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17.02.2014 | Ethiopian | Boeing 767-300 | ET-AMF | Genf | Entführung


Touni

Empfohlene Beiträge

Vor einer Stunde auf Twitter erfahren und dank flightradar24 und liveatc.net hautnah dabei gewesen.

 

- Flug ET702 von Addis Ababa nach Rom

- 264 Menschen an Bord

- War für ca. 30 min über Genf auf 7000 ft im Holding

- die Entführer wollten vor der Landung eine definitive Zusage für Asyl

- im Final noch 20 min fuel remaining

 

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Kannn ich bestätigen. Sitze am LSGG Flughafen, nichts geht mehr, weitere Info um 7:00. Die Maschine hat so einige Schleifen geflogen, Squawk 7500. Laut Flightradar ist die Maschine ausserhalb links deplaziert, bewegt sich nicht mehr.

 

Nick

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Also bei den ganzen Schleifen und ursprünglich anderem Ziel, dürfte es mit dem Sprit doch bestimmt knapper als "20 min fuel remaining" geworden sein, sieht so nach Landung in letzter Sekunde aus.

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Hier die beste Bericherstattung die ich gefunden habe:

 

 

At 5:00pm Pacific Time, Ethiopian Flight 702, a Boeing 767-300 (registered ET-AMF) was flying over Sudan when it started squawking 7500. The transponder code, is supposed to indicate a “hijacking.”

 

Sometimes, pilots accidentally switch to this code or equipment malfunctions. This however, does not appear to be the case. The aircraft can be tracked live via Flightradar 24.

 

This was hopefully just an error, but this was certainly a deviation from normal flight.

 

We have reached out to a source who is an aircraft electrical expert and they confirmed that a “7500″ code can’t come from a glitch.

 

The flight, operating from Addis Abba to Rome has been confirmed by Rome Airport not to have arrived yet. It is currently circling over Geneva Airport (GVA), with a military escort. Emergency crews are standing by a GVA.

 

 

The unusual flight path the hijacked aircraft took prior to its safe landing. Image – Flightradar24

The aircraft landed in Geneva, safely, but with an extremely limited quantity of fuel remaining.

 

This story will be updated as details emerge.

 

We will also be live updating via twitter with #ET702

 

Ethiopian Airlines Press Release:

 

Ethiopian Airlines flight 702 on scheduled service departing from Addis Ababa at 00:30 (local time) scheduled to arrive in Rome at 04:40 (local time) was forced to proceed to Geneva Airport. Accordingly, the flight has landed safely at Geneva Airport. All passengers and crew are safe at Geneva Airport.

 

Ethiopian Airlines is making immediate arrangements to fly its esteemed customers on-board the flight to their intended destinations.

 

This press release has since been recanted by the airline.

 

UPDATES:

 

The aircraft now has 20 minutes of fuel remaining (8:45pm PST) via LiveATC.net

Reports of one engine potentially flaming out (unconfirmed via LiveATC)

Reports of the aircraft being directed to make an approach but not landing until a response is given regarding the word “asylum” (via LiveATC)

Fuel warning has been received on the flight deck (Via LiveATC)

Aircraft apparently cleared for an ILS approach. What could be a hostage negotiator has been heard on the radio (Via LiveATC)

Response to the request will be given by Swiss Authorities on Short Final for landing on Runway 05 (via LiveATC)

AIRCRAFT HAS LANDED SAFELY (Via FlightRadar24 and LiveATC)

Pilots heard on radio stating they will be exiting via the aircraft flight deck window. (via LiveATC)

Airport/Airspace around Geneva is now closed (via LiveATC)

Geneva airport remains closed (updated at 10:01PST)

Unconfirmed reports the aircraft is parked at the end of Runway 05.

Asylum request still pending. (9:33PST)

International arrivals into Geneva are diverting to other airports (via FlightRadar 24)

“We will disembark our passengers within the next 5 minutes and we will call you back.” Heard over LiveATC. (10:13pm PST)

Back in 1996 an Ethiopian 767 had to ditch in the water due to hi-jackers and lack of fuel. Fight 961

 

 

 

Quelle: http://www.airlinereporter.com

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Scheint alles gut gegangen zu sein. Flughafen gerade wieder geöffnet, so einige Flüge gecancelt, leider meiner auch.

 

Hatte mich heute Morgen um 5:30 über den Engine Sound über unserem Haus gewundert da normalerweise vor 6:00 nichts geht. Es hörte sich nach mehr als eine Maschine an.

 

Nick

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dass der Pilot verhaftet wurde da die Crew vor der Landung um Asyl gebeten habe.

 

vor der Landung? Und der Captain wird persönlich dafür verantwortlich gemacht für seine Crew? Wir sind hier nicht in einem 3.-Welt-Land, sondern in der Schweiz.

 

Natürlich wird die Besastzung nicht einfach so laufen gelassen nach einer Entführung. Aber sie werden nicht verhaftet, ausser es gibt einen Verdacht auf kriminelle Handlungen oder Verdunklungsgefahr. Kann ich mir hier nicht vorstellen.

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Das wäre ja ein Ding! Werden Piloten in Äthiopien so schlecht bezahlt?
Was wirklich "ein Ding" ist, ist das bei Asyl heute niemand mehr an politische Verfolgung, sondern nur noch an Geld denkt... Asyl, das sind doch die Leute die hierher kommen um von unserer Sozialhilfe zu leben, und sich standhaft weigern einer Arbeit nachzugehen...

Es ist in Europa inzwischen die rechtliche Lage: wer Asyl in Ländern ohne Schengen-Aussengrenzen will, muss mit dem Flugzeug kommen. Das hat der Gesetzgeber so gewollt, und nun wundert man sich, das es tatsächlich jemand so macht. Und Athiopien ist ja offensichtlich ein so sicheres Land das wir gerade darüber debattieren, die Bundeswehr hinzuschicken...

 

Aber es ist in der Tat ein Hammer, ein ganzes Passagierflugzeug zu nehmen, um Asyl zu bekommen. Zu Zeiten des kalten Kriegs hat man dafür ja meist Militärjets genommen. Dank Zuverlässigkeitsüberprüfung kämen solche Menschen in Deutschland ja zum Glück nie in ein Cockpit. Und offensichtlich ist es in der Tat wichtig, auch den Piloten an der Sicherheitskontrolle die Nagelfeile und das Taschenmesser abzunehmen.

 

Fürs erste sollten wir mal froh sein, dass nicht schon wieder eine 767 der Ethiopian von Entführern trockengeflogen wurde, mit entsprechenden Opferzahlen. Ich habe so das Gefühl, das war viel knapper als manche denken. Der "Entführer" hätte das Flugzeug ja auch absichtlich crashen können, wenn ihm keine Zusage auf Asyl gemacht wird. Verzweifelt genug muss er ja wohl gewesen sein so eine Aktion überhaupt zu wagen. Oder er hätte verzweifelt versuchen können mit den letzten Tropfen Sprit noch nach Deutschland oder Frankreich auszuweichen.

 

Gruß

Ralf

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Anscheinend ist der FO der Entführer und hat den Cpt. aus dem Cockpit gesperrt. Hmmm....

Um dann ab Sudan mit Squawk 75 zu fliegen? Wie schlau ist das denn?

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Es war hier (glücklicherweise) nicht so knapp, auch wenn es mit Minimum Fuel war, und die beiden Ethiopian-Fälle sind nicht ganz vergleichbar.

 

Beim heutigen Fall hat ja der Copilot selber die Maschine entführt (als der Captain das Cockpit für einen WC-Besuch verlassen hat), der wusste sicherlich immer genau, wie lange der Sprit noch reicht.

 

Gruss Ernst

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Angeblich hat sich der F/O nachher mit dem escape-rope aus dem Cockpit abgeseilt, weil er Angst hatte, sich dem Cpt und den PAXen zu stellen... und wurde dabei festgenommen.

 

Ernsthaft - die Cockpittüren in der post 9/11-Ära scheinen wirklich was auszuhalten. Der Cpt. hatte verhältnismäßig viel Zeit, sich was einfallen zu lassen, und es ging nicht.

 

Komische Sache jedenfalls - als Longhaul-Pilot muss es doch bessere Möglichkeiten geben, ohne Aufsehen in ein Top-Land zu gelangen.

 

Gruss

Johannes

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Angeblich hat sich der F/O nachher mit dem escape-rope aus dem Cockpit abgeseilt, weil er Angst hatte, sich dem Cpt und den PAXen zu stellen...

 

Und die Angst ist wahrscheinlich nicht zu Unrecht... Wenn einer aus einem der ärmsten Ländern Afrikas kommt, und wahrscheinlich einen im Verhältnis gut bezahlten Job mit grossem Ansehen hat, dann ist es sicherlich ein Hohn vergleichbar mit anderen Bürgern, welche in diesem Land leben.

 

Gruss

Ernst

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Komische Sache jedenfalls - als Longhaul-Pilot muss es doch bessere Möglichkeiten geben, ohne Aufsehen in ein Top-Land zu gelangen.
Naja, du musst direkt einreisen. Aus Rom (seiner ursprünglichen Destination) hätte er nicht weiterreisen dürfen. Man muss im ersten Schengen-Land dass man betritt Asyl beantragen. Keine Ahnung wie viele "Top-Länder" man so als 767 Athiopier anfliegt. Frankfurt und London wird jedenfalls mit 777 angeflogen. Bliebe noch Paris.

Wenn man so über Pay2Fly und Leihpiloten liest, dann müsste man allerdings als Pilot auch ganz legal einen Job finden und mit Arbeitserlaubnis einreisen können. Aber auch da sieht es mit 767 Typerating nicht so rosig aus.

 

Aber viel weniger erfolgversprechend als so wie jetzt versucht, kann man es glaube ich nicht anstellen. Allein um Nachahmer abzuschrecken wird das mit dem Asylantrag ganz bestimmt nichts. Bestenfalls verbringt er ein Paar Jahre hinter schweizer Gittern...

 

Gruß

Ralf

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Was wirklich "ein Ding" ist, ist das bei Asyl heute niemand mehr an politische Verfolgung, sondern nur noch an Geld denkt... Asyl, das sind doch die Leute die hierher kommen um von unserer Sozialhilfe zu leben, und sich standhaft weigern einer Arbeit nachzugehen...

 

Schulligung, aber bei einem FO, dem man millionenteures Flugzeug und viele Passagierleben anvertraut, vermag ich nun wirklich nicht unbedingt an politische Verfolgung als erstes zu denken.

 

Und wenn es dann immer gleich die Schweiz sein muss, dann scheint es mir halt doch nicht gleich um's nackte überleben zu gehen...

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ich verstehe den Jung nicht ganz, was denkt er erwartet ihn? 200Paxe ihr Leben aufs Spiel gesetzt, seine Company verraten und nun Asyl? Aus welchem grund denn, weil Oma in der Wüste keinen Strom hat? Den stellt doch keiner mehr ein. Zumindest nicht als Airline Pilot. Hätte er doch einfach eine Bewerbung an EK oder ähnliches geschrieben...die suchen ständig Leute. Reichlich unklug gehandelt finde ich..

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Quatsch: Er hat sich bei SWISS beworben, hat morgen seine Selektion in Zuerich und vom Arbeitgeber nicht die entsprechenden freien Tage erhalten. Darum diese etwas unkonventionelle Loesung des Terminkonflikts.

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200Paxe ihr Leben aufs Spiel gesetzt, seine Company verraten und nun Asyl?
Die drei Dinge haben ja wohl gar nichts miteinander zu tun...

Es ist ja auch nicht das erste mal passiert. Schon 1978 floh so ein DDR Bürger in den Westen. (wurde auch verfilmt). Damals haben wir den Täter aufgenommen. Das Leben in der DDR ist schließlich auch um ein vielfaches härter gewesen, als heute in Äthiopien... Tja, wer beim Klassenfeind 200 Leben aufs Spiel setzt und sein Land verrät, der war damals auf der anderen Seite des Eisernen Vorhangs ein Held. So ändern sich die Zeiten.

 

Das ganze ist so abstrus, das man es vermutlich am besten von der lustigen Seite sieht. Ist ja auch praktisch gar nichts passiert. Aber die Rechte für den Film sollte man erwerben :005: "Mit 200 Leidgenossen zu den Eidgenossen" , "Catch me if you can II" oder so.

 

Gruß

Ralf

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ich verstehe den Jung nicht ganz, was denkt er erwartet ihn?
Wenn er will, kann er – solange die Schweiz solvent bleibt – den Rest seines Lebens in der sozialen Hängematte leben … der bei Asylsuchenden gängige regelmässige Heimaturlaub dürfte bis auf weiteres allerdings entfallen.

 

Martin

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ich verstehe den Jung nicht ganz, was denkt er erwartet ihn?

Zu verstehen was einen Asylsuchenden zur Flucht antreibt wird dir hoffentlich bis ans Ende deines Lebens erspart bleiben. Und da ist der nicht vorhandene Strom wahrscheinlich noch das geringste aller Probleme.

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Und die Maschine wurde von 2 französischen Mirages eskortiert, weil....alles ausserhalb der Bürozeit unserer Luftwaffe statt fand....der Brüller des Jahres:008:

 

Gruss Walti

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