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8.03.2014 | 9M-MRO | B772 | Golf von Thailand | Vermisst


FlyingCream

Empfohlene Beiträge

 

Die _wollen_ an Verschwoerungen glauben und biegen sich die Realitaet solange zurecht, bis es ein rundes Bild ergibt.

Es würde ja schon helfen, wenn nicht jedes Jahr hunderte von Verschwörungen aufgedeckt und zweifelsfrei bewiesen würden...

Solange die VT´ler noch eine realistische Trefferquote haben, werden sie nicht aussterben.

 

 

Es wird wohl seitens der französichen Behörden vermutet, dass Malaysia zum Unfallhergang von MH 370 bisher nicht die ganze Wahrheit gesagt hat.

Uiiii, jetzt sind die französischen Behörden auch noch VT´ler geworden :)

 

Das ist ähnlich wie bei der NSA Affäre (wenn es überhaupt eine Affäre ist, was bitte erwarten wir denn von einem Geheimdienst....): Entweder die Malysier (und ihre Nachbarn sowie in der Gegend stationierte Militärs aus aller Welt) sind unglaublich saudoof, oder sie haben nicht alles gesagt was sie wissen.

Es ist einfach derartig unglaubwürdig, dass in dieser Nacht niemand den Flieger "auf dem Schirm hatte". Das war nicht in Zentralafrika, dass war eine Gegend der Welt in der richtig was los ist. In der es von Militär nur so wimmelt.

Es war doch schon bezeichnend, dass am Tag danach alle zivilen Rettungskräfte im südchinesioschen Meer gesucht haben, und alle militärischen in der Straße von Malaka...

 

Jetzt warten wir erstmal auf einen einwandfreien Beweis, dass dieses Teil von MH370 stammt. Wir reden hier von einem Luftfahrtteil, bei dem theoretisch der Weg jeder Niete und jedes Farbtopfes nachvollziehbar ist. Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn man nicht nachweisen könnte, das dieses Teil aus einem Produktionszeitraum stammmt, in dem sonst kein Flaperon fehlt. (z.B. weil nach Beschädigung getauscht, oder weil das Flugzeug verschrottet wurde). Ich gehe sogar davon aus, das dieses Bauteil zweifelsfrei zuzuornen sein wird, irgendwo wird sich eine Seriennummer finden. Und dann darauf, dass wir mehr über die Art des Versagens dieses Teils lernen können. Vielleicht können uns auch die Meerestiere oder Algen oder was sonst auch immer noch dran haftet noch eine Geschichte erzählen. Mit ein bisschen Glück passen all die gefundenen Beweise zusammen, und zeichnen ein relativ eindeutiges Bild. Mit noch mehr Glück finden sich in Ostafrika und an den vorgelagerten Inseln ja jetzt auch noch weitere Trümmerstücke, wir wissen ja jetzt wo wir Fischer/Küstenwache auf die Suche schicken können. Vielleicht wird es Zeit eine Belohnung für gefundene Flugzeugtrümmer auszuloben, könnte viel billiger kommen, als die Suchaktion. Wo ein Trümmerteil ist, müssen noch mehr sein.

Wenn dies das einzige Teil bleibt -> zurück zur VT ;)  

 

Gruß

Ralf

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Uiiii, jetzt sind die französischen Behörden auch noch VT´ler geworden

 

Im Gegenteil, sie sind Teil der Verschwörung. Die bauen jetzt klammheimlich in das gefundene Boeing-Teil alle Arten von Produktionsfehlern ein, um den Ruf von Boeing zu beschädigen und den stockenden Verkauf des A380 anzukurbeln.

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Das hätten sie einfacher haben können. Die Flaperons wurden angeblich zu der Zeit von der CASA in Spanien - heute Airbus - hergestellt. (zuminest sagt Boeing das auf ihrer Homepage im Archiv...)

 

Major European suppliers that continue to be involved in production of the newest 777 include:

  • Spain -- Constructionnes Aeronauticas SA continues to produce the 777s, ailerons, flaperons and radome;

Wenn, dann wollen sie vertuschen, dass ihr Flaperon sich nördlich von Malaysia plötzlich verabschiedet, und die 777 um 180° herumgerissen hat, wobei die Piloten bewustlos wurden...

 

Gruß

Ralf

Wer Ironie findet, darf sie behalten

Bearbeitet von Volume
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Wenn etwas wie eine Entführung durch Aliens aussieht und riecht wie eine Entführung durch Aliens. Dann war es auch eine Entführung durch Aliens.

 

Wolfgang

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Das hätten sie einfacher haben können. Die Flaperons wurden angeblich zu der Zeit von der CASA in Spanien - heute Airbus - hergestellt. (zuminest sagt Boeing das auf ihrer Homepage im Archiv...)

Wenn, dann wollen sie vertuschen, dass ihr Flaperon sich nördlich von Malaysia plötzlich verabschiedet, und die 777 um 180° herumgerissen hat, wobei die Piloten bewustlos wurden...

 

Gruß

Ralf

Wer Ironie findet, darf sie behalten

vielleicht nicht 180 Grad, aber in die erfasste Linkskuve?

 

Markus

 

Gesendet von meinem SM-G925F mit Tapatalk

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Hallo

 

 

Könnte so etwas die Tripple Seven zum Absturz gebracht haben? Leider weiss ich die Quelle nicht, da ich nach Flapperon im Google gesucht habe: http://www.publichot.com/forums/attachment.php?attachmentid=24917&stc=1&d=1162776784

 

Zum anderen ist mir aufgefallen, dass im  linken Bereich des Bildes wie ausgefranste Stellen vorhanden sind. Sind da möglicherweise Teile durch diesen Flügelteil geflogen ? Sind die schwarzen Punkte ev. Brandspuren? 

siehe Bild, Quelle hier von Stern.de

http://image.stern.de/6366584/16x9-2048-1152/bd8a6ba0be68d6b530f02505c1a0d652/yU/wrackteil.jpg

Bearbeitet von Claudio
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Hallo,

Also langsam wied es interessant. In einem Interview hatte ich gelesen, dass ein Ozeanforscher sagte, es sei purer Zufall dass ein Teil angeschwemmt wurde, und dass ein weiteres angeschwemmt werden würde wäre höchst unrealistisch (der Ozean ist so groß und die Strömungen so unvorhersehbar dass es nahezu unmöglich ist dass zwei Teile den gleichen Weg nach Reunion finden - man betrachte sich mal die Größe von Reunion zum Indischen Ozean).

 

So jetzt haben wir womöglich ein zweites Teil. Bewohner berichten nun verhäuft über weitere Teile die sie in letzter Zeit gesehen haben wollen, sich aber nix dabei gedacht haben. Einer sagte etwas von einem blauen Flugzeugsitz von dem er dachte es wäre vielleicht bloss ein Bussitz.

 

Also entweder die anderen Teile sind nicht vom Flugzeug oder die Anwohner wollen sich nur wichtig machen, oder der Ozeanforscher hat Unsinn erzählt, oder wir haben hier einen sehr großen Zufall. Ich bin echt gespannt wies weiter geht und was noch weiter gefunden wird.

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Laut diesem Artikel beim "The Telegraph" wurden die Teile bereits im Mai 2015 an einem anderen Strand der Insel angeschwemmt. Neben dem "Flaperon" wurden offenbar auch gefüllte Koffer gefunden. Weil der für den Strandabschnitt zuständige "Wächter" dies für normales Treibgut hielt, machte er damit das, was er sonst damit tat: Er verbrannte alles. Das Flaperon wurde zeitweise als Sitzfläche zum Angeln genutzt, ehe es wieder vom Meer geholt wurde und eben jetzt an einem anderen Strand landete.

 

Nicolas Ferrier barely gave the blue seat a second glance. As he carried out his daily patrol of the wild shores of Reunion, picking up debris from the jet black sands and giant boulders, it seemed to him like just another piece of rubbish – a bus seat, perhaps, or a hang glider’s chair.

“It wasn’t until Wednesday that it hit me what it could have been,” said Mr Ferrier, climbing off his BMX to speak to The Telegraph in the shade of a screwpine tree, overlooking the pounding surf. “It was probably part of that plane.”

Mr Ferrier spotted the seat in early May. And on Saturday he told his story for the first time – up until now, no one but his wife has known about the find.

It was, he explained, washed up on the mile-long stretch of coast which he monitors near Saint Andre, on the east of the Indian Ocean island. And last week the same stretch of coast was at the centre of the world’s attention, after what is believed to be part of a Boeing 777 wing was washed ashore. Given that the only such plane to have crashed in the Southern Hemisphere is MH370 – the ill-fated flight that vanished in mysterious circumstances in March 2014 – it seems, at last, that the riddle could have been solved.

An Australian-led search has spent 16 months combing the southern Indian Ocean for the aircraft, which is known to have inexplicably veered off-course from its designated route, from Kuala Lumpur to Beijing.

"This is the first positive sign that we have located part of that plane," said Julie Bishop, Australia's foreign minister.

 

On Saturday the suspected wing component arrived in Paris, having been flown from Reunion on an Air France flight on Friday night.

Malaysian and French experts will begin their analysis on Wednesday, along with an examination of parts of a suitcase discovered nearby.

On Monday three French magistrates as well as a Malaysian legal representative and an official from France's civil aviation investigating authority will begin meeting, behind closed doors, in Paris.

“I believe that we are moving closer to solving the mystery of MH370,” said Abdul Aziz Kaprawi, Malaysia's deputy transport minister. “This could be the convincing evidence that MH370 went down in the Indian Ocean.”

Yet Mr Ferrier had no idea of the significance of the object. Flotsam and jetsam washed up are part of his everyday life on the inhospitable beach, where nobody dares to enter the fierce waves and shark-infested waters.

“I found a couple of suitcases too, around the same time, full of things,” he said, almost in passing.

 

What did you do with them?

“I burnt them,” he said, pointing to the pile of ashes lying on the boulders. “That’s my job. I collect rubbish, and burn it.

“I could have found many things that belonged to the plane, and burnt them, without realising.”

 

He also saw the wing which washed up on Wednesday – although in May, the barnacles encrusting its side were still alive. By the time it washed ashore again this week, the crustaceans were dead.

“Like the seat, I didn’t know what it was.

“I sat on it. I was fishing for macabi (bonefish) and used it as a table. I really didn’t pay it much attention – until I saw it on the news.”

His story is backed up by that of another local woman, named only as Isabelle, who spotted the same object while walking on the beach in May, accompanied by her 10-year-old son.

 

"It was the beginning of the holidays - around May 10," she told local news website Zinfos974.com.

"I was walking with my son, Krishna. Then from a rock on which we were standing, he saw an object and shouted: 'Mum, that looks like the wing of a plane!'"

Krishna then jumped on what looked like a suitcase. He managed to prise it open, and then spotted another suitcase buried in the black sand. But the waves were gathering height and so Isabelle ordered her son off the beach. They went home, and thought nothing of it until Wednesday.

Mr Ferrier has not told his tale until now because he has been in hospital for several days; yesterday (SAT) was his first day back at his home, 300 yards from the beach.

 

Why didn’t he report the seat and suitcases at the time?

 

“I work alone, so didn’t have anyone to consult about it – unlike the others,” he said, referring to the team of beach cleaners led by Johnny Begue, who found the wing on Wednesday.

And the testimony of Mr Ferrier and Isabelle raises the question that hundreds of items could have been washing up on Reunion for the past few months, with no one paying any attention.

“Even now I can’t quite understand it. For me, it was something totally normal – I see it all the time. I can’t really say if it was the first time or the last time I saw bits like that, because I never pay attention.

“From now on I will look more closely.”

 

Has he found any other interesting or unusual objects?

 

“Maybe,” he said. “But I wouldn’t know. I just throw them on the fire.”

He doesn’t listen to the radio or watch television, he said, and was unaware of the furore.

“Malaysia Airlines is a bit like bin Laden,” he chuckled, his thickly-accented French mixed with Creole. “No one had ever heard of it – then suddenly we talk about nothing else.”

And for Mr Ferrier and other islanders, the global spotlight has taken them aback.

Reunion, a sleepy volcanic outcrop 400 miles east of Madagascar, is unused to this attention. The 850,000 inhabitants live from agriculture - sugar cane plantations carpet over half the agricultural land on this 40-mile long island - and from tourism. Yet tourism has taken a battering following a wave of shark attacks: since 2011, there have been seven fatalities, with the most recent the death of a 13-year-old surfer in April. A man lost his arm in an attack a fortnight ago.

 

“In the month of May, if I had realised, there would have been even more bits,” said Mr Ferrier. “There was a lot of evidence on the beach. But the sea took it away.

“I think they’ll find more though," he added.

“I’ve seen quite a lot – and I wasn’t even looking.”

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Egal, ob und wieviel man jetzt noch findet: Es scheint ab sofort klar zu sein, dass die Inmarsat-Berechnungen im Wesentlichen korrekt waren, und MH370 tatsächlich noch stundenlang übers Meer geflogen ist.

 

Einen technischen Defekt, der so etwas verursacht, kann ich mir nicht vorstellen.

 

Aus meiner Sicht ist jetzt der erweiterte Selbstmord diejenige einzige Hypothese, die mit allen Fakten in Einklang zu bringen ist.

 

Edit:

Nach etwas mehr Nachdenken: Missglückte Entführung passt auch zu den Fakten.

Bearbeitet von sheckley666
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Man kann es den Leuten aber nicht verübeln. Dort wurde der Fall sicher nicht so breitgetreten bzw. so wahrgenommen wie hierzulande. Dass einem der Absturz beim Sichten von irgendwelchen Teilen nicht allgegenwärtig ist, ist nachvollziehbar. Desweiteren hat sich sicher keiner über irgendwelche Meeresströmungen Gedanken gemacht und damit gerechnet dass MH370 Trümmer nach Reunion gespült werden könnten. Aber wirklich dramatisch, wenn wirklich Beweisstücke verbrannt wurden ... aber nicht zu ändern. Vielleicht findet man noch mehr.

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Das ist auch bezeichnend für den Zustand unserer Meere: Wenn dort soviel Müll herumtreibt, dass ein paar Koffer und Flugzeugteile nicht auffallen, dann ist das bezeichnend.

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Das ist auch bezeichnend für den Zustand unserer Meere: Wenn dort soviel Müll herumtreibt, dass ein paar Koffer und Flugzeugteile nicht auffallen, dann ist das bezeichnend.

Kurz: eine Sauerei!

 

Manfred

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und der Kommentar des malayischen Ministers ist ja zum brüllen: mit dem Teil glaubt er 'die Ursache klären zu können'...

 

Es gibt Aussagen, die sollten bestraft werden.....

 

Gesendet von meinem SM-G925F mit Tapatalk

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Man kann es den Leuten aber nicht verübeln. Dort wurde der Fall sicher nicht so breitgetreten bzw. so wahrgenommen wie hierzulande. Dass einem der Absturz beim Sichten von irgendwelchen Teilen nicht allgegenwärtig ist, ist nachvollziehbar.

 

Ich habe 2 Jahre auf der Insel gelebt (das Flaperon wurde wenige Hundert Meter vom Haus meiner Schwiegereltern gefunden), die Berichterstattung dort war genauso wie in Europa, es hat ja auch dieselben Fernsehsender. Das ist keine rueckstaendige Insel, dort hat es dieselben Standards wie hier auch.

 

Und ja, die Kueste ist vor allem im Norden ziemlich vermuellt, so oft kann man garnicht reinigen, wie immer wieder neues Treibgut angeschwemmt wird. Unglaublich, was man da so alles findet...... Es ist erstaunlich und grosses Glueck, dass das Flaperon ueberhaupt aufgefallen ist.

 

 

Chris

Bearbeitet von Pioneer300
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Ich habe 2 Jahre auf der Insel gelebt (das Flaperon wurde wenige Hundert Meter vom Haus meiner Schwiegereltern gefunden), die Berichterstattung dort war genauso wie in Europa, es hat ja auch dieselben Fernsehsender. Das ist keine rueckstaendige Insel, dort hat es dieselben Standards wie hier auch.

 

Und ja, die Kueste ist vor allem im Norden ziemlich vermuellt, so oft kann man garnicht reinigen, wie immer wieder neues Treibgut angeschwemmt wird. Unglaublich, was man da so alles findet...... Es ist erstaunlich und grosses Glueck, dass das Flaperon ueberhaupt aufgefallen ist.

 

 

Chris

 

Ich war vor 3 Wochen auf dieser Insel. Sie ist definitv modern und auch die Infrastruktur ist um Meilen besser als die von Korsika.

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Egal, ob und wieviel man jetzt noch findet: Es scheint ab sofort klar zu sein, dass die Inmarsat-Berechnungen im Wesentlichen korrekt waren, und MH370 tatsächlich noch stundenlang übers Meer geflogen ist.

Wow, echtes Fachwissen. Da wird ein einziges Teil irgendwo angeschwemmt, und schon ist klar, dass das nicht etwa direkt vor Indonesion, soindern vor Australien in die Strömung nach Reunion geraten ist...

Das Gegenteil ist der Fall, wenn man die Strömung von Reunion zurückverfolgt, endet man vor der Küste Indonesiens!

Selbst wenn wir die Strömung exakt kennen würden, da wir den Zeitpunkt der Anlandung nicht kennen sagt uns dieses Teil exakt eins: Trümmer des Flugzeugs sind im Meer gelandet. Nicht mehr und nicht weniger. Das kann heissen das Teil ist langsam und lange Zeit von kurz vor Perth, oder kurze Zeit von Indonesien herübergetrieben.

 

 

Zum anderen ist mir aufgefallen, dass im  linken Bereich des Bildes wie ausgefranste Stellen vorhanden sind.

Das ganze hintere Ende ist ausgefranst, da die Endleiste hinter dem hinteren Hilfsholm komplett abgerissen ist. Der Bruch ist im CFK, die "fransigen" Ränder haben es den Muschels sehr einfach gemacht, sich da festzsetzen. An den glatten, lackerten Oberflächen sind sie gescheitert.

Eben dieses Detail, das komplette Fehlen der Endleiste, deutet aus eine kontrollierte Landung mit ausgefahrenen Klappen hin.

Wäre das Flaperon in der Luft abgerissen, so wäre es mit der Nase zuerst aufgekommen, und die Nasenpanel wären zumindest schwer beschädigt (sind aber völlig intakt), oder flach trudelns aufgekommen (wahrscheinlicher), dann hätte es nicht die Endleiste abgerissen. Wäre das Flugzeug unkontrolliert komplett mit hoher Geschwindigkeit eingeschlagen, müsste es das Flaperon komplett zerrissen haben.  

 

Eine kontrollierte Landung würde natürlich dazu passen, das Flugzeug möglichst für immer verschwinden zu lassen, und in Kombination mit der langen Flugzeit auf ein absichtliches Manöver hindeuten. Vom erweiterten Selbstmord bis hin zu "Deppenentführer á la Ethiopean/Komoren" erlaubt das immer noch verschiedenste mit vergangener Erfahrung kompatible Szenarien.

 

Ein Meeresforscher hat gesagt, diese Muscheln seien Kaltwassermuscheln, die nicht in tropischen Gewässern vorkommen. Also eher am südlichen Ende des Inmarsat-Bogens geendet? Dann passt die Strömung aber nicht so gut, dann würde man eher in Australien mit Trümmern rechnen.

 

Also fürs erste sehe ich noch keine Bahnbrechenden Erkenntnisse, ausser das das Teil vergleichsweise intakt ist. Was gegen einen Einschlag mit hoher Geschwindikeit spricht. Aber aus einem einzigen Teil kann man wenig schliessen, Zufälle gibt es immer, vielleicht hat es den Rest des Fliegers in kleinste Teile zerfetzt.

 

Warten wir erstmal ab, ob das Flaperon zweifelsfrei MH370 zugeordnet werden kann, und dann sehen wir weiter was uns die Meeresbiologen sagen können, u.U. ab wann das Teil an der Küste war.

 

Das einzige, was sich geändert hat, ist dass es sich im Moment lohnt auf neue Erkentnisse zu warten, denn es wird in der nächsten Zeit definitiv welche geben. Für alle weiteren Schnellschüsse sehe ich derzeit keine Grundlage.

 

Gruß

Ralf

Bearbeitet von Volume
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Solange man nicht das Hauptwrack bzw. Flugschreiber findet, kann man ueberhaupt nichts zur Ursache und naeheren Umstaende sagen.

Der Fund des Flaperon wird nicht dabei helfen, das Wrack zu finden, die Rueckverfolgung via Stroemungsmodelle zur Abstuerzstelle mit der noetigen Genauigkeit ist absolut unmoeglich.

Insofern helfen die Wrackteile nicht weiter, das Raetsel zu loesen.

 

 

Chris

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Letzte Boeing 777-200 verlässt Emirates

 

Am 14. Juli startete die 777-200 nach Entfernung aller Markenzeichen von Dubai nach Boston und von dort weiter zur Abmeldung und Zerlegung nach Arizona.

Ein weiteres 777-200 Flaperon, das (mangels recyclingfähigkeit) nach Entfernung der Metallbeschläge auf einer Müllkippe, und eventuell mal im Meer enden wird...

(nur weil es imer wieder Experten gibt die sagen, das in Reunion gefundene muss von MH370 stammen, da sonst keine 777 vermisst wird...)

 

Gruß

Ralf

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Warum sollte man die Meeresströmungen nicht nachverfolgen können? Das Datum des Verschwindens ist genau bekannt und der Tag des Auftauchens um den 10.Mai 2015 auch. Daraus sollte man ein paar Szenarien basteln können was den Ursprungsort angeht.

 

Wenn ich mir die gängigen Strömungsmodelle anschaue, dann ist das Auftauchen auf Reunion plausibel/möglich, auch wenn die B777 westlich von Australien "gelandet" ist.

 

oceancurrents.gif

 

ocean.current.map.jpg

 

Ocean_surface_currents.jpg

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Warum sollte man die Meeresströmungen nicht nachverfolgen können?

Die Meeresströmung schon, nur an der Oberfläche treibende Objekte (die mehr vom Wind als vom Wasser beeinflusst werden) nur schwerlich.

 

 

der Tag des Auftauchens um den 10.Mai 2015

Der Tag der ersten Sichtung... Da kann es schon Wochen vorher gewesen sein. Oder es hat zwischendurch an irgendeinem Riff eine Zeit lang festgehangen. Oder es hat schon "einen Vollkreis" um Madagaskar und zurück entlang des Antarktikstroms gedreht, bevor es auf der "zweiten Runde" in Reunion angeschwemmt wurde.

 

 

Wenn ich mir die gängigen Strömungsmodelle anschaue, dann ist das Auftauchen auf Reunion plausibel/möglich, auch wenn die B777 westlich von Australien "gelandet" ist.

 

Das Problem ist, es ist nicht viel unwahrscheinlicher dass es vor der Küste Indonesiens "gelandet" ist, und das Teil schon zwei Monate früher in Reunion war... Die Strömung läuft vor Australien in etwa parallel zum letzten Pingkreis, damit ist das Timing entscheidend, und das ist nicht verfügbar. Vom Windeinfluss mal ganz abgesehen.

 

Ich bin schon froh, wenn dieses Teil überhaupt mal eindeutig MH-370 zugeordnet werden kann, und über die Art des Versagens mehr Details bekannt werden. Ich verspreche mir von den Muscheln (und sonstigem Bewuchs) mehr als von den Strömungen. Wenn es sich also z.B. tatsächlich um Kaltwassermuscheln handelt, ist es sehr wahrscheinlich dass diese vom kalten Westaustralienstrom stammen (= südliches Ende des möglichen Bogens), und nicht von vor der Küste Indonesiens

 

Gruß

Ralf

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Warum sollte man die Meeresströmungen nicht nachverfolgen können? Das Datum des Verschwindens ist genau bekannt und der Tag des Auftauchens um den 10.Mai 2015 auch. Daraus sollte man ein paar Szenarien basteln können was den Ursprungsort angeht.

 

Aber mit welcher Genauigkeit? +/- wieviele zig-tausend Quadratkilometer? Das hilft den Suchtrupps praktisch nichts. Man weiss dann maximal, dass es irgendwo im oestlichen indischen Ozean runtergekommen ist.

 

 

Chris

Bearbeitet von Pioneer300
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