Hausi122 Geschrieben 10. April 2014 Geschrieben 10. April 2014 Von wegen abtrennbaren Flight Data Recordern. Das gibt es schon lange. Beim ersten Absturz eines CH FA-18 hat die Sache bestens funktioniert, obwohl das Flugzeug mit praktisch Schallgeschwindigkeit auf massiven Felsd aufprallte und in Millionen von Einzelteilen pulverisiert wurde. Hier zwei Links: http://www.drs.com/Products/c3a/DFIRS.aspx http://www.google.ch/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=3&ved=0CDcQFjAC&url=http%3A%2F%2Fwww.schaenis-soaring.ch%2Fuploads%2Fmedia%2FBlackbox_Newsletter_Bilder_HR_01.pdf&ei=z_pGU5vZMqne7AbX9IFg&usg=AFQjCNHjlWCkPqYK1Q7vBEq3IkkUyuPM8g&bvm=bv.64542518,bs.1,d.bGE Gruss Hausi Zitieren
Gast Geschrieben 10. April 2014 Geschrieben 10. April 2014 Diese Geräte sind auch abtrennbar und massenhaft im Einsatz. Allen bereits bekannten Varianten dürfte aber der Betrieb auf FL400 mit den damit verbundenen Temperaturen ein Problem bereiten.Daran müßte man arbeiten... http://www.hr-smith.com/images/stories/503_series_cpi_datasheet.pdf ab Seite 9: http://www.marinesafetyforum.co.uk/upload-files/guidelines/oil-&-gas-uk-emergency-locator-beacon-guidance-2010.pdf Gruß Alex Zitieren
sheckley666 Geschrieben 12. April 2014 Geschrieben 12. April 2014 Hallo zusammen, nach meiner unmassgeblichen Einschätzung wäre zum Absprengen eines FDR eine ähnliche Sprengstoffmenge erforderlich, wie zum Ausschiessen des Fallschirmes des Gesamtrettungssystems eines Kleinflugzeuges. Stellen wir uns nun eine Notlandung vor, bei der der FDR nicht abgeschossen wurde, weil die Verzögerungen zu gering waren, die Insassen auch überlebt haben, aber geborgen werden müssen: Muss diese Bergung dann verzögert werden, bis ein Spezialist des FDR-Herstellers vor Ort die Sprengladung fachkundig entschärft hat? Grüsse, Frank Zitieren
Danix Geschrieben 12. April 2014 Geschrieben 12. April 2014 Es würde trotzdem nicht funktionieren, auch wenn der Rekorder absprengbar ist. Das Flugzeug kann nicht "wissen", dass es abstürzt, wenn selbst der Pilot es nicht weiss (oder noch schlimmer: wenn er es bewusst herbeiführen will). In einem Militärflugzeug ist es relativ einfach herauszufinden, dass jetzt dann bald Schluss ist: Der Pilot schiesst sich raus. Bei AF447 z.B. wussten die Piloten bis zum Aufschlag nicht, dass sie abstürzen. Obwohl sie bei FL100 langsam ihre Zweifel hatten. Aber in so einem Moment denkt niemand daran, jetzt einen Recorder abzusprengen. Man würde einen Absprengmechanismus benötigen, der so schnell ist, dass er auslöst, wenn ein anderer Teil des Flugzeuges bereits aufgeschlagen ist. Das würde jedoch Milisekunden Reaktionszeiten benötigen, ich glaube nicht, dass dies technisch möglich ist. Zum Vergleich: Beim F-18-Unfall scheinen sich die Piloten eine Sekunde vor Aufprall rausgeschossen zu haben, trotzdem haben sie nicht überlebt. Dani Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 12. April 2014 Geschrieben 12. April 2014 Hallo zusammen, nach meiner unmassgeblichen Einschätzung wäre zum Absprengen eines FDR eine ähnliche Sprengstoffmenge erforderlich, wie zum Ausschiessen des Fallschirmes des Gesamtrettungssystems eines Kleinflugzeuges. Stellen wir uns nun eine Notlandung vor, bei der der FDR nicht abgeschossen wurde, weil die Verzögerungen zu gering waren, die Insassen auch überlebt haben, aber geborgen werden müssen: Muss diese Bergung dann verzögert werden, bis ein Spezialist des FDR-Herstellers vor Ort die Sprengladung fachkundig entschärft hat? Grüsse, Frank Das Problem besteht ja beim PKW auch. das heißt die bergende Feuerwehr kann nicht mit Sicherheit feststellen, welche "Patronen" gezündet haben und welche nicht, bevor sie beginnen am Fahrzeug zu schneiden, weil sich die Türen nicht mehr öffnen lassen oder ähnliche Gründe das nötig machen. Aus diesem Grund sollte also jeder zur eigenen Sicherheit einen entsprechenden "Pass" haben und "zugänglich" aufbewahren, der die unkritischen Stellen, an denen geschnitten/getrennt werden kann, sind dann markiert. Das Ding sollte man bei seinem Hersteller abrufen können. warum es nicht automatisch mitgeliefert wird, weiß ich nicht. Wobei naheliegend ist, dass die Feuerwehren zumindest für die hier bei uns gängigen Modelle die Infos haben ? Zitieren
JMLAB Geschrieben 12. April 2014 Autor Geschrieben 12. April 2014 . Flugschreiber / FDRs bräuchten nur über Ozeane, Meere und sehr grosse Seen von Flugzeugen relativ kurz vor einem Wasserkontakt weggeschleudert / weggeschossen werden und da nur ausserhalb von CTRs und ausserhalb von Küstengebieten, wie gesagt mit sich selbst aufblasbaren widerstandsfähigen Schwimmkörpern, vielleicht zusätzlich noch unter Zuhilfenahme von Fallschirmen. Über festem Terrain wäre das gar nicht notwendig, da hat sich ja die konventionelle Methode bisher bewährt. Und das kann man mit GPS Systemen verlässlich lösen und genügend viele Ausnahmen und Erweiterungen einprogrammieren. Gruss Robert . Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 15. April 2014 Geschrieben 15. April 2014 Die Rettung naht im wahrsten Sinne des Wortes, wenn auch zunächst nur, wenn der Absturz an Land geschieht. Dann darf es aber gerne der Dschungel oder eine Wüste sein oder ein Gletscher, weitab jeder Zivilisation. Die Breitling Emergency II kann über zwei unterschiedliche Frequenzen Notsignale via Satellit senden. Die Genehmigung durch die Behörden steht noch aus, daher wird die Uhr noch nicht ausgeliefert (so Breitling auf der Baselworld). http://www.breitling.com/de/emergency/ Zitieren
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