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Arbeitsbedingungen bei QATAR Airways


OZT

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Ich bin auf airliners.net auf einen Artikel über die Arbeitsbedingungen bei Qatar gestossen.

 

http://www.expressen.se/nyheter/the-truth-about-the-luxury-of-qatar-airways/

 

Ich war ziemlich schockiert, was ich dort las. Meine Frage nun: Weiss jemand mehr aus eigener Erfahrung, ob es wirklich so ist, wie es im Artikel beschreiben wird? Wie sieht es bei anderen Middle East Carriern aus?

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Ja, Du kannst dabon ausgehen, dass dies der Wahrheit entspricht. Dubai ist dagegen eine Oase der Freiheit, auch wenn man dort ohne großen Grund verhaftet werden kann. Folge: Wer verhaftet wird verliert leicht seinen Job, sodass man innerhalb weniger Stunden abgeschoben wird.

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Ja, Du kannst dabon ausgehen, dass dies der Wahrheit entspricht. Dubai ist dagegen eine Oase der Freiheit, auch wenn man dort ohne großen Grund verhaftet werden kann. Folge: Wer verhaftet wird verliert leicht seinen Job, sodass man innerhalb weniger Stunden abgeschoben wird.

 

Sorry Andreas, das ist so nicht wahr. Ohne Grund wird man in der UAE nicht verhaftet. Die Gründe können andere sein als in Europa. Aber die Regeln sind niedergeschrieben.

Genauso kann es dir in den USA oder anderen Ländern passieren, dass du für etwas verhaftet wirst, das in EU kein Problem ist.

Und wenn es passieren sollte, hast du schon mehr als ein paar Stunden oder gar Tage Zeit um deinen Krempel zu packen...

 

Ob die Geschichte über Qatar stimmt? Keine Ahnung. Aber die Erfahrung lehrt; Papier (oder das Internet) ist geduldig...!

 

Dani

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Ich weiss nicht worin das angesprochene Problem besteht. Geht es um aussereheliche Partnerschaften? Das ist natürlich heikel in jedem Muslimischen Land. Man kann nicht erwarten, dass ein anderes Land die gleichen moralischen und sittlichen Standards erlauben wie wir.

 

Sonst aber ist natürlich klar, dass Menschenrechte in all diesen Ländern nicht gerade oberste Priorität haben. Allgemein kann man sagen, dass es westlichen Expats relativ gut geht. Den einfachen Arbeitern nicht so...

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Und darum steige ich immer mit einem zweigeteilten Gefühl in die Flieger dieser Airlines ein. Wer die Passagiere im Transitbereich mal anschaut, dem fällt auf, dass die Airlines aus dem islamischen Raum entgültig auch bei der europäischen Bünzlihausfrau angekommen sind.

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Europäische Airline teurer oder arabische Airline billiger buchen ist halt Ansichtssache. Ich persönlich muss mich nicht mit Namen von 4 verschiedenen F/As ansprechen lassen und 1812818 Filme auf einem 12 Stunden Flug zur Verfügung haben wenn ich weiss, dass diese Leute weder ordentlich sozialversichert sind, noch "nach Hause" kommen können wann sie wollen.

 

Ist vielleicht ein bisschen wie Bio kaufen...

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Falls jemand auf den selben Gedanken kommen sollte, auch gleich eine Antwort: Es wird sich wohl kein Schweizer Qatar Airways Pilot hier im Forum melden, um diese Geschichten zu dementieren. Das verstehe ich völlig. Würde ich auch nicht tun.

 

Aber es mutet schon seltsam an, wie immer mehr solcher Missbrauchs-Geschichten die Runde machen. Ich persönlich habe kürzlich mit einem Ex-Qatar Airways Heizer gesprochen. Es muss schon was dran sein. Ich kenne dort etwa ein dutzend Ex-Piloten und zwei aktive.

 

Florian INNflight bringt es auf den Punkt. Ich persönlich würde Etihad oder Emirates bevorzugen. Wenn ich denn müsste. Allen voran würde ich aber immer SWISS buchen. Nicht weil sie besser sind, sondern weil tausende Angestellte der SWISS in der Schweiz Steuern zahlen. Ob nun eine Lusthansa davon etwas abbekommt oder nicht, ist nebensächlich. Es geht um die Menschen! Um sie, und um uns.

Ich finde, dass vor allem Fliegerei Interessierte hier im Forum etwas über den Geiz-ist-geil Tellerrand blicken sollten und ein paar Kröten mehr investieren sollten. Und wenn sie es sich nicht wirklich leisten können, sollten sie auch nicht so oft fliegen.

Ach ja, und falls jetzt einer denkt, dass auch ich davon lebe; recht hat er! Nur bin ich nie für eine Billigfluglinie geflogen und hoffe, es auch nie tun zu müssen.

 

Letztlich geht es um einen Konkurrenzkampf. Dass nicht mit gleich langen Spiessen gekämpft wird, liegt in der Natur der Sache. Dass sich Flughäfen anbiedern, den Golf Airlines den roten Teppich auszulegen, ist eine beschämende Tatsache. Und dass der CH-Staat (auch die EU) dies durch Inaktivität unterstützt, ist eine wilde Vermutung.

 

Dass viele Piloten in den Golfländern einen Job haben ist sehr erfreulich. Dass sie in irgend einer Form für die Arbeitsbedingungen des Bodenpersonals oder der F/A`s verantwortlich wären, ist natürlich Unsinn.

 

Man könnte die Qatar-Geschichte als Einzelfall abtun und weiterhin ihre Flugzeuge fotografieren gehn. Und, wie Florian gesagt hat; wer braucht tausend Programme auf einem Mittelstreckenflug? Ich persönlich werde immer eine Airline wählen, welche gut ausgebildetes und venünftig bezahltes Wartungspersonal hat. Und Flight Attendants, welche Spass an ihrem Beruf haben. Dies scheint bei Qatar nicht der Fall zu sein.

 

Wünsche euch eine ausgewogene Beurteilung, wenn ihr das nächste mal billigfliegt. :005:

 

Gruss aus Anchorage.

Renato

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Losgelöst von solchen Detailfragen haben diese Flugscheiche derart viel noch unverschossenes Pulver und eine Tiefsee an Rekruten, dass sie im Gegnsatz zu den neurotisch agierenden Westmitfliegern geradezu Pong Pong statt Ping Pong spielen können:009:.

 

Gruss Walti

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Losgelöst von solchen Detailfragen haben diese Flugscheiche derart viel noch unverschossenes Pulver und eine Tiefsee an Rekruten, dass sie im Gegnsatz zu den neurotisch agierenden Westmitfliegern geradezu Pong Pong statt Ping Pong spielen können:009:.

 

Gruss Walti

 

Ja, Walti, da hast du recht.

Auch wenn dem einen oder andern Scheich (Dubai) das Öl bereits vor langer Zeit ausgegangen ist; totgesagte leben länger.

Sie haben schlauerweise schon vor vielen Jahren in den Westen investiert. Wenn man sich vor Augen hält, wo die Wüstensöhne ihre Petrodollars geparkt haben und gleichzeitig in Google, Microsoft, Apple etc investiert haben, können sie auch ohne Ölgeschäft durchaus den Weltmarkt beeinflussen. Dass sie die Golfregion zum (artificial) Hub machen wollen, kann ihnen keiner verwehren. Ob es allerdings klappen wird, steht in den Sternen. Vielleicht ist dort in hundert Jahren wieder, was bis vor dreissig Jahren war. Man weiss so wenig.

 

Fakt scheint zu sein, dass die USA (und auch Kanada) auf einem grösseren Ölreservoir sitzen, als die OPEC sich das vorstellen möchte. Der Nahe Osten wird politisch künftig eher weniger gewichtet sein als heute. Als ich vor Jahren mit meinem Chef (Sheikh Sultan Mohammed Al Qasimi, Herrscher von Sharjah, UAE) ein Tässchen Tee im Cockpit getrunken hatte, erklärte er mir den Nahen Osten. Und zwar so, wie er in keinem Geschichtsbuch zu lesen ist. Natürlich war das seine Sicht der Dinge. Interessant aber allemal.

Erdöl wird es noch für Jahrhunderte geben, so der Konsens auf beiden Seiten der Scheibe. Es wird einfach etwas teurer, dieses zu ernten. Ich hatte diesbezüglich im Dezember einen Smalltalk mit einem ehemaligen israelischen Premierminister in unserer Firstclass. Auch er schien dabei zu wissen, was es für Israel bedeutet, wenn der Nahe Osten öltechnisch dereinst für die USA nicht mehr so wichtig sein wird.

 

Aber das alles hilft den unterbezahlten Expats in Qatar wenig. Hoffen wir, dass der Scheich eine himmlische Eingebung erhält und die Arbeitsbedingungen etwas lockert. Unser FIFA-Sepp (Dschosef) Blatter wird sich bestimmt dafür einsetzen... Sein Grümpelturnier steht ja bald an.

 

 

Gruss

Renato

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. Und wenn sie es sich nicht wirklich leisten können, sollten sie auch nicht so oft fliegen.

 

Na - das war jetzt nicht wirklich von Wertschätzung zum Kunden getrieben.

 

Wolfgang

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Wer die Passagiere im Transitbereich mal anschaut, dem fällt auf, dass die Airlines aus dem islamischen Raum entgültig auch bei der europäischen Bünzlihausfrau angekommen sind.

 

Kann hier jemand für einen Nicht Schweizer Übersetzen. Was oder wer unserer Kunden ist eine Bünzlihausfrau?

 

Wolfgang

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Bünzli --> Bünzli ist einerseits ein Schweizer Familienname, anderseits im Schweizerdeutschen eine abwertende Bezeichnung für eine geistig unbewegliche, kleinkariert denkende und ausgeprägt gesellschaftskonforme Person, mithin ein Synonym für Spiessbürger.
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Ich finde es manchmal schon etwas bedenklich (oder amuesant?) wie man fuer verschiedene Dinge im Alltag unterschiedliche Masstaebe anwendet. So rufen viele heir auf, nicht bei Emirates, Qatar und Konsorten zu buchen, weil da moeglicherweise die Arbeistbedingungen nicht CH Niveau entsprechen.

 

Viel schlechter und hundertmal dokumentiert sind die Arbeitsbedingungen zB bei Foxconn und trotzem ist es cool ein iPhone, iPad oer iDingsbums zu haben. Der iPhone Arbeiter hat bestimmt viel mehr gelitten als der Pilot, der bei der Swissair entlassen wurde und nun seinen Traum vom Fliegen bei Emirates nachgeht.... Denkt mal darueber nach :007:

 

Arbeitsbedingungen muss man immer auch in lokaler Relation sehen und nicht nur relativ zur Schweiz. Hier in den USA haben einige meiner Freund nur 1 Woche bezahlte Ferien und ich habe auch keine Kranktage. Trotzdem ist unser Betrieb sicher, die Leute sind motiviert und der Kunde gluecklich.

 

Fabian

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Ich finde es manchmal schon etwas bedenklich (oder amuesant?) wie man fuer verschiedene Dinge im Alltag unterschiedliche Masstaebe anwendet. So rufen viele heir auf, nicht bei Emirates, Qatar und Konsorten zu buchen, weil da moeglicherweise die Arbeistbedingungen nicht CH Niveau entsprechen.

 

Viel schlechter und hundertmal dokumentiert sind die Arbeitsbedingungen zB bei Foxconn und trotzem ist es cool ein iPhone, iPad oer iDingsbums zu haben. Der iPhone Arbeiter hat bestimmt viel mehr gelitten als der Pilot, der bei der Swissair entlassen wurde und nun seinen Traum vom Fliegen bei Emirates nachgeht.... Denkt mal darueber nach :007:

 

Arbeitsbedingungen muss man immer auch in lokaler Relation sehen und nicht nur relativ zur Schweiz. Hier in den USA haben einige meiner Freund nur 1 Woche bezahlte Ferien und ich habe auch keine Kranktage. Trotzdem ist unser Betrieb sicher, die Leute sind motiviert und der Kunde gluecklich.

 

Fabian

 

Hallo Fabian

 

Du hast es auf den Punkt gebracht. Arbeitsbedingungen und Lebensweisen in anderen Ländern zu vergleichen und immer wieder zu kritisieren ist schon fast das Dauerthema hier und bei uns speziell. Selbst habe ich sehr weit weg von hier gelebt und 6 volle Pässe mit Visas aus Ländern wo man immer Kritiken anbringen könnte. Nur wir hier haben alles geordnet und bestens und dabei haben Mörder mit Freigängen die wieder Morden, Fast jede Woche Beziehungsdelikte und das mit 8 Mill. Einwohner - Gefängnis-Direktoren die bezahlte Lust geniessen, und oh Gott Korruption das kennen wird doch schon gar und nicht mal bei Staatsbediensteten.

 

Ich weiss und ich schätze es, wie schön es wir hier haben aber auch hier ist doch nicht alles beim besten und wir sehen und hören das allwöchentlich aber mich stört es, wenn dauert über Ferne Länder hergezogen wird und meistens aufgrund von Pressefrass. Ja man sendet noch Korrespondenten in Riesenländer die dann wöchentlich ein Ereignis irgendwo in der Prärie und das immer im negativen Sinne zu uns übermitteln. Du hast FOXCONN genannt.

Du musst aber wissen, dass meisten grossen Elektronik Player im Riesenreich keine chinesischen Firmen sind sondern eben Japaner - Taiwanesen - US - Koreaner und auch D Firmen sind. Auch da stehen die Billigarbeiterwohntürme direkt an der Fabrik aber die Leute haben nämlich einen Job da sie in ihrer Geburtsheimat nur Landarbeiter wären. Gute Frage, warum produzieren den die Ausländer dort.

Habe übrigens mein Lohn in den letzten 20 Arbeitsjahren zu 90% vom Riesenreich verdient. Ohne, hätte ich Umschulen müssen da diese Industrie

hierzulande fast nicht mehr existent ist. Wäre dann gerne Triebfahrzeugführer beim Bipperlisi geworden aber ohalätz auch da hat man bereits billigere AK aus der EU im Einsatz. Aber ich mags den von Herzen gönnen da diese eben auch einen guten Job machen.

 

Ja, so meine Gedanken zum Thread.

 

Roger

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Arbeitsbedingungen bei Qatar

...

Geht es um aussereheliche Partnerschaften? Das ist natürlich heikel in jedem Muslimischen Land.

Schon mal für die katholische Kirche gearbeitet? (Kindergarten, Krankenhaus....)

Scheidung? Kündigung!

Einen evangelischen heirateten? Kündigung!

Kinder nicht taufen lassen? Kündigung!

Schwangerenkonfliktberatung (im Krankenhaus)? Kündigung!

Und das bei Arbeitsplätzen, die zu 100% von der öffentlichen Hand bezahlt werden, wo die katholische Kirche nur Träger ist.

 

Erstmal vor der eigenen Tür kehren, dann kann man vielleicht mal versuchen andere Kulturkreise zu bewerten.

 

Gruß

Ralf

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Und wenn sie es sich nicht wirklich leisten können, sollten sie auch nicht so oft fliegen.

 

Das ist ja sooo einfach geschrieben, wenn man zu denen gehört, die es sich leisten können.

 

 

Florian

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meines Erachtens gibt es Themen in diesem Artikel, welche explizit in muslimischen Religionen nicht gehen (eine Frau geht nicht zu einem Mann, Treffen mit zwei Männern schon gar nicht). Ein Mann darf das. Richtig oder falsch? Egal, das ist ist die hiesige Kultur.

 

Weiter haben die Frauen einen anderen Stellenwert als Männer und werden (aus unserer Sicht) diskriminiert. Richtig oder falsch? Egal, das ist die hiesige Kultur.

 

Wie schon geposted wurde: es gibt klare Regeln. Wer diese befolgt, fein. Wer nicht, fliegt raus. Richtig oder falsch? Auch egal - das ist die Kultur (da könnten wir uns in Bern etwas davon abschauen...)

 

Dazu kommt, dass der Artikel stark schwedisch eingefärbt ist. Wer Schweden kennt, weiss, dass nicht mal ein Mitarbeiter wegen ungenügender Leistung entlassen werden kann (wurde in diesem Artikel auch 'schockiert' erwähnt) und bevor ein neuer Mitarbeiter mit passenderen Fähigkeiten eingestellt werden kann, haben alle anderen (nach Betriebszugehörigkeit) das RECHT diesen Job zu nehmen, ob's passt oder nicht - egal. Und arbeiten zu 'Unzeiten' (nach 17:00), respektive mehr als 7 Stunden, sicher nicht. Richtig oder falsch? Genau - hiesige Kultur.

 

Gruss

Markus

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Wer die Passagiere im Transitbereich mal anschaut, dem fällt auf, dass die Airlines aus dem islamischen Raum entgültig auch bei der europäischen Bünzlihausfrau angekommen sind.

 

Oh das tut mir aber leid, dass du in einem Flieger sitzen musst, in dem vielleicht sogar neben Dir "Bünzlihausfrauen" sitzen und nicht nur "gut betuchte". Das kann man übrigens ganz einfach umgehen, in dem man einen Privatjet bucht...

 

Allen voran würde ich aber immer SWISS buchen. Nicht weil sie besser sind, sondern weil tausende Angestellte der SWISS in der Schweiz Steuern zahlen. Ob nun eine Lusthansa davon etwas abbekommt oder nicht, ist nebensächlich. Es geht um die Menschen! Um sie, und um uns.

 

Ich finde das gut, aber bitte dann konsequent und nicht nur in der Fliegerei! Das bedeutet denn nämlich auch keine technischen Gadgets aus bedenklichen chinesischen Firmen, keine Kleider aus Bangladesh, keine billigen Lebensmittel aus ausländischen "Tierfabriken" oder Gewächshauskulturen etc. etc.

 

Gruss Ernst

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Sorry Andreas, das ist so nicht wahr. Ohne Grund wird man in der UAE nicht verhaftet. Die Gründe können andere sein als in Europa. Aber die Regeln sind niedergeschrieben.

Genauso kann es dir in den USA oder anderen Ländern passieren, dass du für etwas verhaftet wirst, das in EU kein Problem ist.

Und wenn es passieren sollte, hast du schon mehr als ein paar Stunden oder gar Tage Zeit um deinen Krempel zu packen...

Hi Dani,

 

darum schrieb ich ja ¨ohne grossen Grund¨. Und wegen eines kurzzeitig nicht bedienten Kredits bzw. nicht bezahlten Rechnungen in den Knast zu gehen, ist für mich ¨ohne grossen Grund¨. Oder wer mit etwas Alkohol im Blut beim Autofahren erwischt wird, verliert seinen Job bei Emirates. Das gäbe es bei uns nicht. Was hat Autofahren mit der Arbeit im Cockpit zu tun?

 

Nur damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich urteile nicht wirklich darüber - andere Länder, andere Sitten. Nur sollte sich jeder, der dort leben und arbeiten will, darüber im klaren sein. Wer die Zustände bei Qatar akzeptiert, kann dort bestimmt ein paar Dollar für später zurücklegen, ist ja nicht für immer. Emirates bzw. Dubai sind deutlich freier und entspannter, das kannst Du ja bestätigen.

 

@Düse/Alex: Eben das meinte ich mit der ¨Oase der Freiheit¨, in Relation zu anderen Ländern in der Region. Verglichen mit uns sieht es schon wieder anders aus.

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Och Kinders, diese Aufregung wieder.

 

Die Muster sind immer gleich. Prangert jemand etwas Schlechtes an, wird er mit dem Argument, dass es noch viel mehr Schlechtes auf der Welt gibt, abgetan. Psychologie Stunde 1. Leider bringt es nix. Denn wenn wir immer so denken, verhalten wir uns wie unreflektierte Arsch***** und am Schluss findet wir alles Schlechte gut, weils bestimmt immer noch Schlimmeres gibt.

 

Ich mag Mitmenschen, die sich Gedanken machen. Und was ist so schlimm daran, wenn sich jemand entscheidet, Swiss zu wählen anstatt Emirates und Zuhause aber dann die Banane für 1 Franken bei Aldi kauft. Wir alle leben nicht kongruent, aber wenn wir in gewissen Teilen des Lebens eine Sensibilität für ein Thema entwickeln, dann sollten wir das födern und nicht dessen Kurzsicht anprangern. Minus und Minuts gibt eben nur in der Mathematik Plus.

 

Oh das tut mir aber leid, dass du in einem Flieger sitzen musst, in dem vielleicht sogar neben Dir "Bünzlihausfrauen" sitzen und nicht nur "gut betuchte". Das kann man übrigens ganz einfach umgehen, in dem man einen Privatjet bucht...

 

Gut begrüllt Löwe - und trotzdem völliger Käse. Damit sage ich nur, dass Emirates ein gutes Marketing macht und sich heute anscheinend auch 0815-Schweizer an die Airline trauen und angesprochen fühlen (oder nur Preissensibel sind). Früher war ich noch Exot, als ich damit geflogen bin.

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Oder wer mit etwas Alkohol im Blut beim Autofahren erwischt wird, verliert seinen Job bei Emirates. Das gäbe es bei uns nicht. Was hat Autofahren mit der Arbeit im Cockpit zu tun?

 

 

Sorry das sehe ich anders!

Wer besoffen Auto fährt hat in meinen Augen nicht die Geistige Eignung ein Verkehrsflugzeug zu führen!

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Naja,

 

'etwas Alkohol' muss nicht zwingend 'besoffen' bedeuten.

 

Dass gewisse Strafen in den Golfstaaten im Vergleich zu anderen Ländern eben massiv härter ausfallen ist eben leider hinreichend bekannt, u.a.:

 

http://www.dailymail.co.uk/news/article-2528427/American-man-sentenced-year-Dubai-prison-parody-video.html

http://www.arabianbusiness.com/dubai-biryani-man-given-four-years-jail-for-smuggling-519954.html

http://www.dailymail.co.uk/news/article-471876/Britons-face-years-nonsense-Dubai-jail-carrying-slivers-cannabis.html

 

Grüsse,

Fabian

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darum schrieb ich ja ¨ohne grossen Grund¨. Und wegen eines kurzzeitig nicht bedienten Kredits bzw. nicht bezahlten Rechnungen in den Knast zu gehen, ist für mich ¨ohne grossen Grund¨.

 

Tja, was ein "großer" Grund ist, wird halt von Land zu Land unterschiedlich gesehen. Es ist noch gar nicht so lange her, das Homosexualität in Deutschland Strafbar war. Und auch, ein unverheiratetes Paar eine Nacht im gleichen Hotelzimmer verbringen zu lassen, hätte Dich vor 50 Jahren in Deutschland als Hotelier noch ins Gefängnis bringen können.

In so fern sind die Einschränkungen in Qatar - auch wenn ich sie selbst nicht gut heisse - doch zumindest nachvollziehbar. Und wir sollten als Mitteleuropäer schon aufpassen, nicht immer den "wir haben uns vor 20 Jahren eines Besseren besonnen und deswegen müssen jetzt alle anderen Länder das sofort auch machen"-Zeigefinger heben.

 

Oder wer mit etwas Alkohol im Blut beim Autofahren erwischt wird, verliert seinen Job bei Emirates. Das gäbe es bei uns nicht. Was hat Autofahren mit der Arbeit im Cockpit zu tun?

 

Ähhh, was genau meinst Du mit "bei uns"?

 

Da in Dubai die 0-Promille Grenze herrscht musst Du ein solches Vergehen innert 60 Tagen an die FAA melden (CFR Part 61.14). Diese wird in der Regel Deine Lizenz erst mal suspenden und dann mit einer nicht ganz geringen Wahrscheinlichkeit die Teilnahme an einem Entzugsprogramm anordnen. Das kannst Du faktisch nur in den USA machen.

In so fern muss Emirates den Piloten in der Regel gar nicht rauswerfen, sondern das erledigt sich mangels gültiger Lizenz oft von selbst.

Und genau das gleiche gilt in jedem anderen Land der Welt, wenn Du mit Alkohol über den Grenzwerten im Blut am Steuer erwischt wirst. Also auch bei uns.

 

 

Und was Autofahren mit Arbeit im Cockpit zu tun hat? Warum sollte ein Arbeitgeber Dir vertrauen, dass Du Dich an eine 0-Promille-Grenze im Cockpit hälst, wenn Du Dich an eine 0-Promille-Grenze im Strassenverkehr offensichtlich nicht hälst.

 

Florian

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Welche europäische Airline erlaubte ihren Piloten bis vor kurzem, Wein zum Essen zu trinken während des Fluges vorne im Cockpit am Steuer?:005:

 

Gruss Walti

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