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8.03.2014 | 9M-MRO | B772 | Golf von Thailand | Vermisst


FlyingCream

Empfohlene Beiträge

Länger über dem Meer fliegen mit Feuer in der Kabine macht sowieso keinen Sinn. Seit SR111 .....

 

Noch was:

Gerade SR111 zeigt den Ablauf vom ersten Auftreten von Smoke über kaskadenartiges Ausfallen der Elektronik und Navionik bis zum Totalzusammenbruch des kontrollierten Fluges. Ich denke dass Capt. Zimmermann wirklich alles nur Erdenkliche probiert hat was machbar war und dies sicher zunehmend unter höchstem Stress und bestem CRM.

DENNOCH war genug Zeit da zu funken und diese Zeit war nicht vergeudet. Desshalb kommt dies für mich bei MH370 nicht mal ansatzweise in Frage.

 

Zu den Handys:

Als gelangweilter Swisssenator habe ich schon mehr als gestaunt wo überall Handys Empfang haben. Solche Einbuchungen müssten eigentlich auch ohne Gespräch nachträglich der entsprechenden Zelle zugeordnet werden können.

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Passt sogar sehr gut IN mein Szenario, sorry.

 

Weiter würde mich wirklich intressieren wielange die A320 geschwommen wäre, hätte Sullenberger das Ventil geschlossen. Weil, sogar mit offenem Ventil schwamm sie doch eher lange...!

 

Auch wenn die meisten Profis hier mein Szenario als unrelevant oder als unwahrscheinlicher als Ailientheorien abtun, ein stringentes, schlagkräftiges und vorallem stichhaltiges Gegenargument habe ich bis jetzt nicht gelesen!

Ich habe nie behauptet das es SO WAR, nur das es so beschrieben Zusammenhänge herstellt, Zusammenhänge dessen was bis jetzt als bekannt feststeht, ausser Malaysia dementiert wieder irgendwas.

 

Also Dein Szenario ist leider ueberhaupt nicht realistisch noch paraktisch moeglich:

 

-Landung auf dem offenen Meer mit einer B777 wird mit groesster Wahrscheinlichkeit mit einem Total Crash enden.

-Falls der Pilot den crash doch noch ueberlebt, glaubst Du wirklich dass er dann mit Schwimmweste im offenen Meer nach hinten schwimmt um das Cargo Compartment zu oeffnen?

- Die Cargo door laesst sich nicht mehr oeffnen ohne Elektrizitaet, zudem unter Wasser

-Das Motorboot vom Land muss den Flieger erst finden im offenen Meer, zudem sehr langsam mit 20-40 Knoten.

-ELT waeren bereits losgegangen und die Rettungkraefte haetten das Flugzeugwrack bereits gefunden.

 

Kurz gesagt Dein Szenario ist absolut unglaubwuerdig und wuerde nicht funktionieren.

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@Flydawg

Klar, nur, heute Nachmittag zB. gab es im in Frage kommenden Gebiet eine Wellenhöhe von 35 - 48cm bei rund sechs Meter Wellenlänge bei 3KT Wind. Nicht gerade der Hudson aber doch ziemlich glatt. Müsste nach Sullenberger zumindest mit einer 320 gehen. Die T7 kann ich nicht beurteilen da dies nie jemand gemacht hat. Sollte es aber klappen brauche ich keine Schwimmweste und der ELT würde vermutlich nicht aktiviert. Klappt es wird sie doch lange genug schwimmen und innen trocken bleiben. Das Boot findet mich sicher, ich würde den definitiv geeigneten Ort ja von diesem erhalten und im heutigen GPS Zeitalter fahre ich mein Schiff auf einen Meter genau! Das werdet ihr mit den Flugzeugen ja wohl auch können!

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@Flydawg

.....

Sollte es aber klappen brauche ich keine Schwimmweste.......

 

Nur so zur Info: wenn Piloten von Luftfahrzeugen, die keine Airliner sind, über offenes Wasser fliegen, tragen sie immer Schwimmwesten, auch wenn sie gar nicht vorhaben zu wassern, so wie sie auch immer Sicherheitsgurte bei Start und Landung tragen. Man weiß eben nicht im voraus, ob "es klappt".

 

Gruß

Manfred

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Ich hab gestern in Dubai zufaellig nen Ami getroffen, der fuers Militaer arbeitet. Leider war net mehr genuegend Zeit, um das Thema bis ins Detail zu diskutieren, aber unter den Jungs kursiert noch ne andere Theorie. Und die ist gar net mal sooo daneben. Warum stieg die Boeing auf 45000ft und ging dann in den Tiefflug? Was, wenn es einen Brand gab und die die Piloten versuchten, mit einem unpressurized a/c das Feuer in grosser Hoehe zu ersticken? Als das nicht funktionierte, ist man wieder gesunken um die Tueren zu oeffnen und um atmen zu koennen. Siehe Helderberg Feuer ueberm indischen Ozean? Troubleshooting durch ziehen von CB`s? TCAS, ACARS... Bleibt noch das Routing? In Panik vermurkst? Computerfehler? Piloten inkapazipiert, A/P noch an? Stundenlanger Flug ins Nirgendwo? Wie gesagt, es war nur kurz Zeit zum diskutieren, aber soooo daneben ist diese Theorie auch net! Zum Thema Flugsimulator zu Hause sagte er, zeig mir den Schlosser, der keinen Werkzeugkasten zu Hause hat. Warum zeigt der Cpt. stolz im Internet seinen Flugi? Erstaunlich, dass ausgerechnet die Amis kaum einen Gedanken an Entfuehrung oder Terrorismus verschwenden, viel mehr an ein technisches Versagen glauben.

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Malaysia Airlines Flight 370: Australia says possible objects in Indian Ocean

 

Kuala Lumpur, Malaysia (CNN) -- Authorities have spotted two objects in the Indian Ocean that are possibly related to the search for missing Malaysia Airlines Flight 370, Australian Prime Minister Tony Abbott said Thursday.

 

"New and credible information has come to light in relation to the search for Malaysia Airlines flight MH370 in the southern Indian Ocean," Abbott said in the the Australian House of Representatives in Canberra. "The Australian Maritime Safety Authority has received information based on satellite imagery of objects possibly related to the search.

 

"Following specialist analysis of this satellite imagery, two possible objects related to the search have been identified," he said. "I can inform the House that a Royal Australian Air Force Orion has been diverted to attempt to locate the objects."

 

Three other planes will carry out a "more intensive follow-up search," he said.

 

Australian search teams have been at the forefront of the hunt for the missing plane in the remote southern Indian Ocean.

 

The announcement from Abbott raises hopes of finding parts of the plane after a search that is now in its 13th day. Previous reports of debris found in the sea have not turned out to be related to the search.

 

"Following specialist analysis of this satellite imagery, two possible objects related to the search have been identified," he said. "I can inform the House that a Royal Australian Air Force Orion has been diverted to attempt to locate the objects."

 

But those reports came before the search area was massively expanded into two large arcs, one that heads north into Asia, the other south into the Indian Ocean.

 

Other pieces of information related to the investigation into the plane's disappearance had emerged Wednesday.

 

http://edition.cnn.com/2014/03/19/world/asia/malaysia-airlines-plane/index.html?hpt=hp_t1

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Ich hoffe nun klärt es sich langsam auf. Ein absturz ins meer aufgrund eines technischen defekts (?) oder warum auch immer klingt für mich plausiber als etwaige andere szenarien (notwasserung, landung auf irgendeinem flughafen aufgrund irgendeiner wertvollen fracht oder sonstwas). Man sollte sich vielleicht nicht so von der presse leiten lassen, sondern einfach mal seinen menschenverstand einschalten. Veröffentlichungen sind oft falsch, halbwahr wie auch immer.

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Ach, mein Hündchen folgt mir wieder...

 

Sag mir doch bitte wo ich falsch liege. Ich hoffe, du weisst, dass wenn du kein Rauch im Cockpit hast, dass du dann auf Normal schalten solltest, damit du auch ein Gemisch aus O2 und Umgebungsluft bekommst. Der Schalter ist nur deshalb auf 100% gelegt, damit du im ersten Moment ganz sicher nur O2 bekommst.

 

Natürlich macht es Sinn, dass Piloten etwas länger O2 bekommen, aber sie bekommen es nur für 98 Minuten, nicht für einen gesamten Flug. Das solltest du wissen.

 

Und nicht immer nur wie ein Hündchen hinter mir nachkläffen. Bring doch auch mal etwas eigenständiges, damit wir dich danach kritisieren können, also ehrlich...

 

Danix, wie er leibt und lebt. wenn man es nicht besser weiss, dann ganz mit persönlichen Beleidigungen! Leider bei Dir nichts Neues!

 

Nun gut: wo liegst Du falsch.

Du hast die Aussage in den Raum gestellt, wieso Piloten mehr Sauerstoff haben sollen als Passagiere. Darauf habe ich geantwortet.

 

Der Sauerstoff der Piloten beträgt als nach Deiner Aussage 98 Minuten. Das weicht also doch ziemlich von dem ab, was Du in Deinem Posting als Frage aufgeworfen hast (Vergleich: Passagiere bekommen ein Gemisch von reinem Sauerstoffund Kabinenluft für ca. 15 - 20 Minuten).

 

Was die technischen Kenntnisse der Flugzeuge angeht, welche ich fliege, musst Du Dir keine Sorgen machen.

 

Deinem Vorschlag, etwas "eigenständiges zu bringen", komme ich bei Gelegenheit gerne nach. Auch wenn man sich denken kann, was diese bei Dir als Reaktion hervorrufen.

 

Bei Threads mit Unfällen beteilige ich mich grundsätzlich nicht. Ausnahmen seien mir erlaubt, wenn "Profis" oder solche die meine, sie seien es, Blödsinn erzählen. Und dies, Danix, werde ich auch in Zukunft tun, wenn es sein muss.

 

in diesem Sinne: geniesse den Frühlingsanfang :005:

Patrick

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Was, wenn es einen Brand gab und die die Piloten versuchten, mit einem unpressurized a/c das Feuer in grosser Hoehe zu ersticken? Als das nicht funktionierte, ist man wieder gesunken um die Tueren zu oeffnen und um atmen zu koennen.

 

Das wäre aber ein ganz neues Procedure. Wird das irgendwo bei Boeing vorgeschlagen? Meiner Meinung hilft das nichts. In der Höhe gibt es zwar weniger Sauerstoff, aber wenn es für die Menschen an Bord noch Sauerstoff gibt (auch in den Masken), dann hat es auch Sauerstoff um zu brennen. Wenn es keinen Sauerstoff mehr hat: nach 10 Sekunden (Time of Useful Consciousness) ist Schluss...

 

Alle Informationen die ich kenne, raten immer, sofort zu sinken. Abgesehen davon dass man ziemlich lange braucht bis man auf FL 450 oder was ist, da verliert man wertvolle Zeit um das richtige zu tun.

 

Dani

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Ganz abgesehen davon dass Höhenänderungen nie bestätigt wurden...

 

In weiterführenden Artikeln wurde von bis zu 24 m langen Stücken gesprochen die man per Satellit geortet haben soll. Welches Teil einer 777 ist schwimmfähig und 24 m lang? Mir scheint man wird da eher eine verlassene Yacht finden die seit Jahren im Südmeer um die Antarktis kreist.

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Ersetze Procedure mit Verzweiflungstat, dann hast Du eine moegliche Antwort...

 

Wieso sollte man verzweifelt sein? Man hat ja alle Optionen: Masken an, Communication established, Absinken (falls nötig). In dieser Reihenfolge. Keine andere Variante habe ich je geübt.

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Welches Teil einer 777 ist schwimmfähig und 24 m lang? Mir scheint man wird da eher eine verlassene Yacht finden die seit Jahren im Südmeer um die Antarktis kreist.

 

Oder eine Seitenwand eines Containers, an den Ecken langsam abgebogen. Davon schwimmen dort jede Menge rum (den Film mit Röbi Redford gesehen?).

 

Dani

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Ganz abgesehen davon dass Höhenänderungen nie bestätigt wurden...

 

In weiterführenden Artikeln wurde von bis zu 24 m langen Stücken gesprochen die man per Satellit geortet haben soll. Welches Teil einer 777 ist schwimmfähig und 24 m lang? Mir scheint man wird da eher eine verlassene Yacht finden die seit Jahren im Südmeer um die Antarktis kreist.

 

 

Kann natürlich sein. Aber eben kommt eine Meldung über ABC News daß die Besatzung eines amerikanischen Radarflugzeugs ein Objekt von signifikanter Größe unter Wasser geortet hat.

 

 

Warten wir ob es nun doch gefunden wurde.

 

Thomas

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Vielleicht bin ich zu sehr Realist, aber ich kann mir die ganzen Theorien einer möglichen "Entführung" wegen einer wertvollen Fracht etc. nicht vorstellen.

 

Ich halte nach wie vor einen Brand für das realistischste Szenario. Komisch - das stimmt - ist der fehlende PAN oder MAYDAY call, aber wer weiß *wie* sich der Brand entwickelt hat. Das Feuer kann urplötzlich irgendwo durchgebrochen sein. Ich erinner nochmals an Egypt Air (http://www.avherald.com/h?article=44078aa7&opt=0), und das war am Boden mit sofort verfügbaren Fire Services. Stellt euch das in FL350 vor. Keiner kann sagen, wie sich der AP in so einer Situation verhält, kann durchaus sein, dass sie per HDG SEL oder LNAV umgedreht sind und sich die Situation dann derart verschlechtert hat, dass die Piloten gestorben sind oder das Flight Deck einfach unbrauchbar wurde. Keiner weiß, wie sich die Systeme genau bei solch mannigfaltigen Fehlerbildern verhalten...

 

Ich hoffe die nun gefundenen Teile gehören zu der 777. Schon allein für die Angehörigen muss die Zeit der Ungewissheit schrecklich sein und man klammert sich sicher an jeden Stohhalm, jede noch so absurde Therorie, die ein überleben der Passagiere beschreibt.

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Was immerhin Hoffnung macht. Wenn sogar der australische Premierminister eine Aussage macht, dann scheint es weder ein "Ablenkungsmanöver" zu sein noch irgend ein Schnellschuss wie wir das ja in den vergangenen Tagen mehrfasch hatten. Auch wenn er natürlich betont, dass es auch noch diverse andere Sachen sein könnten als ein Flugzeugteil...

 

Gruss Ernst

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Und welches Teil eines Flugzeuges soll das sein? Ich kenne keine Bauteile, die derart eckig aussehen. Ein Container? 24m breit? Höchstens vielleicht eine Wingbox (das Rumpfstück das die Flügel aufnimmt). Normalerweise findet man so was nicht, das sinkt, falls es denn überhaupt als ganzes bleibt.

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Vielleicht bin ich zu sehr Realist, aber ich kann mir die ganzen Theorien einer möglichen "Entführung" wegen einer wertvollen Fracht etc. nicht vorstellen.

 

Ich halte nach wie vor einen Brand für das realistischste Szenario. Komisch - das stimmt - ist der fehlende PAN oder MAYDAY call, aber wer weiß *wie* sich der Brand entwickelt hat. Das Feuer kann urplötzlich irgendwo durchgebrochen sein. Ich erinner nochmals an Egypt Air (http://www.avherald.com/h?article=44078aa7&opt=0), und das war am Boden mit sofort verfügbaren Fire Services. Stellt euch das in FL350 vor. Keiner kann sagen, wie sich der AP in so einer Situation verhält, kann durchaus sein, dass sie per HDG SEL oder LNAV umgedreht sind und sich die Situation dann derart verschlechtert hat, dass die Piloten gestorben sind oder das Flight Deck einfach unbrauchbar wurde. Keiner weiß, wie sich die Systeme genau bei solch mannigfaltigen Fehlerbildern verhalten...

 

Ich hoffe die nun gefundenen Teile gehören zu der 777. Schon allein für die Angehörigen muss die Zeit der Ungewissheit schrecklich sein und man klammert sich sicher an jeden Stohhalm, jede noch so absurde Therorie, die ein überleben der Passagiere beschreibt.

 

Ja sicher, alle diese Entführungstheorien sind, wenn man realistisch darüber nachdenkt, natürlich völliger Humbug.

 

Was mir an dem Brand-Szenario nicht gefällt, ist folgendes:

 

Wenn eine Feuer durchbricht, dann breitet es sich sehr schnell aus. Es brennt, bis es keine Nahrung mehr findet. Ich glaube nicht, dass ein Flugzeug, welches ein solch verheerendes Feuer an Bord hat, noch in der Lage ist, mittles AP über Stunden einen Kurs zu fliegen ... ?

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@Skipper BCN

 

Wasserlandung: Selbst wenn man nur mit Vref (Klappenstellung) oder etwas weniger auf das Wasser trifft, es ist hart wie Beton. Stelle dir vor, nur eine Triebwerksgondel taucht etwas in eine Welle ein. Dadurch entsteht ein starkes Moment um die Hochachse, der andere Flügel schwingt vor, taucht ein und die Maschine überschlägt sich.

 

So stelle ich mir eine Landung auf dem Ozean vor. Das einzuplanen ist hirnrissig und nachts sowieso.

 

 

Gruß!

 

Hans

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Was, wenn es einen Brand gab und die die Piloten versuchten, mit einem unpressurized a/c das Feuer in grosser Hoehe zu ersticken?
Ja, das war auch eine meiner ersten Ideen. Es funktioniert aber wohl nicht, dafür müsste man schon extrem hoch fliegen. Während bei einigen Cargo-Flugzeugen empfohlen wird, im Falle von Feuer die Kabine drucklos zu machen, empfiehlt dies kein Hersteller für Paxflugzeuge, da es nicht viel bringt. Kann aber natürlich gut sein, dass es eine fixe Idee von Piloten war, die nichts mehr zu verlieren hatten. Aber so weit waren Alternates nicht entfernt, es wäre wohl keine sehr schlaue Idee gewesen.
Landung auf dem offenen Meer mit einer B777 wird mit groesster Wahrscheinlichkeit mit einem Total Crash enden.
Nicht unbedingt wegen der 777. Wenn wir mal die 777 mit dem A320 vergleichen, dann hat die 777 definitiv die dickere Rumpfhaut. Boeing baut die Triebewerke "lockerer" an als Airbus, von daher wären die wohl abgerissen ohne zu viel Nose down Pitch zu machen. Ich würde behaupten, wenn man eine 777 so auf halbwegs glattes Wasser setzt, wie auf eine Landebahn, dann hat man gute Chancen.

Aber da liegt das Problem, du hast keinerlei optische Referenzen, du hast kein ILS. 6 Meter Wellen aus 50 Meter Höhe sehen exakt so aus wie 60cm Wellen aus 5 Metern Höhe. Eine Landung rein nach Radarhöhenmesser oder nach deinem Schatten hat kein Pilot trainiert (es sei denn am Simulator...). Ein Hudson gibt dir ähnliche Referenzen, wie eine Landebahn. Ein offener Ozean nicht. Überhaupt nicht! Auf der anderen Seite hat der Ozean natürlich auch kein Bahnende, du kannst dich also sehr, sehr flach und vorsichtig ans Wasser drantasten solange du Zeit genug hast, und keine bestimmte Stelle treffen möchtest.

 

Es wird hier nie diskutiert, und ich finde keinerlei Referenzen, aber ich habe definitiv den Kapitän der Ethiopian in einer deutschen Talkshow ganz kurz nach dem Komoren Crash gesehen. Und da hat er gesagt, er habe die Höhe überhaupt nicht einschätzen können, und daher sich ganz vorsichtig in einer flachen Kurve ans Wasser getastet, um mit einer Flächenspitze zuerst zu berühren. Er hatte aber nicht erwartet, dass er sie nicht wieder wagerecht bekommt, bevor das Flugzeug sich völlig wegdreht. Ein deutscher Kollege hat ihn für diese Entscheidung gelobt, und ihm attestiert so wohl eine Menge Menschenleben gerettet zu haben. Später ist diese Version ganz aus allen Berichten verschwunden. Ich glaube bevor man es nicht das erste mal gemacht hat, kann man eine Wasserlandung gar nicht beurteilen.

 

Was ich kenne sind Landungen im nahezu unberührten Neuschnee bei völlig bedecktem Himmel, und schon das ist trotz der weiterhin sichtbaren gewohnten Flugplatzgrenzen (Zaun, Bäume, Hallen...) extrem anspruchsvoll. Als wir das das erste mal gemacht haben, hat uns ein alter Fluglehrerhase gesagt, wir sollten vorher mal zick-zack durchs Landefeld laufen und ein paar Spuren als Referenz hinterlassen, da man es nicht schaffen würde, in völlig unberührtem Schnee zu landen. Das haben wir gemacht, und trotzdem war es extrem schwierig. Das hat mich sehr überrascht, aber es ist so. Das Auge kann mit Oberflächen ohne Größenreferenz nicht umgehen, das Gehirn die Information nicht sinnrichtig verarbeiten.

 

Man kann es vermutlich gezielt trainieren, einen Anflug nur nach Radarhöhenmesser, Fahrtmesser und Variometer zu machen, und die Landung nur mit dem Radarhöhenmesser oder u.U. mit Hilfe deines Schattens hinbekommen. Aber das ist wie neu fliegen lernen.

 

Gruß

Ralf

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Wenn eine Feuer durchbricht, dann breitet es sich sehr schnell aus. Es brennt, bis es keine Nahrung mehr findet. Ich glaube nicht, dass ein Flugzeug, welches ein solch verheerendes Feuer an Bord hat, noch in der Lage ist, mittles AP über Stunden einen Kurs zu fliegen ... ?

Im Cockpit befinden sich ja "nur" die Bedienteile für die Crew. Der eigentlich AP (Rechner) ist im E&E-Compartment. Es stimmt natürlich was du sagst, aber wer weiß wie die Technik auf ein ausgebranntes Fligth Deck aber intaktes E&E reagiert... das war meine Überlegung. Sicher, alles hochspekulativ, aber in meinen Augen noch realistischer als die Malediven-Tiefflug oder Diego-Garcia-Theorie.

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Könnte das Segel einer Rennyacht sein. Oder ein grösseres Stück eines Trawlers.

 

Da treiben im Südmeer einige grössere und kleinere Teile herum, angefangen davon das bis auf ganz wenige Ausnahmen bis jetzt noch jedes Barcelona Race und jede Vendée Globe mindestens eine IMOCA (18m) im Südmeer zurückgelassen hat. Die Dinger schwimmen mehrere Jahre. Es gab jede Menge Yachten die in den vergangenen 10 Jahren im Südmeer verschwunden sind, dazu noch jenste Fischkutter und sonstige andere Schiffchen. Und natürlich Container.

 

Wer erinnert sich an den Fischtrawler aus Japan der es nach dem Tsunami mannlos bis nach den USA geschafft hat? Im Südmeer hat es keine Kontinente die den Weg versperren. Selbst riesige Eisberge umrunden die Antarktis während Jahren, wenn nicht Jahrzehnten.

 

Also, vor positiver Identifikation würde ich noch keine Hoffnungen wägen. Zumal die Fakten (die Tatsächlichen) doch eher für den Nordkurs zutreffen.

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SR111 ist ja ein gutes Beispiel, wie sich so ein Feuer entwickeln kann und was passiert, wenn es denn irgendwo durchbricht. Ich meine, da hat doch der AP als erstes seinen Dienst quittiert. Natürlich ist jeder Fall anders. Ich bin einfach der Meinung, Nein ich bin überzeug davon: Ein Feuer richtet dermassen grosse Schäden an der Struktur eines solchen Flugzeuges an, dass es unmöglich noch etliche Stunden weiterfliegen kann. Die Zerstörungskraft von Feuer ist enorm und es geht sehr schnell.

 

So ein Szenario ist nur dann möglich, wenn das Feuer von selbst erloschen oder gelöscht werden konnte.

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Also, ich werde mal versuchen zusammenzufassen was die bekannte FAKTENLAGE ist.

 

a) der Flieger ist in KL mit normaler Treibstoffmenge gestartet (equivalent für ca. 8 Stunden)

 

b) kurz vor erreichen der Nordküste kam die letzte ACARS Meldung, Triebwerksdiagnose an RR nach Top of Climb

 

c) der Flieger meldet sich bei Malaysia per Voice ab. Man geht aufgrund einer Stimmenanalyse davon aus es sei der Copilot gewesen.

 

d) Der Transponder sendet keine Returns mehr

 

e) der Flieger unternimmt eine Linkskurve deren Profil den Schluss zulässt es habe sich eine vom Autopiloten geflogene Kurve gehandelt

 

f) der Flieger überquert die malaische Halbinsel. Dies wird von Radaraufzeichnungen der MAF und der Thai AF bestätigt. Der genaue Flugweg ist der Öffentlichkeit unbekannt.

 

g) Indonesien dementiert klar dass der Flieger in ihrem Luftraum um Aceh herum war. Gleichzeitig spricht Indonesien davon dass ein Radarzeil relativ weit vor der malaiisch/thailändischen Küste erfasst wurde. Dies könnte MH370 sein.

 

h) der Flieger verlässt Radarcoverage in Richtung Adamanen

 

Das sind die bekannten Fakten. Alle weiteren Informationen sind als spekulativ zu betrachten.

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