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Schweiz beendet freien Personenverkehr mit Europa


Maxrpm

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... Im Gegenteil: Sie wissen, dass diese Argumente stumpfsinnig sind, nicht wahr. ...

 

... Die Wähler aus ländlicheren Gegenden hingegen sehen alle paar Wochen einen Nege...Asylanten und bekommen Angst vor ihm. ... ...Und mit diesen Abstimmungen meinen sie dann ihren Seelenfrieden auf dem Dorf zu retten.

 

Dani

 

Mir gefällt Deine demokratische Einstellung, Dani. DIE, (ca. 50% anders denkenden) sind stumpsinnig etc. Gut, das hast Du ja schon mehrfach gesagt. Christian Levrat scheint wie Du irgendwie betupft zu sein, er hat aber im schweizerischen Linksintellektuellenblatt "Blick" einige sehr gute Vorschläge gebracht. Zum Beispiel: In ländlichen Gegenden, welche "Ja" stimmten, keine ausländischen Zuzüger mehr. Ergo keine Asylanten, keine bäuerlichen Hilfskräfte und keine Millionäre.

Ich finde das grossartig. Alles nach Zürich oder ins Welschland!

Hier im Züri Oberland hat es doch genügend Arbeitslose (Arbeitsuchende ist etwas verwegen) welche ab Mai als Spargelstecher ins Gossauer Ried könnten. Und im Welschland wären sie sicher froh um alles, was da kommt.

Ein anderer guter Vorschlag lautet: Die Umsetzung der angenommenen Zweitwohnungsinitiative. Meine Güte, die Sozis haben 3 Bundesräte und setzen das nicht um, was das Schweizervolk vor gefühlten 3 Jahren angenommen hat?

 

Also: Levrat steigt in meinem Ansehen, ich hoffe dass seine Forderungen in dieser Sache baldigst umgesetzt werden. Gleichzeitig erhoffe ich mir natürlich, dass der Russe, welcher in meiner Nachbarschaft vor etwa 40 Jahren als fast 30 Jähriger Knecht bei einer Bauernfamilie andockte und nun von den Kindern des Bauern geflegt wird, nicht auch noch nach Zürich oder ins Welschland muss. Er war zig Jahre als Illegaler bei der Bauernfamilie, längst jedoch Familienmitglied.

 

Von Flurin wurde eine sehr gute Idee eingebracht: Warum muss Zürich so eine Kleinstadt sein und bleiben? Hongkong und Manhattan wurden erwähnt, das komische Hochhaus in Zürich wäre ja schon vor 50 Jahren in diesen Städten eher als Kleinbau durchgegangen. Warum kann man nicht wenigstens in Zürich die Flachbauten abreissen und Hochbauten hinstellen, welche den Hähnchenzüchtern und Haltern von "Wiesenhof" in Deutschland die Tränen in die Augen treiben?

Die Mietpreise sind kein Problem für unsere Jugend, Flurin kennt Hongkong, weiss sicher dass dort für eine 2 Zimmer Wohnung etwas mehr bezahlt wird als in Zürich. Dass man dies aber stemmen kann wenn man eine WG mit >10 Personen betreibt. Es sind pro Schicht ja nur höchstens 5 Personen in der Wohnung.

Ah ja, noch dies: Es ging in der nun angenommenen Abstimmung nur um Eines: Kann die Schweiz bei der Zuwanderung noch mitbestimmen? Nachdem uns ja von etwa 10'000 Neuzuzügern pro Jahr erzählt wurde, es aber 2 mehr sind, wollte die Vorlage eine Selbstbestimmung der Schweiz. Die wurde nun angenommen, knapp. Du und andere in wirklich gleichgrosser Zahl wollen verwaltet werden. Dies sollte man schon auch nicht vergessen. Aber die "Nichtverwaltendwerdenwollenden" sind schon stumpfsinnig. Keine Frage.

Levrat wirds schon richten.

Hans

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Das Problem ist doch, dass die Politik die Ängste und Probleme der Bevölkerung nicht ernstgenommen hat. Steigende Mietpreise in der Stadt und Agglomeration, eine SBB welche von Jahr zu Jahr teurer wird, Schwierigkeiten bei der Jobsuche (ja, da kann das Seco noch lange auf 3% Arbeitslosenrate verweisen, die Realität sieht leider anders aus...) und und und.

Statt dass die Regierung was dagegen getan hätte, hat das Volk ihr nun einen "Denkzettel" verpasst, der jetzt total aufgebauscht wird und schlussendlich wird sich nichts ändern - weil wie schon geschrieben wurde der Initiativtext sehr schwammig formuliert ist. Ein Sturm im Wasserglas sage ich mal.

Die richtigen Probleme und Fragen sind so leider nicht gelöst. Warum? Weil es zuviele Nutzniesser der aktuellen Situation gibt -es ist billiger, sich die Fachkräfte aus dem Ausland zu holen, statt die Leute selber auszubilden. Siehe ETH, welche es sich leisten kann, um die 40% ihrer angehenden Ingenieure durchfallen zu lassen, siehe auch der Numerus Clausus für Medizin. Wenn der Wohnungsmarkt so knapp ist, dann lässt sich gutes Geld damit verdienen etc.

 

Liebe Grüsse Sara

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Es ging in der nun angenommenen Abstimmung nur um Eines: Kann die Schweiz bei der Zuwanderung noch mitbestimmen?

 

Nein, darum ging es nicht (das war nur von der SVP so formuliert). Es ging darum, ob die Schweizer Wirtschaft (und damit meine ich nicht nur irgendwelche korrupten Abzocker, sondern jedes Wirtschaftssubjekt, also auch die kleinen Buden um die Ecke, ja du und ich) entscheidet oder irgendeine realitätsferne Beamtenstube in Bern oder in der Kantonshauptstadt.

 

Dass Planwirtschaft noch niemals funktioniert hat, das wissen wir. Dass Levrat keine Ahnung von Wirtschaft hat und deshalb diese Bürokratie verstärken will, versteht sich von selber.

 

Es ist ganz einfach: Man muss der Gesellschaft und der Wirtschaft Freiheiten geben (was ja eigentlich die SVP auf ihre Fahnen geschrieben hat, siehe Sünneli-Plakat), dann entwickelt sie sich grossartig. Wie z.B. seit der Einführung der Bilateralen (inkl. Personenfreizügigkeit).

 

Dass die Befürworter der Initiative nicht viel gelernt haben, zeigt der Umstand, dass man vor genau 20 Jahren schon genau gleich argumentiert hat. Mit der Ablehnung des EWRs startete eine 15jährige Phase der Wirtschaftsflaute. Welche uns unter anderem unsere stolze nationale Luftfahrt kostete (und mir den Job, aber das nur am Rande). Natürlich hat Blocher dies immer verneint. Aber es war ja offensichtlich. Jetzt schnorrt sich die SVP genau gleich wieder raus.

 

Ich hoffe, ihr und eure Kinder müsst nicht für das letzte Wochenende allzu viel mit eurer Zukunft bezahlen.

 

Dani

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DIE, (ca. 50% anders denkenden) sind stumpsinnig etc.

Wird bei der Diskussion nicht mit übertriebenen Zahlen gehandelt? Bei einer Wahlbeteiligung von 56% sind die 50% davon die mit Nein gestimmt haben gerade 28% der Wahlberechtigten.

 

Gruß Alex

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Mit der Ablehnung des EWRs startete eine 15jährige Phase der Wirtschaftsflaute. Welche uns unter anderem unsere stolze nationale Luftfahrt kostete (und mir den Job, aber das nur am Rande).

Dani

 

Dass die Swissair (und später dann auch die Crossair) unterging, hatte wohl eher mit dem Missmanagement und den unfähigen Verwaltungsräten zu tun als mit dem EWR-Nein.

Und es war ebenso wenig der EWR, der Dir Deinen Job "gekostet" hat.

 

Man kann es hin- und her biegen wie man will:

Fakt ist doch, dass die Mehrheit der abstimmenden Schweizer (den anderen schien es egal zu sein) die Initiative angenommen haben.

Die kurzfristigen Auswirkungen (Sistierung der Verhandlungen) haben wohl mehr etwas mit den Europa - Wahlen und den Befürchtungen der EU - Politiker zu tun als mit den vorgeschobenen Argumenten.

 

Halten wir es wie beim Fliegen: bei unerwarteten Problemen einfach weiter fliegen! Dann navigieren, dann (und erst dann) reden ;-)

 

Zur Zeit "fliegt" man noch, studiert noch ein wenig am Navigationskurs.

 

Bin sehr gespannt, wie es dann nach dem "Reden" aussieht (oder den EU - Wahlen).

 

Spekulieren kann man natürlich weiterhin.

 

Gruss

Patrick

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Du bist wohl noch zu jung um es zu wissen, aber die Hunterstrategie der Swissair war direkte Folge des EWR-Neins. Da wir nicht in Europa expandieren konnten, wollte die Swissair möglichst viele Europäische Airlines übernehmen, u.a. die am Hauptsitz der EU. Das hat Milliarden gekostet, bis schliesslich das Kapital aufgebraucht war. Natürlich hätte man auch etwas anderes machen können als die Hunterstrategie. Dummerweise wurde sie aber dennoch genau deshalb ins Leben gerufen.

 

Das bestätigen eigentlich alle Beteiligten, nachzulesen in den Büchern und Filmen zum Grounding.

 

Aber du musst nicht extra gegen die Personenfreizügigkeit sein, nur um etwas gegen mich sagen zu können.:005:

 

Dani

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Ganz bezeichnend der heutige Talk auf Tele Züri. Da sprachen zwei seit längerem hier lebende und arbeitenden EU Bürger (höhere Bildung) verängstigt und enttäuscht über ihre nun sehr in Frage stehende Existenz in der Schweiz, und dass es Landsleute von ihnen gebe, die sich gar nicht mehr aus dem Hause trauen.

Da wurde impliziert, dass in Bälde die Autobusse am Dorfplatz stünden, um all diese Expat's abzuholen und auszuschaffen.

 

In frühestens drei Jahren wird es dann eventuell erste Umsetzungen geben, wenn nicht eine frühere Rezession das Problem von alleine löst.

Und wer weiss, ob bis dann nicht andere Länder viel weitergehendere Restriktionen im Zuwanderungsthema per Notrecht am Laufen haben.

 

Gruss Walti

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Komplett offtopic, aber trotzdem wahr, Danix:

Zwischen dem EWR-Nein und der "Hunterstrategie" gab es noch andere Projekte. Eines davon war Alcazar… Somit war also die Hunterstrategie nicht die direkte Folge des EWR - Neins.

Man kann aber natürlich im Laufe der Jahre auch etwas vergessen :005:.

Wenn Du mit "etwas gegen mich sagen zu können" die Korrektur Deiner Aussagen meinst, dann brauche ich keine Vorwände, um dies zu tun.

Somit wieder zurück auf den Navigationskurs :cool:

 

Die Parteien (ob innerhalb der Schweiz oder innerhalb der EU) müssen sich jetzt ein Bild machen. Schnellschüsse bringen genau so wenig wie Anschuldigungen.

Die erste "Schockwelle" wird vorüber gehen. Danach wird es darum gehen, Lösungen zu präsentieren, zu besprechen, schlussendlich Entscheidungen zu treffen.

Man darf gespannt sein ;)

 

Patrick

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In frühestens drei Jahren wird es dann eventuell erste Umsetzungen geben, wenn nicht eine frühere Rezession das Problem von alleine löst.

Und wer weiss, ob bis dann nicht andere Länder viel weitergehendere Restriktionen im Zuwanderungsthema per Notrecht am Laufen haben.

Ich glaube es kommt anders raus: In 3 Jahren wird der Bundesrat eine Vorlage der Bevölkerung vorlegen: Stark verbesserte "Flankierende Massnahmen" (Verhinderung des Missbrauchs durch ausländische "Arbeitstouristen"), gemischt mit einem Quotensystem, mit dem eigentlich jeder die ausländischen Arbeiter kriegt die er braucht (laisser faire). Bei einem Nein die Guillotine.

 

Natürlich wird sich dann eine Mehrheit finden.

 

 

Dummerweise wird in den dann 3 verflossenen Jahre sehr viel Geschirr zerschlagen sein, und die Schweiz wird viele Abkommen mit Europa nicht bekommen haben, die sie jetzt bekommen hätte (z.B. Strommarkt, Steuerabkommen, Bilaterale III usw.).

 

Kostet halt ein bisschen mehr. Aber die Schweiz kann es sich ja leisten. Wäre gar nicht gut, wenn wir noch weiter Europa vorauseilen würden reichtumssmässig, sonst würden sie sich wieder was anderes ausdenken...

 

Dani

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Hey Dani...Du kannst Gedanken lesen:008:

Genau ein solches Szenario habe ich seit längerem im Hinterkopf. Dies, was die "Verwässerungsverbesserung" angeht, wie auch unsere weltweit fast schon unverschämt hohe Lebensqualität! Und dass es kein Nachteil wäre, wieder mal etwas vom Gas genommen zu werden.

Aber das bleibt unter uns hellsichtigen Visionären- hast Du gehört!

 

Gruss Walti

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ja, aber leider ist bis dahin sehr viel Geschirr zerschlagen. Das geht von Stromtarifen über Steuerstreit bis zu Forschungsabkommen. Die Schweiz wird blechen müssen, wenn sie Zutritt zu Europa haben will (und ich sage dir, sie will es!). Wir werden noch ein paar Milliarden Osthilfe zahlen müssen, Entwicklungshilfe, Peace Keeping Einsätze, ein paar Banken ans Messer liefern...

 

Ich sage dir, das wird nicht billig. Mit einem Nein letzten Sonntag hätten wir es wesentlich günstiger haben können.

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Das ist doch keine Erklärung....

 

Die Wähler aus ländlicheren Gegenden hingegen sehen alle paar Wochen einen Nege...Asylanten und bekommen Angst vor ihm. Und wenn sie einmal im Jahr nach Zürich fahren, sehen sie dass die Parkplätze überfüllt sind und die Strassen verstopft. Und dass gleichzeitig jeder zweite Hochdeutsch spricht. Und mit diesen Abstimmungen meinen sie dann ihren Seelenfrieden auf dem Dorf zu retten.

 

 

Sorry, das ist jetzt totaler Quatsch. Du warst offenbar seit langem nicht mehr auf dem Lande, sonst würdest Du keinen ähnlichen Senf abgeben.

 

Tatsache ist eher dass in Agglomeration und den ländlichen Gegenden plötzlich jede Menge Leute aus der EU aufgetaucht sind um die relativ spärlichen neuen Jobs zu erhalten. Ich geb Dir ein Beispiel: in Chur gibt es ein neues (französisches) Möbelhaus. Mit ganz wenigen Ausnahmen hat es kein Schweizer Personal, sondern nur Personen von ausserhalb der Landesgrenzen. Inseriert wurde lokal schon gar nicht erst. Und es gäbe genügend Leute mit ensprechendem Lehrabschluss die auch für den gezahlten Lohn dort Arbeiten würden. Das es sich um ein französisches Unternehmen handelt ist rein zufällig, könnte auch eine schweizerische Bude sein. Dieses Beispiel kannst Du auf sämtliche Agglomerationen und ländliche Gebiete anwenden, Teile der Schweiz die seit immer unter starken Abwanderungstendenzen leben müssen. Fachkräftemangel? Nicht wirklich, aber da hat sich die Wirtschaft schön in beide Füsse geschossen, mit nur einer Kugel.

 

Solche Dinge sagen uns die ganzen Politologen natürlich nie, denn dafür müsste man ja aus der Stadt raus, und das macht man eh nur am Sonntag, zur Erholung.

 

Wir können jetzt lange Streiten ob die Leute richtig entschieden haben, es nutzt nichts. Der Souverän hat gesprochen! Punkt! Dafür haben wir dann vielleicht weniger Master of Wasauchimmer die in einer möglichst bunten Powerpoint Präsentation nicht in der Lage sind ihr Anliegen auch nur einigermassen kohärent zu formulieren aber mit Fachausdrücken nur so strotzen. Wenn man dann bohrt kommt nichts. Das sind dann 'Global Talents' die jeder KV-Stift übertrumpft, aber dass kann die HR-Software dann nicht wissen, denn im Herstellerland der Software gibt es keine KV-Lehre. Oh, letzteres ist persönliche Erfahrung!

 

Und die reale Arbeitslosigkeit liegt nicht bei 3%, sondern eher um die 12 bis 15%, denn die Ausgesteuerten sind zwar aus der Statistik verschwunden aber desswegen nicht inexistent. Und was meinst Du wo dies prozentual am stärksten zuschlägt?

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Die richtigen Probleme und Fragen sind so leider nicht gelöst. Warum? Weil es zuviele Nutzniesser der aktuellen Situation gibt -es ist billiger, sich die Fachkräfte aus dem Ausland zu holen, statt die Leute selber auszubilden. Siehe ETH, welche es sich leisten kann, um die 40% ihrer angehenden Ingenieure durchfallen zu lassen, siehe auch der Numerus Clausus für Medizin. Wenn der Wohnungsmarkt so knapp ist, dann lässt sich gutes Geld damit verdienen etc.

 

Ich studiere selber an der ETH. Und mit genau diesen 40% Durchfallquote an der Basisprüfung nach dem ersten Jahr, werde ich im August heftig zu kämpfen haben. Der Gedanke, dass das ohne gefühltes Drittel Deutscher Studenten längst nicht so krass wäre, liegt nahe - und ist absolut richtig, denn es gibt nur begrenzt Studienplätze. Weshalb ich dennoch nichts dagegen habe? Zwei Gründe: erstens, die ETH hat ihre weltweite Top Ten-Platzierung gleich neben MIT und Harvard unter anderem deswegen, weil sehr viele ausländische Spitzenkräfte kommen. Wenn ich den Abschluss dann habe, wird jener dank des Weltklasse-Rufes der ETH von sehr viel höherem Wert sein, wie wenn ich ohne die Konkurrenz das erste Jahr einfacher überlebt hätte. Ganz nach dem Motto: Konkurrenz belebt das Geschäft! :008: Zweitens basiert(e) diese Internationalität auf Gegenseitigkeit, weswegen es hoffentlich auch in zweieinhalb Jahren auch noch fast problemlos möglich sein wird, in der EU einen Master zu erlangen.

Bezüglich Mediziner wurde gerade vergangenes Jahr die Anzahl Studienplätze um 20% erhöht...

 

Von Flurin wurde eine sehr gute Idee eingebracht: Warum muss Zürich so eine Kleinstadt sein und bleiben? Hongkong und Manhattan wurden erwähnt, das komische Hochhaus in Zürich wäre ja schon vor 50 Jahren in diesen Städten eher als Kleinbau durchgegangen. Warum kann man nicht wenigstens in Zürich die Flachbauten abreissen und Hochbauten hinstellen, welche den Hähnchenzüchtern und Haltern von "Wiesenhof" in Deutschland die Tränen in die Augen treiben?

Die Mietpreise sind kein Problem für unsere Jugend, Flurin kennt Hongkong, weiss sicher dass dort für eine 2 Zimmer Wohnung etwas mehr bezahlt wird als in Zürich. Dass man dies aber stemmen kann wenn man eine WG mit >10 Personen betreibt. Es sind pro Schicht ja nur höchstens 5 Personen in der Wohnung.

 

Vielen Dank für die Blumen.

In meinem Post erwähnte ich explizit Manhattan als Vorbild und nicht Hong Kong. Denn in ersterem lebte ich in der Tat für einige Zeit und kenne die Verhältnisse genügend: sie sind durchaus erstrebenswert. Selbstverständlich kann auch in Zürich der überbordende Denkmalschutz beibehalten werden und dennoch verdichtet werden, kein Problem. Es gibt genügend Gebiete, welche Potential für höhere Bauwerke böten, ohne den Charakter des Kerns gross zu verändern. Genau da liegt nämlich der Grund für die übertriebenen Mieten: in mangelnden Wohnungen - Angebot und Nachfrage. Mit dem kürzlich vorgestellten Wisch eines Zonenplans lässt sich der Mietdruck natürlich nicht senken...

Die allermeisten meiner Altersgenossen jedenfalls haben keine Angst vor Manhattan-mässiger Wohnungsdichte.

 

Ah ja, noch dies: Es ging in der nun angenommenen Abstimmung nur um Eines: Kann die Schweiz bei der Zuwanderung noch mitbestimmen? Nachdem uns ja von etwa 10'000 Neuzuzügern pro Jahr erzählt wurde, es aber 2 mehr sind, wollte die Vorlage eine Selbstbestimmung der Schweiz. Die wurde nun angenommen, knapp. Du und andere in wirklich gleichgrosser Zahl wollen verwaltet werden. Dies sollte man schon auch nicht vergessen. Aber die "Nichtverwaltendwerdenwollenden" sind schon stumpfsinnig. Keine Frage.

Levrat wirds schon richten.

Hans

Es ging prinzipiell eben nicht nur um die Selbstbestimmung der Zuwanderung!! Denn: Guilloutine-Klausel. Es war jedem Stimmbürger hoffentlich bekannt, dass es gemäss gültigen Gesetzen nicht nur um Zuwanderung gegangen haben konnte, Initiativtext hin oder her. Die Bilaterale I (wie auch die flankierenden Massnahmen!) sind textgetreu eigentlich hinfällig. Und falls jene doch gerettet würden, könnte man auch dann noch die Zuwanderung käumlich politisch steuern, ohne unumgänglichen gravierenden Schadens für die Wirtschaft zu verursachen. Der Schein trügt (trog)!

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Richi, bin ich nicht einverstanden.

 

Nur ein Gegenbeweis: Auf dem Land ist die Arbeitslosigkeit geringer! Die höchste Sozialhilferate (Sozialhilfe geteilt durch Anzahl Einwohner) ist nicht auf dem Land, sondern in der Stadt. Wenn es also irgendwo zu viele Ausgesteuerte gibt (die gibt es tatsächlich), dann sind sie in der Stadt zu finden. Ländliche Kantone haben oft beneidenswert tiefe Arbeitslosenzahlen. Siehe Appenzell Innerrhoden, Uri, Obwalden. Ja auch weil da die soziale Kontrolle besser funktioniert und "Sozialschwindler" früher entlarvt werden.

 

Natürlich mag es ein paar Nullen in den Managements dieser Welt geben. Den privaten Firmen ist es freigestellt sie anzustellen. Zufälligerweise sind unsere internationel tätigen Firmen weltweit spitze. Also so schlimm kann es nicht sein.

 

Die wichtigsten Branchen, wo praktisch alle Ausländer sind, sind aber nicht die Managements, sondern in der Landwirtschaft, in den Metzgereien, in der Strassenreinigung, im Spital, in den Pflegeheimen. Dort helfen Powerpointzeichner herzlich wenig. Und Schweizer auch nicht. Weil sie sich zu fein sind um diese Arbeit zu einem Hungerlohn zu machen (der in Wahrheit ein sehr guter Lohn ist).

 

Die hohe Zahl der Ausgesteuerten liegt wohl viel eher darin begründet, dass die echten Schweizer (und Einwanderer mit Schweizer Pass) viel lieber die IV beanspruchen als so einen Job anzunehmen. Denn Jobs gäbe es genug.

 

Dani

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Wenn ich den Abschluss dann habe, wird jener dank des Weltklasse-Rufes der ETH von sehr viel höherem Wert sein, wie wenn ich ohne die Konkurrenz das erste Jahr einfacher überlebt hätte.

 

Das geschieht natürlich in den Annahmen dass

a) man den Titel nicht nur auf Papier sondern real anerkennt

b) die HR-Tanten der Firma die die Vorselektion bei der Bewerbung durchführen den Unterschied zu anderen technischen Abschlüssen überhaupt kennen, und

c) das Unternehmen ein Management hat das die Unterschiede auch erkennt

 

Damit kommt innerhalb der EU eigentlich für Dich nur Deutschland oder Grossbritanien in Frage, denn in allen anderen Ländern kommt sicher a oder b zum Zug.

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Ich studiere selber an der ETH. Und mit genau diesen 40% Durchfallquote an der Basisprüfung nach dem ersten Jahr,

 

das war auch früher schon so. Zu meiner Zeit fielen auch 40% im ersten Jahr durch. Und nicht nur an der ETH, sondern auch bei den Wirtschaftswissenschaften und in der Medizin (die sind beide an der Uni).

 

Die Universitäten sieben nicht nach Nationalitäten, sondern nach Fähigkeiten. Dass immer mehr Ausländer an den Unis erfolgreich sind, ist ein Zeichen, dass die allerbesten zu uns kommen. Bekanntlich müssen ausländische Studenten oft sehr grosse Hürden nehmen, bevor sie bei uns studieren können (vor allem anderssprachige).

 

Aber das weisst du ja sicher alles auch, ich wollte deine Aussagen nur untermauern.

 

Dani

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Richi, bin ich nicht einverstanden.

 

Nur ein Gegenbeweis: Auf dem Land ist die Arbeitslosigkeit geringer! Die höchste Sozialhilferate (Sozialhilfe geteilt durch Anzahl Einwohner) ist nicht auf dem Land, sondern in der Stadt. Wenn es also irgendwo zu viele Ausgesteuerte gibt (die gibt es tatsächlich), dann sind sie in der Stadt zu finden. Ländliche Kantone haben oft beneidenswert tiefe Arbeitslosenzahlen. Siehe Appenzell Innerrhoden, Uri, Obwalden. Ja auch weil da die soziale Kontrolle besser funktioniert und "Sozialschwindler" früher entlarvt werden.

 

Natürlich mag es ein paar Nullen in den Managements dieser Welt geben. Den privaten Firmen ist es freigestellt sie anzustellen. Zufälligerweise sind unsere internationel tätigen Firmen weltweit spitze. Also so schlimm kann es nicht sein.

 

Die wichtigsten Branchen, wo praktisch alle Ausländer sind, sind aber nicht die Managements, sondern in der Landwirtschaft, in den Metzgereien, in der Strassenreinigung, im Spital, in den Pflegeheimen. Dort helfen Powerpointzeichner herzlich wenig. Und Schweizer auch nicht. Weil sie sich zu fein sind um diese Arbeit zu einem Hungerlohn zu machen (der in Wahrheit ein sehr guter Lohn ist).

 

Die hohe Zahl der Ausgesteuerten liegt wohl viel eher darin begründet, dass die echten Schweizer (und Einwanderer mit Schweizer Pass) viel lieber die IV beanspruchen als so einen Job anzunehmen. Denn Jobs gäbe es genug.

 

Dani

 

Dani

 

die Wachstumsrate der Arbeitslosen ist grösser. Und weil die soziale Abfederung anders ist kommst die Statistik anders daher. Und Du siehts praktisch keine der genannten Kategorien auf dem Land mit Nicht-Schweizern. Ich wohne in der tiefsten Provinz, ich weiss wie es hier herum aussieht!

 

Oh, und a propos Management. Die mögen die Powerpointler, denn die leisten keinen Widerstand. Das war schon bei Brugisser so! Glaub ja nicht die Mehrheit des modernen Management sei anders.

 

 

 

Aber eigentlich ist das alles nicht wichtig, denn die wahre Finanzkrise der EU kommt erst noch auf uns zugerollt! Karlsruhe hat entschieden dass die EZB nicht darf wie sie will, und die freundliche Bitte um Stellungnahme ist nur aufschiebend. Die Bundesregierung hat dann ein gröberes Problem, und damit die EU. Die Maastrichtregeln konnte man noch brechen, das waren ja EU-Regeln, aber Bundesdeutsche Gesetze kann sich selbst die Merkel nicht erlauben nicht einzuhalten. Und damit sind die Stabilisierungsfaktoren der EZB dahin.

 

Irgendwelche Kontingente in der Schweiz interessieren dann keinen mehr in Brüssel.

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Flurin, Du weisst doch genau, dass es nicht "jedem Stimmbürger" klar war wegen der Guillotine Klausel. Von verschiedener Seite wurde dieses Argument zerpflückt. Du verkehrst in einem Biotop von Hochgebildeten und analytisch geschulten Denkgewohnten.

Leider lässt sich ein Stimmvolk nicht einfach auswechseln, und so muss man das akzeptieren, was real mitschwimmt.

Und dieser stets "mitregierende" Bodensatz zwingt jetzt (unserer Staatsform konform), die "Vordenker" zu Lösungen.

Wie klug die dann sind, bemisst sich am Zufriedenheitsbarometer der Bewohner, Dir und den "Bildungsfernen".

Irgendwie habe ich das erhabene Gefühl, dass dies bis dato gut funktioniert hat, oder musstest Du Dir Dein Studium unter grossen Entbehrungen erkämpfen?

Merke: Eine Kette ist immer so stark, wie ihr schwächstes Glied, und dieses zu stärken, anstatt (sehr subtil) abzuwerten scheint mir der klügere Weg:008:.

 

Gruss von einem ein paar Meter unterhalb vom Hönggerberg:005:

Walti

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Hier noch ein Beitrag eines Wirtschaftswissenschaftlers, der das Dilemman zwischen Wirtschaft und Wohlstand sehr eindrücklich erklärt:

 

«Der Wohlstand fällt nicht vom Himmel»

 

Kleine Kostprobe:

 

Die Mehrheit scheint aber auf diese Produktivitätsgewinne verzichten zu wollen: lieber etwas mehr Platz und etwas mehr Zeit.

In dieser Denkweise steckt ein Fehler. Denn gerade das Produktivitätswachstum bringt dem Einzelnen mehr Zeit. Wenn die Produktivität pro Jahr um 2 Prozent wächst, dann kann die Gesellschaft 35 Jahre später denselben Wohlstand wie zuvor in der Hälfte der Zeit erwirtschaften – oder den doppelten Wohlstand in derselben Arbeitszeit erzeugen.

 

Warum hadern die Menschen mit der Vorstellung unbegrenzten Wachstums?

Manch einer wird sich wohl sagen: «Ein zweites Smartphone brauche ich nicht.» Doch beim Wachstum geht es nicht nur um den Verbrauch von Ressourcen und materiellen Dingen, sondern auch um Werte wie eine gute Gesundheit. Wirtschaftswachstum ist ein unglaublich praktischer Weg, um die steigenden Ansprüche und die Leistungen des Gesundheitssystems zu finanzieren. Auch die Finanzierung der Renten und die Möglichkeit, früh in Pension zu gehen, werden durch das Wirtschaftswachstum vereinfacht.

 

Als Gegenentwurf zu diesem Modell gilt: einen gesünderen Lebensstil pflegen, lokale Gemeinschaften bilden, gegenseitige Dienstleistungen solidarisch erbringen.

Diese Rechnung wird nicht aufgehen. Was den Menschen am meisten Zeit und Wohlstand bringt, sind die Produktivitätsgewinne, die auf der Globalisierung von Kapital, von Gütern und Dienstleistungen – und von Arbeitskräften – basieren.

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Flurin, Du weisst doch genau, dass es nicht "jedem Stimmbürger" klar war wegen der Guillotine Klausel. Von verschiedener Seite wurde dieses Argument zerpflückt. Du verkehrst in einem Biotop von Hochgebildeten und analytisch geschulten Denkgewohnten.

Leider lässt sich ein Stimmvolk nicht einfach auswechseln, und so muss man das akzeptieren, was real mitschwimmt.

Und dieser stets "mitregierende" Bodensatz zwingt jetzt (unserer Staatsform konform), die "Vordenker" zu Lösungen.

Wie klug die dann sind, bemisst sich am Zufriedenheitsbarometer der Bewohner, Dir und den "Bildungsfernen".

Irgendwie habe ich das erhabene Gefühl, dass dies bis dato gut funktioniert hat, oder musstest Du Dir Dein Studium unter grossen Entbehrungen erkämpfen?

 

Ehrlicherweise muss ich noch anmerken, dass ich bis Sonntagabend nicht wusste, was die Bilaterale genau waren (gut, als jene Thema waren, ging ich in die Primarschule). Es gab aber auch abseits der Bilateralen genug Gegenargumente (Bürokratie, Wirkungslosigkeit etc.), weswegen das kein Problem war. ;)

Dennoch, falls das mit der Verknüpfung mit den Bilateralen nicht weit genug klar war, muss den Initianten der Initiative berechtigterweise Populismus vorgeworfen werden...

 

Um mein Studium werde ich wohl erst kämpfen müssen, im Endspurt für die Basisprüfung nach dem ersten Jahr. Aber zuvor, in der Tat, war die Zulassung zum Studiengang problemlos.

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Er basiert auf dem Ungebilde des 'Homo Oekonomicus', oder hat er modernere Theorien mit eingebaut? Das Problem aller Ökonomen ist dass sie mit Modellen argumentieren die nur eine Annäherung der Wirklichkeit sind und immer nur in einer sehr kleinen Bandbreite funktionieren. Wesentliche Parameter ausserhalb der Statistik können einfach nicht erfasst werden.

 

Es gibt den alten Spruch dass man je mehr von einer Sache weiss immer eniger von allem weiss. Und über die sache selbst weiss man, dass man je mehr weiss, desto mehr auch weiss was man nicht weiss. Tönt gut, nicht? Also, ein wenig klarer ausgedeutscht: je höher der Kentnisstand, desto grösser das Wissen über die Lücken im Wissenstand. Jede neue Erkenntnis in der Forschung bringt viele neue Fragen mit sich.

 

Letztere blendet der Ökonom mit den Modellrechnungen gleich wieder aus, oder er attribuiert irgend einen Faktor dafür der dann wiederum die Aussagekraft des Modells verkleinert.

 

Jo, und diesen Leuten wollen wir zutrauen unsere Probleme zu lösen? Nö, ich bin da lieber mit Walti gleicher Meinung.

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Guten Abend,

 

ich habe mal ein paar Zahlen:

 

Schweiz:

Bevölkerungswachstum ca. 1.1 % jährlich ( gegenwärtig)

196 Einwohner / km2

 

Luxemburg:

Bevölkerungswachstum ca. 2.5 % jährlich ( gegenwärtig)

207 Einwohner / km2

 

Schweiz:

Ausländeranteil ca 24%

Wahlspruch: einer für alle, alle für einen

 

Luxemburg:

Ausländeranteil ca 44% (!!)

Wahlspruch : Mir well bleiwe wat wir sinn

 

:005:

 

Quelle: Wikipedia

 

Ich hoffe es wird laaaaange darüber diskutiert, nicht zuviel Geschirr zerschlagen und mit einem Referendum oder Notrecht oder was auch immer dahingehend korrigiert, dass ALLE damit leben können.

 

Und in Zukunft die Regierung etwas genauer hinhört, wo der Bevölkerung der Schuh drückt und entsprechend reagiert.

 

Vielleicht sollte man noch Migros Kurse anbieten für EU-Parlamentarier:

"Direkte Demokratie: was ist das und was fange ich damit an."

 

Da wäre dann noch dieser Link: http://www.tagesanzeiger.ch/front/exklusiv/Die-liechtensteinische-Loesung--ein-Vorbild-fuer-die-Schweiz/story/21205048

 

Schon erstaunlich, dass solche Sonderfälle ( Lichtenstein/Türkei) nicht erwähnt werden von den EU Parlamentariern, die sich so schnell und dominant zu Wort melden

 

Beste Grüsse

 

Markus D

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