die "andere" Realität aufzeigen.

 

Und dies, glaube es mir, braucht ziemlich viel Energie (man sieht es daran, dass sich in einigen Themen praktisch keine Airline - Piloten mehr äussern).

Macht es Spass? Nein, definitiv nicht. Die Themen sind gerade in einem Fliegerforum jedoch zu wichtig, als dass man solche zum Teil abstrusen Ideen und Vorstellungen eines einzigen (!) Airline - Piloten stehen lassen kann.

 

Gruss

Patrick

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Tja, man kann mich schon ignorieren. Bis es dann wieder mal so weit ist, dass die Realität mit Händen zu greifen ist. Im Moment ist es ja gerade so, dass sich die Mannen von Aeropers (Frauen sind eigentlich fast keine in den Gewerkschaften zu finden) in einem schöpferischen Selbstzerstörungsprozess befinden, genau aus dem gleichen Grund, weil sie nicht verstehen, dass sie mehr gewinnen würden, wenn sie ein bisschen geben würden. Die Zeichen an der Wand sind gross und dick geschrieben: In den nächsten Monaten wird es zu einem epischen Kampf kommen, an dessen Ende es entweder keine Aeropers oder keine Swiss mehr geben wird (in dieser Form).

 

Macht es Spass? Nein, definitiv nicht. Und ich weiss weshalb...

 

Dani

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Fakt ist nun mal, dass es hierzu zwei Lager gibt: diejenigen, die bei den Gewerkschaften durchaus positive Aspekte erkennen können und diejenigen, die die Gewerkschaften als Teufel an die Wand malen, Verhinderer der freien Marktwirtschaft und vor allem die VC als Lügner bezeichnen.

 

Genau daran scheitert ein vernünftiger Diskurs auf beiden Seiten.

 

Warum hast Du nicht geschrieben, dass es diejenigen gibt, die kritiklos alles toll finden was Gewerkschaften machen und diejenigen, die neben den positiven auch negative Aspekte mancher gewerkschaftlicher Aktion sehen? Das waere auch nicht falscher, als das was Du geschrieben hast.

 

Durch Deine weitere Provokation trägst Du eben auch nicht zu einer sachlicheren Diskussion bei.

 

Realistisch ist doch:

Es gibt hier diejenigen, die auf dem Standpunkt stehen, dass man eher mehr Regulierung, Protektionismus und Schutz des Bestandes braucht und diejenigen, die mehr Markt, Wettbewerb und Austausch braucht.

Beide Seiten argumentieren letzendlich immer mit Sicherheit. Beide Seiten können letzendlich nicht belegen, dass ihr Ansatz auch wirklich mehr Sicherheit bringt.

 

Gruss,

Florian

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Warum hast Du nicht geschrieben, dass es diejenigen gibt, die kritiklos alles toll finden was Gewerkschaften machen und diejenigen, die neben den positiven auch negative Aspekte mancher gewerkschaftlicher Aktion sehen? Das waere auch nicht falscher, als das was Du geschrieben hast.

 

Durch Deine weitere Provokation trägst Du eben auch nicht zu einer sachlicheren Diskussion bei.

 

Weil ich niemanden kenne, der kritiklos alles toll findet, was Gewerkschaften machen. Ob es solche jedoch gibt, weiss ich nicht.

Insofern wäre es gelogen, wenn ich so etwas schreiben würde…

 

In meiner Aussage kann ich keine Provokation erkennen. Was genau findest Du "provokativ" an meinem Statement?

 

Patrick

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Florian, du sprichst es genau an. Ich habe schon vor 3 Seiten geschrieben:

 

Natürlich kann jeder seine Meinung haben, ob er eine Gewerkschaft, eine Berufsvertretung oder keines der beiden gut findet. Deine Formulierungen sind genauso Behauptungen wie meine.

 

Aber die Befürworter von starken Pilotengewerkschaften akzeptieren das nicht. Sie behaupten, nur ihre Meinung stimmt. Dass die anderen keine Ahnung haben, dass sie Nestbeschmutzer seien.

 

Das zeigt eigentlich sehr deutlich auf, dass die Befürworter genau so militant sind wie die Gewerkschaften selber, deren Argumentation sie aufsaugen. Die abgehobene und elitäre Betrachtung der Welt durch ihre Mitglieder sind ja hier sehr deutlich zu studieren. So kommt es denn auch heraus, dass eine VC für Ziele kämpft, die die breite Bevölkerung nicht mehr versteht. Es ist eine eigentliche Parallelwelt. Ich habe ja praktisch täglich Kontakt mit dieser Pilotenkaste, und ich bin erstaunt, wie einseitig sie die Welt erfassen.

 

Aber ok, ich habe kein Problem damit. Mir ist es eigentlich egal, was für ein zerstörerisches Werk sie da betreiben. Im Normalfall geht es ja ganz gut, und sie sind meistens Sieger. Es ist nur eine sehr risikohafte Strategie, denn die Airlines, die von Pilotengewerkschaften regiert werden, werden immer weniger. Die nächsten sind die von Air France und Iberia, die über die Klinge springen müssen. Es ist eine aussterbende Art Pilot. Ob das gut ist oder schlecht sei dahingestellt. Der Allgemeinheit ist es wichtig, dass gute Flugverbindungen existieren. Die werden wohl meistens bestehen bleiben, weil es genügend Konkurrenten gibt. Ich finde es einfach schade für all die anderen Arbeiter dieser Airlines, die teilweise sehr wenig verdienen, und die dann auch in den Strudel gezogen werden, wenn die Airline hopps geht.

 

Dani

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1. Die Pilotenselektion ist keine Astronautenprüfung! Der Arbeitgeber gibt Vorgaben, welche Eigenschaften ein Kandidat erfüllen muss.

 

Naja, wirklich praktisch veranlagt sind die Selektionen ala LH / LX / OS schon nicht. Zumindest nicht alle Teile, da hat Dani Recht.

 

Ich kann weder die Quadratwurzel von 18218 im Kopf ziehen noch genau schätzen, was 1429 x 36 ist. Ich kann ja gerade noch so durch 3 dividieren.

Ist eben eine Selektion - eine Momentaufnahme, nicht mehr, nicht weniger. Vielleicht würde ich diese heute nicht mehr bestehen.

 

Im Moment ist es ja gerade so, dass sich die Mannen von Aeropers (Frauen sind eigentlich fast keine in den Gewerkschaften zu finden)

 

Ach Dani - kaum stimme ich dir mal zu muss ich im nächsten Moment schon wieder sagen... ist doch Quatsch! Zumindest bezogen auf Aeropers / IPG. :005:

 

--

 

 

Vielleicht können wir uns ja drauf einigen, dass es nicht nur Pro und Contra, sondern auch was dazwischen gibt? Ich find's toll, in einer Gewerkschaft zu sein. Diese macht aber auch bei Gott nicht alles richtig. Geht sicher vielen so... Hardliner sind doch die wenigsten.

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Weil ich niemanden kenne, der kritiklos alles toll findet, was Gewerkschaften machen. Ob es solche jedoch gibt, weiss ich nicht.

Insofern wäre es gelogen, wenn ich so etwas schreiben würde…

 

In meiner Aussage kann ich keine Provokation erkennen. Was genau findest Du "provokativ" an meinem Statement?

 

Das glaube ich Dir sogar. Ich kenne aber auch niemanden, der alles katastrophal findet, was Gewerkschaften so machen.

 

Wenn man allerdings Deine Posts liest, dann ist da über Kritik an Gewerkschaften und vor allem an der VC nicht viel zu finden - genauso wie in den Posts der anderen über die guten Aspekte von Gewerkschaften nicht viel zu finden ist.

 

Florian

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Naja, wirklich praktisch veranlagt sind die Selektionen ala LH / LX / OS schon nicht. Zumindest nicht alle Teile, da hat Dani Recht.

 

Ich kann weder die Quadratwurzel von 18218 im Kopf ziehen noch genau schätzen, was 1429 x 36 ist. Ich kann ja gerade noch so durch 3 dividieren.

Ist eben eine Selektion - eine Momentaufnahme, nicht mehr, nicht weniger. Vielleicht würde ich diese heute nicht mehr bestehen.

 

Guten Morgen Florian,

wenn Du nur die Eingangs - Selektion anschaust, sind die Anforderungen weniger praktischer Natur, ausser (in meinem Fall) ein paar Flügen in einem Flugsimulator (für diesen Teil stimme ich Deiner Aussage zu). Neben den Mathe - Kenntnissen werden jedoch noch viele andere Eigenschaften angeschaut.

 

Nur: die Selektion durch die Airlines ist bei bestandener Eingangs - Selektion noch nicht beendet! Das Flugtraining steht auf dem Programm, währenddem man auch rausfliegen kann, erfüllt man die gesetzten Standards nicht. Diese wäre ja dann eine der Selektionen was den praktischen Teil angeht.

 

Nach dem Flugtraining und der Theorie folgt die Linienausbildung. Wieder ein Teil der Selektion, in welchem sowohl Praxis, Theorie wie auch die Zusammenarbeit innerhalb der Besatzung geprüft wird. Auch diese Linienausbildung gilt als Selektion.

Obwohl selten, kann es doch passieren, dass Leute mit bestandener "Astronautenprüfung" hier noch rausfliegen.

 

Vielleicht können wir uns ja drauf einigen, dass es nicht nur Pro und Contra, sondern auch was dazwischen gibt? Ich find's toll, in einer Gewerkschaft zu sein. Diese macht aber auch bei Gott nicht alles richtig. Geht sicher vielen so... Hardliner sind doch die wenigsten.

Dieser Aussage stimme ich voll zu, habe ich vorher schon geschrieben.

 

Schönä Tag

Patrick

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Das glaube ich Dir sogar. Ich kenne aber auch niemanden, der alles katastrophal findet, was Gewerkschaften so machen.

 

Wenn man allerdings Deine Posts liest, dann ist da über Kritik an Gewerkschaften und vor allem an der VC nicht viel zu finden - genauso wie in den Posts der anderen über die guten Aspekte von Gewerkschaften nicht viel zu finden ist.

 

Florian

 

Das kann gut sein, Florian. Muss daran liegen, dass wir noch nicht über Themen diskutiert haben, bei welchen ich nicht einer Meinung bin mit den Gewerkschaften :cool:

 

Patrick

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Zumindest bezogen auf Aeropers / IPG.

 

Zwischen Aeropers und IPG besteht ein riesengrosser Unterschied. IPG hat niemals auch nur versucht, irgendwas gegen den eigenen Arbeitgeber zu unternehmen.

 

Bekanntlich entstand IPG (Interessengemeinschaft pro GAV) aus dem Scheitern der Crossair-Gewerkschaft Swiss Pilots heraus. Sie haben sich immer gegen die Militanz von Gewerkschaften gewehrt. Sie sind ein wahrer Berufsverband, und keine Gewerkschaft. Sie sind mir schon fast ein bisschen zu soft. Aber eine solche Gewerkschaft würde ich auch akzeptieren.

 

Es ist vielleicht die grosse Ironie in diesem Spiel, dass jetzt die kleine Gewerkschaft IPG, die nie Forderungen an ihren Arbeitgeber gestellt hat, jetzt am meisten erhalten hat: Mit dem neuen GAV übernehmen sie praktisch die Firma, und wer in Zukunft grosse Flugzeuge fliegen will, muss sich ihnen anschliessen. Auch die Aeropers-Piloten.

 

Dani

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Mit dem neuen GAV übernehmen sie praktisch die Firma, und wer in Zukunft grosse Flugzeuge fliegen will, muss sich ihnen anschliessen. Auch die Aeropers-Piloten.

 

Dani

 

Offensichtlich hast du diesen Vertrag nicht gelesen/verstanden.

 

Ich frage mich schon ein wenig weshalb man auf deinen Mist zu diesem Thema überhaupt noch Antworten gibt...

 

Schade hast du meine Fragen zu VC nicht beantwortet.

 

Da gibt es Leute die sich für den Berufsstand "Pilot" einsetzen und irgendwie versuchen Arbeitsbedingungen in Europa zu schaffen damit nicht nur von Papa finanzierte Fliegerfreaks rumpilotieren sondern Leute die den Anforderungen entsprechen, ohne gross auf deren Kontostand zu schauen und Danix weiss nichts besseres als ihnen die Schuld am Untergang der europäischen Airlines zu geben?

 

Wieviele Spaceshuttle Missionen bist du eigentlich geflogen? Warst du zu lange auf der ISS?

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ah, jetzt ist mir auch klar, weshalb die Aeropers-Piloten (von denen du auch einer bist, danke für die Bestätigung) noch nicht in Panik verfallen sind... - Sie haben den GAV14+ nicht verstanden. Macht nüd, das kommt schon noch.

 

In diesem GAV steht:

 

SWISS sichert IPG den grundsätzlichen Erhalt (zahlenmässig) der Bestandsflotte (Stand

30.06.2014) sowie konkret die Bereederung mind. 6 B777-300ER und mind. 20 CSeries (CS100

und / oder CS300) zu. Alle von SWISS betriebenen CS300 sind unter diesem GAV zu betreiben.

 

Es ist tatsächlich mit euch schwierig zu disktutieren, denn ihr kennt die Fakten nicht.

 

Dani

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Danix,

 

da wir anderen (alle ?) Airline Piloten die Fakten nicht kennen, wäre es doch mehr als förderlich für die Diskussion, dass Du uns Antworten auf die vielen offenen Fragen, welche wir Dir stellen, gibst.

Und uns den GAV der Swiss Piloten, den Manteltarifvertrag der Lufthansa sowie den GAV 14+ zur Verfügung stellst.

Denn wie gesagt: dann könnten wir endlich mit dem "neuen" faktenbasierten" Wissen auch dieses Thema der direct entries neutral disuktieren.

 

Gruss

Patrick

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Wolkenschieber

Was ich mich frage, solange ich in diesem Thread mitlese, wie will man das denn gegebenenfalls verhindern, dass Swiss DECs praktiziert ?

 

Nun kenne ich weder den Tarifvertrag noch die entsprechenden Gesetze in der Schweiz, aber in jedem EU Land, könnte man das missbilligen, aber nicht verhindern.

 

Und ohne jetzt nachgesehen zu haben, hat die Schweiz da auch die wesentlichen EU-Standards übernommen?

 

Im Gegenteil, gegebenenfalls würde das unter bestimmten Voraussetzungen den Tatbestand der Diskriminierung erfüllen?

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Im Gegenteil, gegebenenfalls würde das unter bestimmten Voraussetzungen den Tatbestand der Diskriminierung erfüllen?

 

Warum? Bevorzugung von bestehendem Personal vor Neueinstellungen am Markt ist nicht nur rechtmaessig, sondern sogar sehr üblich.

 

Man könnte höchstens über so etwas wie implizite Altersdiskriminierung nachdenken (weil ein 30 Jähriger eben noch keine 20 Jahre Seniorität in der Company haben kann). Aber auch das ist vom Hof in zig Urteilen entschieden, dass eine Beurteilung nach Erfahrung eben gerade nucht Altersdiskriminierend ist.

 

Florian

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Wolkenschieber

Da bin ich doch bei dir !

 

Also vielleicht muss ich es ausführen:

 

Der Arbeitgeber entscheidet, ob er eine Stelle intern oder extern oder sowohl als auch ausschreibt. Wichtig ist nur, das die interne Ausschreibung die gleichen Bedingungen stellt, wie die externe.

 

Nach BetVG §93 (wenn ich das jetzt richtig erinnere) kann der Betriebsrat verlangen, dass Stellen in jedem Falle auch intern aus zu schreiben sind.

 

Wenn eine externe Ausschreibung erfolgt, dann wäre jede Bevorzugung allein nach Alter oder Betriebszugehörigkeit (in dem hier diskutierten Fall) Diskriminierung, wenn der Externe über bessere Qualifikationen verfügte (zum Beispiel schon eine Qualifikation hätte, die der interne erst erwerben muss.

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Wenn eine externe Ausschreibung erfolgt, dann wäre jede Bevorzugung allein nach Alter oder Betriebszugehörigkeit (in dem hier diskutierten Fall) Diskriminierung, wenn der Externe über bessere Qualifikationen verfügte (zum Beispiel schon eine Qualifikation hätte, die der interne erst erwerben muss.

 

Eine Bevorzugung nach Erfahrung oder Betriebszugehörigkeit (wenn man Begründen kann, warum Betriebszugehörigkeit relevante Erfahrung ist) ist doch grundsätzlich keine (Alters-)Diskriminierung!

 

Warum sollte man Erfahrung/Betriebszugehörigkeit in der Bewertung von Bewerbern nicht explizit berücksichtigen dürfen und sogar die Gewichtung dieses Aspekts auch so hoch ansetzen, dass es faktisch alle anderen Kriterien überwiegt?

 

So lange sicher gestellt ist, dass der 40jährige mit 20 Jahren Erfahrung in der Bewertung dieses Kriteriums besser abschneidet, als der 50jährige mit 15 Jahren, sollte das kein Problem sein.

 

Florian

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Wolkenschieber

Also es ist leider ziemlich kompliziert geworden, was den Tatbestand der Diskriminierung anbelangt, wenn es um Stellenbesetzung geht. Das gilt vor allem dann, wenn die Ausschreibung öffentlich und nicht nur intern erfolgt.

 

Da kommt es auf jedes Wort an und allein das Erwecken des Eindrucks, dass Betriebszugehörigkeit ein Kriterium ist oder Lebensalter, erfüllt den Tatbestand.

 

Das ist ja wo es um juristische Spitzfindigkeiten geht, ausnahmsweise ja sogar mal rational zu verstehen; denn wenn ich das zum Kriterium mache, fragt sich ja, warum schreibe ich öffentlich aus ? denn dann ist ja im Vorfeld festgelegt, dass nur ein Interner die Stelle bekommen kann.

 

Gleiches würde für spezifische Erfahrung gelten, die nur im eigenen Unternehmen zu erwerben wäre.

 

Schreibe ich, das ich jemanden suche der bestimmte Qualifikationen haben muss und möglichst langjährige Erfahrung, dann fällt nach den Bestimmungen des Gesetzes die Wahl auf den Externen mit 5 Jahren vor dem internen Bewerber mit 4 Jahren 9 Monaten, wenn keine zusätzlichen objektiven Umstände vorliegen.

 

Das konstuere ich mir hier jetzt nicht, das wird quasi täglich vor Gericht so entschieden.

 

Natürlich muss ich als Betroffener Kenntnis davon erlangen, aber zum Teil reicht schon eine unbedachte Bemerkung in der mündlichen oder schriftlichen Absage.

 

Gibt es also ein festgeschriebenes (Betriebsvereinbarung u.ä.) Senioritätsprinzip im Unternehmen, verbieten sich eigentlich öffentliche Stellenausschreibung. Es sei denn ich mache sehr deutlich klar, was ich suche. Also z.B. darauf hinweise, dass Voraussetzung zu weiterem Aufstieg im Unternehmen eine x jährige Erfahrung im Unternehmen ist, unabhängig von der mitgebrachten Qualifikation. Also es ist höchste Vorsicht geboten.

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