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3.11.2013 | C182 & C185 | Midair Coll. | Superior WI (US) | Rettung m. Fallschirmen


Bergler

Empfohlene Beiträge

Elf Insassen von zwei Cessnas überlebten eine Midair Kollision, bei der eines der beiden Flugzeuge einen Flügel verlor und abstürzte. Die zweite Maschine landete sicher.

 

Die beiden Cessnas (182 und 185) waren kurz davor, Fallschirmspringer für einen Formationssprung abzusetzen, als die hintere Maschine die vordere touchierte. Da die Springer bereits an der Tür versammelt und bereit zum Sprung waren, konnten sie das schwer beschädigte Flugzeug sofort verlassen. Auch der Pilot konnte mit einem Schirm abspringen. Er wurde bei der Landung verletzt.

 

Kurz darauf verliessen die Springer der zweiten, am Propeller beschädigten Maschine ihr Flugzeug. Der Pilot konnte das Flugzeug sicher landen. Laut dem Besitzer der Fallschirmsprungschule war die zweite Maschine offenbar in Turbulenzen geraten und der ersten zu nahe gekommen.

 

In Kürze sollen Videoaufnahmen der Helmkameras der Springer veröffentlicht werden.

 

Quelle: Dulluth News Tribune: http://www.duluthnewstribune.com/event/article/id/282548/

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Alter... Das topt jegliche Actionszene :eek:

 

Falsch. Das ist ACTION!!! Was denn sonst.....? :cool:

 

 

Gruß

Manfred

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Bittesehr, danke GulfstreamGirl:

..

 

Hahaha ...da kennt noch einer das GulfstreamGirl aus FazeBock :p

 

Gruässs

Andy :D

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die zweite Maschine offenbar in Turbulenzen geraten und der ersten zu nahe gekommen

 

Turbulenzen? So schnell wie der näher kommt? Das sieht nach einem reinrassigen Abschuss aus!

 

Markus

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Laut dem Besitzer der Fallschirmsprungschule war die zweite Maschine offenbar in Turbulenzen geraten und der ersten zu nahe gekommen.

 

/

 

Das waren sehr gemeine und seltene Turbulenzen - die Luftströmung hat nur eine der beiden Maschinen mitgetragen und die andere dort belassen wo sie war.

 

Wolfgang

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Das waren sehr gemeine und seltene Turbulenzen - die Luftströmung hat nur eine der beiden Maschinen mitgetragen und die andere dort belassen wo sie war.

 

Wolfgang

 

Klar doch, wake-turbulence trifft immer nur eine Maschine :005:

 

Aber im Ernst, das war hochgradig gefährlich, wie man sieht. Wie es zu der Kollision kommen konnte, kann ich auch nicht erklären, aber ich würde nie eine solche Aktion in enger Formation fliegen wollen. Wenn, dann nur in vertikaler Staffelung und mit unverstellbaren Sichtkontakt zur anderen Maschine. Aber wahrscheinlich wollten die skydiver alle möglichst eng und gleichzeitig abkommen.

 

Wenn 5 oder 6 skydiver in voller Montour pulkweise außen an einer kleinen Cessna rumturnen, ist das für den Piloten ein ziemlicher Eiertanz. Der Schwerpunkt ist verschoben, der Widerstand assymetrisch, und durch die auf's Minimum reduzierte Speed steuert sich der Vogel wie der sprichwörtliche nasse Schwamm. Da er durch den Absprung schlagartig entlastet wird und einen Hüpfer macht, sollte das vom Piloten auch noch reaktionsschnell pariert werden. Das Leben von Jump-Piloten hat schon seine Besonderheiten, von denen man sich als "Normal-Pilot" kaum eine Vorstellung macht.

 

Gruß

Manfred

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Aber im Ernst, das war hochgradig gefährlich, wie man sieht. Wie es zu der Kollision kommen konnte, kann ich auch nicht erklären, aber ich würde nie eine solche Aktion in enger Formation fliegen wollen. Wenn, dann nur in vertikaler Staffelung und mit unverstellbaren Sichtkontakt zur anderen Maschine. Aber wahrscheinlich wollten die skydiver alle möglichst eng und gleichzeitig abkommen.

 

Hallo,

 

genau, Ich vermute auch, das der obere Pilot den anderen Flieger auch noch aus den Augen verloren hat. Und deshalb da auch nicht gegen die Annäherung arbeiten konnte. Links über einem Flugzeug ist recht ungünstig wenn man links sitzt.

 

Und stimmt, es geht ordentlich was ab wenn Springer draussen rumklettern.

 

Gruss Michael

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Nur mal so aus Interesse...

Wenn man sein Flugzeug ziemlich schlagartig um 1/3 seines Gewichts erleichtert, dann sollte man doch erwarten, dass das Flugzeug einen gewaltigen Satz nach oben macht.

Drückt man deshalb als Absetzpilot nach, wenn die Springer raushüpfen und man in Formation fliegt? Und wenn man denkt sie hüpfen, sie klettern aber tatsächlich nur auf die Strebe, macht man dann vielleicht genau beim Nachdrücken den Satz nuch unten, den man eigentlich in der Formation nach oben verhindern wollte?

Oder fliegt man stur geradeaus und lässt die Springer machen was sie wollen?

 

Gruß

Ralf

...der bisher nur einmal einen Fallschirmspringer abgesetzt hat. Aus dem Twin Astir hinten...

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Ich bin hab immer nur versucht die Maschine halbwegs stabil zu halten und das ist gar nicht ohne wenn alles anfängt aussen rum zu turnen. Dazu ist es meistens saukalt und Sturm im Cockpit weil die Tür in 12000Fuss offen steht.

 

Wenn sie endlich draussen waren und die Tür zu war man erst mal froh.

 

Wolfgang

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Ich erinnere mal an das Unglück in Belgien.

Da wurde darüber diskutiert,warum es die Springer nicht geschafft haben,aus dem Flugzeug zu kommen.Hauptsächlich begründet damit,das durch den weggebrochenen Flügel das Flugzeug mit einer sehr hohen Rollrate abstürzt,wodurch es fast unmöglich ist,den Flieger zu verlassen.

 

Nun sieht man aber in dem Video dieses Falls,das die Cessna mit dem abgebrochenen Flügel fast garnicht um die Längsachse rotiert.

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Nur mal so aus Interesse...

Wenn man sein Flugzeug ziemlich schlagartig um 1/3 seines Gewichts erleichtert, dann sollte man doch erwarten, dass das Flugzeug einen gewaltigen Satz nach oben macht.

Drückt man deshalb als Absetzpilot nach, wenn die Springer raushüpfen und man in Formation fliegt? Und wenn man denkt sie hüpfen, sie klettern aber tatsächlich nur auf die Strebe, macht man dann vielleicht genau beim Nachdrücken den Satz nuch unten, den man eigentlich in der Formation nach oben verhindern wollte?

Oder fliegt man stur geradeaus und lässt die Springer machen was sie wollen?

 

Gruß

Ralf

...der bisher nur einmal einen Fallschirmspringer abgesetzt hat. Aus dem Twin Astir hinten...

 

Ab dem Moment wo sie "grün" haben und rausklettern, machen die Springer tatsächlich was sie wollen, während der Pilot trotz allem weiter stabil geradeaus fliegen soll. Ein gemeinsamer Absprung eines Pulks für eine Formation passiert aber nicht so schlagartig wie etwa das Ausklinken einer Last, sondern verteilt sich i.d. Regel - abhängig von der Anzahl - auf 0,5 bis 1,5 sec, sodaß man den entstehenden Auftriebsüberschuß durch drücken gleich in Fahrt anstatt in unerwünschte Höhe umsetzt.

 

Gruß

Manfred

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Ich erinnere mal an das Unglück in Belgien.

Da wurde darüber diskutiert,warum es die Springer nicht geschafft haben,aus dem Flugzeug zu kommen.Hauptsächlich begründet damit,das durch den weggebrochenen Flügel das Flugzeug mit einer sehr hohen Rollrate abstürzt,wodurch es fast unmöglich ist,den Flieger zu verlassen.

 

Nun sieht man aber in dem Video dieses Falls,das die Cessna mit dem abgebrochenen Flügel fast garnicht um die Längsachse rotiert.

 

Es kommt wohl darauf an, ob das Querruder am verbliebenen Flügel noch steuerbar ist, und - wenn ja - der Pilot sich schnell genug auf das radikal veränderte "Flugverhalten" umstellen kann. Es gibt ein Video im Netz, das zeigt die erfolgreiche Landung einer Kunstflugmaschine, nachdem sie eine Fläche verloren hatte. Bedingt durch eine üppige Motorisierung konnte der Pilot die Maschine in Messerfluglage bis knapp über die Bahn steuern, und dann aus geringer Höhe quasi auf das Fahrwerk "werfen".

 

Gruß

Manfred

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Bedingt durch eine üppige Motorisierung konnte der Pilot die Maschine in Messerfluglage bis knapp über die Bahn steuern, und dann aus geringer Höhe quasi auf das Fahrwerk "werfen".

 

Wenn wir von dem sprechen, an das ich denke, dann war das ein Fake...

Ein bisserl Flügel verlieren OK. Aber mehr als ein bisserl: No way.

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Wenn wir von dem sprechen, an das ich denke, dann war das ein Fake...

Ein bisserl Flügel verlieren OK. Aber mehr als ein bisserl: No way.

 

Das mit der Kunstflugmaschine ist wirklich ein Fake, echt ist hingegen das hier:

 

 

http://www.youtube.com/watch?v=Kk1KBQ96_DI&desktop_uri=%2Fwatch%3Fv%3DKk1KBQ96_DI

 

Würde ich als mehr als ein bisschen bezeichnen...:007:

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Ab dem Moment wo sie "grün" haben und rausklettern, machen die Springer tatsächlich was sie wollen, während der Pilot trotz allem weiter stabil geradeaus fliegen soll. Ein gemeinsamer Absprung eines Pulks für eine Formation passiert aber nicht so schlagartig wie etwa das Ausklinken einer Last, sondern verteilt sich i.d. Regel - abhängig von der Anzahl - auf 0,5 bis 1,5 sec, sodaß man den entstehenden Auftriebsüberschuß durch drücken gleich in Fahrt anstatt in unerwünschte Höhe umsetzt.

 

 

Schaut man dabei als Pilot auf die Springer,um somit den Steuerimpuls besser zeitgleich koordinieren zu können?

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Würde ich als mehr als ein bisschen bezeichnen...:007:

 

Den kenne ich auch. An Kampfflugzeuge hab ich da aber nicht gedacht. Die haben im Gegensatz zur Kunstflugmaschine aber auch oft ein Gewichts/Schubverhältnis von mehr als 1:1 und 'fliegen' zur Not auch ohne Flügel... (die Steuerung dürfe problematisch sein)

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Wenn wir von dem sprechen, an das ich denke, dann war das ein Fake...

Ein bisserl Flügel verlieren OK. Aber mehr als ein bisserl: No way.

 

 

Warum?

Ich habe dazu dieses gefunden:

 

http://www.youtube.com/watch?v=Kk1KBQ96_DI&desktop_uri=%2Fwatch%3Fv%3DbzMXjlBXJeo

 

 

 

Auch wenn es ein fake ist, wurde es zumindest gut gemacht. Daß der gezeigte Flugverlauf real fliegbar wäre, ist nachvollziehbar, und man man sieht ähnliches auf vielen Airshows (mit intaktem Flugzeug natürlich).

Im Messerflug haben die Tragflächen bei der Auftriebserzeugung Pause, d.h. wenn eine fehlt, macht es im Moment überhaupt keinen Unterschied.

Und es zeigt sich nicht mehr und nicht weniger, welche Optionen theoretisch in so einer Situation verbleiben. Die Funktion der Aerodynamik ändert sich nicht mit der Größe des Flugzeuges, und ob Modell- oder "Echtes"-Flugzeug. Ob aber Messerflug mit einer PC-6 länger als ein paar Sekunden möglich wäre, kann ich nicht beurteilen.

 

Zurück zum Thema des threads:

für die im Inneren der Maschine befindlichen Springer wäre es schon eine Chance gewesen, wenn evtl. aufgetretene Zentrifugalkräfte abstellbar gewesen wären (und ausreichende Höhe für einen Absprung vorausgesetzt).

 

 

Gruß

Manfred

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Schaut man dabei als Pilot auf die Springer,um somit den Steuerimpuls besser zeitgleich koordinieren zu können?

 

Kommt auf das Flugzeug an. Ab einer gewissen Größe und einer meist damit einhergehenden größeren Anzahl von Springern, funktioniert das nicht mehr.

Aber man steuert ja nicht einer erwarteten Situation voraus, sondern reagiert - just in time - auf die Bewegung des Flugzeuges, so wie bei der Landung auch.

 

Gruß

Manfred

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Warum?

Ich habe dazu dieses gefunden:

Die Rede war von Kunstflug. Eine F15 ist ein bisschen was anders.

Ja, in dem Video ist es auch Fake, weil beim realen Erlebnis niemand dabei war :) Aber ich kann gerne glauben, dass es so stattgefunden hat

 

Das bei der Kunstflugmaschine war aber Fake, IIRC hat sich sogar das Video Team, das den Fake erzeugt hat dazu geäussert.

 

Ob du einen Zustand hinkriegst, wo die Auftriebserzeugung keine Rolle spielt ist IMHO relaiv irrelevant. Irgendwann musst du die Abwärtsbewegung auffangen (sonst gibt es nämlich keine Landung, sondern einen Absturz) und da bist du dann auf den Auftrieb angewiesen (es sei denn du kannst dich quasi auf deine Triebwerke stellen, wie beim Kampfjet)

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Ob du einen Zustand hinkriegst, wo die Auftriebserzeugung keine Rolle spielt ist IMHO relaiv irrelevant. Irgendwann musst du die Abwärtsbewegung auffangen (sonst gibt es nämlich keine Landung, sondern einen Absturz) und da bist du dann auf den Auftrieb angewiesen (es sei denn du kannst dich quasi auf deine Triebwerke stellen, wie beim Kampfjet)

 

Ich habe nicht behauptet, daß es einfach wäre. Einigen wir uns darauf, daß man theoretisch ein kleines, sehr gut motorisiertes Flugzeug, aus ausreichender Höhe im Messerflug so an den Boden heranfliegen - und den Sinkflug knapp darüber beenden kann (durch "an den Prop hängen", analog zum Kampfjet) - daß ein "hinschmeissen" auf das Fahrwerk überlebbar sein könnte?

 

Gruß

Manfred

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Ich habe nicht behauptet, daß es einfach wäre. Einigen wir uns darauf, daß man theoretisch ein kleines, sehr gut motorisiertes Flugzeug, aus ausreichender Höhe im Messerflug so an den Boden heranfliegen - und den Sinkflug knapp darüber beenden kann (durch "an den Prop hängen", analog zum Kampfjet) - daß ein "hinschmeissen" auf das Fahrwerk überlebbar sein könnte?

 

 

Schon nur der Drehmomentausgleich dürfte 'anspruchsvoll' sein....Sagen wir mal, ich bezweifle es, aber es bringt auch nichts darüber zu streiten. ;)

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