Joel Vogt Geschrieben 8. Dezember 2013 Geschrieben 8. Dezember 2013 Da war mal was … Jetzt da die Tage wieder arg kurz werden, bleibt auch mal Zeit, auf vergangene Tage in diesem Jahr zurück zu blicken. So zum Beispiel auf das Auffahrtswochenende, das ich zusammen mit Chris und Adam auf Strassen, in Hotels, in Pizza Huts und McDonalds in der Benelux verbringen durfte. Fehlt noch was? Ach ja, zwischendurch haben wir noch ein paar Flieger fotografiert, auch wenn bedingt durch Wind und Wetter ab und zu mehr improvisiert als gepflegt geknipst wurde … Gerne hätte ich an dieser Stelle auch Bilder aus Colmar, Strasbourg und Saarbrücken gezeigt. Leider war da nirgendwo ein Flieger so abgestellt, dass man ihn auch in der Dunkelheit hätte fotografieren können. Dem Umweg über Saarbrücken sei dank trafen wir dann mit einiger Verspätung kurz nach 6 Uhr früh auf dem Findel in Luxembourg ein: Diese künftige Yakutia-Dash veranlasste mich zu einem spontanen Scharfschuss … … und für diese XL/Luxair-738 mussten dann schon viel Brennweite und eine ruhige Hand her. Hopp zurück ins Auto in dem Fall. Es warteten noch einige Kilometer auf uns, bis nach Brüssel. Und da wir wesentlich später als geplant dran waren musste zunächst etwas improvisiert werden: 400mm und viiiel Crop. Anflug wäre einfacher gewesen, aber eben … Immerhin lässt sich von der Take-Off-Position aus hin und wieder mal ein rollender Frachter knipsen. Bei den Take-Offs gilt allerdings das Motto „am liebsten tief und heavy“. Im weiteren Verlauf des Tages wurden das Wetter und der Traffic zäher und zäher, darum bloss noch zwei Schüsse: Eine der zwei neuen brasilianischen „Beauties“ … … und kurz vor der Pizza, der abendliche DHL-Frachter. Todmüde gings dann in Richtung Hotel. Am nächsten Tag stand wiederum ein Roadtrip an und die Wetterprognose fürs Tagesziel lautete zwar auf grundsätzlich sonnig, aber auch sehr windig. Der ursprüngliche eher ehrgeizige Plan wurde entsprechend durchgeweht und so stand als nächste Destination erst einmal Rotterdam an: Da war dann zunächst einmal diese Global Express, die wir beim heranrollen wegrollen sahen … Da war ein interessant lackierter Falcon 20. Und da war diese Gulfstream. Und ein windiger Vorgeschmack auf das was uns noch erwarten würde … Es ging also raus aus der steifen Brise, rein ins Auto und weiter der A4 entlang in Richtung Amsterdam. Zielsicher steuerten wir die Polderbaan an, ein ideales Ziel an einem sonnigen Freitagnachmittag. Doch wir hatten unsere Rechnung eindeutig ohne den bissigen (30 Knoten …) Westwind gemacht. Statt auf der 18R wurde auf der 27 gelandet, also nichts wie rüber: Ein halbe Stunde später in Schiphol Oost … Habe ich 27 geschrieben? Ab und zu wagte auch einmal ein kleinerer Flieger den Swingover auf die Kaagbaan 24. Nur wäre diese Do-228 dann beim eindrehen doch zu weit entfernt gewesen. Derweil drüben im Anflug drüben auf der 27 … Ich habe nun doch schon den einen oder anderen Jumbo gesehen in meinem Leben. Dieser hier war Nr. 500 in meinem Logbuch! Wir erledigten mal rasch den Hotel-Checkin und bewegten uns rüber auf die andere Seite der Rwy 27. Dort liesse es sich auf der Terrasse des McDonalds eigentlich ganz gut aushalten. Wenn einem das Essen aber schier weg- und kalt-geweht wird, dann ist das allerdings nicht mehr sehr gemütlich. Aber noch lange kein Grund mit den Jumbos aufzuhören … ;) 400mm voll ausgefahren, bei den gefühlten 400 Knoten Wind so gut wie möglich stabilisiert und drauf gehalten! So sieht eine Landung dann von schräg vorne aus. KLM, mal nicht nur in blau. Und dann war da eine gewisse Onur Air, die ihr 21-jähriges Bestehen zelebrierte. Wiederum todmüde legten wir uns dann schon bald aufs Ohr und beschlossen, am nächsten Morgen so früh wie möglich und sinnvoll aus den Federn zu schlüpfen. Angetrieben von der Wetterprognose beschlossen wir eine für AMS eher unübliche Taktik: Polderbaan, den ganzen Tag lang. Morgens verhinderte die Wolkendecke etwaiges Gegenlicht und am Nachmittag verirrte sich tatsächlich die Sonne an den Himmel. Mittags hiess das einfach, dass KLM Cargo erst mal die Runway zu trocknen hatte. Onur Air tauchte in ähnlichen Heerscharen auf wie … … KLM natürlich! Hier mit ihrem modernsten Langstreckengerät. Modernisiert wird ein bisschen überall. Surinam hatte ich zuletzt vor acht Jahren mit der guten alten 747 gesehen. Und wenn wir schon am schwelgen sind. Die älteren Semester denken bei TMA of Lebanon wohl immer noch an grüne Würste … Die modernen Retro-Jung-Spotter ergötzen sich heutzutage an den MD-11, z.B. von Martinair … Jäger und Sammler interessieren sich vor allem für solche Ware: Transavias Sommerlackierung für den Reiseveranstalter Sunweb. Vor der nächsten Regenfront noch ein letzter Frachter und dann ab zu Onkel McDonalds! Danach gings zurück zum Hotel und nach ein paar Bier ab in die Heia. Der Sonntag stand voll und ganz im Zeichen der langen Heimreise nach Basel. Um den Ertrag zu maximieren wählten wir da natürlich auch wieder nicht den direkten Weg, sondern steuerten unterwegs noch ein zwei Orte an, an denen wir möglicherweise noch ganz nette Fänge vermuteten. Der erste Halt ausserhalb von Utrecht brachte nicht viel ein, aber dafür übertraf der ursprünglich nicht vorgesehene Stopp in Eindhoven gleich einmal alle Erwartungen: Irgendwo neben der Lackierhalle stand zum Beispiel diese Fokker 50, ehemals bei Air Baltic. Zum Glück wussten wir zu dem Zeitpunkt nicht, dass IN der Halle noch die schwarze ATR-72 von Air Alsie Express stand … Ryanair B737-800 fanden gleich sechs Stück den Weg aufs Log. Doch was steht da hinten noch? Dass in Eindhoven ab und zu eine IL-76 von Aviacon Zitotrans rumsteht, ist an und für sich nichts neues. Nur sollte einem das dann jeweils im richtigen Augenblick auch noch in den Sinn kommen … :cool: Weiter führte uns der Roadtrip in Richtung Süden, in eine vor allem am Sonntag sehr interessante Gegend. Köln hatten wir uns einmal noch als Stopp überlegt gehabt, liessen wir dann aber doch aus. Stattdessen steuerten wir erst einmal das belgisch-holländisch-deutsche Dreiländereck an, Destination Maastricht-Aachen: Ein Blick auf die Ankunftsliste und siehe da: Schon wieder eine Ryanair! Nach der eher weniger ergiebigen Platzrunde erwarteten wir dann den zweiten Flieger, der noch auf der Liste stand: Mein zweiter und letzter RJ Cargo A310! Die nächste Etappe entwickelte sich zu einer der absolut mühsamsten. Baustellen und Staus liessen den kurzen Ritt rüber nach Liège zu einer nicht enden wollenden Qual verkommen. Liège sollte man einfach auch mal gesehen haben. Aber damit meine ich eindeutig nicht die (Industrie-)Stadt, sondern den Flughafen Bierset, das ultimative TNT-Drehkreuz. TNT flog wie üblich sonntags nicht besonders fleissig, aber immerhin konnten wir uns an der Nord-Rampe noch ein wenig die Schuhe und Hosen nass machen: Eine von mehreren Icelandair Cargo 757 machte sich nämlich auf den Weg. Daneben wartete die alte Avient DC-10 auf bessere Zeiten. Die ist noch viel mehr Retro als alle MD-11 zusammen … ;) Fototechnisch solls das dann auch gewesen sein von dieser Tour. Zwei Flughäfen „schnitten“ wir noch an, Luxembourg nochmal (zwecks Tankfüllung) und Ramstein, einfach um noch ein paar Flieger gesehen zu haben. Dann liessen wir unsere Tour am späten Sonntagabend nach 12 Airports, einigen Burgern, noch mehr Regenwasser und vor allem vielen fliegerischen Eindrücken zu Ende gehen. Ein grosser Dank soll an dieser Stelle auch den beiden Mitstreitern gelten, Chris und Adam. Diese Sache gilt es garantiert zu wiederholen! Gruss JOEL Zitieren
Malev Geschrieben 8. Dezember 2013 Geschrieben 8. Dezember 2013 Sind ja doch ein paar gute Bilder dabei, trotz heftigem Wind und zwischenzeitlichem Regen, falls erwünscht folgt an dieser Stelle in den nächsten Tagen auch ein Teil von meiner Seite. :005: Grüsse Adam Zitieren
bleuair Geschrieben 8. Dezember 2013 Geschrieben 8. Dezember 2013 Danke für die Tour Pics! die schwarze ATR-72 von Air Alsie Express Da sende ich Grüsse retour von meinem Spotter Aussenposten CPH... [09/2013] Zitieren
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