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"No future" for LSA?


landschrabbler

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Moinsen.

 

Wie bereits im Aviatik Stammtisch berichtet (http://www.flightforum.ch/forum/showthread.php?t=95655) scheint Cessna die Skycatcher aufzugeben. Nachdem auch schon Piper und Cirrus mit ihren (nur!) Re-Branding-Versuchen in der LSA-Klasse gescheitert (?) sind, sieht die Zukunft im Mutterland dieser Klasse (also von Produzentenseite) anscheinend eher mau aus.

 

Da fragt man sich ja schon, was hier schiefläuft - die Idee erscheint ja erstmal gut, und wenn ich die "aufgelasteten" ULs sehe realisierbar. Wir haben im Club inzwischen eine WT9 mit Dynon Skyview und Autopilot - da hat's z.B. die Aquila schwer mitzuhalten.

 

Was bleibt also von der LSA-Revolution?

 

Gespannte Grüße

Jörg

Geschrieben
wenn ich die "aufgelasteten" ULs sehe realisierbar. Wir haben im Club inzwischen eine WT9 mit Dynon Skyview und Autopilot
Wie schon im anderen Forum gesagt, bei dem Beispiel von dir wird versucht, die UL Freiheit mit dem LSA Maximalgewicht zu kombinieren. Das passt aber nicht. LSA beinhaltet einige sehr unatraktive Einschränkungen die dem Kundenwunsch einfach nicht ensprechen. Der Kunde will keine auf 120 kt (220 km/h) beschränkte Höchstgeschwindikeit bei höchster Dauerleistung. Der Kunde will nicht die schlechten Startleistungen eines Starrpropellers. Der Kunde will kein Verbot der Luftarbeit (Gastflüge, Segelflugzeugschlepp). Der Kunde will keine 83 km/h Überziehgeschwindigkeit ohne Klappen (was umgekehrt die Höchstgeschwindigkeit erheblih begrenzt). Der Kunde will den Autopiloten.

LSA ist genauso eine Totgeburt wie VLA. Wenn es nicht "die Rettung" für einige ansonsten illegale ULs wäre, würde hierzuland nichtmal darüber diskutiert.

 

Was wir brauchen ist eine generelle Vereinfachung basierend auf den extrem guten Erfahrungen mit Motorseglern. Wartung im Verein bzw. in Eigenleistung, trotzdem ansprechende Flugleistungen und eine vollwertige Zulassung. Und keine Einschränkungen bei techischen Details oder dem Einastzzweck.

 

Gruß

Ralf

Geschrieben

Wow, über 400 Hits hier und über 900 beim "Original"-Troet und keine Kommentare - ich glaub ich hab die Antwort: es interessiert tatsächlich keinen. Interessant.

Gruß

Jörg

Geschrieben

Naja, ich fänd auch eine praxisorienterte Ausbildung sinnvoll, die es dann erlaubt etwas performantes, das auch eine Familie transportieren kann, zu pilotieren.

Schon beim PPL Stoff ist ein Haufen nonsense dabei (... nicht, dass es nicht zu schaffen wäre, aber trotzdem...)

So künstliche Beschränkungen mag ich nicht. Mit einem Führerschein Kat. B kann ich auch vom Panda bis zum Bugatti Veyron alles fahren.

Beim Flieger gibt es jeweils ne Einweisung oder ne Umschulung, je nach Komplexistät. Aber eine Lizenz, bei der ich auf alle Ewigkeit auf eine lahme Krücke beschränkt bin, nein danke. Ich würde auch keine Fiat Panda Prüfung machen, nur weil die etwas einfacher wäre.

Ich lege sorgar wert darauf, manuell geschaltete Getriebe fahren zu dürfen, auch wenn ich das bloss jedes Jubeljahr mal mache.

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