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Massnahmen gegen die Überalterung und das Sterben der Aviatikvereine


Coni Bürgin

Empfohlene Beiträge

Hallo,

bei uns haben wir Nachwuchsprobleme nicht (mehr).

Aktiv helfen: Schnuppermitgliedschaften, Schulprojekte (auch wenn das nur beim Segelflug wirklich gut geht...) und ein junger engagierter Vorstand. Es ist immer wichtig zu "Werben" und möglichst Gäste zu motivieren - also ein gutes Bild abliefern.

Auch helfen tuen Kontakte zu den Umliegenden Gemeinden - z.B. mit Flugplatzfest o.ä.

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Die Vereine könnten sich zusammentun und eine "coole" virale App für Mobiltelefone entwickeln lassen, die das Image aufpoliert und zeigt, dass nicht nur Pensionäre dort sind, die dauernd obergescheidt daherreden und an den schönsten Tagen des Jahres die Maschinen kriegen, während die Jugend putzen und schleppen darf ;)

 

Von nix kommt heute nix mehr - auch Vereine müssen, wie oben bereits geschrieben - werben.

 

Gruss

Johannes

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Zunächst mal muss der Verein überlegen, was das "Image" denn sein soll. Es ist nicht überraschend, dass sich wenige junge Neumitglieder angezogen fühlen von Vereinen, die eigentlich heissen müssten "Dem Ruedi sein Königreich" oder "Verein zur Pflege des Andenkens an die guten Jahre der Luftfahrt in XXX (also als wir noch jung waren)".

 

Klare Profile könnten z.B. sein:

- Ausbildung

- Sport (obwohl viele Vereine "Luftsportverein" heissen, betreiben nur relativ wenige das echt sportlich im Sinne von Wettbewerben, etc.)

- "Die bessere Haltergemeinschaft"

 

Jede dieser Profile ist für eine andere Zielgruppe attraktiv. So muss sich ein Verein der voll auf Ausbildung setzt nicht wundern, dass die meisten jungen Piloten den Verein nach der Ausbildung wieder verlassen - er sollte vielmehr seine Strukturen darauf ausrichten.

 

Ob der traditionelle Fliegerclub a la "Pilotenstammtisch mit angeschlossenem Flugbetrieb" noch eine Chance hat, muss sich zeigen.

 

Florian

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ich empfehle die Anti-aging & anti-wrinkle cream von Lancome. :005:

 

In Thun hat man noch heute andere Möglichkeiten Falten zu beseitigen :D

 

Gruss Stefan

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Ob der traditionelle Fliegerclub a la "Pilotenstammtisch mit angeschlossenem Flugbetrieb" noch eine Chance hat, muss sich zeigen.

 

 

Wir hatten einen tollen "Pilotenstammtisch". Damals 4 Vereine am Platz, der Obmann eines davon war in Pension und praktisch "ständig anwesend". Wir Jungpiloten nutzten selbst normale Geschäftstermine in der Stadt, um schnell noch am Flughafen auf ein Bier am Stammtisch vorbei zu schauen. Die "Alten" erzählten ihre Horror-Storys von den Zeiten minimal ausgerüsteter Flugzeuge (GPS noch gänzlich unbekannt), wie man große Strecken über Land bewältigte u.a.m. Es war sehr unterhaltsam, und so manche Sperrstunde wurde überschritten. Und immer wieder taten sich durch diese Gespräche Mitflugmöglichkeiten für uns jungen, armen Schlucker auf.

 

Heute gibt es diesen Stammtisch schon lange nicht mehr. Die "Pioniere" liegen alle schon unter der Erde, die Jungen haben Stress und müssen noch mehr arbeiten, um sich ihre Flugstunden finanzieren zu können. Inzwischen bin ich selber einer von den "Alten", aber ich kenne nicht einen der unter 30-jährigen Piloten, die es angeblich geben soll. Die Zeiten haben sich geändert....

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Heute gibt es diesen Stammtisch schon lange nicht mehr. Die "Pioniere" liegen alle schon unter der Erde, die Jungen haben Stress und müssen noch mehr arbeiten, um sich ihre Flugstunden finanzieren zu können. Inzwischen bin ich selber einer von den "Alten", aber ich kenne nicht einen der unter 30-jährigen Piloten, die es angeblich geben soll. Die Zeiten haben sich geändert....

 

Ja, die Zeiten haben sich geändert - und in diesem Fall liegt das nicht unbedingt am Geld bzw. daran, dass Fliegen teurer geworden ist. Auch Kaninchenzüchter oder Brieftaubenvereine Sterben aus - von den Briefmarkensammlern ganz zu schweigen. Statt zum Sportverein gehen viele Leute lieber ins Fitnessstudio, weil das unkomplizierter ist. Und Skater, Mountainbiker, ... brauchen schon gar keinen Verein, um sich trotzdem regelmäßig zum Sport zu treffen.

 

Luftsportvereine müssen sich in diesem Umfeld ändern. Alleine auf das "Ey, bei uns gibt's Flugzeuge" zu setzen ist in einer Zeit in der jeder für 99 EUR quer durch Europa fliegen kann auch nicht mehr das Allheilmittel. Und das von vielen Clubs nach vorne gestellte Argument "bei uns ist Fliegen billig" stimmt halt hart nicht - es mag billiger sein, als bei kommerziellen Vercharterern, aber wirklich billig ist es dadurch nicht.

 

Clubs behalten für mich dann ihre Existenzberechtigung, wenn sie etwas bieten, was man ausserhalb der Clubs nicht bekommen kann. Ja, das kann echtes Gemeinschaftsgefühl sein - das ist aber vielen Clubs abhanden gekommen.

Das können aber auch gemeinsame Ausflüge, Wettbewerbe, Schulungen, ... sein.

 

Das größte Problem am Fliegen ist doch, dass es viele so 1-2 Jahre nach Scheinerhalt wieder aufgeben, weil die Faszination des Neuen langsam abnimmt und immer wieder für den "200 EUR Kaffee" zum gleichen Nachbarplatz zu fliegen auf die Dauer auch langweilig wird. Und hiergegen können Clubs mit den o.g. Angeboten viel machen.

Tauchen in den immer gleichen Baggerseen in der Umgebung ist auch langweilig - aber die Tauche schaffen es durch eine Vielzahl von Brevets die Lernkurve aufrecht zu erhalten. Ähnliches gibt es zumindest bei den Segelfliegern ja auch - bei mir im Verein hiess es noch, der Schein diene einzig und alleine dazu, endlich das Silber-C angehen zu können - und dann das Goldene und dann die Diamanten....

In Motorflugvereinen habe ich dieses Mindset bisher selten erlebt. Da sind viele noch der Meinung, dass der Club alles notwendige getan hat, wenn er die Schulung unfallfrei hinbekommt und danach einen geregelten Charterbetrieb organisiert.

 

Florian

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Institut SanoMed?

 

Mit dem Fallschirm aus dem Flugzeug springen :)

 

Nun mal zum Thema ich gebe mir mal selber den Titel Jungpilot. Was motiviert mich dazu? Nun manche mögen mich als verückt erklären. Aber das Vereinsleben war unter anderem ein Grund warum ich die Ausbildung zum PPL(H) abgebrochen habe. Dort ist vieles halt Kommerziell und nicht so wie in einem Verein. Ich war heute wieder den ganzen Tag auf dem Platz obwohl ich selber "nur" eine Stunde geflogen bin. Ich habe mich mit den eher seltenen Gästen den Fallschirmspringer unterhalten. Hier mit einem Piloten da mit einem Piloten ein Gespräch usw. Einfach rund um Spanend. Ich mag es auch mich hier und da mal in einem Verein zu angaschieren. Um so etwas zu tun muss man die Fliegerei aus meiner Sicht schon sehr mögen. Ich gehe mal davon aus das man als heutiger Jugendlicher anderes vor hat als so etwas. Dann wage ich zu behaupten das es eine Rolle spielt, weil man an der Fliegerei immer wieder dran bleiben muss und ziemlich viel Einsatz geben muss um am Ball zu bleiben. Schon bei der Ausbildung oder erst recht nach der Ausbildung. Viele werden wohl schon in der Schule,Studium oder Ausbildung genug zu tun haben. Da möchte man in der Freizeit nicht weis nicht was noch machen. Ich denke das spielt schon eine grosse Rolle. Der Leistungsdruck anderswo ist schon so hoch, dann setze ich mich in der Freizeit nicht auch noch so etwas aus. Das ist mein Empfinden. Ich bekomme in meinem Umfeld bei der Ausbildung oder der Arbeit viel die Rückmeldung ohhh wie machst du das bloss neben der Ausbildung. Fakt ist ich möchte voran kommen und hatte oder habe zur Zeit wie so mancher 5 Tage Arbeitswoche+Lernen und dann fliege ich an jedem Freien Tag oder wahr in einem Theorie Kurs. Das heisst 7 Tage Woche quasi. Dann möchte man doch noch eine Freundin dann fängt es schon an. Oha lätz warum bisch nie da am Weekend? Sorry ha mim Fluglehrer abgmacht... Den Rest könnt ihr euch denken. Muss nicht sein kann aber....

 

Die Finanzen spielen da wohl doch noch eine Rolle. Mal ehrlich sagen wir mal zwischen 18-20 meinetwegen auch bis 25... Sind 200-300.- pro Stunde Flugzeit eine menge Geld. Einfach so macht man das nicht locker. Man steigt so langsam erst richtig ins Leben ein es wird erstmals teuerer und gefühlt hört das nie auf und dann noch so ein Hobby? Das ist das zweite dass ich dann gefragt werde neben der Zeit.

 

Weiter denke ich auch, was schon gesagt wurde. Fliegen ist nichtmehr das was es mal war für die Gesellschaft. Es ist beinahe alltäglich. Der Wiederstand gegen die kleinen wächst auch, zumindest gefühlt.

 

Nun habe ich eher beschrieben was einem davon abhält. Ich denke gewisse Faktoren werden immer bleiben. Einige kann man aber auch beseitigen. Das Fliegen muss einfach Interessant bleiben und einem auch Perspektiven geben. Wen einem ein Ziel fehlt wohin man hinarbeiten kann wird es wohl schwierig mit Motivieren. Für mich ist fliegen eine Leidenschaft und ich mache noch so manche Sachen das ich in die Luft komme und habe auch meine Zukunftserwartungen und Ziele wo ich daran arbeiten kann. Ich denke das ist schon etwas relevant. Das sollte wohl bei jedem Verein so sein. Ob Segelflieger, Privatpilot usw.

 

In unserem Segelflug Verein z.B. schätzt man die Jungen Flieger sehr und fördert diese auch. Wie im Streckenflug, Kunstflug ect. Aber alles fördern bringt aus meiner Sicht nichts wen der Pilot selber nicht bereit dazu ist so etwas an zu nehmen.

 

So das war meine Sicht ob es nun so ist oder nicht sei dahin gestellt. Sieht wohl jeder etwas anders.

 

Gruss Stefan

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Da mische ich moch doch gerne auch zum ersten Mal in eine Diskussion ein ;)

Als 16-jähriger gehöre ich ja genau in die Zielgruppe, die es anzusprechen gilt. Nun, ich bin sehr interessiert an der Luftfahrt und würde sehr gerne auch selber ans Steuer. Doch ein paar Gründe sprechen dagegen. Zu erst einmal ist es eine Kostenfrage. Billig ist der Spass sicher nicht und als Gymnasiast ist der finanzielle Spielraum eng begrenzt. Zu dem gibt es so viele Möglichkeiten sein Geld auszugeben, dass es schwer fällt einen Grossteil für das Hobby Fliegen aufzubrauchen. Konkret denke ich da an Freizeitgestaltung mit Freunden oder auch die diversen Gadgets wie Handy, Laptop auf die ich nur sehr ungerne verzichten würde.

Ein zweiter Faktor ist die Zeit. Im 5. Gymi habe ich ohne Freifächer bereits 38 Lektionen à 45 Minuten. Ich will nicht jammern, jedoch bin ich froh wenn da nicht mehr viel verplante Zeit dazukommt und Fliegen ist meiner Meinung nach eher zeitintensiv (Fahrt zum Platz, etc).

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Das Hauptproblem ist wie bei fast allem im Leben das liebe Geld.

Ich kenne eine haufen junger Leute die sofort die Fliegerei als Hobby ausbauen würden, aber selbst fürs Segelfliegen im Verein reicht es bei vielen nicht.

Es können sich halt immer weniger leisten in die Luft zu gehen.

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Ich denke ich bin auch einer der Jungpiloten. Als ich von der PPL Ausbildung in den USA in die Schweiz kam, fiel mir eines auf: Von den Vereinen wird man nicht mit "Fly with us!" begrüsst, sondern eher mit "hier ist die Preisliste und bring den Flieger bloss nicht 10 Minuten zu spät zurück". Wenn man fragt, ob man mit dem Vereinsflieger ins Ausland fliegen darf heisst es nicht: "Klar, ich zeige dir die paar Sachen die du wissen musst!" Nein, man hört dann etwas im Stile von: "Aber da brauchst du dann einen Flugplan, weisst du überhaupt wie das geht?"

 

Klar, das war jetzt etwas überspitzt. Zwischen den Zeilen wollte ich damit sagen, dass ich gar nicht so recht weiss ob ich in diesen Vereinen willkommen bin. Die Vorwürfe hier im Thread, dass Mountainbiker, Skater et cetera keine Vereine zu pflegen wüssten, sind unbegründet. Ich habe sehr engagierte Freunde in genau diesen Sportarten und deren Vereine sind sehr lebendig und pflegen natürlich auch social media usw. Vielleicht sollten sich die Vorstände der Fliegervereine mal bei den Downhill-Clubs umsehen und etwas dazu lernen!

 

Entschuldigt, wenn ich etwas frech schreibe. Wenn ich hier lese, die Jugendlichen würden heutzutage nur noch Grand Theft Auto spielen - ja dann muss ich doch etwas zurückgeben! Alles klar? ;)

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Arctic Chiller fasst es perfekt zusammen. Für viele Jungpiloten aber durchaus auch für ältere Semester sind Vereine schlicht maximal unattraktiv weil sie auf eine Zielgruppe ausgerichtet sind die sie langfristig nicht halten können weil sie ihnen entwachsen.

 

Primär sind die Vereine nach wie vor eine günstigere Art fliegen zu lernen als professionelle Flugschulen, die eigentlich an Privatpiloten kein Intersse haben sondern primär den imaginären "Pilotenmangel" verkaufen und damit neue Pay to Fly Kandidaten heranzüchten. Eine 30k Fr PPL Ausbildung ist weniger interessant als ein Komplettpaket für 100k Fr bis zum ATPL. Vereine, mit ihren besseren Kostenstrukturen und Free Lance Lehrern sind da eine manchmal empfindlich günstigere Alternative.

 

Die meisten Vereine jedoch sind eben NUR das: Eine Schule, die ihre Restkapazitäten an ihre ex Schüle zu vermieten versucht. Das ist ok für die ersten 2 Jahre vielleicht, wo der Jungpilot erst mal seine Sporen abverdient und auch der 23. Flug zum Coup Dänemark nach Wangen Lachen noch interessant sein kann.

 

Das hört aber spätestens dann auf, wenn der Jungpilot reisen will. Dafür sind die Vereine schlicht nicht ausgerichtet. Kaum ein Verein vermietet seinen Piloten Maschinen mal für 2-3 Wochen ohne dafür horrende Gebühren für die Stillliegetage und anderes zu verlangen und dazu noch mit der Drohung von noch mehr Kosten aufzuwarten, falls der Flieger wegen miesem Wetter nicht zurück kommt.

 

Der nächste Knackpunkt ist die Weiterbildung. Jeder Pilot, der oft und viel reist, wird über kurz oder lang ein IR benötigen. Dies aber kann erstens der Verein in der Regel nicht anbieten weil er keine FTO ist und zweitens haben die meisten Vereine keine IFR zugelassenen Maschinen.

 

Und ein Punkt der auch schon erwähnt wurde: Geld. Fliegen ist in den letzten 30 Jahren exponentiell teurer geworden. Bis hin zum Punkt, wo es die Politikerweisheit (nur für die Reichen Säcke) in Selbsterfüllung dieser unsehligen Prophezeiung erreicht hat. Die Ausbildung ist viel zu teuer, die Miete der Flieger ist viel zu teuer, zumal die Schnauferl, die meist angeboten werden ewig brauchen bis sie dann mal irgendwo sind. Für junge Leute ohne heimisches Backup schlicht nicht mehr machbar.

 

Und als Coup de Grace kommt der immer miesere Ruf der Aviatik als solches und die damit einhergehende Perspektivlosigkeit. Dies sieht man ja auch hier im Forum. Wer investiert schon in ein Hobby, wo er nie sicher sein kann, dass ihm von Interessengruppen nicht die Homebase zugemacht oder die Rechtsunsicherheit derart ist, dass er schlicht nie weiss ob seine teure Lizenz im nächsten Jahr noch was wert ist.

 

Wo die Vereine ebenfalls mal heftig über die Bücher müssten sind ihre Politik, wie sie mit der Infrastruktur umgehen. Wenn ein Jungpilot den eigentlich logischen Schritt macht und nach bestandenem PPL einen eigenen Flieger möchte, beginnt ein eigentlicher Spiessrutenlauf. Die Vereinskoryphäen werden den Interessenten erst mal bearbeiten "sich nicht unglücklich zu machen", denn klar, einer mit eigenem Flieger mietet nicht mehr. Kauft der Jungpilot trotzdem, ist die Regel eigentlich die, dass er auf seiner Homebase wenn überhaupt einen Aussenplatz kriegt und sich (kostenpflichtig) mal 10 Jahre auf die Hangarwarteliste setzen lassen darf.

 

Mal ehrlich, wären die Bedingungen beim Autofahren auch so, wer würde noch ein Auto kaufen? (Umpf, Vorsicht, grün hört mit :005: )

 

Die Jungen sind, das habe ich auch in der Flugsimulation gesehen, eigentlich noch so interessiert wie früher auch. Nur eben, die Bedingungen haben geändert, massiv.

 

Vereine, die wirkliches Interesse an Nachwuchs haben, müssen über die Bücher. Sie müssen Voraussetzungen schaffen, dass Jungpiloten sinnvoll fliegen lernen, danach sinnvoll fliegen können und auch wenn sie den Schritt zum eigenen Flieger machen nicht schnöde rausgeworfen sondern halt in anderer Form integriert bleiben.

 

Aktivitäten: Ja, absolut. Fly Outs, geführte und begleitete Reiseflüge, Clubabende, e.t.c. sind das a und o eines Vereins. Der reine Stammtisch ist da wohl kaum noch up to date, den haben die Internetforen oder Facebook schon lange ausgehebelt.

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Als ich von der PPL Ausbildung in den USA in die Schweiz kam,

 

Damit bist Du das genaue Gegenteil dessen, auf das Fliegervereine heute meist ausgerichtet sind. Diese definieren sich oft fast ausschliesslich über Schulung - was Du ja nicht brauchtest.

 

Florian

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just my two cents:

 

- der Verein im klassischen Sinn (nicht im rechtlichen) hat ausgedient. Letztlich kann auch der Chüngelizüchter seinen Rammler heutzutage über Facebook prämieren lassen. Im weiteren Sinn betrachte ich gerade eben dieses Forum als "meinen Verein", in dem ich Wissen abholen und austauschen kann, und diese jederzeit und von überall her.

 

- es werden Jugendlager mit Überflug der Patrouille Suisse organisiert. Alles schön und gut und recht, aber das nützt den flugbegeisterten Jugendlichen ohne Kohle in der Tasche nichts. Nicht falsch verstehen: ich bin auch ein Fan der PS! Aber der Weg zum PPL führt heute entweder über Sphair (einem kleinen Kreis vorbehalten) oder über PKZ.

 

- die heutige Jugend denkt "multifunktional". Es ist nicht zwingend, dass die Typen, mit denen ich mein Hobby teile, auch zwingend meine Freunde sind. Man kommt, nimmt und geht. Das ist nicht grundsätzlich schlecht, aber eben anders als in den "guten alten Zeiten".

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aber das nützt den flugbegeisterten Jugendlichen ohne Kohle in der Tasche nichts.

 

Vielleicht bin ich ja in einer anderen Welt aufgewachsen, aber zumindest vor gut 20 Jahren war mein Segelfliegen auch schon so teuer, dass es nur mit einer Kombination von Ferienjobs, gegen Gutschrift Rasenmähen auf dem Flugplatz, und ab und zu mal einer "Sonderunterstützung" der Eltern, Grosseltern, Götti, etc. zu finanzieren war. Der Gedanke "mach ich noch einen Start oder gönn ich mir heut Abend in der Flugplatzbeiz was zu trinken" war immer da - und wurde praktisch immer zu Gunsten des Fliegens entschieden; aber glücklicherweise hat sich abends auch praktisch immer ein älterer Kamerad gefunden, der uns dann was zu trinken ausgegeben hat ;-)

An eine PPL-A (so hiess das damals ;-) also Motorfliegen war aus finanziellen Gründen gar nicht zu denken!

 

Wenn wir die Probleme der Nachwuchsgewinnung in Vereinen auf das Finanzielle reduzieren, dann machen wir es uns zu einfach.

 

Florian

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Das Hauptproblem ist wie bei fast allem im Leben das liebe Geld.

Ich kenne eine haufen junger Leute die sofort die Fliegerei als Hobby ausbauen würden, aber selbst fürs Segelfliegen im Verein reicht es bei vielen nicht.

Es können sich halt immer weniger leisten in die Luft zu gehen.

 

Sorry aber dieses Argument kann ich nicht wirklich glauben... Ja, es können sich weniger Jugendliche leisten in die Luft zu gehen, aber nicht weil es an Geld fehlt. Wenn man halt immer die neusten Gadgets (Handy, iPad, Laptop, iPod) kauft, teure Markenkleider trägt und mind. einmal pro Woche in die Stadt in den Ausgang fährt, dann reicht es halt nicht mehr für eine Pilotenausbildung.

 

Wenn ich vor über 40 Jahren hätte mit dem Fliegen beginnen wollen, hätte ich auch an einigen Orten verzichten müssen, um es mir zu leisten, "einfach so" war es auch früher nicht möglich.

 

Gruss Ernst

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Mag sein das meine Aussage recht allgemein war.

Aber deine beschriebene stereotype Gruppe wird es sich wohl am ehesten leisten können.

Meiner Wahrnehmung nacht sieht es aber für einen recht großen Teil Menschen düsterer aus ,zumindest hier in D.

Tatsache ist das sich der Trend - mehr arm, weniger reich - auf immer mehr Familien zutrifft.

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Meiner Wahrnehmung nacht sieht es aber für einen recht großen Teil Menschen düsterer aus ,zumindest hier in D.

Tatsache ist das sich der Trend - mehr arm, weniger reich - auf immer mehr Familien zutrifft.

 

Jetzt wird es zwar OT, aber das kann man so nicht stehen lassen. Nicht nur Deutschland insgesamt, sondern auch den Deutschen geht es besser, als je zuvor. Ob Deine Aussage "mehr arm, weniger reich" eine Tatsache ist oder nicht, hängt davon ab, wie Du "arm" und "reich" im Zeitverlauf definierst.

 

Das Problem dabei: Es entstehen statistisch sehr viel nicht nur kontraintuitive sondern sachlich auch schlicht falsche Effekte! Beispiel: Eine Erhöhung der "Harz IV"-Leistungen erzeugt in Deutschland nicht weniger, sondern mehr Armut! (da das durchschnittliche Familieneinkommen steigt und damit auch die "Armutsgrenze", die meist irgendwie im Verhältnis zum durchschnittlichen Familieneinkommen definiert ist)

 

Nochmal: Für Jugendliche aus "Normalverdienerfamilien" war Segelfliegen schon immer eine Freizeitbeschäftigung, die nicht viel mehr Raum für andere Hobbys gelassen hat - weil man entweder auf dem Flugplatz war oder damit beschäftigt, das Geld für das Fliegen zu verdienen - und Motorfliegen schon immer unerreichbar. Daran hat sich wenig geändert.

Was sich vielleicht geändert haben mag ist die Tatsache, das weniger Jugendliche bereit sind, diese Einschränkungen bzgl. anderer Hobbies, Gadgets, ... in Kauf zu nehmen.

 

Florian

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Sorry aber dieses Argument kann ich nicht wirklich glauben... Ja, es können sich weniger Jugendliche leisten in die Luft zu gehen, aber nicht weil es an Geld fehlt. Wenn man halt immer die neusten Gadgets (Handy, iPad, Laptop, iPod) kauft, teure Markenkleider trägt und mind. einmal pro Woche in die Stadt in den Ausgang fährt, dann reicht es halt nicht mehr für eine Pilotenausbildung.

 

Genau das ist der Punkt. Ich habe gerade ein wenig im www nach aktuellen Mietpreisen von Flugzeugen gesucht: In Augsburg ist eine 150er für € 115,- pro Stunde (nass, inkl. MwSt) zu haben, eine 172er für € 160,- und die Piper Arrow (IFR) für € 231,-

Wisst Ihr was? Das ist nicht einmal doppelt so viel, wie ich vor 35 Jahren bezahlt habe. Und um wie viel sind Löhne und Gehälter in dieser Zeit gestiegen? Betrachtet man die Kosten einer Flugstunde in Relation zum damaligen und heutigen Einkommen, fliegt man heute ERHEBLICH billiger als früher. Aber unsere sonstigen Ansprüche (iPod, Urlaubsreisen, PKW, etc.) waren viel niedriger.

Unsere Glückseligkeit bestand darin, vielleicht alle 14 Tage eine 20-Minuten-Destination zusammen mit einem Pilotenfreund anzufliegen, wobei jeder einen Leg flog und bezahlte.

Ich hatte das unverschämte Glück, später einen Hotelbetrieb zu leiten. Viele Gäste erlagen dem Angebot, für wenig Geld ("verbotene" Selbstkostenflüge) sich von mir unsere Alpenwelt zeigen zu lassen. Meist ältere Leute, die noch nie geflogen waren (Linienflüge waren ein Luxus, Charter bei vielen nicht gefragt).

Und dann hatte ich die Idee, dass es eigentlich viele erfolgreiche Unternehmer geben müsste, die erheblichen Flugbedarf, aber keine Pilotenlizenz haben. Sie sollten ein Flugzeug erwerben, ist stünde gegen Spesenersatz als Pilot und für die Administration zur Verfügung. 100 Briefe reichen bei weitem nicht, die ich verschickt habe. Ich schaffte es tatsächlich, Interesse dafür zu erwecken, und ein paar aussichtsreiche Interessenten verwirklichten tatsächlich diese Idee - allerdings mit anderen, erfahrenen Piloten. Natürlich hatte ich in der Zwischenzeit das IFR erworben.

Und dann fand ich endlich einen, der mir vertraute. Es folgte eine langjährige Partnerschaft, ja Freundschaft, und mit seiner Pensionierung ging das Flugzeug an einen seiner Freunde weiter, und natürlich mit mir als Piloten (längst mit CPL-Lizenz) unter den gleichen Bedingungen. Inzwischen stehen fast 3.200 Flugstunden im Log, und es war Zeit, meine Nachfolge in dieser Erfolgsgeschichte zu regeln. Ein gestrandeter frozen-ATPL-Besitzer erhielt seine Chance, derzeit teilen wir uns den Job.

So viel Glück auf einmal haben natürlich nicht viele. Aber was ich damit sagen will: man muss sein Schicksal selber in die Hand nehmen. Nur jammern alleine führt zu nichts.

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Ich seh die Sache aus etwas anderer Sicht, als Ehefrau eines Aviatikvereinsmitglieds. Sicher müssen Junge gefördert werden aber es gibt auch die Generation zwischen 30 und 50 hier sind oft noch eine Famlie oder Partnerin im Hintergrund. Das heisst die Freizeit wird noch knapper und das Geld fehlt auch. Mir fällt einfach auf, dass an vielen Vereinsanlässen sind wir Frauen willkommmen aber man geht in relativ teure Restaurant, die Vereinsauslfüge an den wir Frauen teilnehmen sind, sind sehr stark aviatiklastig, wie wäre es hier mal mit alternativprogramm? (ich bin und bleibe ein Aviatikfan und mache viel mit, aber mit der Kleinfliegerei hab ich nichts am hut). Also schick ich meinen Mann alleine dahin und so nimmt er je länger je weniger am Vereinsleben teil, den er verbringt seine Zeit lieber mit der Familie. Doch genau hier liegt die Chance der Vereine, meine Tochter geht sehr gerne mit dem Papi fliegen, wenn sie es fertig brinngen alle zu packen ist der Nachwuchs sicher.

Unsere Lösung lautet nun, wir teilen uns auf, mein Mann geht in sehr beschränktem Rahmen dem Vereinsleben nach, aber bei ihm ist der Ausstieg aus der Fliegerei ein sehr realistisches Szenario. Denn nicht nur das Finanzielle sonder vorallem die Zeit ist ein Thema. Waren für ihn früher Vereinsanlässe Daten an denen nichts abgemacht werden kann, schaut er heute eher ist es nicht eines der Wochenende an dem ich Zeit mit meiner Familie verbringen könnte oder was machen die dort, kann ich irgendwie Frau und Tochter zum mitkommen überzeugen. Die Fliegerei sicher auszüben braucht viel Zeit, das finanzielle lässt sich zumindest bei uns immer irgendwie reglen. Aber eben der Einbezug der Lebenspartner/innen ist aus meiner Sicht ein Thema dessen man sich allenfalls auch annehmen müsste. Wir haben es in der Hand wie viel Zeit unsere Partner auf dem Flugplatz verbringen. :005:

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Ich stecke momentan in der Anfangsphase der Ausbildung. Bei uns funktioniert die Kommunikation sehr gut. Es werden immer alle über Termine, Teilerfolge etc. informiert. Somit ist man nicht nur mit seinem/seinen Instruktoren in Kontakt. Dies gibt ein gemeinschaftliches Gefühl. Es macht mir so Spass auf den Flugplatz zu gehen, ohne dass ich fliegen gehe.

 

Ich bin mit meinen 20 Jahren einer der Jüngeren. Neben meinem Beruf verbringe ich auch viel Zeit mit meiner Freundin. Es muss einfach alles gut geplant sein. Mit den Kosten komme ich gut zurecht. Immerhin ist dies mein Wille. Ich muss dabei auf nichts verzichten. Gut geplant in einem angemessenen Mass funktioniert dies sehr gut. Wenn ich mir das neuste iPad nicht leisten kann, dann warte ich halt noch 1-2 Monate und kaufe es dann.

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Urs,

 

So wie ich es sehe - ich bin in einem Verein, habe mal als junges Greenhorn dort angefangen, bin immer noch dort und heute einer der Alten - beschreibst Du hier ein Bild von den Vereinen und Motorfluggruppen, welches zwar einem Cliché entspricht, aber nicht der Wirklichkeit. Soviel ich aus deinen zahlreichen postings entnehme, bist Du seit Jahrzehnten - incl. einem langen Unterbruch mehr oder weniger ausschliesslich nur mit deiner eigenen Maschine geflogen. Kurz, es ist ewig lang her, seit Du in einem Verein geflogen bist. Ich denke, was Du hier beschreibst trifft alles gar nicht zu (oder nicht mehr).

Die meisten Vereine jedoch sind eben NUR das: Eine Schule, die ihre Restkapazitäten an ihre ex Schüle zu vermieten versucht.
Das ist falsch. Dort wo ich fliege (LSZI, von dort kommt auch der thread starter) haben wir im Moment genau zwei Flugzeuge für Grundschulung. Die andern Flugzeuge sind ausser für Einweisungen und Umschulungen ausschliesslich für die privaten Flüge der Clubmitglieder im Einsatz. Selbst die MFGZ, welche in einer anderen Kategorie als wir Feld- Wald- und Wiesenflieger angesiedelt ist, hat eine erkleckliche Anzahl Flugzeuge, welche fast nur für den privaten Einsatz der Mitglieder eingesetzt wird.
Das hört aber spätestens dann auf, wenn der Jungpilot reisen will. Dafür sind die Vereine schlicht nicht ausgerichtet. Kaum ein Verein vermietet seinen Piloten Maschinen mal für 2-3 Wochen ohne dafür horrende Gebühren für die Stillliegetage und anderes zu verlangen und dazu noch mit der Drohung von noch mehr Kosten aufzuwarten, falls der Flieger wegen miesem Wetter nicht zurück kommt.
Das ist nicht wahr. Zumindest wir lassen jedes unserer Mitglieder auch alleine loszischen, wenn dies sein Wunsch ist. Wenn jemand z.B. für 10 Tage im Sommer unsere DA40 oder Arrow oder eine Archer oder den Super-Cub haben will, um damit quer durch Europa zu fliegen, dann kann er das. Ohne Kostenandrohung bei verspäteter Rückkehr. Ohne Mindestflugstunden. Die Berichte von Niggi Moos und Sohn über ihre Flüge mit unserer Arrow HB-PIG, sind gute Beispiele wie es läuft.

Klar, wenn jetzt jemand 1 h ins Tessin fliegt und nach einer Woche wieder 1 h retour, dann ist das nicht im Sinne der Erfindung und dann gibt es mal wieder ein Mail an die Mitglieder, was unter Vereinsleben und Fairness zu verstehen sei. Aber das kommt ganz extrem selten vor. Dafür bieten wir unseren Mitgliedern 2-3 x pro Jahr organisierte Flyouts aktiv an (in den Norden oder in den Westen, Osten oder Süden, je nach Grosswetterlage). Mindestens ein Instructor kommt mit (gratis bzw. der Klub zahlt seine Spesen, that's it) und gibt dafür seine Freizeit dran. Diese Veranstaltungen werden auch meist gerne genutzt und sind eher die Highlights im Kalender.

Der nächste Knackpunkt ist die Weiterbildung. Jeder Pilot, der oft und viel reist, wird über kurz oder lang ein IR benötigen. Dies aber kann erstens der Verein in der Regel nicht anbieten weil er keine FTO ist und zweitens haben die meisten Vereine keine IFR zugelassenen Maschinen.
Also, ich stelle das mal in Abrede. Ich habe selber das IR, ich weiss wovon ich schreibe. Wer das Flugzeug für private Freizeitreisen nutzt, der braucht das IFR nicht wirklich. Denn wenns nicht VFR Wetter ist, dann wird es in vielen Fällen auch noch grad ein Thema mit Eis. Flugzeuge mit TKS oder Boots sind aber durchs Band in der oberen Leistungs- und damit Preisklasse angesiedelt. In einem Verein ist so ein Flugzeug dann allenfalls die Staatskarosse des Präsidenten und einiger weniger Mitglieder, die man aber an einer Hand abzählen kann. Wenn der Verein auf einem Platz sitzt mit IFR Anflügen mag es eine andere Situation sein, aber grundsätzlich ist es einfach so, dass bei uns nur ein verschwindend kleiner Anteil von Piloten, welche ausschliesslich privat fliegen, die IR Berechtigung haben. Für einen Verein lohnt es sich deshalb meistens nicht, ein IFR zugelassenes Flugzeug zu haben.

Es kann funktionieren, aber dann muss man so ein Flugzeug gut bewirtschaften, sprich dauernd Schüler und Piloten anwerben, ausbilden etc.

 

Wo die Vereine ebenfalls mal heftig über die Bücher müssten sind ihre Politik, wie sie mit der Infrastruktur umgehen. Wenn ein Jungpilot den eigentlich logischen Schritt macht und nach bestandenem PPL einen eigenen Flieger möchte, beginnt ein eigentlicher Spiessrutenlauf. Die Vereinskoryphäen werden den Interessenten erst mal bearbeiten "sich nicht unglücklich zu machen", denn klar, einer mit eigenem Flieger mietet nicht mehr. Kauft der Jungpilot trotzdem, ist die Regel eigentlich die, dass er auf seiner Homebase wenn überhaupt einen Aussenplatz kriegt und sich (kostenpflichtig) mal 10 Jahre auf die Hangarwarteliste setzen lassen darf.
Ja, lieber Urs, ich weiss, ALLE wissen, für Dich ist die einzige wahre Variante die, ein eigenes Flugzeug zu haben. Was für dich gut ist, muss aber nicht für alles gleich gut sein. Fakt ist, in der CH sind Hangarplätze äusserst rar. Fakt ist auch: Besitzen kostet nun mal mehr als mieten. Mehr muss man dazu wohl nicht sagen.
Die Jungen sind, das habe ich auch in der Flugsimulation gesehen, eigentlich noch so interessiert wie früher auch. Nur eben, die Bedingungen haben geändert, massiv.

 

Vereine, die wirkliches Interesse an Nachwuchs haben, müssen über die Bücher. Sie müssen Voraussetzungen schaffen, dass Jungpiloten sinnvoll fliegen lernen, danach sinnvoll fliegen können und auch...

Absolut einverstanden. Aber alles nach "auch" teile ich nicht.
Aktivitäten: Ja, absolut. Fly Outs, geführte und begleitete Reiseflüge, Clubabende, e.t.c. sind das a und o eines Vereins. Der reine Stammtisch ist da wohl kaum noch up to date, den haben die Internetforen oder Facebook schon lange ausgehebelt.
Dann sind wir uns ja wieder mal 98% einig :D

 

Gruss

Philipp

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