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Teneriffa (Loro Parque, Teide, Santa Cruz, Icod) [Reisebericht, 1 Video, ~130 Fotos]


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Hallo zusammen.

 

heute möchte ich euch gerne meinen persönlichen Reisebericht über die wunderbare Insel Teneriffa zeigen. Ich erinnere mich noch gut an den damaligen Reisebericht von Tino Dietsche hier im Forum, der mich einfach wahnsinnig beeindruckt hat. Schon damals war für mich klar: Nach Teneriffa möchte ich unbedingt auch.

Diesen Herbst konnte ich die lang ersehnte Reise auf die Kanaren endlich realisieren, und möchte euch nun unbedingt meine Bilder zeigen. Wie üblich war ich dieses Mal auch im Video-Bereich unterwegs und würde euch sehr gerne meine persönliche Teneriffa-Dokumentation ans Herz legen.

Es wäre super, wenn ihr mir dazu auch ein wenig Feedback geben könntet. Denn im Video-Reisedokumentationen-Bereich würde ich mich sehr gerne noch ein wenig weiter entwickeln.

 

YouTube-Link:

 

Nach diesem kleinen Vorwort starten wir nun aber sofort mit dem eigentlichen Reisebericht:

 

Tag 1 – Flug mit Tuifly von Stuttgart nach Teneriffa (STR – TFS)

 

Endlich ging es für uns mal wieder in einen richtig großen Urlaub! Nach den mehreren kleinen Trips in der letzten Zeit, sollten wir dieses Mal ganze sechs Tage an einer Destination bleiben. Für Conny und mich war das fast schon eine halbe Ewigkeit. Schließlich überwogen bisher in diesem Jahr eher die gemeinsamen Kurztrips.

Gerade aber bei Flügen auf die Kanaren, die mit vier Stunden nicht gerade kurze Hüpfer sind, war ich aber doch ganz froh, ein paar Tage länger zu bleiben. Dafür nahmen wir auch gerne einen kleinen Umweg nach Stuttgart in Kauf.

 

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Die Strecke zum Stuttgarter Flughafen ist von Augsburg zwar nur ein wenig weiter als zum Münchner Flughafen, dafür ist der Streckenzustand der kürzesten Verbindung katastrophal. Bis Ulm ist die A8 noch für ein paar Jahre eine Dauerbaustelle und auch der Zustand der Straße nach diesem Nadelöhr wurde mittlerweile durch Planierraupen in ein einziges Chaos verwandelt. Die Begrenzungsschilder schreiben zum Teil 60 km/h vor, und man kann von Glück reden, wenn man diese Geschwindigkeit überhaupt erreicht. Deswegen checkte ich auch vorher diverse Staumeldeseiten auf Staus oder Sperrungen, die den Verkehr komplett zum Erliegen bringen könnten. Diagnose: Alles frei. Auf ging’s ...

 

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… in den Stau. Keine halbe Stunde später sank meine Tachonadel auf einstellige Werte. Der Grund fand sich in einem Verkehrsteilnehmer mit einem Platten, der ganze 50 Meter vor einer Nothaltebucht seinen havarierten Mercedes in der Baustelle mitten auf der Autobahn seinem Schicksal überlassen hatte. In Anbetracht der Tatsache, dass der Vorderreifen sowieso schon Schrott war, verstehe ich nicht wieso man seine Karre einfach bis zum Eintreffen des ADACs auf der linken Spur als Hindernis lässt. Wenn man schon zum faul zum Reifenwechsel ist, so würde ich es schon alleine aus Sicherheitsgründen jedem empfehlen bis zur nächsten Haltebucht zu rollen.

Immerhin hatte ich für die Gesamtstrecke einen riesigen Sicherheitspuffer eingeplant, so dass wir zwei Stunden vor Abflug den P&R-Parkplatz in Echterdingen erreichten.

 

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Ganze 32€ schmiss ich der Parkuhr in den Rachen, um mein Auto vor dem Abschleppdienst zu bewahren. Immerhin kostet der Spaß hier nur halb so viel wie der günstigste Parkplatz am Flughafen selber. Falls jemand noch Tipps hat, wie man legal sein Auto etwas weiter an einer S-Bahn Haltestelle parken kann, wäre ich sehr dankbar.

Gerade das Angebot an Charterflügen ist im Ländle deutlich größer als in München, so dass wir hier sicher nicht das letzte Mal zu Gast waren. Apropos Charterflug: Woran erkennt man, dass man einem solchen gebucht ist? Ganz klar: Gähnende Leere im Terminal und nur eine riesige Schlange von Touristen, die sich mäanderförmig bis zu den Eingangstüren schlängelt. Gut, zwei Schalter für drei abfliegende Urlaubsflüge könnte man jetzt auch als unterdimensioniert bezeichnen. Aber wir erinnern uns: Es dauerte noch zwei Stunden bis zum Abflug.

 

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In der Schlange spielten sich dann noch popcornreife Szenen ab. Ein älteres Ehepaar drängelte sich, zugegebener Maßen recht ungeschickt, vor und wurde inflagranti von der umliegende Meute erwischt. Schnell entbrannt eine Diskussion über die „Jugend von heute“, „Alterstarrsinn“ und „die guten Sitten“, bei der ich mir wirklich eine Videokamera gewünscht hätte. Immerhin konnten wir es Airside ruhig angehen lassen. Von der Tatsache, dass die Sommerferien in allen Bundesländern schon lange vorbei sind, merkt man fast überhaupt nichts. Das Gedränge und Gewusel wies eindeutig auf Hochsaison hin. Nur mit dem Unterschied, dass so gut wie keine Kinder oder Jugendliche unterwegs waren.

 

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Das Boarding unseres Charterbombers ging dann doch recht gesittet ab. Blendet man die Szenen aus, in denen sich raffgierige Touris mit allen Zeitschriften eindeckten, die sich kostenlos erreichen konnten (was will man bitte mit der Mischung aus „freudin“, „Financial Times“ und „Eltern“?), fand jeder in Bestzeit seinen Sitzplatz und wir konnten pünktlichst um 12:45 zurück geschoben werden.

 

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Neben uns erhaschte noch eine komplett weiße TuiFly-Maschine meine Aufmerksamkeit. Die Sonderlackierungen mit Goldbär oder ICE sind ja immer eine nette Abwechslung zu der wirklich schönen gelben Lackierung. Aber dieses Mühle habe ich noch nie irgendwo gesehen.

 

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Die Flugzeit vom 04:30 wurde vom Kapitän gleich zu Beginn revidiert. Anscheinend wehte der Wind aus der richtigen Richtung, so dass wir laut seiner Meinung deutlich vor dem Zeitplan landen würden. Die Strecke wurde relativ direkt gewählt und führte uns über Basel, Toulouse über die Pyrenäen nach Zaragosa und Madrid. Ab dort knickten wir Richtung Sevilla ab und flogen parallel zur marokkanischen Küste in Richtung der Kanaren, wo es über Lanzarote und Fuerteventura an Gran Canaria vorbei in den Süden von Teneriffa ging.

 

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Hier gibt's noch ein paar Impressionen aus der Luft.

 

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Die Stadt Madrid konnte ich relativ gut gut knipsen. Gut zu erkennen ist das typische Muster der Start- und Landebahnen des Flughafens. Auch die vier Türme der Cuatro Torres Business Area sind wunderbar in der Mitte zu sehen.

 

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Und als wir dann so langsam an Gran Canaria vorbei flogen, kam auch endlich der höchste Berg Spaniens ins Sichtfeld: Der Pico del Teide. Gut zu erkennen ist hier die Wolkenschicht, die sich um die Südseite der Insel legte. Wie sagt man so schön: Auf Teneriffa hast du immer Sonne, die Frage ist nur wie hoch man geht.

Noch einmal zur Orientierung: Teneriffa ist in der Mitte oben und Gran Canaria ist unten links.

 

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Hier noch einmal der Teide in der Nahaufnahme:

 

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Besonders hin und weg war ich von der Landung unserer Maschine. Aus dem Fenster konnte ich sehr gut die PAPI Lichter der Landebahn erkennen, die mit vier weißen Lampen eigentlich eine viel zu hohe Flughöhe anzeigten. Schaut euch mal die entsprechende Stelle im Track an, hier knüppelte unser Pilot die Maschine wirklich in der Kurve ordentlich nach unten, um dann butterweich die Krallen auf den Asphalt zu setzen. Chapeau!

 

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Das Warten auf den Koffer gestaltetet sich dann als notwendiges Übel. Schließlich war der Flieger nicht nur im Passagierbereich randvoll, sondern auch der Gepäckraum war rappelvoll. Sogar Rollatoren fuhren ihre Kreise auf dem Band.

Eine Sache fiel mir noch sehr positiv auf: Die Autoverleiher sind gleich in der Gepäckhalle stationiert. So kann man die Zeit der Warterei effektiv nutzen um gleich alle Formalien für den Mietwagen zu erledigen.

 

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Ein Mietwagen ist für Teneriffa Pflicht. Zum einem ist die Auswahl der Unterkünfte, gerade im Bereich Appartements und Ferienwohnungen, ohne Transfer naturgemäß deutlich größer. Zum anderen wäre es viel zu schade eine ganze Woche in seinem Hotel zu sitzen und die Insel nicht zu erkunden. Zwar gibt es auch die TITSA-Überlandbusse, aber mit denen kommt man leider nicht zum Teide. (Anm.: Diese Aussage muss ich mittlerweile revidieren. Anscheinend gibt es doch Busse zum Fuße der Teide-Seilbahn.)

Bei der Autovermietung spielen Conny und ich immer sehr gerne das Mietwagen-Roulette. Billigste Kategorie holen und sich vom Auto überraschen lassen. Denn wer das Billigste mietet, der kann nicht großartig enttäuscht werden.

 

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Volltreffer! Conny hatte sich vor kurzem erst in den Fiat 500 verliebt, so dass sie ein, zwei Luftsprünge machte, als wir ausgerechnet vor einem mit 800 Kilometern fast fabrikneuen grauen Exemplar standen. Gut, die Farbe ist bei der Knutschkugel überdenkenswert, aber passt schon.

Einzig und allein die Pedale von diesem Auto scheinen für Lilliputaner gebaut worden zu sein. Ich hatte am Anfang wirklich große Mühe mit meinem linken Fuß nicht Kupplung und Bremse gleichzeitig zu treten. Schuhgröße 46 scheint in Italien wohl eher Seltenheitswert zu haben.

 

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Mit unserem frisch eingestellten Navi fuhren wir dann etwa eine knappe Stunde über die Hauptstadt Santa Cruz zu unserem Hotel und shoppten zwischendurch noch kurz bei einem Lidl den passenden Proviant für's Abendessen. Denn auch wenn Tuifly bei der Bordverpflegung durchaus einen guten Job gemacht hatte. Satt wird man vom Flugzeugessen selten. Ein Glück werden wir eine Küche mit Ofen haben, so dass wir auch dieses exquisite Gericht einmal ausprobieren können.

 

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Kurz nach Einbruch der Dunkelheit kamen wir dann bei unserem Appartement in Los Realejos an. Nach einem kleinen Imbiss und dem Erkunden unseres wirklich verdammt geräumigen Zimmers ging es dann auch relativ schnell ins Bett.

 

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Mehr Impressionen gibt’s dann im nächsten Eintrag. Schließlich sollen ja angeblich Orcas auf dieser Insel zu Hause sein.

 

Reisebericht Teneriffa Tag 2 – Willkommen auf Teneriffa

 

Nachdem wir den Weg zu unserem Hotel erfolgreich hinter uns gebracht hatten, wird es nun endlich Zeit euch unser Domizil zu zeigen. Voilà, hier ist unsere Residenz "Playa de los Roques" in Los Realejos, die für die nächsten Tage unser Zuhause wird.

 

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Bei der Auswahl unserer Bleibe war Conny dieses Mal besonders kritisch. Den Grund dafür sieht man realitiv leicht, wenn man den Blick von unserem Balkon auf die andere Seite schweifen lässt. Es ist kein Geheimnis, dass auf den Boom des Massentourismus auf den Kanarischen Inseln mit Bettenbunkern geantwortet wurde. Ich weiß noch immer nicht, was den Architekten der beiden linken Häuser geritten hat, diese Ungetüme auch noch babyblau zu lackieren. Besser wird die Sache dadurch auch nicht.

 

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Sehr schön ist auf dem Foto die ansonsten aber malerische Lage unserer Anlage zu erkennen. Wir buchten uns direkt an der Bucht östlich von Puerto Cruz im Norden der Insel ein. Vor der Balkontür die beiden Felsen "Roque Chico" und "Roque Grande". Gerade wer öfter am Mittelmeer Urlaub macht, wird von der Wucht des Atlantiks total überwältigt sein. Im Minutentakt krachen richtig schwere Brecher gegen die beiden Felsen. Diese Insel hat tagtäglich wirklich einiges auszuhalten.

 

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Ein Blick von der anderen Seite der Bucht auf unsere Anlage zeigt euch, wie man eine schöne Ferienanlage unauffällig in die Botanik integriert. Statt Bauklötzchen-Bauweise werden hier die einzelnen Parzellen schön in der Breite verteilt. Durch die Staffelung von jeweils drei Wohnungen übereinander hat trotzdem jeder Meerblick. Und zum Glück setzte man farbtechnisch bei unserem Hotel auf gedämpfte Farbtöne. Es geht doch!

 

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Leider ist der Weg zu "unserem" Strand im Moment wegen heftigem Steinschlags in den vergangenen Monaten gesperrt, so dass wir auf den Hauptstrand von Puerto Cruz ausweichen mussten. Mal sehen, ob wir den abgebrochenen Weg trotzdem mal begutachten. Schließlich soll es noch ein paar inoffizielle Schleichwege geben und in weiser Vorraussicht haben wir auch unsere Turnschuhe für schwieriges Terrain mitgenommen. Ansonsten halten wir uns eben schwimmtechnisch im Süßwasser fit. Diese Möglichkeit haben wir definitiv zur Verfügung.

 

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Wie ihr seht, hatte Conny auch bei der Poolwahl ein gutes Händchen. Statt quadratischem Wasserbecken gibt's hier eine harmonische Landschaft in der das Chillen wirklich Spaß macht. Und nach einer so ereignisreichen Anfahrt hat hoffentlich niemand etwas dagegen, wenn wir zumindest den ersten Tag unseres Urlaubes mal so richtig genießen.

 

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Da so langsam auch die Nebensaison außerhalb der Sommerferien anbricht, wurde der Kinderpool zum Relikt. Macht überhaupt nichts, denn so gibt er wenigstens ein hervorragendes Fotomotiv für mich ab. Im Hintergrund lässt sich die unglaublich bergige Landschaft von Teneriffa erahnen. Die wird auch noch in den nächsten Tagen erkundet.

 

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Tag 3 – Zu Besuch bei den Orcas im Loro Parque

 

Es gibt Tage, an denen man das Aufstehen gar nicht erwarten kann. Es sind genau die Tage, von denen man schon im Vorhinein weiß, dass sie das absolute Highlight des Urlaubs werden. Denn nicht jeden Tag bekommt man die wahrscheinlich schönsten Tiere der Welt vor die Linse. Selten passte der Name meines Blogs so gut zum Inhalt. Denn jetzt gibt's Killerwale:

 

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Gleichzeitig spürte ich aber an diesem Tag auch eine wahnsinnige Anspannung: Das Fotografieren würde richtig schwer werden. Und gerade wenn man springende Orcas fotografiert, dann müssen die Bilder auf Anhieb sitzen. Heute stand der Loro Parque auf dem Programm. Kein Tierpark wie jeder andere: Schließlich gibt es hier unter anderen die größte Papageiensammlung der Welt.

 

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Das Wetter sollte an diesem Morgen bedeckt bleiben und war somit prädestiniert für eine Indoor-Aktivität. Schon in Valencia hatte sich der Besuch eines riesigen Aquariums als goldrichtig erwiesen und auch für die Außengehege hat eine leichte Bewölkung einen entscheidenden Vorteil. Der Sonnenstand ist völlig egal und auch harte Schattenwürfe sind nicht zu befürchten. Stattdessen wirkt der Himmel wie eine einzige riesengroße Softbox, die ein sehr weiches Licht produziert.

 

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Den Park selber kann man auf Teneriffa so gut wie nicht übersehen. Auf fast jedem Verkehrsschild wird der Ortsname Puerto Cruz zusammen mit dem typischen Logo des Parks abgebildet: Ein Papagei und ein Delphin, dahinter die Schwanzflosse eines Orcas. Der selbstgegebene Slogan 'El "must" de Canarias' ist ebenfalls bezeichnend. Ein Besuch auf Teneriffa wäre ohne den Loro Parque einfach nicht komplett.

Natürlich ist der Eintrittspreis von 33€ nicht gerade ein Pappenstil. Aber für mich war ein Besuch dieser Anlage schon während der Buchung klar. Ich musste einfach ein Ticket kaufen. Auf geht's in den größten Zoo der Insel.

 

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Gleichzeitig war dies auch schon ein lange überfälliger fotografischer Testlauf. Schon fast ein Jahr besitzen wir nun schon das Canon 70-200 f/2.8 Objektiv und hatten mindestens schon so lange vor, diese Linse einmal in einem Zoo auszuprobieren. Jetzt hatten wir mehr als genug Tiere vorm Objektiv und konnten uns gar nicht entscheiden, wen wir zuerst ablichten sollten.

 

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Die nächste Station nach den Gorillas war die riesige Pinguin-Anlage mit anschließenden Aquarien. Hier kam man wirklich aus dem Knipsen nicht heraus. Gerade unter der Wasseroberfläche sind die Tiere wirklich verdammt flink.

 

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Auch Papageitaucher wirken über Wasser eher wie pummelige Enten. Unter Wasser können sie aber richtig Gas geben.

 

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Bedrohlich aber irgendwie seltsam gefärbt. Eine gelbe Muräne, die laut Lexikon zu den aalartigen Knochenfische gehört.

 

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Das Wasserschwein ist als größtes lebendes Nagetier ist ebenfalls im Loro Parque anzutreffen.

 

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Auch wenn der Loro Parque mit seinen Orcas ein absolutes Alleinstellungsmerkmal innerhalb von Europa hat, begann alles mit der größten Sammlung von Papageien. Die konnte man auch fast gar nicht übersehen, geschweige denn überhören. Denn überall auf dem Gelände befanden sich Käfige bzw. Volieren mit den verschiedensten Tieren. Alleine dafür bräuchte man wahrscheinlich schon einen ganzen Tag.

 

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Eine Lektion lernt man doch ganz schnell. Egal wie gut die eigene Position ist, es ist immer eine Scheibe mit fiesen Spiegelungen im Weg, eine Absperrung zeichnet unschöne Gitterstrukturen ins Foto, das Tier setzt sich absichtlich ausser Sichtweite in die dunkelste Ecke oder hört alternativ nicht damit auf, sich an den umöglichsten Stellen zu putzen. Auf jeden Fall braucht man viel Geduld und einen verdammt schnellen Zeigefinger. Denn in guten Posen harren die Tiere einfach so gut wie nie aus.

 

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So groß die Artenvielfalt an Papageien auch ist, so grausam sind die Käfige für Fotografen. Engmaschine Gitter machen normales Fotografieren fast unmöglich. Die einzige Möglichkeit die wunderschönen Tiere wirklich gut abzulichten ist ganz nah ans Gehege zu gehen und mit möglichst offener Blende auf weitentfernte Vögel zu fokusieren. So verschwindet das Gitter relativ gut.

Conny und ich ergänzten uns beim Knipsen übrigens hervorragend. Während sie den M-Modus der 60D voll ausnutze, war es meine Aufgabe die Rufe der einzelnen Tiere zu imitieren und sie so durch Krächtzen, Pfeifen und Trillern dazu zu überreden mit dem Gefieder-Putzen kurz aufzuhören und stattdessen in die Kamera zu grinsen.

 

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Spätestens seit dem König der Löwen erfreut sich auch das Erdmännchen großer Beliebtheit. Tatsächlich könnte man diesen hektischen Tierchen stundenlang zuschauen wie sie Löcher buddeln. Auch für Freunde von Reptilien gibt's ein paar Gehege.

 

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Auch ein weißer Tiger ließ sich blicken. Ursprünglich wurde das Tigergehege für zwei Zirkustiere gebaut, denen im Park ein besseres Leben ermöglicht werden sollte.

 

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Kommen wir aber nun zu meinem persönlichen Highlight: Orca Ocean

Dreimal täglich finden die Shows mit teilweise leicht unterschiedlichen Programm statt. Jeweils um 11:45, 14:00 und um 16:45 Uhr kann man die Show mit den Killerwalen besuchen. Ein Glück hatte Conny nichts dagegen und ich konnte mir gleich zwei Shows anschauen.

 

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Natürlich verstehe ich jeden, der solche Shows mit einer gewissen Portion Skepsis sieht. Allerdings muss man erwähnen, dass die vier Orcas in SeaWorld San Diego geboren wurden und kein "normales" Leben im Ozean kennen. Ich sehe sie daher eher als Botschafter ihrer Spezies. Außerdem dienen die Shows hauptsächlich zur Beschäftigung der Tiere und nur nebenbei als Publikumsmagnet.

 

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Mittlerweile wurden im Loro Parque schon zwei Baby-Orcas geboren. Leider verstarb das jüngste Tier überraschend im Juni diesen Jahres nachdem es von seiner Mutter verstoßen wurde. Der 2010 geborene Adán ist zwar noch sichtbar kleiner als die anderen Orcas, macht aber fleißig bei den Shows mit.

 

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Leute mit Kameras oder Smartphones sollten übrigens tunlichst die ersten Reihen meiden, die deutlich mit "Splash Zone" markiert sind. Nur die mutigsten trauen sich mit speziellen Regencapes in diesen Bereich und riskieren die Show klitschnass zu verlassen. In der Tat kennen die Orcas keine Gnade und schaufeln riesige Mengen Wasser aus dem Becken in den Zuschauerbereich.

 

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Apropos Merchandise. Auch wenn viele von euch natürlich über Stofftiere, T-Shirt oder Kühlschrank-Magneten nur die Augen rollen würden, so war ich doch von der Auswahl ziemlich enttäuscht. Konnte ich mich in Sea-World damals während meines Florida-Besuches gar nicht entscheiden welches Stofftier in welcher Größe ich nun mitnehmen sollte, gab es im Loro Parque mal gerade einen einzigen Typ Orca zu kaufen. Und der war auch noch Pink.

Hier sollte definitiv nachgebessert werden. Wenn selbst ich keinen Orca mitnehmen möchte, dann läuft eindeutig etwas komplett schief.

 

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Genau wie in SeaWorld wird ebenfalls eine Show mit Delfinen gezeigt. Genau wie bei den Orcas sollte man sich von der Größe des Beckens nicht täuschen lassen. Hinter dem Stadium gibt es weitere Becken, in denen den Tieren Rückzugsmöglichkeiten zur Verfügung stehen.

 

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Ich bin an dieser Stelle ganz ehrlich und verzichte bewusst auf die große Moralkeule zum Schluss. Ein Zoo ist nichts schlechtes, und schadet einer Spezies nicht. Stattdessen verbindet es eher den Menschen mit den Bewohnern dieses Planeten und zeigt ihnen Tiere, die man sonst womöglich niemals sonst gesehen hätte. Auch diesem Grund kann ich den Besuch des Loro Parques wirklich bedingungslos weiter empfehlen.

Falls jemand noch ein paar Euros übrig hat, kann er sich auch eine Führung direkt nach dem Eingang buchen mit der man sogar unter das Orca-Becken kommt. Ein weiterer Vorteil sind die bereits vorreservierten Sitzplätze bei der Orca-Show. Wer allerdings früh genug da ist, bekommt auch ohne Führung einen guten Sitzplatz.

 

Tag 4 - Ein Besuch in Santa Cruz und am Playa de Las Teresitas bei San Andrés

 

Genug gechillt, ab auf die Straße. Nach einem kompletten Tag am Pool und einem Besuch bei den Orcas stellten wir mit Erschrecken fest, dass wir von der eigentlichen Insel Teneriffa bis auf die Fahrt vom Flughafen zum Hotel noch relativ wenig gesehen hatten. Also ab in unseren leicht untermotorisierten Fiat und ab ging's.

 

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Der Teide blieb auf Teneriffa unser ständiger Begleiter. Gerade im Küstenbereich gab es wirklich nur verdammt wenige Flecken, an denen er nicht zu sehen ist. Es sei denn er verschwindet überall in den Wolken, was auch nicht gerade selten passiert. Und genau das war auch unser Plan: Erst wenn das wolkenlose Wetter in leichte oder stärkere Bewölkung umschlagen würde, käme der Teide im Sightseeing-Programm an die Reihe. Schließlich wollten wir uns den Spaß nicht nehmen lassen, einmal durch die Wolkendecke zu fahren.

 

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Als erstes lag eine kurze Visite bei der Hauptstadt von Teneriffa auf dem Programm. Santa Cruz war im 15. Jahrhundert der Hafen, an dem die Spanier unter der Leitung von Alonso Fernández de Lugo zur großen Eroberung der Insel gegen die Ureinwohner ansetzten. Die eigentliche Bedeutung des Hafens schwand danach relativ schnell, da die Stadt La Laguna im Inneren der Insel zur Hauptstadt erkoren wurde. Diese lag nicht nur auf einer der wenigen flachen Stellen im Inselinneren, sondern auch ausreichend vom Meer entfernt um vor Piratenangriffen geschützt zu sein. An was man früher alles denken musste...

 

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Von der Zeit der Seeräuber zeugen auch noch einige Verteidigungsanlagen. So zum Beispiel das Castillo de San Juan, mit dem selbst ein Eroberungsangriff der Engländer abgewehrt wurde.

 

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Direkt neben dem Castillo befindet sich auch das 2003 eröffnete Auditorio de Tenerife Adán Martín. Die Konzerthalle erinnerte mich sofort an die Stadt der Künste und der Wissenschaften in Valencia. Und *zack* - Tatsächlich fand ich bei meiner Recherche im Nachhinein heraus, dass beide von gleichen Architekten Santiago Calatrava entworfen wurde. Ganz nebenbei zeichnet sich dieser auch für die Samuel-Beckett-Bridge in Dublin verantwortlich. Die Welt kann manchmal so klein sein.

 

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Obwohl sich die großen Hotelanlagen nicht in der Hauptstadt, sondern in den weit entfernten Touristenhochburgen befinden, bekommt Santa Cruz doch einiges vom Tourismus ab. Besonders der vergünstigte Mehrwertsteuersatz von 7% macht die Einkaufszentren sehr attraktiv für Tagestouristen. Gerade bei hochpreisigen Elektrogeräten sollen sich hier einige Schnäppchen machen lassen. Der Einwohnerzuwachs der letzten Jahre brachte jedoch das Verkehrsnetz zum Kollabieren, so dass Hauptverkehrsadern unter die Erde verlegt wurden und neue Hochhäuser aus dem Boden schossen.

 

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Mittendrin findet man allerdings immer noch die recht typische kanarische Bauweise. Eigentlich hätte ich für die Hauptstadt einen kompletten Tag einplanen müssen. Aber so etwas ist bei schönstem Sonnenwetter leichter gesagt als getan. Ich hoffe ihr verzeiht uns unsere Fotosafari im Schweinegalopp.

 

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Denn eigentlich lag Santa Cruz nur auf dem Weg zu unserem heutigen Ziel: Dem Strand Playa de Las Teresitas nördlich der Ortschaft San Andrés. Wer für den Urlaub auf Teneriffa einen Mietwagen zur Verfügung hat, sollte unbedingt hier her fahren.

 

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Spätestens seit unserem diesjährigen Urlaub auf Sardinien sind Conny und ich in den Club der Strandjäger eingetreten. Das besondere an diesem Küstenstreifen ist sein gelber Sand. Dieser ist völlig untypisch für eine Vulkaninsel, die normalerweise ausschließlich von schwarzem Sand umrundet wird.

 

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Das Geheimnis liegt hier in der Herkunft, denn seit 1973 wird regelmäßig weißer Sand aus der Sahara auf dem Seeweg importiert und aufgeschüttet. Zum Schutz vor dem Atlantik wurde vor dem Strand ein fast ein Kilometer langer Wall aus Steinen aufgeschüttet, der vor allem den nicht gerade billigen Wüstensand vor der Erosion schützen sollen.

 

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Hier lässt es sich wirklich aushalten, so dass Conny und ich schnellstmöglich vom Sightseeing- in den Relax-Modus umschalteten. Klar hätten wir auch noch den nordöstlichen Teil der Insel mit seinem spärlich besiedelten Anaga-Gebirge erkunden können. Aber bei einem solchen Strand bleibt man doch gerne mal ein paar Minuten länger und lässt Gebirge mal Gebirge sein.

 

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In kulinarischer Hinsicht ließen wir den Tag mit einem Running-Sushi Menü ausklingen. Für einen anständigen Preis von etwa 10€ entschieden wir uns für die all-you-can-eat Variante des Restaurants Sakura VII in der Avenida 3 de Mayo. Das ist mal ein Urlaubstag ganz nach meinem Geschmack.

 

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Am nächsten Tag wurde es dann wieder etwas traditioneller. Wir besonnen uns zurück auf den Ursprung der Kanaren und besuchen einen wilden Strand mit schwarzem Sand. Mehr dazu bald!

 

Tag 5 - Schwarzer Sandstrand in Puerto Cruz, El Drago in Icod de los Vinos & Masca

 

Da wir im letzten Eintrag an einem weißen Sandstrand chillten, muss ich euch nun wieder auf den Boden der Tatsachen zurück holen. Die Insel ist schließlich komplett vulkanischen Ursprungs, so dass der Sand hier normalerweise schwarz ist. Und um in diesem Blog auch schön ausgewogen zu berichten, besuchten wir am nächsten Tag unseren naheliegenden Strand in Puerto Cruz an der Nordküste der Insel. Das ist übrigens der gleiche Ort, in dem auch der Loro Parque liegt.

 

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So richtig können sich die Einheimischen übrigens nicht entscheiden, ob sie den Ort nun Puerto de la Cruz oder Puerto Cruz nennen. Auf jedem zweiten Straßenschild ist die Bezeichnung anders. Konstant bleibt nur der Aufkleber des Loro Parques neben dem Ortsnamen. Und das wohlgemerkt auf offiziellen Autobahnschildern. Somit wäre die touristische Bedeutung dieses Ortes eindrucksvoll bewiesen.

Die Stadt hatte übrigens früher eine wesentlich größere Bedeutung als Hafen, da alle Orte an der Nordküste strategisch wesentlich besser auf dem Weg nach Amerika lagen. Das kleine Castell im Hintergrund ist ein eindeutiger Hinweis, dass man sich zumindest auf Scharmützel mit Piraten vorbereitete.

 

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Dass diese Insel im Atlantik liegt merkt man sofort am Wellengang. Um es gleich vorweg zu nehmen: Das was ihr auf den Bildern seht, veranlasste den örtlichen Bademeister die rote Flagge zu hissen. Jedes Mal wenn wir diesen Strand besuchten, war das Baden offiziell verboten. In spanischer Gelassenheit war es dem Señor dennoch relativ wurscht, wenn man sich trotzdem in die Fluten geschmissen hat.

Wenn ihr so etwas tut: Seid euch bewusst, dass ihr ein guter Schwimmer sein müsst und komplett auf eigene Gefahr handelt. Ich bezahlte auch ziemlich teuer für mein Vergnügen als mir ein gewaltiger Brecher die Sonnenbrille von der Nase riss.

R.I.P. Rayban Aviator. Leider verlief die Suche nach meinem treuen Reisebegleiter seit 7 Jahren vergebens. :(

 

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Die Stimmung an den Stränden war dennoch grandios. Gerade das gleißende Gegenlicht in den Abendstunde und die von den Wellen aufgewirbelte Gischt hüllt den Strand in eine ganz besondere Atmosphäre, die man nur sehr schwer auf Film festhalten kann. Bei aller Idylle müsst ihr dennoch auf der Hut vor den brachialen Temperaturen des schwarzen Sandes sein. Hier sind FlipFlops bis etwa 10 Meter vor den Wellen Pflicht. Ansonsten fackelt ihr eure Fußsohlen ab. Und das passiert gar nicht mal so selten. Immer wieder sieht man Neuankömmlinge, die schreiend und hüpfend durch den Sand springen oder mit Flachköppern versuchen das nächste Handtuch zu erreichen. Und zwar völlig egal, ob dieses jetzt die eigene Liegefläche ist.

 

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Nachdem wir genug in der Horizontalen lagen bzw. ab dem Punkt, an dem ich über den Verlust meiner Sonnenbrille so halbwegs hinweg war, packten wir unsere Sachen und fuhren nach Westen. Teneriffa ist definitiv eine Insel die man er-fahren sollte. Wer den Mietwagen nach einer Woche nicht mit mindestens 500 Kilometern mehr auf der Uhr zurück gibt, hat etwas falsch gemacht.

Erster spontaner Stopp war in der Stadt Icod de los Vinos am Ende der mautfreien Nordautobahn TF-5.

 

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Keine Sorge, an dieser Stelle kommt kein belangloses Geschwafel über eine historische Altstadt. Denn ohne eine solche zu diffamieren, waren Conny und ich bei unserem ersten Teneriffa-Aufenthalt auf der Suche nach den großen Sehenswürdigkeiten. Und davon hat Icod eine ganz spezielle, die ähnlich wie der Loro Parque bereits auf Autobahnschildern angekündigt wird: Den Drago Milenario.

 

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Der Drago ist ein Drachenbaum, der vor Ort mit einem Alter von 3000 Jahren und einer Höhe von 18 Metern als bekanntester Drachenbaum der Welt gefeiert wird. Im Foto seht ihr zum Vergleich Menschen, die den Baum gerade umrunden. Die Einwohner sind sogar so stolz auf ihren Baum, dass sie ihn gleich in das Stadtwappen aufgenommen haben. Neueste Forschungsergebnisse weisen übrigens darauf hin, dass der Baum "nur" etwa 400 Jahre alt ist. In Icod möchte man dies jedoch nicht wirklich hören.

 

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Der Stolz ist den Einwohnern leider auch etwas zu Kopf gestiegen, so dass gleich ein ganzer Park drum herum gebaut wurde, den man gegen 4€ Drago-Besuchs-Gebühr betreten kann. Das wiederum war uns dann doch etwas zu viel, so dass wir uns mit den eigentlich recht passablen Fotos vom höher gelegten Stadtpark begnügten und stattdessen die lokale Wirtschaft lieber durch ein Abendessen ankurbelten. Ein mit Roquefort überbackenes Steak erschien mir dann doch als besserer Gegenwert als ein Close-Up-Foto vom Stamm eines Drachenbaums.

 

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Dennoch ein sehr nettes Dörfchen, und sicher einen kleinen Stopp wert. Um die Stadt herum kann man übrigens sehr viele große Drachenbäume finden. Ein wenig diskriminierend ist es ja schon, ausgerechnet für ein Exemplar einen Park zu bauen und alle anderen auszusperren.

 

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Direkt nach Icod zeigt sich es sich übrigens, ob man zurecht bei der Wahl des Mietwagens gespart hat, oder man sich lieber für ein Upgrade in eine höhere Fahrzeugkategorie entschieden haben sollte. Nach dem Ende der Autobahn kennt die Landstraße nur noch eine Richtung: In engen Serpentinen nach oben. Unser Navi versagte ab dieser Stelle komplett, da es jede Kurve als Abzweigung interpretierte und uns mit Meldungen wie "Turn right, then turn left", "Turn right, then bear right" in den Wahnsinn trieb.

Die Landschaft wurde hingegen mit jeder Biegung wunderbarer.

 

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Die Straße führte weiter in die Mitte des Teno-Gebirges. Bis zur Ortschaft Santiago del Teide ist die Fahrbahn noch zweispurig ausgebaut. Wir wollten hingegen zur kleinen versteckten Ortschaft Masca fahren, die bis in die 1960er Jahre nur über eine Schotterpiste erreichbar war. Mittlerweile gibt es eine Straße, allerdings passen hier keine zwei Autos nebeneinander. Hier wird die Hupe in den Serpentinen zum besten Freund. Und sollte man ein entgegenkommendes Auto bemerken, sollte man sich schleunigst eine der spärlichen Buchten aufsuchen, um aneinander vorbei zu kommen.

 

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Hier wird das Autofahren dann wirklich zur Arbeit. Besonders unserem 69PS-Gefährt ging auf der Strecke kräftig die Puste aus, da der Motor ständig nach Drehzahl lächzte. Diese musste ich naturgemäß vor jeder 180°-Kurve absinken lassen, so dass ich den Wagen aus jeder Serpentine mit schleifender Kupplung bergauf herausziehen musste. Über solche Schwächen kann auch kein kugeliges Aussehen hinwegtäuschen - auf schwierigerem Terrain fiel die Karre eindeutig durch.

Je weiter wir die Berge erklommen wurde die Aussicht aber immer besser, so dass wir irgendwann einfach anhalten und knipsen mussten.

 

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Im nächsten Bild lassen sich die Serpentinen gut erkennen, die zum Ziel des Tages führten. Ganz links am Rand erspäht man ein paar Häuser, die schon zu Masca gehören. Besonders das satte Grün der Sträucher, die sich an diese schroffen Felsen klammern, hatten mich absolut umgehauen. Wie kann ein feuerspeiender Berg inmitten der harten Wellen des Atlantiks nur so grün sein?

 

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Wir standen nun vor der schwierigen Entscheidung, entweder so schnell es ging Masca zu erreichen, um vielleicht noch ein wenig Tageslicht mitzunehmen, oder einfach den Sonnenuntergang von hier oben zu genießen. Da ich die Worte "schnell" und "unser Auto" aber unmöglich in einem Satz verwenden konnte, entschieden wir uns für die zweite Variante und ließen die Sonne zuerst in den Wolken verschwinden, die sich fast auf unserer Höhe befanden.

 

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Die Häuser von Masca lagen zu diesem Zeitpunkt sowieso schon im Schatten, so dass wir die richtige Entscheidung getroffen hatten. Masca ist übrigens nicht nur ein einfaches verstecktes Örtchen, sondern auch der Ausgangspunkt für eine etwa dreistündige Wanderung zum Meer. Man durchsteigt dabei das Tal zwischen den beiden flankierenden Bergen, die man auf dem folgenden Foto gut erkennen kann.

 

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Der Clou an dieser Wanderung: Wer keine Lust darauf hat, auf dem Rückweg noch einmal drei Stunden durch die Pampa zu latschen, der kann sich nach vorheriger Anmeldung von einem Boot am Strand abholen lassen. Wie genau man dann die Koordination mit seinem noch in Masca parkenden Auto hinbekommt, ist mir zwar noch nicht ganz klar geworden. Auf jeden Fall wird Masca trotz seiner sehr abgeschnittenen Lage tatsächlich mit einem TITSA-Bus angefahren. Und ja: Auch der schlängelt sich durch die engen Serpentinen durch.

 

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Und wieder mal hatte mir ein Tag auf Teneriffa eine völlig neue Seite dieser Insel gezeigt. Man braucht wirklich weit aus mehr Zeit als nur eine Woche, um diese Insel in ihrer ganzen Schönheit zu erkunden.

 

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Tag 6 - Fahrt auf den Teide, Roque Cinchado & Fotos der Milchstraße beim Observatorio del Teide

 

Juhu! Endlich mieses Wetter auf Teneriffa!

Nein, natürlich ist der Satz erstunken und erlogen. Denn das Wetter hatte uns den ganzen Tag mit Sonne und keiner einzigen Wolke verwöhnt, so dass wir gezwungen waren, den Tag am Pool auszuharren. Die einzige Möglichkeit ein wenig Abkühlung zu erhalten, bestand darin, in regelmäßigen Abständen ins Wasser zu hüpfen. Ein grausiges und grässliches Schicksal, wie ihr euch sicher denken könnt. Pünktlich zum Nachmittag hin zogen die ersten Wolken ringförmig um den Teide auf. Das war unser Zeichen: Jetzt geht's auf den Berg. Schließlich wollten wir uns den Spaß nicht nehmen lassen und einmal durch die Wolken fahren.

 

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Plötzlich hatten wir ein Gefühl dafür, was eine "Wolke" eigentlich wirklich ist. Nichts anderes als verdammt wasserhaltige Luft, die die Sicht fast gegen Null sinken lässt. Auf Fotos lässt es sich leider nicht einfangen, aber bei der Fahrt hatten wir ständig eine wandernde Wolkenwand vor uns. Weiterhin schwebten helle Wolkenfetzen kriechend von links nach rechts über die Straße und brachten ein echt cooles Gefühl mit sich. Die armen Leute, die ihr Dorf etwas höher am Berg gebaut haben. Da suppt sicher auch einmal aus Versehen eine solche Wolke durchs Fenster in die Wohnung.

 

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Nach etwa 45 Minuten zog es uns dann fast die Schuhe aus. Aufgrund der Tatsache, dass sich nun alle Wolken unter uns befanden empfing uns ein ... naja, natürlicherweise ... wolkenloser Himmel und eine Landschaft, die mehr an den Mars erinnerte, als an eine Insel im Atlantik.

 

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Zuvor hatte mich die Motorleistung unseres Fiats mal wieder in den Wahnsinn getrieben. Zwar lag die Steigung der durchgängig zweispurigen Straße dieses Mal deutlich unterhalb des Anstieges nach Masca. Trotzdem jaulte mir die Kiste tendenziell ein bisschen zu oft, so dass ich doch an einigen Stellen kurz davor war, kräftig ins Lenkrad zu beißen. Ein Glück stimmte mich eine solche Landschaft milde.

 

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Ein paar kleine Hinweise noch zur Geologie. Die Insel Teneriffa wurde ursprünglich von drei Vulkanen erschaffen, weswegen sie auch etwa die Form eines "Y" besitzt. Mit der Zeit erloschen die Vulkane zuerst bzw. vereinigten sich zu einem Supervulkan, der nun genau in der Mitte der Insel sitzt und den Namen Teide trägt.

Jeder denkt bei einem Vulkanausbruch zuerst an Lava und umherfliegende Steine, jedoch wird auch der Vulkan selber in Mitleidenschaft gezogen. So bricht meistens der zentrale Kegel durch die Entleerung der unterirdischen Magmakammer ein, woraus sich eine sog. Caldera bildet. Dies ist der zentrale Krater, der meistens recht tief werden kann. Innerhalb des Kraters wuchs der Vulkan durch seine Aktivität nach und nach wieder in Form eines kleinen Berges aus dem Krater heraus. Diesen nennt man heute Pico del Teide. Das folgende Bild zeigt den Berg im Berg relativ gut.

 

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Ebenfalls ist auf dem Bild die Teleférico del Teide am Rand des Kraters zu erkennen. Dies ist die höchste Seilbahn Spaniens und führt bis etwa 200 Meter unterhalb des Gipfels. Und wie ihr mich kennt, war ich natürlich Feuer und Flamme mit dieser Seilbahn zu fahren. Aber...

 

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Verdammt! Wisst ihr eigentlich wie doof es ist, wenn man etwas nur um wenige Minuten verpasst? Wir staunten selbst nicht schlecht, als wir an der Talstation erfuhren, dass die letzte Bergfahrt bereits um 16:00 Uhr und somit nur rund 10 Minuten vor unserem Eintreffen stattgefunden hatte. Somit standen wir auf 2300 Meter und hatten keine Chance weiter nach oben zu gelangen. Aus diesem Grund kann ich auch leider nur mit diesem Screenshot aus einem Videoclip dienen. Eigentlich hatte ich vor von einer fahrenden Gondel noch ein Bild zu knipsen. Aber es wollte ja keine mehr fahren. Immerhin geht ein Foto aus einem Video einfacher als umgekehrt.

 

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Und so standen wir nun bei der Talstation und versuchten einen alternativen Plan zu schmieden. Zuerst überlegten wir einen weiteren Besuch am Teide für den nächsten Tag einzuloggen und fingen an unsere Planung wild durcheinander zu werfen. Allerdings hatte ich noch den Steinernen Baum im Hinterkopf, den man laut meiner Erinnerung sehr gut ohne Seilbahn erreichen konnte. Unser Besuch beim höchsten Berg Spaniens sollte doch nicht etwa ohne Highlight enden.

 

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Wie durch einen Zufall wurden wir bereits in der nächsten Haltebucht fündig und bahnten uns den Weg zum Roques de García, der auch als Roque Cinchado bekannt ist. Hier sieht man wirklich die Gewalt der Natur, die für die Erosion eines solch gewaltigen Gebildes verantwortlich ist. Wer sonst könnte einen solchen Baum aus Steinen formen.

 

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Wer diesen Felsen auch mal besichtigen will, kann ihn fast nicht verfehlen. Etwa 2 Kilometer vor der Talstation der Seilbahn befindet sich auf einer langen geraden Ebene ein Parkplatz. Fahrt einfach dort raus, wo die vielen Autos stehen. Von einem Geheimtipp lässt sich hier leider nicht mehr sprechen. Aber ein gutes Fotomotiv ist ja zu Glück unabhängig von der Anzahl der Leute, die es fotografieren.

 

Auf Schildern wird explizit davor gewarnt mit einer Kamera zu nah an den Rand einer Klippe zu steigen. Eine durchaus berechtige Warnung, denn aus dem Knipsen kommt man hier gar mehr heraus. Auch diese Formation erinnerte mich sehr an Hoodoos in Amerika. Achtet besonders auf die wellenartige Gesteinstruktur im unteren Bereich.

 

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An dieser Stelle wird der Ursprung der Insel mehr als offensichtlich. In der Ferne sieht man im unteren Bild noch die tiefschwarzen Lavafelder, die in ihrer Fließbewegung erstarrten. Achtet genau auf die Hügel im Hintergrund. Es kommt einem so vor, als würden die Felsen jeden Moment weiter ins Tal hinab fließen.

 

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Weiterhin warnen die Schilder auch davor, sich ja nicht mit Hammer und Meißel erwischen zu lassen. Anscheinend wird die intakte Umwelt hier durch Hobby-Archäologen bedroht, die von diversen Schichten Proben nehmen wollen. Dabei braucht man gar nichts anzubohren. Überall sieht man sehr gut die Struktur der Steine und oft auch Spuren ihrer vulkanischen Herkunft. Hier bin ich mal mitten in ein solches Lavafeld gelaufen.

 

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Nur schweren Herzens konnten wir uns losreißen und machten uns auf den Rückweg. Denn genau an der Baumgrenze hatten wir auf dem Hinweg eine kleine Sache ausgelassen. In der Hoffnung noch schnell auf den Teide zu kommen, ließen wir die unter uns liegende Wolkendecke einfach zurück. Ein Glück wartete sie auf uns, so dass wir die einmalige Gelegenheit bekamen, Wolken von oben zu fotografieren. Und das außerhalb eines Flugzeugs.

 

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Der Mythos stimmt definitiv: Es gibt auf Teneriffa immer gutes Wetter. Du musst nur weit genug nach oben fahren! Dann hast du immer Sonne.

 

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Das letzte Ziel des Tages war schon über uns erkennbar. Nicht umsonst steht das Observatorio del Teide so weit oben. Es dürfte schwer sein, einen Ort zu finden, an dem der Himmel so klar wie hier ist. Keine Großstadt stört mit ihrer Lichtverschmutzung, und die Wolken sind fast immer unterhalb der Anlage. So mancher Wissenschaftler dürfte von einem solchen Arbeitsplatz träumen.

 

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Von hier hatten wir beim Sonnenuntergang noch die perfekte Aussicht auf die Nachbarinsel La Palma.

Umgekehrt sollte die Sicht von den kleinen Kanaren nach Teneriffa natürlich noch beeindruckender sein. Der riesige Teide dürfte selbst bei diesigem Wetter über weite Strecken zu sehen sein. Vielleicht kann mir jemand ja mal die umgekehrte Sicht zeigen.

 

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Am Straßenrand fanden wir dann die perfekte Position für unsere nächtliche Sternbeobachtung. Denn hier hätten wir wahrscheinlich die einmalige Chance die Milchstraße in einer bisher noch nie dagewesenen Qualität abzulichten. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie aufregt ich war und innerlich meine ganzen Lessons-Learned aus der Sternenfotografie daheim durchging.

 

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Und tatsächlich gelang uns das, was wir in Deutschland bisher noch nie geschafft haben. Trotz einer gerade noch akzeptablen Belichtungszeit und einem sehr hoch eingestellten ISO traute ich meinen Augen kaum, als ich die erste Preview meiner Langzeitbelichtung auf dem Display erblickte. Es war uns tatsächlich gelungen die Milchstraße zu fotografieren. Und das in einer Klarheit, die ich selber nicht erwartet hätte.

Der gelbe Schimmer am unteren Rand ist übrigens die Beleuchtung von Puerto Cruz, die es bis durch die Wolkendecke schaffte.

 

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Natürlich könnte ich an dieser Stelle noch etwas über die Fahrt nach Hause berichten, aber das wäre im Vergleich zu diesem Bild völlig langweilig. Deswegen endet dieser Tag mit diesem wunderbaren Foto. Wie gerne wäre ich dort die ganze Nacht geblieben. Irgendwann kehre ich hierher noch einmal zurück und drehe ich meinen eigenen Milchstraßen-Timelapse. Garantiert!

 

Tag 7 – Ausflug zum Playa de los Roques & Heimflug mit Condor (TFS – STR)

 

Der letzte Tag auf Teneriffa war angebrochen und ein großer Ausflug blieb noch übrig: Der Abstieg zum Strand Playa de los Roques direkt vor unserer Nase. Bereits in den Kommentaren wurde schon gefragt, ob es nicht eine Möglichkeit gäbe, dort hinunterzusteigen. Und auch mich ließ der Gedanke einfach nicht los. Der offizielle Weg war definitiv gesperrt, angeblich wegen eines kleinen Erdrutsches, der den Weg in Mitleidenschaft gezogen hatte.

 

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An Werktagen herrschte bei den offiziellen Bauarbeitern auch reger Reparaturbetrieb, bei denen die Arbeiter ständig mit Seilen am Hang gesichert waren. Als wir uns einmal von der anderen Seite dem Abstieg näherten brachte auch der ganze Charme meiner holprigen Spanisch-Kenntnisse nichts: Kein Durchgang, keine Ausnahme und schon gar nicht für Touristen mit Kameras.

Ein Glück war unser siebter Tag ein Sonntag und keine Menschenseele war weit und breit zu erspähen. Also fackelte ich nicht lange, versprach Conny, dass der Weg ein Kinderspiel sein würde und packte nur das nötigste Gepäck.

 

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Der Anfang verlief absolut easy und war eher mit einem gemütlichen Spaziergang vergleichbar. Auf Wegen, die man fast schon befestigt nennen konnte, ging es unterhalb unserer Hotelanlage vorbei. Panischer als sonst sprangen die sonnenhungrigen Geckos in ihre Felsspalten. Es kommen wohl nicht so viele Touris hier vorbei.

 

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Der absolute Hammer erwartete uns dann, als der Weg hinter einen großen Felsendom abknickte und uns direkt oberhalb des Wassers einmal daran vorbei führte. Unter uns donnerte das Wasser mit einer wahnsinnigen Gewalt gegen die Felsen, während das hölzerne Geländer einen verdammt neuen und stabilen Eindruck machte.

 

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Die Naturgewalten der Insel waren dennoch brachial und zeigten klipp und klar, wer hier die größeren Argumente in den Händen hält. Ein riesiger Felsbrocken lag mitten im Weg und konnte nur durch eine kleinere Kletteraktion umgangen werden

 

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Felsstürze und Erosion gehören auf den Kanaren zur Normalität. Das zeigen auch immer Überreste von alten Pfaden und Wege, die eiskalt im Laufe der Jahre weggespült wurden. Unterhalb der riesigen Klippe auf unserer linken Seite konnte man noch lose Fragmente eines alten Wegs erspähen. Dort entlangzulaufen, dürfte glatter Selbstmord sein.

 

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Aber zurück vom Selbstmord zu unserem Abenteuer. Schließlich hatten wir den Strand der Strände vor Augen und einen gebuchten Rückflug zu erwischen. Zum Sterben gab's also keinen Grund. Nachdem der riesige Felsen bezwungen war, stellten sich Kakteen als nächstes Hindernis heraus. Klar, wo der Mensch nicht ist, breitet sich die Natur aus. Und diese Mistdinger können wirklich überall wuchern. Nachdem ich in Sardinien bereits einen ungeplanten Kontakt mit einem Kaktus mit schmerzenden Folgen hatte, bahnten wir uns dieses Mal ganz vorsichtig unseren Weg. Dank eines Trampelpfades war die Sache aber kein wirkliches Problem.

 

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Von Seiten der Offiziellen rissen die Warnungen nicht ab. So tauchten immer neue Schilder auf, die einen indirekt davon abrieten weiter zu gehen. Besonders das kleine „riesgo de caida“ führt einem immer wieder vor Augen, dass es eine verdammt schlechte Idee ist, hier abzurutschen. Aber auf eigene Gefahr handelten wir sowieso schon den ganzen Urlaub.

 

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Von der nächsten Etappe fehlen auch mir leider die Bilder, denn hier wurde es noch einmal ein wenig haarig. Auf den letzten fünf Höhenmetern fehlte der komplette Weg, so dass hier eine kontrollierte Rutschpartie zum Mittel der Wahl wurde. Hört sich aber schlimmer an als ist. Zur Not muss man halt auf alle Viere, bis man endlich auf den ersten großen Steinbrocken am Strand steht. Auf dem folgenden Bild erkennt man diese „letzte Stufe“ sehr gut zwischen den Kakteen im rechten oberen Drittel und Normalnull.

 

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Die letzten Meter sind dann ein absolutes Kinderspiel. An dieser Stelle verfluchten wir uns für unsere leichtes Gepäck: Zwei Badehandtücher und ein wenig Proviant hätten diesen Strandbesuch deutlich angenehmer gestalten können. Das kommt halt davon, wenn am Anfang nur der Weg das Ziel ist. Wie gerne hätte ich mich in die Fluten geschmissen und wäre einmal durch den Felsen durchgeschwommen. Klar, dass man so etwas wegen der Kraft der Wellen natürlich tunlichst unterlassen sollte. Aber es reizt ungemein.

 

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Viel zu schnell machten wir uns dann wieder an den Aufstieg. Denn man darf an dieser Stelle nicht vergessen, dass wir für diesen Tag noch einiges vorhatten: Zuerst ging es für uns wieder einmal rund um die Insel um zum südlichen Flughafen zu kommen. Zusätzlich mussten wir uns noch unseres Mietwagens entledigen und unsere Körper nach dieser kleinen Wanderpartie wieder flugfertig bekommen. Also sagten wir dem Strand viel zu früh Tschüss.

 

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Dank ordentlicher Puffer erreichten wir nach über einer Stunde Fahrt ohne Stress den Flughafen. Der Aeropuerto de Tenerife Sur Reina Sofía ist das typische Beispiel eines Einzweck-Airports, der ausschließlich für die Massenabfertigung von Badetouristen gebaut wurde. Statt architektonischen Charmes gibt’s eine lang gezogene Halle mit längsseitiger Trennung: Landside Eincheck-Schalter, Airside: Wartehalle und Flugzeuge und angekommen wird im Untergeschoss. Quadratisch praktisch gut.

 

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Dafür muss man die Spanier für ihre Gastronomie in Flughäfen loben. Während auf deutschen Flughäfen Wasser wie Gold verkauft wird, findet man auf Teneriffa noch einen Burger-King mit leicht höheren aber nicht unverschämten Preisen. Auch wenn wir auf unserem Condor-Charterflug mit einem kleinen Essen rechnen konnten, schoben wir doch einen mächtigen Kohldampf vor uns her. Auf gesperrten Wegen herum klettern machte eben hungrig.

 

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Condor? Ja, Condor! Ich war selbst bei der Zusammenstellung unserer Pauschalreise etwas perplex, dass wir mit zwei verschiedenen Airlines fliegen sollten. Allerdings würde ich jetzt nicht von einem gravierenden Unterschied zwischen TuiFly und Condor sprechen. Beide sind Routiniers in Sachen Charterverkehr und verstehen ihr Handwerk. Besonders gefreut habe ich mich beim Check-In über den Sitzplatz 2A. Soweit vorne saß ich noch nie.

 

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Geflogen wurde übrigens mit dem Airbus A320 im Vordergrund und nicht mit der langen Bachstelze a.k.a Boeing 757-300 im Hintergrund. Unser Flugzeug stieß 2006 zur Condor, nachdem es 2003 zuerst zur britischen Thomas Cook ausgeliefert wurde. Dank der Konzernstruktur war die Umlackierung eine Sache von fünf Minuten: Ausgetauscht werden musste nur der Schriftzug auf dem Rumpf, denn „Thomas Cook“ steht nach wie vor auf dem Heckleitwerk. Versteh' das mal einer.

 

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Trotz des späten Rückflugs mit einem herrlichen Sonnenuntergang unter den Wolken habe ich es mal wieder nicht geschafft im Flieger zu schlafen. Egal wie sehr ich mich anstrenge, es will mir einfach nicht gelingen. Und so landeten wir um kurz nach 23:00 Uhr in Stuttgart, und dort mal wieder mit zwei Bussen die letzten 10 Meter zum Terminal gefahren zu werden.

Obwohl ich mir eigentlich schon zeitliche Sorgen um die letzte S-Bahn zum Park&Ride Parkplatz gemacht hatte, hielten wir schon nach fünf Minuten unsere Koffer in der Hand und konnten zur finalen Autofahrt nach Augsburg ansetzen.

 

Fazit: Wie oft hatte ich Conny schon den Kanaren vorgeschwärmt und drauf gehofft, dass wir irgendwann mal wieder ein gutes Angebot dorthin finden würden. Aufgrund der längeren Flugzeit hatten wir uns ein Limit an Tagen gesetzt, denn für ein Wochenende ist der Hin- und Rückweg einfach zu lang. Mit diesem Urlaub haben wir definitiv mal wieder alles richtig gemacht: Eine Woche ist gut, mehr wäre besser und ein Auto ist fast Pflicht. Durch die Lage unseres Hotel direkt neben dem Loro Parque hat sich mein großer Traum erfüllt und ich durfte endlich wieder Killerwale sehen.

Allerdings muss ich doch beim Blick auf die Landkarte feststellen, wie viele Kanaren mir noch fehlen. Hoffentlich geht’s bald wieder los!

 

---

 

Ich bedanke mich noch einmal ganz herzlich für eure Aufmerksamkeit und würde mich natürlich sehr über einen Kommentar freuen.

Auch am Ende weise ich euch noch einmal auf meine Dokumentation zu meiner Teneriffa-Reise hin. Ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn ihr mir hierzu Feedback geben könntet:

 

YouTube-Link:

 

Viele Grüße

Euer Phil

 

PS: Entschuldigung, dass die Bilder leider "nur" 800 Pixel breit sind. Diese sind für meinen Blog optimiert gewesen, den ich erst vor kurzem auf 1000 Pixel Breite erweitert habe. In Zukunft werden meine Bilder also etwas größer.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo

 

seltsam das hier noch keiner antwortete...

 

Junger Mann- danke fürs Zeigen dieser absolut klasse Fotos.:005:

 

War letztes Jahr auch im Dezember TFS- nur 2 Wochen später.

Das Wetter im Süden fast immer toll, im Norden fast immer

bedeckte Wolkenschicht. Dies fiel hier besonders auf.

Ich fand vieles hier jetzt wieder...

 

Grüsse Manni

Geschrieben

Weshalb hier keiner antwortet? Hoffentlich weil alle dasselbe Problem wie ich hatten: Den Bericht völlig verpennt & übersehen! :009:

 

Besten Dank für die Eindrücke, besonders das Milchstrassenbild weiss zu überzeugen!

 

Und mit dem Mietwagen sind gleich auch noch Erinnerungen verbunden, in Toulouse hatten wir ebenfalls denn 500 - allerdings die 500C Version :D

 

Schöne (Rest-)Festtage!

Geschrieben

Hallo Phil,

 

Besten Dank für deinen Reisbericht aus Teneriffa ganz tolle Bilder, erinnert mich direkt an unsere eigene Reise... Aber scheinbar hat mein Reisebericht ja eine gewisse Mitschuld an eurer Reise...

 

Gruss aus der verregneten Ostschweiz,

 

Tino

Geschrieben

Hallo Phil,

 

vielen Dank für diesen Super Bericht ! Ich war schon seit vielen Jahren nicht mehr auf Teneriffa und werde dies nun bestimmt mal nachholen.

 

Was mit aufgefallen ist; du scheinst nicht in der Nordwest Ecke der Insel gewesen zu sein, Bajamar, Taganana usw.

Dies ist aber eine wunderschöne Ecke, das Auto parken und an der Steilküste oder in den Lorberwäldern wandern. Allerdings ist das auch die Seite der Insel die unter dem Passatwindeinfluß steht, d.h. fast immer liegt eine Wolkenschicht so zwischen 1000 m und 1400 m. Dieses Klima ermöglicht aber halt auch die besondere Vegetation der Lorberwälder mit vielen Farnen und seltenen Pflanzen.

 

Guten Rutsch ins neue Jahr

 

Thomas

Geschrieben

Super informativer Report und wie gewohnt, sehr professionell:008:. Verpennt, und zwar richtig, wie ein Vorposter schon bemerkt hat.

Die Milchstrassen Aufnahmen haben mich auch sehr überzeugt, der schwarze Sand an vielen Stränden dafür eher weniger. Käme mir jetzt vor, als ob ich in der Asche des letzten grossen BBQ's waten würde.

50 Oken für etwas Hochgondeln- absoluter Abriss- dazu noch an nur einem Tragseil?

Auf der Insel soll es ja diese superleckeren süssen Zwerbananen geben, habt Ihr nichts derartiges in der Botanik gesehen?

Euere Expedition zum Strand beim Hotel erinnerte mich entfernt an den *Camino del Rey* in Südspanien:005:.

 

Gruss Walti

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

upsala. Auch verpennt dieser Kanarenbericht.... Dabei ist das doch meine Lieblingsinselgruppe. (Bis auf Fuerteventura habe ich schon alle besucht!)

Vielen Dank für den Bericht und die schönen Foto´s!!

 

Ein Wort noch zum Baden unter roter Flagge: Seit kurzem (glaube so 1- 1,5 Jahre) steht das Baden bei Badeverbot (rote Flagge) unter SEHR hoher Strafe!!!! Das können gut 4 stellige Euro Beträge sein!!!

Zumindest an besonders exponierten Stellen mit gefährlicher Untersrömung wird das auch rigeros umgesetzt. An nicht ganz so gefährdeten Stellen kann man mal Glück haben (so wie ihr) das man ungeschoren davon kommt.

Grade vor 2-3 Wochen ist (wieder mal) eine russische Touristin auf Gran Canaria bei Badeverbot schwimmen gegangen... und ertrunken. Es sind nicht nur die Wellen die gefährlich sind bzw. sein können, sondern vielmehr diese gefährliche Unterströmung bei ablaufendem Wasser. Selbst ein Profi Schwimmer hat keine (!!!) Chance da gegen an zu schwimmen. Also nehmt diese roten Flaggen auf ALLEN Kanaren Inseln (am besten überall anders auch) sehr sehr ernst. Die machen das da nicht zum Spaß. Die wissen auch das "Ihre" Touristen lieber Schwimmen würden.

Geschrieben
Erst einmal vielen dank für die Bilder. Fotos meiner Heimat zusehen ist doch immer ein Genuss

 

Apropos rote Fahne. Gestern sah das ganze dann so aus ;)

http://www.diariodeavisos.com/2014/01/mar-fondo-azota-canarias/

Bajamar in der nähe von Tacoronte

 

Gruss

Martin

 

Wellen dieser größe kannte ich bis jetzt nur aus dem NordwestenLa Palma´s im Spätherbst bei ungünstiger Wetterlage. Da ist dann auch deine eventuelle Unterströmung egal!!! :rolleyes:

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