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Sitze in Passagierflugzeugen werden immer enger


mds

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grösser und umfangreicher (übersättigung)

 

Wunderschön ausgedrückt :D :007: :p

 

Was ist der Vorteil von so schmalen Sitzen? Weil rein durch die Einsparung wird ja kaum genug Platz für einen zusätzlichen Sitz pro Reihe frei, oder?

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oder: die passagiere werden immer grösser und umfangreicher (übersättigung) :009:
Demnach wären die Sitze nicht nur absolut, sondern dazu auch noch relativ gesehen enger geworden …
Was ist der Vorteil von so schmalen Sitzen? Weil rein durch die Einsparung wird ja kaum genug Platz für einen zusätzlichen Sitz pro Reihe frei, oder?
… ja – steht doch im Artikel?!

 

Martin

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Mich stört weniger der seitliche Abstand, sondern der Abstand nach vorne.

Da ich mit etwas längeren Beinen ausgestattet bin, ist es für mich bei einigen Airlines sehr ungemütlich...

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Ich finde für diese stetige Preisentwicklung nach oben und überteuerten Tickets in alle Welt sollten die Sitze doch alle mindestens so aussehen wie in der First Class...

 

scnr

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Ich finde für diese stetige Preisentwicklung nach oben und überteuerten Tickets in alle Welt sollten die Sitze doch alle mindestens so aussehen wie in der First Class...

 

scnr

 

Hmm, das mit den Preisen ist so eine Sache. Ich bin von FRA über IAD nach BOS und von BOS direkt nach FRA geflogen. Und das für 3 Cent pro Kilometer. Mit inbegiffen 2 x schlechter US-Bordservice und 1x vernünftiger deutscher Bordservice.

 

Was soll an solchen Tickets überteuert sein?

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Ich finde für diese stetige Preisentwicklung nach oben und überteuerten Tickets in alle Welt sollten die Sitze doch alle mindestens so aussehen wie in der First Class...

 

scnr

 

Dass ist jetzt aber nicht dein Ernst, oder?

Viele Airlines verdienen nur noch Geld, wenn diese Sklavenverträge mit den Mitarbeiter abschliessen oder bei der Sicherheit sparen.

 

Grundsätzlich sind die Tickets viel zu billig und nur weil wir trotzdem immer noch billiger fliegen wollen, müssen sich die Airlines immer neues einfallen lassen, um die Kosten zu senken. Z.B auch mit schmaleren Sitzen...

Ich glaube, viele Passagiere würden in den Frachtraum einsteigen, um noch günstiger zu fliegen...

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oder: die passagiere werden immer grösser und umfangreicher (übersättigung) :009:

gruss markus

 

Es gibt auch gross gewachsene Menschen welche nicht Dick sind. Ich mit meinen 1.98m habe von Grund auf breitere Schultern als der Durchschnitt, also beengen mich schmalere Sitze auch :005:

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Puh, danke Urs, wärst Du nicht gewesen hätte ich mich wohl noch erklären müssen.

Ich glaube spätestens wenn man meinen Beruf anschaut, hätte das meine Bemerkung erklären können... :)

 

Einen wunderschönen Feierabend an alle

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Die Entwicklung ist übrigens technisch erst dadurch möglich geworden, dass unsere moderen Flugzeuge so gut sind.

Bei der 747 oder MD-11 galt noch das selbe wie für ein Ultraleicht oder eine Cessna 172: Wenn ich Langstrecke fliegen will, kann ich die Kabine nicht mehr voll ausnutzen, sonst überschreite ich mein MTOW.

Deshalb haben die Airlines in der Vergangenheit zwangsläufig ihre auf Langstrecke eingesetzte Flugzeuge etwas großzügiger bestuhlen müssen. So hatte man z.B. in der 747 von Qantas auch in der Economy durchaus ein gewisses Raumgefühl, während man heute sich bisweilen wirklich fragen muss, was sich eine Airline eigentlich dabei denkt, einen 10 Stunden so einzupferchen wie man vor 20 Jahren vielleicht mal einen Mallorcabomber vollgestopft hätte. Wer das einmal gemacht hat, ist doch beim nächsten mal sofort bereit eine etwas teurere Airline zu wählen. Jedenfalls solange es sowas noch gibt, aber das wird ja nicht mehr lang so sein...

 

Aber die "Konkurrenz" schläft ja nicht, die neuen "Talent 2" Bombardier Züge für die Regionalexpresse der Bundesbahn sind auch signifikant enger bestuhlt als die alten Doppelstockwagen aus Görlitz. In der guten Tradition des wechsels vom alten D-Zug mit 3 Sitzen zum ICE mit 4 Sitzen pro Reihe. Solange man darauf achtet, dass der Kunde keine Alternative hat, kann man ja alles mit ihm machen.

 

Im Zweifelsfalle muss man halt die Hälfte des gesteigerten Gewinns an den Kunden weitergeben, solange es billiger wird hält sich der Protest in Grenzen.

 

Gruß

Ralf

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Das sind doch Alles ganz hervorragende Nachrichten für uns alle!

 

Wir haben heute Transparenz (und Auswahl) wie nie zuvor. Im Internet kann man auf's Millimeter genau nachlesen, welche Airline welchen Sitzabstand, Breite, Service, … bietet. Und wenn mit Airline A zu enge Sitze hat, dann flieg ich halt Airline B. Und wenn mir da die Eco-Sitze auch noch zu eng sind, dann halt Business. Und wenn ich finde, dass Airline C ihr fliegendes Personal nicht hinreichend bezahlt und/oder zu lange arbeiten läßt, dann Flieg ich halt doch wieder Airline A.

 

Die Zeiten in denen wir Kunden einem Staatscarrier mehr oder weniger hilflos ausgeliefert hatten und nur die Wahl, ob wir mit diesem Fliegen oder gar nicht sind glücklicherweise vorbei.

 

Wir haben in der Hand, was angeboten wird!

 

Forian

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Wir haben heute Transparenz (und Auswahl) wie nie zuvor. Im Internet kann man auf's Millimeter genau nachlesen, welche Airline welchen Sitzabstand, Breite, Service, … bietet.
Wobei die Information sehr oft veraltet oder falsch ist. Die Kabinen der Airlines werden regelmäßig umgebaut und zwar Flugzeug für Flugzeug. Daher ist immer ein gewisser Überraschungseffekt dabei. (Ich weiss z.B. noch nicht ob ich Freitag in den Genuss der neuen Business Class komme, oder die Nacht über dem Atlantik in alten "fast flat" Sitzen schlafen, oder es zumindest versuchen muss)

 

Die Zeiten in denen wir Kunden einem Staatscarrier mehr oder weniger hilflos ausgeliefert hatten und nur die Wahl, ob wir mit diesem Fliegen oder gar nicht sind glücklicherweise vorbei.
Die Zeiten sind zum Glück schon sehr, sehr lange Vorbei. Ich kenne nur die Wahl, ob ich mit Staatskonzern LH, Staatskonzern KLM, Staatskonzern AF, Staatskonzern AC oder Staatskonzern BA fliege. Welch ein Unterschied, heute habe ich die Wahl zwischen den Privatunternehmen LH, KLM, AF, AC und BA....

Und manchmal ist es billiger, und manchmal ist es teurer. Viel Einfluss habe ich darauf nicht, wenn mein Reisetermin feststeht.

 

Aber das ist wie beim telefonieren, dereinst haben wir für € 0.0125 die Minute zwangsweise beim Staatskonzern telefoniert, heute düfen wir für günstige € 0.05 die Minute beim Privatunternehmen "sparen". Aber mehr Werbung haben wir, die uns einredet das 5 ct billiger sind als 1.25 ct... Und in jedem Forum finden sich Leute, die das auch noch glauben.

 

Gruß

Ralf

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Die Sitze werden nicht nur enger, sondern auch unbequemer! Eine interessante Zusammenstellung des schleichenden Qualitätsverlust in den oberen Preissegmenten findet sich heute bei Spiegel Online.

 

http://www.spiegel.de/reise/aktuell/first-class-und-business-airline-aergernisse-fuer-geschaeftsreisende-a-930702.html

 

Meiner Meinung nach die Folge eines ruinösen und verzerrten Wettbewerbs unter den Airlines. Schlussendlich wird der Kunde und Steuerzahler doppelt abgezockt. Er subventioniert einerseits und bekommt dann noch ein schlechtes Produkt.

Aber ich bin ja bekanntermassen kein Freund der reinen Marktwirtschaftlehre.....

 

Gruss einstweilen

 

Bernhard

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Aber ich bin ja bekanntermassen kein Freund der reinen Marktwirtschaftlehre.....
Na dann bist du doch in der Luftfahrt bestens aufgehoben. Durch Slots und Landerechte, die Verflechtung von Industrie und Staaten, die Tatsache das jeder Flughafen entscheiden kann ob er einen bestimmten Carrier zulässt, und isbesondere durch Kartelle (im Werbedeutsch: "Allianzen") und die Tatsache, das sehr viele Strecken nur von einem einzigen Operator bedient werden gibt es ja in der Luftfahrt keine reine Marktwirtschaft.

Da wo es Markt gibt, gibt es Dumpingpreise. Da wo es keinem Markt gibt zahlen die Kunden für das Dumping.

Luftfahrt hat mit freiem Markt, mit Angebot, Nachfrage und Preisbildung überhaupt nichts zu tun. Luftfahrt demonstriert all das, was die Altvorderen der Wirtschaftslehre als Gefahr für den Markt oder als Auswüchse beschreiben.

 

Der einzige freie Markt in der Luftfahrt ist der Arbeitsmarkt. Und da schreien alle auf, wenn plötzlich Arbeitnehmer nach mehr Geld rufen, da sie es sich dank begrenztem Angebot leisten können, und auch noch ihre Marktmacht per Streik demonstrieren...

 

Eine interessante Zusammenstellung des schleichenden Qualitätsverlust in den oberen Preissegmenten findet sich heute bei Spiegel Online.
Da allerdings würde ich die Sitze so ziemlich als einzigstes ausnehmen. Bei Sitzen investieren die Airlines derzeit gewaltig, was man heute bei manchen in der C bekommt, da hat man vor 20 Jahren in der F nicht mal von geträumt. Bezüglich Lounges ist der Artikel ziemlich zutreffend. Ist aber sehr Airline/Flughafenabhängig. Wenn die Star Alliance Businesslounge in Istanbul eine Lounge ist, dann ist zum Beispiel die Senatorlounge in München eine Besenkammer.

 

Gruß

Ralf

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Luftfahrt hat mit freiem Markt, mit Angebot, Nachfrage und Preisbildung überhaupt nichts zu tun. Luftfahrt demonstriert all das, was die Altvorderen der Wirtschaftslehre als Gefahr für den Markt oder als Auswüchse beschreiben.

 

Eine gewagte Aussage. Du kannst doch jederzeit eine Luftfahrt-Firma gründen. Haben ja schon viele getan. Du musst einfach Geldgeber finden, die Dir das finanzieren, und Kunden, die Dir das Produkt abkaufen. Dann musst Du soviel erwirtschaften, dass Du dem Kapitalgeber die Dividenden und Dir einen anständigen Lohn bezahlen kannst. Du musst besser sein als die Mitbewerber, und das ist eben nicht einfach.

Wenn der Kunde sich für 30 Euro/Stunde verbiegen will, musst Du ihm das halt bieten.

Und in jedem freien Markt gibt es staatliche Leitplanken. Aber innerhalb dieser kann sich jeder am Markt frei bewegen.

Aber ich muss zugeben, dass es da viele Blickwinkel gibt.

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Und in jedem freien Markt gibt es staatliche Leitplanken.
Wenn das so einfach wäre. In einigen Ländern gibt es massive Mauern, in anderen gibt es gerade mal einen Strich auf dem Boden. Und in der Formel 1 gewinnt auch nur der, der die offizielle Strecke verlässt und über die Curbs räubert...

Es gibt so oft den "Verdacht" des Marktmissbrauchs, dann untersucht das Kartellamt (oder eine andere staatliche Stelle) und am Ende passiert: nichts! Es sind so viele Märkte "liberalisiert" worden, und nirgendwo hat das zu insgesamt sinkenden Preisen geführt. Nicht bei Strom und Gas. Nicht bei Telefon und Kabelfernsehen. Nicht bei Supermärkten oder Bau-, Elektronik- oder Drogeriemärkten, Überall bieten alle im Prinzip das selbe für den selben Preis an und haben einen (nachweislich offensichtlich völlig zufälligen) "Nichtangriffspakt" geschlossen. Bisweilen liefert man sich eine werbewirksame "Preisschlacht", obwohl man doch sogar der selbe Konzern ist (z.B. Saturn / Media Markt), die allerdings nur subjektiv (bunt, laut) stattfindet, aber bei genauerem Hinsehen nichts ist als ein großer Kundenbetrug. Genauso die ganzen SALE Rabattschlachten, bei denen jeder Artikel schon Sekunden nach dem Einräumen 30% Rabatt auf einen Preis bekommt, den es nie gegeben hat. Das hat doch alles mit Markt nichts zu tun. Allenfalls mit Marketing.

 

Aber zurück zum Thema:

 

Airbus hat gerade eine große Kampagne gestartet, die die Vorzüge der 18 inch Economy Sitze gegenüber den offensichtlich nur bei Boeings populären 17 inch Sitzen, die so entscheidend viel schlechter sind... Ob sie damit nun wirklich den Passagierkomfort im Sinn haben, oder nur vertuschen wollen, dass ihre Rumpfdurchmesser eben keine so gewinnbringende Bestuhlung ermöglichen wie die der Konkurrenz, sei mal dahingestellt.

Wenn sie es ernst meinen, und sich im Interesse ihrer Kunden standhaft weigern werden, den A350 mit 10 Sitzen pro Reihe auszuliefern, dann haben wir schonmal was gewonnen, und in Zukunft die Wahl: 17 inch in der 777 oder 18 inch im A350. Nur ob man beim Buchen schon halbwegs sicher sein kann, was man auch tatsächlich fliegt, das bleibt die Frage. Lufthansa hat ja z.B. beides bestellt, und wird es sicher auch kurzfristig variabel nach Buchungslage einsetzen.

Ausserdem kann man mit Economy plus nur dann wirklich Geld machen, wenn Economy so schlecht wie gerade noch am Markt durchsetzbar ist. Und das hängt (wiedereinmal) davon ab, wie einig sich die Airlines darüber sind, keinen offenen Kampf gegeneinander anzufangen.

Bis jetzt ist es ja ausdrücklich eine Kampagne eines Herstellers, nicht der Airlines!

 

Gruß

Ralf

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