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8.03.2014 | 9M-MRO | B772 | Golf von Thailand | Vermisst


FlyingCream

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Wäre wohl dann alles ohne gepanzerte Cockpitür so nicht passiert oder?

Nun rüttelst du aber schon wieder an den Grundfesten der Terrorabwehr ;).

Das ist eine nie zu gewinnende Diskussion, da kein Mensch sagen kann, was die Tür bisher verhindert hat. Die Tatsache, dass bisher noch niemand auch nur versucht hat, sie zu durchdringen muss ja nichts heissen, er hat den Plan vermutlich nur schon ganz früh aufgegeben... Derartige Maßnahmen sind immer per Definition sinnvoll, und nie zu widerlegen.

Das ist wie wenn du fragst, wieviel Flüssigsprengstoff denn bisher bei der Passierkontrolle konfisziert wurde. (Die Antwort ist übrigens: gar keiner)

 

Fakt ist, die gepanzerte Cockpittüre hat bereits mehrere Hundert Tote mitverursacht.

Ob sie insgesammt mehr genutzt oder geschadet hat, ist eine Glaubensfrage.

 

Gruß

Ralf

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Also mir ist diese Info neu.

Anfänglich war meines Wissens Diego Garcia als Flugziel auf seinem Simulator genannt worden. Daraus kann man nicht unbedingt irgendwelche Schlüsse zum Vorfall ableiten, es sei denn an dieser Diego Garcia VT wäre etwas dran gewesen (ich glaube das ist schon lange aus dem Rennen)

 

Sollte diese Meldung stimmen, dass er kurz vorher am Sim eine Route über den südl. Indischen Ozean geflogen ist, dann steht meines Erachtens die Ursache fest.

So einen Zufall gibt es wohl nicht, dass ein Pilot so eine sinnlose Route zur Mitte des Ozeans am Simulator fliegt, und sein Flugzeug dann einige Wochen später aufgrund technischer oder sonstiger katastrophaler Gründe einen mysteriösen Irrflug genau dorthin unternimmt...

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Also das sieht mir doch eher nach einem sehr dünnen Stohhalm aus, an den man sich jetzt klammert um noch irgendetwas "zu beweisen".

Ein Flug nach Perth wäre ja z.B. auch über den Südpazifik gegangen, und wäre überhaupt nicht "komisch".

Solange nicht der auffällige "Knick" um Indonesien herum im Simulator zu finden ist, würde ich gar nichts darauf geben.

Wenn er jetzt gezielt geübt hätte, zu wassern, dann fände ich das verdächtig.

Wieso sollte man üben 5 Stunden geradeaus ins Nirgendwo zu fliegen? Das kann doch jeder (sogar das Flugzeug ganz allein...).

 

Gruß

Ralf

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Wieso sollte man üben 5 Stunden geradeaus ins Nirgendwo zu fliegen? Das kann doch jeder (sogar das Flugzeug ganz allein...).

 

Na ja, es gibt schon Dinge, die man damit "üben" kann. Nutzt man bspw. die PMDG 777, die doch nahe am Original ist, könnte man damit eventuell testen, wie weit eine spezifische Menge Treibstoff bei bestimmten Wetterbedingungen reicht. Man könnte also so weniger "üben" als viel mehr "testen", ob der Flieger so wirklich in die gewünschte Region des Südpazifiks kommt. Auch könnte man mit einer PMDG 777 "üben" resp. eben "testen" und schauen, was passiert, wenn man den Flieger mit eingeschaltetem Autopiloten soweit fliegen lässt, bis der Treibstoff ausgeht. Meiner Meinung nach gibts schon Szenarien, welche mit dem Simulator "geübt" werden können, die Frage hier bleibt:

 

- hat er überhaupt die PMDG 777 genutzt?

- wenn ja, ist die PMDG 777 diesbezüglich wirklich ausreichend genau simuliert?

- wenn ja, nutzte er auch ein Wettertool oder Einstellungen, welche hinreichend präzise eine mögliche Wetterlage für die Route in den Südpazifik simulieren konnte?

 

Persönlich halte ich es aber eher so: der Umstand, dass der Pilot zu Hause nen Simulator hatte und den auch nutzte, hat in etwa soviel mit der Tat (wenn's denn wirklich vorsätzlich war) am Hut wie die ewige Leier bei den Amokläufer und ihren "Killerspielen". Sprich: nichts.

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...

 

Persönlich halte ich es aber eher so: der Umstand, dass der Pilot zu Hause nen Simulator hatte und den auch nutzte, hat in etwa soviel mit der Tat (wenn's denn wirklich vorsätzlich war) am Hut wie die ewige Leier bei den Amokläufer und ihren "Killerspielen". Sprich: nichts.

 

Eine Ägyptische Menschenrechtlerin hat neulich am TV zur aktuellen Terrorlage folgenden Satz gesagt:

"Nicht alle Muslime sind Terroristen, aber alle Terroristen sind Muslime"

 

Nicht alle, die "Killerspiele" spielen werden zu Amokläufern, aber die meisten Amokläufer spielten "Killerspiele".

 

Das zu interpretieren überlasse ich allerdings den Psychologen

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Na ja, es gibt schon Dinge, die man damit "üben" kann. Nutzt man bspw. die PMDG 777, die doch nahe am Original ist, könnte man damit eventuell testen, wie weit eine spezifische Menge Treibstoff bei bestimmten Wetterbedingungen reicht. Man könnte also so weniger "üben" als viel mehr "testen", ob der Flieger so wirklich in die gewünschte Region des Südpazifiks kommt. .......................

Ich würde eigentlich jedem Piloten zutrauen, daß er diese Angaben präzise berechnen kann. Da aber das Wetter am Tage X nicht vorhersehbar ist, hielte sich der Nutzwert einer solchen Überlegung sehr in Grenzen.

 

....Auch könnte man mit einer PMDG 777 "üben" resp. eben "testen" und schauen, was passiert, wenn man den Flieger mit eingeschaltetem Autopiloten soweit fliegen lässt, bis der Treibstoff ausgeht. Meiner Meinung nach gibts schon Szenarien, welche mit dem Simulator "geübt" werden können, die Frage hier bleibt.

Auch das ist gut vorhersehbar. Triebwerksausfall wg. Treibstoffmangel fühlt sich fliegerisch mit Sicherheit nicht anders an, als einer wg. eines technischen Defektes, der ja ständig im SIM geübt wird.

 

Natürlich kann man ein bestimmtes Szenario auf diese Weise schon mal durchspielen, und sich ggf. mental konditionieren.

 

Gruß

Manfred

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Im ordentlichen Sim kannst Du aber vermutlich nicht dem Ausbildner sagen: fliegen wir doch einfach mal in den Südpazifik mit normalem Wetter und schauen, was passiert, wenn der Treibstoff ausgeht. Meine Idee zielte darauf ab, dass er vielleicht rausfinden wollte, was die 777 macht, wenn man bei Triebwerksausfall einfach nicht mehr eingreift, glaube kaum, dass man so ein Szenario im Sim bis zum Aufschlag aufm Wasser durchexerziert, da geht es ja ums Eingreifen. Nur ein Gedankenspiel...

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Nicht alle, die "Killerspiele" spielen werden zu Amokläufern, aber die meisten Amokläufer spielten "Killerspiele".

Nicht alle Piloten die schon mal einen Simulator geflogen haben, haben später einen erweiterten Selbstmord begangen aber alle Piloten die später einen erweiterten Selbstmord begangen sind schon mal einen Simulator geflogen. Denn der gehört zur Ausbildung... Also sofort da streichen!

 

 

alle Terroristen sind Muslime

vor allem die von der RAF, NSU, ETA, IRA.....

Aber einfache Theorien erlauben die einfachsten Gegenmaßnahmen.

 

Die Tasache, dass jemand der Beruflich seine Tage im Cockpit einer 777 zubringt, auch auf dem Flugsimulator zuhause noch 777 fliegt, sagt mir jedenfalls auch ohne Psychologiestudium dass er vermutlich nicht alle Tassen im Schrank hatte... Aber ob er deshalb eine höhere Suizidneigung hatte, oder eine Gefahr für andere darstellt? Das können vermutlich auch viele mit Psychologiestudium nicht beantworten... 

 

Es gibt halt verdrehte Persönlichkeiten, aber viele davon sind absolut harmlos.

 

Gruß

Ralf

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Ralf, richtig lesen: Es ging bei der Aussage besagter Menschenrechtlerin, nebenbei selber eine Muslima, um die "Aktuelle" Terrorlage, nicht um die ETA, IRA oder gar die RAF? Zudem bezog sich mein Eintrag einzig auf das Schlagwort "Killerspiele"

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Die Tasache, dass jemand der Beruflich seine Tage im Cockpit einer 777 zubringt, auch auf dem Flugsimulator zuhause noch 777 fliegt, sagt mir jedenfalls auch ohne Psychologiestudium dass er vermutlich nicht alle Tassen im Schrank hatte...

 

???

 

Und was ist mit all den Elektronikern, die auch zu Hause im Keller an Elektronik rumbasteln? Oder den Programmierern, die in ihrer Freizeit Spiele programmieren?

 

Es gibt auch Leute, die schlicht und einfach Freude an Ihrer Tätigkeit haben...

 

Gruss,

Dominik

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Danke Dominik, den gleichen Gedanken hatte ich auch.

 

All die Piloten die sich hier im ff tummeln, die in ihrer Freizeit ihrem Hobby nachgehen, die Geld sparen damit sie in ihren Ferien irgendwo in der Welt eine Piper oder Cessna chartern können um zu fliegen, die zu Hause vor dem Sim sitzen um in ihrer Freizeit "fliegen" können, oder einer der, wo immer er auch ist, Fotos schiesst von all den Flugzeugen die er täglich sieht, Ja sogar einen Heli mietet um noch besondere Bilder von (s)einem Bus schiessen kann, der andere der Geschichten schreibt über das Fliegen. Haben die wirklich alle nicht mehr alle Tassen im Schrank? Vielleicht.

Ich weiss, es ist einfach die Freude an der Fliegerei, mit allem drumm und dran

 

 

Ralf, hast du auch Freude an deinem Beruf?

Bearbeitet von Mäsi
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Fast jeder Pilot nutzt auch in der Freizeit Simulatoren.. völlig normal und außer Frage.

Es ist halt in der Tat nur zu hinterfragen ob sich geflogene Routen wiederherstellen lassen die ein Üben oder Testen darstellen könnten.

 

Wenn Shah diesen Flug wirklich so durchgezogen hat dass auch heute 2 Jahre später noch keiner etwas weiß dann ist das ein in gewissem Sinne genialer Plan gewesen und garantiert ohne reifliche Vorplanung nicht derart genau ausführbar gewesen. Es ist natürlich auch davon auszugehen - wenn sein Plan offensichtlich war dass es niemals jemand herausfinden soll - dass er auch sämtliche Spuren seiner Vorbereitung vernichtet hat.

 

Interessant in dem Rahmen wäre zu wissen wie genau diese wiederhergestellte Route über den südl. Indischen Ozean denn nun war und ob sie dort geendet hat und ob die Ausweichmanöver rund um die Flugüberwachungsräume ebenfalls geübt wurden (oder ist das überhaupt notwendig zu üben, womöglich nicht zwangsläufig am sim sondern nur durch zusammentragen von Informationen wie waypoints oder sowas?)

Seltsam ist auch dass dies nun über 2 Jahre später erst wieder im Gespräch ist. An dem Sim des Captain war man doch schon wenige Tage nach Verschwinden dran und hat dort Daten wiederhergestellt.

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Die Tasache, dass jemand der Beruflich seine Tage im Cockpit einer 777 zubringt, auch auf dem Flugsimulator zuhause noch 777 fliegt, sagt mir jedenfalls auch ohne Psychologiestudium dass er vermutlich nicht alle Tassen im Schrank hatte...... 

 

Es gibt halt verdrehte Persönlichkeiten, aber viele davon sind absolut harmlos.

 

Sitze beim Frühstück und musste das mehrmals lesen, bis ich es realisiert habe. Errrm...bist mit dem falschen Fuß aufgestanden letztens!?

 

Wäre ich Pilot, hätte ich 100%ig auch mein momentanes Arbeitsgerät von der besten Software-Klitsche im Flusi als "Spielzeug". Dass Du da eine Pathologie draus basteln willst, erstaunt mich schon sehr, wenn man bedenkt, wie aktiv Du seit Jahren hier bist (Du gehörst statistisch zu den 11 all-time-top-Postern), und alleine deshalb schon wissen mußt, dass es hier seit Jahr und Tag aktive Airline-Jockeys hat, die leidenschaftlich gerne simmen, spotten, usw.

 

Müssen wir uns am Ende Sorgen um Dich machen? ^_^

 

Gruss

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Wenn ich auf der Arbeit eine echte 777 durch eine echte Welt fliegen darf, dann fliege ich doch nicht in meiner Freizeit eine simulierte 777 durch eine virtuelle Welt.

 

Wenn ich als Programmierer auf der Arbeit Businessprogramme, und in der Freizeit Spiele programmiere, dann ist das ja wohl etwas anderes.

Genauso wenn ich auf der Arbeit eine träge 777 mit Passagieren sanft durch die Welt schaukele, und es am Wochenende mit der Extra mal richtig krachen lasse.

 

Und ja, auch ich beschäftige mich auf der Arbeit und privat mit der Luftfahrt. Aber in der Freizeit sollte man dann doch die Variante mit dem höheren Spaßfaktor machen.

Dass es mehr Spaß machen soll, eine 777 am Simulator zu fligen, als in der Realität, dass ich extra in 3 Monitore investiere wenn ich auf der Arbeit 6 Fenster habe? Das ich virtuelle Knöpchen und Hebelchen bediene, wenn ich beruflich die vollen Panels und Steuerelemente habe? Das macht doch keinen Sinn.

 

Das wäre wie wenn der Gourmetkoch sich zuhause einen Toast Hawai (Mit Dosenananas, Formfleisch und Scheiblette) macht.

 

Aber jedem Jeck seine Pappnaas.

 

Gruß

Ralf

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Im ordentlichen Sim kannst Du aber vermutlich nicht dem Ausbildner sagen: fliegen wir doch einfach mal in den Südpazifik mit normalem Wetter und schauen, was passiert, wenn der Treibstoff ausgeht. Meine Idee zielte darauf ab, dass er vielleicht rausfinden wollte, was die 777 macht, wenn man bei Triebwerksausfall einfach nicht mehr eingreift, glaube kaum, dass man so ein Szenario im Sim bis zum Aufschlag aufm Wasser durchexerziert, da geht es ja ums Eingreifen. Nur ein Gedankenspiel...

 

Was passiert, wenn der Sprit ausgeht, kann man (und wird man wohl auch?) in einem "richtigen" Simulator ueben, das ist in der Realitaet schliesslich schon oefter vorgekommen. Und ob man dabei ueber dem Suedpazifik oder sonstwo in der Welt ist spielt nun wirklich keine Rolle.

Ein Computerspiel wird doch kein Pilot hernehmen, um ernsthaft herauszufinden, was sein Flugzeug in irgendwelchen aussergwoehnlichen Situationen macht...

 

 

Chris

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Wenn ich auf der Arbeit eine echte 777 durch eine echte Welt fliegen darf, dann fliege ich doch nicht in meiner Freizeit eine simulierte 777 durch eine virtuelle Welt.

 

Kommt mir auch etwas komisch vor. Jemand, der sich beruflich stundenlang vom AP durch die Weltgeschichte fliegen laesst, setzt sich daheim an den PC und laesst sich ebenfalls stundenlang vom AP durch die virtuelle Welt gondeln?

 

Ich war frueher fanatischer Flightsimmer, ab dem Zeitpunkt, als ich den Flugschein machte, habe ich so ein Programm nie wieder gestartet.

 

 

Chris

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Wenn ich auf der Arbeit eine echte 777 durch eine echte Welt fliegen darf, dann fliege ich doch nicht in meiner Freizeit eine simulierte 777 durch eine virtuelle Welt.

 

Sorry Ralf, aber das was Du da einfach so annimmst und in den Raum wirfst finde ich - mit Verlaub - Schwachsinn!

Du kannst m. E. nicht einfach die Motivationen von Einzelnen aus Deiner Realitätssicht be- und vor allem verurteilen.

 

Was man in seiner Freizeit tun und lassen sollte, hat kein Außenstehender zu bestimmen! Wenn ich etwa haupberuflich bei Mc Donald's arbeite und in meiner Freizeit zum Spaß zweimals wöchentlich bei meinem Sportverein noch ehrenamtlich ein Buffet betreibe und Burger brate, weil's Spaß macht, dann ist das so, selbst wenn sich alle anderen auf den Kopf greifen sollten und meinen, man sei verrückt oder hätte nicht alle "Tassen im Schrank".

 

Viele Flusis sind mittlerweile recht detailgenau und mitunter lassen sich da Procedures oder auch topografische Gegebenheiten (erstmalig zu neuer Destination) üben bzw. checken. Und ja, Profis werden da ganz gewiss zu unterscheiden wissen und den SIM in vielerlei Hinsicht nicht als seriöse Quelle für die reale Fliegerei nehmen.

 

Ist mir eigentlich zu blöd, darüber zu diskutieren..., tippt euch meinetwegen die Finger wund...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Ok, tipp' ich mir die Finger wund:

Also, so ganz will mir auch nicht einleuchten, in Real über viele Jahre eine 777 zu fliegen - in 10000ft ohne interessante Landschaft vor den Scheiben, sanft geflogen von einem AP, bemüht, auf Nachtflug und Langstrecke nicht einzunicken, Tag für Tag immer ähnlich, die immer ähnlichen Flughäfen, Hotels, Großstädte... und dann in der Freizeit nach vielen Jahren mehr oder weniger ereignisloser Arbeit dasselbe noch im Sim "erleben"?

 

Ich "fliege" den FS seit Version 5.2, habe dann endlich vor zehn Jahren nach vielen Mitflügen in verschiedenen realen Fliegern (im Segler, im MoSe, im Echoflieger, auf dem rechten Sitz in der AN-2) den UL-Schein (SPL-F) gemacht... und "fliege" tatsächlich noch immer im FS2004. Sogar ab und zu die gleichen Modelle, die ich auch in Real fliege... aber die hab' ich mir (Airfile, Aircraft.cfg) so bearbeitet, daß sie dem echten Flieger so nahe wie im FS möglich kommen, inklusive Slip-Fähigkeit usw und genau das war der Spaß an der Sache. Manchmal nutze ich den FS, um bei geplanten Flügen zu einem unbekannten Platz schon vorher ein bischen Navigation zu betreiben. Oder schwierigere Plätze anzufliegen (Courchevel, Alpe d'Huez, andere Gebirgslandeplätze in FR), die ich mit dem Vereinsflieger eben nicht besuchen kann...

 

Aber als Berufspilot, der einen Automatenflieger über Zehnerjahre hinweg auf seiner Route von A nach B überwacht (fliegen darf er bei seiner Company ja nicht) dasselbe tödlich langweilige Spiel auch noch am FS zu betreiben... och nöööö!

 

Ich hoffe' mal für ihn, daß er vielleicht mal ein paar Rollen, Loopings, Lazy Eights oder sowas eingeschoben hat, Landungen auf schwierigen Plätzen, Wasserungen im Hudson nach sauberem Segelflug ... obwohl bei den Dickflieger-Modellen die "Aerodyamik" im FS je nach Flugzustand, Geschwindigkeit und "Konstruktion" nicht mehr sehr viel mit der Realwelt zu tun hat.

 

Na ja, jeder Jeck is anders... und wer nicht glaubt, daß selbst der interessanteste Beruf nach Jahrzehnten auch mal nervig oder langweilig und öde werden kann (und ich hatte als Wissenschaftler wirklich einen interessanten Beruf), der ist noch nicht lange genug im Geschäft.

 

Gruß

Peter

Bearbeitet von PeterH
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Wenn es das Add-On "Wasserglas" für den FS zu kaufen gäbe und die Aerodynamik wirklich realitätsnah wäre, dann würden wohl auch "gestandene Piloten" nur zum Spass Fassrollen im FS fliegen...

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@Peter: "nicht ganz einleuchten" vs. "nicht alle Tassen im Schrank" ist für mich ein gewaltiger Unterschied. Zudem muss es nicht immer einleuchten, was andere machen, solange sie niemanden dabei schaden. Bei MH370 weiss man halt nicht, was hinter konkreten SIM-Missionen des CMD dahinterstecken könnte.

 

Mir scheint es, dass die "Gesellschaft" immer intoleranter wird. Jeder, der irgendwie was anders macht als das, was man sich selbst vorstellen kann, wird auseinandergenommen und solange seziert, bis irgendwas an's Licht kommt, das man als "abnormal" klassifizieren könnte. Das geht jedoch bei jedem von uns.

Also Ralf, warum hast Du eigentlich immer soviel Zeit hier im FF dauernd ellenlange Postings zu schreiben? Lebst Du irgendwie auf Staatskosten oder hast Du durch Aktiengeschäfte - ohne wirkliche Leistung - fett Kohle gescheffelt, und schiebst nun auf den Bahamas eine ruhige Kugel? Irgendwas kann da doch nicht stimmen - kein Arbeitgeber goutiert das und auch als Selbständiger macht man sowas nicht... 

 

Die Frage war natürlich rein rethorisch und es interessiert mich auch nicht, was Du machst - sie soll nur aufzeigen: so schnell kann man was konstruieren und jemanden exponieren...

 

so long

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Und jetzt mal eine Antwort aus der Realität: Die MEHRHEIT "echter" Piloten fliegt natürlich nicht mehr im Flugsimulator. Ich bin da eher eine Ausnahme mit meinen ein oder zwei Flügen im Monat. Die Kollegen, die bei der Arbeit noch nicht genug kriegen bzw. die noch richtig fliegen wollen, besitzen oder mieten ein kleines Flugzeug und machen damit Urlaub, Kunstflug oder was auch immer. Nur ganz wenige sitzen am/im Simulator. Allerdings finde ich es, Ralf, eine Frechheit, den Leuten gleich Verrücktheit zu unterstellen. Es gibt ja auch entsprechende Gemeinschaften (communities) und vielleicht ist es diesen Leuten wichtig, mit diesen Leuten in Kontakt zu stehen und etwas zu unternehmen. Das gemeinsame Hobby ist der FS und man beantwortet gerne Fragen zum echten Flugzeug bzw. zum FS, damit die "unechten" Piloten realitätsnäher simulieren können. Wozu gibt es das Flightforum? ;)

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Dass es mehr Spaß machen soll, eine 777 am Simulator zu fligen, als in der Realität, dass ich extra in 3 Monitore investiere wenn ich auf der Arbeit 6 Fenster habe? Das ich virtuelle Knöpchen und Hebelchen bediene, wenn ich beruflich die vollen Panels und Steuerelemente habe? Das macht doch keinen Sinn.

Hallo,

 

doch macht es. Man kann dann nämlich auch mal Dinge machen, die man im echten Flugzeug nie machen darf. Das fängt bei einfachen Dingen an wie eine 45 Grad Bank Kurve (oder mehr) fliegen und geht bis anspruchsvolle Flughäfen mal ohne Automatisierung anfliegen. Und jede Menge so weiter...

 

Gruss Michael

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Und jetzt mal eine Antwort aus der Realität: Die MEHRHEIT "echter" Piloten fliegt natürlich nicht mehr im Flugsimulator. Ich bin da eher eine Ausnahme mit meinen ein oder zwei Flügen im Monat. Die Kollegen, die bei der Arbeit noch nicht genug kriegen bzw. die noch richtig fliegen wollen, besitzen oder mieten ein kleines Flugzeug und machen damit Urlaub, Kunstflug oder was auch immer. Nur ganz wenige sitzen am/im Simulator. Allerdings finde ich es, Ralf, eine Frechheit, den Leuten gleich Verrücktheit zu unterstellen. Es gibt ja auch entsprechende Gemeinschaften (communities) und vielleicht ist es diesen Leuten wichtig, mit diesen Leuten in Kontakt zu stehen und etwas zu unternehmen. Das gemeinsame Hobby ist der FS und man beantwortet gerne Fragen zum echten Flugzeug bzw. zum FS, damit die "unechten" Piloten realitätsnäher simulieren können. Wozu gibt es das Flightforum? ;)

Also, ich "fliege" alleine aus Zeitgründen schon kaum noch am FSX/P3d - aber trotzdem finde ich die Carenado King Air gelungen genug um damit ab und zu mal Procedures zu üben, oder an Airports Anflüge schon mal abzufliegen die ich noch nicht kenne. Ein bisschen Spaß macht das nebenbei auch. Wo das komisch sein soll, verstehe ich wirklich nicht...

 

Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk

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Das fängt bei einfachen Dingen an wie eine 45 Grad Bank Kurve (oder mehr) fliegen

Ohne die Beschleunigungen dabei zu fühlen ist das doch völlig öde. Ausserdem werden die Simulatoren (selbst die teuren, richtigen) sehr unrealistisch, wenn man sich ausserhalb des Bereichs befindet, in dem die einfachen Formeln gelten und Datensätze über das Flugzeugverhalten existieren. Das ist dann mehr Animation als Simulation. Einen Flugkapitän der echte Flugzeuge fliegt sollte sowas eher langweilen.

 

Ich habe das Flugsimmen nun schon vor sicherlich 25 Jahren eingestellt, und allenfalls noch mal den Condor mit Flugschülern abends im Vereinsheim geflogen. Können denn die modernen Simulatoren inzwischen z.B. Trudeln simulieren?  Oder Systemausfälle?

 

Allerdings finde ich es, Ralf, eine Frechheit, den Leuten gleich Verrücktheit zu unterstellen.

Der Rheinländer an sich ist mit dieser Begrifflichkeit vermutlich etwas lockerer unterwegs, als andere. Hierzulande empfindet man es nicht als sonderlich beleidigend, hier ist man stolz darauf einmal im Jahr "Jeck" = verrückt zu sein. Auch die Idee sich bunt anzumalen und Alaaf zu rufen ist ja nicht unbedingt für alle reizvoll...

 

Gruß

Ralf

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Ich habe das Flugsimmen nun schon vor sicherlich 25 Jahren eingestellt, und allenfalls noch mal den Condor mit Flugschülern abends im Vereinsheim geflogen. Können denn die modernen Simulatoren inzwischen z.B. Trudeln simulieren?  Oder Systemausfälle?

 

Gruß

Ralf

 

Die Systemtiefe von aktuellen Fliegern für P3D / FSX wie der PMDG 737 ist ziemlich beeindruckend. Systemausfälle lassen sich gut Simulieren, dementsprechend auch die dazugehörigen Procedures trainieren.

 

Für mich geht das so weit, dass sich die Carendo C90er King Air realistischer anfühlt als unser Typerating-FNPTII.

 

Grenzflugzustände gehen eher nicht realistisch. Aber das kann der FNPTII auch nicht.

Bearbeitet von Westfalica
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