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Die Piste 28 nicht akzeptieren.....


markus

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Ich weiss ja dass es sich hier nicht gerade um die seriöseste Zeitung handelt.. Der Sonntagsblick bringt heute folgendes Thema.. Quelle http://www.sonntagsblick.ch

 

KLOTEN ZH – Mindestens fünf Airlines wollen die Piste 28 des Flughafens Zürich-Kloten boykottieren. Zwei ehemalige MD11-Piloten haben die Fluggesellschaften schriftlich auf die Gefahren der Todespiste hingewiesen. SonntagsBlick kennt Auszüge daraus.

 

Der Anflug auf die Piste 28 kann mit einer Fahrt auf einer Gebirgsstrasse verglichen werden. Anspruchsvoll, mit engen Toleranzen und ohne Leitplanken. Die Anflüge sind nicht illegal, und sie entsprechen den internationalen Normen. Aber die Piste 28 gilt als Todespiste: Am 24. November 2001 riss der Absturz eines Crossair-Jumbolinos bei Bassersdorf 24 Menschen in den Tod.

Die Anwohner haben Angst. In einem Brief der Bürgerinitiative Fluglärmsolidarität warnen sie 69 Airlines vor den vorhandenen Gefahren. Auszüge:

 

Wetter/Gelände: «Angesichts des erhöhten Terrains und der speziellen Wetterbedingungen wie Wind und Nebel war der Flughafen Kloten schon immer einer der schwierigsten zum Anfliegen. Die Piloten der Swissair mussten den Anflug auf Piste 28 regelmässig im Flugsimulator trainieren.»

 

Anflug: «Heute muss die Piste täglich angeflogen werden. Teils sogar mit Rückenwind und schlechter Sicht. Wegen der Hügelkette im Anflugbereich ist heute ein Anflugwinkel von 3,7 Grad erforderlich.»

 

Piste: «Eine unstabile Landung kann in einem zu späten Aufsetzen auf der Piste 28 enden und ist angesichts der nur 2500 Meter Länge sehr gefährlich. Zudem sinkt die Piste leicht ab. Landungen mit Rückenwind auf einer nassen oder gefrorenen Piste bergen eine extrem grosse Gefahr.»

 

Damit nicht genug: Bei Landungen auf der Piste 28 müssen alle Maschinen, die auf der Piste 32 starten, deren Landebahn kreuzen. «Diese Kreuzungen sind für mich die grösste Gefahr», sagt Hanspeter Buchmann, Mitverfasser des Briefs und ehemaliger MD11-Pilot. «Ein Unfall ist immer eine unglückliche Verkettung von Zufällen, doch bei Anflug und Landung auf der Piste sind zu viele der unglücklichen Faktoren bereits vorhanden.»

 

Buchmann hat den Warnbrief zusammen mit einem weiteren ehemaligen MD11-Piloten verfasst. Alle 69 Airlines, die auf dem Flughafen Zürich-Kloten starten oder landen, haben ihn erhalten. Die Konsequenz: Mindestens drei grosse Airlines aus dem asiatischen Raum haben inoffiziell angekündigt, die Piste 28 ab sofort zu meiden. Nach Informationen von SonntagsBlick wollen sich insgesamt mindestens fünf Fluggesellschaften an dem Boykott beteiligen.

 

Der Anflug der Piste 28 ist schon schwierig genug. Doch auch auf dem Boden lauern Gefahren. Was, wenn eine voll besetzte Lang-streckenmaschine mit hoher Geschwindigkeit aufsetzt und über die Piste hinausschnellt? Nur wenige Meter hinter dem Pistenende verläuft die Glatt, ein kanalisiertes Flüsschen. «Es ist nicht auszudenken, die Maschine würde wahrscheinlich aufschlagen und sofort Feuer fangen», ist Flugexperte Olav Brunner überzeugt.

 

Vom Warnbrief der Fluglärmsolidarität hat man bei der Flugsicherung Skyguide offiziell noch keine Kenntnis. Roger Gaberell: «Jeder Pilot entscheidet selbst, ob er auf der Piste 28 landen will.»

 

Tatsache ist: Bei nasser Piste ist eine Landung für die MD11-Maschinen der Swiss auf dieser Piste ebenfalls nicht möglich. Denn: «Die Länge der Piste ist erst dann ein Risiko, wenn man Grossraumflugzeuge bei schlechten Bedingungen landen lässt», sagt Skyguide-Sprecher Gaberell. Die Swiss hat den Warnbrief der Fluglärmsolidariät schon erhalten. Swiss-Sprecher Markus Baumgartner: «Für die Swiss ist die Piste 28 nicht gefährlich. Aber die Swiss zwingt niemanden, auf dieser Piste zu landen.»

 

Kann es wirklich soweit kommen dass eine Fluggesellschaft diesen Anflug generell nicht akzeptiert... was sind die Folgen...? Abwanderung aus Zürich?? Oder ist das ganze nur die Propaganda der Fluglärm Gegner?

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also für mich tönt dass, als wollten die anwohner im osten die fluggesellschaften auf ihre seite bringen. wenn es nun wirklich so wird, dass die hälfe aller airlines die piste 28 nicht mehr akzeptieren würde, könnte man ja noch aus süden landen. das freut zwar die zolliker & co nicht gerade, aber die haben wenigstens keine ausrede von wegen kurze piste, "todespiste" (so ein blöder ausdruck kann ja nur der sonntagsblick abdrucken) usw.

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In erster Linie Propaganda der Fluglärmgegner. Leider vergessen diese ersten, dass ein ILS so oder so installiert wird, und zweitens, dass man, wenn man die "Goldküste" wirklich belärmen wollte, doch ziemliche Umwege fliegen müsste...(das würde dann effektiv ein komplizierter Anflug...)

 

Um den Flughafen Zürich gibt es langsam unzählige Gruppierungen denen jedes Mittel Recht ist...

 

Über die "Todespiste" 28 haben wir hier ja schon zur genüge diskutiert.

 

Gruss

 

Flo (Südanwohner)

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Den Original-Artikel gibt es übrigens hier: http://www.sonntagsblick.ch/PB2G/PB2GA/pb2ga.htm?snr=43507

 

Ich finde das ganze wieder mal sehr reisserisch geschrieben, ich finde es schon fast tragisch, zu welchen Mittel gegriffen wird. Ich finde das direkt lächerlich, vor allem, dass die Airlines das auch noch ohne Überprüfung direkt so übernehmen ...

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Hallo

 

"Bürgerinitiative Fluglärmsolidarität"

 

Solidarität ja, solange die Andern den Lärm haben!

 

_______________

 

Ich finde auch man sollte jedes Risiko und ist es noch so klein, vermeiden. Desshalb sollte man meiner Meinung nach Anflüge auf Piste 28 nur bei guten Bedingungen durchführen. (So ist es ja auch). Falls eine Flugesellschaft die Piste 28 bei guten Bedingungen nicht anfliegen kann ist es wahrscheinlich besser, wenn sie Zürich gar nicht mehr anfliegt.

 

Und bei schlechten Bedingungen kann ja weiterhin von Norden angeflogen werden. Und ASAP sollte die ILS 28 und 34 erstellt werden. Aber dagegen wehren sich ja die solidarischen Fluglärmgegner :mad:

 

 

 

Gruss Michael, mit Lärm von Rwy 10/28 und 16/34, Lärm hab ich also so oder so :)

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Dieses Kontingent bezieht sich nur auf Flüge in der "erlaubten" Zeit. Anflüge die aus meteorologischen Gründen sowie Rettungsflüge, Notfälle, etc. sind unabhängig vom Kontingent zulässig. (Im Moment noch...)

 

 

Gruss Michael

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Meines Wissens wurde der Staatsvertrag formuliert, als die Minima für den VOR/DME Approach 28 noch tiefer waren (vor dem Absturz des CRX-Jumbolino in Bassersdorf), und der Anflug grade im Winter demnach öfter hätte durchgeführt werden können. Wenns nun aus meteorologischen Gründen mit der Ausnahmeregelung nicht mehr aufgeht, so ist meines Erachtens die Regelung unsinnig und der Vertrag muss in dem Punkt abgeändert werden. Schade dass z.B. solche Zusammenhänge für die Boulevardpresse offenbar zu komplex sind.

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Hallo Martin

 

Für das jährliche Maximum an Landeanflügen hingegen sind anscheinend keine Ausnahmen vorgesehen.

 

 

Gibt es denn eine Beschränkung der jährlichen Landeanflüge (tagsüber)?

 

 

 

Edit: Ach jetzt hab ichs geschnallt, die 100'000 Anflüge sind das Total.

 

 

Gruss Michael

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Sicher wird die Suppe am Kochen gehalten, die 28 unverzüglich hochzurüsten, durch ein mir durchaus legitim erscheinendes Vorgehen der erwähnten drei asiatischen Airlines.

Letztlich ein Segen für alle!

 

Gruss Walti

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Hallo zusammen

In den Nachrichten bei Tele Züri wurde heute ein Bericht zu diesem Thema gesendet. Der Mitverfasser des Briefes an die Fluggesellschaften ist ein ehemaliger MD11 Flugkapitän!! Chris, vielleicht kennst Du Herr Hanspeter Buchmann? Zur vollen Stunde bis morgen 6 Uhr wird die Nachrichtensendung wiederholt.

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hhmm...:002:

 

1. Wie kann man den Sonntagsblick ernstnehmen.

 

2. Es wird dauernd über einen Unfall spekuliert, der gar nicht aufgeklärt ist.

 

3. Von wegen gefärlicher/schwieriger Anflug, haben denn diese Piloten schonmal etwas von den Anflügen in Griechenland, Innsbruck, Reggio Calabria... gehöhrt?

 

4. Wir werden sicher bald einmal eine Vereinigung mit dem Namen :Front der Befreiung der Anflüge auf Piste 28 erhalten:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D

 

 

 

Ich kann verstehen das ein Anflug auf die 28 nach einem 12 stündigen Flug anstrengender ist als ein regulärer ILS. mir hat einmal ein ex. SWR MD11 F/O gesagt, dass ein Captain ihn einmal gelobt hatte, weil er den Anflug komplett manuell geflogen ist und gut gelandet ist...Der Captain meinte ''Machen wir es doch mit dem AP...ist doch einfacher...'' Das Niveau gewisser Piloten ist manchmal wirklich tief:003:

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Da lernen wir nun als kleine Pfupferli Piloten, immer nur das geringst mögliche Risko einzugehen, und plötzlich soll dieses eiserne Gesetzt für die Grossen nicht gelten.

 

Da ich nur in Airlinern beim Fliegen Schiss habe, überlege ich mir schon lange, wie ich für meine Person ausschliessen kann, dass ich mit so einer grossen Kiste als Passagier auf der 28 landen muss. Ich schätze, ich werde nun genau mit diesen Aiatischen Airlines fliegen, wenn ich kann.

 

Hans

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Hallo Mister Volare

 

1. Wie kann man den Sonntagsblick ernstnehmen.

 

Man muss nicht, aber wenn der besagte Swissair MD11 Cpt. das live in den Nachrichten erzählt, muss man diesem Mann doch glauben. Er war doch immerhin Cpt. einer "renommierten" Gesellschaft. :rolleyes:

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Hi,

 

habt ihr Euch aber schon mal Gedanke gemacht, wie wohl die Landverfahren für die Plätze sind zu denen ihr hinfliegt, wenn ihr Urlaub macht. Wie einer meiner Vorredner schon sagte, der 28 Anflug ist nicht schlimmer als andere in unseren Breiten.

 

Nehmt doch mal vergleich irgendeine griechische Insel z.B. Da wird mit Stopuhr und einem NDB geflogen und hinterher noch ein schönes Circle-to-Land als krönender Abschluß des Charterfluges.

 

Im Fliegermagazin gibt´s in der aktuellen Ausgabe etwas darüber nachzulesen. Sehr interessant.

 

Den Autopiloten zu benutzen kann man keinem vorwerfen,

schließlich soll man den ja auch benutzen, dafür wird er ja auch "mitgeschleppt". Schließlcih kann er auch arbeit abnehmen, so daß man sich auf die Navigation besser konzentrieren kann, als wenn noch zusätzlich der unruhige Bock zur Piste manuell gebracht werden möchte.

 

Ich würde die Initiative der ex-MD11 Piloten einfach als Hinweis bzw. Empfehlung doch lieber nach der Airline-Philosophie "best-use-of-equipemnt" vorzugehen. Wozu hat man denn schließlich 2 ILS sowie 1 LOC installiert ?!

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Original geschrieben von Ueli Zwingli

Chris, vielleicht kennst Du Herr Hanspeter Buchmann? Zur vollen Stunde bis morgen 6 Uhr wird die Nachrichtensendung wiederholt. [/b]

 

Ja, ich kenne HP Buchmann, der sich schon früher (nach seiner Pensionierung) negativ zum Anflug auf Piste 28 geäussert hat. Ich nehme an, dass er während seiner aktiven Zeit die Behauptung, der VOR-Anflug auf Piste 28 sei schwierig oder sogar riskant weit von sich gewiesen hätte. Für sein jetziges Auftreten ist es sicher interessant zu wissen, wo er wohnt(Nürensdorf ?). Jeder ist sich selbst der Nächste........

 

Dass die asiatischen Gesellschaften es auch unsinnig finden mit einem Jumbo oder 777 nach einem 12-stündigen Nachtflug einen VOR- Anflug auf eine 2500 Meter Piste zu machen, wenn zwei viel längere Pisten mit ILS zur Verfügung stehen, begreife ich sehr gut.

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Original geschrieben von Robin

... Empfehlung doch lieber nach der Airline-Philosophie "best-use-of-equipemnt" vorzugehen.

Genau und dazu gehört die längste verfügbare Piste.

 

...oder wie mein alter Fluglehrer so schön sagte, als er mir nicht zugestand mit meiner C182 einen Intersection Departure zu machen, bei dem ich statt 2500m nur noch 1500m zur Verfügung gehabt hätte. "Jeder Meter Piste vor dir, ist ein Meter mehr Sicherheit."

 

Doch natrülich gilt sowas für die Verkehrsfliegerei nicht.

 

Hans

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Original geschrieben von Hans fuchs

Genau und dazu gehört die längste verfügbare Piste.

 

...oder wie mein alter Fluglehrer so schön sagte, als er mir nicht zugestand mit meiner C182 einen Intersection Departure zu machen, bei dem ich statt 2500m nur noch 1500m zur Verfügung gehabt hätte. "Jeder Meter Piste vor dir, ist ein Meter mehr Sicherheit."

 

Doch natrülich gilt sowas für die Verkehrsfliegerei nicht.

 

 

Doch Hans, das gilt vor allem auch für die Verkehrsfliegerei." Nichts ist nutzloser als die Piste hinter dir, der verbrauchte Treibstoff und die Luft unter dir "

Staatsgrenzen und Politik stehen hier der richtigen Lösung (best use of equipment / best possible safety) entgegen. Es ist wirklich unglaublich, dass für Kloten die Anzahl Anflüge der Massstab ist und nicht die effektive Lärmbelastung wie zB in München, und deshalb solche Verträge erzwungen werden.

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Altes Thema, neuer Thread !

 

Kann aber Hans und oldchris nur recht geben. Jeder Meter Piste ist ein Mehr an Sicherheit, insbesondere für die großen Pötte. Allerdings laufen die ganzen Streitereien und Artikel immer wieder auf das Gleiche hinaus: "Die bösen Deutschen machen die Sicherheit und den Verkehr in Kloten kaputt!"

 

Es wäre vielleicht mal Zeit, dass man sich seitens der Verantwortlichen an die eigene Nase greift und die Versäumnisse der Vergangenheit einsieht und nun nach gangbaren Wegen sucht. Wie wär' es denn, wenn man mit kleinerem Gerät, was ja einen nicht unerheblichen Teil des Traffics ausmacht, vorerst auf der 28 anfliegt und die großen Pötte weiterhin über Süddeutschland anfliegen lässt, bis eine bessere Lösung als der jetzige Staatsvertrag vereinbart ist. Auch ich denke, dass für Zürich eine Lösung wie in München langfristig angestrebt werden muss und auch die sinnvollste Lösung wäre. (Aber bitte nicht wieder mit Drohungen und unsinnigen Argumenten, die nur angetan sind die "Goldküste" und andere Anrainer des Airports einseitig vor Lärm zu schützen.) Diese Nachverhandlungen wurden von Stolpe ja auch nicht ausgeschlossen - siehe Artikel der NZZ.

 

Was nutzt es den Süddeutschen, wenn die Zahl der Flüge begrenzt ist, aber beispielsweise, was möglich aber nicht sinnvoll wäre, alle "Krachmacher" über die Nordroute anfliegen würden?

 

In diesem Sinne wünsche ich allen Beteiligten für das Neue Jahr einen klaren Kopf ohne nationale Brille, damit die beste und sicherste Lösung sich durchsetzt - und natürlich allen Forumsteilnehmern einen guten "Rutsch" ins Neue Jahr!

 

Robert

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Vielleicht sollte man am Ende der 28-er bauliche Massnahmen ergreifen, um einen durchrutschenden Heavy sicher aufzufangen.

Sicher mal ein aufgerauhter Belag auf den letzten 2-300 Metern.

Dann anschliessend ein 100 Meter langes Bett mit Rundkies. Das kostet einige zehntausen Franken, und im ersten Ernstfall könnte man dann dies auch herausstreichen, dass man auf diesen Fall vorbereitet war.

Was meint Ihr, gibt es da Vorbehalte dagegen.

Wäre ja nur als allererste Massnahme gedacht.

 

Gruss Walti

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Also wir haben nichts gegen "die bösen Deutschen" gesagt, oder?

 

Nur, die 28 ist keinesfalls die Lösung des Problems, selbst wenn man über den angrenzenden Fluss eine Brücke baut und mehr overshoot Strecke schafft. Ein schnelles hin und her Wechseln der Piste je nach Grösse der Vögel ist verfahrenstechnisch leider auch ausgeschlossen. Die Umstellung der Anflugrichtung benötigt jeweils etwa 15 Minuten Zeit.

 

Klar, dass die Lösung politischer Natur sein muss. Wenn wir überhaupt auf jemanden sauer sind, dann auf unsere eigenen Politiker und Luftfahrtbehörden, das haben wir hier nicht nur einmal geschrieben. Und das werden wir als Schweizer sicher noch dürfen? Wenn sie in dann irgendwann in Deutschland um Asyl ansuchen, dürft ihr sie gerne behalten. :D

 

Hans

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Ne, ne Hans,

 

Politiker werden postwendend retourniert :D:D:D, davon haben wir selbst genug und auch bei uns eignen sie sich nicht als Exportartikel !!! Alle anderen sind aber herzlich willkommen.

 

Hast schon recht, stand nichts über die "bösen Deutschen" drin! und dass der Vertrag, so wie er momentan als Vorschlag besteht, Müll ist, hab ich ja oben schon zum Ausdruck gebracht. Kannst Du mir noch mal erklären, warum der wechselweise Anflug der 28 bzw. 14/16 so zeitaufwendig ist. Als ich im Sept. beim ILS-Ausflug war, war dies ein durchaus gängiges Verfahren - aber vielleicht waren ja verschiedenen Randbedingungen günstig.

 

Gruß

 

Robert

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Original geschrieben von oldchris

Doch Hans, das gilt vor allem auch für die Verkehrsfliegerei." Nichts ist nutzloser als die Piste hinter dir, der verbrauchte Treibstoff und die Luft unter dir "

 

du weisst ja:

fuel on the ground is expensive, fuel in the air is priceless.

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Original geschrieben von munich

Ne, ne Hans, 

 

Kannst Du mir noch mal erklären, warum der wechselweise Anflug der 28 bzw. 14/16 so zeitaufwendig ist. Als ich im Sept. beim ILS-Ausflug war, war dies ein durchaus gängiges Verfahren - aber vielleicht waren ja verschiedenen Randbedingungen günstig.

 

Hallo Robert (und alle anderen)

 

VOR-Anflüge auf die Piste 28 sind nur zulässig, wenn gleichzeitig keine Anflüge auf 14 oder 16 stattfinden. Dies, weil das Durchstartverfahren 14 und 16 nich zu den Anflügen 28 gestaffelt ist. Also müssen die Anflüge 28 gestoppt werden, wenn ein Anflug 14/16 durchgeführt werden soll. Der nächste Anflug 28 darf das VOR ZUE erst verlassen, wenn der letzte Anflug 14/16 gelandet ist.

 

Daraus resultiert ein Kapazitätsverslust/Zeitverlust von ca. 10 - 15 Minuten (7 Flugbewegungen).

 

Während der Anflüge 14/16 müssten natürlich dann auch die Starts in Richtung Norden unterbrochen werden, dies etwa für 8 Minuten. (4 Starts).

 

Genau diese Probleme entstehen nun bei jedem Anflug, der die Piste 28 nicht akzeptieren kann.

 

 

 

Gruss

 

 

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Das scheint mir aber doch deftig, dass ein auf die 28-er vorbereitete erst nach der Landung des anderen Verkehrs auf die 14/16, ZUE passieren darf.

Klar ist mir schon, dass es eng werden könnte. Und welcher macht einen Durchstart. Womöglich der auf der 16, kurz darauf verkalkuliert sich der auf die 28, will heissen zu später Aufsetzpunkt, mit der Unsicherheit, ob es noch reicht bis zum Pistenende. Also startet auch der durch, und schon haben wir das Chaos.

Nicht einfach, einen sicheren und zugleich flüssigen Verkehr zu bekommen:rolleyes:

 

Gruss Walti

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