Urs Wildermuth Geschrieben 11. September 2014 Geschrieben 11. September 2014 Schöner Flieger :) 1 Zitieren
qnh1013 Geschrieben 12. September 2014 Geschrieben 12. September 2014 Die Grundlagen? Dass man von Anfang an mit Disziplin die Prozeduren und Checklisten abarbeitet und sich keinen Wischi-Waschi-Kram im Aeroclub Hintertupfingen aneignet. Hallo, Du meinst so ein Wischi-Waschi-Kram wie man ein Flugzeug auch mal ohne Procedures bedient (fliegt)? Von Ausnahmen mal abgesehen, gibt es reichlich Leute mit 300 Stunden, die koennen das FCOM auswendig und auch alle Listen und so weiter, aber die Grundlagen wie man simpel ein Flugzeug bedient, die fehlen.... Gruss Michael 2 Zitieren
iwl Geschrieben 12. September 2014 Geschrieben 12. September 2014 Ein jeglicher muss doch auf einer SEP anfangen, wie geht das ohne simple Grundlagen? Zitieren
FalconJockey Geschrieben 15. September 2014 Geschrieben 15. September 2014 Hallo Ingo, die SEPs stellen die Grundlage dar und wer es da nicht richtig lernt, der lernt es wohl nie oder hat extreme Mühe, die ganzen Flausen wieder aus dem Kopf zu kriegen. Ein Grund warum LH, Swiss & Co. lieber ihr eigenes Ab-Initio-Programm fahren, weil sie da kontrollieren können wer was wann wo und wie lernt und übt. Zitieren
iwl Geschrieben 15. September 2014 Geschrieben 15. September 2014 Was Flausen sind und was nicht ist eine Frage der Perspektive und Umstände. Wenn Du im Busch oder verwinkelten windigen Gebirge operierst hilft Dir der 10 Meilen stabilized Approach nicht weiter. Die einen sagen da braucht es echte Piloten, die anderen sagen echte Piloten fliegen immer nur 10 Meilen stabilized Approaches. Als echter Pilot mußt Du in der Praxis oft ahnen was die für das einzig richtige halten deren Flugzeuge Du fliegen willst. Zitieren
FalconJockey Geschrieben 15. September 2014 Geschrieben 15. September 2014 Hallo Ingo, nein! Es ist eben NICHT eine Frage der Perspektive. Gerade im Dschungel musst Du alleine Entscheidungen treffen, die über Leben und Tod entscheiden können und dazu braucht es Disziplin und eine gute Basis. Da geht es nicht darum, wie ein Cowboy tief zu fliegen "weil es Spass macht", sondern es ist ganz einfach nötig und dazu muss man die Risiken einkalkulieren. Weiterhin weiss ich nicht was Du mit "10 Meilen stabilized approach" meinst. So etwas gibt es nicht in unseren Breiten. Je nach Firma hat man in 500ft AGL oder 1000ft AGL "stabilized" zu sein. Ich weiss nicht ob Dir die Faustformel für einen normalen Anflugwinkel (3 Grad) bekannt sind oder nicht: 500ft entsprichen ca. 1.5 NM und 1000ft demnach ungefähr 3 NM Horizontaldistanz. Dass einige (Auto-)Piloten bei den Airlines Defizite haben, wurde schon in anderen Threads geklärt. Darum geht es aber nicht: Eine gute Grundlage ab Ausbildungsbeginn im SEP ist, dass man die Checklisten - egal ob auf Papier oder im Kopf - immer abarbeitet und keine Abkürzungen nimmt, Dinge überspringt. In einem kommerziellen Cockpit gibt es sowas ja auch nicht (oder sollte es zumindest), denn Sicherheit geht vor, Pünktlichkeit ist sekundär und wenn der Passagier hinten drin tobt, weil es ein paar Minuten länger geht, dann ist das auch egal. Das hält aber nicht jeder aus und somit ist auch nicht jeder für das Cockpit geeignet. 2 Zitieren
iwl Geschrieben 15. September 2014 Geschrieben 15. September 2014 Das Problem was ich Ansprach zu bestreiten ist unehrlich. Aber so ist es eben... Zitieren
FalconJockey Geschrieben 15. September 2014 Geschrieben 15. September 2014 Passt schon, das macht den Unterschied zwischen Berufspiloten und Spasspiloten aus und ist auch nicht schlimm. Zitieren
iwl Geschrieben 15. September 2014 Geschrieben 15. September 2014 Im Grunde ist genau das das schlimmste an der Fliegerei... Zitieren
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