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von LAPL zu PPL-A und weitere Fragen...


blu1980

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Hallo zusammen,

 

zuerst zu mir: Ich heiße Sascha, bin 33 Jahre alt - neu hier - und wohne im Norden Deutschlands. Tolles Forum habt ihr hier - ich habe versucht mir soviele Infos wie möglich anzulesen, konnte aber ein paar Infos nicht finden, oder habe sie übersehen...

 

Ich schwanke noch, was die Ausbildung angeht... viele fliegen wohl zwischen 20 und 30 Stunden im Jahr - wenn man bedenkt, dass so ein Jahr 8.760 Stunden hat, dann scheint mir das eine sehr teure Ausbildung zu sein - im Verhältnis zu den Stunden, welche man dann tatsächlich mit diesem Hobby verbringt...

 

Ich habe einen Schnupperflug gemacht und dem Fluglehrer dreimal in den Flieger gespuckt - naja, nicht wirklich - zum Glück war eine Tüte vorhanden. Schön war das trotzdem nicht. Darum mache ich mir allerdings recht wenig sorgen, weil ich weiß, dass ich viel falsch gemacht habe: Nichts gegessen vorher, viel zu sehr auf die Instrumente konzentriert und den Kopf schön mit in die Kurven gelegt :) Das musste also wahrscheinlich so enden...

 

1. Frage also: Hattet Ihr sowas anfangs auch und habt Euch dran gewöhnt?!

 

Nun stellt sich die Frage: WILL ich dieses Geld für dieses Hobby investieren?! Wir reden hier sicherlich von ca. 500 Euro im Monat, die der Spaß später kostet, wenn man regelmäßig unterwegs sein will... mir geht es nicht schlecht, aber reich bin ich auch nicht - ich könnte mir das aber gut leisten und nehme an, dass ihr auch nicht alle 10.000 Euro netto verdient und trotzdem Spaß an Eurem Hobby habt?!

 

2. Frage also: Wieviel kostet Euch dieses Hobby ca. im Jahr?

 

Des weiteren bin ich unsicher, ob ich LAPL oder PPL-A anstreben soll - dazu gleich mehrere Fragen:

 

3. Frage: Ich habe gelesen, dass die 45 Stunden beim PPL-A eher nicht realistisch sein sollen - die meisten benötigen wohl mehr (?) - wenn das so ist, wieso sollten dann beim LAPL 30 Stunden reichen?!

 

4. Frage: Wenn ich eh 10 Stunden brauche um einen Passagier mitnehmen zu dürfen, dann kann ich doch eigentlich auch gleich PPL-A machen, oder?

 

5. Frage: Wenn ihr heute nochmal anfangen würdet - was würdet Ihr machen? PPL-A oder LAPL?

 

6. Frage: Ich habe ein Medical Class II (vor einem Jahr schonmal gemacht)... wird das für die LAPL Ausbildung auch anerkannt? Von LAPL steht da nämlich nix drin (gab es damals ja auch noch nicht), sollte doch aber eigentlich höherwertig sein?!

 

7. Frage: Ich könnte hier auf Cessna 150 (zu 190 Euro pro Stunde), Katana (zu 200 Euro pro Stunde), oder Cessna 172 (zu 260 Euro pro Stunde) lernen... die 150er wäre damit knapp 3000 Euro günstiger... allerdings ist die wirklich seeeehr alt und schafft nicht gerade vertrauen (da ist keinerlei digitale Anzeige vorhanden, sondern so wie früher gaaanz alte Radiowecker die Uhrzeit angezeigt haben :D)... andererseits denke ich mir: Warum 3000 Euro mehr zahlen - der Schein ist nachher der gleiche... und größentechnisch passe ich da gut rein...

 

8. Frage: Kann man später von LAPL zu PPL-A upgraden? Und wenn ja, mit welchen Aufwand?

 

Soviel erstmal von mir... ich werde aber sicherlich noch mehr fragen haben, wenn ich mich kommende Woche entschließen sollte den Ausbildungsvertrag zu unterzeichnen (ich grübel noch)....

 

Gruß

Sascha

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Hallo Sascha, willkommen hier :)

 

Versuche mal, ein paar deiner Fragen so gut es geht zu beantworten.

 

1. Frage: Daran gewöhnt man sich, bin allerdings noch nie mit leerem Magen geflogen, wird wohl die Hauptursache gewesen sein, deshalb: Immer ein Mars oder ähnliches dabei. Fliegen an sich ist eine gemütliche Sache, wenn du an einem schönen Tag gehst, sollte dir das sowieso keine Probleme bereiten.

 

2. Für den Scheinerhalt braucht man 12h/Jahr, plus Landetaxen etc. würdest du je nach Typ auf ca. 3'000 Euro kommen.

 

3. 45h sind nicht für jeden möglich, eine Faustregel sagt: 2x Alter = benötigte Flugstunden.

 

4./5. Zitat rebay.at

"Unterschiede PPL(A)

Der LAPL ist nur in Europa gültig und nicht ICAO konform."

Ein grosser Unterschied scheint nicht zu bestehen, auch für den Scheinerhalt nicht, ich würde direkt eine PPL machen.

 

6. Google: Tauglichkeitszeugnis wird erfordert für LAPL, eigentlich ist ein Medical ja nichts anderes, sollte also auch akzeptiert werden (ohne Gewähr) ;)

 

7. Hab auf einer C152 geschult, auch ohne Digitalanzeigen. War eigentlich kein Problem, da ein bisschen Radionav möglich war (VOR,DME). Genau genommen ist es so um einiges interessanter als wenn man alle paar Minuten aufs GPS schauen kann, schliesslich ist es ja VFR, da sollte man möglichst auch so lernen.

Die C172 ist eigentlich nichts als eine grosse C152, Speeds im Circuits sind jweils 5kt schneller, Drehzahlen und Flaps die gleichen, auch das Verhalten ist vergleichbar. Die Umschulung ist daher ein Kinderspiel. Während der Ausbildung wirst du sowieso nie zu viert Fliegen, also sparst du einerseits und kannst dann später dafür mit zwei Typen fliegen.

 

8. Der einzige Unterschied (s.o.) scheint der Gültigkeitsbereich zu sein (innerhalb Europa für LAPL). Allerdings bitte genauer recherchieren.

 

Das wars von mir, hoffe, dir ein wenig weitergeholfen zu haben :)

 

Gruss Chris

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Versuch der ganz kurzen Antwort:

 

1. Selbst fliegen ist anders, als mitfliegen. Wenn ich sebst den Knueppel in der Hand habe und weiss, was passiert, dann wird mir nicht schlecht.

 

2. Viel! Aber mit 4000 EUR ging's auch.

 

3. Manche koennen es nach 30 Stunden (und muessen dann noch 10 Stunden abfliegen), andere haben's auch nach 100h noch nicht drauf. Dazwischen gibt es Alles.

 

4. Ja

 

5. PPL-A

 

6. Ja

 

7. Schulen ist auch fliegen. Wenn Du lieber in einer Katana fliegst, als in ner C152, dann solltest Du auch darin lernen.

 

8. Google ist Dein Freund

 

Florian

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Danke für Eure Antworten... entschuldigt, wenn ich nachhake :)

 

zu 5.: Hier würde mich interessieren, warum genau ihr zum PPL-A tendiert.... davon ausgehend, dass man mit den Pflichtstunden hinkommt, ist doch der PPL-A einfach nur teurer als der LAPL, oder? (Natürlich wenn man keine Ambitionen hat im nicht europäischen Ausland zu fliegen).

 

zu 8.: Ja, meinen Freund google habe ich auch schon befragt - aber der konnte mir nicht helfen, drum frag ich ja hier :)

 

zu 3.: benötigte Stundenzahl = Alter * 2 ? Oh je... hoffentlich nicht.... bei den Kosten hier müsste ich dann mit ca. 20.000 Euro rechnen (auf C172). :eek::eek::eek:

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Zu 8.) Ja. Die Ausbildungselemente die man bereits hatte werden voll angerechnet. Für den Upgrade von LAPL zu PPL muss man einfach die fehlenden Ausbildungsteile nachholen (Fliegen nach Instrumenten und Solonavigationsflug über 270 km mit zwei Landungen auf andern Flugplätzen als dem Ausgangsflugplatz) und die notwendigen Dual- und Solo- und Totalstunden muss man nachweisen und am Ende den PPL Skilltest (Prüfungsflug mit Experte [Examiner]) bestehen.

Gruss

Philipp

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zu 5.: Hier würde mich interessieren, warum genau ihr zum PPL-A tendiert.... davon ausgehend, dass man mit den Pflichtstunden hinkommt, ist doch der PPL-A einfach nur teurer als der LAPL, oder? (Natürlich wenn man keine Ambitionen hat im nicht europäischen Ausland zu fliegen).

 

zu 8.: Ja, meinen Freund google habe ich auch schon befragt - aber der konnte mir nicht helfen, drum frag ich ja hier :)

 

zu 3.: benötigte Stundenzahl = Alter * 2 ? Oh je... hoffentlich nicht.... bei den Kosten hier müsste ich dann mit ca. 20.000 Euro rechnen (auf C172). :eek::eek::eek:

 

5. Schulen ist auch fliegen.

Ob Du in 9 Monaten den LAPL machst und dann in den naechsten 3 Monaten 15 Stunden alleine durch die Gegend fliegst oder in 12 Monaten den PPL-A machst unterscheidet sich von der Flugzeit nicht und von den Kosten nur in 15h Fluglehrer - und Fluglehrer sind billig ;)

Wenn Du nicht nur die Kosten fuer die Ausbildung anschaust, sondern die Gesamtkosten fuer die ersten 2 Jahre Deines hoffentlich langen Fliegerlebens, dann gibt es wenig Gruende fuer LAPL

 

3. Keine Angst - die Formel stimmt nicht.

 

Florian

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Ist zwar nicht gefragt, aber vielleicht auch mal über den UL Schein nachdenken. Kosten geringer bei gleichem Spaßfaktor, wenn in Zukunft nicht gleich der IFR Schein kommen soll ....

 

LG

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Ich habe gelesen, dass die 45 Stunden beim PPL-A eher nicht realistisch sein sollen - die meisten benötigen wohl mehr (?) - wenn das so ist, wieso sollten dann beim LAPL 30 Stunden reichen?!

 

Wenn ihr heute nochmal anfangen würdet - was würdet Ihr machen? PPL-A oder LAPL?

 

Ich könnte hier auf Cessna 150 (zu 190 Euro pro Stunde), Katana (zu 200 Euro pro Stunde), oder Cessna 172 (zu 260 Euro pro Stunde) lernen... die 150er wäre damit knapp 3000 Euro günstiger...

 

 

Hallo Sascha,

 

meine Erfahrung bzgl. Stunden:

 

meine Fliegerkameraden haben für den LAPL ca. 60 Stunden gebraucht. Ich habe für den PPL ca. 65 Stunden gebraucht, war aber einer der wenigen, die sich gleich für den PPL (und nicht für einen damals noch nationalen Schein) entschieden haben. Ab meiner Entscheidung, die Ausbildung zu beginnen, hat die Schulung inkl. allem drum herum zweieinhalb Jahre gedauert, wobei allerdings auch eine Flugpause von ca. 8 Monaten von Frühjahr bis Herbst drin enthalten war (finanzielle Gründe). Das Wetter hat dann das übrige dazu getan, um die Ausbildung zu verlängern.

 

Die meisten "Fussgänger" im mittleren Lebensalter (Flugschüler ohne fliegerische Vorerfahrung) brauchen für einen PPL mehr etwa 60 Stunden, auch in den sonnigen USA.

 

Der Club/Vercharterer möchte in der Regel nicht, dass jemand die Kasko beansprucht. Es macht auch keinen Sinn, Nachwuchs auszubilden, damit dieser nach Scheinerhalt gleich stirbt. Daher geht man in einer seriösen Schule lieber auf Nummer sicher.

 

Der Schein hat mich ca. 20 000 CHF gekostet, es war moderat kommerziell. Fluglehrer war nicht gratis, sondern kostete ca. 95 CHF/Stunde True flight time + 2x5 min taxi pro Flug. Die Flugschule hatte mit insg. ca. 13 000 CHF für den PPL (bei 45 Stunden) geworben.

 

Der Fluglehrer hat mir den LAPL angeboten, weil ich so früher fertig wäre, ich habe das dankend abgelehnt weil ich damit insgesamt nichts gespart hätte.

 

Notlandeübungen, 45°-BANK 360°Kurvenfliegen, perfekt ausleiten und die eigene Turbulenz treffen sowie penible manuelle Navigation nach Kniebrett über x Zwischenziele verlernt man tendenziell wieder, weil das keine so grosse Rolle spielt im GPS-gesteuerten Fliegerleben mit Direktflügen von A nach B. Dann hätte das geheissen, all das nochmal mit dem Fluglehrer für das PPL lernen, wo man doch gerade froh war, ihn losgeworden zu sein...

 

Katana versus Cessna: ich möchte einen richtigen "Stick" zwischen meinen Beinen spüren, für's Auto fahren brauch ich kein Flugzeug :D

 

Katana aber bitte nur wenn Flugschüler und -Lehrer normal schlank gebaut sind, wenn ihr zwei 100 kg Walrösser seit kommt die Katana schnell an die Grenze des Erlaubten. Solo hat die Katana meiner Meinung nach mehr Performance, vor allem mit dem 100 PS Rotax. 120 kts bei ruhiger Luft sind im Geradeausflug schon drin (FL 060 und höher).

 

Grüsse,

Dierk

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Wieviel kostet Euch dieses Hobby ca. im Jahr?

 

 

Es kann je nach Portemonnaie beliebig viel kosten.

 

Minimal (aber unbefriedigend und eigentlich unzureichend zum Erhalt der Skills) sind 1 Flugstunde pro Monat zu veranschlagen. Soll es ein Flug A - B - A werden, darf der Zielflugplatz nicht mehr als 30 Flugminuten entfernt sein, je nach Performance sind das dann ca. 90 km Luftlinie (Platzrunde nicht mitgerechnet). Die Auswahl der in Frage kommenden Plätze ist entsprechend begrenzt, man hat sie nach ein paar Monaten durch. Für 90 km Luftlinie braucht's aber kein Flugzeug, das kann man mit dem Motorrad fahren.

 

Interessant wird's daher erst ab ca. 3 Flugstunden/Monat. Dann kann man (je nach Club) auch mal eine Maschine für den ganzen Tag haben und kommt immerhin bis zu 270 km Luftlinie weit von A nach B. Das ist schon ganz ordentlich; mit Auto oder Motorrad ist das Ziel nicht mehr so ohne Probleme erreichbar für einen Tagesausflug, wenn es nicht gerad an der Autobahn liegt. Der "kleine Ausflug" kostet dann allerdings je nach Charterpreis auch schnell 750 Franken oder mehr... :009:

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Daher geht man in einer seriösen Schule lieber auf Nummer sicher.

Das ist sicher richtig. Allerdings bedeutet das nicht, dass manin einer serioesen Schule unbedingt viele Stunden brauchen muss. Gute Lehrer und gute Ablaeufe in der Schule sparen Flugzeit und foerdern Sicherheit.

 

Fluglehrer war nicht gratis, sondern kostete ca. 95 CHF/Stunde True flight time + 2x5 min taxi pro Flug.

Ich kenne die Verhaeltnisse in der Schweiz nicht, aber fuer deutsche Vereine waer das extrem viel. Da reden wir eher von 10-20 EUR pro Fluglehrerstunde.

Natuerlich sond komerzielle Achulev teurer - aber das weiss man ja vorher und geht nicht dahin, wenn man Geld optimieren will...

 

Notlandeübungen, 45°-BANK 360°Kurvenfliegen, perfekt ausleiten und die eigene Turbulenz treffen sowie penible manuelle Navigation nach Kniebrett über x Zwischenziele verlernt man tendenziell wieder,

 

Bei der Koppelnavigation mit Kniebrett muss ich Dir leider recht geben: Wenn man nicht im Gebirge unterwegs ist, dann wird man faul was das betrifft.

Bei alle, anderen wirst Du hoffentlich nach Scheinerhalt mit zunehmender Uebung deutlich besser!

 

Florian

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Ich habe den PPL-A mit 50h gemacht. Schöne Maschinen geflogen PA28 III, C172R und schöne Routen geflogen. So bin ich auf ca. 10K Euro gekommen. UL und TMG habe ich danach mit jeweils 5h quasi geschenkt bekommen.

 

Ich würde es aber so nicht wieder machen. Ein eigenes Flugzeug hatte ich auch. Das ist aber für Normalverdiener gar nicht diskutabel.

 

In einem anderen Beitrag wird gerade heftig auf die Fliegervereine geschimpft. Nun da gibt es welche, die das auch ordentlich verdienen. Wahr ist aber auch: man muss seine fliegerische Heimat suchen und finden. Und es gibt tolle Vereine, ohne große Vereinsmeierei, mit pragmatischen Interesse, das gemeinsame Hobby am Leben zu erhalten. Mehrtägige Reiseflüge sind ausdrücklich erwünscht und gefördert. Dort kostet der Fluglehrer oft nichts. Er ist trotzdem hochmotiviert und man ist anschließend mit ihm befreundet. Eine Ausbildung kann man auch modular auf dem Scheibe Falken (45.- E) oder einer Dimona (70.- E) beginnen und später auf einen 4-Sitzer upgraden (105.-). Wem dann die Vereinskiste immer noch zu wenig "advanced" ist kann nach Scheinerhalt jederzeit woanders auf Cirrus, MEP, Kunstflug oder was auch immer umsteigen.

Allerdings ist UL in diesem Zusammenhang eigentlich kein Thema. Das ist eine eigene Schiene, die die normale GA-Fliegerei nicht vollständig ersetzen kann.

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Danke für Eure Antworten...

 

@Chipart: Ja, ich verstehe, dass es so wenig Gründe für den LAPL gibt... ich sehe zwar auch nicht sonderlich viele für den PPL (für mich), aber haben ist besser als brauchen :) (falls man dann doch mal auf die Idee kommt in den USA....)

 

@Simones: Ja, wahrscheinlich wäre UL für mich gar nicht so uninteressant - aber die hier ansässige UL Schule ist eigentlich eine Segelschule und priosiert das im Sommer entsprechend. Im Winter hingegen scheint der einzige Fluglehrer auch eher selten Zeit zu haben - was alles nicht schlimm ist. Aber es gibt hier um Umkreis von ~150 KM auch nur eine UL Maschine zum Chartern - und das wäre jene besagter Flugschule... ich habe zwar keine Ahnung, gefühlt schränkt mich das aber recht ein...

 

@Dierk: Danke für Deine ausführliche Antwort... 60 Stunden? Oh ha... ich mein, ich kann mir auch 60 Stunden leisten - darum geht es gar nicht und natürlich ist Ausbildung auch fliegen - aber ich denke mir, dass man schon froh ist, irgendwann selbst zu entscheiden und keinen Fluglehrer mehr neben sich zu haben - zumal man ja auch mal mit Frau und/oder Freunden fliegen will... der Fluglehrer macht einen netten Eindruck, aber so auf Dauer?! :D Will sagen: Ich hoffe natürlich, dass ich weniger Stunden benötige - mir ist auch klar, dass mir niemand sagen kann, wieviele Stunden ich brauchen werde (der Fluglehrer meint 45 Stunden reichen in der Regel, ihr meint, dass das eher nicht reicht!?)... der Fluglehrer will und muss aber auch Geld verdienen und das kann er halt erst, wenn er mir die Unterschrift schmackhaft gemacht hat. Klar ist auch, dass das Hobby beliebig viel kosten kann ;) Ich rechne mit durchschnittlich 500 Euro im Monat, weil es ja nicht nur darum gehen kann den Schein zu erhalten...

 

@Stubenflieger: 50 Stunden sind ja "nur" 5 mehr als Pflicht - das kommt schon eher meinen Vorstellungen nahe... am Ende ist es ja auch wurscht - wenn ich 45 Stunden geflogen bin, werde ich die Ausbildung ja kaum abbrechen, nur weil 10 Stunden Übung fehlen... als kleiner Geizkragen denke ich jetzt allerdings, dass ich dann bei ~17.000 Euro lande. Mit dieser Ausgabe habe ich nicht gerechnet und ich mag den Gedanken nicht. Wenn ich später allerdings schon 15.000 investiert habe, dann werden sich die fehlenden 2000 auch nicht mehr so schlimm anfühlen wie jetzt gerade :) Ich hoffe, ihr versteht was ich meine... ein Verein hingegen ist glaube ich keine Option: Hier gibt es einen, der aber offensichtlich kein Interesse an Flugschülern hat darüber hinaus nur eine vier-Sitzige Maschine hat. Da dürfte es dann gar nicht mehr soviel günstiger sein. Ich tendiere zur C150... (und 5 Stunden oder so auf der C172) das wäre hier wohl der günstigste Weg - das gesparte Geld kann ich nach der Ausbildung lieber gleich verfliegen...

 

Da ich 10 Minuten vom Flugplatz entfernt wohne, ist ein anderer Flugplatz wahrlich keine Option. Den großen Vorteil von fast keinerlei Fahrtkosten und sehr spontanen Möglichkeiten sollte ich nutzen...

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