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8.03.2014 | 9M-MRO | B772 | Golf von Thailand | Vermisst


FlyingCream

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... doch, folgendes Szenario >

 

 

 

 

Am Board befinden sich wenige Leute mit Flightsimulator Erfahrungen, es gelingt ihnen aber nicht die Boeing zu kontrollieren.

 

 

.

 

Das kann ich als Flightsimmer nicht auf mir sitzen lassen !!!!! ich hätte die Maschine gelandet ! Allenfalls, wenn da wieder ein paar Störer dazwischengekommen wären, könnte das so ausgehen ! (Achtung Witz - nur zur Vorsicht vermerkt)

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Interessant, wenn ich in meinem Flieger über 5000" bin läuft gar nichts reichweitebedingt.

 

Gruss

Thomas

 

Ja grundsaetzlich hast Du Recht, meist gibt es keinen Empfang, aber manchmal, wohl durch Zufall, guenstige Lage des Flugzeuges zur Natel Antenne kann sehr kurzzeitig eine Verbindung entstehen, sogar auf 35000ft. Aber eben eher Zufall.

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Ja grundsaetzlich hast Du Recht, meist gibt es keinen Empfang, aber manchmal, wohl durch Zufall, guenstige Lage des Flugzeuges zur Natel Antenne kann sehr kurzzeitig eine Verbindung entstehen, sogar auf 35000ft. Aber eben eher Zufall.

 

Jq, weil auf über 5'000 ft in 'zivilisierten' Gegenden strahlt man ziemlich schnell direkt in mehrere Masten und wird dadurch ausgefiltert. Über weniger dicht 'beantennenten' Gebieten bei optimalen Verhältnissen kann das Ding schon mal auch aus 41'000 ft Kontakt aufnehmen. Das liegt dann eher daran dass die Antenne nicht bemerkt woher das Signal kommt und keine weitere desselben Anbieters dasselbe Signal empfängt. Ich bin sicher das könnte uns der Fernmeldetechniker ganz genau erklären wenn es denn sein müsste.

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Jq, weil auf über 5'000 ft in 'zivilisierten' Gegenden strahlt man ziemlich schnell direkt in mehrere Masten und wird dadurch ausgefiltert. Über weniger dicht 'beantennenten' Gebieten bei optimalen Verhältnissen kann das Ding schon mal auch aus 41'000 ft Kontakt aufnehmen. Das liegt dann eher daran dass die Antenne nicht bemerkt woher das Signal kommt und keine weitere desselben Anbieters dasselbe Signal empfängt. Ich bin sicher das könnte uns der Fernmeldetechniker ganz genau erklären wenn es denn sein müsste.

 

Aber wenn ich in der Stadt auf einem hohen Gebäude bin, erreiche ich auch mehrere Masten.

So wie die Antennen gebaut sind gehe ich davon aus, dass diese sehr flach abstrahlen. Antennen sind reziprok, d.h. sie empfangen vorzugsweise Signale die flach ankommen.

 

Gruß!

 

Hans

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Falls der Copi versuchte zu Telefonieren wuerde das definitiv auf ein Hijack hindeuten von Terroristen oder dem Captain.

 

Nicht zwangsläufig. Es sind immer noch alle Möglichkeiten offen: Hijack, technisches Versagen (z.B. alle Kommunikationen zerstört und er versucht jemandem anzurufen), Ausfall der Crew (jemand nimmt das Handy vom Copi und versucht der Malaysian-Zentrale anzurufen) oder oder oder. Selbst die Alien-These lässt sich damit nicht ausschliessen :005:

 

Aber es ist wichtig, alle (realistischen) Thesen im Blickfeld zu behalten, falls dann erstmals harte Fakten kommen.

 

Dani

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In der Straits Times wird eine von offizieller Stelle nicht bestätigte Stelle genannt, nach der das Telefon vor dem Start abgeschaltet wurde und dann nach dem Wegpunkt Iqari wieder ein. Es wird auch der Sendemast erwähnt, der den Kontakt registriert hat. Man ermittelt.

 

Ich kann leider nicht verlinken.

 

Es wird auch wieder auf die Manöver abgehoben und diese so interpretiert , wie es ein Militaerjet machen wurde, der sich der Radarüberwachung zu entziehen versucht.

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Guten Morgen. Ich bin froh, daß hier die Handys angesprochen werden. Denn ich frage mich seit 3 Wochen, warum kein einziger Angehöriger der Passagiere ein Anruf, SMS, WhatsApp Nachricht oder was weiß ich erhalten hat? Wenn man im Flugzeug sitzt und merkt, daß da etwas nicht stimmt, dann beginnen einige wohl recht schnell, ihre Liebsten zu kontaktieren. Und wenn etwas wirklich schief läuft, dann wird wohl jeder noch versuchen, irgendwie eine Nachricht abzusetzen. Vorausgesetzt, man kommt noch dazu.

 

Natürlich hat man, wie oben schön beschrieben, idR keinen Empfang, aber es könnte eben doch klappen. Zumal die Maschine ja noch über Festland geflogen ist. Ich kann mir irgendwie einfach nicht vorstellen, daß da von geschätzten 200 Handys in der Kabine gar keins doch noch kurz Empfang hatte, so daß zB ein SMS verschickt werden konnte (das Handy versucht das ja permanent, solange bis ein Netz gefunden ist).

 

Ist einfach nur so eine Überlegung.

Heute morgen wird berichtet, daß nun ein unbemanntes U-Boot eingesetzt wird. Und der BLICK verkündet schon mal, "Suche nach Blackbox wird eingestellt". Naja... :001:

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@Altocumuli:

Die Tatsache das kein Call, kein SMS o.Ä. festgestellt wurde lässt (m.E.) nur den Schluss zu, dass alle ausserhalb des Cockpits sofort nach dem Abschalten des Transponders ausgeschaltet wurden. Dies in allen möglichen Ursachen, also techn. oder Hij.

Das weder klar bestätigte noch klar dementierte Steigen auf eine Höhe zw. FL 430 u. FL 450

ist, zumindest bei einer angenommenen, gleichzeitigen Dekompression der Druckkabine, sicher ein wesentlicher Grund das keine PAX Kommunikation stattfand. Bewusstlose oder tote PAXe schreiben keine SMS mehr.

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Jetzt melden die Zeitungen in Australien und Malaysia uebereinstimmend, dass Ölspuren etwa 5000 m leewaerts der Position gefunden worden sind, an der man das U Boot zu Wasser lässt.

 

Angeblich unwahrscheinlich, dass es von einem der Such Schiffe stammt.

 

Andererseits, die Tanks dürften ja wohl leer gewesen sein und einen Monat später sich auch die Reste längst verzogen haben.

 

Man muss das an Land über prüfen - wird einige Tage dauern. Auch wieder etwas, was ich nicht verstehe. Mit der Vorbereitung gebe ich einem Such Schiff doch die Minimal Ausrüstung mit, mit der zumindest festgestellt werden kann um was es sich grundsätzlich handelt ?

 

 

Zum Thema, warum hat niemand telefoniert ?

 

Es gibt ein Gas, dass bereits in kleinsten Mengen zum sofortigen Tod führt. Eingesetzt von den russischen Sicherheitskräften bei der Erstürmung des von Terroristen besetzten Kinos in Moskau. Das Gas ist wohl gebannt, aber wer weiss ?

 

Es wäre auch ohne Probleme zu schmuggeln. Die zugelassenen Fläschchen reichen allemal.

 

Spekulation sicher, aber es kann ja immer nur darum gehen, ob man eine Spekulation sinnvoll zu ENde denken kann.

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Die Cockpitfenster dürften fürs Handy die undurchdringlichsten sein, da sie eine dünne Goldfolie zum Beheizen enthalten, die auch noch mit "Masse" verbunden ist. Je nach Flugzeug sind aber nicht alle Fenster beheizt.

Generell ist es fast unmöglich, aus einem fliegenden Flugzeug zu telefonieren. SMS geht gerade noch, aber eine ausreichende Verbindung für ein Gespräch, insbesondere auf Reiseflughöhe zu bekommen, ist extrem unwahrscheinlich. Nur am 11. September ist es bisher gelungen, viele Gespräche in guter Qualität aus Flugzeugen zu führen (was nun wieder ganz andere Fragen aufwirft...)

 

Ich denke das Hauptproblem beim Orten der Handys ist, dass man ihre ID kennen muss (sowohl die SIM Karte, als auch das Handy selbst sind ja eindeutig identifizierbar). Inwieweit man schnell herausbekommt wer welches Handy besitzt, und welche SIM Karte er gerade benutzt (gerade Auslandsreisend haben ja oft mehrere, da oftmals die Prepaid Karten im Ausland billiger sind, als der eigene Mobilfunkvertrag, von dem Roamingggebühren ganz zu schweigen), kann ich nicht abschätzen. Seit man seine Telefonnummern behalten kann, erkennt man ja nichtmal an der Nummer mehr den Anbieter. So mancher Angehörige dürfte daher überfordert sein, die notwendigen Daten zu liefern. Von daher weiss man schlicht nicht, welche Handys man nun orten soll (bzw. nach welchen man die Vorratsdaten durchforsten soll).

Wenn das Flugzeug in geringer Höhe Thailand, Malaysia oder Indonesien überflogen hat, wäre es schon komisch, wenn es keinerlei Handyspuren gäbe. Irgendein Handy ist immer an. Und auch wenn alle an Bord tot gewesen wären, ein paar Handys wären wohl dennoch an gewesen. Die alle zu finden und gezielt abzuschalten würde länger dauern, als die Länder zu überfliegen. Aber sie in den Daten aufzuspüren wenn man weder weiss, welche Zellen man untersuchen muss, und nach welchen Handys man sucht, ist es ziemlich schwer. Ich vermute, wir werden früher oder später in den Exa- oder YottaBytes von Mobilfunkvorratsdaten etwas finden. Aber es wird uns nicht viel sagen. Und es wird uns gar nicht helfen, das Flugzeug zu finden. Wenn wir Handyspuren der Besatzung finden würden, wäre das sicher ein interessanter Aspekt, da die es am unwahrscheinlichten vergessen haben, es auszuschalten, und es vermutlich gezielt eingeschaltet hätten.

 

CVRs gibt es in der gesetzlich geforderten Version mit 30 Minuten Aufzeichnungsdauer, und mit 2 Stunden (seit 1995). Was Malaysian verbaut hatte, kann ich nicht sagen. So oder so erwarte ich mir vom CVR nichts, auch mit 2 Stunden dürfte der interessanteste Teil längst überschrieben sein.

 

Gruß

Ralf

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Die Cockpitfenster dürften fürs Handy die undurchdringlichsten sein, da sie eine dünne Goldfolie zum Beheizen enthalten, die auch noch mit "Masse" verbunden ist. Je nach Flugzeug sind aber nicht alle Fenster beheizt.

Generell ist es fast unmöglich, aus einem fliegenden Flugzeug zu telefonieren. SMS geht gerade noch, aber eine ausreichende Verbindung für ein Gespräch, insbesondere auf Reiseflughöhe zu bekommen, ist extrem unwahrscheinlich. Nur am 11. September ist es bisher gelungen, viele Gespräche in guter Qualität aus Flugzeugen zu führen (was nun wieder ganz andere Fragen aufwirft...)

 

Wie ihr wisst bin ich kein Techniker und kann es mit keinen Formeln und keinen Gleichungen ausrechnen, aber ich weiss mit Bestimmtheit, dass man an jedem Ort eines Flugzeuges mit Mobiltelefonen telefonieren kann.

 

Wieso ich das weiss? Ich habe es x mal ausprobiert.

 

Ich habe schon mal auf der Startpiste ein Telefongespräch geführt. Jaja, ich weiss, tönt nicht gerade professionell. Aber wenn du z.B. mitten in Afrika bist und dir deine Einsatzleitstelle was ganz wichtiges durchgeben muss und du der einzige Verkehr weit und breit ist, dann ist mir die Information aus meiner Informationsleitstelle wichtiger als jede andere Information im Cockpit.

 

Ich habe auch schon Gespräche in der Kabine geführt, und ich habe auch das Internet schon ausprobiert.

 

Wie ich schon oft anführte, man kann ungefähr bis 15 000 ft, FL 150, oder 5000 m mit Empfang rechnen, sofern man Abdeckung hat (also über Land mit sich abdeckenden Antennenradien), gute Bedingungen vorausgesetzt.

 

Wer es nicht glaubt der soll es beim nächsten Flug ausprobieren. Bitte nur bei Airlines wo es erlaubt ist.

 

Dani

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Seit Dezember erlaubt die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) die Nutzung elektronischer Geräte wie Tablets oder Handys im Flugmodus auch in der Start- und Landephase. Die Airlines durften diese Erlaubnis nicht unmittelbar an ihre Passagiere weitergeben, sondern mussten zunächst eine Genehmigung von den Behörden einholen.

Diese Airlines haben inzwischen auf die Lockerung reagiert:[…]

http://www.fr-online.de/reise/handy-tablet-diese-airlines-lockern-das-handy-verbot,1472792,26235020.html

 

Nutzung verstehe ich auch als telefonieren ? Wobei das dann wieder von einigen, z.B. LH wegen der Störung untersagt wird ?

 

Zumindest verstehe ich das so ?

 

 

Nachtrag:

 

Flugmodus ist offensichtlich das Zauberwort ? Da ist die Telefonfunktion abgeschaltet ? Ich bin was mobiltelefone anbelangt nicht auf dem Laufenden. Telefoneren in der "Öfentlichkeit" kommt für mich ohnehin nicht in Betracht.

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Ich habe gerade im Archiv der New Staits Times (Malaysia) etwas gesucht und bin auf etwas gestoßen, was ich auch nicht richtig einordnen kann.

 

Bisher hieß es doch zunächst, dass die Triebwerke noch weiter Informationen gesendet hätten (ACARS).

 

Das wurde dann von Boeing und RR dementiert, lediglich die Inmarsat Verbindung hätte weiter bestanden.

 

Das ist aber offensichtlich nicht ganz richtig.

 

Das Acars wurde zwar im Cockpit abgeschaltet, nicht aber "in der Schalttafel", die schwerer zugänglich sei (electronic bay ?). Dann bestand aber sehr wohl noch eine Verbindung, wenn auch (oder doch) keine Werte mehr übermittelt wurden.

 

Just pings in the dark

At 1.31am - 12 minutes after the final contact with Malaysian air traffic control - Malaysian civilian radar sights the flight heading north-east across the Gulf of Thailand.

At 2.15am, Malaysia's military radar picks up an unidentified blip - later confirmed to be MH370 - north-west of Penang. But this was shockingly far off its intended route.

The authorities also discovered something else sinister related to the plane's communication systems, namely the transponder and Aircraft Communications Addressing and Reporting System (ACARS).

The transponder, a device in the plane which transmits data on location, altitude and speed to ground radar, was deactivated - most likely manually and deliberately - at 1.21am. Pilots say this is easily done with several clicks of a knob.

ACARS is a digital datalink allowing pilots to send simple short text messages transmitted through radio signals and satellites. It also sends data about engine performance to its manufacturers and automatically generates data on the technical condition of the plane. The messages are sent out by a plane every 30 minutes. To stop ACARS from transmitting data by radio, a series of cockpit switches must be flicked in sequence and some computer input is needed as well.

The last radio transmission from MH370's ACARS was at 1.07am. At some point between that transmission and 1.37am, when the next transmission was expected, the system was also shut down – maybe even deliberately switched off in order to hide the plane's position.

 

The tricky part about ACARS is its satellite transmission. To deactivate it, one has to get to an electrical panel that is not easily accessible. Investigators say this function was not switched off in MH370. It also explains why the plane continued to receive and respond to checks from a satellite once an hour.

Satellite data showed that the electrical system of MH370 was still functioning more than six hours after it lost contact with air traffic control.

London-based Inmarsat, which operates 10 satellites in geostationary orbit about 35,780km above Earth, said on March 14 that its network had picked up "routine, automated signals" from MH370. Satetllite "pings" were received from the missing plane as late as 8.11am on March 8.

Investigators calculated that based on the final "ping" from the plane and a stationary satellite, the plane had been flying in one of two air corridors stretching as far as Kazakhstan and Turkmenistan to the north or a southern one in the southern Indian Ocean around western Australia.

It was later determined that the plane flew along the southern corridor, and that its last position, at past 8am on March 8, was in the middle of the Indian Ocean, west of Perth.

By that time, if still in the air, the plane would probably have been almost out of fuel.

 

Hier eine weitere Zusammenfassung, auch zum Suchverfahren des Flightrecorders:

http://www.nst.com.my/mh370

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O/T on:

 

der 'Flugmodus' deaktiviert sämtliche Verbindungsmöglichkeiten eines Handys/Smartphones etc. wie zB GSM, Bluetooth, Wifi, NFC, etc. Das Gerät per se bleibt damit auf 'standby', heisst es ist nicht vollständig ausgeschaltet (was es eigentlich sein müsste), aber es sucht auch keine Kommunikationsmöglichkeiten mehr. Vollständig ausschalten heisst nicht einfach den Knopf drücken damit der 'Bildschirm schwarz' wird, sondern (meistens 3 Sekunden) den Hauptschalter drücken, damit sich das Gerät komplett ausschaltet.

 

Wenn jemand im Flug sein Smartphone einfach 'ausschaltet' und damit meint, sein Gerät wäre nun 'ausgeschaltet' (Bildschirm schwarz), die oben erwähnten Kommunikationsmöglichkeiten aber daher nicht ausschaltet, kann es zur Kommunikation kommen (wie von Danix beschrieben, habe ich selbst x mal erlebt im Flieger, da ich es auch vergessen habe komplett auszuschalten).

 

O/T off.

 

Markus

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Mir ist keine europäische Airline bekannt, wo telefonieren mit Handys erlaubt ist.

 

Stimmt, und dort wo es erlaubt ist werden spezielle Installationen im Flugzeug eingebaut (im Prinzip ein GSM-Sender/Empfänger) mit einer externen Antenne aussen am Rumpf (dadurch werden die Strahlungen reduziert, weil die Mobiltelefone perfekten Empfang bekommen versuchen sie nicht mehr voll zu strahlen).

 

Heutzutage geht man aber davon aus, dass Handys keine Gefahr mehr für Flugzeuge sind. Das Verbot dürfte wahrscheinlich bald gelockert werden. Die grössten Hemmnisse sind nicht mehr (nur) die Sicherheit, sondern man will auch verhindern, dass die Leute pausenlos im Flugzeug drin quatschen und ihre Nachbarn stören und den Sicherheitsinstruktionen nicht mehr folgen.

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Wieso ich das weiss? Ich habe es x mal ausprobiert.

 

Ich wurde schon in Düsseldorf unmittelbar vor dem Start in den Urlaub von einem Kunden angerufen. Und das während des Pushback. Die Qualität war wie gewohnt und der Kunde nicht davon zu beeindrucken, dass im Hintergrund gerade was von Notausgängen und Schwimmwesten erzählt wurde.

 

Ein anderes mal bekam ich einen Anruf direkt nach dem Anlegen am Gate.

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Seit Dezember erlaubt die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) die Nutzung elektronischer Geräte wie Tablets oder Handys im Flugmodus auch in der Start- und Landephase. Die Airlines durften diese Erlaubnis nicht unmittelbar an ihre Passagiere weitergeben, sondern mussten zunächst eine Genehmigung von den Behörden einholen.
Ja, da bist du der Kurzversion der Presse aufgesessen... Schon die Erlaubnis durch die FAA letztes Jahr bezog lich lediglich auf die Benutzung Elektronischer Geräte ohne Sendefunktion, und auch bei der EASA ist es so formuliert. Du darfst auf dem Smartphone zornige Vögel auf Gegenstände werfen (im Offline Modus), aber nach wie vor weder Telefonieren noch SMS schreiben noch Mails checken not Whatsappen oder twittern oder gackern noch irgendetwas anderes.

Bei vielen Airlines heisst es jetzt, die Geräte dürften im Flugmodus betrieben werden, aber das ist irreführend. Viele ältere Geräte haben keinen Flugmodus, oder er heisst anders. Und in Windows 8 heisst "Flugmodus" lediglich "WiFi aus", aber nicht "Bluetooth aus"... Also darf man einenen Windows 8 PC eigentlich nicht mal im Flugmodus betreiben, und auch nicht mit einer Kabellosen Maus, aber die Airlines haben es halt so formuliert...

 

Es hat schon vorher kein Hahn nach der klaren gesetzlichen Regelung gekräht, und es wird auch jetzt keiner nach der unklaren Regelung krähen. Handyverbot ist wie Rauchverbot, wichtige Leute ignorieren es (es sei denn es gibt Rauchmelder, wie z.B. in neuen Zügen in den Toiletten die jetzt regelmäßig zwischenhalten müssen...).

 

Mal eine typische Quelle (Die Welt, abgeschrieben von einer Lufthansa Pressemeldung):

Lufthansa-Passagiere müssen Handys und Tablet-Computer auf vielen Flügen künftig nicht mehr ausschalten. Elektronische Geräte dürften ab März in allen Airbus-Flugzeugen der Flotte genutzt werden – und nicht mehr nur während des Fluges, sondern auch beim Start und der Landung. Das teilte die Lufthansa mit. Bisher wurde befürchtet, dass die Geräte die empfindliche Elektronik der Flugzeuge stören.

 

Nach der Zulassung durch das Luftfahrt-Bundesamt sei die Nutzung bald an Bord von 250 der insgesamt über 400 Flieger der Kranich-Airline möglich. Den Anfang hatten bei der Lufthansa die neuen 747-8 Jumbojets von Boeing gemacht, hier mussten Geräte bereits seit Januar nicht mehr ausgeschaltet werden. Bei den anderen Boeing-Maschinen gelten noch die bisherigen Regeln.

 

Eine wichtige Einschränkung wird es aber auch künftig geben: Die elektronischen Begleiter müssen sich im sogenannten Flugmodus befinden – die Verbindung ins Internet über Mobilfunk muss also ausgeschaltet sein.

Die meisten werden nur den ersten Abschnitt lesen, ein paar die ersten zwei, und kaum einer auch den letzten. Und das ist wohl auch so gewollt...
Nutzung verstehe ich auch als telefonieren ?
Ja, und genau deswegen ist auch 95% dessen, was die Presse da so verbreiten (gewollter) Unsinn. Wer "nutzt" sein Handy/Smartphone/Tablet schon ohne Sendefunktion? Wieviel "Nutzen" bringt es dann?

 

Ich weiss mit Bestimmtheit, dass man an jedem Ort eines Flugzeuges mit Mobiltelefonen telefonieren kann.
Am Boden klar, da genügt dass was durch die Löcher kommt völlig. Fast alle Flughäfen sind bestens mit Mobilfunk abgedeckt. Im Flug kommt nur noch ein Bruchteil davon an (die Antennen strahlen ja fast nur horizontal ab), und du musst schon wirklich optimal sitzen, damit es funktioniert. Und auf Reiseflughöhe kannst du es glatt vergessen.

Ich weiss auch nicht, ob dein Airbus alle 6 Fenster im Cockpit beheizt hat, ich meine nur die Frontscheiben, aber da kann ich falsch liegen.

Manche modernen Flugzeuge werden sogar abgeschirmte Passagierfenster bekommen (extra, um Strahlung abzuschirmen, für die Zulassung des FBW Systems), andere haben "zufällig" abgeschirmte Passagierfenster, da sie zwecks elektrischer Abdunklung mit einer leitenden Schicht bedampft sind.

Andere bekommen inzwischen GSM Antennen im Innenraum, gemäß der Logik "wenn alle Handys nur noch mit der geringsten Leistung senden, dann ist das etwa so viel Leistung wie ansonsten am Boden durch die Fenster kommt".

 

Gruß

Ralf

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Es wird dem Kunden nicht einfach gemacht. Wie soll der "Gelegenheitsflieger" verstehen, dass bei einigen Airlines stby ok ist, bei anderen nur während des Fluges, bei anderen wiederum gar nicht?

 

Hallo,

 

das geht ganz einfach. Entweder den netten Kollegen einfach zuhören oder aber immer ausschalten.

 

Gruss Michael

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Oder auf das bunte Kärtchen in der Sitztasche vor einem gucken...

(Bei KLM aktuell, also SOBM11APR2014: "ELECTRONIC DEVICES WITH WIRELESS FUNCTIONALITY MUST BE SET INTO AIRPLANE MODE AS LONG AS THE AIRCRAFT DOOR ARE CLOSED. LARGE ELECTRONIC DEVICES MUST BE STOWED DURING TAXIING, TAKE-OFFS AND LANDING", Formatierung original übernommen). Witzig, dass sie mehrmals starten, aber nur einmal landen wollen.... Dazu noch die Bildchen von Smartphone, Blackberry und Tablet mit großem Flugzeug-Logo (für Flight mode), und Laptop und Notebook mit durchgesctrichenem WiFi Symbol.

Oder (sofern man der dor verwendeten Sprache mächtig ist) im Bordmagazin nachlesen.

Nur bitte nicht im Smartphone auf der Homepage der Airline nachgucken :005:

 

Gruß

Ralf

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Wenn jemand im Flug sein Smartphone einfach 'ausschaltet' und damit meint, sein Gerät wäre nun 'ausgeschaltet' (Bildschirm schwarz), die oben erwähnten Kommunikationsmöglichkeiten aber daher nicht ausschaltet, kann es zur Kommunikation kommen (wie von Danix beschrieben, habe ich selbst x mal erlebt im Flieger, da ich es auch vergessen habe komplett auszuschalten).

 

Also sorry, wer glaubt, ein Smartphone sei aus, wenn der Bildschirm aus ist (das ist er ja zu 99.9% des Tages (hoffentlich ;) ) der soll es besser wegwerfen... :)

 

Übrigens kann Wifi im Flugmodus durchaus ein sein(eingeschaltet werden). Jedenfalls beim iPhone. Android IIRC auch.

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Heutzutage geht man aber davon aus, dass Handys keine Gefahr mehr für Flugzeuge sind. Das Verbot dürfte wahrscheinlich bald gelockert werden. Die grössten Hemmnisse sind nicht mehr (nur) die Sicherheit, sondern man will auch verhindern, dass die Leute pausenlos im Flugzeug drin quatschen und ihre Nachbarn stören und den Sicherheitsinstruktionen nicht mehr folgen.

 

IIRC wurde das Verbot gar nicht primär zur Sicherheit des Flugzeugs eingeführt, sondern um die GSM-Infrastruktur zu 'schützen'.

Würde man ernsthaft an eine Gefahr durch Handies denken, müsste man regelmässig durch den Flieger patroullieren mit entsprechenden Detektoren...

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Ich nehme mal an dass die Passagiere bemerkt haben dass was nicht stimmt. Falls sie nicht durch Giftgas oder Kabinendruck getoetet wurden haben sie sicher mal das Natel eingeschaltet.

Und hier kommt halt wieder die schlampige Arbeitsweise der Malaysier ins Zentrum. Die Airline hat sicher von jedem Passagier eine Handynummer. Zudem wuerden die Angehoerigen sicher saemtliche Handynummern geben und mit diesen Nummern koennte sicher abgeklaert werden ob eine Verbindung zu einer Antenne bestanden hat in Malaysia oder Indonesien.

Die Malaysier haben aus irgendwelchen Gruenden kein Interesse das Verbrechen aufzuklaeren.

Lieber irgendwo im suedindischen Ozean rumsuchen.

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Ich wurde schon in Düsseldorf unmittelbar vor dem Start in den Urlaub von einem Kunden angerufen. Und das während des Pushback. Die Qualität war wie gewohnt und der Kunde nicht davon zu beeindrucken, dass im Hintergrund gerade was von Notausgängen und Schwimmwesten erzählt wurde.

 

Ein anderes mal bekam ich einen Anruf direkt nach dem Anlegen am Gate.

Doch der Flugmodus kann schon sehr angenehm und Sinnvoll sein :-)

 

 

Wer "nutzt" sein Handy/Smartphone/Tablet schon ohne Sendefunktion? Wieviel "Nutzen" bringt es dann?

Gruß

Ralf

Musik hören, Film gucken, offline was schreiben, spielen, aus dem Fenster Fotografieren/Filmen...

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Die Airline hat sicher von jedem Passagier eine Handynummer.
Mal abgesehen davon, dass sich ein Handy nicht mit seiner Telefonnummer bei einer Funkzelle anmeldet, sondern mit seiner SIM Nummer (die der Kunde nicht unbedingt kennt), kennen viele der Airlines mit denen ich fliege meine Handynummer nicht. Und das aus gutem Grund, die meisten müllen einen noch Jahre später mit Werbe-SMS zu, z.B. wo sie nun wieder total super günstig hinfliegen und welches Angebot nur noch für kurze Zeit verfügbar ist. (Das Häkchen, dass man zukünftig informiert werden möchte ist ja bei vielen Airlines standardmäßig gesetzt, und irgendwo auf der dritten Unterseite versteckt...)

 

IIRC wurde das Verbot gar nicht primär zur Sicherheit des Flugzeugs eingeführt, sondern um die GSM-Infrastruktur zu 'schützen'.
Das ist definitiv falsch. Das Verbot wurde aufgrund von nachweisbaren Störungen in den Flugzeugsystemen eingeführt. Seitdem hat sich allerdings sowohl bei den Geräten (Sendeleistung aufgrund wesentlich dichterer Handynetze) als auch bei den Flugzeugsystemen viel getan. Das Stichwort in der Aviatik dazu lautet HIRF (High Intensity Radiation Fields) und fiel zunächst vor allem in der Nähe starker Bodensender auf. Die "gute alte Röhrentechnik" war dagegen noch unempfindlich, aber die modernere Avionik der 80er hat da schonmal gemuckt. Auch die Zündboxen der ersten Rotaxe mochten es noch nicht so gern, nahe an starken Sendern vorbeizufliegen... Seit inzwischen gut 2 Jahrzehnten gibt es Zulassungskriterien dafür, und auch die Technik ist nicht stehengeblieben, so hat sich das Problem im Wesentlichen erübrigt. Damit ist die meiste Technik heute auch "Handyfest", und das Verbot konnte folglich schrittweise gelockert werden.

 

Gruß

Ralf

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