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Datensicherung (Photos und Dokumente) Wie? Wo?


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Geschrieben

Hallo allerseits

 

Irgendwie finde ich keine richtige Lösung für mich. Ich bin auf der Suche nach einer Datensicherung für meinen Compi (Mac). Sichern möchte ich Hauptsächlich Fotos und Dokumente. Zurzeit habe ich an meinem Mac eine externe Festplatte angeschlossen mit Time Machine. Ich möchte aber für die ganze Familie eine Backup-Lösung anstreben. Nun lese ich öfters, dass ein NAS noch seperat gesichert werden muss. Time Capsule von Apple hat nur eine Festplatte und wenn diese voll ist werden die ältesten Daten überschrieben. Online-Festplatten sind eher teuer.

 

Nun möchte ich mal folgende Frage in die Runde werfen:

 

Wie sichert Ihr Eure Daten? Vielleicht finde ich dann mit Euren Antworten das richtige Produkt für mich.

 

Danke Euch bestens.

Gruss

René

Geschrieben

Per Time Machine auf ein FreeNAS, das jede Stunde nen ZFS Snapshot anlegt(jeder Rechner hat sein eigenes Volume, seine eigenen Snapshots etc). Nur falls mal ein Backup Schaden nimmt, was gerade bei Notebooks, die einfach mitten in der Sicherung zugeklappt werden schon mal passiert.

Das FreeNAS wird 1 mal am Tag per rsync auf ein anderes FreeNAS gespiegelt. Dort werden ebenfalls Snapshots angelegt.

Jetzt müsste ich die beiden Server nur physisch trennen.

Geschrieben

Ich benutze eln 5-Bay NAS mit einem Raid (Sicherheit beim Ausfall einer Festplatte).

Die Fotos werden zusätzlich verschlüsselt auf Amazon Glacier hochgeladen (Archiv).

Geschrieben

Ich lege alle Dokumente in einen Ordner, der mit einem cloud-service synchronisiert wird (google Drive, dropbox, copy.com etc.).

Der gratis Speicherplatz reicht längstens für meine Daten (ausser Fotos).

 

Für Fotos habe ich bis jetzt everpix benutzt, hat leider die Aktivitäten aufgegeben. Jetzt habe ich zu picturelife gewechselt. Kostet zwar etwas, dafür werden alle Fotos aus iPhoto (und Ordnern nach Wahl plus online-Fotos wie z.B. photostream und facebook, wenn gewünscht) automatisch in Originalgrösse hochgeladen und zudem doppelt vorhandene Bilder erkannt. Auch die Alben und Events von iPhoto werden übernommen.

Für mich ideal, da ohne jeglichen Aufwand. Kostet halt ca. 80 Dollar pro Jahr für 100 GB.

 

Natürlich wird ständig ein Backup via timemachine gemacht. Aber falls die Wohnung ausbrennt habe ich alle wichtigen Daten und Fotos noch.

 

 

 

 

Sent from my iPad using Tapatalk

Geschrieben
Ich benutze eln 5-Bay NAS mit einem Raid (Sicherheit beim Ausfall einer Festplatte). Die Fotos werden zusätzlich verschlüsselt auf Amazon Glacier hochgeladen (Archiv).
Was für ein NAS und was für eine Software verwendest Du dafür?

 

Martin

Geschrieben

Nur das das klar ist, Redundanz setze ich natürlich auch ein im NAS.

Geschrieben

Hallo Martin

 

Ich setze auf NAS von Synology. Ich habe das DS513+ mit dem DSM4.3.

Kostet halt eine stolze Summe. Im Prinzip reicht auch ein 4-Bay NAS vollkommen. Als kostengünstiger und dennoch gute Erfahrungen habe ich mit QNAP Systemen machen können.

 

Gruss, Yassin

Geschrieben
Kann mir mal wer erkären was NAS genau macht?

 

Network Attached Storage, im Prinzip also eine Festplatte im Netzwerk. Sowas wie ein Fileserver, aber meist günstiger und einfacher zu verwalten.

Geschrieben
Ich setze auf NAS von Synology. Ich habe das DS513+ mit dem DSM4.3.
Und welche Software verwendest Du für die verschlüsselte Datensicherung bei Amazon Glacier?

 

Martin

Geschrieben

Moin,

Als kostengünstiger und dennoch gute Erfahrungen habe ich mit QNAP Systemen machen können.

sind bei QNAP die Zeiten inzwischen vorüber, in denen die Geräte nach einem Firmwareupdate spontan die RAID-Konfiguration vergessen? Ich werde auch häufiger nach einer Kaufempfehlung gefragt und QNAP habe ich bisher aus o.g. Gründen ausgeschlossen.

 

Gruß, Markus (Synology RS2211+)

Geschrieben

Im Moment:

  • - Time Machine auf externer Disk für das System und die kleineren Daten
  • - Drobo (so eine Art NAS) für die ganzen iTunes-Medien und Scans von Rechnungen etc.
  • - Mount10 Online Backup für einige sehr wichtige Daten
  • - in (leider) unregelmässigen Abständen jeweils separate Backups auf RDX Disks, die physisch an einen anderen Ort kommen, dies mit Retrospect Backup

 

Hoffentlich ab Montag: :D

Drobo ersetzt mit einem selbstgebauten Storage Server mit ZFS (auf Basis OpenIndiana, vergleichbar mit FreeNAS), der Rest bleibt gleich.

 

Dazu ist vieles natürlich sowieso auch online (Dropbox, iCloud, NSA & Co.)

Geschrieben

Ich sichere gar nichts. Alle paar Monate ein Copy/Paste von einer Festplatte auf die andere. Ich habe keine wichtigen Daten die ich brauche. Ausser alles Papier, das wird mit Evernote gescannt und dann lokal gespeichert und in die Wolke geschickt.

 

Ich hatte vor 15 Jahren einmal einen Festplattenabsturz, vorher und nachher nie. Ein paar schöne Schnappschüsse sind es sicher nicht wert eine ganze Backup-Infrastruktur einzurichten. Unsere Computer im Haus sind absichtlich nicht miteinander vernetzt. Es ist viel zu gefährlich mit einem PC der Kinder vernetzt zu sein, oder man muss beim Netzmanagement/Zugriffsrechte einen grossen Aufwand betreiben.

 

Ich traue auch diesen komprimierten Backup-Lösungen nicht. Gespeichert ist es schnell, um es zu restoren braucht es dann doch ein bisschen mehr. Oft kann man es auch nicht mehr wiederherstellen, aus verschiedenen Gründen. Ich traue nur den Daten, die ich 1:1 in einem anderen Ort gespeichert habe. Eine Festplatte, abgesteckt vom Netz (Daten/Strom), im Safe.

 

Dani

Geschrieben

Ich hatte vor 15 Jahren einmal einen Festplattenabsturz, vorher und nachher nie.

Bei mir "stürzt" eigentlich nur der Computer ab (seit WIN7 relativ selten, und bleibt aber wiederverwendbar), während der "crash" einer Festplatte i.d. Regel irreparabel ist und unweigerlich zum Datenverlust führt. Ja, Festplatten sind unglaublich zuverlässig geworden, sodaß man leicht dazu neigt, das Ausfallrisiko für vernachlässigbar zu halten (Analogien zur Fliegerei wären reiner Zufall :005:).

Ein paar schöne Schnappschüsse sind es sicher nicht wert eine ganze Backup-Infrastruktur einzurichten.

Ich habe viel Zeit und Mühe in mein digitales Musikarchiv in HR-Tonformaten investiert, und ein Totalverlust würde mich schon sehr schmerzen (beinahe wie der Verlust einer Schallplattensammlung). Ein solches Datenvolumen im TB-Bereich kann man eigentlich nur jeweils auf eine 2. Platte syncronisieren.

Ich traue auch diesen komprimierten Backup-Lösungen nicht. Gespeichert ist es schnell, um es zu restoren braucht es dann doch ein bisschen mehr. Oft kann man es auch nicht mehr wiederherstellen, aus verschiedenen Gründen.

Das ist richtig. Bevor man sich zu 100% darauf verläßt, müßte man unbedingt einmal den "Ernstfall" simulieren (und nach jeder größeren Veränderung in der Systemumgebung wiederholen), was entsprechende Kapazitäten an Zeit und Speicherplatz erfordert.
Ich traue nur den Daten, die ich 1:1 in einem anderen Ort gespeichert habe. Eine Festplatte, abgesteckt vom Netz (Daten/Strom), im Safe.

 

Dani

 

Auch eine abgesteckte Festplatte kann - theoretisch - kaputt gehen. Seit dem Preisverfall bei DVD- und BluRayDisk-Rohlingen kann man ganz wichtige Sachen zusätzlich auf diese Datenträger sichern, und ggf. an einem anderen Ort aufbewahren.

 

Aber Vorsicht auch bei Langzeit-Archivierungen! In der - früher nannte man es - "EDV"-Welt hat man heute massivste Probleme, den teilweise immer noch benötigten Zugriff auf Datenträger längst ausgestorbener Großrechner-Systeme zu gewährleisten.

Hier dürften PC-Syteme deutlich im Vorteil sein. Wie das bei Geräten vom Apfel-Stamm ausschaut, kann ich weniger beurteilen.

 

Gruß

Manfred

Geschrieben
während der "crash" einer Festplatte i.d. Regel irreparabel ist und unweigerlich zum Datenverlust führt. Ja, Festplatten sind unglaublich zuverlässig geworden, sodaß man leicht dazu neigt, das Ausfallrisiko für vernachlässigbar zu halten (Analogien zur Fliegerei wären reiner Zufall ).

 

Das stimmt nicht ganz, es kann einfach sehr teuer werden, die Daten in einem Speziallabor wieder von einer kaputten Festplatte auszulesen. Wir mussten in unserer Firma ein paarmal von diesem Dienst Gebrauch machen, u.a. von einem leicht verbrannten Notebook oder nach einem Headcrash, der effektive Datenverlust war jeweils glücklicherweise gering.

 

Ich selber habe bei mir zu Hause ein Time Machine Backup sowie zusätzlich eine tragbare, verschlüsselte Festplatte, auf welcher ich monatlich sichere und welche dann in meinem Büro ins Schliessfach kommt.

 

Gruss Ernst

Geschrieben

Ich hatte vor 15 Jahren einmal einen Festplattenabsturz, vorher und nachher nie.

 

Viel Glück weiterhin. Ich habe letztes Jahr bestimmt fast ein dutzend Festplatten ausgetauscht, weil sie fehlerhaft wurden (die meisten innerhalb der Garantiefrist). Zugegeben, die meisten waren nicht völlig defekt, sondern begannen erst fehlerhafte Sektoren zu liefern (was man in einem normalen PC vielleicht noch länger nicht gemerkt hätte... aber es ist in jedem Fall ein Defekt und die Platten wurden auch problemlos ausgetauscht). Es ist nicht die Frage, OB eine Festplatte kaputtgeht, sondern *wann*.

Ist nun mal so. Du fliegst ja auch nicht nur mit einem Triebwerk in der Gegend rum, obwohl die so zuverlässig geworden sind...

Ich hab übrigens nicht hunderte Festplatten...

In einem Fall hab ich das NAS übrigens ausgeschaltet und die 'leicht defekte' Festplatte ausgetauscht, daraufhin lief die Festplatte daneben gar nicht mehr an -> Kompletter Datenverlust auf diesem NAS. Heute ist es eh so, dass ein einfaches RAID-5 gefährlich ist, da die Chance auf einen Lesefehler beim rebuild eines multi TB Raids sehr hoch ist. Da braucht es eigentlich doppelte Redundanz. Aber RAID5 bringt eh keine Datensicherheit, sondern nur Datenverfügbarkeit (soll heissen: Ist nicht als Backup geeignet, sondern nur dazu, Ausfallzeiten zu verringern).

 

@stefanw: Hab auch noch nen DorboPro rumliegen, IMHO eine gute Idee, aber völlig unbrauchbar umgesetzt...

Du wirst ja auch deine Gründe für den Umstieg haben oder? ;)

Geschrieben
Das stimmt nicht ganz, es kann einfach sehr teuer werden, die Daten in einem Speziallabor wieder von einer kaputten Festplatte auszulesen. Wir mussten in unserer Firma ein paarmal von diesem Dienst Gebrauch machen, u.a. von einem leicht verbrannten Notebook oder nach einem Headcrash, der effektive Datenverlust war jeweils glücklicherweise gering.

Naja, Datenverlust hast du ja trotzdem. Da wo der Schreib/Lesekopf aufgeschlagen ist, sind die Daten sicher kaputt. Dass sich das meiste doch noch auslesen lässt stimmt schon. Nur werden die meisten Privatuser das dafür anfallende Geld lieber in's nächste Auto stecken...

 

Nebenbei, das wird auch immer schwieriger, immer mehr Platten und SSDs verschlüsseln die Daten oder andere Faktoren erschweren ein Auslesen. Bei den SSDs weiss z.B. ja nur der Controller, wo welche Daten stehen und welche atkuell sind etc.

Geschrieben
Das stimmt nicht ganz, es kann einfach sehr teuer werden, die Daten in einem Speziallabor wieder von einer kaputten Festplatte auszulesen.

 

Gruss Ernst

 

Ja, diese Möglichkeit kommt aber für Privatanwender wohl kaum in Betracht.

 

Gruß

Manfred

Geschrieben

Sali Renè

 

Ich mache es ganz einfach.

--------------------------------

ich mache jeden Monat mindestens je Tool 1-2 Sicherungen…..

 

1. "TimeMachine" im Mac OS aktivieren.

(Systemtool)

2. "CCC", d.h. "Carbon Copy Cloner" oder "CCleaner"

(suche im www nach diesem Tool, es sollte gratis oder jetzt ein paar Fränkli sein!)

 

Ich hoffe Dir damit geholfen zu haben.

 

Urs

Geschrieben

Oh….

Ergänzung

 

Ich habe noch vergessen zu erwähnen, dass für den CCleaner mit Vorteil ein gleich grosses Laufwerk zu benutzen ist. Egal ob eingebaut oder extern angeschlossen. Der CCleaner hat, bei kompletter Sicherung der Festplatte, noch den Vorteil, dass dieses Laufwerk auch als Startvolume zur Verfügung steht.

 

nun, in Zukunft Wünsche ich Dir eine jederzeit fehlerfreie Fahrt durch die digitalen Daten.

Urs

Geschrieben
Oh….

Ergänzung

 

Ich habe noch vergessen zu erwähnen, dass für den CCleaner mit Vorteil ein gleich grosses Laufwerk zu benutzen ist. Egal ob eingebaut oder extern angeschlossen. Der CCleaner hat, bei kompletter Sicherung der Festplatte, noch den Vorteil, dass dieses Laufwerk auch als Startvolume zur Verfügung steht.

 

Im Prinzip tut's dafür auch das eingebaute 'Festplattendienstprogramm'. Funktioniert sogar auf eine grössere Platte, dann hat die Kopie einfach mehr freien Platz. So zieh ich immer um wenn ich einen neuen Rechner habe. Dafür einfach vom Rettungssystem starten.

Geschrieben
....Ich habe letztes Jahr bestimmt fast ein dutzend Festplatten ausgetauscht, weil sie fehlerhaft wurden (die meisten innerhalb der Garantiefrist). Zugegeben, die meisten waren nicht völlig defekt, sondern begannen erst fehlerhafte Sektoren zu liefern (was man in einem normalen PC vielleicht noch länger nicht gemerkt hätte... aber es ist in jedem Fall ein Defekt und die Platten wurden auch problemlos ausgetauscht).
Das hört sich sehr nach einer fehlerhaften Serie an.

Es ist nicht die Frage, OB eine Festplatte kaputtgeht, sondern *wann*.

Ist nun mal so. Du fliegst ja auch nicht nur mit einem Triebwerk in der Gegend rum, obwohl die so zuverlässig geworden sind...

Aber im "wirklichen Leben" erleben meist weder Festplatten noch Triebwerke das Ende ihrer Lebensdauer im Einsatz, weil sie schon viel früher zu klein (Festplatte) oder nicht mehr leise/sparsam genug (Triebwerk) waren.

Ich hab übrigens nicht hunderte Festplatten...

 

Ich auch nicht, und manche scheinen geradezu unkaputtbar zu sein.

Bei mir läuft u.a. noch ein bestimmt über 10 Jahre altes Toshiba Notbook (Satelite Pro, P4/1,7MHz), das ich vor ca. 6 Jahren mit der größten verfügbaren 2,5"-IDE-Platte aufgerüstet habe. Es kam eine Samsung mit 250GB rein. Vor ca. 2 Jahren fing es an, daß das Notbook manchmal recht langsam wurde, dann nicht mehr reagierte, und sich im Extremfall selbst abschaltete. Danach hat es oft gar nicht mehr gebootet, und mir fiel auf, daß das Gehäuse im Bereich der Festplatte extrem heiß war.

Per Zufall habe ich entdeckt, daß scheinbar der Gehäuse- und/oder CPU-Lüfter zeitweise aussgesetzt haben muß, was zu diesem Temperatur-GAU geführt hat. Nun, wenn die Kühlung wieder funktionert, läuft das System danach wieder als ob nichts gewesen wäre, und einen Datenverlust hatte ich glücklicherweise trotz diesem Stresstest noch nicht zu beklagen.

 

Gruß

Manfred

Geschrieben
Das hört sich sehr nach einer fehlerhaften Serie an. Aber im "wirklichen Leben" erleben meist weder Festplatten noch Triebwerke das Ende ihrer Lebensdauer im Einsatz, weil sie schon viel früher zu klein (Festplatte) oder nicht mehr leise/sparsam genug (Triebwerk) waren.

 

Triebwerke werden aber auch gewartet ;)

Ne Serie kann es nicht sein, da es unterschiedliche Hersteller waren (naja, eine Häufung kann schon sein...) aber vor allem die Platten der >1.5 TB Generation scheint mir sehr Ausfallfreudig zu sein.

Schon 2 mal hab ich übrigens WD RED Platten geliefert gekriegt, die DOA (dead on arrival) waren.

Nochmal: Totalausfälle hatte ich auch nicht so viele und wenn man ein OS einsetzt, das die SMART Werte nicht genaustens überwacht, resp. die Daten mit Checksummen abspeichert, dann merkt man solche Fehler evtl. Monate- oder Jahre lang gar nicht. Das sind die schlimmsten Fehler. Plötzlich merkt man dann, dass man gerade die letzte fehlerfreie Backupgeneration durch kaputte Daten überschrieben hat...

Das mit der Temperatur ist ein guter Hinweis, mein iMac hat es z.B. hingekriegt mit der Standardeinstellung der Lüfter die interne Festplatte so heiss werden zu lasssen, dass sie es in SMART als Fehler abgespeichert hat (56°C IIRC). Nur Apple fand das ganz normal.. :).

War übrigens lustig, hab diesen Rechner wegen einem Displayfehler kurz vor Ablauf der 3 Jahre Garantie eingeschickt. Hab das mit der Platte erwähnt und gebeten, die doch vielleicht auch gleich zu tauschen.

Nein, das geht nicht, die Platte ist in Ordnung so. Grummel. Dann krieg ich das Gerät mit einem Pixeldefekt zurück. Nochmal tauschen. Kaum ist es wieder da, krieg ich ne Mail von Apple, diese Festplatten hätten nen Serienfehler, werden alle getauscht, auch ausserhalb der Garantie. LOL. Nochmal einschicken.

 

Der Witz war, die Platte hab ich eigentlich eh nur für die Garantie wieder eingebaut, hatte vorher schon lange nur noch ne SSD im Einsatz resp. danach dann wieer ein Fusion drive aus SSD + HDD (aber mit grösserer HDD) gemacht. Zum Glück sind iMacs ja sooo wartungsfreundlich ;) ... Naja, die neuen gehen ja gar nicht mehr...

Geschrieben

Das stimmt alles was ihr auf mein Posting entgegnet. Ich bin auch für Backup für Leute, die Angst haben und die ihre Daten in einem professionelleren Umfeld benötigen.

 

Noch zur Analogie Luftfahrt: Natürlich arbeite ich in einem hoch sicherheitsrelevanten Setting, aber ich behaupte von mir, dass man privat nicht derart abgesichert sein muss wie im Beruf. Von meiner Bank verlange ich auch dass sie höchste Datensicherheit bietet, und wenn ich in einer Bank arbeiten würde würde ich das auch 100% unterstützen. Aber zuhause privat muss ich das nicht erreichen.

 

Auch schalte ich meine Festplatten immer schön ab wenn ich sie nicht brauche, das erhöht die Lebensdauer ungemein. Wenn ich ein 4-fach-NAS an meinem Heimnetzwerk habe, dann habe ich 4 Festplatten die Tag und Nacht drehen und das ist eigentlich eine Aufforderung zum Sterben. Denn diese Festplatten wurden für den Consumermarkt gemacht und leben nicht länger als die in meinem PC. Aber mein PC läuft pro Tag vielleicht ein paar Stunden, wenn ich weg bin gar nicht. Ich vergrössere also durch mein Netzwerkbackup-Konzept die Zahl der GAUs massiv, und wenn ich die falsche Raid-Strategie wähle, werde ich sogar die Gefahr von Datenverlust wesentlich erhöhen.

 

Natürlich kann eine Festplatte im Safe auch kaputt gehen, aber die Wahrscheinlichkeit ist natürlich um ein Vielfaches tiefer. Und bevor die Technik nicht mehr erhältlich ist oder das Medium morsch, kommt schon wieder eine neue noch grössere Festplatte für ein Butterbrot und alles wird da draufkopiert. Beim Terrabyte-Deal gilt das gleiche wie beim RAM-Deal: Kauf niemals Speicher auf Vorrat, denn die Preise sinken schneller als dein Datenbedürfnis steigt.

 

Dani

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