fm70 Geschrieben 10. März 2015 Geschrieben 10. März 2015 Der "Western Beach" liegt bei Melbourne. Malaysia fliegt Melbourne an. Die Chance, dass ein Passagier das Teil in Melbourne aus dem Flugzeug mitgenommen und dann mal am Strand liegengelassen hat ist doch um ein vielfaches grösser als die, dass es über den halben Ozean unversehrt dort angeschwemmt worden ist. Erinnert mich an die Aufregung, die kurz nach dem Verschwinden des Flugzeugs jeweils bei jedem neuen gesichteten Container losgetreten wurde. Zitieren
Chipart Geschrieben 11. März 2015 Geschrieben 11. März 2015 Das schöne an guten Verschwörungstheorien ist doch: Wenn ich erstmal akzeptiere, dass es "Mächte" gibt, die so komplexe Manipulationen vornehmen können, wie Inmarsat-Daten zu fälschen, dann gibt es nichts, aber auch wirklich gar nichts mehr, was die VT auch nur ansatzweise Widerlegen könnte - selbst wenn man morgen das Wrack irgendwo im Urwald entdeckt hat das ja wahrscheinlich nur die Special Effects Abteilung der "Macht" nachträglich dort hin gelegt, weil die Verschwörungstheoretiker der Wahrheit zu nahe gekommen sind... Realistisch betrachtet - Auch die (US-)Geheimdienste sind eine Behörde und extrem demokratisch. Deswegen gibt es doch nur zwei Möglichkeiten im Sinne der VT: - Entweder der Abschuss des Fliegers wurde von sehr langer Hand geplant und die notwendigen Vorbereitungen zum fälschen der Inmarsat-Daten akribisch vorbereitet. Grund könnte höchstens sein, dass ein Vertreter der "Anti-Macht" den man bisher aber noch nicht enttarnt hat auf genau diesem Flug war und man das schon Monate vorher wusste... - Oder, die "Macht" betreibt ein stehendes globales System zur Fälschung von Inmarsat-Daten, so dass sie im Falle eines zufälligen Abschuss eines Flugzeuges innert wenigen Minuten mit dem senden falscher Impulse beginnen kann. Da kann sich jetzt jeder überlegen, was realistischer ist - und ob dieser Post nicht auch nur von "der Macht" platziert wurde, um abzulenken ;-) Florian Zitieren
Volume Geschrieben 11. März 2015 Geschrieben 11. März 2015 (bearbeitet) Auch die (US-)Geheimdienste sind eine Behörde und extrem demokratisch Extrem bürokratisch glaube ich gerne, aber ganz sicher nicht demokratisch. Wobei Bürokratie Verschwörungen wohl eher behindert, als Demokratie... Wenn ohne Formular, Unterschrift und Stempel gar nichts geht, tut man sich beim verschwören ganz schön schwer. Wer nach all den Enthüllungen und Skandalen der Vergangenheit noch glaubt, es gäbe keine geplanten und organisierten Aktivitäten an allen demokratisch legitimierten Gremien vorbei, dem kann ich echt nicht helfen. Ob das nun die Definition von "Verschwörung" trifft, kann ich kaum beurteilen. Wenn ich mich mal an Wikipedia halte Eine Verschwörung (Lehnübersetzung von lat. coniuratio; auch: Konspiration) ist ein heimliches Bündnis mehrerer Personen mit dem Zweck, einen Plan auszuführen; dieser kann ein selbstsüchtiges, verwerfliches Ziel haben und den Schaden anderer beinhalten, aber auch die Beseitigung tatsächlicher oder vermeintlicher Missstände umfassen. Eine Verschwörung beruht also nicht notwendigerweise auf moralisch niederen Motiven, sie basiert jedoch stets auf Geheimhaltung und Konspiration. (Konspiration bedeutet in der Sprache der Geheimdienste, „die Zusammenarbeit mehrerer Personen unter einheitlicher Zielsetzung und bewusster Ausschaltung fremden oder öffentlichen Einblicks“,[1] wodurch ihr Ziel und ihre Identität verborgen bleiben) Dann fällt es schwer die Existenz von Verschwörungen überall auf der Welt zu leugnen. In dem Falle wären Verschwörungen praktisch das Hauptbetätigungsfeld aller Geheimdienste... - Oder, die "Macht" betreibt ein stehendes globales System zur Fälschung von Inmarsat-Daten, so dass sie im Falle eines zufälligen Abschuss eines Flugzeuges innert wenigen Minuten mit dem senden falscher Impulse beginnen kann. Du kannst davon ausgehen, das jedes Militär dieser Welt über ein ganzes Arsenal an Elektronischen Spielsachen verfügt, die dazu gemacht sind den Feind in die Irre zu führen oder die feindliche Kommunikation zu stören/unterbinden/fälschen, und die nur darauf warten eingesetzt zu werden. Es wäre geradezu fahrlässig in den heutigen Zeiten kein Arsenal für solche Zwecke vorzuhalten. Aber das ist eben das Problem aller VTs, da die Machbarkeit und Existenz aller möglichen Dinge unstritting ist, bedarf es wenig Phantasie sich auch deren Einsatz vorzustellen. Die Versuche die VT durch leugnen der Machbarkeit und Existenz zu widerlegen muss zwangsweise scheitern. Aber damit ist man wieder da, wo so mancher Ermittler und Staatsanwalt sein Geld mit verdient: Das Motiv zu finden, wenn man weiss, das ein Beschuldigter die Mittel und Gelegenheit gehabt hat. Und natürlich Beweise zu finden. Und gerade das Motiv ist in diesem Fall genauso schwer zu finden, wie die Beweise. Weshalb die Aktendeckel vermutlich zeitnah geschlossen werden (müssen). Und die VTs für immer weiterleben werden. Gruß Ralf Bearbeitet 11. März 2015 von Volume Zitieren
fm70 Geschrieben 11. März 2015 Geschrieben 11. März 2015 Oder, die "Macht" betreibt ein stehendes globales System zur Fälschung von Inmarsat-Daten, so dass sie im Falle eines zufälligen Abschuss eines Flugzeuges innert wenigen Minuten mit dem senden falscher Impulse beginnen kann. Och, das kannst Du aber deutlich einfacher haben: http://xkcd.com/538/ oder auf den vorliegenden Fall übersetzt: Einen Log mit beliebigen «Originaldaten» Deiner Wahl kann ich mit jedem Textprogramm von Hand schreiben. Meine persönliche Meinung ist ja die, dass die NASA nicht genügend Freiwillige gefunden hat, um eine Kolonie auf dem Mars aufzubauen. Da haben sie halt beschlossen, ein Linienflugzeug zu schanghaien. Die sitzen jetzt irgendwo in der Wüste Gobi in einem Trainingslager. (Ist Dir noch nicht aufgefallen, dass sich die USA in letzter Zeit mit Kritik an den Chinesen auffallend zurückhält?) Der Südkurs wurde fingiert, um die Suchteams möglichst am anderen Ende der Welt suchen zu lassen. Zitieren
Heiri_M Geschrieben 11. März 2015 Geschrieben 11. März 2015 Doch Ralf, ich glaube schon, dass die US Geheimdienste von irgendwelchen Ausschüssen kontrolliert werden. Und ab und zu gibt es ja ein Köpferollen. Sie unterstehen somit demokratischen Regeln. Dass die Geheimdienste ihre Aktionen nicht von kritischen Journalisten begleiten lassen, liegt doch in der Natur eines Geheimdienstes. Und auch dass sie teilweise ausserhalb der Legalität operieren, das soll bei Geheimdiensten halt schon mal vorkommen. Florian sprach von Verschwörungstheorien. Nicht ganz dasselbe wie Verschwörungen. Google mal… Aber vielleicht gibt es ja US-Geheimdienste, von denen niemand weiss, dass es sie überhaupt gibt! Vielleicht hatten die das Ganze inszeniert….. Florian zielt schon in die richtige Richtung: Eine VT kann nie 100%ig widerlegt werden. Das ist ja gerade das Schöne daran! Zitieren
Volume Geschrieben 11. März 2015 Geschrieben 11. März 2015 Florian sprach von Verschwörungstheorien. Nicht ganz dasselbe wie Verschwörungen. *LOL* Das ist natürlich das endgültige Ende jder Verschwörungstheorie. Die Verschwörung die die Verschwörungstheoretiker vermuten, sind ja ganz andere Verschwörungen als die, die tagtäglich passieren. Deshalb ja der selbe Name... Wenn Verschwörungstheoretiker die Verschwörung vermuten die tasächlich vorkommen, (Der unterschied zwischen "existierender Verschwörung" und "vermuteter Verschwörung", ja dann hätten sie ja Recht, aber sie vermuten ja ganz andere Verschwörungen, als die die tasächlich existieren... Eine Verschwörung wird also zur nicht-Verschwörung, wenn ein Verschwörungstheoretiker behauptet es gäbe sie, deshalb hat er per Definition immer Unrecht. Wie ja in der Geschichte immer wieder bewiesen. Ein Kommunist hat den Reichstag angezündet Die Polen haben den Sender Gleiwitz überfallen Niemand hatte die Absicht eine Mauer zu errichten Die RAF hat das Celler Loch gesprengt Atomenergie ist sicher und preiswert Die Rente ist sicher Saddam Hussein hatte Massenvernichtungswaffen Die Ratingagenturen haben das tatsächliche Risiko bewertet Der BER hat nur 2.2 Milliarden gekostet Verschwörungstheorien sind per Definition immer Unfug, nur die offizielle Version ist korrekt. Gruß Ralf 1 Zitieren
sirdir Geschrieben 11. März 2015 Geschrieben 11. März 2015 Ein Kommunist hat den Reichstag angezündet Die Polen haben den Sender Gleiwitz überfallen Niemand hatte die Absicht eine Mauer zu errichten Die RAF hat das Celler Loch gesprengt Atomenergie ist sicher und preiswert Die Rente ist sicher Saddam Hussein hatte Massenvernichtungswaffen Die Ratingagenturen haben das tatsächliche Risiko bewertet Der BER hat nur 2.2 Milliarden gekostet Und, was sind hier nun Verschwörungstheorien? Das Schöne ist doch, dass da überall die Wahrheit bekannt ist (und ausser bei der Rente und der Atomenergie auch allgemein akzeptiert) Zitieren
Volume Geschrieben 11. März 2015 Geschrieben 11. März 2015 Das Schöne ist doch, dass da überall die Wahrheit bekannt ist Und bis die Wahrheit bekannt geworden ist, waren es Verschwörungstheorien. Nur die Verschwörungstheoretiker waren von Anfang an überzeugt, dass es die Wahrheit ist, andere haben das Gegenteil als Wahrheit verkauft. Eine VT kann nie 100%ig widerlegt werden. Das ist ja gerade das Schöne daran! Eine VT kann aber durchaus zu 100% bestätigt werden. Dann heisst sie ab sofort Wahrheit. Ich gebe hier keine Schätzung über den Prozentsatz der VTs ab, die mal zur Wahrheit werden/wurden, ab er es würde mich wundern wenn sie zweistellig wäre (vor dem Komma)... (und ausser bei der Rente und der Atomenergie auch allgemein akzeptiert) Wobei auch wenn es längst als Wahrheit anerkannt ist, einige es immer noch nicht akzeptieren... (oder glaubt irgendwer, dass man mit 60% Netto eine sichere Rente hat, oder die ergänzende kapitalgedeckte Rente bei den derzeitigen Zinsen einem wenigstens das eingezahlte Geld wieder zurückgibt, oder glaubt noch irgendwer, dass Atomenergie (heute, auf ein Kraftwerksleben incl. Rückbau und Endlagerung gesehen) wirtschaftlich ist ???) Gruss Ralf 1 Zitieren
DaMane Geschrieben 11. März 2015 Geschrieben 11. März 2015 Und, was sind hier nun Verschwörungstheorien? Das Schöne ist doch, dass da überall die Wahrheit bekannt ist (und ausser bei der Rente und der Atomenergie auch allgemein akzeptiert) Vielleicht hab ich was mit den Augen, aber ich sehe den Ironie-Button einfach nicht..... Gruß Manfred Zitieren
PeterH Geschrieben 11. März 2015 Geschrieben 11. März 2015 (bearbeitet) Mein Problem bezüglich MH370 ist eher: Wann wird aus einer Spekulation eine VT? Die Inmarsat-"Originaldaten" kann man mit einem programmierbaren Taschenrechner und etwas Kenntnis der Zusammenhänge aus einem theoretisch angenommenen Track produzieren, das ist nicht gerade preisverdächtig - zumindest deutlich einfacher, als umgekehrt aus echten Daten auf mögliche Tracks zu schließen. Immerhin muß man anerkennen, daß die publizierten Werte auf den ersten und auch auf den zweiten Blick keine Fehler enthalten. Wenn man nun sagt, daß die Daten möglicherweise künstlich hergestellt wurden: Ist das eine Spekulation oder eine VT? Für mich spricht rein gefühlsmäßig(!) manches für die Echtheit der Daten ("die werden uns doch nicht derart gemein hinter's Licht führen, oder?"). Aber... ist das nun Spekulation oder auch wieder eine VT ? ;) Verwirrte Grüße Peter Bearbeitet 11. März 2015 von PeterH Zitieren
Volume Geschrieben 11. März 2015 Geschrieben 11. März 2015 Wann wird aus einer Spekulation eine VT? Wenn zu viele Ungereimtheiten zusammenkommen. Und wenn Kritiker/VTheoretiker sofort mit viel Einsatz lächerlich gemacht werden. Wenn einfach zu viele Zufälle zusammenkommen. All das ist ist hier nicht geschehen. Es ist hier auch nicht offensichtlich kopiert worden (Bei der Mondlandung gab es vorher viele Science-Fiction Filme, 9/11 gab es vorher als Buch). Es liegt hier eine relative plausibles Szenario vor, es fehlen die offensichtlichen Widersprüche. Wenn man wirklich eindeutige Spuren in den Südpazifik hätte legen wollen, dann hätte man da ein paar Trümmer hin werfen können. Bis die gefunden/angeschwemmt worden wären hätte man aufgrund der Strömungen ein ähnlich großes Suchgebiet gehabt wie jetzt, nur wäre man sich sicherer gewesen, das Flugzeug liegt da, nur gefunden hätte man es nie (also vorausgesetzt die Spur sollte falsch sein). Die Ping-Theorie ist sehr glaubwürdig (das jemand der alles abschaltet nichts von Handshakes weiss), die Daten machen Sinn. Man wird nicht von zu offensichtlichen Beweisen erschlagen. Wenn das eine VT ist, dann eine der besten die je jemand erdacht hat. Gruß Ralf 2 Zitieren
Chipart Geschrieben 11. März 2015 Geschrieben 11. März 2015 Mein Problem bezüglich MH370 ist eher: Wann wird aus einer Spekulation eine VT? ... Wenn man nun sagt, daß die Daten möglicherweise künstlich hergestellt wurden: Ist das eine Spekulation oder eine VT? Ich glaube, es gibt keine allgemein akzeptierte Definition von Verschwörungstheorie, aber ein paar Eigenschaften scheinen alle gemeinsam zu haben: - Sie beschreiben die Ursachen für ein wohlbekanntes Ereignis - Es wird eine Verschwörung behauptet, also das konspirative Zusammenwirken weniger Menschen um die große Menge der Menschen (die Öffentlichkeit) hinter's Licht zu führen. - Kritik oder Hinterfragen der Theorie wird in Bestätigung umgedeutet, weil ja offenbar die gleichen Verschwörer erst dafür gesorgt haben, dass alles hinterfragt wird - Die Verschwörer besitzen stets sowohl extrem viel Einfluss als auch weitgehende technische Mittel. Sie sind in der Lage, quasi jede Datenaufzeichung aus der Vergangenheit entweder bei der Entstehung (Stichwort "Mondlandungsbild") oder später ausgetauscht zu haben. Das geht so weit, dass es bei einer guten Verschwörungstheorie schon nicht mal theoretisch möglich wäre, irgendein Datum zu finden, dass sie widerlegt, weil alles im Zweifelsfall manipuliert wäre. Was für mich die "Imarsatdatenfälschungshypothese" sehr nah an die Grenze zur VT bringt ist nicht so sehr die Frage, ob man solche Daten fälschen könnte, sondern auf welchem Weg "die Macht" dafür gesorgt hat, das die berechneten Daten als echt betrachtet werden: Irgendwo auf dem Weg zwischen Satellit und Veröffentlichung müssen sie ja ausgetauscht worden sein... Florian Zitieren
fm70 Geschrieben 11. März 2015 Geschrieben 11. März 2015 Was für mich die "Imarsatdatenfälschungshypothese" sehr nah an die Grenze zur VT bringt ist nicht so sehr die Frage, ob man solche Daten fälschen könnte, sondern auf welchem Weg "die Macht" dafür gesorgt hat, das die berechneten Daten als echt betrachtet werden: Irgendwo auf dem Weg zwischen Satellit und Veröffentlichung müssen sie ja ausgetauscht worden sein... Och, auch das ist sehr einfach: Du fotografierst den Ausdruck, vorzugsweise etwas unscharf, mit Deinem Handy und schickst das Bild mit einer passenden Entstehungsgeschichte (/z.B. dem Sitznachbarn im Zug über die Schultern fotografiert oder so ähnlich) als "Leserreporter" an das Revolverblatt Deiner Wahl. Und je mehr Inmarsat dann dementiert, umso mehr wird man Deinem Foto glauben. Zitieren
sirdir Geschrieben 11. März 2015 Geschrieben 11. März 2015 Vielleicht hab ich was mit den Augen, aber ich sehe den Ironie-Button einfach nicht..... Wo sollte denn die Ironie sein? Zitieren
sheckley666 Geschrieben 11. März 2015 Geschrieben 11. März 2015 Normale Verschwörungstheorien erklären etwas auf eine komplizierte Art und Weise mit vielen willkürlichen Annahmen, obwohl es eine einfachere, weniger spektakuläre Erklärung gibt. Sie sind nicht widerlegbar, aber wir schliessen sie auf Grund von Ockhams Rasiermesser aus. In diesem Fall haben wir keine einfache Erklärung. Deshalb können wir m.M.n. auch Verschwörungen nicht ausschliessen. Grüsse, Frank Zitieren
Chipart Geschrieben 11. März 2015 Geschrieben 11. März 2015 Wenn man wirklich eindeutige Spuren in den Südpazifik hätte legen wollen, dann hätte man da ein paar Trümmer hin werfen können. .... Wenn das eine VT ist, dann eine der besten die je jemand erdacht hat. Auch das macht eine gute VT aus: Das Fehlen von offensichtlichen Spuren die eigentlich da sein müssten, wenn die Theorie stimmen würde wird uminterpretiert in großes Geschick der Verschwörer, eben durch Weglassen dieser Spuren die Geschichte nicht zu offensichtlich machen zu wollen. Florian Zitieren
Chipart Geschrieben 11. März 2015 Geschrieben 11. März 2015 obwohl es eine einfachere, weniger spektakuläre Erklärung gibt. Was ist einfacher und weniger spektakulär: - Dass DIE Mondlandung (wie so viele "Mondlandungen" davor und danach) in einem Studio in Hollywood gedreht wurde oder - dass Menschen in Fluggeräten die nicht viel mehr waren als Blechdosen und Steuerungen hatten, die weniger leistungsfähig waren als der Tastaturcontroller in Deinem Notebook 400.000km durch fast Vakuum geflogen sind und das zu einer Zeit, als Flugzeuge noch anhand der Sternbilder über den Atlantik navigiert haben ??? ;-) Florian Zitieren
fm70 Geschrieben 11. März 2015 Geschrieben 11. März 2015 Das Fehlen von offensichtlichen Spuren Aber wir haben doch eine Spur! Da wurden doch kürzlich diese Erfrischungstüchlein gefunden! 1 Zitieren
sheckley666 Geschrieben 11. März 2015 Geschrieben 11. März 2015 Was ist einfacher und weniger spektakulär: - Dass DIE Mondlandung (wie so viele "Mondlandungen" davor und danach) in einem Studio in Hollywood gedreht wurde oder - dass Menschen in Fluggeräten die nicht viel mehr waren als Blechdosen und Steuerungen hatten, die weniger leistungsfähig waren als der Tastaturcontroller in Deinem Notebook 400.000km durch fast Vakuum geflogen sind und das zu einer Zeit, als Flugzeuge noch anhand der Sternbilder über den Atlantik navigiert haben ??? ;-) Florian Wenn man sich den Nachspann eines auch nur schlechten Films anschaut, wird klar, wieviele Leute man zum Schweigen verdonnern muss, um eine Filmproduktion geheim zu halten. Das ist nicht einfach, auch wenn die NSA mit ihrem Gross-Experiment dankenswerter Weise bewiesen hat, dass es prinzipiell möglich ist (und mir damit tatsächlich mein ehemaliges Hauptargument gegen Verschwörungstheorien geraubt hat) Zitieren
sirdir Geschrieben 11. März 2015 Geschrieben 11. März 2015 Was ist einfacher und weniger spektakulär: - Dass DIE Mondlandung (wie so viele "Mondlandungen" davor und danach) in einem Studio in Hollywood gedreht wurde oder - dass Menschen in Fluggeräten die nicht viel mehr waren als Blechdosen und Steuerungen hatten, die weniger leistungsfähig waren als der Tastaturcontroller in Deinem Notebook 400.000km durch fast Vakuum geflogen sind und das zu einer Zeit, als Flugzeuge noch anhand der Sternbilder über den Atlantik navigiert haben ??? Dann ist wohl die Concorde auch nur ein Mythos. Erstaunlich ist vielmehr, was früher (auch schon viel früher) mit einfachster Technik möglich war. Oft nur ne Frage von Manpower (und damit heute wohl Geld). 1 Zitieren
PeterH Geschrieben 11. März 2015 Geschrieben 11. März 2015 (bearbeitet) Was ist einfacher und weniger spektakulär: - Dass DIE Mondlandung (wie so viele "Mondlandungen" davor und danach) in einem Studio in Hollywood gedreht wurde oder - dass Menschen in Fluggeräten die nicht viel mehr waren als Blechdosen und Steuerungen hatten, die weniger leistungsfähig waren als der Tastaturcontroller in Deinem Notebook 400.000km durch fast Vakuum geflogen sind und das zu einer Zeit, als Flugzeuge noch anhand der Sternbilder über den Atlantik navigiert haben ??? ;-) Florian Florian, was die prinzipielle Rechenpower einer alten IBM 7094 angeht, hast Du ja Recht. Aber für die Berechnung eines Dreikörperproblems benötigte die auch nur ein paar Stunden, für Korrekturrechnungen reichten zwei Minuten. Der IBM /Pi im Apollo war allerdings wirklich sehr schwachbrüstig, aber für die Kontrolle der Apollo reichte es allemal, wenn auch nicht für eine autonome Navigation. Der gleiche Rechner im LM fiel beim Anflug immerhin zweimal aus (zu viele Interrupts und dadurch stack.overflow) - war aber auch kein Grund für einen Abbruch. Klar, heutige Computerspiele hätte man mit den damaligen Rechnern wirklich nicht spielen können... :P Der erste Rechner, an dem ich programmieren durfte (Magnetbänder und Lochkarten, Fortran II), war die IBM 7090 der Uni Bonn (sehr ähnlich der 7094), ich hab' mich damals auch am Dreikörperproblem versucht, bekam aber leider nicht genug Rechenzeit... :huh: EDIT: "Unsere" 7090 hat damals30 Mio DM gekostet, wir bekamen aber 50% "Forschungsrabatt" :lol: Gruß Peter Bearbeitet 11. März 2015 von PeterH 2 Zitieren
Chipart Geschrieben 11. März 2015 Geschrieben 11. März 2015 Was ich eigentlich illustrieren wollte: Die Frage, welches die "einfache" und "naheliegende" und welches die "komplexe" oder gar "abstruse" Erklärung ist, liegt im Auge des Betrachters! Florian 1 Zitieren
Volume Geschrieben 12. März 2015 Geschrieben 12. März 2015 Irgendwo auf dem Weg zwischen Satellit und Veröffentlichung müssen sie ja ausgetauscht worden sein... Damit setzt du voraus, das tatsächlich MH370 die Pings gesendet hat, und kein Boot irgendwo im Pazifik stationär die Pings mit entsprechend leicht veränderter Frequenz beantwortet hat. Auch da hätte man bereits Daten manipulieren können. Und zwar mit ziemlicher Genialität um darauf zu kommen, aber primitivsten Mitteln die jeder Funkamateur und Computerfreak hätte. Ich glaube, es gibt keine allgemein akzeptierte Definition von Verschwörungstheorie, aber ein paar Eigenschaften scheinen alle gemeinsam zu haben: - Sie beschreiben die Ursachen für ein wohlbekanntes Ereignis... ...dessen Details aufgrund der hohen Komplexität und dem benötigten Spezialwissen den meisten Leuten nicht bekannt sind. - Sie sind meist mit bestimmten Details/Geschehnissen durchsetzt, die absolut nicht logisch und nachvollziehbar sind, und damit nach einer einfachen Erklärung schreien. In Bezug auf die Mondlandung ist es z.B. in keinster Weise nachvollziehbar, warum die NASA die Konstruktionsunterlagen der Saturn V (inclusive des Zeichnungssatzes) und die Originalnegative der Photos zwischenzeitlich vernichtet hat. OK, wir alle wissen (gerade heutzutage) dass es immer irgendwelche "lean production" Fans gibt, die unbedingt eine Menge "alten Schrott" entsorgen und "Platz für neues" schaffen wollen, aber derartige Historische Zeugnisse haut man doch nicht in den Aktenvernichter, sondern stiftet sie einem Museum. Die kompletten Zeppelinunterlagen bis zur LZ130 existieren z.B. noch in einem Museumsachiv. So kann man natürlich gut behaupten die Photos wären manipuliert, da die NASA kein Gegenteil mehr beweisen kann. Und man kann gut behaupten, die Saturn 5 wäre technisch gar nicht in der Lage gewesen, die benötigte Nutzlast zum Mond zu schaffen, da die NASA keine Unterlagen mehr vorlegen kann. Dann ist wohl die Concorde auch nur ein Mythos. Wo du gerade Concorde sagst... Die Geschichte mit dem fehlenden Spacer ist auch so ein absolut unerklärliches Detail, das VTs nährt. Was für mich die "Imarsatdatenfälschungshypothese" sehr nah an die Grenze zur VT bringt ist nicht so sehr die Frage, ob man solche Daten fälschen könnte, sondern auf welchem Weg "die Macht" dafür gesorgt hat, das die berechneten Daten als echt betrachtet werden: Je nachdem wer nun "die Macht" war, kann man sich schon ganz gut eine enge Verknüpfung mit Inmarsat vorstellen. Wenn die NSA und die Briten das Internet und die Telephone anzapft (bewiesen! aber keiner in den Firmen hats gewusst und/oder "gezwitschert"...), dann wäre es mehr als verwunderlich, wenn sie nicht auch die Satellitenkomunikation überwachen sprich tief in der betreffenden Technik ihre Antennen oder Kabel oder Computer haben. Aber ausser dass in der Nacht in Südostasien offensichtlich alle vor Radarschirmen sitzenden tief geschlafen haben müssen, gibt es bei MH370 eigentlich keine unerklärlichen/unlogischen/extreme unwahrscheinlichen Details, die eine VT stützen. Und genau deshalb gibt es ja auch keine große VT. Es gibt allerlei Einzelmeinungen, aber keine große, von vielen geglaubte Theorie. Gruß Ralf Zitieren
PeterH Geschrieben 12. März 2015 Geschrieben 12. März 2015 (bearbeitet) ... In Bezug auf die Mondlandung ist es z.B. in keinster Weise nachvollziehbar, warum die NASA die Konstruktionsunterlagen der Saturn V (inclusive des Zeichnungssatzes) und die Originalnegative der Photos zwischenzeitlich vernichtet hat. OK, wir alle wissen (gerade heutzutage) dass es immer irgendwelche "lean production" Fans gibt, die unbedingt eine Menge "alten Schrott" entsorgen und "Platz für neues" schaffen wollen, aber derartige Historische Zeugnisse haut man doch nicht in den Aktenvernichter, sondern stiftet sie einem Museum.. ... Ha! Das könnte man noch kräftig anreichern: Als sich die russische Mondrakete N1 viermal zerlegt hatte, wurde der Chefkonstrukteur Mischin (Nachfolger von Koroljow) in die Wüste geschickt und sein Nachfolger Gluschko - ein lebenslanger erbitterter Feind von Koroljow - ordnete an, alle Unterlagen der N1 nebst aller Hardware (die 5te N1) zu vernichten, obwohl die meisten Fachleute der Ansicht waren, daß die N1 #5 wohl erfolgreich gewesen wäre. Gluschko träumte davon, eine eigene ganz neue Schwerlastrakete, die Vulkan, zu konstruieren - das ging aber ziemlich in die Hose und man entwarf in Folge die Energia/Buran (mit LH/LOX-Triebwerken, die Gluschko aber eigentlich auch nicht mochte). Ein paar "subalterne" Ingenieure versteckten nach Gluschkos Ukas rund 150 fertige Triebwerke der N1 (NK-33 von Kusnetzow) - die dann später recht gewinnbringend an die Amerikaner verkauft wurden. Sie werden heute als AJ26-62 in der kommerziellen Antares-Trägerrakete eingesetzt B) . Das ist allerdings erstmal keine VT, sondern gut belegte Geschichte... Die VT ergibt sich daraus zwanglos: Amis und Russen haben sich natürlich abgesprochen, alle Spuren beider(!) Mondraketen - Saturn 5 und N1 - zu vernichten, damit niemand dahinterkommt, daß das ja sowieso nur Mockups waren... :o ;) :D Gruß Peter Bearbeitet 12. März 2015 von PeterH Zitieren
sirdir Geschrieben 12. März 2015 Geschrieben 12. März 2015 (bearbeitet) In Bezug auf die Mondlandung ist es z.B. in keinster Weise nachvollziehbar, warum die NASA die Konstruktionsunterlagen der Saturn V (inclusive des Zeichnungssatzes) und die Originalnegative der Photos zwischenzeitlich vernichtet hat. OK, wir alle wissen (gerade heutzutage) dass es immer irgendwelche "lean production" Fans gibt,Es gibt auch immer übereifrige Putzfrauen. Oder irgendwo hat's mal nen Wasserschaden gegeben, oder einer hat das Zeugs geklaut. Whatever. Vielleicht hat man die Pläne ja auch absichtlich vernichtet, weil sonst irgendwelche Schlauköpfe berechnet hätten, dass die ganze Aktion viel zu gefährlich war. Man kann das nun natürlich wieder so oder so deuten, aber meine Eltern haben ein Buch über die Mondlandung, die auch viele technische Details recht genau erläutert. Nur ist das Buch mindestens ein Jahr (weiss es nicht mehr genau, ist sicher 30 Jahre her dass ich da rein geschaut habe) vor der Mondlandung erschienen. die unbedingt eine Menge "alten Schrott" entsorgen und "Platz für neues" schaffen wollen, aber derartige Historische Zeugnisse haut man doch nicht in den Aktenvernichter, sondern stiftet sie einem Museum. Die kompletten Zeppelinunterlagen bis zur LZ130 existieren z.B. noch in einem Museumsachiv.Ich denke es bleiben noch genug Zeugnisse übrig. Bearbeitet 12. März 2015 von sirdir Zitieren
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