MarkusP210 Geschrieben 5. Januar 2003 Geschrieben 5. Januar 2003 Habe letzten Samstag zum ersten Mal einen Motor von Hand gestartet (Starter defekt). Das Objekt: eine Cessna 182 Unter Wahrung der möglichen Sicherheitsabstände und im Bewusstsein was da abgeht und mit einem Zweiblatt-Prop geht das nicht mal schlecht. Der Moment vor dem Dreh' wenn die Zündung scharf ist ist ein ganz spezieller... :rolleyes: Markus Zitieren
Wolfgang Lutz Geschrieben 5. Januar 2003 Geschrieben 5. Januar 2003 Hallo Markus, Dir auch erstmal ein gutes Neues! Meinen PPL habe ich im Winter gemacht und habe zweimal die Batterie einer C152 leer gegeigelt. Bei -20°C geht das recht schnell. :-) Laut fluchend auf mich kam dann immer mein Fluglehrer und warf sie von Hand an. Gehen tut das, aber ich hätte mich nicht getraut. Dann gings zum Enteisen und dann mit Flugauftrag los. Ist ein schönes Fliegen im Winter, wenn es nur nicht so kalt wäre. :-) Zitieren
golden Cherry Geschrieben 5. Januar 2003 Geschrieben 5. Januar 2003 Nun könnt Ihr Euch vorstellen..einige Flugzeuge besitzen gar keinen Starter. Man startet sie immer von Hand. Mit etwas Übung ist das ein ganz normaler Vorgang; wie ein Zündschlüssel drehen...Wrrrrrrrmmmmm und es läuft. Allerdings tut man gut daran das Flugzeug vorher genaustens zu sichern (Handbremse, Klötze und ein Pilot im Cockpit). Sonst kann man seinem Flugzeug plötzlich hinterherrennen. Tip: Wenn zuerst versucht wurde den Motor mit dem Anlasser zu starten und die Batterie nun leer ist: Anlasserritzel nach hinten schieben; dann ist das Anwerfen von Hand viel einfacher.. Marc der schon viele Motoren von Hand angeworfen hat.- http://michelweb.ch.vu Zitieren
Gast Hans Fuchs Geschrieben 5. Januar 2003 Geschrieben 5. Januar 2003 Sowas sollte eigentlich zur Ausbildung gehören. Tut es offensichtlich aber nicht. Werde morgen am Platz auch wieder von Hand anwerfen müssen, allerdings auf dem Gletscher ist das wirklich ziemlich haarig. Drum nehm ich auch eine tragbare Akkubatterie mit. Hans Zitieren
golden Cherry Geschrieben 5. Januar 2003 Geschrieben 5. Januar 2003 warum musst Du auf dem Gletscher von Hand anwerfen? Ist Deine Batterie schon in einmem so einem traurigen Alter? Oder bleibst Du so lange am selben Ort, dass sich der Motor auf -25° Celsius abkühlt? Nun wie auch immer..Einen schönen Flug morgen, und heb sorg. Marc http://michelweb.ch.vu Zitieren
Wolfgang Lutz Geschrieben 5. Januar 2003 Geschrieben 5. Januar 2003 Hallo Leute, über Weihnachten war ich einmal wieder in Rottweil, sprich EDBZ. Dort sah ich ein Experimental - Flugzeug, das noch kleiner als eine Pits war, noch wendiger wie eine Pits war und wie eine Pits aussah. Der Irre kam und kippte 25 Liter Sprit aus einem Kanister rein. Der Vogel ist ein Doppeldecker und hat eine Spannweite von rund 1,5 Metern. Man glaubt es nicht! Er warf die Maschine mit einer Hand an und heizte durch den Himmel wie ein Gestörter. Der Vogel ist echt schön und da ich mit ihm (dem Piloten) mal einen Disput in einer Piaggio hatte, zeigte er es mir. - War schön zu zu schauen!!! Das hat ja nicht viel mit Handanlassen zu tun, aber sie wurde von Hand angelassen. Aber es begeistert mich jetzt noch, wie wendig das Ding war. Zitieren
Bruno Geschrieben 5. Januar 2003 Geschrieben 5. Januar 2003 Marc, die zweite Batterie für Hans ist ganz einfach für den Fall, dass es mal etwas länger dauert... Gruss Brünu;) Zitieren
Gast Hans Fuchs Geschrieben 5. Januar 2003 Geschrieben 5. Januar 2003 Marc Das kommt vom Rumstehelassen des Gerätes in der letzen Zeit. Ich hab die OPH in Saanen in einem Unterstand und nie gedacht, dass sie dort so lange stehen würde. Eine halbe Stunde Flug wird nicht reichen damit ich sicher bin, auch dort oben wieder Anlassen zu können. Zur Vor und Umsicht gehört diesmal nicht nur, dass ich ein Fondue mitnehme, sondern auch den Akku und meine gliebte Frau, die so schön warm geben könnte. :D Hans Zitieren
MarkusP210 Geschrieben 6. Januar 2003 Autor Geschrieben 6. Januar 2003 Da muss ich Hans recht geben, Anwerfen von Hand müsste eigentlich zur Ausbildung gehören. @Marc Ich denke, Flugzeuge ohne Starter sind meistens auch Flugzeuge mit (verhältnismässig) kleinen vierzylinder Motoren. Ich habe schon oft beim Anlassen solcher Motoren geholfen. Es stimmt, das ist eigentlich einfach, da der Motor von der Konfiguration her zwei eindeutige Totpunkte hat und man recht gut fassen kann und auch zu drehen vermag. Die C182 hat aber einen grossen Sechszylinder-Motor. Mit kaltem Oel geht der aber sehr viel schwerer zum Drehen. Ausserdem hat der Sechszylinder nicht so ausgeprägte Totpunkte. Du stellst ihn also auf einen (vermeintlichen) Totpunkt, legst die Hände auf's Blatt, drehst und nix wie weg denn schon brummt er los.... Markus Zitieren
FalconJockey Geschrieben 6. Januar 2003 Geschrieben 6. Januar 2003 Hallo zusammen, ich gehöre auch zu den glücklichen Menschen, die in ihrer Ausbildung gelernt haben, einen Prop von Hand anzuwerfen. Dies kommt daher, dass ich auf einem Flugzeug (Neiva NE-56, ähnlich Piper J-3) gelernt habe, die keinen Anlasser hatte - so waren wir gezwungen, dies zu lernen. Beachtet man nur ein paar Grundregeln, kann eigentlich nix schiefgehen. Ich habe in der Zwischenzeit auch schon einige grössere Motoren angeschmissen - es geht also. Meine letzte Kiste war ein 6-Zylinder Conti (?) in unserer Vereins-C172-Reims Rocket mit Verstellpropeller. Geht aber gar nicht schwer, man muss nur auf der Hut sein. Zitieren
MarkusP210 Geschrieben 7. Januar 2003 Autor Geschrieben 7. Januar 2003 @Jockey War das nicht eine C172 'Hawk' mit dem Sechszylinder? Soviel ich weiss ist die 'Rocket' mit einem 180PS-Vierzylinder motorisiert. Die 'Hawk' hat nen Sechszylinder. Einen IO-470, Flatheaded auf 195 PS, Marke Conti (derselbe Motor wie die C182 jedoch mit Einspritzanlage). Es stimmt übrigens, der Sechszylinder geht weniger schwer als der Vierzylinder, weil er eben mehrere 'Totpunkte' hat. Einfach beim Anspringen ist er vielleicht ein bisschen 'hässiger'. Und wenn er warm ist wird's schwierig, weil dann offenbar das optimale Fuel/Luft-Verhältnis für die Zündung schwer zu finden ist (=Schwerarbeit). Markus Zitieren
FalconJockey Geschrieben 7. Januar 2003 Geschrieben 7. Januar 2003 Hallo Markus, unsere Vereins-172 ist definitiv eine Reims Rocket. Die Typenbezeichnung lautet C172 FR. Die Kiste hat einen Sechszylinder Einspritzmotor mit Dreiblatt-Propeller und geht ganz gut. Nur die Reisegeschwindigkeit ist genauso niedrig wie die einer normalen 172, leider. Ich durfte vor Jahren mal eine C712 Cutlass RG fliegen, man ging die ab! Und von Deiner Centurion wollen wir gar nicht erst reden, die ist ja ein Pfeil :) Zitieren
MarkusP210 Geschrieben 7. Januar 2003 Autor Geschrieben 7. Januar 2003 Hallo Andi Tja, was sagt man dazu? Gibt offenbar doch mehr Versionen als ich dachte... Nun denn, möchtest Du wieder mal Cutlass RG fliegen? Mit einem super wahnsinnig mega fantastisch tollen Moving map von Moving Terrain? Wenn ja, meld' Dich doch mal bei mir. Gruss Markus Zitieren
FalconJockey Geschrieben 7. Januar 2003 Geschrieben 7. Januar 2003 Hallo Markus, hmmm, das klingt gut, aber wieviel muss ich dafür auf den Tisch legen? Hab mir grad ne andere teure Sache geleistet, daher meine "Bescheidenheit". Zitieren
Gast Hans Fuchs Geschrieben 7. Januar 2003 Geschrieben 7. Januar 2003 Original geschrieben von MarkusP210 super wahnsinnig mega fantastisch tollen Moving map von Moving Terrain? Und ich dachte immer, dass das Flugzeug sich bewegen soll. :confused: Wie war das früher noch romantisch! Hans Zitieren
MarkusP210 Geschrieben 8. Januar 2003 Autor Geschrieben 8. Januar 2003 Und ich dachte immer, dass das Flugzeug sich bewegen soll. Wie war das früher noch romantisch! Und wie sich das bewegt! Markus Zitieren
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