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8.03.2014 | 9M-MRO | B772 | Golf von Thailand | Vermisst


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Geschrieben

Interessant wäre jetzt zu wissen, wie genau die Messung mithilfe der Signalstärke ist. Die Tatsache, dass die Kreisbögen genau auf der 40°-Linie liegen, spricht eher für eine nicht allzu gute Präzision (wäre sonst rechter Zufall). Grössenordnung 1-2°?

 

Wenn ich das richtig interpretiert habe hat der Sender im Flieger eine bestimmte, mutmasslich keulenförmige Abstrahlcharakteristik. Offenbar geht es nicht darum, über die sonst quadratisch zum Abstand abnehmende Signalstärke auf den Abstand zu schliessen, sondern über die bekannte Abstrahlcharakteristik den Winkel relativ zum Sender zu messen.

 

Wenn der Flieger steigt, sinkt, Kurve fliegt, Pitch .. ergibt sich dann aber pro Grad Neigung relativ zur Horizontalen ein Fehler von ca 600km (ohne Berücksichtigung sonstiger Messfehler).

 

Im Prinzip ist es egal, ob man den Winkel über die Signalstärke misst, oder den Abstand mittels Laufzeitmessung. Es ergeben sich in beiden Fällen immer Kreise auf der Erdoberfläche für den möglichen Aufenthaltsort, in dessen Zentrum "der Satellit steht". Unabhängig davon, wie gemessen wurde, kann man Kreise zeichnen, und die z.B. mit Grad-Angaben relativ zum Satelliten versehen.

Geschrieben
Eine Entfernungsmessung anhand der Signalstärke wird wohl kaum zu verwertbaren Ergebnissen führen. Da spielen dann doch viel zu viele Einflußgrößen mit. Insbesondere müßte die Antenne am Flugzeug vollkommen richtungsunabhängig sein, die Sendeleistung und die tatsächlich abgestrahlte Leistung müßte extrem präzise bekannt sein. Ebenso müßte man die Streckendämpfung (hängt nicht nur von der Entfernung ab) kennen, und jedes bißchen Rauschen ( davon gibt es reichlich bei Satellitenverbindungen ) würde die Ergebnisse heftigst beeinflussen. Hält man sich dann noch vor Augen, welchen minimalen Pegelunterschied man etwa bei zwei um 100 km unerschiedlichen Flugzeugpositionen zu erwarten hätte ( Gesamtentfernung > 30000 km !), dann wird klar, daß das so nicht klappen kann.

Entfernungsmessung über die Zeit ist definitiv der einzige Weg.

 

Ich bin zu wenig versiert in Antennentechnik (habe mich eher durch die Pflichtvorlesungen durchgemogelt, als das Thema aktiv vertieft), daher sind folgende Punkte mit Vorsicht zu geniessen (resp. als zu wiederlegende Aussagen für versiertere Mitglieder gedacht):

 

Ich nehme an, Antennen von Satelliten sind sehr stark gerichtet. Dies könnte helfen, dass diverse Einflüsse nicht so einen starken Einfluss haben, wie befürchtet (da der Gain mit zunehmender Winkelabweichung ja mit dem Logarithmus abnimmt).

 

Richtwirkung und abgestrahlte Leistung der Flugzeugantenne sollte man relativ genau wissen, die wurde ja während der Entwicklung/Produktion sicher einmal gemessen, oder?

 

Die Streckendämpfung könnte man über zeitgleiche Pings von anderen Flugzeugen in der Nähe, deren Position man weiss, evtl. relativ gut einschätzen.

 

Zu was für einer Genauigkeit all diese Faktoren im Endeffekt führen, kann ich schlecht einschätzen, ich befürchte, dass die Genauigkeit wesentlich schlechter ist, als was über die Zeitverzögerung erreicht werden kann. Andererseits könnte die Schwierigkeit der Analyse der Grund sein, warum es relativ lange gedauert hat, bis diese Positionsangaben veröffentlicht wurden.

 

Die Tatsache, dass auf der Karte Gradangaben eingezeichnet sind, muss nicht unbedingt für die eine oder andere Methode sprechen. Eine gemessene Zeitverzögerung lässt sich mittels Trigonometrie relativ leicht in eine Winkelangabe umrechnen und so auch übersichtlicher zeichnen.

 

Gruss,

Dominik

Geschrieben

Ja klar Dani, wo ich das gerade sehe und ohne mich jetzt mit der Quelle auseinandergesetzt zu haben; das Bild spricht aber für sich.

 

Alle Beobachter, die auf dem 40 Grad Kreis stehen und den Satelliten mit einem Winkelmesser beobachten würden, sähen ihn in einem Winkel von 40 Grad über dem Horizont.

 

Die sog. Augenlinie zwischen diesem Beobachter und dem Satteliten entspricht einer bestimmten Laufzeit.

 

Also wenn der Satellit 36.000 km hoch ist und die Laufdauer des Signals entspricht meinetwegen 38.000 km, dann müsste ich mit einem Zirkel einen vertikalen (!) Kreis um den Satelliten schlagen, wo er die Erde berührt, wäre dann ein bestimmter Standort.

 

Dieses Merkmal trifft aber auf jeden Punkt mit dem Radius zu, den ich vertikal um den Satelliten schlage. das Ziel könnte also auch 38.000 km über ihm stehen.

 

Bezogen auf das Flugzeug müsste man also wissen, welchem Radius entspricht die Signallaufzeit. Zusammen mit der Höhe in der sich das Flugzeug dann befindet, gibt es einen Ort, bezogen auf die Erdoberfläche. Aber diese entscheidende Angabe fehlt; wir haben keine Höhe.

Und natürlich wohl auch keine Richtung und damit wäre selbst unter diesen besseren Voraussetzungen wieder nichts gewonnen. Lediglich ein weiterer Kreis, allerdings dann ein "verlässlicher".

 

Wie die also auf diesen Kreisbogen und den Fehlerkorridor kommen, müsste man wissen. Z.B. mit welcher Stärke diese Signale abgestrahlt werden.

 

Beim GPS sehr schwach, weil man ja die Stromversorgung des Satelliten berücksichtigen muss. Je schwächer um so größer aber die möglichen Störungen, allein schon durch Bewölkung und sonstige meteorologische Ereignisse.

 

 

Sehe gerade, sorry, da war ich mit meinem Adlersuchsystem zu langsam. Bitte um Nachsicht !

 

Überhaupt, je länger ich darüber nachdenke und um so mehr ich unterstelle, dass das Ganze von langer Hand vorbereitet war, macht es Sinn genau das teil nicht abzustellen, weil es die Konfusion perfekt macht ! Aber wer weiß, Fehler passieren.

 

Die Hudson Maschine ist ja auch nur abgesoffen, weil Sully bei aller Umsicht vergessen hat, den "Entwässerungsstöpsel" zu schließen, weil er offensichtlich nicht streng nach Notwasserungs-Checklist vorgegangen ist. Da steht es nämlich drin.

Geschrieben
Ich schiesse mal aus der Hüfte, unreflektiert, man möge mir dieses gewagte und hochspekulative Szenario verzeihen und es schmunzelnd zur Kenntnis nehmen, ich bin halt beruflich in der Unterhaltung tätig:

 

Cpt. Zaharie Ahmad Shah hat einen - auch von seinen Nächsten über Jahre hinweg geschickt kaschierten - völlig anderen Background, als es sein bisher veröffentlichtes, „sauberes“ und normales Image suggeriert. Er arbeitet seit Jahren mit der Jamiat al Islamya, der (zwar schwachen) islamistischen Terrorzelle Malaysias und Indonesiens und (ev. einer noch unbekannten) Uiguren-Befreiungsorganisation an einem Anschlag, der in seiner Wucht den 9/11 Attacken gleichkommen soll. Er hat in seinem Keller mit der PMDG B777 auf seinem MSFS monatelang geübt, wie man eine Linienmaschine – seine 9M-MRO – am 8.3.2014 über exakte Waypoints nach Nordwesten lenkt und unter Umgehung möglichst vieler ziviler und militärischer Radarstationen entweder in einen chinesischen Luftwaffenstützpunkt in der Provinz Sinkiang oder auf die amerikanische Basis Bagram bei Kabul stürzen lässt. Er hat (en route) seinen Copi Abdul Hamid Fariq umgebracht oder ausgesperrt... ein äthiopischer Pilot hat ihn dazu motiviert... :=). Irgendwo westlich von Sumatra haben aufmerksame Passagiere irgendwie zu realisieren begonnen, dass sie in die komplett falsche Richtung fliegen, statt nach NO nach NW. Der zusätzliche Umstand, dass seit dem Start die Unterhaltungsmonitore, ergo die Weltkarte mit dem Flieger, aus technischen Gründen vom Cpt als nicht operational bezeichnet worden ist, bewegt die Passagiere (so ungefähr wie bei United 93), die Erstürmung des Cockpits anzugehen. (Let’s roll… aber wahrscheinlich eher in Chinesisch) Sie schaffen es irgendwie, die stählerne, stark gesicherte Türe zum Cockpit aufzubrechen. Es gibt ein Handgemenge. Dies führt zum Absturz irgendwo in den Indischen Ozean.

 

Wie gesagt, ich will nicht lesen, mir gehe die Phantasie durch. Als ich die 767 am 9. September 2001 live am TV in den einen WTC-Turm fliegen sah, hätte ich mir auch nie gedacht, was für ein krankes und hocheffizientes Szenario sich dahinter über Monate entblättern würde. Okay?

 

Nüt für unguet

 

Daniel

 

Also am 9.9.2001 hast Du sicher keinen Flieger gesehen, am 11.9.2001 vieleicht eine B767 Video Animation. Aber wie immer wenn es um die Luftfahrt geht kommen irgendwelche duemmlichen Journalisten und fragen dumme Fragen. Da geht man zum Captain nachhause und sucht nach terroristischen Anzeichen. Der braucht in seinem Keller im Simulator nicht monatelang zu ueben, das ist doch Unsinn. Genauso unsinnig ist es anzunehmen der wollte nach Kabul, was soll der dann dort anrichten mit einer B777?

Ich wuerde eher mal schauen was im Cargo war oder ob irgendwelche wichtige Personen auf der Pax Liste waren.

Geschrieben

Die Hudson Maschine ist ja auch nur abgesoffen, weil Sully bei aller Umsicht vergessen hat, den "Entwässerungsstöpsel" zu schließen, weil er offensichtlich nicht streng nach Notwasserungs-Checklist vorgegangen ist. Da steht es nämlich drin.

 

Dazu ist Sully laut den Berichten, die ich gesehen habe, gar nicht mehr gekommen, weil er aufgrund Zeitmangels nicht bis zu dem Punkt in der Checkliste gekommen ist.

Geschrieben

Sullys Maschine wäre auch sonst abgesoffen, evtl weniger schnell. Ein Flugzeug ist kein U-Boot und auch kein Schiff. Es ist nicht dicht, dazu ist es nicht gemacht.

Geschrieben

Der Wettbewerb in Zurückrudern geht weiter...

Fokus

16.00 Uhr: Berichte von den Malediven, wo Bewohner einer abgelegenen Insel am Tag des Verschwindens von Flug MH370 ein tieffliegendes Flugzeug gesehen haben wollen, wiesen sowohl Malaysia als auch die Malediven selbst als falsch zurück.

13.41 Uhr: Malaysische Ermittlungsexperten dementieren den US-Medienbericht, wonach die Kursänderung des verschwundenen Flugzeugs schon vor der Pilotenabmeldung am Boden in den Bordcomputer eingegeben war. Die zeitliche Sequenz sei falsch, sagt Azharuddin Abdul Rahman, Chef der zivilen Luftfahrtbehörde Malaysias, am Mittwoch in Kuala Lumpur.

Irgendwann dementieren sie noch, das das Flugzeug verschwunden ist...

Wenn es nicht so tragisch wäre könnte man es langsam von der lustigen Seite sehen.

 

was spricht dagegen?
Das das Flugzeug noch so lange geflogen ist. Wenn das nicht auch noch dementiert wird...

 

Gruß

Ralf

Geschrieben
Der Wettbewerb in Zurückrudern geht weiter...

 

Irgendwann dementieren sie noch, das das Flugzeug verschwunden ist...

Wenn es nicht so tragisch wäre könnte man es langsam von der lustigen Seite sehen.

 

Das das Flugzeug noch so lange geflogen ist. Wenn das nicht auch noch dementiert wird...

 

Gruß

Ralf

 

Black Ops. Vieleicht wurde das Flugzeug interceptiert und abgefangen, waerend ein "Ghostflugzeug" den offizellen Kurs uebernahm und dann verschwand. Die Geschichte stinkt und macht so wie sie uns erzaehlt wird einfach keinen Sinn.

Geschrieben

Ehrlich gesagt: meine Phantasie ist am Ende ... auch deshalb, weil so ziemlich alles was man zu hören bekommt, binnen kürzester Zeit wieder dementiert wird bzw. sich als unwahr erweist. An einen technischen Defekt glaube ich nicht ... (fast) alles Andere halte ich für möglich. Auch wenn ich inzwischen glaube, dass das Ding letztendlich irgendwo in Einzelteilen endete. Bin gespannt, wer die Filmrechte bekommt ...

Geschrieben
Der Wettbewerb in Zurückrudern geht weiter...

 

Irgendwann dementieren sie noch, das das Flugzeug verschwunden ist...

Wenn es nicht so tragisch wäre könnte man es langsam von der lustigen Seite sehen.

 

Das das Flugzeug noch so lange geflogen ist. Wenn das nicht auch noch dementiert wird...

 

Gruß

Ralf

 

Black Ops. Vieleicht wurde das Flugzeug interceptiert und abgefangen, waerend ein "Ghostflugzeug" den offizellen Kurs uebernahm und dann verschwand. Die Geschichte stinkt und macht so wie sie uns erzaehlt wird einfach keinen Sinn.

 

Habt ihr den Artikel gelesen?

Da wird darauf eingegangen, dass gerade das fliegen bis zur ungefähr errechneten maximalen Endurance ein Indiz dafür sein könnte, dass die Pilots incapacitated waren.

 

In Kurzform:

Electrical Fire -> turn via Heading oder DCT zum nächsten Suitable Airport -> Incapacitation

 

Das sie "unsichtbar" wurden ist auch eine durchaus realistische Folge von einem electrical Fire.

Geschrieben

Ich versuche einmal einen etwas anderen Ansatz, vielleicht z.T. etwas hirnrissig aber was heisst das schon für jemanden der so etwas durchführen könnte.

Ich unterstelle nichts niemandem, ich versuche einfach ein Konzept für einen solchen Fall zu entwickeln, ich argumentiere also aus der Sicht des PIC, wer immer das auch war:

 

Ausgangslage:

Ich fliege seit ich denken kann, habe Stresserfahrung, navigieren tu ich aus dem FF mit allen mir zu Verfügung stehenden Mitteln einwandfrei und sicher in jeder Situation die ein Navigieren noch zulässt.

 

Ich bin so im Midlifecrisisalter, meine Ehe ist gelaufen, für mich selbst bin ich also frei. Ausserdem sind mir Menschen egal und ich nehme deren Tod als notwendiges Mittel zum Zweck in Kauf.

 

Ich weiss dass ich ab und zu Gold oder Ähnliches in der Fracht habe, genug um sorgenfrei unerkannt weiterzuleben wenn es mir gelingt dieses zu entwenden.

 

Folgende Probleme MUSS ich lösen:

 

Im Flugzeug muss ich alleine operieren, einen Komplizen auf den richtigen Flieger zu nehmen ist zu aufwändig und ich kann mir nicht sicher sein das ein solcher die Nerven behalten würde.

Ich weiss, dass viele PAX Handys etc. dabei haben und diese zu einem Teil nicht im Flugmodus geschweige denn ausgeschaltet sind.

Es bleibt mir nichts anderes übrig als mein Umfeld (PAX, Crew, Boden etc) in Sicherheit zu wiegen bis ich losschlagen kann. Als erstes muss ich NACH der letzten ACRAS Meldung aber vor dem Losschlagen ACRAS abstellen. (Frage an die PICS, kann ich das ohne das der COPI das merkt?)

Als zweites warte ich bis zum Handover, setze dann noch einen freundlichen letzten Funkspruch ab. Sofort darauf setze ich den COPI schachmatt, (möglich zB mit einer selbst gedruckten 3D Einmalschusswaffe von hinten in den Kopf, ich stehe also kurz auf, "Your Control ich geh aufs Klo")

Ist der Copi ausgeschaltet muss es schnell gehen. Ich schalte alles ab was nicht nötig ist, also Bordfunk Transponder etc. Zur Sicherheit habe ich ein tragbares AIRNAV mit Funk das ich in jedem Flugshop kaufen kann, ich kann also sehen und hören. Danach mache ich einen Druckabfall und beginne mit Abdrehen und Steigen. Ich muss so hoch als möglich fliegen bis der Sauerstoff aufgebraucht ist, ich habe für mich im Cockpit ja Reserve. Ausserdem verhindere ich so Einbuchversuche von Handys IPads etc.

Wenn ich sicher sein kann dass niemand mehr lebt sinke ich ab und dies in eine Richtung die falsche Spuren legt. Dieses Szenario habe ich nächtelang am Flightsim geübt bis es im Schlaf funtioniert.

 

Im Internet habe ich mir für mein IPhone z.B. die APP Yachtweather gekauft, mit dieser habe ich jederzeit bis 36h eine ziehmlich zuverlässige Vorhersage über WIND, WELLENHöHE, WELLENLäNGE und RICHTUNG und dies für JEDEN Punkt in den Weltmeeren. Ich weiss also wo ungefähr ich eine Wasserung RISIKO-MINIMIERT durchführen kann, denn dies ist der wichtigste Punkt.

Ich habe einen Komplizen mit einer schnellen Motoryacht, dem habe ich zwei Tage vorher das ungefähre Gebiet der Wasserung mitgeteilt.

 

Ich fliege also einen Kurs der nur als Primärziel und lückenhaft zu verfolgen ist, und bin nach etwa ein/zwei Stunden in nicht mehr so engmaschig überwachten Gebiet. Für mich kein Problem ich habe ja 20000 Stunden Flugerfahrung und ausserdem habe ich natürlich auch dies mit meinem Flightsim 1000mal durchgespielt.

 

Bei der Zielwahl habe ich auf Wellenhöhe, Wind etc. geachtet, der definitiv geeignete Ort bekomme ich über mein privates Funkgerät sobald ich mich der Yacht nähere.

Es gelingt mir tatsächlich die Kiste am Stück zu wassern, so habe ich nun Zeit die von mir gewünschte Fracht um zu laden und danach die T7 AM STüCK ZU VERSENKEN. Bei 3 BIS 4000 Meter Wassertiefe und TAGE bevor dieses Gebiet überhaupt in Betracht gezogen wird. Ev. auslaufender Treibstoff und Schmiermittel sind nicht in genügender Menge vorhanden um Tage später noch entdeckt werden zu können. Und die Yacht die mich abgeholt hat fällt niemandem auf, Yachten werden wenn überhaupt nur rudimentärst überwacht.

 

ENDE

 

Ein schlimmes Szenario aber mE. nicht undurchführbar. Ein krankes Hirn ist zu allem fähig.

Aber das ist alles bloss eine Theorie und irgendwie sehr schlimm und traurig.

Geschrieben

Es bleibt mir nichts anderes übrig als mein Umfeld (PAX, Crew, Boden etc) in Sicherheit zu wiegen bis ich losschlagen kann. Als erstes muss ich NACH der letzten ACRAS Meldung aber vor dem Losschlagen ACRAS abstellen. (Frage an die PICS, kann ich das ohne das der COPI das merkt?)

 

Nur mal so: wenn man ACARS abstellt, war die letzte Meldung immer die letzte.. Versteh also den zeitlichen Zusammenhang nicht. Ausserdem kann beim Ausschalten oder auch beim Handover der 2. Mann schon weg sein. Das mit der Einwegschusswaffe.. nun ja...

Den Rest kann man sich natürlich so zusamenreimen, aber ob das so klappt?

 

Weiss ein Pilot eigentlich genügend lange im Voraus, welche Fracht er so hat?

Geschrieben
Da wird darauf eingegangen, dass gerade das fliegen bis zur ungefähr errechneten maximalen Endurance ein Indiz dafür sein könnte, dass die Pilots incapacitated waren.
Ja, der Teil der Geschichte mit den Piloten ist plausibel. Aber ein Feuer das 7 Stunden lang alle für das Weiterfliegen notwendigen Systeme am Leben lässt, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Ohne Autopilot kann man das vergessen, und der ist darauf programmiert auszusteigen, sobald die Daten unkoscher sind, sprich sobald das Feuer das erste System lahmgelegt hat, das den Autopiloten füttert. Es wird sicher länger dauern, die Lufttüchtigkeit des Flugzeugs zu beeinträchtigen, als die Piloten ausser Gefecht zu setzen, aber 7 Stunden?

Spätestens wenn die Ping-Geschichte dementiert wird, halte ich das Szenario wieder für plausibel.

 

Gruß

Ralf

Geschrieben

Sehr unwahrscheinlich, aber mir gefällt die Geschichte.

 

Aber vorsicht, sicher gibts gleich eins auf den Deckel von der "wir-diskutieren-hier-nur-seriös" Fraktion und deine Geschichte in die Schublade der Blick-Lesebriefschreiber verbannt.

 

In diesem Sinne: Es lebe die (F)antasie:008:

Geschrieben

Meines Wissens kam der letzte Funkspruch vom Copi und ACRAS setzt Meldungen ab aber in Intervallen? Kann mich da aber sicher irren. Nur Ausschalten muss ich es.

Ja sicher hats was BLICK artiges, nur, es erklärt spurloses Verschwinden, liegt ja vor und es erklärt das Steigen ob nun wirklich auf FL450 sei dahingestellt und es erklärt dass KEIN Pax und niemand von der Crew das Handy benutzt hat.

Das kennen wir von 9/11 ganz anders, live aus dem Flugzeug. Und hier NICHTS

 

Und nochwas: das ewige ElectricalFire hat doch einfach keine Basis! Das erste was bei mir auf der Yacht ausfällt bei Problemen in der Navionic ist der AP! Mein Schiff dreht dann einfach Kreise wenn ich nicht eingreife. Kann mir nicht vorstellen das meine Paxe dann einfach das Handy brav ausgeschaltet lassen.

 

Zur Waffe: Ich drucke (3D)auf meinem Schiff viele Ersatzteile aus PLA und ABS. Ganz erstaunlich WAS man alles drucken kann heute!

Geschrieben
Dazu ist Sully laut den Berichten, die ich gesehen habe, gar nicht mehr gekommen, weil er aufgrund Zeitmangels nicht bis zu dem Punkt in der Checkliste gekommen ist.

 

 

Möglich, keine Ahnung. Ich habe mehrere Interviews mit ihm gesehen, in einem ist das soweit ich das erinnere thematisiert worden. Da hat er nach meiner Erinnerung gesagt, dass er das vergessen hätte.

 

Es wäre ja auch die frage, wann das zu machen ist, vor oder nach der Landung ? Weiß das jemand ? Ich will da nicht nachsehen, habe schon Sternchen vor Augen vor lauter 777 FCTM.

 

In diesem besagten Interview (in den USA gesehen) hat er auch das erzählt, was ich zuvor schon geschrieben habe, dass er eigentlich mehr durch den Blick aus dem Fenster und der Uferlinie profitiert hat als von den Instrumenten. Er hat glaube ich sogar gesagt, dass ohne diese "Hilfe" die Angelegenheit deutlich schwieriger gewesen wäre !?

 

Aber da will ich nicht fabulieren, weil ich diese Situation, wenn auch einer 737 schon mindestens ein Dutzend Mal simuliert habe und dabei immer auf das Ufer achte.

 

Vielleicht hat man Sully auch "nahegelegt" sich mit der Äußerung zurückzuhalten. Das Interview, das ich gesehen habe war wenige Tage nach dem Unfall.

 

 

Fällt mir gerade ein, kenne mich den Versicherungsbedingungen bei Flugzeugen nicht aus, denke aber, sie sind nicht wesentlich unterschiedlich zu denen von Schiffen. da spricht man vom Constructiv Total Loss. Der muss erklärt werden. Die Versicherung könnte sich auf den Standpunkt stellen, wäre das Flugzeug nicht abgesoffen, hätte man nach das "Besteck" retten können. Also die Elektronik etc.

 

 

Nachtrag:

Bei Flugzeugen dito

http://www.straightflight.com/insurance.html

Geschrieben
Ich versuche einmal einen etwas anderen Ansatz
Perfekt für einen Film (da kann man die Lücken im Plot mit gut gemachten Actionszenenen überdecken...), aber fürs wahre Leben zu weit hergeholt.

- Die Frau muss dir an dem Tag weglaufen, an dem du wertvolle Fracht hast, die du auch versilbern kannst.

- Die Personen der Cabin Crew die etwa so viel Sauerstoff zur Verfügung haben wie du, und Zugriff auf autarke ELTs und Signalpistolen und Crashäxte (gegen dich verwendbare Waffen) haben, müssen ausgeschaltet werden

- Deine selbstgebaute Pistole darf nichts weiteres beschädigen

- Deine Wellen-App muss mitten über dem Ozean funktionieren, ohne dass sich dein iDevice einloggt und Spuren hinterlässt

- Deine wertvolle Fracht muss sich im Wasser bergen lassen (mach mal bei einem schwimmenden Flugzeug das Frachttor auf...)

- Deine wertvolle Fracht musst du in Sicherheit bringen, und dann verkloppen

 

Ich denke, als one-man-show ist soetwas nicht durchzuziehen.

 

So oder so, viele Geschichten ranken sich um die Fracht, und bisher ist nichts darüber bekannt. Das nährt schon einen gewissen Verdacht...

 

Gruß

Ralf

Geschrieben

"Meine"Wellenapp macht genaue Vorhersagen für zwei Tage, die definitiven Angaben bekomme ich von der Yacht, ich muss mich NIE einbuchen.

Ich laufe meiner Frau davon, nicht umgekehrt!

Die Crew ist mit über 200 PAX zu beschäftigt und kommt NIE auf die Idee was wirklich passiert!

Klar, da kommt nur Gold etc in Frage. nichts grosses aber problemlos absetzbar!

Die Waffe würde für einen Schuss gehen, aber da hats sicher noch andere Lösungen den Copi auszuschalten.

 

Im Übrigen habe ich nie behauptet es sei einfach! Aber mE. nicht undurchführbar und hinterlässt genau die Spuren die wir im Moment kennen.

 

Wahres Leben? Glaub mir, nichts ist verrückt genug als das sich nicht jemand findet der sowas macht. Traurig aber wahr!

Geschrieben
Meines Wissens kam der letzte Funkspruch vom Copi und ACRAS setzt Meldungen ab aber in Intervallen? Kann mich da aber sicher irren. Nur Ausschalten muss ich es.

 

Es sagt ja niemand, dass nur der CPT ein Flugzeug klauen könnte, könnte ja auch der Copi. Ausserdem ist es wohl auch kein Fakt, dass er am Funk war, sondern eine Vermutung.

 

erklärt dass KEIN Pax und niemand von der Crew das Handy benutzt hat.

Das kennen wir von 9/11 ganz anders, live aus dem Flugzeug. Und hier NICHTS

Du hast schon über Land auf Reiseflughöhe normalerweise 0 Empfang, da brauchen wür doch über Empfang auf dem offenen Meer nicht zu diskutieren.

 

Und nochwas: das ewige ElectricalFire hat doch einfach keine Basis! Das erste

Naja, so langsam glaub ich an das auch nicht mehr.

 

Zur Waffe: Ich drucke (3D)auf meinem Schiff viele Ersatzteile aus PLA und ABS. Ganz erstaunlich WAS man alles drucken kann heute!

 

Naja, da habe ich bei allen Versuchen, die ich bisher so mitgekriegt habe eher den Eindruck gewonnen, dass das eher für den Schützen gefährlich ist als für das Opfer. Da gibt es 1000 Möglichkeiten, wo man jemanden ohne Lebensgefahr um die Ecke kriegt. Ausserdem ist es ausserhalb von Hollywood selten so, dass eine gewöhnliche Kugel im Oper Halt macht...

Da wäre es woh einfacher zu sagen: Jetzt läuft nichts, du kannst dich mal ne Stunde in den Crewbunk legen...

Geschrieben

@sirdir

Ich gebe Dir in allen Punkten recht, aber keiner davon würde mein Szenario unmöglich machen.

Geschrieben
@sirdir

Ich gebe Dir in allen Punkten recht, aber keiner davon würde mein Szenario unmöglich machen.

 

Ich habe ja auch nicht gesagt, dass das Szenario unmöglich ist. An der ganzen Story ist einiges so seltsam, was will ich da Richter spielen...

Geschrieben

Jeder Pilot weiss, dass man bei einer Wasserung die Fracht sicher nicht retten kann, ausser es sind ein Säckchen voll Rohdiamanten im Cockpit. Aber heutzutage werden keine Frachtstücke mehr im Cockpit transportiert. Da wäre es einfacher das Zeugs irgendwie anders mitgehen zu lassen.

 

Die Theorie hat deshalb meiner Meinung keine Relevanz. Ausser sie flogen die Nordroute und sie haben eine grosse Anzahl von Helfern am Zielort.

Geschrieben

Der Pilot weiss bis er das Loadsheet und Zusatzdokumente erhält nicht was er transportiert. Theoretisch könnte er zwar aus dem Frachtsystem herauslesen was so geplant sein könnte, aber dafür braucht er schon einen Komplizen. Vergesst die Fracht, zu komplex. Da war es in der Vergangenheit wesentlich einfacher die wertvolle Fracht direkt am Flughafen zu klauen, das braucht weniger Insider und ist viel einfacher.

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