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Das Ende des Internets?


Peter FSX

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Zum Teil vielleicht richtig, zum Teil aber eher wirr!

Jetzt ist es also schon ein Problem, wenn ich mit jemadem per What's App kommuniziere, weil das nicht jeder mitkriegt?

Sind wir schon so weit, dass alles öffentlich sein muss?

 

Ansonsten betreibt das 'Internet' (was es ja nicht gibt, es gibt viele, miteinander verbundene Netze) in den wenigsten Fällen der Staat, sondern es sind private Firmen. Mag in irgendwelchen Diktaturen anders aussehen, aber die haben ja schon immer selbst bestimmt, was ihre Bürger zu sehen kriegen und was nicht.

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Ohh, grosses Thema...

Ich habe dazu sehr viele Gedanken.

 

Das Internet,

 

wird im Moment fest zusammengehalten von wirtschaftlichen Interessen, die nach nach wie vor (nach der Religion) die wohl grösste Macht auf der Welt ist.

Dann kommt die gemeinsame Forschung (die Bilaterale lässt grüssen) die wir nur noch global vorantreiben können. Die Pläne und Ideen die wir derzeit verfolgen sind längst zu gross für einen Menschen, zu gross für ein Land.

Wer nicht mitmacht wird gnadenlos mit Rückständigkeit gestraft und geht letztendlich unter. Dafür brauchen wir globale Netzwerke und global erhältliche Information.

Mittlerweile gibt es auf Youtube für nahazu jedes Thema ein Tutorial - noch dazu oft kostenlos. Diese Errungenschaft dürfen wir nicht einfach sterben lassen. Ist es doch eines der wenigen Anzeichen von gigantischem globalem Altruismus. Hundertausende machen mit, wir wollen also offenbar etwas füreinander tun.

Ich bin überzeugt nach der Phase des Misstrauens und der Fragmentierung wird auch wieder eine Zeit kommen in der diejenigen die dann (wohl illegal) weiter weltweit surfen, wieder (legal) zuammen kommen werden.

Vergesst nicht: technisch kann man alles was technisch verschlossen ist, auch technisch wieder entschlüsseln und öffnen.

Und neu ist das ja alles nicht, längst schreiben wir auf Facebook nur noch die Sachen, die auch ein künftiger Chef lesen darf. es ist wohl nichts peinlicher als wenn man im Bewerbergespräch ein Foto unter die Nase gehalten bekommt auf dem man im Bordell gerade Drogen konsumiert. Ist so eine Privatsphäre wirklich schützenswert? Ich finde wer Geld für einen Menschen ausgibt indem er ihn anstellt, der sollte gewisse Sachen vorher wissen.

Ich werde immer ausgelacht wenn ich sage, ich habe nichts zu verbergen und dass ich auf vielen Netzwerken (auch hier) mit meinem realen Namen unterwegs bin.

Wer auf Facebook Hassparolen verbreitet oder sonstwie blöde unterwegs ist und dies auch noch mit Fotos hintelegt ist selber doof, sehr doof.

Wir werden heute alle durchleuchtet. Wir verhalten uns also - im Prinzip - so wie wir uns verhalten sollten, oder? Der Anstand kehrt ins Netz zurück, bzw. findet endlich seinen Weg dorthin.

Die Anonymität ist weg und keiner kann sich hinter einem SuperSurfer123 Namen mehr verstecken und ungestraft Dummheiten verbreiten. Transparenz ist doch im Grunde nur dann schlimm wenn es nur einer macht. Eigentlich ist die Transparenz an sich, eine sehr gute Sache.

Es sind aber die Menschen die Probleme damit haben, dass gewisse Sachen ans Tageslicht kommen, die mit negativen Konsequenzen gestraft werden.

Sowohl der iranische Blogger der ins Gefängnis kommt oder der bloggende deutsche Neonazi der ins Gefängnis kommt. Ganz ohne einen "Bösen" tut Transaparenz nicht weh, egal ob es der Staat oder der User ist. Dafür kann das Internet nichts. Wir Menschen müssen lernen in Harmonie zusammenzuleben. Das Internet selbst spiegelt nur unsere Probleme miteinander. Wenn wir die gelöst haben, wird niemand ein Problem damit haben wenn irgendwo einer mitliest - im Gegenteil - unsere noblen Taten werden global und unsere Verständnis auch. Schade nur, dass wir noch in einer egoistischen Zeit der Barbarei leben. Und das ist eingermassen komisch, denn einen richtig bösen Menschen habe ich noch nicht kennengelernt, sondern nur verwirrte. Es ist die Angst voreinander die uns dazu treibt uns schlimmes zu unterstellen und uns abzuschotten. Wer miteinander spricht wird merken, dass der andere gar nicht so anders ist. Ob dies der amerikanische Präsident ist, der beim Staatsbesuch plötzlich merkt, dass auch der Russische Präsident vom Wunsch nach Frieden getrieben ist, oder der Nachbar der beim ersten Gespräch plötzlich sympathischer wird. Es ist immer wieder das Gleiche.

Wir wollen alle nur unsere Kinder aufwachsen sehen und überleben, Leid vermeiden und Glück erfahren.

Wir sprechen aber immer noch zu wenig direkt miteinander und wir teilen zu wenig miteinander.

Aber das wird, nein, muss sich ändern wenn wir überhaupt eine Chance auf eine Zukunft haben möchten. Auf Youtube sehen wir ja, dass der Wille überall da ist. Wir müssen jetzt also die Fäden zusammenhalten. Sprich DAS Internet. Wir stehen vor globalen ökologischen u. ökonomischen Problemen gigantischen Ausmasses die wir längst nicht mehr alleine lösen können.

Jedes Problem braucht ein schlaues Hirn um es zu lösen, so funktioniert die Welt schon immer. Und je mehr schlaue Hirne sich zusammenschliessen umso grösser die Chance, dass die gesuchte Lösung gefunden wird. Ob dies die Heilung für Krankheiten oder eine Idee zum Umweltschutz oder erneuerbarer Energie, oder der Griff nach den Sternen.

Wir Menschen können so unglaublich viel, wir werden nur zurückgehalten von unserem menschlichen Trieb Glück zu haben und Leid zu vermeiden...und zwar jeder für sich. Das ist das eigentliche Problem. Wir verstehen nicht, dass wir alle Ein und das Selbe sind und dass wir nur zusammen leben können.

Wir kommen schon längst ncht mehr ohne die Hilfe anderer aus. Niemand ist unabhängig und wir leben längst in Symbiose. Selbst Parasiten verstehen es ihren Wirt bessser nicht zu zerstören, die Krone der Schöpfung hat damit noch Probleme. Der Parasit denkt nicht nach und handelt einfach, der Mensch denkt und fühlt und das ist sein grösstes Problem und gleichzeitig die einzige Chance... wir müssen nur endlich lernen das richtige zu denken und das richtige zu fühlen.

Sonst "kracht es" womöglich noch bevor wir überhaupt merken, dass mit dem internet etwas nicht stimmt :)

 

 

Es gibt viel zu tun - let´s make love not war :) WWW forever

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Es gibt viel zu tun - let´s make love not war :) WWW forever

 

Ich stimme dir da zu. Es ist wirklich ein Unding, dass so tolle Dinge wie das Internet immer wieder ins Negative gezogen werden. Ich bin ebenfalls kein Verfechter von FB, Twitter und einem gläsernen Mensch - trotzdem sollte allen Menschen das im Netz mit all dem einfach zugänglichen Wissen offen stehen. Würde nicht andauernd herumgeschwindelt werden, Intrigen ausgeheckt werden, der Mensch nicht so gierig sein etc. und wäre man ehrlich, dann gäbe es diese Probleme auch nicht. Aber es ist wohl utopisch, anzunehmen, dass plötzlich alle Menschen nichts Böses mehr im Sinn haben. Das liegt anscheinend in der Natur der Dinge - Leider...

 

Genau wie in jedem Übel immer etwas Gutes zu finden ist, so ist nunmal auch in jedem Guten etwas Schlechtes zu sehen.

 

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!

 

VLG

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Ich werde immer ausgelacht wenn ich sage, ich habe nichts zu verbergen und dass ich auf vielen Netzwerken (auch hier) mit meinem realen Namen unterwegs bin.

Wer auf Facebook Hassparolen verbreitet oder sonstwie blöde unterwegs ist und dies auch noch mit Fotos hintelegt ist selber doof, sehr doof.

Wir werden heute alle durchleuchtet. Wir verhalten uns also - im Prinzip - so wie wir uns verhalten sollten, oder? Der Anstand kehrt ins Netz zurück, bzw. findet endlich seinen Weg dorthin.

Die Anonymität ist weg und keiner kann sich hinter einem SuperSurfer123 Namen mehr verstecken und ungestraft Dummheiten verbreiten. Transparenz ist doch im Grunde nur dann schlimm wenn es nur einer macht. Eigentlich ist die Transparenz an sich, eine sehr gute Sache.

 

Transparenz hatte immer ihre Grenzen und sollte auch im Internet ihre Grenzen haben. Die Grenzen der Transparenz werden im Internet nur transparenter, als IRL ( ;-) )

 

Wenn Du mit dem Auto hupst, weil Dich der Wagen vor Dir nervt, erzaehlst Du dann allen Umstehenden Deinen Namen, Adresse, Namen Deines Arbeitgebers/ deiner Kunden,...? Steht auf Deinen T-Shirts eine Liste aller Abende, an denen Du mal einen ueber den Durst getrunken hast - und alles Dumme Zeug, was Du in diesem Zustand gesagt hast? Haengt an Deinem Haus eine Liste aller Sachen, die da drin stehen (mit Wiederverkaufswert auf dem Schwarzmarkt)?

 

Ich vermute mal: Nein!

 

Und genauso, wie Du (und wir Alle) IRL nicht wirklich transparent bist, gibt es auch im Internet eine sinnvolle Grenze der Transparenz.

 

Florian

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Wenn Du mit dem Auto hupst, weil Dich der Wagen vor Dir nervt, erzaehlst Du dann allen Umstehenden Deinen Namen, Adresse, Namen Deines Arbeitgebers/ deiner Kunden,...? Steht auf Deinen T-Shirts eine Liste aller Abende, an denen Du mal einen ueber den Durst getrunken hast - und alles Dumme Zeug, was Du in diesem Zustand gesagt hast? Haengt an Deinem Haus eine Liste aller Sachen, die da drin stehen (mit Wiederverkaufswert auf dem Schwarzmarkt)?

 

Guter Punkt. Aber die Dinge, die Du da aufzählst, müssen auch im Internet AKTIV vom User hochgeladen werden. Auch auf FB ist nichts über Deinen letzten, feuchtfröhlichen Ausgang zu finden, wenn Du das nicht willst. Das Problem sitzt wie so oft bei Computerfragen einen halben Meter vor dem Bildschirm. Was die Leute alles ins Netz hochladen, ist katastrophal. Aber das ist nicht ein Problem des WWW an sich, sondern der nicht sensibilisierten User. Dein Vergleich ist insofern gut, als dass er zeigt: WENN jemand ein T-Shirt wie von Dir beschrieben am Montag tragen würde, so würden sich alle an den Kopf greifen. Macht er das auf FB, so ist das gerade mal ein Stirnrunzlen wert. Warum? Unser Verhalten im Netz ist das Problem, nicht umgekehrt...

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Gestern habe ich ganz klassisch einen Brief mit der Hand geschrieben und im Mediamarkt vier Fotos rausgelassen und nach England an eine liebe Freundin verschickt, mit Sondermarken...

Das ist mir meine Privatsphäre wert und meine Freundin freuts sicher mehr als eine Email.

Und die Terror-NSA, alle Hacker, Kriminelle und Psychopathen dieser Welt, die können mich...

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Das Problem sitzt wie so oft bei Computerfragen einen halben Meter vor dem Bildschirm.

 

Wir IT-Menschen nennen das dann ISO-Layer 8 Problem:008:

Und das sage ich ja auch, die Menschen müssen schon selbst doof sein das Netz kann nix dafür.

 

Deshalb: Es lebe der blauäugige Optimismus, wenn den Niemand mehr hat, dann können wir doch eigentlich hier das Buch der Menschheitsgeschichte zuklappen und "Failed" draufschreiben.

Wäre aber schade um unser zentrales Nervensystem mit dem sich die Natur so viel Mühe gab und mit dem wir uns zu so viel mehr aufschwingen könnten.

Du schreibst ja auch "leider" weil mit ist schöner :)

 

Roddenberries Star Trek läuft jetzt seit wie lange? 50 Jahren?? in zig Varianten, die Menschen sehnen sich offenbar nach einer guten Welt ohne Grenzen ohne Geld und ohne Krankheiten und ohne Krieg und nach dem Erkunden fremder Galaxien... dort wo zuvor noch nie ein Mensch war...

 

...ich auch:008: <<<<< jetzt weiss ich warum der Smiley blaue Augen hat :rolleyes:

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Wir IT-Menschen nennen das dann ISO-Layer 8 Problem:008:

Und das sage ich ja auch, die Menschen müssen schon selbst doof sein das Netz kann nix dafür.

 

Ja,ja - jetzt wird also der "doofe" Internetbenutzer, verantwortlich gemacht für:

mangelhafte Betriebssysteme, Sicherheitslücken en mass, fehlerhaft programmierte Programme, ob Browser, Antivirenprogramm oder wegen kriminellen IT-Technikern, Virenprogrammierern oder korrupten und skrupellosen Geheimdienstmassenmonstern.

 

Also, liebe Durchblicker, tolle IT-Techniker, dann sorgt doch mal bitte für geordnete Verhältnisse im Internet, anstatt hier die grossen Durchblicker-

Tiraden grossspurig abzuliefern: Protz,protz, ISO Layer 8 Problem und so...:005::005:

 

:D Ihr habt Euch gerade nen Virus geholt, den Ichdochnichtvirus.:p

Herzlichst und nüt füa unguat...:008:

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Guter Punkt. Aber die Dinge, die Du da aufzählst, müssen auch im Internet AKTIV vom User hochgeladen werden. Auch auf FB ist nichts über Deinen letzten, feuchtfröhlichen Ausgang zu finden, wenn Du das nicht willst.

 

Wenn ich Dich auf einem FB-Foto von meinem letzten Saufgelage markiere,

Wenn ich hier in der Antwort auf Deinen Post von Dir was schreibe, was Du (angeblich) gestern gesagt hast,

Wenn ein Online-Händler mir zeigt, was Du gestern gekauft hast, ...

 

... dann kannst Du zwar jeweils etwas dagegen machen, aber es ist sehr aufwändig - falls Du das überhaupt mitbekommst, was da über Dich steht.

 

Hinzu kommt: Der wesentliche Unterschied ist die unglaubliche Verknüpfungsmöglichkeit.

Stell Dir vor, Du hast ein vertrauliches Kunden-Projekt. Wenn Du IRL einem Freund erzählst, in welche Stadt Du gerade arbeitest, einem anderen, in welcher Brnche Dein Kunde ist und einem dritten, welche spannenden Technologien Du gerade einsetzt, dann ist die Wahrscheinlichkeit relativ gering, dass jemand rausfindet, was Du genau für wen machst. Im Internet wissen dass dann alle.

 

Und als letzet wichtiger Punkt: Das Internet ist nur relativ schwach kontextsensitiv!

IRL haben wir uns daran gewöhnt, dass Sachen die wir auf dem Fussballplatz schreien anders einzuordnen sind, als Sachen, die wir vor Gericht sagen und Dinge, die wir Abends am Stammtisch erzählen anders, als Sachen die wir in unser Bewerbungsschreiben schreiben.

Demgegenüber habe ich oft den Eindruck, dass gerade die Generation, die bei einem Schoppen gerne darüber philosophiert, was für wilde Kerle sie selber waren, als sie noch jung waren, sich besonders daran stört, wenn von der heutigen jungen Generation Fotos von genau solchen Aktionen auf Facebook sind.

 

Google macht halt keinen Unterschied zwischen Flightforum und New England Journal of Medicine.

 

Florian

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Oh je Frank,

 

es ist sehr sympathisch, was du schreibst. Aber wenn du meinst, dass dir nichts "passiert", wenn du nichts böses im Netz verbreitest und mit deinen social media nur gute Freunde kontaktest, dann erzähle ich dir jetzt mal sehr stark gekürzt, was passiert.

 

So wie du eine Stadt quasi lahmlegen kannst (bei uns hier im Ort im letzten Sommer fast geschehen und nur durch das clevere Eingreifen der Polizei verhindert), weil du im Netz leichtfertig eine Mitteilung loslässt, die eigentlich nur für deine Freunde gedacht war, sind es genau diese Informationen, jetzt nicht aus Versehen sondern absichtlich dem Netz entnommen, gesammelt und ausgewertet, die kommende Entwicklungen voraussehen.

 

Die können "unproblematisch" sein, weil unternehmen daran ihr Angebot ausrichten, aber natürlich z. B. der Staat auch gesellschaftliche Entwicklungen vorhersehen kann und, da liegt die eigentliche Gefahr, steuern.

 

Ist das nachvollziehbar ? Es ist absehbar, dass wir durch diese vermeintliche Freiheit, immer mehr unserer eigenen Handlungsspielräume beraubt werden, ja dass wir sie gar nicht mehr erkennen !

 

Indem wir und "schlau" machen und im Internet Informationen Suchen, offenbaren wir nicht nur was uns interessiert, sondern wir eröffnen der nächsten Manipulation Tür und Tor. Aus rein kommerziellen Interessen von Google und Co. geschieht das schon heute. Das was du beim suchen auf den ersten Seiten findest ist nicht zwangsläufig das richtige, wichtige sondern das was Google am meisten einbringt. Direkt oder indirekt.

 

Aber die Geschichte kann man natürlich weiterspinnen; dazu braucht es glaube ich nicht viel Phantasie ?

Die totale Manipulation !

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Ich glaube, eine Problem besteht darin, dass nicht jedem bewußt ist, was da eigentlich abläuft, wenn er irgendetwas im Internet macht und dabei sucht, klickt, schreibt, kauft, etc. etc.

Man nbraucht sich nur anzusehen wie blauäugig die Leute waren vor dem NSA-Ding, und wie verwundert! Und dann muß man ja mal überlegen, es hat auch nicht jeder Zeit und Lust, sich wirklich mit allem diesbzgl. auseinanderzusetzen, nur weil er gern mal eine Konzertkarte im Internet kaufen will oder so. Ich selbst habe da ein solides Grundwissen, und gehe grundsätzlich nijht davon aus, dass mir im Netz jemand etwas aus reiner Nächstenliebe schenkt, aber ich kann nicht behaupten, da immer ganz durchzusteigen. Bei den meisten ist es eher noch viel weniger: Rechner an, ab auf Facebook und bilder von der Privatparty posten.

George Orwell dreht sich im Grabe um.

 

Gruß, Robert

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Du hast Recht.

 

Es ist einfach unmöglich, sich ständig "über die eigene Schulter zusehend" sicherheits-bewusst im Internet zu verhalten. Entweder geht man nur für Minuten ganz bewusst wegen einem konkreten Anliegen ins Internet, das ist machbar...

Aber sobald man sich einfach dem Surfen hingibt und auf Entdeckungsreise geht,verliert man das Bewusstsein für die Sicherheit.

Es ist wie beim Essen. Man freut sich über den Anblick der Mahlzeit und blendet aus, was das für Zutaten sind, ob gesund, zu fett oder schlicht pure Chemie.

So kann man kein Essen geniessen.

Auf genau das spekulieren Bösewichte...

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Auf genau das spekulieren Bösewichte...

 

Wenn man ein paar (!) Regeln einhält, kann man das auch gerne tun und die Bösewichte schauen trotzdem in die Röhre.

Ich bewege mich jetzt seit über 20 Jahren (!! Wie die Zeit vergeht) täglich im Internet, intensiv... und mir ist noch nichts passiert...

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Wenn man ein paar (!) Regeln einhält, kann man das auch gerne tun und die Bösewichte schauen trotzdem in die Röhre.

Ich bewege mich jetzt seit über 20 Jahren (!! Wie die Zeit vergeht) täglich im Internet, intensiv... und mir ist noch nichts passiert...

 

Bei mir ist das wohl auch schon etwa so lange.

Aber schreib doch mal Deine "paar (!) Regeln" uns zur Erhellung hier nieder, falls es nicht zuviele Sätze oder gar Seiten werden.

Schliesslich lernt man nie aus ...:008:

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Bei mir ist das wohl auch schon etwa so lange.

Aber schreib doch mal Deine "paar (!) Regeln" uns zur Erhellung hier nieder, falls es nicht zuviele Sätze oder gar Seiten werden.

Schliesslich lernt man nie aus ...:008:

 

1. nicht mit Windows surfen (der ist etwas gemein, löst aber wohl schon 95% der Probleme). Kann ja auch ein virtuelles Linux sein... Es geht aber auch mit Windows. Hier gilt besonders: System inkl. Antivirus, Flash, Java etc. auf dem aktuellen Stand halten.

2. Für 'heikle' Accounts (=alles wo es einem nicht egal ist wenn der Account inkl. aller Daten geklaut wird) spezielle Passwörter verwenden und immer ein anderes pro 'heikler' Seite. Keine zu kurzen und erratbaren (Wörterbuch) Passwörter verwenden. Igbidrgröscht7siech ist z.B. wider Erwarten um Grössenordnungen sicherer als "*(ö&ü+". Das 2. Passwort verwirrt nur Menschen, Computer haben es in kurzer Zeit durchprobiert...

3. Gehirn einschalten. Nur Dialoge bestätigen, deren Inhalt man kennt und die Sinn ergeben (wollen Sie xy-insallieren nicht einfach abnicken)

4. Bei Seiten, die offensichtlich unseriös sind 10-fach aufpassen, was man tut und ob man da überhaupt etwas tun will

5. In E-Mails erst mal immer davon ausgehen, dass einem nicht derjenige schreibt, der zu schreiben behauptet. Links nie anklicken ohne vorher darüber zu 'schweben' und zu schauen ob der link wirklich dahin führt, wo er hin zu führen vorgibt. Oder besser gleich von Hand auf die Hauptseite der Bank gehen und sich einloggen, wenn die Bank angeblich was von einem will...

 

Kann sein dass ich was vergessen habe, aber 95% der Fälle dürften locker abgedeckt sein.

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Ich bin diesem Thread nicht durchwegs gefolgt, entschuldigt also wenn ich nicht ganz alles mitgekriegt habe.

 

Ich möchte hier noch einmal betonen, dass hier 2 Dinge vermischt werden (ihr seid nicht die einzigen): Illegale Zugriffe auf persönliche Daten werden einerseits von staatlichen Stellen gemacht (NSA-Abhörskandal) und andererseits von kriminellen Elementen (Cyberkrminialität). Obwohl technisch miteinander verwandt, und manchmal mit den gleichen Tools, haben die beiden Akteure ganz andere Ziele.

 

Wahrscheinlich wurde jeder von uns schon einmal Opfer einer staatlichen Abhörbehörde (obwohl er/sie es nie erfahren wird). Die wenigsten wurden jedoch schon online ausgeraubt. Ich behaupte sogar, mehr Leute werden immer noch "konventionell" ausgeraubt als online. Massiv mehr.

 

Das bedeutet nicht, dass man nicht alles tun soll, damit man niemals Opfer wird. Aber es zeigt ungefähr die Relationen auf.

 

Wenn man zusätzlich der Meinung ist (wie ich), dass einem nichts passieren kann, wenn seine Metadaten von staatlichen Antiterroragenturen abgeschöpft werden, dann ist diese Diskussion nichts anderes als ein Sturm im Wasserglas. Und genau das finde ich. Ihr könnt meinetwegen euren PC in den Safe stellen und den LAN-Stecker rausziehen (falls ihr noch einen habt). Ich surfe weiter ohne Angst zu haben.

 

Dani

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Das Problem ist nur, dass intelligente Programme den Hash des Passwortes versuchen zu knacken. Da nützt dir auch ein 1000 stelliges Pw nix...

 

Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk

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Da nützt dir auch ein 1000 stelliges Pw nix...

 

Doch. Ich weiss nicht, was momentan der Stand der Dinge ist, aber vor ein paar Jahren war die benötigte Anzahl an Zeichen um vor systematischer Entschlüsselung sicher zu sein noch weit unter 100 Zeichen (so etwas in der Grössenordnung 20-30 Zeichen). Alles was länger ist, ist auch mit Clustern und Botnets nicht in nützlicher Frist zuverlässig zu knacken. Glückstreffer kanns natürlich immer geben (aber je länger der Schlüssel, desto unwahrscheinlicher).

 

Gruss,

Dominik

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1. nicht mit Windows surfen (der ist etwas gemein, löst aber wohl schon 95% der Probleme). Kann ja auch ein virtuelles Linux sein... Es geht aber auch mit Windows. Hier gilt besonders: System inkl. Antivirus, Flash, Java etc. auf dem aktuellen Stand halten.

2. Für 'heikle' Accounts (=alles wo es einem nicht egal ist wenn der Account inkl. aller Daten geklaut wird) spezielle Passwörter verwenden und immer ein anderes pro 'heikler' Seite. Keine zu kurzen und erratbaren (Wörterbuch) Passwörter verwenden. Igbidrgröscht7siech ist z.B. wider Erwarten um Grössenordnungen sicherer als "*(ö&ü+". Das 2. Passwort verwirrt nur Menschen, Computer haben es in kurzer Zeit durchprobiert...

3. Gehirn einschalten. Nur Dialoge bestätigen, deren Inhalt man kennt und die Sinn ergeben (wollen Sie xy-insallieren nicht einfach abnicken)

4. Bei Seiten, die offensichtlich unseriös sind 10-fach aufpassen, was man tut und ob man da überhaupt etwas tun will

5. In E-Mails erst mal immer davon ausgehen, dass einem nicht derjenige schreibt, der zu schreiben behauptet. Links nie anklicken ohne vorher darüber zu 'schweben' und zu schauen ob der link wirklich dahin führt, wo er hin zu führen vorgibt. Oder besser gleich von Hand auf die Hauptseite der Bank gehen und sich einloggen, wenn die Bank angeblich was von einem will...

 

Kann sein dass ich was vergessen habe, aber 95% der Fälle dürften locker abgedeckt sein.

 

Vielen Dank :008:,

vielleicht auch noch

6. den Router mit einem Passwort, 18-stellig absichern und updaten.

7. dito WLAN

 

Was aber, wenn man sich einen Keylogger gefangen hat, der die Passwörter auslesen kann und den das Antivirusprogramm entweder nicht findet oder der sich in einer nicht lesbaren Datei versteckt?

 

Hier ein Link:

http://www.t-online.de/computer/sicherheit/id_50788094/keylogger-tastaturspion-trojaner-aufspueren-und-entfernen.html

 

Hier kann man sein Passwort prüfen, aber bitte nicht das Echte eingeben, sondern ein Entsprechendes:

https://howsecureismypassword.net/

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Vielen Dank :008:,

vielleicht auch noch

6. den Router mit einem Passwort, 18-stellig absichern und updaten.

7. dito WLAN

 

Mit dem WLAN hast du natürlich recht. Das hab ich nicht mehr als 'Verhalten im Internet' angesehen. Was den Router angeht, der ist zum Glück meistens per default aus dem Internet nicht erreichbar. Hier in Spanien ist es lustig, viele Restaurants beiten den Kunden WLAN Zugang an und bisher hatte jeder das Defaultpasswort auf dem Router. Ausser nach Absprache habe ich aber nie was daran gemacht ;)

 

Was aber, wenn man sich einen Keylogger gefangen hat, der die Passwörter auslesen kann und den das Antivirusprogramm entweder nicht findet oder der sich in einer nicht lesbaren Datei versteckt?

Wenn du meine Regeln befolgst, solltest du dir keinen Keylogger einfangen.

Mit Keylogger hast du natürlich schlechte Karten. Wobei die 'heiklen' Seiten zum Glück eigentlich immer 2-Stufige Sicherheit bieten...

 

Hier kann man sein Passwort prüfen, aber bitte nicht das Echte eingeben, sondern ein Entsprechendes:

https://howsecureismypassword.net/

 

Eben, wie man sieht, lieber ein paar Zeichen mehr als was kompliziertes.

 

Was die Hashes angeht: Klar, da ist man natürlich auf den Anbieter angewiesen a) dass er sich die nicht klauen lässt und b) dass er sie wenigstens schön gesalzt hat usw. Da braucht es aber dann auch noch viel Pech, dass ein kurzes Passwort zum richtigen Hash führt.

Das andere ist dann eben wieder mein Tip 2 - nur bei unwichtigen Seiten dasselbe Passwort benützen.

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Hi,

 

ich kann mich Patrick nur anschliessen, vor allem dass mit Linux und Mac ist ein super Tip.

 

Ich bin ausser wenn ich schlafe eigentlich IMMER online, dass muss ich auch für meine Arbeit und meine Firma.

Schon beim Morgenkaffee schaue ich mir auf dem iPad die Nachrichten an bzw. lese meine Online Zeitung oder einfach mal ein wenig Conan o Brien, oder eine Episode Sherlock Holmes, oder Battlestar Galactica. :008:

Und auch in der Freizeit bin ich Online am Sim-Fliegen, während ich auf Teamspeak mit den Squad Kollegen am "Funken" bin und nebenbei Musik und Videos auf einem iPad online streame. Wenn ich schlafen gehe, habe ich dort mein Macbook Air auf dem Nachtisch und ich schaue mir mit meiner Frau oder alleine noch einen Film gestreamed über Netflix an.

Musik u. Filme im Wohnzimmer streame ich von der Apple Cloud auf einem eigenen iPad. Ich verwende auch Patricks Regeln u. vor allem das Mouseover für die Links ist dabei wichtig. Ich schaue mir auch eigentlich nur Sachen an, die ich auch ohne Probleme in der Oeffentlichkeit anschauen würde. Pornografie interessiert mich als glücklich verheirateten Menschen nur marginal und auch sonstige ev. Gesetzeswidrige oder gar Verfassungsfeindichen Inhalte sind eher nicht so mein Ding.

Online Banking mache ich auch - bekomme meine Tans per SMS. Auch da hatte ich nie Probleme. Meine Online-Banking-Zugangs-Daten würde ich Niemandem geben nicht mal meiner Bank u. schon gar nicht per Mail. Im Outlook schaue ich mir Mails zuerst in der Vorschau an und Anhaenge mache ich nicht auf, höchstens wenn ich etwas erwarte.

Ich verwende zudem übnerall VPN Clients von Suissl.com um meinen Standort und meine Rechner im Netz nicht preiszugeben, aber vor allem auch damit ich Discovery Channel, National Geographic u. Netflix schauen kann. :D

Ich bin auch seit ca. 20 fast dauer online wenn ich zuhause oder im Office bin.

Wenn meine Rechner wirklich NSA Agenten sind dann habe ich echt Probleme, dann habe ich nämlich ein ganzes Squad an Agenten daheim...:eek:

Ach ja UND mir ist auch noch nie etwas passiert. :008:

Hätte ich fast vergessen zu sagen.

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Ihr werdet's nicht glauben - ich habe nur Windows und ich hatte noch nie Virenprobleme (ok, ich hatte auch schon Viren, aber keine Probleme sie loszuwerden). Ich bin sogar sehr nachlässig mit Virenschutzprogramme. Ich habe noch nie in meinem Leben für ein Virenschutzprogramm bezahlt.

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