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8.03.2014 | 9M-MRO | B772 | Golf von Thailand | Vermisst


FlyingCream

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Australien sucht nur noch unter Wasser

 

Fast zwei Monate ist es her, dass die Boeing 777 der Malaysia Airline von den Bildschirmen verschwand. Alle Suche blieb bislang ergebnislos, doch Australien will nicht aufgeben - und notfalls das ganze betroffene Gebiet mit Unterwassersonden durchkämmen.

 

Mehr als sieben Wochen nach Verschwinden des Malaysia Airlines-Fluges MH370 soll die Suche nach dem Wrack nur noch unter Wasser fortgesetzt werden. Da es immer unwahrscheinlicher werde, Wrackteile an der Wasseroberfläche zu finden, solle im Indischen Ozean fortan nur noch mit Unterwassersonden gearbeitet werden, sagte der australische Premier Tony Abbott in Canberra.

 

Wenn nötig, müsse das komplette möglicherweise betroffene Gebiet unter Wasser abgesucht werden, so Abbot weiter. Dieses sei "700 mal 80 Kilometer" groß.

 

Australien koordiniert die Suche nach möglichen Überresten der verschollenen Maschine. Seit dem mysteriösen Verschwinden der Boeing 777 von Malaysia Airlines mit 239 Menschen an Bord am 8. März wird nach Überresten des Flugzeugs gesucht. Immer noch ist völlig unklar, warum die Maschine auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking plötzlich von den Radarschirmen verschwand.

 

US-Präsident Barack Obama forderte "volle Transparenz" bei der Suche nach der Boeing. Alle Informationen, "was wir wissen und was wir nicht wissen", müssten öffentlich gemacht werden, sagte Obama bei einem Besuch in Malaysia. Er sicherte zugleich die weitere Unterstützung seines Landes bei der Suche zu.

 

Malaysia legt Zwischenbericht vor

 

Die malaysische Regierung will in dieser Woche einen Zwischenbericht zu der Suche vorlegen. Laut Malaysias Premierminister Najib Razak geht aus dem Bericht hervor, dass am 8. März auf dem Militärradar ein Flugzeug gesichtet worden sei, das "umdrehte und in die andere Richtung flog".

 

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Man sei sich damals aber nicht sicher gewesen, ob es sich dabei um MH370 handelte. Man habe lediglich ausmachen können, dass es "kein feindliches Flugzeug war". Aus diesem Grund seien in der betreffenden Nacht auch keine Erkundungsflugzeuge losgeschickt worden. Schließlich habe sich das Flugzeug so verhalten, als sei es ein ziviles Flugzeug gewesen, das einer normalen Flugroute folgte, so Najib in dem CNN-Interview.

 

Passagiere nicht für tot erklärt

 

Erst vor wenigen Tagen erklärte Razak, dass er die Passagiere der Boeing 777-200 noch nicht für tot erklären wolle. Er gehe zwar davon aus, dass alle Passagiere des Flugs MH370 starben, als der Jet ins Meer stürzte. "Ich muss jedoch die Gefühle der Angehörigen beachten", sagte Najib dem Fernsehsender CNN. Manche hätten erklärt, sie könnten dies erst akzeptieren, wenn stichhaltige Beweise vorlägen.

 

Allerdings hat Najibs Weigerung auch finanzielle Folgen: Die vollen Entschädigungszahlungen an die Familien hängen davon ab, dass die Passagiere offiziell für tot erklärt wurden.

Quelle:http://www.n-tv.de/panorama/Australien-sucht-nur-noch-unter-Wasser-article12728591.html

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Hans,

Was mich daran eben stört ist, warum die komplexe Inmarsat Ping Legende, wenn man einfach eine Drohne mit Transponder/ADS-B/ACARS in den Südpazifik hätte schicken können, und alle Daten einer MH370 hätte simulieren können.

...

Eine gute Idee, aber auf welchen Weg sollte man die Drohne fliegen lassen? Inzwischen ist es doch schon sehr wahrscheinlich, dass die 777 einen anderen als auf dem Globus eingezeichneten Weg geflogen ist.

Eine einfache Überlegung zeigt schon, wie schwierig es ist, bei einer dürftigen Datenbasis den genauen Weg des Flugzeugs nachzuvollziehen:

Ich meinte in der Nacht des Verschwindens (sagen wir mal nach Diego Garcia) oder des Abschusses hätte man eine Drohne nach Süden schicken können, die MH370 simuliert hätte. Dann hätten alle zivilen Radarstationen und Satelliten erfasst, das MH370 in den Südpazifik gestürzt ist, und da hätte man sich dann einen Wolf gesucht. Eine Drohne da runter fliegen zu lassen und Pings zu simulieren, halte ich für eine völlig abwägige Verschwörungstheorie. Pings hätte nie jemand simuliert, dann hätte er auch gleich vernünftige falsche Spuren gelegt, das wäre nicht komplizierter aber viel sicherer gewesen.

Also ist entweder Inmarsat in die Verschwörung eingebunden, oder es gibt keine, und die 777 ist tatsächlich in den Südpazifik geflogen. Mit bösen Buben am Steuer, oder völlig steuerlos.

 

Gruß

Ralf

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Ääähem, nochmal eine Frage an die elektronisch/fermeldetechnisch versierten Experten hier (sofern sie das nicht in ihren vielen ausführlichen Abhandlungen bereits implizit erklärt haben) :

Kann ich die Pings von jedem Beliebigen Punkt (oder sagen wir von einer großen Fläche aus) fälschen, indem ich die Frequenz, Phasenlage und die Responsetime bewusst verfälsche? Sprich kann ich von sagen wir mal Diego Garcia aus einen manipulierten Ping senden, der bei einer Analyse aussieht als käme er aus dem Südpazifik?

In den Fall wäre das natürlich die mit Abstand einfachse und bequemste Art, die Flugroute vorzutäuschen. Könnte das jeder halbwegs versierte Hobbyelektroniker/Funkamateur mit Bauteilen von Conrad (oder ähnlichen) bewerkstelligen?

 

Gruß

Ralf

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Weil ich das gerade zufällig lese.

 

Ich bin kein Fernmeldetechniker, aber es gelten folgende Voraussetzungen.

 

Das Signal ist ungerichtet, damit kann es von überall auf einem Kreis kommen, der in der "gemessenen" Entfernung zum Satelliten liegt. Das gilt natürlich für jede weitere Messung genau so. Insofern war die Darstellung in den Medien, mit diesem einen Kreis natürlich Unfug.

 

Jede neue Messung ergibt, wenn sich Satellit oder Objekt bewegen, einen neuen Kreis.

 

Manipulieren müsste ich also die Laufzeitunterschiede. Dafür gibt es Geräte, die üblicherweise das Gegenteil machen. Also die Verschiebungen in der Frequenz, der Phase oder Amplitude ausgleichen. Dazu hatte ich nach meiner Erinnerung ebenfalls ein Patent (nicht das DLR Patent) eingestellt.

 

Und rein theoretisch könnte das Signal sogar im Flugzeug manipuliert werden; denn es ist ja kein Radarsignal, das einfach reflektiert wird, sondern im Flugzeug "verarbeitet" wird.

 

Also jetzt mal wieder sehr einfach dargestellt.

 

 

Vielleicht noch zur Verdeutlichung, würde das Flugzeug direkt auf den Satelliten zufliegen und es gäbe 7 Messungen, dann hat man sieben Kreise um den Satelliten, jeder mit einem Radius gemessen vom Lotpunkt auf der Erde, der sich aus der Verbindung Satellit Erdmittelpunkt ergibt und der jeweils um die zurückgelegte Strecke kleiner wäre.

 

Im vorliegenden Fall pendelt der Satellit um den Äquoator. Dadurch entsteht im Grunde ein Fehler, weil der Lotpunkt auf der Erde nicht fix ist, sondern sich verschiebt. Vergleicht man diese Wanderung des Lotpunktes mit den Kreisen, gibt sich eine erste Tendenz in welche Richtung das Flugzeug fliegt (auf dem jeweiliegen Kreis). Also ob es sich in nördlicher oder eher südlicher Richtung bewegt.

 

Das gilt aber nur, wenn das Flugzeug Geschwindigkeit und Kurs beibehält.

 

Die weiteren Überlegungen/Rechnungen hat Dierk ja sehr schön dargelegt.

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Wunderbar hier. Vielen Dank an euch Kreativen, Airline-Piloten, Fluglotsen, Mechaniker, Bodenpersonal, Hobbymatthematiker usw, Lasst Euch nicht von Nullen provozieren. Ihr steht doch über den Dingen.

 

Es geht doch darum, dass eine Verschleierung der Fakten in keinster Weise der Verbesserung der Flugsicherheit dient, dies aber bei MH370 der Fall ist.

 

Durch Euch alle sind wir ein großes Stück weiter gekommen. Facts:

 

  1. Inmarsat Pings: schlüssig, Details enden nicht in einer Sackgasse, im Gegenteil - ergeben Sinn.
  2. Beacon Pings: ein klarer "Fake/Cheat". Ich habe mir die Spec. angeschaut: 33.3 kHz geht nicht - niemals - technisch unmöglich. Dieses Thema bietet insgesamt noch eine Vielzahl Erkenntnisse.
  3. Chinas Rolle: höchst dubios. Ich habe einige Verbindungen in dieses wunderbare Land (inkl. verwandtschaftlicher Art) und das Agieren ist komplett atypisch für diese Regierung.
  4. Software Bugs/Features : Spielen auf jeden Fall eine Rolle. Ich habe auch schon einen Verdacht.
  5. EFB + FMS: http://www.sita.aero/file/8267/EFB-Positioning-v6-low-res.pdf -> Zu diesem Thema steht unten noch mehr (Nähkästchen).
  6. Malaysias Auftreten: In keinster Weise vertrauenswürdig, <--- unzählige Fehler, Verschleirungen, Manipulationen, Unwahrheiten.
  7. Flugsimulator <> Realität: Leider war, vor allem in feinen Details und Situationen, wie "Out-Of-Spec", oder bei Bugs/Malfunctions. D.h. man darf das Flugsimulator-Verhalten nicht überbewerten.

 

Andere möglicherweise wichtige Aspekte bei der Betrachtung:

- Obamas Besuch in Asien befand sich sicherlich am 8.März in der Vorbereitungsphase.

- Abotts Auftritt vor und direkt nach dem Treffen mit Xi Jinping läßt meine Augen größer werden und mein Kinn runterklappen.

- Im Übrigen ist die Polit-Prominenz in diesem Fall höchst bemerkenswert.

 

So, jetzt folgt noch ein Bischen Plaudern aus dem Nähkästchen und am Ende noch etwas Spekulatius.

 

Ich arbeite seit 1992 in der Eltronikindustrie. Die ersten sieben Jahre bei Motorola Semiconductor. Viel Spaß beim Recherieren, was aus der Firma geworden ist ;)

Zu meinem Verantwortungsbereich gehörte die Automobilindustrie, aber auch z.B. EADS. Der Vorteil bei Automotive: statt max. 10.000 pro Jahr, werden je Projekt bis zu 10.000.000 Systeme gebaut. Damit kann man viel bessere Statistken erstellen, um Fehler zu finden und zu analysieren. Ausserdem hat man im Problemfall meistens kein Aschehaufen vor sich, sondern "nur" verformte Autos, also ein vergleichsweise trivialen Ort des Geschehens.

Sicherheit steht (zumindest bei den von mir betreuten Firmen BWM, VW, Hella, Magneti-Marelli, Conti, Bosch, Siemens etc) an oberster Stelle, genau gleich in der Avionik. Soweit, so gut.

 

Zum Thema Zertifikate hat es Thomas Linz auf den Punkt gebracht: #1283

Von mir mal ein überspitztes Beispiel: Es wird immer nach Spezifikation/Vorgaben getestet, d.h. wenn eine Zug-Klimaanlage für Temperaturen von 0-20 Grad Außentemperatur spezifiziert ist, darf man sich nicht wundern, wenn bei 25 Grad irgendetwas undefiniertes passiert (siehe ICE-Klimaanlage). Oder umgekehrt Öfen in Sibierien, die unter 0 Grad Außentemperaturen nicht mehr heizen.

 

Was ich meine: Ich kenne unzählige Beispiele, in denen einzelne Ziffern in einem mehrere 100 Seiten Dokument die Wahrheit ans Tageslicht bringen, wenn es aber schon einmal zu spät war (ein Unfall).

 

Weiter: Es ist richtig, das ganz genau geschaut und geprüft wird und ellenlange Testreihen bestätigen, das alle Vorschriften eingehalten werden, bis endlich nach jahrelanger Arbeit das Zertifikat erteilt wird.

Aber wehe, man möchte noch etwas im Nachhinein ändern (Software-Update). Ha - erwischt. Ein "Minor-Change" erfordert nur eine vereinfachte Freigabe ohne erneuten Komplett-Test. Das wäre auch nicht zu finanzieren.

Aber der "Fix" könnte ein gewaltiges Problem mit einschleppen, das lange Zeit unentdeckt bleibt und auch sonst nur unter ganz speziellen Randbedingungen auftritt (Übrigens ist "Out-Of-Memory" gern eine solche Randbedingung).

 

Hardware/Firmware/Hintertüren: Es steckt viel mehr hinter diesen kleinen Chips, als man sich als Otto.Normalverbraucher vorstellen kann. Dazu kommt noch die Software. Jede Firma hat ihre eigenen Testmodes/Diagnoseschnittstellen/Konfigurationspins/Background-Debug-Interface etc. Dazu kommt dann natürlich noch das RTOS, dass ja u.U auch noch fernwartbar ist.

 

Alle diese Zugänge sind verschlossen, aber durch dumme Zufälle oder geschickte Manipulation stehen sie plötzlich offen. Ich habe schon viel in dieser Hinsicht gesehen.

 

Und weil das so ist, bekomme ich Bauch- und Herzschmerzen gleichzeitig, wenn ich einige Flugzeug-Unfallberichte und auch Kommentare von Piloten hier im Forum lese, a la "Da fällt mal die eine oder andere Steuerung aus. Passiert ab und zu - ist aber Routine - es gibt ja ein Redundanz-Systeme".

 

NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - nicht akzeptabel. Es sollte jeder klitzkleine Vorfall einen sofortigen Austausch des kurzzeitig ausgefallen Gerätes und eine Komplettanalyse nach sich ziehen. Es gibt die Super-Chance, einen Unfall zu analysieren, der noch garnicht passiert ist. Außerdem...

 

Der Teufel steckt im Detail. Diese wichtigen Details werden sehr leicht bei einem Hull-Loss zerstört. Es reichen eben u.U. nicht die tausenden aufgezeichneten Parameter in der "Orangebox".

 

 

 

Ich spinne mal weiter (Spekulation).

Unter den gegebenen Umständen wird auch klar, warum Honeywell verkündet, dass die Frequenzen des ELB stimmen #1835, obwohl das garnicht sein kann.

 

Was haben die überhaupt mit den ELB's der T7 zu tun?

Falls Honeywell auch ELB's baut, kann mir jemand (vielleicht ein Mechaniker) die Spec. zeigen (Link)?

 

Nochmal zurück zu den Zertifikaten: was, wenn die USA den besuchten Ländern vorschreibt, auf seinen Flügen vor und während des Besuches des Präsidenten bestimmte Updates durchzuführen (mit Zertifikaten, die unter NDA stehen), vorher aber eine Spezialunterweisung der Piloten und des Ground Staff erforderlich ist, diese Unterweisung aber im vorliegenden Falle nicht abgeschlossen wurde?

Könnte es nicht sein, dass sich gepaaart mit noch anderen Umständen / Wartungsfehlern diese Katastrophe deshalb ereignet hat?

 

Nur mal so in den Forumsraum geworfen.

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Kann ich die Pings von jedem Beliebigen Punkt (oder sagen wir von einer großen Fläche aus) fälschen, indem ich die Frequenz, Phasenlage und die Responsetime bewusst verfälsche? Sprich kann ich von sagen wir mal Diego Garcia aus einen manipulierten Ping senden, der bei einer Analyse aussieht als käme er aus dem Südpazifik?

 

Gruß

Ralf

 

Hallo Ralf,

 

Das finde ich weit hergeholt.

 

Aber hm, es wäre kein Problem, eine Laufzeit künstlich zu verlängern, und bei der Antwort strahlt man einfach eine um x Herz in der Frequenz versetzte Antwort aus. Allerdings gibt es noch ein Protokoll, d.h. die komplette Empfänger- und Senderseite müsste simuliert werden. Simulation kostet Zeit, die hat man aber in diesem Fall nicht. D.h. es könnte erforderlich sein, Hardware zu entwickeln, welche das Protokoll umsetzt. Ich weiss nicht, ob Teile davon proprietär oder verschlüsselt sind. Je nachdem kann es mehr oder weniger Aufwand bedeuten. Denkbar ist es, aber extrem unwahrscheinlich.

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Hallo Kollegen!

 

wurde die ganze Zeit an der falschen Stelle gesucht?

 

http://www.flugrevue.de/zivilluftfahrt/airlines/flug-mh370-neue-spuren-im-golf-von-bengalen/563698

 

http://www.mirror.co.uk/news/world-news/missing-flight-mh370-found-exploration-3470569

 

 

Wenn da was dran ist, wäre das ja der viel zitierte "Hammer" oder? :005:

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Hinsichtlich denkbarer (und technisch machbarer) Beeinflussung der Signale von vornherein, wäre ein gewisser Aufwand nötig, der sicher nicht zu verbergen wäre; bzw. viel zu viele Eingeweihte erforderte.

 

Daher ist eine Manipulation im Nachhinein doch viel einfacher.

 

Sicher sind diese Protokolle nichts, was einer ständigen Betrachtung unterliegt. So wie keine Videoaufzeichnungen an Tankstellen, solange nichts passiert oder sie jemand verlangt.

 

Also ist es ein Anruf bei Inmarsat und dann sind diese Protokolle dem Zugriff nicht Befugter entzogen. Und dann "nehme ich Zettel und Bleistift" und voila. Das ist ja kein Hexenwerk, das sind Laufzeitwerte, die in korrespondierende Entfernungen umgerechnet werden.

 

Wenn ich es ganz "genau" machen will, dann schicke ich ein Flugzeug auf den von mir gewünschten Weg, die Daten laufen wieder nicht zu Hinz und Kunz und auf der "Liste" ersetze ich XY durch MH 370. Und "genau" das wurde ja kommuniziert, als man mit den Pings aufwartete; man habe in den Folgetagen die Plausibilität überprüft, mit realen Flügen. Zum Beispiel einem von KL nach Perth ?

 

Noch einmal, das ist Spekulation, nur wenn diese Pings Teil der Verschwörung waren oder besser im Nachhinein benutzt wurden, dann geschieht es am einfachsten so. Und jeder Geheimdienst wird die nötige Überzeugungskraft aufbringen, das so durchzusetzen. Zu glauben Inmarsat "gäbe" sich zu so etwas nicht her, ist sicher eine sympathische aber leider nicht sehr lebensnahe Überzeugung.

 

Ich selbst bin aber nach wie vor der Meinung, dass diese Ping Geschichte Fehlerquellen beinhaltet, die den gefundenen Ort einfach nicht genau genug eingrenzt.

 

Z.B. Ionisierung, deren Einfluss als unbedeutend bewertet wurde und einiges mehr. Nur was soll an diesen "einfachen" Pings besser sein, als an Signalen, die mit deutlich höherer Qualität "verarbeitet" werden und die diesen Einflüssen unterliegen, bzw. wo diese Einflüsse mit großem Aufwand kompensiert werden müssen (oder unter bestimmten atmosphärischen Bedingungen nicht verwendbar sind)?

 

Obama ist bei seinem Besuch in KL übrigens auf die gegen die Vorwürfe der angeblichen Vertuschung und dem fehlerhaften Vorgehen der malaysischen Führung explizit eingegangen und hat versichert, dass Malaysia sehr frühzeitig rund um den Globus um Unterstützung gebeten hat. Auch das kann man natürlich lesen wie man will !

 

Sicher ist nur Obama ist nicht wegen oder im Zusammenhang mit MH 370 dort, er holt nur die Reise vom letzten Jahr nach, die wegen des Haushaltsstreits in den USA abgesagt worden war.

 

Etwas anderes ist in diesem Zusammenhang nur wichtig. Bevor ein amerikanischer Präsident eine solche Reise unternimmt, insbesondere in eine solche politisch "unsichere" Gegend, wird der Geheimdienst tätig, und zwar Wochen und Monate im Voraus. Das heißt diese Gegend war überwacht, mit allen Mitteln, z.B. auch zusätzlichen Satelliten, wenn diese nicht ohnehin wegen der Lage dort im Einsatz waren (und der 7. Flotte). Ich denke mindestens die USA wissen, wo das Flugzeug liegt. Und der Gründe, warum man es nicht finden will, gibt es viele. Auch ganz profane. Wenn es eine Entführung war, die USA das mit verfolgt haben, aber auch "wissen", dass es keine Rettung für die Menschen gab, warum sollen sie ihre Möglichkeiten aufdecken, was sie müssten, wenn das Flugzeug irgendwo liegt, was sich nicht über PINGs erklären lässt ?

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Golf von Bengalen macht viel mehr Sinn, schliesslich war das die Gegend wo das Flugzeug tatsaechlich verschwand. Hoffentlich finden die da wirklicendlich was.

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Miguel, wir können nur abwarten. Durch harte Fakten begründete Zweifel an den Publikationen haben wir und andere jedenfalls nicht gefunden *. Wenn man von einer Basis-Ideologie ausgeht, daß "die da oben" ohnehin alles vertuschen, kann man natürlich noch beliebig viele Verschwörungstheorien aufstellen, aber wenn man nicht ganz so sensationssüchtig ist, bleibt eben nur Geduld und Hoffen auf neue Fakten.

 

* eine Frequenz der Akustik-Pinger von FDR/CVR anders als 37.5 kHz ist nicht unmöglich. Bei AF447 lag die nach meiner Kenntnis dann bei 34.5 kHz (Batterie am Ende, hoher Druck usw).

 

Gruß

Peter

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Jetzt, wo Obama wieder daheim ist, kann man ja behutsam die Öffentlichkeit an eine andere "Wahrheit" heranführen. Übrigens ist mit Sicherheit auch das der Grund für die Verzögerung der Veröffentlichung des vorläufigen Untersuchungsberichtes.

 

Eines steht fest: Es werden auf jeden Fall Köpfe rollen, womit man dann gewisse Rückschlüsse auf die wahre Ereigniskette ziehen kann.

 

Apropos Bericht: Ich gehe stark davon aus, dass da auch nichts oder nur Müll drin steht. Die Leute in Malaysia provozieren ja geradezu sowas: Fluglotse des Überlingen-Unglücks erstochen. Es gibt Chinesen, die nicht zimperlich bei sowas sind.

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Hallo Kollegen!

 

wurde die ganze Zeit an der falschen Stelle gesucht?

 

http://www.flugrevue.de/zivilluftfahrt/airlines/flug-mh370-neue-spuren-im-golf-von-bengalen/563698http://

 

http://www.mirror.co.uk/news/world-news/missing-flight-mh370-found-exploration-3470569http://

 

Wenn da was dran ist, wäre das ja der viel zitierte "Hammer" oder? :005:

 

Die Seiten sind leider nicht aufzurufen.

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Hier nochmal mit funktionierenden Links:

 

 

Hallo Kollegen!

 

wurde die ganze Zeit an der falschen Stelle gesucht?

 

http://www.flugrevue.de/zivilluftfahrt/airlines/flug-mh370-neue-spuren-im-golf-von-bengalen/563698

 

http://www.mirror.co.uk/news/world-news/missing-flight-mh370-found-exploration-3470569

 

 

Wenn da was dran ist, wäre das ja der viel zitierte "Hammer" oder? :005:

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* eine Frequenz der Akustik-Pinger von FDR/CVR anders als 37.5 kHz ist nicht unmöglich. Bei AF447 lag die nach meiner Kenntnis dann bei 34.5 kHz (Batterie am Ende, hoher Druck usw).

 

Hallo Peter, woher hast Du diese Info?

Natürlich ist eine niedrigere Frequenz denkbar, je nach Design. Das geht aber nicht, wenn die Spec. sagt: 37.5kHz +/- 1kHz in einer Wassertife zwischen 0 und 6100m. Und-darüber hinaus steigt die Frequenz mit abnehmender Spannung (leere Batterie) bei Verwendung eines billigen Oszillators (falls keine Quarz verwendet wird). Ich gehe davon aus, dass "The pulse is transformed from a CMOS level square wave to a much larger 37.5 kHz sinusoidal pulse by a transformer."

Aber, falls das akustische Element, dass denn UltraSchall erzeugt in den Schwingkreis einbezogen wird, dann sind 33.3kHz denkbar - durch den Wasserdruck ändert sich die Resonanzfrequenz. Dann müsste aber die Spec. anders formuliert sein.

 

Was ich gefunden habe: Hersteller ist DUKANE SEACOM #1835

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Golf von Bengalen macht viel mehr Sinn, schliesslich war das die Gegend wo das Flugzeug tatsaechlich verschwand. Hoffentlich finden die da wirklicendlich was.

 

Das wurde gestern nachmittag auf pprune diskutiert, die Beiträge wurden aber im Nachhinein gelöscht.

 

Es stellt sich auch die Frage, wie die Bilder zu interpretieren sind:

 

https://s.yimg.com/dh/ap/default/140428/mh370_wreckage_found_adelaide.jpg

 

Das Goldene sind die Messwerte, dahinein haben die dann ein Flugzeug projeziert? Aber ist das nicht viel zu klein für die 777?

 

Grüße, Monika

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Das wurde gestern nachmittag auf pprune diskutiert, die Beiträge wurden aber im Nachhinein gelöscht.

 

Es stellt sich auch die Frage, wie die Bilder zu interpretieren sind:

 

https://s.yimg.com/dh/ap/default/140428/mh370_wreckage_found_adelaide.jpg

 

Das Goldene sind die Messwerte, dahinein haben die dann ein Flugzeug projeziert? Aber ist das nicht viel zu klein für die 777?

Der Link zur Pressemitteilung, als Ergänzung:

CLICK

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* eine Frequenz der Akustik-Pinger von FDR/CVR anders als 37.5 kHz ist nicht unmöglich. Bei AF447 lag die nach meiner Kenntnis dann bei 34.5 kHz (Batterie am Ende, hoher Druck usw).

 

Habs gefunden: Bea - Dk120 Examination Report - Bea - Bureau D'enquêtes

 

Alles klar, fast alles klar: Für alle, die nicht tagtäglich mit sowas zu tun haben, hier die verständliche Übersetzung,

 

Der ELB hat nicht gefunkt - garnicht. Nach Austausch der Batterie mit einer frischen, wurde eine um etwa Faktor 1000 geringerer Leistung ermittelt. Auch die Frequenz war mit 34kHz falsch. Nach 5 Minuten war die frische Batterie leer.

Erst dann wurde ein Kurzschluss festgestellt. :001: Schon mal eine schlampige Art der Analyse, denn möglicherweise hat man dadurch noch mehr zerschossen.

Dann erstmal 18 Tage trocknen - und - :( immer noch ein ziemlicher Kurzschluss und die Sendeleistung ist weiter gesunken (Faktor 3600), aber immerhin, f= 36kHz.

 

Und plötzlich die Diagnose: Defekt :D Ach was. Und dann - Stopp?

wörtlich hört der Bericht auf mit: "The DK120 ST24703 was thus considered as not functional,"

 

Lächerlich - Dann fängt es gerade an, interessant zu werden.

Markant ist das Komma am Ende. Ich bin sicher, die Untersuchung war da natürlich noch nicht zu Ende. Ich vermisse auch Angaben zu der "teigartigen weissen Substanz". Und schon wieder ist eine Verschleierung aufgedeckt.

 

Oh man, was ist mit der Branche los?

 

Gruß Ralf.

 

P.S. Air France ist ja für mich sowieso ein Nogo - schon lange Zeit.

PPS: Frage: Waren bei AF447 auch Honeywell ADIRS's verbaut?

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Lächerlich - Dann fängt es gerade an, interessant zu werden.

Ich weiss es nicht - gehören die technischen Details dafür wirklich in den Untersuchungsbericht?

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Ich weiss es nicht - gehören die technischen Details dafür wirklich in den Untersuchungsbericht?

 

Erst das langweilige:

Um die Fehlerursache zu belegen, sind Fakten (technische Details) notwendig.

 

Und jetzt wird's richtig interessant:

Es ist aber gar nicht die Rede von der Ursache der Fehlfunktion. Im Gegenteil, da wo es Richtung Ursache geht, bricht der Report ab. Z.B.

  • Was ist das für ein weisses teigartiges Material?
  • Vielleicht Batterie-Elektrolyt?
  • Falls ja, von welcher Batterie?
  • der eingebauten oder der bei einer Wartung zuvor gewechselten?
  • Ist das Material von einer zertifizierten und zugelassenen Batterie?
  • Wodurch ist der Kurzschluss verursacht?
  • Was sind die möglichen Ursachen des Entstehens des Kurzschlusses?
  • Kurzschluss an den Pads?
  • In der Mitte?
  • Durch Überstrom?
  • Durch Überspannung?
  • Übertemperatur?

Das kann man alles analysieren. Hier ist ein ordentliches Beispiel einer solchen Untersuchung inkl. ein paar schöner Fotos

 

Was mir noch aufgefallen ist (hab über Nacht noch ein bischen gegrübelt):

Der Report stellt nicht alle tatsächlichen Untersuchungsschritte und auch nicht in der richtigen Reihenfolge dar. Denn man würde zuerstmal ohne Tank messen: Batteriespannung, Spannung an bestimmten Testpunkten usw. Aber der Grund der Änderung der Reihenfolge ist wahrscheinlich: Verständlichkeit / Lesbarkeit, nicht um Air France zu schützen.

 

 

Zurück zum Thema MH370: Wenn man sich das Verhältnis Frequenz, Pulshäufigkeit, Pulsdauer anschaut, dann zeigt sich, dass dem ein und dieselbe Taktquelle zugrundeliegt. Es kann also niemals sein, dass ich bei diesem Design im exakten Sekundenrhytmus eine Frequenz von 33.33kHz messe. Zusätzlich kann eine Frequenz von 33.33 kHz nur durch Feuchtigkeit im Versiegelten Inneren entstanden sein, dass würde aber zu einer rapiden Entladung der Batterie führen, gezählt vom Einbauzeitpunkt der Batterie (bei der Wartung). Diese währen also schon viel früher entladen gewesen. Daraus folgt --> Die gefundenen ELB Pings sind ein Fake.

 

In Deutschland würde man sagen: "täuschende Manipulation"

Die Frage ist: Durch wen? -> Und danach: Warum?

 

BG Ralf.

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