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Fragenkatalog PPL A


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo zusammen.

Wieso heisst es in einer Frage, bzw. einer Antwort das ausgefahrene störklappen im endanflug, den Gleitwinkel verbessern???

Gruß Micha

Geschrieben

Verbessern bedeutet, dass sich der Gleitwinkel verändert. Das heißt der Bahnneigungsflug wird steiler, der Landeanflug kürzer, die Geschwindigkeit nimmt aber kaum zu. Das ist ein übliches Mittel, nicht nur im Segelflug, auf kurzen Plätzen zu landen.

Geschrieben
Verbessern bedeutet, dass sich der Gleitwinkel verändert. Das heißt der Bahnneigungsflug wird steiler, der Landeanflug kürzer, die Geschwindigkeit nimmt aber kaum zu. Das ist ein übliches Mittel, nicht nur im Segelflug, auf kurzen Plätzen zu landen.

 

Danke für deine Antwort jetzt hab ich die komplizierte fragenstellung verstanden.:005:

Geschrieben

Daß sich ein Gleitwinkel "verbessert" wenn die Flugbahn steiler wird, da muß man auch erst mal drauf kommen.

 

Gruß

Manfred

Geschrieben

Ich denke man müsste die genaue Frage sehen. Oftmals muss man da um 3 Ecken denken...(die wollen ja nicht, dass man die Sache verstanden hat, die wollen, dass man möglichst viele Fehler macht ;) )

Geschrieben
Ich denke man müsste die genaue Frage sehen. Oftmals muss man da um 3 Ecken denken...(die wollen ja nicht, dass man die Sache verstanden hat, die wollen, dass man möglichst viele Fehler macht ;) )

 

Die berfürchtung,könnte man wirklich bald bekommen, bei manchen Fragestellungen.

So sieht die Fragestellung aus:

 

 

Wie wirkt sich das Ausfahren der Störklappen für den Endanflug aus? Die Mindestgeschwindigkeit

A. wird kleiner, der Gleitwinkel bleibt gleich.

B. wird größer, der Gleitwinkel bleibt gleich.

C. wird größer, der Gleitwinkel wird größer.

D. wird kleiner, der Gleitwinkel wird größer

 

Bin dabei die PPL zu erlangen und lass mich gerne belehren für eventuelle unsachgemäße Texte.

Geschrieben
Die berfürchtung,könnte man wirklich bald bekommen, bei manchen Fragestellungen.

So sieht die Fragestellung aus:

 

 

Wie wirkt sich das Ausfahren der Störklappen für den Endanflug aus? Die Mindestgeschwindigkeit

A. wird kleiner, der Gleitwinkel bleibt gleich.

B. wird größer, der Gleitwinkel bleibt gleich.

C. wird größer, der Gleitwinkel wird größer.

D. wird kleiner, der Gleitwinkel wird größer

 

Bin dabei die PPL zu erlangen und lass mich gerne belehren für eventuelle unsachgemäße Texte.

 

Da ich keine Erfahrung mit Fluggeräten habe, die ausschließlich über Störklappen verfügen, kann ich nur mutmaßen (unter Vorbehalt, und ohne Gewähr!):

 

Störklappen 'stören' per Definition den laminaren Luftstrom an der Tragfläche, und vergrössern nicht den Auftrieb wie z.B. Landeklappen. Deshalb können sie keinesfalls zu einer kleineren Mindestgeschwindigkeit beitragen (Antworten A und D scheiden somit aus). Daß der Gleitwinkel gleich bliebe (Antwort B) wäre ebenfalls unlogisch, da der Auftrieb geringer und der Widerstand größer sein muß. Also bleibt nur Antwort C übrig. Demnach scheint es so zu sein, daß man unter "Gleitwinkel wird größer" eine steilere Flugbahn verstehen soll. Das hätte auch eine gewisse Logik, wenn man als Gleitwinkel 0°=level flight, und als Gleitwinkel 90°= senkrecht in den Boden versteht. Was meinen die Experten dazu?

 

Gruß

Manfred

Geschrieben
So sieht die Fragestellung aus:

 

Wie wirkt sich das Ausfahren der Störklappen für den Endanflug aus? Die Mindestgeschwindigkeit

A. wird kleiner, der Gleitwinkel bleibt gleich.

B. wird größer, der Gleitwinkel bleibt gleich.

C. wird größer, der Gleitwinkel wird größer.

D. wird kleiner, der Gleitwinkel wird größer

Das ist aber ganz was anderes als Du in Deinem Eingangsbeitrag geschrieben hast! Ich jedenfalls lese da nirgens das Wort «besser». Wer die Frage nicht genau liest, versteht sie natürlich auch nicht.

 

Die Frage bzw. die vorgeschlagene Antwort besteht aus 2 Teilen:

1. Bei ausgefahrenen Störklappen steigt die Abreissgeschwindigkeit, sie wird also grösser (in aller Regel, im Einzelfall mag das anders sein). Das ist eben der Unterschied zwischen Störklappen, die die saubere Umströmung des Flügels kaputt machen, und Landeklappen, die die Flügelgeometrie für den Langsamflug optimieren.

2. Störklappen machen den Anflug steiler. Das heisst, der Gleitwinkel wird grösser. (Gleitwinkel ist der Winkel zwischen dem Gleitpfad und der Horizontalen. Grösserer Winkel bedeutet also kleinere Gleitzahl bzw. schlechtere Gleitleistung. Das mag man spitzfindig nennen, aber andererseits hat man als Alternative ja nur die Variante «bleibt gleich», und das ist sicher falsch. Das ist ja das Schöne bei Multiple-Choice-Antworten: Manchmal hilft auch das Ausschlussverfahren)

 

Bref: C

Geschrieben

Komplizierte Fragenstellungen sind es dennoch :rolleyes:

Geschrieben
Komplizierte Fragenstellungen sind es dennoch :rolleyes:

 

Oft liegt die "Kompliziertheit" nur darin, wie Begriffe verwendet werden.

 

Manfred

Geschrieben

Hallo zusammen.

 

Könnte mir vielleicht jemand erklären, wie man mathematisch die Startstreckenberechnung, Kraftstoffberechnung, Flugplanung e.t.c ausrechnet.

 

Vielleicht hat der ein oder andere ja ein paar Tipps für mich, wie ich das am besten verstehen kann, dann könnte ich mich schon mal darauf vorbereiten:008:

 

Gerne auch per PN.

 

Danke

 

Gruß Micha

Geschrieben

Mit "verbessern" meinen sie wohl "korrigieren". Der korrigierte Gleitpfad führt einen dann besser zur Piste...

Ich denke die Frage ziehlt in Richtung "Knüppel kontrolliert Fahrt, Störklappen/Gas kontrolliert Gleitpfad"

Aber Störklappen für PPL-A? Na OK, TMG ist ja auch PPL-A.

Wie wirkt sich das Ausfahren der Störklappen für den Endanflug aus? Die Mindestgeschwindigkeit

A. wird kleiner, der Gleitwinkel bleibt gleich.

B. wird größer, der Gleitwinkel bleibt gleich.

C. wird größer, der Gleitwinkel wird größer.

D. wird kleiner, der Gleitwinkel wird größer

Und bei so manchen Störklappen wird die Mindestgeschwindigkeit sogar kleiner (z.B. Hornet) oder bleibt gleich (z.B. DuoDiscus X). Aber so kompliziert darf man bei den Fragen nicht denken. Deshalb gibt es ja einen amtlichen, öffentlichen Katalog, damit man diese Spitzfindigkeiten vorher in einem Fachforum ausdiskutieren kann ;)

 

Gruß

Ralf

Geschrieben
Die berfürchtung,könnte man wirklich bald bekommen, bei manchen Fragestellungen.

So sieht die Fragestellung aus:

 

 

Wie wirkt sich das Ausfahren der Störklappen für den Endanflug aus? Die Mindestgeschwindigkeit

A. wird kleiner, der Gleitwinkel bleibt gleich.

B. wird größer, der Gleitwinkel bleibt gleich.

C. wird größer, der Gleitwinkel wird größer.

D. wird kleiner, der Gleitwinkel wird größer

 

Bin dabei die PPL zu erlangen und lass mich gerne belehren für eventuelle unsachgemäße Texte.

 

An der Frage kann man gut illustrieren, dass es sooooo schwer nun auch nicht ist und mit gesundem Menschenverstand viele Fragen einfach zu beantworten sind.

 

In diesem Fall musst Du nämlich gar nicht genau wissen, wie der Gleitwinkel eigentlich definiert wird.

 

Die Störklappen verwendest Du ja, um im Anflug steiler runter zu kommen. Ihr Zweck ist also, den Gleitwinkel zu verändern. Damit sind Antworten a) und b) schon raus und der Gleitwinkel muss wohl größer werden.

 

Das einzige was Du wirklich wissen musst, ist, dass sich die Überziehgeschwindikeit bei Störklappen erhöht.

 

Florian

Geschrieben

Das einzige was Du wirklich wissen musst, ist, dass sich die Überziehgeschwindikeit bei Störklappen erhöht.

 

Und selbst das flüstert mir mein Verstand ein. Ob das nun gesunder Menschenverstand ist oder was anderes... die Beurteilung überlasse ich anderen.. :)

 

Weniger einsichtig war mir - zumindest auf den ersten Blick - da die Frage, was mit dem max. Anstellwinkel mit Flaps passiert ;)

Geschrieben

In bin mir ziemlich sicher, dass es wirklich eine Prüfungsfrage gibt, die den Gleitwinkel "verbessern" will. Ohnehin gibt es zu manchen Vorgängen redundante Fragen und so weit ich weiß bis zu acht unlösbare, bzw. falsche Fragen. Es ist ohnehin besser den Fragenkatalog auswendig zu lernen. Mit Wissen und gesundem Menschenverstand kommt man ihm nicht bei.

Könnte mir vielleicht jemand erklären, wie man mathematisch die Startstreckenberechnung, Kraftstoffberechnung, Flugplanung e.t.c ausrechnet.

Da steckt weniger ein mathematisches Geheimnis dahinter, vielmehr ein individuelles Handbuch, oder entsprechende Charts und Wetterdaten. Das ist auch ein eher komplexes Thema. Da müsste man schon wissen worum es genau geht.

Geschrieben

Ich glaube eher perfomance Berechnung wie von a nach b kommen mit wie viel Sprit und liegt mein Schwerpunkt im grünen Bereich.

 

Reicht meine Startstrecke oder nicht und wie viel Wind hab ich aus welcher Richtung.

 

Damit dann auf einen nenner zu kommen stelle ich mir ein bisschen kompliziert vor ;)

Geschrieben

Bei der Flugplanung am Boden muss einfach alles Stimmen deshalb will ich das perfekt beherrschen ...

 

Gruß Micha

Geschrieben
Bei der Flugplanung am Boden muss einfach alles Stimmen deshalb will ich das perfekt beherrschen ...

 

Keine Sorge, Mich.

 

Wie Du schreibst bist Du ja erst am Anfang Deiner Ausbildung. Natürlich wirst Du das ganze Thema Flugvorbereitung noch sehr ausführlich lernen. Das hat sehr wenig mit Mathematik zu tun und dafür mehr damit, die Tabellen und Graphen im Flughandbuch Deines Fliegers richtig zu lesen/ zu nutzen. Alles kein Hexenwerk.

 

In der Praxis wirst Du später sowohl was Startstrecke betrifft als auch was Range betrifft ohnehin in 90% der Fälle mit der einfachsten aller denkbaren Daumenregeln fliegen: Du kennst jeweils einen Wert auswendig, über (startstrecke) bzw. unter (Range) dem ein Flug auch bei widrigsten Bedingungen unproblematisch ist. So was wie "weniger als 300NM und mehr als 500m Bahn geht immer". Zudem kennst Du die Zuladung (bzw. die Anzahl Personen), bis zu der Du den Flieger noch volltanken darfst (z.B. in der Cirrus "2 Erwachsene, 2 Kinder").

Erst wenn dann einer der Parameter nicht mehr erfüllt ist, machst Du eine detaillierte Berechnung.

 

Bleibt die Windberechnung, die allerdings in der VFR-Fliegerei zu Hause am Schreibtisch stattfindet und deswegen auch nicht wirklich stressig ist.

 

Florian

Geschrieben
… und so weit ich weiß bis zu acht unlösbare, bzw. falsche Fragen. Es ist ohnehin besser den Fragenkatalog auswendig zu lernen.

 

Das ist nun mal so mit von Menschen gemachten Fragenkatalogen: Da sind Fehler drin. Genau aus diesem Grund muss man ja in der Prüfung auch keine 100% haben!

Wenn Du alle Fragen richtig beantwortest, bei denen nicht die Musterlösung falsch ist, dann bestehst Du die Prüfung.

 

Ich habe natürlich auch immer vor der Prüfung mit dem Fragenkatalog gelernt. Das macht es im Detail schlicht einfacher. Aber damit habe ich immer nur angefangen, nachdem ich den Eindruck hatte, alles "verstehbare" verstanden zu haben.

Denn für die Theorieprüfung ist Fragenkatalog auswendig lernen hilfreich - für's echte Fliegen bringt es nix!

 

Florian

Geschrieben
Bei der Flugplanung am Boden muss einfach alles Stimmen deshalb will ich das perfekt beherrschen ...
Das ist zunächst einmal eine sehr löbliche Einstellung. Nur musst du aufpassen, nicht den Umkehrschluss zu ziehen. Nur weil du es perfekt beherrscht, muss dein Ergebnis nicht unbedingt am Ende stimmen. Es darf sich nie die Überzeugung einschleichen, man habe etwas perfekt im Griff, und braucht es nicht mehr zu kontrollieren.

Manchmal lohnt es sich die perfekteste Startreckenberechnung beim passieren der Halbbahnmarkierung nochmal in Frage zu stellen, und nicht im Hinterkopf zu haben, man habe perfekt gerechnet, und deshalb wird es passen obwohl es verdammt knapp aussieht...

Es kann immer mal was unvorhergesehenes sein, was deine Startstreckenberechnung (wie perfekt sie auch war) ungültig macht. z.B. fehlende Motorleistung aufgrund eines verstopften Luftfilters. Vorbereitung ist super, kontinuierliche Überwachung ist besser.

 

Gruß

Ralf

Geschrieben
Es ist ohnehin besser den Fragenkatalog auswendig zu lernen. Mit Wissen und gesundem Menschenverstand kommt man ihm nicht bei.

Blödsinn. Als ich meine Prüfungen machte (Theorieprüfungen für PPL, Segelflug, Wolkenflug, Funk), war der Fragenkatalog noch geheim, eben genau um das Auswendiglernen zu verhindern. Trotzdem habe ich alle Prüfungen im ersten Anlauf bestanden. Einfach so mit lernen und begreifen.

Geschrieben
Das ist nun mal so mit von Menschen gemachten Fragenkatalogen: Da sind Fehler drin.

 

Nur erstaunlich, dass es anscheinend unmöglich ist, sie zu korrigieren, wenn es amtliche Fehler sind...

Geschrieben

Hallo Micha

 

Frage mich wie Du die Ausbildung machst, Selbststudium?

Solche Fragen hat mir mein FI oder der zuständige Teacher erklärt.

 

Dennoch viel Erfolg, es wird nur noch einfacher.

Geschrieben
Hallo Micha

 

Frage mich wie Du die Ausbildung machst, Selbststudium?

Solche Fragen hat mir mein FI oder der zuständige Teacher erklärt.

 

Dennoch viel Erfolg, es wird nur noch einfacher.

 

Hallo

Das ist natürlich eine verständliche Frage.

Nein ich mache kein Selbststudium.

 

Klar erklären die Fluglehrer, und zwar perfekt.

Stehe auch erst am Anfang der Ausbildung und interessiere mich sehr für solche Tätigkeiten, die vor dem Flug erfüllt sein sollten, deshalb wollte ich bevor es damit los geht schon mal Infos vorweg haben ;)

Geschrieben

@ Florian und Ralf.

 

Danke euch für eure bemühungen die mir schon mal sehr weiter geholfen haben.:008:

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