michaelfio Geschrieben 13. Februar 2014 Teilen Geschrieben 13. Februar 2014 Solche Zitate zeugen von eigenartigem Demokratieverständnis und fehlendem Charakter; gut dass wir in der Schweiz nicht nur solche Mitbürger haben! Genau, weil ich nicht die Meinung der SVP teile, bin ich ein schlechter Schweizer. Diese intolerante Haltung kann ich langsam nicht mehr ausstehen. Seit 20 Jahren meint die SVP, ihr gehöre die Schweiz. Nein, ich gehe nicht und nehme mir trotzdem die Freiheit, meine Meinung hier zu leben. Das ist hier genauso auch mein Land. Michael Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hans Mueller Geschrieben 13. Februar 2014 Teilen Geschrieben 13. Februar 2014 ... Das war schon bei den alten Griechen so. Der ist gut, Dani. Und man sieht jetzt, was daraus geworden ist. Die Schäubles transportieren Milliarden von Euronen zu den Nachkommen der alten Griechen und kassieren Hohn, Verachtung und Spott. Gut, das war frei nach dem alten Germanen Roberto, Ein bisschen Spass muss sein. Eine Lösung von Problemen könnte die Miteinbeziehung des Volkes bei der Lösung von Problemen sein. Selbstverständlich haben die Neuzuzüger keine Schuld an der Bauerei. Die brauchen weder Wohn- noch Arbeitsraum. Die Überbauunssorgen der Schweizer könnten fürs erste einfach widerlegt werden: Weiterhin so viele Zuzüger wie vorher, jedoch nur noch Romas. Die kommen im Benz und bringen ihr Haus mit. Sie können problemlos in Zürich und in der Romandie andocken, so wie es Levrat wünscht. Zürich Stadt ist imho, mit Ausnahme von Stocker, Bauerntölpel frei. Und es hat genügend Platz. Als zweiter Schritt sollten wirklich die Alten, welche in Zürich irgendwas Denkmalwürdiges sehen, aufs Land entsorgt werden. Dann mal wirklich eine moderne Stadt erbauen, 8 Millionen Einwohner passen rein. Und schon sieht es besser aus. Mein Wunsch wäre: Das "Mesa" und "Ricos Kunststuben" sollte man verschonen. Letztere sind aber eh in Küsnacht. Die beiden haben für mich persönlich Denkmalswert. Falls man den "Zeughauskeller" 100 Stockwerke hoch baut dann finde ich vielleicht auch einmal am Sonntag um 12 Uhr einen freien Tisch. Ich bin aber auch schon eher alt. Ich habe meinen lustigen Tag heute, irgendwie belustigt mich der Thread. Ich möchte aber der Ernsthaftigkeit des Themas nichts antun, macht Euch ruhig Sorgen. Es wird alles noch viel schlimmer als ihr nun annehmt! Hans Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Lausig Geschrieben 13. Februar 2014 Teilen Geschrieben 13. Februar 2014 Dass Bauen in der Niedrig - Zinspolitik attraktiv ist, scheint auf den ersten Blick klar zu sein. Dass die meisten Bauten für die "nicht einheimische Bevölkerung" gebaut wird, sollte Dir (wenn nicht auf den ersten Blick, dann wenigstens auf den zweiten Blick) auch klar sein. Dies vor allem an Standorten, wo sich Firmen ansiedeln, welche eben noch in Frankreich, England, Spanien oder Portugal standen. Dass diese Firmen oft (zumindest in meiner grossen Wohnregion) auch noch mit dem "eigenen Personal" kommen, welches halt Wohnraum braucht, ist ein Fakt. Genau das beschreibt den Kern der Problematik: Firmen und Steuersubstrat - ja gerne! Aber die damit zuziehenden Menschen: bloss nicht! Die Schweiz kann nicht so sehr wettbewerbsfähig sein und dann meinen, der wirtschaftliche Erfolg trete nicht ein. Wettbewerbsfähigkeit und Konjunktur ziehen international Firmen an, eben Wachstum, welche zahlungskräftige Angestellte mitbringen,was u.A. zu höheren Boden- und Immobilienpreisen führt. Das heisst, ohne die Schweiz wirtschaftlich durch Einwanderungskontingente, höhere Steuern, mehr Bürokratie usw. zu schwächen, kann die Zuwanderung prinzipiell nicht abnehmen. Das eine ist mit dem anderen untrennbar verknüpft, wie auch auf Gesetzesebene die Freizügigkeit mit dem Binnenmarktzugang. Dani: Das ist das eine. Aber die andere Tatsache ist doch, dass es selbst in dem Dorf in der Nähe von Winterthur wo ich aufgewachsen bin, keinen Wohnraum mehr gibt! Was früher die grossen Städte wie Zürich betroffen hat, trifft inzwischen auf die ganze Agglomeration zu. Und das ist ganz klar dem Bevölkerungsdruck geschuldet. Ich möchte mal sehen, wie die Gegner der Abstimmung in 10 oder 20 Jahren argumentieren würden, wenn quasy kein einziges grünes Feld mehr zwischen Genfer- und Bodensee auszumachen wäre, nur noch dicht bebaute Industrie- und Wohngebiete, ich glaube nicht, das dies jemand ernsthaft wünscht, unsere geliebten Flugplätze könnten wir uns dann nämlich auch gleich noch abschmicken. :D Die SVP als Landschaftsschützer und Sozi-Wohnpolitiker, das ist ja was ganz neues. Uns mit eingeschränkter Zuwanderung wirtschaftlich zu schwächen - das heisst zu verarmen - kann käumlich die Lösung für den Landverschleiss, die Zersiedelung und explodierende Immobilienpreise sein. Das wäre mit Kanonen auf Spatzen schiessen. Gegen obiges hilft nur eines: kluge Raumplanung. Das heisst verdichtetes Bauen (!!!), teurere Mobilität und Schutz des verbleibenden Kulturlandes. Gegen genau das sperrt sich die SVP dann komischerweise wieder... Kann ich gut verstehen Flurin. Und gerade die ETH bezeichnet sich auch als Elite-Universität. Mir ist aber ein anderer Punkt wichtig: Wie kann die grösste technische Hochschule der Schweiz es sich leisten, so viele Studenten durchfallen zu lassen - und ich spreche jetzt nicht nur vom Basisjahr, es bleibt ja den ganzen Bachelor über schwer - wenn Mangel an technischen Fachkräften herrscht, und zwar so sehr, dass man sich die Leute aus dem Ausland holt? Da drängt sich bei mir der Gedanke auf, dass es billiger ist, die Arbeitnehmer aus dem Ausland zu rekrutieren anstatt die Leute für teures Geld selber auszubilden. Die ETH macht das aus zweierlei Gründen: erstens, um das Niveau hoch zu halten, eine Top-Uni zu bleiben. Zweitens, weil sie zu wenig Geld kriegt, um alle Bewerber auszubilden, das ist richtig. Bei der Medizin scheint das Niveau mit mehr Studienplätzen ja auch nicht abzunehmen, wenn auch die noch viel stärker sieben. Die Studierendenzahlen im Ingenieurbereich sind nämlich in den letzten zehn Jahren in der Tat unglaublich angestiegen, bei nicht sehr viel höherem Budget. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
michaelfio Geschrieben 13. Februar 2014 Teilen Geschrieben 13. Februar 2014 Mich würde nun interessieren, welche Möglichkeiten es nun gibt, dieses "JA" zu korrigieren, sofern man im Bundehaus zur Erkenntnis kommt, es tun zu müssen. Haben wir nicht die Möglichkeit, gegen ein, aus der Initiative hervorgehende Gesetzesänderung, das Referendum zu ergreifen? Oder bin ich da falsch? Ich wage jetzt mal eine Prognose: Du wirst kein Referendum ergreifen müssen. Es wird jetzt eine mehrjährige Phase kommen, in der der Bundesrat versucht, der EU Zugeständnisse abzuringen. Das wird ihm ziemlich sicher nicht gelingen, weil die EU es sich schlicht nicht leisten kann, hier nachzugeben, weil sie ansonsten "implodiert" - dann würden etliche EU-Länder solche Konzessionen auch haben wollen. Die SVP wird dann wieder behaupten, der Bundesrat habe schlecht verhandelt, nachdem sie es geschafft hat, sich fein aus der Verantwortung herauszuhalten. Am Schluss wird es noch einmal eine Abstimmung geben, in der über die Kündigung der Personenfreizügigkeit (und damit wohl über die gesamten Bilateralen) abgestimmt wird. Die Frage wird dann lauten: Wollt ihr an den im Februar 2014 beschlossenen Kontingenten festhalten und dafür die Bilateralen kündigen (beides zusammen geht halt nicht) oder wollt ihr an den Bilateralen festhalten und gegenüber der EU keine Kontingente (womit man wieder beim Staus vor dem Februar 2014 landen würde). Wie die Abstimmung ausfallen wird, da möchte ich mich nicht aufs Glatteis wagen. Das hängt davon ab, was bis dann noch alles so passiert. Gespannt bin ich aber schon heute, was dann die Parole der SVP sein wird, wenn sie sich wirklich entscheiden muss zwischen Wirtschaft und Heitmatschutz. Gruss Michael Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
michaelfio Geschrieben 13. Februar 2014 Teilen Geschrieben 13. Februar 2014 Gegen genau das sperrt sich die SVP dann komischerweise wieder... Klar doch, solange man selbst die Landschaft zubaut und daran verdient, stört das doch nicht. Wenn dann zugebaut ist und das Volk den Schaden bemerkt – schwupps, schiebt man die Schuld den Ausländern zu! So einfach geht das. Gruss Michael Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
michaelfio Geschrieben 13. Februar 2014 Teilen Geschrieben 13. Februar 2014 https://twitter.com/srf3/status/432825765311176704/photo/1 :009: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hans Mueller Geschrieben 13. Februar 2014 Teilen Geschrieben 13. Februar 2014 Genau, weil ich nicht die Meinung der SVP teile, bin ich ein schlechter Schweizer. [/Quote]Nein, anders zu denken als andere Leute, als eine Partei, finde ich aller Ehren wert. Nach einer Abstimmung ist aus einer Initiative aber entweder ein Volkswille oder eine abgelehnte Initiative geworden. Diese intolerante Haltung kann ich langsam nicht mehr ausstehen. Geht mir auch so. Du warst Abstimmen, andere waren anderer Meinung, das kannst Du natürlich nicht akzeptieren. Klar, ich verstehe. Wer immer nicht Deiner Meinung ist, ist eben intolerant. Womöglich noch bei der SVP oder, falls nicht, einfach nur ignorant und dumm. Klar. Hans Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
michaelfio Geschrieben 13. Februar 2014 Teilen Geschrieben 13. Februar 2014 Du warst Abstimmen, andere waren anderer Meinung, das kannst Du natürlich nicht akzeptieren. Klar, ich verstehe. Wer immer nicht Deiner Meinung ist, ist eben intolerant. Leider hast Du mich falsch verstanden. Ich kann akzeptieren, dass ich verloren habe. Es steht mir aber als freier Bürger zu, das Resultat auch zu kritisieren, ohne dass ich mir sagen lassen muss, ich sei ein schlechter Schweizer und solle doch auswandern. Das finde ich intolerant, nicht wenn jemand Ja gestimmt hat. Das ist ihr/sein gutes Recht. Man kann auch einen Vergleich machen: In unserem Land ist das Volk der Chef. Ein Chef muss aber auch die Verantwortung übernehmen, wenn er einen Entscheid fällt. Und er muss mit Kritik umgehen können. Ein Chef, der nur sagt: "Ich habe recht, weil ich bin der Chef! Mund halten, kannst ja gehen", ist ein schlechter Chef. Gruss Michael Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Walter Fischer Geschrieben 13. Februar 2014 Teilen Geschrieben 13. Februar 2014 Wer weiss, ob This Jenny, der Glarner SVP Ständerat vielleicht deswegen Magenkrebs bekommen hat. Für ihn hoffe ich, dass er genesen kann, und wir noch lange ob seinen träfen Sprüchen schmunzeln können. Wie heute in der Presse zu lesen war, braut sich da eine breite Front der unterlegenen Stimmbürger an, und die Signale, die an die EU gesendet werden, lassen Hoffnung aufkeimen, dass die Suppe nicht so heisst gelöffelt wird, wie sie gekocht wurde. Meine grosse und sehr berechtigte Hoffnung beruht auf der Vernunft der Betroffenen. Es gibt schon erste Anzeichen eines Einlenkens gegenüber der EU. Und diese wird sehr wohl diese Zeichen zu deuten wissen. Wir wollen keinen Handelskrieg, nur etwas Verständnis für unsere Situation. Ich wünschte mir nun einen Vermittler hohen Ansehens, der eine Verbindung ins Brüsseler Schaltzentrum hat und gleichzeitig ein Herz für die echten Sorgen unserer Bürger. Wenn ein Prof. Mörgeli in einer viel gesehenen deutschen Talkshow alle ausländischen Arbeitenden hierzulande als *LAST* empfindet, so ist dies in meinen Augen absolut verachtungswürdig und demagogisch!!! Er, der nach seinem schweren Autounfall kürzlich vermutlich von ausschliesslich ausländischen Fachkräften gesund gepflegt wurde- "Gällez sie Herr Mörgeli":009: Meine eigenen Beobachten gehen in eine ganz andere Richtung: Die zugewanderten Arbeitenden versuchen nach Kräften, diese knorrigen Eidgenossen zu verstehen und begegnen ihnen mit grossem Respekt! Sie sind sehr dankbar, hier sich nützlich zu machen und sind höchst zufrieden mit der Entlöhnung. Ja, vielleicht haben sie sogar aus einer falschen Bescheidenheit heraus gar nicht die Maximalforderung eingebracht, was ihnen später dann als Lohndumping in die Schuhe geschoben wird! Das Letzte was diese verklüpften Zuwanderer ertragen sollten, ist eine ressentimente Stimmung, ausgesandt von denjenigen, welche von deren Schubkraft unverholen profitieren! Mir sind noch viele Bauwerke präsent, die von polnischen Kriegsgefangenen hierzulande erstellt wurden und deren darauf eingemeisselten Dankessprüche! Das prägte mich und wirkt bis heute nach..... Die Vernunft und demütige Bescheidenheit wird siegen und damit ein althergebrachtes hiesiges Gut, dass uns mal weltberühmt gemacht hat. Das lasse ich mir nicht wegplärren von ein paar Pseudo- Volksvertretern! Gruss Walti Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Danix Geschrieben 13. Februar 2014 Teilen Geschrieben 13. Februar 2014 Die SVP als Landschaftsschützer und Sozi-Wohnpolitiker, das ist ja was ganz neues. Uns mit eingeschränkter Zuwanderung wirtschaftlich zu schwächen - das heisst zu verarmen - kann käumlich die Lösung für den Landverschleiss, die Zersiedelung und explodierende Immobilienpreise sein. Das wäre mit Kanonen auf Spatzen schiessen. Gegen obiges hilft nur eines: kluge Raumplanung. Das heisst verdichtetes Bauen (!!!), teurere Mobilität und Schutz des verbleibenden Kulturlandes. Gegen genau das sperrt sich die SVP dann komischerweise wieder... Klug beobachtet. Es ist noch viel schlimmer. Die Zürcher Vororte, die ja offensichtlich so überlaufen sind, sind praktisch durchwegs von SVP-Leuten verwaltet, sowohl was die grösste Wählergruppe als auch was die meisten Grundstückbesitzer betrifft. Es ist natürlich einfach, verdichtetes Bauen zu verlangen, und dann auf die eigenen Bauflächen Einfamilienhäuser zu stellen. Dank der viel zu geringen Einzohnung ist das Bauland rund um Zürich so knapp, nicht weil es zu wenig hat, und schon gar nicht wegen den Ausländern. Bauland hätte es mehr als genug, ja Sara, auch in deiner Winterthur Vorortgemeinde. Deshalb muss man ja auch in den Thurgau auswandern, um noch kostengünstig zu bauen. Den Ausländern die Schuld zu geben für die gestiegenen Mietpreise ist völlig abwegig. Natürlich müssen sie irgendwo leben. Die grossen Profiteure sind jedoch die Schweizer Immobilienbesitzer, und sehr häufig sind es in Zürich die SVP-Wähler. Ausserdem sind die grossen Landfresser die Industrieanlagen, nicht die Wohnblocks der Ausländer. Dani Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oli88 Geschrieben 13. Februar 2014 Teilen Geschrieben 13. Februar 2014 Hätte es in Zürich so viele SVP Wähler würde die Stadt nicht von Linken in den Boden regiert werden.. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Danix Geschrieben 13. Februar 2014 Teilen Geschrieben 13. Februar 2014 Wir reden nicht von der Stadt, sondern vom Kanton. Der ist SVP-beherrscht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hunter58 Geschrieben 13. Februar 2014 Teilen Geschrieben 13. Februar 2014 Hört doch endlich auf immer der SVP die Schuld geben zu wollen. Wo die steht ist seit über 20 Jahren mehr als klar. Diese Abstimmung wurde nicht durch die SVP gewonnen, sondern durch Samt und Sonders der Politik und Wirtschaft verloren. Man kann mit Drohungen keine Abstimmungen gewinnen. Aber offenbar haben wir wieder mal einen ganz empfindlichen Nerv getroffen. Nach vier Tagen spricht die ofiziellle EU noch immer von dieser Abstimmung, betont aber immer wieder wie unwichtig die Schweiz doch sei. Irgendwie passt das nicht zusammen, da steckt was tiefer im Sumpf als es aussieht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Danix Geschrieben 13. Februar 2014 Teilen Geschrieben 13. Februar 2014 Die Abstimmung wurde von der SVP losgetreten und die Mehrheit der Schweizer hat angebissen. Die Verlierer sind die Schweizer. Etwa so wie die Minarettinitiative. Die wurde auch nicht nur durch SVP-Wähler gewonnen. Oder die Abzockerinitiative, die wurde auch nicht nur durch Hr Minder gewonnen. Aber sie sind die Brandstifter, und sie johlen, wenn dann das ganze Haus brennt. Wie kalkuliert die SVP handelt ist besonders offensichtlich wenn man den Initiativtext liest. Eigentlich steht das überhaupt nichts drin! Wenn man die SVP-"Gewinner" fragt, wie man jetzt vorgehen soll, zucken sie nur mit den Schultern. Natürlich ist die SVP total dagegen, dass konkrete Zahlen kommen. Denn die grössten Profiteure der Personenfreizügigkeit sitzen in der SVP. Unter anderem Blocher, der wohl in seiner Ems-Chemie einen hohen bis sehr hohen Ausländeranteil angestellt hat. Es trieft richtig vor Scheinheiligkeit! Das ganze wurde nur gemacht für den "permantenten Wahlkampf", um für die SVP mehr Stimmen zu holen. Billiger Populismus. Wer das immer noch nicht merkt ist hinter dem Mond. Dani Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Falks Geschrieben 13. Februar 2014 Teilen Geschrieben 13. Februar 2014 Wenn man sich mit Kommunikation beschäftigt lernt man das Kommunikation eben nicht ist was man sagt, sonder das was der Empfänger versteht. In der EU gibt es ja auch nicht nur die Verwaltungsbeamten sonder Bevölkerung. Und was die verstanden haben ist ziemlich einfach. Wir wollen keine Ausländer mehr. Man hätte sich also auch darum kümmern müssen es der EU ( nicht nur den Politikern ) zu erklären und nicht einfach nur mit JA abzustimmen. Es ist doch nachvollziehbar das vielmehr erstmal nicht ankommt durch diese Abstimmung. Wenn die Intentionen tiefere Beweggründe haben dann muss das in den nächsten Monaten, Jahren geradegerückt werden. Versteht mal wie sich das für einen Ausländer anfühlt. Eigentlich wollen sie mich hier ja nicht aber ich bin ja übers Kontingent reingekommen, dann werde ich ja gern empfangen ?! Und sobald ich arbeitslos bin wird von mir verlangt das ich die Koffer packe. Nicht das nachher keine Fachkraft mehr kommen möchte, dann brauchts keine Kontingente mehr. Florian Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
crashdash Geschrieben 13. Februar 2014 Teilen Geschrieben 13. Februar 2014 Was mich auch etwas verwundert in dieser Debatte: warum wird dauernd die ach so hohe Ausländerquote ins Spiel gebracht, wenn es ja anscheinend nur darum geht, dass die Schweiz ein kleines Land ist, das nicht so viele Menschen verträgt? Sprichtwort Bebauung, Infrastruktur etc. Es könnten ja auch 50% Ausländer sein bei 8 Millionen Einwohnern. Oder sogar 100% Ausländer bei nur 5 Millionen Einwohnern, wär ja sogar noch besser :005: Diese Scheinheilig ist schon etwas nervig, es spielt nämlich doch eine große Rolle für die SVP und deren Anhänger was das für 8 Millionen Menschen sind. Aber nein, wir sind ja alle nicht ausländerfeindlich.... :009: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Uli G. Geschrieben 14. Februar 2014 Teilen Geschrieben 14. Februar 2014 :008::D Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Falks Geschrieben 14. Februar 2014 Teilen Geschrieben 14. Februar 2014 Jaja die Insel der Glückseeligen... weiß man ob das Wasser aufhört zu steigen ? :005: Florian Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
crashdash Geschrieben 14. Februar 2014 Teilen Geschrieben 14. Februar 2014 Und allen EU Kritikern möchte ich folgendes auf den Weg geben: Die EU in ihrer heutigen Form ist knapp über 20 Jahre alt, das ist geschichtlich betrachtet extrem jung. Schaut man sich die Geschichte der USA an wird man feststellen, dass dieses Zusammenwachsen gedauert hat und teilweise extrem blutig war. Nicht falsch verstehen, ich bin absolut gegen ein United States of Europe. Aber der Grundgedanke der EU ist gold wert, dass sollten alle verstehen. Es geht in Europa nur miteinander. Natürlich gibt es Dinge die falsch laufen, aber die gibt es immer und überall. Nichts klappt auf Anhieb perfekt. Wir stecken immernoch in den EU Kinderschuhen, mit vielen Versuchsphasen. Sollte der Euro nicht klappen so war es ein Versuch wert, man wird daraus lernen müssen und ein besseres System entwickeln. So läuft es nun mal. Genauso verhält es sich mit anderen Dingen die momentan vielleicht nich optimal sind. Gerne werden aber auch die Errungenschaften verkannt. Wir befinden uns hier in einem Luftfahrtforum, also spreche ich mal Dinge an wie einheitliche Lizenzierung von Luftfahrtpersonal, Zulassungsvorschrifen, Verfahren etc. Das sind wichtige Dinge die viele Sachen einfacher machen. Das geht weiter bei der Zulassung von Produkten, bei Forschungsprojekten etc, die Liste ist nicht unerheblich. Ein nicht unerheblicher Teil geht in Forschung und Innovation. So hat das Projekt Horizont 2020, bei dem die Schweiz dank Blocher vielleicht nicht mitmachen darf, ein Budget von 93 Milliarden CHF! Auch interessant ist die Sache zwischen Ursache und Wirkung. Es hat vor nicht allzu langer Zeit eine Weltwirtschafts-und Finanzkrise gegeben, vielleicht haben das einige schon wieder vergessen. Die starken Länder in Europa hat es eben nicht so hart getroffen wie die Schwächeren. Aber der EU die Schuld zu geben für die Lage ist schon etwas daneben. Kein Land in Europa wird in einer globalisierten Welt alleine durch kommen, das haben aber einige noch nicht begriffen. Wir brauchen Austausch von Waren, von Menschen, von Ideen, von Ressourcen. Dieser Kleingeist der hier aktuell zelebriert wird bringt keinen weiter. Grüsse, Alex Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hotas Geschrieben 14. Februar 2014 Teilen Geschrieben 14. Februar 2014 Dani aka Danix, bleib bitte bei den Fakten! Was du da in diesen Thread einspeist, ist ein Gemisch aus Vermutungen und angelesenen Lehrbuchmeinungen, hat aber mit Fakten nicht das Geringste zu tun! Es sind so viele Falschbehauptungen und unbewiesenen Kausalitäten, ich mag hier nur mal auf den letzten an mich adressierten Beitrag (#137) Stellung nehmen: Wird es ja. Die von dir genannten Länder [uSA, AUS]sind sehr wirtschaftsliberale Länder. Sie lassen sehr viel mehr Einwanderung bei niedrigeren Hürden zu (z.B. muss man nur bestätigen, dass man für seinen eigenen Lebensunterhalt sorgen kann, dann bekommt man seine Green Card, natürlich gibt es Kontingente). Eben. So liberal die EU, USA, AUS etc. auch sind, sie alle haben gegenüber aussen Kontrollmechanismen zur Steuerung ihrer Einwanderung. Ob gut oder schlecht, nimm es einfach zur Kenntnis. Du schreibst ja selber „natürlich gibt es Kontingente“. Eine Greencard kriegt man nach dem Prinzip: Du bringst uns etwas, wir brauchen dich. Die anderen bleiben draussen. Ja, es kann diskriminierend sein, selektiv nach höchstem Nutzen die Zuwanderer auszuwählen, aber lassen wir es einfach so als Fact hier stehen: In den USA, AUS sowie in der EU als ganzes –eigentlich in jedem souveränen Staat- ist es momentan die gängige Praxis, dass man auswählt, wer kommen darf und wer draussen bleibt. Gerade die enorme Zunahme der Exporte in die EU hat es ja der Schweiz ermöglicht, heil durch die grösste Krise seit den 1930er Jahren zu kommen. Und ein grosser Anteil daran liegt in der Personenfreizügigkeit. Denn eine Zunahme der Bevölkerung hat bewirkt, dass die Inlandnachfrage stieg und somit auch die "reicher" gemacht hat, die schon hier lebten. Dani, ich glaubs kaum! Hast du eine Standleitung zu Mike Shiva? Kein Mensch auf dieser Welt hat eine Ahnung, welche Faktoren in all ihrer Vernetztheit und Wechselwirkung zum guten Überstehen der Krise beigetragen haben. Aber eines ist es mit Sicherheit nicht: Die Exportzunahme in die EU!! Die Exporte in die EU haben 2008 ihren Höhepunkt erreicht und sind seither Rückläufig (Stand 31.12.2012). Nimm dir doch einfach mal 5min Zeit auf der Seite bfs.admin.ch-->Ausfuhr nach Wirtschaftsräumen und Bestimmungsländern, da würden sich einige Diskussionen erübrigen. Da ist z.B. auch erkennbar, dass die Exporte nach Amerika, Asien und Ozeanien seit 1990 allesamt stärker gestiegen sind wie in die EU. Weniger zugelegt als die EU hat nur noch Afrika. Ja, es ist auch ersichtlich, dass absolut am meisten Güter in die EU gehen, aber bezüglich „enormer Zunahme“ frage ich mich ernsthaft, woher du die Zahlen hast! Auch hier: Eine philosophische Bewertung ist erlaubt, aber nimm diese Zahlen einfach mal als Fact hin. Ich könnte jetzt behaupten, seit der PFZ stagnieren die Exporte. Ist nämlich so! Nur wäre es natürlich verwegen, der PFZ die Schuld dafür zu geben. Tatsächlich hatte die Schweiz massiv Probleme vor 2007 in die EU zu exportieren. Dass wir es trotzdem taten lag daran, dass unsere Produkte hie und da besser waren als die der anderen. Mit dem heutigen Frankenkurs dürfte das allerdings um einiges schwieriger werden. Dani, ich arbeite seit Sekundarschulabschluss in der exportierenden Industrie, und vertraue nebst dem Bundesamt für Statistik auch meinen eigenen Erfahrungen. Du plapperst hier irgendwelche Binsenweisheiten, die man sich als interessierter Mensch so anliest. Aber komm mal zu mir in die Industrie auf einen Kaffee vorbei (das meine ich ernst, wir hättens lustig). Meine Arbeitgeber hatten niemals ein Problem, in die EU zu exportieren. Das gilt für alle Firmen, die älter als 20 Jahre sind. Natürlich es ist mit den bilateralen Verträgen und PFZ formell einfacher zu liefern oder an Arbeitskräfte zu kommen. Wenn die paar Formulare oder Zölle aber über Erfolg oder Misserfolg einer Firma entscheiden, dann pfeift sie ohnehin aus dem letzten Loch. Nein Dani, die Schwierigkeiten, die wir seit 10 Jahren in der exportierenden Industrie haben, sind ganz anderer Natur! Die tatsächlichen Probleme werden durch Frankenkurs, PFZ, EWR etc. lediglich akzentuiert. Genau so, wie die Frankenstärke unsere realen Probleme im Tourismus akzentuiert. Unser CEO hat letztlich bemerkt, jetzt hatten wir 5 Jahre lang Krise und hoher Frankenkurs, er sehnt sich nach dem Tag an dem wir keine faulen Ausreden für unsere miserable Produktivität und Qualität mehr bringen können. Unsere Firma ist seit 2008 am Straucheln und sich neu am organisieren, vorher ging es immer steil hoch und wir sind seit den 80ern in der Komfortzone stecken geblieben. Die Margen sind fast Null, mit den Löhnen ist man momentan am unteren Anschlag (inkl. Lohnkürzungen). Hier ist die langfristige Lösung garantiert nicht bei irgendwelchen Abstimmungen oder Steueroptimierungen am Produktionsstandort zu suchen. Sondern innerhalb unserer Firma resp. zwischen unseren Ohren. Ich glaube nicht, dass wir am Sonntag der Schweiz aus wirtschaftlicher und ideologischer Sicht einen super Dienst erwiesen haben. Aber den Auf- und Untergang des Standorts Schweiz direkt mit der PFZ zu verbinden, ist mit der heutigen Faktenlage weder belegbar noch widerlegbar. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wolkenschieber Geschrieben 14. Februar 2014 Teilen Geschrieben 14. Februar 2014 Hallo Alex (zu #196), Wenn man so will, der sachdienlichste Beitrag überhaupt bisher. Um was geht es denn, wenn die EU-Politik so dünnhäutig auf das Schweizer Votum reagiert ? Die EU hat einem Europa einen Frieden zwischen Völkern gebracht, die sich zuvor über Jahrhunderte in jeder Generation einmal die Köpfe eingeschlagen haben. Mittendrinn ein Land wie Deutschland, dass bis zum Deutschen Krieg in kleine und Kleinststaaten aufgeteilt war, die zum in wechselnden Allianzen, von den großen Mächten herumgeschubst und gegängelt wurden. Bis die Preußen kamen und da auch die Bayern schlussendlich verstanden hatten, wie es wohl besser gehen könnte. Leider hat dieses Deutschland die Einigung Europas gleich zweimal mit falschen Mitteln versucht weiter zu betreiben. Heute ist dieses Deutschland mit den ehemaligen Erzfeinden die treibende Kraft, einen anderen Weg zu beschreiten. Da ist man ganz am Anfang und so ziemlich nichts, was da aus Brüssel kommt, findet überall Beifall. Aber wer die EU als den Regulator für den Krümmungsradius von Bananen versteht oder den wesentlichen Vorteil darin sieht, dass man ohne Pass auf den Ballermann fahren kann und dort noch nicht einmal Geld wechseln muss, der hat etwas zentrales nicht verstanden ! Die EU ruht auf vier Säulen, der Friede in Europa auf Freizügigkeit und diese ist eine davon. Wer an der kratzt, rüttelt an dem zentralen Fundament. Das weiß auch die SVP ! Dass sie das Problem, das die Schweiz ganz unbestritten hat, nutzt um ihr Süppchen zu kochen, ist der eigentliche Skandal und jeder Schweizer, der nicht bemerkt was da mit ihm passiert ist oder es sogar gutheißt, der sollte nachdenken ! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Danix Geschrieben 14. Februar 2014 Teilen Geschrieben 14. Februar 2014 Nein Dani, die Schwierigkeiten, die wir seit 10 Jahren in der exportierenden Industrie haben, sind ganz anderer Natur! Die tatsächlichen Probleme werden durch Frankenkurs, PFZ, EWR etc. lediglich akzentuiert. Ismar, natürlich hat jeder Fakt mehrere Urachen (Nur bei der SVP hat es immer nur eine: Die Ausländer). Neben den von dir und mir genannten Gründen gibt es noch Millionen anderer, jedes Individuum einer freien Gesellschaft hat einen Mix aus anderen Gründen, weshalb es so oder anders handelt. Aber es gibt ein paar Gründe die sind wichtiger und einige die sind weniger wichtig. Also, machen wir eine Auslegeordnung: Liberale Einwanderungspolitik. Es ist richtig, dass in den USA, Australien oder Kanada der Staat entscheidet, wer reingelassen wird. Das geniale an der PFZ ist aber, dass jeder frei ist! Jeder kann den einstellen den er will! Das ist ein enormer Fortschritt. Denn damit fallen schon mal ein paar 1000 Beamte weg, die Formulare abstempeln müssen und dich mit finsteren Augenbrauen mustern bei der Einreise. Glaubst du im Ernst dass ein Beamtenapparat die Leute an den richtigen Platz "planen" können wo sie hingehören? Die PFZ ist ideal. Natürlich muss dem Missbrauch ein Riegel vorgeschoben werden. Z.B. darf man nicht einen Tag für einen Kollegen gearbeitet haben und ab dann Sozialhilfe beziehen (Vorschlag: Man bekommt solange Sozialhilfe wie man gearbeitet hat vorher, maximal 400 Tage Arbeitslosengeld). In den USA düfen sehr viel mehr Leute einwandern als in die EU. Und aus allen Ländern und Entwicklungsschichten. Deshalb wächst ihre Wirtschaft bereits wieder kräftig. Schweizer Exporte. Der grösste Handelspartner der Schweiz ist bei weitem die EU. Mehr als 50% gehen in die EU. Wovon Deutschland den Löwenanteil ausmacht. Natürlich haben sich die Exporte in die EU verkleinert in den letzten Jahren. Das liegt aber an der Krise. In die USA exportieren wir ca 10%, nach Deutschland allein 20%! Da nützt es nichts mit irgendwelchen statistischen Raffinessen zu kommen. Die EU ist und bleibt unser Schicksal und unsere Hoffnung - zumindest was den Absatzmarkt betrifft. Dass dein Arbeitgeber keine Probleme hat freut mich. Die PFZ war sicher nicht ein Problem, sondern eine Lösung :005: Frag doch mal deinen Chef, was er von der Masseinwanderungsinitiative hält, was von der SVP und welche Stimmempfehlung er für letzten Sonntag gemacht hat... Natürlich kann ich keine meiner Zukunftsaussichten belegen. Dazu bräuchten wir 2 Welten, eine mit und eine ohne PFZ. Die Zeichen sind aber ganz gross an die Wand geschrieben: Erinnert euch an das EWR-Nein! Seine Nachbarn zu vergraulen war noch nie ein Erfolgsrezept. Der erste Forschritt nach dem EWR-Nein waren die Bilateralen (ursprünglich die grosse Forderung der SVP). Danach ging es steil aufwärts. Ja auch wegen der immer grösseren Binnennachfrage aufgrund der Einwanderung (Boomregionen wie Singapur und Hongkong profitieren unter anderem nach dem gleichen Schema). Nach dem EWR-Nein, den Bilateralen in Gefahr und dem unmöglichen EU-Beitritt gehen unserem Land langsam die Optionen aus. Wenn Blochers SVP so weiter macht, werden wir wirklich bald eine einsame Insel sein. Es wird langsam Zeit, dass sich die Bevölkerung diese Zusammenhänge bewusst wird. Dani Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hotas Geschrieben 14. Februar 2014 Teilen Geschrieben 14. Februar 2014 Denn damit fallen schon mal ein paar 1000 Beamte weg, die Formulare abstempeln müssen und dich mit finsteren Augenbrauen mustern bei der Einreise In den USA düfen sehr viel mehr Leute einwandern als in die EU. Und aus allen Ländern und Entwicklungsschichten. Deshalb wächst ihre Wirtschaft bereits wieder kräftig. Die PFZ war sicher nicht ein Problem, sondern eine Lösung Der erste Forschritt nach dem EWR-Nein waren die Bilateralen (...)Danach ging es steil aufwärts. Ja auch wegen der immer grösseren Binnennachfrage aufgrund der Einwanderung (Boomregionen wie Singapur und Hongkong profitieren unter anderem nach dem gleichen Schema). Unglaublich, welch komplexe, schwer vergleichbare Zusammenhänge du hier vereinfachst, und welche Floskeln bzw. erfundene Behauptungen du in Storytelling-Manier aneinanderreihst. Das Thema ist viel zu interessant und zu tiefgründig, um es so undifferenziert abzuspulen. Also wirklich, als ob nach Einführung der PFZ ein paar 1000 Beamte entlassen worden wären. Und was hat die PFZ mit der Zollkontrolle zu tun? Boomt die Wirtschaft wegen der Zuwanderung, oder boomt die Zuwanderung wegen der guten Wirtschaft? Diese Dinge stehen in starker Wechselwirkung zueinander, und es wäre interessant diese Mechanismen mal zu diskutieren. Detroit boomte auch mal, hatte auch grosse Zuwanderung, aber es gibt auch noch andere Kräfte die offenbar Überhand genommen haben. Ich bin vielmehr der Ansicht, dass wir dieses Abstimmungsresultat zum Anlass nehmen sollten, um uns allgemein Gedanken um unsere Werte und unsere Zukunft inmitten unserer europäischen Freunde zu machen. Eine Hexenjagd auf die Gegner der PFZ, wie auch eine Basislektion in VWL die sowieso jeder kennt hilft uns da nicht weiter. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hotas Geschrieben 14. Februar 2014 Teilen Geschrieben 14. Februar 2014 .)Danach ging essteil aufwärts. Ja auch wegen der immer grösseren Binnennachfrage aufgrund der Einwanderung Welch eine geistreiche Erkenntnis, dass mehr Kühe mehr essen! Das haben 50.3% sicher nicht gewusst! Im Ernst, das ist ja den meisten klar. Dass die PFZ die betriebswirtschaftlichen Kennzahlen der CH in die Höhe treibt, ist ja auch belegt. Darüber zu diskutieren finde ich zumindest nicht so interessant. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Falks Geschrieben 14. Februar 2014 Teilen Geschrieben 14. Februar 2014 Hab was interessantes Gefunden. Achtung Link, führt zu einem guten PDF zu den Auswirkungen der Migration in die Schweiz. http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=10&ved=0CGkQFjAJ&url=http%3A%2F%2Fwww.europa.admin.ch%2Fdokumentation%2F00437%2F00633%2Findex.html%3Flang%3Dde%26download%3DNHzLpZeg7t%2Clnp6I0NTU042l2Z6ln1acy4Zn4Z2qZpnO2Yuq2Z6gpJCDdoR6f2ym162epYbg2c_JjKbNoKSn6A--&ei=Bvz9UtnbLcbZsgaohYHICQ&usg=AFQjCNHvhZindNh6sA7OqoAo1rBJvWU8EQ Tee kochen und lesen. Sind 98 Seiten, mann muss aber nicht alles lesen. Der Bericht ist sehr schlüssig mit Überschriften unterteilt. Damit wir hier mal auf eine gewisse Faktenbasis kommen. Gruß Florian Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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