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Airbus stellt Elektroflugzeug E-Fan vor


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Geschrieben

 

Strom MUSS verbraucht werden, der wartet nicht wie Wasser in der Leitung. Wird Strom produziert, welcher nicht verbraucht werden kann, so kollabiert irgendwann das Netz. Was da genau vor sich geht, kann ich dir nicht sagen. Ich bin kein Stromer.

 

roland

 

Hallo,

 

genaugenommen wird nicht Strom, sondern Spannung bereitgestellt. Der Wasserturm stellt auch keinen Strom, sondern einen Wasserdruck bereit. Wenn der Hahn zu ist, fliessen weder Strom noch Wasser.

 

Beim Energieerzeuger wird beim Aufdrehen des Hahns, d.h. bei Belastung des Netzes, der Stromfluss erst möglich und der Generator durch den entstehenden Induktionsstrom abgebremst, wenn niemand Strom abnimmt dreht der Generator, ohne dass er Strom abgeben kann.

 

Der Dynamo an deinem Fahrrad explodiert auch nicht, wenn die Lampe kaputt geht, im Gegenteil: er bremst dann weniger. Das Netz wird nicht durch zu wenig, sondern durch zu viel Stromentnahme belastet.

 

Wenn alle plötzlich zu Hause ihr E-Auto laden wollen, dann kann es schon sein, dass die Energieunternehmen zusätzliche Transformatorenhäuschen aufstellen und generell die Versorgungskapazität der peripheren Netze erhöhen müssen.

Geschrieben

Der Stromerzeuger verbraucht also für diesen Betrieb jeden Werktag Rohstoffe zu Herstellung von 10.000kWh Strom, der ungenutzt bleibt.

 

Es gibt keinen ungenutzten Strom! Entweder du verwandelst ihn in Wärme oder pumpst damit Wasser hoch oder lädst Batterien oder machst sonst was damit...

 

Als vor einigen Jahren die Stromleitung über die Alpen von der Schweiz nach Italien ausgefallen ist, sind innert Minuten sämtliche Pumpspeicherkraftwerke in Mitteleuropa angesprungen. Da Italien relativ viel Strom importiert hat, wars dort infolge der ausgefallenen Leitung dunkel und im Norden war zuviel Strom im Netz. Bis die Betreiber die Produktion runterfahren konnten, wurde der Strom mit den Pumpspeicherkraftwerken "verbraucht".

 

Ich will nur deine Aussage korrigieren, dass ungenutzter Strom produziert werden muss. Dies ist nicht korrekt.

 

Das genaue Abstimmen der Produktionskurve und der Nachfragekurve ist hingegen nicht trivial und wird uns auch ohne Eflugis und Eautos in den nächsten Jahren beschäftigen.

 

roland

Geschrieben

Irgendwie komme ich gerade darauf, daß es ein Elektroflugzeug seit einiger Zeit längst gibt. Kann man sogar kaufen...

 

http://www.aircraft-certification.de/index.php/elektra-one-27.html

 

Ach so, das ist ja kein Flugzeug, nur ein Luftsportgerät... :001:

 

Auch recht unterhaltsam, was hier im 21ten Jahrhundert so zu Spannung U, Strom I und Widerstand R zum Besten gegeben wird:

 

Ohmsches Gesetz: R=U/I (in Ohm), Leistung P=U*I (in Watt) Energie= P*t (in Wattsekunden).

 

Ich kaufe jedenfalls immer Wattstunden, keine Volt und keine Ampere, sondern Volt mal Ampere mal Zeit.

 

Richtig, das E-Werk stellt primär Spannung zur Verfügung, aber auch einen genügend geringen Quellenwiderstand, damit überhaupt genug Strom I=U/R fließen kann, um eine gewünschte Leistung U*I über eine gewisse Zeit zur Verfügung stellen zu können.

 

Gruß

Peter

Geschrieben

Was ist denn daran nun so schwer zu verstehen?

 

Wenn unser Betrieb am (8h) Tag im Schnitt zwei bis fünf mal max. 5.000kW Leistung benötigt, dann muss der Energieversorger 8h lang diese 5.000kW zur Verfügung stellen. Auch dann, wenn mal momentan nur 1.000kW genuzt werden.

Die Unterschiede kommen dadurch zustande, weil nicht den ganzen Tag über alle Maschinen gleichzeitig laufen. Und wann, zu welchem Zeitpunkt wieviele Maschinen gleichzeitig laufen ist ebend nicht kalkulierbar.

Ergo, wird acht Stunden lang die max. Bedarfsspitze bereitgestellt.

Insgesammt braucht der Betrieb pro Tag nur 30.000kWh, vom Versorger werden aber 40.000kWh bereitgestellt.

 

Der Energieversorger plant also an den Werktagen für unseren Betrieb pro Arbeitsstunde 5.000kWh ein, der Erzeuger lässt dementsprechend seine Anlagen so laufen, das diese 5.000kW acht Stunden am Tag zur Verfügung stehen.Wird der Strom aus Kohle erzeugt, muss die entsprechende Menge verbrannt werden.

 

Laufen jetzt mal an einem Tag nur für zehn Minuten alle Maschinen gleichzeitig, ansonsten der Rest nur 60% Maschinenauslastung, haben wir für diesen Tag nur rund 25.000kWh benötigt. Nichts destro trotz hat der Erzeuger zur Sicherstellung unseres Betriebsablaufes Kohle für 40.000kWh verbrannt.

Unterm Strich wurde Kohle für 15.000kWh ungenutzter Leistung, respektive ungenutztem Strom, verbrannt.

Geschrieben

Aber: Wenn Dein Betrieb weiniger Leistung benötigt, verbrennt der Erzeuger auch entsprechend weniger Kohle (weil die Generatoren durch Eure Maschinen weniger gebremst werden)... :005:

 

Was ist denn daran nun so schwer zu verstehen?

 

Gruß

Peter

Geschrieben

Willst du mir jetzt erzählen, das wenn unser Betrieb mal drei Stunden lang nur 50% der max. Bedarfsspitzen benötigt, das analog dazu die Erzeugeranlage für diese drei Stunden auch nur 50% des für uns geplanten Kohlebedarfs verbrennt?

 

 

Wenn das so wäre, bräuchte der Versorger keine Messungen zu machen, um die Bedarfsspitzen festzustellen, inkl. möglich planbarer Zeiträume, zu denen sie auftreten.

Und mein Chef bräuchte nur für jene kWh zahlen, die tatsächlich genutzt würden, weil dem Erzeuger entstünden ja keine zusätzlichen Aufwendungen zu jenen Zeitpunkten, an denen der Verbrauch unterhalb der Bedarfsspitzen liegt.

Geschrieben
Ja, ideal um Power-Off Landungen zu üben. Für den Fall, dass mehr als ein Schulungsflug pro Tag durchgeführt wird.

 

Hoi Dierk,

Guck dir mal die Energiedichte der heutigen Akkus an und denk Dir eine konservative Entwicklung dazu. Ich glaube die Performance und Endurance Anforderungen an einen Schulflieger kann man mit den heutigen technischen Mittel zu einem vernünftigen Preis erreichen.

 

Für mich ist der Wettbewerbs- Modellflug ein gutes Beispiel. In den letzten Jahren hat ein sehr grosser Teil der Modellflieger auf Elektroantriebe gewechselt. Weil sie einfach leistungsfähiger und unkomplizierter sind als die alten Stinker:005:

Gruss Christian

Geschrieben
Hoi Dierk,

 

Für mich ist der Wettbewerbs- Modellflug ein gutes Beispiel. In den letzten Jahren hat ein sehr grosser Teil der Modellflieger auf Elektroantriebe gewechselt. Weil sie einfach leistungsfähiger und unkomplizierter sind als die alten Stinker:005:

Gruss Christian

 

 

Na dann passt mal auf, wenn Airbus jetzt auf seinen Elektroflieger ein Patent anmeldet.

Dann müsst ihr für eure Impeller-Modelle ordentlich löhnen. :005:

Geschrieben
http://www.aircraft-certification.de...ra-one-27.html

 

Ach so, das ist ja kein Flugzeug, nur ein Luftsportgerät...

 

Ha! Das ist ja schon mal ein ganz schöner Anfang. Ich bin beeindruckt. Scheint ja tatsächlich zu funktionieren.

 

Jetzt hatte ich ein paar euphorische Sekunden. Spätestens beim zweiten Nachdenken merkt man jedoch die Mogelpackung: Das Teil hat 100kg Batterien an Bord. Es ist also sozusagen ein Zweisitzer mit Batterien auf dem zweiten Sitz. Für einen Vierplätzer bräuchtest du schon 400 kg Batterien. Für einen Airliner ein paar Tonnen - und dann kommst du erst noch nur 2h weit.

 

Aber immerhin ein Anfang. Finde ich schön. Ändert aber immer noch nichts an meiner Theorie die besagt, dass die Luftfahrt (vorerst) nicht für die Elektrifizierung geeignet ist.

Geschrieben

Es gibt unterschiedliche Kraftwerke mit unterschiedlicher Flexibilitaet

Gas-Kraftwerke sollen recht flexibel sein Kohle weniger, allerdings muss irgendwo mehr Kohle reinfoerdern ja auch im Stundenbereich möglich sein, danach ist Dampf und Turbine und das ist prinzipiell ja überall das gleiche.

Bei Kernkraftwerken gibt's die Steuerstaebe die man rein und rausfährt, da haben wir ja einen Fachmann der erzählen kann warum das so träge ist.

Geschrieben
Willst du mir jetzt erzählen, das wenn unser Betrieb mal drei Stunden lang nur 50% der max. Bedarfsspitzen benötigt, das analog dazu die Erzeugeranlage für diese drei Stunden auch nur 50% des für uns geplanten Kohlebedarfs verbrennt?

 

 

Wenn das so wäre, bräuchte der Versorger keine Messungen zu machen, um die Bedarfsspitzen festzustellen, inkl. möglich planbarer Zeiträume, zu denen sie auftreten.

...

 

Ja, das will ich Dir erzählen. Der Versorger schätzt die SPITZEN ab, um den Bedarf von Grundlast- zu Spitzenlastkraftwerken planen zu können. Treten Spitzen über der Leistungsgrenze eines Kraftwerks auf, bricht nämlich das Netz zusammen, und Grundlastkraftwerke sind SEHR träge.

 

Und grundsätzlich: Glaubst Du wirklich, die (Deiner Meinung nach unverändert erzeugte) Energie aus der Kohle würde irgendwo im Nichts verschwinden, wenn Ihr Eure Maschinen abstellt? Stichwort: Energieerhaltungsgesetz.

 

Gruß

Peter

Geschrieben
Ha! Das ist ja schon mal ein ganz schöner Anfang. Ich bin beeindruckt. Scheint ja tatsächlich zu funktionieren.

 

Jetzt hatte ich ein paar euphorische Sekunden. Spätestens beim zweiten Nachdenken merkt man jedoch die Mogelpackung:

...

 

Hier irgendwo gab es auch recht erfolgreiche Experimente mit E-Antrieb und Brennstoffzellen anstatt Akku, ich muß mal nachsehen, was daraus geworden ist.

 

Gruß

Peter

Geschrieben

Für mich ist der Wettbewerbs- Modellflug ein gutes Beispiel. In den letzten Jahren hat ein sehr grosser Teil der Modellflieger auf Elektroantriebe gewechselt. Weil sie einfach leistungsfähiger

 

 

Nur reden wir hier von Laufzeiten von 15-30 min und der Flieger trägt nur den Akku.

Und fuer richtig viel Power nehmen die Freaks immer noch Verbrenner.

Fuer Luftsportgeraete und Segelflieger gibt's E-Start da reden wir von einmal 1000 Meter steigen und alles noch sauteuer, eigentlich nur interessant wenn wegen leise nur das geht oder man es halt hat.

Geschrieben

Fakt ist, das bei Strom mehr Kapazität, gemessen am Aufwand zur Erzeugung, eingespeist wird, als tatsächlich genutzt.

Nur so kann man gewährleisten, das Energiespitzen nicht zu plötzlich auftretenden Engpässen führen. Und je höher die Spitzen, je unkalkulierbarer das zeitliche Auftreten der Bedarfsspitzen ist, desto größer ist der Aufwand bei der Einspeisung, um den Bedarf der Spitzen permanent zur Verfügung zu haben.

Und ohne Wind und Sonne macht sich dieser Aufwand dann im Verbrauch der zu verbrennenden Rohstoffe, egal ob fossil oder aus landwirtschaftlicher Nutzung (der meiner Meinung nach absolute Umweltfrevel) bemerkbar.

 

Einzig um diesen Punkt ging es mir, beim Vergleich, wenn der Ladevorgang mehere Stunden dauert, wodurch der Bedarf zeitlich sehr gut kalkulierbar ist, im Unterschied zu Schnellladetechniken, wenn binnen weniger Minuten die Batterien wieder voll sind.

Es ist nur noch sehr schwer kalkulierbar, wann welche Bedarfspitzen auftreten und somit müssen über einen langen Zeitraum die Anlagen so laufen, das der Bedarf der max. Spitzen konstantzur Verfügung steht, bzw problemlos abgerufen werden kann.

Hinzu kommt dann ebend noch, das bei der Schnelladung analog zum Zeitunterschied eine entsprechend größere Stromstärke fließen muss. Ergo muss eine erheblich größere Leistungskapazität bereitgestellt werden.

Geschrieben

Die Summe aller installierten Energieerzeugungsanlagen muss erst mal dem maximal möglichen Energieverbrauch plus eine Verfügbarkeitsreserve jederzeit liefern können. Speichern kann man aber nur die Energiemenge, die der Leistung der Pumpen der verfügbaren Pumpspeicherwerke entsprechen. Alles abzüglich der Verluste.

Das Netz läuft mit einer Frequenz von 50 Hz. Die Energieerzeugungsanlagen fahren frequenzgesteuert in Ihrem Regelbereich. Die zulässigen Toleranzen sind dabei sehr gering.

Das kann man sich wie eine Wasserversorgungsanlage vorstellen, die ununterbrochen immer u. ganz konstant den gleichen Druck halten muss, auch wenn 9999 Leute ständig ihre Wasserhähne auf u. zu drehen.

Wirtschaftlicher sind große Energieerzeuger im Grundlastbereich. Kernkraftwerke haben im Grundlastbetrieb daher bei Wirtschaftlichkeit, Betriebssicherheit, Störsicherheit u. Umweltschutz, von der Allgemeinheit oft falsch eingeschätzte, Vorteile. Kohlekraftwerke sind unter extremen Wetterbedingungen empfindlicher bei der Brennstoffzuführung u. Ascheentsorgung. Dazu kommt der CO2 u. Schadstoffausstoß.

Alles was einen schnell wechselnden Energieverbrauch verursacht, kompliziert die Energieerzeugung u. ist technisch nur in kleineren Anlagen ausgleichbar u. unwirtschaftlicher. Große thermische Anlagen unterliegen Grenzwerten bei der Lastwechselgeschwindigkeit u. haben einen begrenzten Regelbereich. Viele kleinere Anlagen u. Pumpspeicherwerke haben bezogen auf die erzeugten Energiemengen spezifisch einen größeren Raumbedarf u. Bedienungsaufwand.

Eine Kraftwerksturbine, egal ob Kohle oder Atom, hat heutzutage ca. 1000 MW. Die großen Windräder haben mittlerweile 1 MW. Die hier so in der Landschaft herumstehen sind kleiner, die in der Nordsee größer. Also muss ich zum Ersatz einer Kraftwerksturbine, bei der wetterabhängigen geringen Verfügbarkeit gleich ein paar Tausend Windräder mit der erforderlichen Stromversorgung bauen u. dafür auch den Platz finden. Wenn man jetzt noch ermittelt, mit wie viel Km² Fotozellen, wetterabhängig beständig 1000MW erzeugt werden u. wo man die hinstellen will, müsste eigentlich zum Kernkraftwerks-Fan werden.

Und nun kommen noch die dazu, die mit ihren C-Schlauch starken Schnellladekabeln der E-Autos alle Sicherungen der Niederspannungsnetze abfackeln u. selbst unsere Spitzenlasterzeuger durch extreme regeltechnische kaum beherrschbare Vorgänge auch noch zerstören.

Wer so oft wie ich neben einer Großturbine stand, die auch mal durch netzabhängige Störungen in den Schnellschluss (Not-Aus) gingen, und weiß wie schnell daraus unter ungünstigen Bedingungen eine Kettenreaktion werden könnte, wo wir dann aber alle ziemlich lange im Dunkeln sitzen, der hat nun mal eine andere Meinung, wie die, die ihr Wissen aus der Tageszeitung haben.

Meine Abiturarbeit war 1968: „Antriebsanlagen u. Energieerzeugung in Kraftfahrzeugen“. Ich habe die gerade noch mal durchgeblättert. Ich kann keine wirklich nutzbaren Weiterentwicklungen im letztem halben Jahrhundert erkennen. Das waren alles nur kleine Schritte. Ich werde es jedenfalls nicht mehr erleben, dass bei mir auf der Straße viele Autos über Nacht an der Strippe hängen.

Man sollte nicht unbedingt gegen das sein, was aktuell nicht ersetzbar ist u. auch nicht auf für die Massenanwendung noch lange unrealisierbare Projekte setzen. Leiter wird die technische Weiterentwicklung überall unzureichend bezahlt bzw. gefördert u. man muss um eine Entwicklung überhaupt noch finanzieren zu können, auch mal den Leuten die Taschen voll hauen.

Geschrieben
Ja, das will ich Dir erzählen. Der Versorger schätzt die SPITZEN ab, um den Bedarf von Grundlast- zu Spitzenlastkraftwerken planen zu können. Treten Spitzen über der Leistungsgrenze eines Kraftwerks auf, bricht nämlich das Netz zusammen, und Grundlastkraftwerke sind SEHR träge.

 

Und grundsätzlich: Glaubst Du wirklich, die (Deiner Meinung nach unverändert erzeugte) Energie aus der Kohle würde irgendwo im Nichts verschwinden, wenn Ihr Eure Maschinen abstellt? Stichwort: Energieerhaltungsgesetz.

 

Gruß

Peter

 

 

Da geht aber aber um Bedarfsspitzen in einer Region, die vom Kraftwerk versorgt wird, nicht um die Spitzen einzelner kleinerer Betriebe.

Wie ich es schon mehrmals erwähnte. Wenn es planbar ist, zu welchen Zeiten wieviel, oder wie wenig Strom gebraucht wird, dann ist es kein Problem die Kraftwerksanlagen entsprechend so zu betreiben, das die Einspeisung den planbar wechelnden Bedarf entspricht.

Ist es aber nicht kalkulierbar, zu welchem Zeitpunkt der maximale Bedarf auftritt und wie er insgesamt varriiert, weil der Bedarf nach dem Zufallsprinzip mal hoch mal runter geht, dann müssen die Anlagen im Kraftwerk so laufen, das sie permanent den Sptizenbedarf abdecken können.

Und genau so ist es bei unserem Betrieb, genauso wird es für den Strombedarf jener Autos sein, die ihre Battereien binnen weniger Minuten aufladen können.

Geschrieben
Fakt ist, das bei Strom mehr Kapazität, gemessen am Aufwand zur Erzeugung, eingespeist wird, als tatsächlich genutzt.

Nur so kann man gewährleisten, das Energiespitzen nicht zu plötzlich auftretenden Engpässen führen.

 

Wie meistens, wenn mit "Fakt ist" begonnen wird: FALSCH! Du kannst Strom nicht ungenutzt lassen, du musst ihn irgendwie verbrauchen! (Normale Verluste mal aussen vor gelassen!)

 

Aber ich glaube du willst das gar nicht verstehen.

 

guckst du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Pumpspeicherkraftwerk

 

Wikipedia: Dennoch sind Pumpspeicherkraftwerke notwendige und unverzichtbare Energiespeicher:

 

technisch (s. u.) zur Regelung des Stromnetzes, um ein Überangebot von elektrischer Leistung aufnehmen zu können

wirtschaftlich (s. u.), um eine gleichmäßigere Auslastung von anderen Kraftwerken, die weniger regelbar sind, zu erreichen

 

 

oder hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Energiespeicher

 

roland

Geschrieben
Du kannst Strom nicht ungenutzt lassen, du musst ihn irgendwie verbrauchen!

 

Das ist doch Blödsinn.

Wenn du an deinem Farrad den Dynamo anmachst, aber deine Lampen kaputt sind, oder nicht angeschlossen, produziert dein Dynamo trotzdem Strom.

Er bleibt halt in diesem Fall ungenutzt und kostet dir beim Tritt in die Pedale trotzdem mehr Energie, Kraft und Kalorienverbrauch, als wenn er aus wäre.

Geschrieben
Hier irgendwo gab es auch recht erfolgreiche Experimente mit E-Antrieb und Brennstoffzellen anstatt Akku, ich muß mal nachsehen, was daraus geworden ist.

Du meinst wahrscheinlich die von der DLR modifizierte Antares 20E von Lange.

 

Die Antares (eigenstartfähiges Segelflugzeug mit Elektroantrieb) fliegen übrigens mittlerweile seit rund 10 Jahren zur vollsten Zufriedenheit ihrer Besitzer, und zwar mit dem Stand der Technik von vor 10 Jahren. Soviel zum Medien- (und Forums-) -hype um das aktuelle Airbusprojekt.

Geschrieben
Wenn du an deinem Farrad den Dynamo anmachst, aber deine Lampen kaputt sind, oder nicht angeschlossen, produziert dein Dynamo trotzdem Strom.

Vielleicht solltest Du Dich mal über die grundlegenden elektrotechnischen Definitionen schlau machen, bevor Du Dich hier weiter blamierst.

Geschrieben

Strom ist Ernergie.

Wenn der Dynamo, oder die Turbine dreht, verbraucht sie Energie, egal ob am anderen Ende ein Verbraucher dranhängt oder nicht. Und das magnetische Feld, welches durch die Bewegung innerhalb der Turbine erzeugt wird, ist auch Energie die erzeugt wird und ebenfalls Ernergie verbraucht, egal ob ein Verbraucher dranhängt oder nicht. Und auch das magnetische Feld erzeugt Widerstand, der überwunden werden muss.

Die Verriation des Energieaufwandes, um die Turbine drehen zu lassen ist mit Sicherheit nicht analog zur Varrianz des abnehmenden Verbrauchers.

 

 

Und für den Bedarf unseres Betriebes müssen die Turbinen halt so drehen, das permant der maximale Bedarf abrufbar ist, auch wenn er mal den ganzen Tag über nur für 5min gebraucht wird.

Es wird beim Erzeuger mehr Aufwand betrieben, als unterm Strich vom Verbraucher wirklich genutzt wird.

Geschrieben
Na dann passt mal auf, wenn Airbus jetzt auf seinen Elektroflieger ein Patent anmeldet.

Dann müsst ihr für eure Impeller-Modelle ordentlich löhnen. :005:

 

@Flusirainer

:005: ich verstehe gegenwärtig nur Propeller und versuche Sie zu berechnen und zu simulieren. Von Impeller habe ich nur wenig Ahnung.

Unser letzter Prop war mit Elektro nach FAI 361 km/h schnell(2007). Gegenwärtig liegt der Elektroflugrekord mit Modellen bei ca 450 km/h. Verbrenner nutzen nur noch die Nostalgiefreaks. Ein Vorteil hat der Verbrenner, der Sound ist besser :D

 

Mir macht elektrisch fliegen Spass.

http://christian-hanke.blogspot.ch/2007/05/our-new-airscrew.html?m=1

 

http://www.stonebock.ch/Stonebock/News-Blog/Eintrage/2007/10/9_Speedcup_2007.html

 

Sobald die manntragenden Flugzeuge elektrisch funktionieren werde ich mich da auch reinsetzen

Geschrieben
Strom ist Ernergie.

Wenn der Dynamo, oder die Turbine dreht, verbraucht sie Energie, egal ob am anderen Ende ein Verbraucher dranhängt oder nicht. Und das magnetische Feld, welches durch die Bewegung innerhalb der Turbine erzeugt wird, ist auch Energie die erzeugt wird und ebenfalls Ernergie verbraucht, egal ob ein Verbraucher dranhängt oder nicht.

Tja, wenn Du meinst...

Geschrieben

Bei Netztrennung durch Störungen am Netzt bzw. bei Energieüberangebot, weil mal der Wind weht oder die Sonne scheint, ist es erforderlich, dass Kraftwerke im Inselbetrieb oder bei Minimallast weiter laufen u. in Bereitschaft bleiben. Der Eigenbedarf betrifft dann dem Energieverbrauch einer mittleren Stadt, den aber keiner bezahlt u. die Besitzer, der Windrädern kassieren dann ab. Volkswirtschaftlich total sinnlos u. von uns mit Steuern u. Stromkosten doppelt u. 3-fach bezahlt. Je mehr geförderte alternative Energieerzeuger entstehen, desto teurer wird durch die, vorhandenen gesetzlichen Regelungen, die Grundlast-Energieerzeugung, die für eine sichere Versorgung aber unbedingt gebraucht wird.

Grundlastkraftwerke hatten früher einen kleinen Regelbereich beim optimalen Wirkungsgrad. Jetzt wird der technische Aufwand immer größer, weil der Regelbereich erweitert wird u. ein Grundlast-Teillast-Spitzenlast-Mix gefahren werden muß, das kostet natürlich auch mehr Geld. Weil der Anteil der Kraftwerke, die ständig in Bereitschaft sind, um für den immer größer werden alternativen Energieanteil als Sicherheitspuffer zu dienen, muss auch immer mehr Eigenbedarf erzeugt u. genauso sinnlos als CO² in die Luft geblasen werden. Wenn man mal die Vor- u. Nachteile der Wind-, Sonnen-, ... Energieerzeugung, wirklich mal mit Übersicht u. allen Randbedingungen aus der Sicht des Umweltschutzes betrachtet, sieht das gar nicht mal so gut aus, wie uns immer erzählt wird.

Die von Politikern "erfunden" Gesetze zur Steuerung der Energiewirtschaft kosten nur unser Geld u. gehen nach Hinten los u. Mittel für die weitsichtige u. umweltfreundliche Weiterentwicklung der Energieerzeugungsanlagen fehlen. (Die Weltklimakonferenz ist auch nur eines der größten Schauspiele, was die Welt sich leistet.)

 

Also hat Flusirainer schon Recht. Jede Energieerzeuger der läuft, auch wenn in dieser Zeit kein Abnehmer dessen Strom braucht, erzeugt auch Strom, leider volkswirtschaftlich gesehen, sinnlos u. umweltschädigend (,wenn es keine Kernkraftwerke sind). Also vom Regen in die Jauche oder wir sitzen im Dunklen, mit allen wirtschaftlichen folgen.

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