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8.03.2014 | 9M-MRO | B772 | Golf von Thailand | Vermisst


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Werden die ACARS Daten der Engines an Rolls Royce über Relais-Stationen übermittelt?

 

Bernhard (LSZH)

 

Entweder VHF oder SATCOM. ACARS MU kann automatisch wechseln. idR SATCOM default

Geschrieben

Das Flugzeug hatte keine SATCOM Antenne.

Geschrieben
Akzeptiert. Aber sie würden nicht erklären, warum ganz offensichtlich sehr viele funktionen sehr zeitnah ausgefallen sind. Ein Schwelbrand würde langsam nacheinander Funktion nach Funktion lahmlegen, und das würde ACARS Meldungen auslösen. Das ausgerechnet ACARS als erstes stirbt, ist unwahrscheinlich. Ausserdem hätte das Fehlermeldungen ausgelöst, und die Piloten hätten kommuniziert. Kann natürlich sein, dass der Schwelbrand viele Komponenten bereits geschwächt hat, und der erste heftige Ausfall hat dann eine ganze Kaskade ausgelöst. Aber ist das ein wahrscheinliches Szenario?

 

Eine 777 die einfach Verschwindet ist auch kein wahrscheinliches Szenario. Wenn es sich hier um wahrscheinliche Szenarien handeln würde hätte man im Umkreis von 50nm seit letztbekanntem Aufenhaltsort Trümmer gefunden und würde jetzt Ellenlang über Flight Modi, Soft Protections, Metal Fatigue und all das andere eifrigst diskutieren.

 

Man weiss zwar fast nichts, aber einge wahrscheinliche Szenarien lassen sich schon mal ausblenden.

Geschrieben
Das Flugzeug hatte keine SATCOM Antenne.

 

Der B777 SAFEBus kommuniziert über Satellit. Also existiert auch eine Antenne ;)

Geschrieben
Das Flugzeug hatte keine SATCOM Antenne.

 

Die älteren T777 haben 2 recht zierliche high-gain Antennen seitlich am Rumpf.

Den großen Koffer in der Mitte haben nur die neueren.

 

Gruß

Alex

Geschrieben

Wird über die SAFECOM-Verbindung auch die momentane Position mit übertragen?

 

Der Umkehrschluss funzt ja nicht, man kann einen Sender (in diesem Fall das Flugzeug) technisch nur sehr schwer über die Satverbindung orten.

Geschrieben
Die älteren T777 haben 2 recht zierliche high-gain Antennen seitlich am Rumpf.

Den großen Koffer in der Mitte haben nur die neueren.

 

Gruß

Alex

 

Danke, genau diese meinte ich ;).

Geschrieben
*grübel* Was vor 300 Postings als "Scherz" gedacht war, rückt nun durchaus in den Bereich des Möglichen: Nordkorea.

Das Flugzeug ist noch 4 Stunden in der Luft gewesen (würde reichen, oder?), Transponder abgeschaltet, Mobiltelefone mit "Freizeichen", aber natürlich kein Empfang bzw. Nutzungsmöglichkeit. Und Meldungen über eine Landung oder Sichtung würde es von dort auch keine geben.

Unmöglich?

 

Vollkommen unmöglich sicher nicht, lieber Othmar. Aber der Weg dorthin führt entweder über chinesisches Festland, oder über Wasser. Über Wasser muss man dabei militärisch sensible Regionen durchfliegen, wo sicher eine erhöhte Wachsamkeit herrscht. Werfe doch bitte mal einen Blick auf den Globus.

Ich glaube nicht, dass man sich da unbemerkt durchmogeln kann.

 

Gruß!

 

Hans

Geschrieben

Zumal man auch einen Punkt auf dem Primary Radar, der sich 4 Stunden durch Asien unidentified bewegt, sicherlich on-time genauer inspiziert. Siehe Abfangjaeger, etc. Kann mir net vorstellen, dass da was auf dem Radar ist und man stundenlang beim Militaer wegschaut. Und wenn, dann gibts sicherlich Mitschnitte des Radarbildes.

Geschrieben
Zumal man auch einen Punkt auf dem Primary Radar, der sich 4 Stunden durch Asien unidentified bewegt, sicherlich on-time genauer inspiziert. Siehe Abfangjaeger, etc. Kann mir net vorstellen, dass da was auf dem Radar ist und man stundenlang beim Militaer wegschaut. Und wenn, dann gibts sicherlich Mitschnitte des Radarbildes.

 

Naja, ihr haltet alle die Militärs wohl für professioneller als ich.

Das mit den Mittschnitten mag stimmen, da hat's ja nun auch schon diverses Gemauschel gegeben.

 

Ich denke immer noch man wird die Trümmer 'relativ' nah am Punkt des Verschwindens finden.

Geschrieben

 

Ich denke immer noch man wird die Trümmer 'relativ' nah am Punkt des Verschwindens finden.

 

Denke ich auch!

Geschrieben
Naja, ihr haltet alle die Militärs wohl für professioneller als ich.

 

Militärs sind keine Supermenschen. Normalerweise werden Angriffe am frühen morgen gemacht, genau zu jener Zeit als der Unfall passierte. Es ist die Zeit wo sich jeder Mensch normalerweise auf seiner tiefsten Aufmerksamkeitsspanne (nicht panne!) befindet. Die meisten Unfälle passieren zu dieser Zeit, nicht nur in der Luftfahrt.

 

Ein Grund mehr, an eine normale Theorie für den Unfallhergang zu glauben, und nicht an Ufos, Geheimdienste und Terroristen.

Geschrieben

Wenn nichts mehr geht, sprich die versammelte Kompetenz, Wissenschaft oder was auch immer, nicht mehr weiter weiß, tritt bei uns (und nicht nur aus diesem Grund), die einigen sicher bekannte forschungsgruppe zusammen.

 

Halbwüchsige, es darf gedacht werden, vorzugsweise nicht eindimensional und die Gedanken dürfen nicht schon geäußert sein.

 

Da ich das nicht sicherstellen kann, da ich aufgehört habe mitzulesen, nachdem ich alle technischen Details der 772 verinnerlicht hatte (vielen Dank), hoffe ich nicht schon durchgekautes zu verkünden.

 

Ergebnis der Forschungsgruppe, das Flugzeug wurde entführt und zwar nicht auf konventionelle Weise, sondern mit einer Cyperattacke. Das ist, wie wir seit Stuxnet wissen, kein besonders großes Problem.

 

Ob es geglückt ist, meint bis zur geglückten Landung, mit oder ohne Kenntnis von Beteiligten, sei hier mit Rücksicht für den Fall, dass die Vermutung sich als doch falsch erweisen würde, hintan gestellt. Gleichwohl sind die Vermutungen, der Jugendlichen, die damit hier nicht genannt werden, hochinteressant.

 

Noch ein wenig zu den begleitenden Gedanken, die auf dem Weg zu dem Ergebnis genannt wurden.

 

Das Seegebiet nordröstlich von Malaysia wird aus bekannten geostrategischen Gründen von den Militärs sehr gut beobachtet. Es ging also nicht nur darum Kontrolle über das Flugzeug zu bekommen, was sehr einfach ist (!), sondern das auch so, dass es in diesem überwachten Gebiet nicht auffällt.

 

Das Seegebiet westlich, also die Malakkastrasse ist nicht nur eine der am dichtesten befahrenden Meerengen, sondern auch ein bevorzugtes Piratengebiet indonesischer und malaiischer Piraten, und zwar schon seit Jahrzehnten, lange bevor das vor der Küste Somalias begann.

 

Entsprechend aufmerksam sind die Besatzungen dort und auch die militärische Überwachung ist dort sehr dicht, durch Kräfte der Marinen und Polizei Indonesiens und Malaysias. unwahrscheinlich also, dass da ein eventuell brennendes Flugzeug abstürzt.

 

Der Umstand, dass man bisher noch keine Spur der Maschine hat, obwohl kurz nach dem Verschwinden gemachte hochauflösende Aufnahmen, keine Spuren zeigen, stützen die Entführungstheorie oder einen Absturz, sei es mit oder ohne Entführung.

 

Bei diesem Absturz sind aber offensichtlich keine Trümmerteile oder Treibstoffspuren zurückgeblieben.

 

Unter welchen Umständen wäre das möglich ?

Der Impact muss mit hoher Geschwindigkeit erfolgen und, ganz entscheidend, lotrecht oder gegen eine Felswand.

 

Bei einem solchen Einschlag, egal ob ins Wasser oder weichen Boden, den finden wir in der fraglichen Gegend überwiegend, "verschwindet" das Flugzeug rückstandslos. Man denke an die vierte 9/11 Maschine.

Das schließt fast zwangsläufig aus, dass die Maschine durch Treibstoffmangel abgestürzt ist, unabhängig davon, ob die Besatzung noch Möglichkeiten hatte einzugreifen oder nicht, es sei denn sie hätte den Absturz im Moment der Ausweglosigkeit selbst so vollzogen. Hier verbieten sich aber Spekulationen.

 

Beim Einschlag im Wasser müsste sich aber selbst wenn die Maschine beim senkrechten Aufprall quasi zu einem Metallhaufen komprimiert hätte, irgendwann Öl an die Oberfläche dringen. Falls man davon ausgehen kann, dass die Triebwerke noch 4 Stunden liefen aber für insgesamt noch sechs Stunden Flugzeit Treibstoff an Bord war, als das Flugzeug zum letzten Mal zuverlässig geortet wurde.

 

So weit einige Gedanken der Forschungsgruppe. Ich denke nicht uninteressant, zumindest mal ein neuer Gedanke. Eben nicht immer eindimensional !

Geschrieben

Ich denke nicht, dass der Baby Kim Scherz Realität werden könnte. die Grenze rund um Nordkorea wird so heftig überwacht, dass die 772 schon knapp über Meereshöhe geflogen sein müsste, um überhaupt durchzukommen. Zudem überwachen die Chinesen und die Amerikaner die Westküste von Nordkorea mit allem was sie haben. Ich war auch schon mehrmals in Panmunjom Arbeitskollegen besuchen. Jaja, die Schweizer Armee ist 7x24x365/366 seit 1953 vor Ort... im Gegensatz zur Schweizer Luftwaffe. .. anderes Thema. ..

Ausserdem will Baby-Kim sicherlich nicht die letzte Nation verlieren, die ihm noch halbwegs zuhört.

 

Die Nordkorea Version bleibt ein Scherz.

Geschrieben

Vielleicht sollte ich Boeing oder Airbus mal mein SPOT Connect (COM-SPH-01-INT) schenken, so als Gedankenanstoss, ich brauche es wohl nicht mehr...

Geschrieben

Die Forschungsgruppe glaubt nicht, dass es Nord Korea war, falls die Vermutung zutreffen würde; vielmehr läge nahe, dass es die Chinesen selbst waren.

 

So gut wie nur Chinesen und Malaysier an Bord und auf der Route landgestützte Überwachung, die den Chinesen zumindest nicht feindlich gegenüberstehen.

 

Und um der Frage vorzubeugen, warum dann nicht gleich ein chinesisches Flugzeug ?

 

Nun der Versuch war nicht geheim im üblichen Sinne. man wollte demonstrieren, zu was man fähig ist und da muss es natürlich ein fremdes Flugzeug sein und dann aber auch wieder eines einer Nation, die nicht die strategische Luftflotte alarmiert.

 

Es war auch keine Demonstration für die Öffentlichkeit, sondern die, denen man zeigen will, was man kann. Übliches Verfahren in Militär/Geheimdienstkreisen (meint die Forschungsgruppe, und die muss es wissen).

Geschrieben

Andee Theorie: letzte Woche wurde der Oppositionsführer in Malaysia wegen angeblicher Sodomie in einem schauprozess verurteilt. *Spinnen on*: Entführung der 772 duch Terroristen mit Ziiel zerstören des Malaysischen Wahrzeichens in Kuala Lumpur (Twin Towers). Abschuss durch Malaysia Air Force. *Spinnen off*

Geschrieben
BREAKING: Sources close to the investigation have told Reuters that satellites picked up an "electronic ping" from Malaysian flight MH370 after it lost contact with ground control.

 

http://www.mirror.co.uk/news/world-news/missing-malaysia-airlines-flight-live-3236617

 

 

Ich zitiere hier mal, weil ich es für sehr wichtig halte:

Nur ein Rat: fällt nicht auf jede Meldung rein. Wartet mal 6 Stunden ab. Meistens ist sie dann schon als falsch widerlegt.
Geschrieben
Ich zitiere hier mal, weil ich es für sehr wichtig halte:

 

Hast ja Recht, sollte man mittlerweile gelernt haben.

Geschrieben

Egal wann sie die 777 finden, irgendwas müssen sie jetzt ändern, damit man die Location genauer bestimmen kann. Es sollte imho ein Netz geschaffen werden, worüber die Recorder selbst immer ihre Position via SATCOM weiterleiten. Sich auf vage ACARS-Messages oder die ELT (die eh kaum funktionieren) zu verlasen, wird der Luftfahrt eigentlich nicht mehr gerecht. Klar ist das teuer und kostet Geld, aber wie viel haben die Suchoperationen bei AF447 (die man auch nicht 'gleich' fand) und MH370 gekostet...

Geschrieben

Also ich denke...

 

...die Amerikaner wissen ziemlich genau, wo das Flugzeug ist. Nicht weil sie etwas damit zu tun haben. Weil sie es gesehen haben, in jener Nacht. Aber sie können es nicht sagen; Noch nicht und schon gar nicht so direkt und deutlich.

 

Aber ich bin überzeugt davon, sie werden es bald finden, rein zufällig natürlich. Oder aber sie werden den Malayen den entscheidenden Tipp geben, damit die es finden. Und ihr Gesicht wahren.

 

 

Ach ja, und ich habe so das Gefühl, der Fundort wird weit westlich im Indischen Ozean liegen ...

Geschrieben

Der Meinung bin ich auch!

 

So ein Flieger kostet ein paar hundert Millionen Dollar und selbst wenn ein solches System (permanente Übertragung von Position, Höhe, Geschwindigkeit und Richtung würde mMn ausreichen) eine angenommene Million Dollar kosten würde, so wären das unter 0,5% des Kaufpreises!

 

 

Ich vergleiche das immer mit meinem Metier, der Seefahrt.

Größere Frachtschiffe (vergleichbar mit Frachtmaschinen) senden vitale Daten seit Jahren regelmäßig über eine Satellitenverbindung an die Reederei, bei Problemen wie einem Maschinen-, einem Feueralarm oder einem Wassereinbruch gehen die Systeme dann auf Dauer-Online, sind direkt an einen Notdiesel und zusätzlich noch an Batterien angeschlossen.

 

Bei Passagierschiffen (vergleichbar mit Passagiermaschinen) und RoPax-Fähren steht 24/7 eine Verbindung, in küstennahen Gebieten über spezielle Kanäle, ansonsten via Satellit.

Auch hier greift beim Verlust der Bordenergie erst einmal Batterypower, bis der Notdiesel automatisch angelaufen ist und selbst wenn der Notdiesel nicht startet gibts noch für Stunden Saft aus den Batterien/Akkus.

 

Was bei Schiffen nicht so ein Gewicht spielt ist eben dieses, aber ein effer, festverdrahteter PC mit einer USV würde - wenns hoch kommt - vielleicht 15 KG wiegen...das fällt auch in der Spritverbrauchsbilanz nicht sonderlich auf.

Dieser PC müsste eigentlich nur einen GPS-Empfänger haben und an eine nicht abschaltbare Satellitenverbindung angeschlossen sein.

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