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23.10.2013 | F/A 18 | Alpnachstad (OW) | Absturz


Michael Briner

Empfohlene Beiträge

Meldung der Luftwaffe. Was sie bedeutet kann sich wohl jeder selber ausrechnen.

 

Reine Spekulation nach Laien-Verständnis: Wenn eine derart professionelle, "highly skilled" Crew keinen Bail-out schafft, muss die Notlage buchstäblich aus heiterem Himmel (schlagartig) eingetreten sein!? :eek:

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Wo kann man die Pressekonferenz verfolgen? Abgesehen in Alpnach selber?

 

um 18:00h gibt's auf SRF.tv die nächste Tagesschau... vielleicht wird's dort auch gemeldet.

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Auf der srf homepage steht:

 

Medienkonferenz live

 

Ab 17 Uhr überträgt SRF News an dieser Stelle die Medienkonferenz live von der Militärbasis in Alpnach.

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Ich bin ja auf der anderen Seite vom Lopper.

Der 2. muss sehr tief rüber geflogen sein, weil so laut habe ich hier noch nie einen Jet gehört.

Sehen konnte ich ihn nicht mehr, weil die Wolken sehr tief waren. 10min. später dann das Tatü.

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also nach der kurzen Pressekonferenz von gefühlten 20 Sekunden, kam genau gar nichts raus... ausser dass man die Unfallstelle gesichert hat und das Forensische Institut der Uni Zürich hinzugezogen wurde um die Untersuchungen durchzuführen... mehr hab ich davon nicht mitgenommen... hoffe in den nächsten Tagen über mehr Klarheit zu erfahren...

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also nach der kurzen Pressekonferenz von gefühlten 20 Sekunden, kam genau gar nichts raus... ausser dass man die Unfallstelle gesichert hat und das Forensische Institut der Uni Zürich hinzugezogen wurde um die Untersuchungen durchzuführen... mehr hab ich davon nicht mitgenommen... hoffe in den nächsten Tagen über mehr Klarheit zu erfahren...
Das war die 2. Pressekonferenz. In der Tat überflüssig. Die erste war dagegen ausführlich, das geschilderte Geschehen ziemlich eindeutig. Es gibt keinerlei Spielraum für irgendwelche Spekulationen.

 

Hans

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also nach der kurzen Pressekonferenz von gefühlten 20 Sekunden, kam genau gar nichts raus...

 

 

 

Was sollen sie sonst erzählen? Es wird Monate, wenn nicht Jahre dauern, bis man präszis und zuverlässig (wenn überhaupt) den Unfallhergang erklären kann. Blattmann und Schellenberg wirkten hilflos, gehemmt, fanden kaum die richtigen Worte. Begreiflich. Lustig ist das nicht, so eine Pressekonferenz, wo einige (nicht alle) trotz klarem Briefing von Luftwaffensprecher Nussbaum nur allzugerne wüssten, was wirklich passiert ist. Der F/A-18 Pilot Pierre de Goumoëns wirkte allerdings weit gefasster als seine Vorgesetzten. Dies trotz (wahrscheinlichem) Verlust von zwei Fliegerkollegen - die ihm wohl ziemlich nahestanden - souverän, ruhig und gefasst. Kompliment.

 

daniel

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Was sollen sie sonst erzählen? Es wird Monate, wenn nicht Jahre dauern, bis man präszis und zuverlässig (wenn überhaupt) den Unfallhergang erklären kann. Blattmann und Schellenberg wirkten hilflos, gehemmt, fanden kaum die richtigen Worte. Begreiflich. Lustig ist das nicht, so eine Pressekonferenz, wo einige (nicht alle) trotz klarem Briefing von Luftwaffensprecher Nussbaum nur allzugerne wüssten, was wirklich passiert ist. Der F/A-18 Pilot Pierre de Goumoëns wirkte allerdings weit gefasster als seine Vorgesetzten. Dies trotz (wahrscheinlichem) Verlust von zwei Fliegerkollegen - die ihm wohl ziemlich nahestanden - souverän, ruhig und gefasst. Kompliment.

 

daniel

 

Ich fand auch Schellenberg Stark...

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Hab die erste PK leider verpasst und konnt mir nur noch die zweite ansehn... daher weiss ich über die erste leider nicht bescheid...

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Es wird Monate, wenn nicht Jahre dauern, bis man präszis und zuverlässig (wenn überhaupt) den Unfallhergang erklären kann

 

Sollte heissen "den Unfallhergang erklären will", niemand beim VBS ist daran interessiert den Unfallhergang öffentlich ausbreiten zu müssen, das war schon beim letzten Crash und auch bei der Tornado so.

 

Markus

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Sollte heissen "den Unfallhergang erklären will", niemand beim VBS ist daran interessiert den Unfallhergang öffentlich ausbreiten zu müssen, das war schon beim letzten Crash und auch bei der Tornado so.
Die militärischen Flugunfalluntersuchungsberichte sind nicht öffentlich, noch nie gewesen.

Gruss

Philipp

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Es wird Monate, wenn nicht Jahre dauern, bis man präszis und zuverlässig (wenn überhaupt) den Unfallhergang erklären kann.
Nein, es ist abgesehen von Randbedingungen für einmal alles klar.

 

Am Lopper und in Stansstad war es zu. Das Ceiling wohl unter 200 Meter Grund. Für die Umkehrkurve über dem Alpnacher See hat es beiden Flugzeugen nicht gereicht. Der eine konnte sich über einen Notaufstieg in IMC retten. Der 2. ist Ende der Kurve mit dem Gelände kollidiert.

 

Es bleiben höchstens Randfrage, wie z.B. wurde die Durchführbarkeit des Fluges vor dem Start evaluiert. Oder z.B. in genau welcher Formation zueinander befanden sich die beiden Flugzeuge? Haben sie sich eventuell gegenseitig den Weg nach oben versperrt?

 

Hans

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Ich bin ja immer gegen Spekulationen, aber bei diesem Wetter in die Wand geflogen, da würde mich alles andere wirklich überraschen. Passt irgendwie hervorragend zu einem Zweig der "Kremser" Diskussion.

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Ausserdem dürfte es Veränderungen bei den militärischen Passagierflügen geben …

 

Martin

 

Wer sagt denn, dass es ein ziviler Passagier war und kein Militärpilot? Mit den beiden F-18 war ein Luftpolizeieinsatz geplant. Da würde es Sinn machen, dass der eine Pilot fliegt, während der andere sich die abzufangende Maschine genauer anschaut.

 

Dann hat man zwei Flugzeuge verloren?? Dachte es wäre nur von einem (aber zwei Piloten bzw. Pilot und Navigator in diesem Falle) die Rede???

 

Er hat doch geschrieben, dass sich eine Maschine ins IMC retten konnte.

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Nein, es ist abgesehen von Randbedingungen für einmal alles klar.

 

Am Lopper und in Stansstad war es zu. Das Ceiling wohl unter 200 Meter Grund. Für die Umkehrkurve über dem Alpnacher See hat es beiden Flugzeugen nicht gereicht. Der eine konnte sich über einen Notaufstieg in IMC retten. Der 2. ist Ende der Kurve mit dem Gelände kollidiert.

 

Es bleiben höchstens Randfrage, wie z.B. wurde die Durchführbarkeit des Fluges vor dem Start evaluiert. Oder z.B. in genau welcher Formation zueinander befanden sich die beiden Flugzeuge? Haben sie sich eventuell gegenseitig den Weg nach oben versperrt?

 

Hans

 

 

...hier noch eine Web Cam vom Hafen Alpnach-Stad Richtung Lopper...man gehe mal über die Zeiten des Absturzes (recht verhangen!)

 

http://www.webcam-4insiders.com/de/Wetter-Alpnach/6657-Alpnach-Wetter.php

 

Ed

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Es war eine Übungsmission. Wie darf man sich das vorstellen? Das sind ja Tandemsitzer. Sitzt da vorne der "Flugschüler" :D und hinten der Ausbilder? Oder waren die beiden in der Maschine die zu trainierende Crew und im zweiten Kampfflugzeug waren die Ausbilder?

 

Es ist ja so, dass im ersten Fall in der Regel der unerfahrene Pilot (falls er denn vorne sitzt) im Zweifelsfall krasse Entscheidungen, wie den Schleudersitz zu betätigen, in der Regel ohne klare Weisung oder klar erkennbare unfliegbare Situation eher nicht trifft, schon gar nicht wenn es von einer Millisekunde auf die nächste überraschend kommt (in irgendeiner Statistik habe ich mal von einer Reaktionszeit von mehreren Sekunden gelesen), und der hinten Sitzende wird den Berg erst recht nicht gesehen haben, da er eine noch schlechtere Sicht hat... Aber werden denn Bodenhindernisse nicht im Bordradar angezeigt?

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Man kann sich auch mal die nordöstlich ausgerichtete Webcam auf dem FlPl Sarnen Kägiswil ansehen, dann hat man etwa ein Bild über Ceiling und Sicht in der halben Stunde vor 1400.

 

Was ich noch nicht verstehe: Wieso hat der (vermutlich!) besetzte Turm von Alpnach nicht mit der Crew gesprochen resp. sie schon beim Einflug über die Sichtverhältnisse orientiert? Ein Notaufstieg wäre dann ja jederzeit problemlos über dem Platz in einer Kontrollzone bis FL130 möglich gewesen.

 

hätte wäre könnte müsste :009:

 

Traurig.

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Ein Notaufstieg wäre dann ja jederzeit problemlos über dem Platz in einer Kontrollzone bis FL130 möglich gewesen.
Man hat sich nun mal für eine Umkehrkurve entschieden. Psychologisch verständlich, denn hinter ihnen war es voll VFR fliegbar. Die Kurve schien vom Platzbedarf her, sicherlich als "wahrscheinlich machbar".

 

Insbesondere für einen privaten Pilot würde, VMC zu bleiben, immer die erste Option sein, denn Einflug in IMC gibt auf alle Fälle Lämpe, selbst dann wenn er technisch beherrscht wird.

 

Es stellt sich nun hier die Frage, ob es im Militärbereich eben auch psychologische Hemmschwellen gibt, den Sichtflugbereich ungeplant zu verlassen. Sind Anschiss oder nur schon vermehrter Papierkrieg zu erwarten? Der Pilot in der Pressekonferenz hat dieses Manöver ja klar als Notverfahren deklariert, was es eben auf per se in eine nachrangige Option rückt.

 

Hans

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