Volume Geschrieben 24. April 2014 Geschrieben 24. April 2014 Aber dann wäre z.B. die Inmarsat-Untersuchung ein (ziemlich komplizierter) Hoax und, was wichtiger ist, man hätte all die Gelder für die Suche (Flugzeuge, Schiffe, das UVA, sehr viel Manpower usw) nur ausgegeben, um den realen Sachverhalt zu vertuschen.In diesem Fall liesse sich das verdächtige Land am einfachsten darurch identifizieren, dass es eben keinen cent (pence, rappen...) für die Suche ausgegeben hat, da sie ja wussten dass es nichts zu suchen gibt. :D Aus Sprüche 5/666: An der Denk-Bar ist alles denkbarund Hollywood ist dafür dankbar... Gruß Ralf Zitieren
Diuhh Geschrieben 24. April 2014 Geschrieben 24. April 2014 ...Und als jährlicher T7 Flieger mit EK nach DXB glaube ich auch nicht daran das ein derartiges Flugzeug einfach vom Himmel fällt und oder derartige technische Probleme hat. In all den Jahren kam mir der Flieger, aus Sicht des Passagiers, äußerst sicher und suverän vor. Da sind die Touristen Bomber von Condor der 757-300 Reihe viel viel schlimmer, da fällt eher einer vom Himmel von den alten Kisten. Haha, you made my day! Könnte auch auf 20min.ch oder in der Bild stehen! Zitieren
sheckley666 Geschrieben 24. April 2014 Geschrieben 24. April 2014 Frank, alles ist denkbar, natürlich. Aber dann wäre z.B. die Inmarsat-Untersuchung ein (ziemlich komplizierter) Hoax und, was wichtiger ist, man hätte all die Gelder für die Suche (Flugzeuge, Schiffe, das UVA, sehr viel Manpower usw) nur ausgegeben, um den realen Sachverhalt zu vertuschen. Diejenigen, die über die Suchgelder entscheiden, müssen nicht mit denen im selben Boot sitzen, die etwas vertuschen. Grüsse, (ein anderer) Frank Zitieren
ARKO Geschrieben 24. April 2014 Geschrieben 24. April 2014 ...ich bleibe nach wie vor dabei, das Flugzeug wurde abgeschossen und selbiger will oder kann es nicht zugeben. Traurig wie die Angehörigen hier hingehalten, ja veralbert werden. Ich glaube einfach nicht das es mit heutiger Überwachungs- und Ortungstechnik nicht möglich ist den Jet zu finden. Und als jährlicher T7 Flieger mit EK nach DXB glaube ich auch nicht daran das ein derartiges Flugzeug einfach vom Himmel fällt und oder derartige technische Probleme hat. In all den Jahren kam mir der Flieger, aus Sicht des Passagiers, äußerst sicher und suverän vor. Da sind die Touristen Bomber von Condor der 757-300 Reihe viel viel schlimmer, da fällt eher einer vom Himmel von den alten Kisten. Wie soll das gehen? Warum ist dann der Transponder oder Acars aus und sendet keine Daten? Oder denkst du es wurde an dem Ort abgeschossen wo wir wissen wo es zuletzt war also vor der Vietnamesischen Küste? Oder wo soll es abgeschossen worden sein? Und was ist mit den Triebwerksdaten die noch Stunden Daten gesendet haben sollen? Wohl eher unmöglich nach einem Abschuss. Ich sage Brand oder Selbstmord, die T7 flog dann auf den Indischen Ozean raus bis der Saft ausging. Ob die Pings wirklich von diesem Flug sind sei dahingestellt, der Ozean dort ist riesig. Fakt ist sie liegt irgendwo am Meer und bis Teile angespült werden ist nur mehr eine Frage der Zeit. Zitieren
Kiscica Geschrieben 24. April 2014 Geschrieben 24. April 2014 ...ich bleibe nach wie vor dabei, das Flugzeug wurde abgeschossen Naja, wäre sehr sehr schwierig gewesen das zu vertuschen. Bei einen Abschuss zerlegt sich ja immerhin spätestens durch den Aufschlag im Wasser das Flugzeug ziemlich gut in seine Einzelteile, wovon dann einige Schwimmen, einige etwas tiefer im Wasser treiben, einige komplett absaufen und manches kommt erst nach einiger Zeit an die Oberfläche (Leichen..). Noch dazu wäre ja gerade am Ort des (versehentlichen) Abschusses das erste Suchgebiet eröffnet - somit wäre ein heimliches wegangeln der Trümmer extrem erschwert bis unmöglich. Ich würde für das Szenario "Abschuss" am ehersten annehmen dass das Flugzeug in dessen Folge über Land abgestürzt ist (d.h. Flugzeug ist früher als gedacht verschwunden, oder ist nach dem Abschalten des Transponders über Festland geflogen). Stellt sich halt die Frage wie man es schafft das Orten, Abschießen, Trümmerwegräumen, Absturzstelle tarnen, nicht nach aussen dringen zu lassen.. Ein Abschuss über Ozean ist einfach angesichts der schieren Menge an Fischerbooten denen irgendwo irgendwas ins Netz gegangen sein müsste meiner Meinung nach unwahrscheinlich. Gruß Zitieren
Gulfstream Geschrieben 24. April 2014 Geschrieben 24. April 2014 Dieses Szenario erklärt das völlige fehlen von Trümmern natürlich deutlich besser, als ein intaktes Ditchen und versinken oder das Landen an einem geheimen Ort...Ralf angenommen, die T7 wurde abgeschossen, dann gäbe es zerfetzte Teile, die ja dann auch gefunden werden müssten. Und dann sind wir wieder gleich weit wie bei einem Absturz oder intaktes ditchen (und es wird nichts gefunden). Oder pulverisiert eine side winder / Rakete oder was immer einen solchen Jet...? Markus Zitieren
PeterH Geschrieben 24. April 2014 Geschrieben 24. April 2014 Wenn jemand die Hypothese eines Abschusses oder Absturzes irgendwo um Malaysia/Vietnam/usw für wahrscheinlich hält, dann muß er aber auch die Inmarsat-Tracks (7 Stunden "Irrflug") irgendwie erklären. Einen Fake halte ich für ziemlich unwahrscheinlich. Nicht nur wir hier haben uns schließlich redlich bemüht, darin irgendwelche "Auffälligkeiten" zu finden, da haben sich noch viele andere Leute (z.B. Duncan Steele usw) Gedanken drüber gemacht. Nein, das ist auch in den Details ganz plausibel. Zudem ist Inmarsat ein hauptsächlich privates Unternehmen (GB/USA) - was sollte die dazu gebracht haben, so eine komplizierte Täuschung herzustellen? Daran, daß nach einem möglichen Abschuß extra ein Camouflage-Flugzeug zur Erzeugung der Signale eingesetzt wurde, mag ich nun wirklich nicht glauben. EDIT: Ein Absturz wegen Schwelbrand/Kabelbrand in einen malaysischen Sumpf war meine ursprüngliche Lieblingshypothese. Aber die Inmarsat-Pings bekomme ich damit wirklich nicht zusammen. Gruß Peter Zitieren
Pallianer Geschrieben 24. April 2014 Geschrieben 24. April 2014 angenommen, die T7 wurde abgeschossen, dann gäbe es zerfetzte Teile, die ja dann auch gefunden werden müssten. Und dann sind wir wieder gleich weit wie bei einem Absturz oder intaktes ditchen (und es wird nichts gefunden). Oder pulverisiert eine side winder / Rakete oder was immer einen solchen Jet...? Markus Nehmen wir mal an, es hat bis zum Schluß ein Mensch das Flugzeug geflogen und als letzte Leistung seines Lebens das Flugzeug perfekt gewassert (ich weis, bei dem dort üblichen Wetter nahezu unmöglich) und es ist anschließend "in einem Stück gesunken, dann würden wohl kaum Teile auftauchen, oder? Thomas Zitieren
sheckley666 Geschrieben 24. April 2014 Geschrieben 24. April 2014 Wenn jemand die Hypothese eines Abschusses oder Absturzes irgendwo um Malaysia/Vietnam/usw für wahrscheinlich hält, dann muß er aber auch die Inmarsat-Tracks (7 Stunden "Irrflug") irgendwie erklären. Einen Fake halte ich für ziemlich unwahrscheinlich. Nicht nur wir hier haben uns schließlich redlich bemüht, darin irgendwelche "Auffälligkeiten" zu finden, da haben sich noch viele andere Leute (z.B. Duncan Steele usw) Gedanken drüber gemacht. Nein, das ist auch in den Details ganz plausibel. Zudem ist Inmarsat ein hauptsächlich privates Unternehmen (GB/USA) - was sollte die dazu gebracht haben, so eine komplizierte Täuschung herzustellen? Daran, daß nach einem möglichen Abschuß extra ein Camouflage-Flugzeug zur Erzeugung der Signale eingesetzt wurde, mag ich nun wirklich nicht glauben. Gruß Peter Ohne das Abschuss-Szenario für wahrscheinlich zu halten (haben wir denn überhaupt ein wahrscheinliches Szenario?), frage ich doch: Gibt es eine unabhängige Bestätigung dafür, dass der Satellit diese Signale empfangen hat, oder haben wir nur die Aussagen der Betreiberfirma? Mit anderen Worten: Können die Daten frei erfunden sein? Grüsse, Frank Zitieren
PeterH Geschrieben 24. April 2014 Geschrieben 24. April 2014 Könnte erfunden sein, aber sicher nicht "frei": Da müßte wirklich *jedes* Detail stimmen, die Zeit, die Satellitenbewegung, Signallaufzeiten, Dopplerfrequenzen... deshalb haben wir und viele andere (Duncan ist Physiker und Space Scientist) ja so pingelig alles mögliche nachgerechnet, um irgendwelche "Auffälligkeiten" zu finden. Sowas "korrekt" zu faken, wäre kein Nachmittagsjob, eher schon eine ziemlich aufwendige (und teure :D ) Studie. Gruß Peter Zitieren
Manfred J. Geschrieben 24. April 2014 Geschrieben 24. April 2014 Nur zur Klarstellung, die B753 der Condor sind keine alten Flieger - so um die 10-17 Jahre alt. Da fliegen viel mehr alte Schrottkisten anders wo herum. Will nicht wissen wie alt manch A320 er der LH / Swiss sind. Keiner weiß was mit der B777 passiert ist, um so mehr wundert es mich wie doch ach so viele Experten hier sämtliche Szenarien erörtern. Kein Wunder das sich so wenige Berufspiloten hier äüßern - und wenn - dann kurz und bündig, was ja o.k. ist. Aber was hier Seitenweise abgeht? Nicht Profihaft, meiner Meinung. Kein Wunder das die Sensationsgeilsender von D und CH so viel Scheiße senden wenn diese es hier lesen ;) Gruß aus ACE Manfred Zitieren
sheckley666 Geschrieben 24. April 2014 Geschrieben 24. April 2014 Könnte erfunden sein, aber sicher nicht "frei": Da müßte wirklich *jedes* Detail stimmen, die Zeit, die Satellitenbewegung, Signallaufzeiten, Dopplerfrequenzen... deshalb haben wir und viele andere (Duncan ist Physiker und Space Scientist) ja so pingelig alles mögliche nachgerechnet, um irgendwelche "Auffälligkeiten" zu finden. Sowas "korrekt" zu faken, wäre kein Nachmittagsjob, eher schon eine ziemlich aufwendige (und teure :D ) Studie. Gruß Peter Es wäre schon denkbar (da ist es wieder ;) ), dass noch aus der Zeit, als das ganze System entwickelt wurde, ein entsprechendes Simulationsprogramm existiert. Z.B., um den Satelliten zu testen, bevor er in den Himmel geschossen wird. Grüsse, Frank Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 24. April 2014 Geschrieben 24. April 2014 Wenn es das Flugzeug bis vor die australische Küste geschafft hat, dann muss man die Möglichkeit eines Abschusses in Betracht ziehen. In diesem politischen Raum sind sich alle nicht grün, alle haben mit ihren Nachbarn Grenzstreitigkeiten usw… Dazu, ich wiederhole mich, die USA mit ihrer 7. Flotte. Die wird mit Satelliten, aus der Luft, auf und unter dem Wasser großräumig abgesichert. R Wenn alle gepennt haben, die Amerikaner sicher nicht und die Australier auch nicht. Was wir nicht wissen, aber wahrscheinlich ist, dass die Vietnamesen natürlich gemeldet haben, dass sich das Flugzeug nicht angemeldet hat. Und dann wird mit Sicherheit ein Mechanismus in Gang gesetzt, der weder über die Medien, vielleicht nicht einmal die zivile Flugsicherung läuft. Um so mehr, weil es ein ziviles Flugzeug ist und da alle, unabhängig von sonstigen Differenzen ein gemeinsames Interesse der Gefahrenabwehr haben. Das Flugzeug steuert also beobachtet auf Australien zu und es sind rund 7 Stunden Zeit eine Entscheidung zu treffen. Da klingeln Telefone, weil man mittlerweile weiß, es ist ein malaysisches Flugzeug und überwiegend Chinesen an Bord. „Abott“ ruft in Peking an und warnt vor. Vielleicht gibt es nach 9/11 längst eine nur höchsten Entscheidungsträgern bekannte Vereinbarung, was zu tun ist. In Deutschland wäre ein Abschuss nicht zu vertuschen. In China ? Also was macht man, wenn es zum Abschuss kommt ? Man ruft einen „Fundort“ aus, der sich aus den Inmarsat Daten ergibt. Der Liegt nur 1000 km südlich von dem Ort, den man dann „findet“, nachdem man noch mal gerechnet hat. In der Zeit räumt man rückstandslos weg, was verräterisch ist. Einen Abschuss muss man sich ja nicht so vorstellen, dass das Flugzeug in seine Einzelteile zerlegt wird. Gezielte Schüsse in die Triebwerke oder die Kanzel. Fischer findet man in diesem Seegebiet nicht. Sie halten sich weiter südlich auf. Außerdem glaube ich auch, dass falls es zu einem Abschuss kam, der Ort deutlich dichter an der Küste liegt, mindestens innerhalb der 200 Meilen Zone. Die Strömung ist über und unter Wasser erheblich und nach Norden gerichtet. Die Schichtungen des Wassers, was Salzgehalt und Temperatur anbelangt ist erheblich. Das sinkende Flugzeug wird durch die starke Strömung auch unter der Oberfläche weit vertrieben. Auftreibende Leichen werden innerhalb kürzester Zeit von Haien gefressen. Alle suchen gemeinsam (incl. der Chinesen) am falschen Ort. Als die Reinigungsgang ihre Arbeit verrichtet hat, „errechnet“ man einen neuen Absturzort, durchaus mit der Absicht die Black Box zu finden, denn die Chinesen können zwar den Abschuss verheimlichen, aber nicht dass man nicht alles für die Aufklärung tut. Abott fährt nach Peking und sagt zu, dass man alles tut (eine Maßnahme für die Galerie, also vereinbarte Show). Dass man das Ding jetzt nicht findet, ist keine Absicht, es liegt an den genannten Umständen. Spätestens unter den obwaltenden Umständen ist das System Schrott und muss dringend geändert werden. Wem das wieder allzu spekulativ vorkommt, der sei daran erinnert, dass die Welt vor dreißig Jahren zweimal am Rande einer nuklearen Katastrophe stand. Damals haben ein besonnener Offizier durch Befehlsverweigerung die Katastrophe abgewendet. Man darf davon ausgehen, dass es Telefone gibt, von denen wir nichts wissen, die in solchen Fällen klingeln. Und sieben Stunden dürften selbst in der Wochenendnacht ausreichen !? Also in der Wahrscheinlichkeitsliste liegt Abschuss bei mir weit vor Brand. Das macht einfach keinen Sinn (mehr) und wird ja auch in offiziellen Verlautbarungen kaum noch als wahrscheinlich eingeräumt. Dann müsste das Feuer selektiv „vorgegangen“ sein, aber die Piloten getötet haben. Selbstmord ? Entführung, die auf dem Meer nach 7 Stunden endet ? Möglich, wenn sie mit einer nicht erfüllten Forderung verbunden war. Die muss ja nicht aus dem Flugzeug kommen. Da können ja irgendwelche Tibeter oder Mongolen in Peking angerufen haben und etwas gefordert haben und als man dem nicht nachkam, haben sie das Flugzeug abstürzen lassen (mit oder ohne Abschuss). Und wieder hätten die Chinesen kein gesteigertes Interesse daran, ihrem Volk zu zeigen, dass sie auch nicht in jedem Fall unverletzlich sind. Zitieren
PeterH Geschrieben 24. April 2014 Geschrieben 24. April 2014 Wie oben gesagt: Alles ist denkbar an der Denk-Bar :005: Und die realistischen Wahrscheinlichkeiten für die jeweiligen Szenarien kennen wir mangels Fakten eben nicht. Zu Deiner konkreten Frage nach einem Test/Simulationsprogramm: Ich weiß es nicht. Für eine nähere Recherche fehlt mir auch die Motivation - ich erwarte eigentlich nichts Geheimnisvolles mehr. MH370 ist weg. Das ist unbefriedigend, aber viel mehr *wissen* wir leider nicht. Viele Grüße Peter Zitieren
claudiprien Geschrieben 24. April 2014 Geschrieben 24. April 2014 Danke für den sinnvollen Beitrag. Du mußt es ja schließlich wissen :rolleyes: Manfred nö, ich weiß es nicht, ich schrieb auch aus der Sicht eines Pax. Aber wer bin ich schon es zu beurteilen. Man möge es mir verzeihen :005:Vieleicht habe ich ja zu viel Endzeit Epos Filme geschaut :009: Die Condor 757 finde ich auch nur aus der Sicht eines Pax alt und unangenehm, bitte nicht verwechseln, ich bin weder Profi noch Pilot noch habe ich Ahnung. Reine Vermutungen von mir. Wer sich angegriffen fühlt, bitte um Verzeihung. :o Zitieren
Hans Tobolla Geschrieben 24. April 2014 Geschrieben 24. April 2014 Nachdem der Peter (PerterH) herausgefunden hat, dass die Dopplershift Satellit –Bodenstation nur geringe Werte hat, wollte ich herausfinden, welche Dopplershift zu erwarten ist, wenn der Satellit in Ruhe und das Flugzeug in Bewegung ist. Für eine überschlägige Berechnung habe ich einige Vereinfachungen angenommen. Der Satellit steht über dem Äquator bei 65°E fest, das Flugzeug fliegt bei 100°E mit v = 450 Kts über dem Äquator westwärts. So ist der höchste Wert zu erwarten. Zunächst einmal brauchte ich den Winkel über dem Horizont vom Flugzeug zum Satelliten, um damit die Range Rate vs zu bestimmen. Eine maßstabsgetreue zeichnerische Lösung ergab +50°. vs = 450 kts * cos 50° = 289 Kts = 149 m/s Zur Berechnung der Dopplershift benutzte ich eine ähnliche Gleichung wie Peter: df = fs *(sqrt((c + vs)/(c – vs)) -1); mit c = Lichtgeschwindigkeit und fs = 1,6 GHz. Ergebnis: df = + 795 Hz als höchster Wert. Der maximale Wert aus dem BFO-Schrieb beträgt zwar nur 275 Hz, aber es muss ja nicht unbedingt in dem Moment, wo das Flugzeug genau auf den Satelliten zuflog, eine Abfrage gegeben haben. Gruß! Hans Zitieren
Klaboe Geschrieben 24. April 2014 Geschrieben 24. April 2014 Die Condor 757 finde ich auch nur aus der Sicht eines Pax alt und unangenehm, Bin nun schon drei mal mit der 757 geflogen (zwei mal Condor) und ich konnte als Pax nichts unangenehmes oder altertümliches feststellen, abgesehen mal von den zugegebenermaßen altertümlichen CRT Monitoren fürs Entertainment System, aber das hat ja nix mit dem Flieger zu tun. Habe sonst zur 767 oder zwei drei Jahre alten Bobbys oder 320ern noch keine wesentlichen Unterschiede feststellen können (T7 bin ich leider noch nie geflogen). Zitieren
PeterH Geschrieben 24. April 2014 Geschrieben 24. April 2014 ... Ergebnis: df = + 795 Hz als höchster Wert. Der maximale Wert aus dem BFO-Schrieb beträgt zwar nur 275 Hz, aber es muss ja nicht unbedingt in dem Moment, wo das Flugzeug genau auf den Satelliten zuflog, eine Abfrage gegeben haben. ... Bin völlig einverstanden. Ich hab' für die Geschwindigkeit (Range Rate) dasselbe Ergebnis ausgerechnet. Sind ja prinzipiell dieselben Formeln :008: Kuala Lumpur liegt auf N02.7°, E101.7°, der Satellit steht von da aus 46.98° über dem Horizont, also passt Deine Rechnung sehr gut. Viele Grüße Peter Zitieren
Dierk Geschrieben 24. April 2014 Geschrieben 24. April 2014 Hallo, Mit euren Daten bekomme ich mit diesem Rechner auch 795 Hz raus: http://www.endmemo.com/physics/doppler.php Angenommen, die Erde wäre in erster Näherung eine perfekte Kugel. Dann gibt es, hält der Pilot die Flughöhe bei, auf der ganzen dem Satellit zugewandten Halbkugel jederzeit die Möglichkeit, bei beliebiger Fluggeschwindigkeit mit Dopplershift 0 Hz zu fliegen. Man stellt dazu einfach einen spitzen Kegel auf die gedachte Kugel. Die Kegelspitze ist der Satellit, die Achse des Kegels geht durch den Mittelpunkt der Kugel (steht also senkrecht auf der Erdoberfläche), es reicht nun aus, die Kegelbasis so breit zu machen, das sie das Flugzeug gerade einschließt. Der Kegel bildet nun mit der Kugel einen Kreis, es ist der Kreis gleichen Abstands Satellit - Flugzeug. Wird eine solch kreisförmige Flugbahn eingehalten, ist die Dopplershift bei jeder Fluggeschwindigkeit Null, denn der Abstand ändert sich nicht. Da die Dopplershift nicht Null war, kann man für jeden Punkt auf der Welt genau zwei Flugrichtungen ausschliessen. Wenn die Shift beständig positiv war, hat sich der Abstand ständig verringert, d.h. die Flugrichtung ging vom gedachten Kreisbogen zu dessen Zentrum hin, bei negativer Shift ging sie vom Kreisbogen weg. Zitieren
Volume Geschrieben 25. April 2014 Geschrieben 25. April 2014 In all den Jahren kam mir der Flieger (die 777), aus Sicht des Passagiers, äußerst sicher und suverän vor.Die Condor 757 finde ich auch nur aus der Sicht eines Pax alt und unangenehm, bitte nicht verwechseln, ich bin weder Profi noch Pilot noch habe ich Ahnung. Als letztes Jahr der Dreamliner Batterieprobleme hatte, hat ANA als Ersatz ein paar uralt 777 ausgegraben, die definitiv für den Pax nicht ermutigend waren. Da habe ich schon in besseren 757 gesessen. Und ich bin schon in 777 geflogen, die 12 Stunden lang vor sich hin geschaukelt haben, offensichtlich haben sie schon mal Probleme mit dem Yaw damper... Zitat von Volume Dieses Szenario erklärt das völlige fehlen von Trümmern natürlich deutlich besser, als ein intaktes Ditchen und versinken oder das Landen an einem geheimen Ort... angenommen, die T7 wurde abgeschossen, dann gäbe es zerfetzte Teile, die ja dann auch gefunden werden müssten. Und dann sind wir wieder gleich weit wie bei einem Absturz oder intaktes ditchen (und es wird nichts gefunden). Oder pulverisiert eine side winder / Rakete oder was immer einen solchen Jet...? Sorry, ich bin noch Homo Sapiens Version 1.0 und dachte, drei Punkte würden die Ironie bereits genug hervorheben... In Zukunft werde ich hinter solchen Statements ein paar Smileys setzen, damit es jeder kapiert.Natürlich würde ein Abschuss Trümmer produzieren, ein ansehnlicher Teil davon schwimmfähig. Das völlige fehlen von Trümmern macht das Abschussszenario äußerst unwahrscheinlich. Zudem ist Inmarsat ein hauptsächlich privates Unternehmen (GB/USA) - was sollte die dazu gebracht haben, so eine komplizierte Täuschung herzustellen?Also Privatunternehmen aus GB/USA sind besonders vertrauenswürdig? Wie z.B. die private Werbeagentur die 1990 für die US-Regierung die Werbekampagne für den Irak-Krieg gemacht hat? Oder die privaten Internetunternehmen, die die Daten ihrer Nutzer höchst effektiv vor dem Zugriff der Geheimdienste der GB/USA geschützt haben? Wer bitte glaubt denn, das heutzutage jemand Satelliten istallieren und betreiben darf, der nicht eng mit den Regierungen zusammenarbeitet? Und zwar nicht unbedingt mit den Abteilungen für Öffenlichkeitsarbeit... Was mich daran eben stört ist, warum die komplexe Inmarsat Ping Legende, wenn man einfach eine Drohne mit Transponder/ADS-B/ACARS in den Südpazifik hätte schicken können, und alle Daten einer MH370 hätte simulieren können. Wieso so kompliziert um die Ecke gedacht und so rätselhaft? Und warum dann nicht auch ein paar gefälschte Trümmer (Raft/Schwimmweste mit gefälschter Seriennummer oder so) im Südpazifik abwerfen? Wenn man alle Glauben machen möchte, der Flieger läge da irgendwo, dann hätte sich das doch bewerkstelligen lassen. Frei nach Putin: Wenn er im Irak nach Massenvernichtungswaffen gesucht hätte, hätter er welche gefunden... Nee, wenn das eine Verschwörung ist, dann ist sie drittklassig gemacht. Gruß Ralf Zitieren
PeterH Geschrieben 25. April 2014 Geschrieben 25. April 2014 ... Also Privatunternehmen aus GB/USA sind besonders vertrauenswürdig? ... Na, ganz im Gegenteil. Aber hier sind doch einige sehr unterschiedliche politische Grundinteressen im Spiel (Australien, Malaysia, Vietnam, Thailand, China...), daher glaube ich eigentlich weder, daß man gemeinsam einen Fake in Auftrag gegeben hat, noch, daß Fragwürdiges an der Inmarsat-Studie einer jeweils "gegnerischen" Seite verborgen geblieben wäre. Wie bei der Mondlandung: Wären die Amerikaner NICHT auf dem Mond gelandet, so wären die Russen (die ja alles pingelig mitverfolgt haben) die ersten gewesen, die ein lautes Geschrei angestimmt hätten. Nein, ich bin da ganz Deiner Meinung: So eine Verschwörung hätte man einfacher (Drohne, Camouflage-Flieger) und viel überzeugender inszenieren können. Gruß Peter Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 25. April 2014 Geschrieben 25. April 2014 Dass keine Trümmer gefunden werden, widerspricht der Abschuss Theorie nicht, es stützt sie vielmehr. Insbesondere dann, wenn man der Inmarsat Ortung folgt und deren Manipulation ausschließt. Niemand von uns hat bisher eine 777 abgeschossen, aber sicher die Bilder abstuezender Bomber über dem Ärmelkanal vor Augen und die Bilder, die vom selben Jagdflieger gemacht werden, der zur Dokumentation eine Schleife über der Einschlagstelle dreht. Da sieht man nach Minuten nichts. Nun hatten die in der Regel keine Samsonites dabei, aber entscheidend ist, wie ich Abschüsse. Da explodiert nichts, da zerlegt sich nichts in der Luft. Zitieren
PeterH Geschrieben 25. April 2014 Geschrieben 25. April 2014 Hallo, ... Wenn die Shift beständig positiv war, hat sich der Abstand ständig verringert, d.h. die Flugrichtung ging vom gedachten Kreisbogen zu dessen Zentrum hin, bei negativer Shift ging sie vom Kreisbogen weg. Genau das "beißt" mich natürlich auch, seitdem Du das das erstemal gepostet hast. Ich erkläre mir das (in dubio pro reo :005: ) so, daß in der originalen Grafik aus "Lesbarkeitsgründen" der Absolutwert des in Wirklichkeit negativen Dopplershifts angegeben wurde. Ich meine... so dumm werden die doch nicht sein und einen so einfachen Fehler machen, oder? :009: Wie gesagt: Eine kleine Restwahrscheinlichkeit für einen Nordkurs halte ich für durchaus noch gegeben. Duncan und ein chinesischer Kollege und andere gehen ja auch davon aus. Und wenn der Dopplershift *wirklich* positiv war, ist nur schwer dagegen zu argumentieren. Die zusätzliche Satellitenbewegung erklärt bei dem angenommenen Südkurs jedenfalls keinen so großen positiven Dopplershift, ich denke, das haben wir einigermaßen schlüssig nachweisen können. Die geringe Brechung an der Erdatmosphäre (c wird kleiner) erklärt sowas auch nicht, wenn, dann nur irgendwelche Reflektionen. Aber woran? Nebenbei: Wie geht's jetzt eigentlich mit der Suche weiter? Auf Avherald gibt's jedenfalls nichts Neues, seit gemeldet wurde, daß das angeschwemmte Treibgut doch nicht von MH370 stammt. Viele Grüße Peter Zitieren
Volume Geschrieben 25. April 2014 Geschrieben 25. April 2014 Niemand von uns hat bisher eine 777 abgeschossen, aber sicher die Bilder abstuezender Bomber über dem Ärmelkanal vor Augen und die Bilder, die vom selben Jagdflieger gemacht werden, der zur Dokumentation eine Schleife über der Einschlagstelle dreht. Da sieht man nach Minuten nichts.Nun waren zu den Zeiten als man(n) Bomber über dem Ärmelkanal abgeschossen hat natürlich auch Sandwichbauteile noch nicht so verbreitet, und die wenigsten Bomber hatten Bordküchen, gepolsterte Sitze und ähnliches an Bord. Die waren halt noch für richtige Männer konstruiert :DWäre mal interessant es mit einer Mosquito zu vergleichen. Wir wissen wie es aussieht, wenn eine 747 in der Luft explodiert, wenn eine DC-9 in der Luft explodiert oder wenn ein A330 aufs Wasser aufschlägt etc. Es wäre schon extrem unwahrscheinlich, wenn nicht ein ansehnliches Trümmerfeld aus schwimmfähigen Teilen übrig bliebe. Für das fehlen eines Trümmerfelds gibt es eigentlich nur 3 realistische Szenarien: - Das Flugzeug steht irgedwo intakt rum - Das Flugzeug liegt irgendwo fernab aller Suchgebiete als Kleinteilesammlung im unzugänglichen Urwald - Das Flugzeug liegt praktisch intakt am Meeresboden Gruß Ralf Zitieren
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