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Europas Major Carrier in der Krise


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Geschrieben
Wieso? Das Eine hat doch mit dem Anderen gar nichts zu tun.

 

Wer zu seiner Heimat steht, steht auch zu seinem Flag-Carrier! So war's gemeint, zudem ist ein Smiley dabei, der es etwas relativiert (so wie Deine "Gänsefüsschen" auch etwas aussagen sollen).

 

so long

Johannes

Geschrieben

Ich verstehe immer noch nicht, dass sich selbst Fachleute wie hier im Forum immer noch durch ein Lächeln eines Cabin Attendants oder durch Prunk im Flugzeug beeindrucken lassen. Das ist alles Fassade. In einem Notfall wird die stramme Deutsche besser zupacken können als die exotische Schönheit, die in ihrem engen Sari nicht mal rennen kann!

 

Welchen Unfall von Qatar, Emirates oder Etihad meinst Du jetzt, bei denen Fluggaeste durch "schlechter zupackende exotische Schoenheiten" zu schaden gekommen waeren. Genau! Da gibt es keinen einzigen!

 

Und gegeben der Unfallwahscheinlichkeiten ist es mir eben nicht egal, ob ich auf einem 12h-Flug nach Suedamerika in der LH-Business schraeg sitze oder gerade liegen kann.

Aber ich gebe zu: Ich fahre auch keine S-Klasse von Mercedes, obwohl diese was Sicherheit und Patriotismus betrifft das einzige "akzeptable" Auto waere - und die Gefahr, dass ich in Meinem Leben einen schwere Autounfall habe ist vielfach hoeher, als in einem Linienflugzeug zu sterben.

 

Wie gesagt: Natuerlich kann man das Umfeld fuer Alles verantwortlich machen. Und da sowohl Management als auch Mitarbeiter der Majors der gleichen Meinung sind und nicht erkennen, dass auch sie eine Menge zu ihrer Situation beitragen wird es mit dem Niedergang der europaeischen Luftfahrtindustrie auch ungebremst weiter gehen. Dann koennen wir uns noch mehr beklagen, wie ungerecht die Welt da draussen zu uns ist - das machen gerade wir Deutschen ja auch besonders gerne!

 

Florian

Geschrieben

Hmm, in den Golf-Airlines habe ich noch nie eine einheimische Cabin Attendant gesehen. Das sind alles Ausländer, und ausgebildet von westlichen Chef Cabin Attendants. Emirates gehört für mich zu einer westlichen Airline. Sie tragen westliche Uniformen. Auch habe ich noch selten eine gesehen die lächelt - weil sie 100h fliegen im Monat (oder sogar noch ein bisschen mehr).

 

Von einem Unfall habe ich nicht gesprochen. Wenn es einen gäbe, dann gäbe es wohl 2 Gruppen von Cabin Attendants in einer Golf-Airline: Die westlichen, die herumschreien und Action machen, die asiatischen die hilflos herumschauen und ein bisschen was piepsen (bevor man mich wieder als Rassisten klassiert: es wird auch Ausnahmen in beiden Gruppen geben).

 

Dani

Geschrieben

Von einem Unfall habe ich nicht gesprochen. Wenn es einen gäbe, dann gäbe es wohl 2 Gruppen von Cabin Attendants in einer Golf-Airline: Die westlichen, die herumschreien und Action machen, die asiatischen die hilflos herumschauen und ein bisschen was piepsen (bevor man mich wieder als Rassisten klassiert: es wird auch Ausnahmen in beiden Gruppen geben).

 

Dani

 

Genau, und beim Asiana-Unfall sind so wenige Leute zu Schaden gekommen weil die Flight Attendants hilflos zugeschaut haben? Das waren doch auch Asiaten... oder zählst du Südkorea zur westlichen Welt?

 

Lg Sara

Geschrieben

Die haben gute Arbeit geleistet. Danke. Beim Asiana-Unfall brauchte es wohl nicht viel Überzeugungskraft, um die Passagiere zum Verlassen des Wracks zu bewegen. Ich wollte nicht sagen, dass sie niemals gute Arbeit leisten. Ich sagte nur, dass ich mich bei westlichen Cabin Attendants besser aufgehoben fühle.

 

Ich habe mehrere Jahre mit Asiatischen Crews zusammengearbeitet. Ihre Erziehung und ihre Lebensweise machen es ihnen schwer, einem Mann oder einer älteren Person Befehle zu geben oder laut loszubrüllen - beides "Kernkompetenzen" einer guten Kabinenbesatzung.

 

Dani

Geschrieben
Fakt ist: Die Lufthansa fliegt mit großen Teilen ihrer Langstreckenflotte noch mit dem schlechtesten Business-Produkt durch die Gegend, das es weltweit gibt.
Naja, ein bisschen schlechter geht noch. Und ziemlich viele Airlines fliegen mit ähnlich schlechtem Gestühl herum. Allerdings bei allen ist derzeit etwas im Umbruch, ein Teil der Flotten ist bereits auf besseres nachgerüstet, auch bei LH. Dummerweise durfte ich die tolle neue Full-Flatt-C (im A330, D-AIKQ) bisher nur auf einem Tagflug geniessen, also da, wo sie nichts bringt. Beim Catering ist LH nun auch nicht der schlechteste, aber zugegebenermaßen bewegt man sich in den unteren 25% des Spektrums, ganz im Gegensatz zu dem, was in der Werbung suggeriert wird.

Zur Ehrenrettung muss man zugeben, dass auf den noch LH operierten innerdeutschen Strecken das Business Catering jetzt wieder deutlich an Qualität zugelegt hat. Auf meinem letzten MUC-CGN Flug war ich 100% zufrieden mit dem Essen, da hat alles gepasst. Der Kartoffelsalat mit Klappgabel und die Miniweisswurst mit Senffüllung haben zum Glück ausgedient. O-Ton des FA zu meinem Lob: "Ja, da haben wir uns in den letzten Jahren schon manchmal schämen müssen, was wir da servieren sollten"

 

Das Personal streikt in regelmäßigen Abständen was für die Passagiere zu unplanbaren Flugausfällen führt
Im Vergleich zur europäischen Konkurrenz, zur Bundesbahn, zu den Diskotürstehern (äh, zu dem Securitypersonal) und vor allem zu den Fluglotsen hält sich das doch in Grenzen. Und wenn die Reallöhne der Belegschaft mit den Gewinnen des Konzerns seit Jahren nicht schritthalten, kann ich streikende Mitarbeiter sofort verstehen. Wenn ich für irgendetwas Verständnis habe das Flugausfälle verursacht, dann für Streiks.

 

und die Freundlichkeit am Kunden hängt extrem von der Tagesform der Flugbegleiter ab.
Das ist mir in der Tat noch nirgendwo so krass aufgefallen, wie bei LH. Die Flugbegleiter können extrem freundlich und zuvorkommend, oder extrem unfreundlich und schon fast beleidigend sein. Trifft auf den das Bodenpersonal allerdings ganz genauso zu. Das einzig konstante ist der "after Sales Service", also die Beschwerdestelle, die Fluggastrechteentschädiger etc. Die sind konstant grottenschlecht (für uns), also erzielen sie vermutlich intern die maximalen KPI Punkte, da sie die Airline formal richtig viel Geld sparen...

 

Wer zu seiner Heimat steht, steht auch zu seinem Flag-Carrier!
Was dazu führt, dass am ende nur noch die Einheimischen zu ihrem Flag-Carrier stehen. Es hat noch nie einer Firma gutgetan, einen Teil des Marktes "sicher" zu haben, egal welche Qualität sie bieten.

Zumal das ganze eine Einbahnstraße ist, den die Konzerne stehen im zweifelsfalle nie zu ihrer Heimat, wenn es Geld zu sparen gibt wird ins Ausland ausgelagert. Wo betreibr LH alles Wartungsbetriebe ???

 

wer für sein Land etwa überzeugt Militärdienst leistet oder im Sport mit der Nationalmannschaft mitfiebert, wird wohl auch überzeugt seinen Home-Carrier buchen können, auch wenn es etwas mehr kostet!
Da es der Homecarrier darauf anlegt, dass Einheimische mehr bezahlen (FRA-LAX mit LH kostet signifikant mehr als LHR-FRA-LAX, CDG-FRA-LAX oder AMS-FRA-LAX...), sprich die Einheimischen abzockt da er sich deren Treue zu einem gewissen Grad sicher sein kann, tue ich das ganz sicher nicht. Ich war aber auch nicht beim Militär und fiebere nicht mit unserer Millionärstruppe mit, wenn sie sich bei einem Länderspiel für das nächste kommerzielle Spiel (Champions League etc.) schont, oder mit unseren Dopinglügnern.

Ich zahle dann mehr, wenn ich mehr dafür bekomme. Wenn das zufällig mal meinen Homecarrier betrifft, umso besser. Wenn nicht, sind sie selber schuld.

 

Ich kann mir auch nicht unbedingt vorstellen, dass jede zarte Singaporesin oder liebreizende Japanerin mir im Zweifelsfalle helfen wird, verletzt aus dem Flugzeug zu kommen. Aber auch so mancher aufgetakelten Einheimischen auf Stöckelschuhen, die sich aufführt wie bei "Germany´s next Topflightattendant" würde ich in dieser Hinsicht nichts zutrauen. Ein gewisser Anteil der FAs sind nunmal nur S***********. Bei allen Airlines. Und ein paar machen hin und wieder mal einen perfekten Job. Leider weiss man das vorher nie so genau (wie schon von Bernd Stelter korrekt besungen... "Ma weiss im Leben vorher nie jenau, wat kann die"). Gilt aber auch für männliche FAs und Piloten, nur um jedem Rassismus- oder Machovorwurf entgegenzutreten.

 

Gruß

Ralf

Geschrieben

Auch bei Emirates sind die Treibstoffkosten relevant:

«Emirates has retired two of its 10 Airbus A340-500s, and is breaking one for spares, as sustained high fuel prices take their toll on operations of the four-engined aircraft.

 

The Dubai network carrier introduced the ultra-long range airliner in 2003, meaning that its oldest aircraft is only 10 years old. But the high cost of fuel makes the aircraft uneconomic to fly now, says Emirates Airline president Tim Clark.

 

‹We’ve taken a big hit to retire them, but [their poor economics means] there’s no point in flying them,› says Clark. ‹They were designed in the late 1990s with fuel at $25-30. They fell over at $60 and at $120 they haven’t got a hope in hell.›

 

Clark says that Emirates is looking to accelerate the phase-out of its remaining eight A340-500s, and if it cannot find any buyers, ‹they’re going to the knacker’s yard›.»

http://www.flightglobal.com/news/articles/emirates-begins-parting-out-its-a340-500s-390832/

 

Martin

Geschrieben

Wie gesagt, wenn der Fuel gratis wäre, dann wäre es evtl unerheblich was für Material man fliegt. Das trifft aber ziemlich sicher nicht zu. Daraus zu schliessen dass der Fuelpreis für Emirates gleich hoch ist, ist aber auch kein notwendiger Beweis. Denn wenn z.B. der Fuel für Emirates 30% billiger wäre, dann wäre es für die Airline immer noch rentabler, die ineffizientern Maschinen auszuflotten, weil mit den effizienteren Maschinen macht man mehr Gewinn.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

A bissele spät und nicht mehr 100% aktuell. Aber für den geneigten Leser vielleicht doch interessant was EK zu Subventionen sagt

 

klickst du hier

 

Ein etwas aggressiver Ton, der mir persönlich nicht passt, und sicher auf EK Seite gemünzt, aber trotzdem interessant.

 

Gruss

Dani

Geschrieben

Nach mehreren Fluegen mit Singapore Airlines und Golf carriern muss ich sagen dass es kein Wunder ist, dass die Europaeischen Carrier nicht vom Fleck kommen.

Bei Swiss ist zwar der Serivce gut (insbesondere in First) aber seit in der Businessclass die Menuauswahl hautsaechlich aus Hackbraten oder Pouletburst und verschiedenen Nudelgerichten besteht, sehe ich nur noch wenig Anreize, diese Airline zu buchen.

Bin derzeit gerade im SQ22 von SIN nach EWR unterwegs (Polarroute, derzeit ueber der Region Petropavolvsk-Kamchatsky). Der Service, die Speisen und der Flug an sich sind einfach perfekt.

Bei allfaelligen Fragen zum SQ22 bitte einfach melden. Kompliziertere Fragen geben ich gerne an die Crew weiter.

 

Beste Gruesse

Markus

Geschrieben

Hallo Markus

 

Viele Grüsse in den A380 auf FL310. Wünschen einen schönen Flug. So muss es im 2013 sein - das ist Technik! :005:

Geschrieben
Bei Swiss ist zwar der Serivce gut (insbesondere in First) aber seit in der Businessclass die Menuauswahl hautsaechlich aus Hackbraten oder Pouletburst und verschiedenen Nudelgerichten besteht, sehe ich nur noch wenig Anreize, diese Airline zu buchen.
(Zynismus on) Das sind natürlich die wichtigsten Argumente um einen Carrier zu wählen. Es sind die Sicherheit, Pünktlichkeit und Kundenbetreuung als "Nebensächlichkeit" die nur eine unbedeutende Rolle spielen. :009: :006: :001: (Zynismus off)
Geschrieben

Hallo Ueli,

Da hast Du natuerlich recht, aber die von Dir genannten Punkte kann man bei Europaeischen Airlines wie auch bei Golfcarriern und einigen grossen Asiatischen und Japanischen Airlines voraussetzen.

Flug- und Umsteigezeiten waeren noch Argumente, da ist das verhaeltnis in Zeiten von Allianzen aber auch ausgeglichen.

Zugegebermassen Luxusprobleme, aber es sind nun einmal die Luxuskabinen mit welchen eine Airline geld verdient. Dort dann am Produkt zu sparen finde ich persoenlich die falsche Strategie.

Gruss

M

Geschrieben

Hallo Touni

Besten Dank fuer die netten Gruesse!

Wie von Frank bereits geschrieben sind wir gerade im A340-500 unterwegs, derzeit zwischen Russland und Alaska.

Leider wird der Flug bald eingestellt. Verstaendlich bei diesen Kerosinpreisen. Es sind 68 Fluggaeste an bord.

Gruss

Markus

Geschrieben

[QUOTE]Es sind die Sicherheit, Pünktlichkeit und Kundenbetreuung als "Nebensächlichkeit" die nur eine unbedeutende Rolle spielen.[/QUOTE]Bezüglich Sicherheit und Pünktlichkeit kann man schwerlich einen Zusammenhang zwischen Preis und Leistung herstellen. Jetzt nicht in Afrika, sondern zwischen "Europas Großen" und anderen die Europa anfliegen (dürfen), die ich also benutzen kann.
Und im Bezug auf Kundenbetreuung fängt bei Europas Premiumairline der Kundenservice vermutlich erst ab First/Platin/HON an. Nehme ich mal an, denn das kenne ich nicht. Und bis Gold/Senator/Business bist du beim Fliegen noch der letzte Dreck. OK, sie schicken dir eine handgeschriebene Geburtstagskarte, aber das ist nun mit "Nebensächlichkeit" noch tausendmal zu wichtig bezeichnet. Aber in der Lounge z.B. genügt es nicht, eine Bordkarte mit den Buchstaben "SEN" und "C" und dem Wort "Business" drauf zu haben, nein da muss man noch die goldene Karte rausgrabbeln, sonst machen sie den türkischen Diskotürsteher á la Kaya Yanar : "du komms hier nisch rein". Kein Vergleich dazu, wie z.B. Marriott in Japan ihre Kunden mit Goldstatus behandeln.
Und wie gesagt, wenn etwas schief geht, (z.B. Anschluss wegen der Schuld der Airline verpasst), dann macht auch eine Mitteleuropäsche Premiumairline für ihre Statuskunden nicht mal das, zu dem sie gesetzlich verpflichtet wären. Aber wir Mitteleuropäer haben uns doch an die Servicewüste gewöhnt, wir mögen das doch so...

Gruß
Ralf

Geschrieben

Es ist natürlich die Frage nach dem Huhn und dem Ei: Was war zuerst, der Geldmangel bei den Europäern oder der schlechte Service? Wer kurz vor dem Aus steht spart zuerst am Luxus.

 

Man muss natürlich bedenken, dass in einer Firma, wo Lohnkosten minimal sind (danke Namensvetter Dani2, wirklich interessante Infos) es viel einfacher ist einen guten Service zu bieten.

 

Dass Europa eine Servicewüste ist streite ich klar ab. Die USA und insbesondere die US-Airlines sind wesentlich schlechter. Die "guten" Asiatischen Airlines haben eigentlich nichts anderes gemacht als die Europäer kopiert, allen voran Swissair oder Air France, oder eine Pan Am in den 60ern, und mit massiv günstigeren Kostenstruktur perfektioniert, ah ja, zusammen mit der "Exotik" des Ostens. Spätestens wenn eine 40kg-Dame gegen einen Unruly Pax oder einem Gewalttäter einschreiten sollte wird man sich den Nachteilen bewusst.

 

Ich bleibe bei meiner Aussage, dass die "Europäer" immer noch besser sind.

 

Dani

Geschrieben
Wer kurz vor dem Aus steht spart zuerst am Luxus.
...und sägt dabei genau an dem Ast, auf dem er sitzt. Angeblich bringen doch nur die teuren Klassen den Gewinn.

Und den Kunden freundlich willkommen zu heissen, oder barsch abzubügeln kostet in erster Näherung exakt das selbe. In die Lounge komme ich ja am Ende so oder so rein, nur ob man mich freundlich wilkommen heisst, oder erstmal wie einen Schwarzfahrer behandelt und sicherheitshalber Bordkarte und Goldkarte sehen will, das macht am Ende den Unterschied in der Kundenzufriedenheit, aber nicht bei den Kosten.

 

Dass Europa eine Servicewüste ist streite ich klar ab. Die USA und insbesondere die US-Airlines sind wesentlich schlechter.
An Bord vielleicht noch, aber am Boden habe ich in den USA bisher nur besten Service mit freundlichster Behandlung erlebt. Zumindest von den Airlines. Ob mich nun Northwest in Washington auf meinen KLM Flug 3 Stunden bevor KLM aufmacht für die eingecheckt hat (damit ich noch ohne Gepäck und Zeitdruck ins Luftfahrtmuseum konnte), oder KLM mir in Los Angeles trotz nichtflexiblem Ticket ungefragt eine kostenlose Umbuchung auf den früheren Air France Flug angeboten hat, oder United mich selbstverständlich als Statuskunde ungefragt in die Premium Economy upgegradet hat, von Amerikanischem Bodenpersonal (Airlines) habe ich bisher nur perfekten Service erlebt.

Als mich in Atlanta eine 200 kg Zollmitarbeiterin beim wiedereinpacken meiner Tasche mit den freundlichen Worten "move your Ass" zu etwas zügigerem Handeln bewegen wollte, da habe ich dann doch große Augen gemacht. Staatsbedienstete oder Personal in Uniform scheint etwas anders zu ticken...

 

Gruß

Ralf

Geschrieben

Sitze gerade in DXB der SWISS check in ist in der veruchtesten Ecke die es an diesem Flughafen gibt!!! Bei der Lufthansa kann man bereits einchecken für Abflüge im selben Zeitraum bei uns " maybe in a hour"!

Wir wollten uns eigentlich in der Lounge ein wenig frisch machen uns unsere tollen Ferien ausklingen lassen......jetzt sitzen wir immer noch in dieser schäbigen Ecke. So überlegt man sich natürlich ob man nächstes mal nicht die Airline wählt die an das T3 fliegt!

Geschrieben

das ist ein altbekanntes Phänomen: Die "Gast"-Airline wird immer an die schlimmsten Gates geschickt. Hat schon jemand versucht bei BA in CDG einzuchecken? Da kann man sich glücklich schätzen wenn man das Check-in überhaupt findet! Die Rolltreppen sind natürlich immer defekt, weshalb man die Koffer die Treppen runter (und danach zum Gate wieder hoch) tragen muss!!!

 

Dass da BA noch nicht eingeschritten ist verstehe ich nicht.

 

Die einzigen die das nicht machen sind die Schweizer (und teilweise die Deutschen), weil die behandeln jeden gleich, und die Infrastruktur ist perfekt. Und die Konkurrenz lacht sich ins Fäustchen...

 

Dani

Geschrieben

Geschaetzte Danis

Bitte nehmt es mir nicht krumm wenn ich mir erlaube in beiden Faellen zu widersprechen:

1. Der Swiss check-in in DXB ist genial. Aus dem Taxi, ohne security check Koffer aufs band, direkt zur Emmigration und dann dedicated security check und rolltreppe runter richtung tunnel / Gate. Perfekt. Da haben es andere Airlines wesentlich schlechter. Und mach Dir nichts draus, die Lounge in DXB ist ziemlich mies, sowohl fuer First als auch Business.

2. Der Swiss check-in war vor dem Umzug ins T1 am genau gleichen Ort, leicht grottig, aber man muss ja auch nicht dort uebernachten.

Beste Gruesse und gute Reise allerseits.

Markus

P.S Jetzt ueber Toronto und somit nach 16.35 bald am Ziel

Geschrieben
Es sind die Sicherheit, Pünktlichkeit und Kundenbetreuung

 

Interessant. Wedet was Sicherheit noch was Puenktlichkeit betrifft hat mir die Lufthansa jemals Informationen (oder auch nur Werbung) zur Verfuegung gestellt, auf grund derer ich mich fuer sie an Stelle von Singapore, Emirates oder auch "nur" Air Berlin entscheiden sollte.

 

Ahhh, Moment, das kann sie ja gar nicht! Es gibt schlicht keine Daten, die belegen, dass Swiss oder LH sicherer sind, als die Golf-Carrier.

Und wenn es die Daten nicht hergeben, aber die Piloten "es nun mal wissen" wie das hier im Forum manchmal durchscheint, dann sollte Swiss/LH eben eine unabhaengige, repraesentative Umfrage unter Airline-Piloten durchfuehrn lassen, bei der das dann wohl rauskommen wird.

 

Florian

Geschrieben

Im Spiegel Online findet sich ein interessanter (aber mit Absicht polemisch geschriebener) Vergleich: Deutsche Bahn gegen Lufthansa. Interessant deshalb, weil er konsequent aus der Sicht des "dummen Endkunden" geschrieben ist, für den bei der Wahl des Verkehrsmittels solche angeblichen Kleinigkeiten wichtig sind wie das Teeservice, weil es für ihn ein Ausdruck der Wertschätzung ist, die ihm das Unternehmen entgegenbringt.

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/lufthansa-schlechterer-service-als-bei-der-bahn-a-925569.html

 

Ciao

Friedrich

Geschrieben

Nicht unbedingt polemisch (Polemik setzt eine Gegenmeinung voraus) sondern sarkastisch, aber wollen wir mal nicht pedantisch sein.

Viele der "Nervaspekte" des modernen Flugverkehrs sind gut getroffen, aber schon der Vergleich eines verspäteten Flugs mit einem pünktlichen Zug spiegelt nicht die statistisch belegte Realität wieder. Die Verspätungsquote im Bahnverkehr ist innerdeutsch deutlich höher, als die des Luftverkehrs. Und die Bahn-Lounge in der es nicht nur Automaten, sondern einen Teeservice gibt, habe ich noch nicht besucht. Auch den Ledersessel im ICE habe ich noch nie erlebt. Ich finde im Gegenteil das rutschige Leder sogar sehr unangenehm beim Versuch, eine bequeme Sitzposition zu finden. Ich darf beruflich 1. Klasse reisen, verzichte aber oft freiwillig darauf, weil ich den Vorteil echt nicht erkenne. Ausser man schaft es einen Einzelplatz zu reservieren, aber die waren bei mir immer schon weg. Die meisten Bahn Lounges die ich kenne sind Lachnummern, die im Frankfurter Flughafen zum Beispiel.

Ich glaube vor der Bahn müssen Europas Major Carriers am wenigsten zittern (es sei denn, Firmenpolicies zwingen die Mitarbeiter innerdeutsch auf die Bahn...)

 

Gruß

Ralf

Geschrieben
(Zynismus on) Das sind natürlich die wichtigsten Argumente um einen Carrier zu wählen. Es sind die Sicherheit, Pünktlichkeit und Kundenbetreuung als "Nebensächlichkeit" die nur eine unbedeutende Rolle spielen. :009: :006: :001: (Zynismus off)

 

 

Danke Ueli,

 

...och mir würde dann noch einfallen, dass man die einheimische Wirtschaft unterstützen möchte, aber wir jammern dann lieber wenn es nicht mehr so läuft...:008:

 

Es gibt viele Gründe die eigene Wirtschaft am Laufen zu halten, wir sind alle viel enger schicksalhaft verbunden als wir denken,

Etwa nur mal 1-2 Gründe: etwa, dass die SWR oder DLH Mitarbeiter als Kunden für unsere Businesses wegfallen wenn Sie keinen Job mehr haben. Oder, für unsere Sky-Gourments, dass unsere heissgeliebten asiatischen Carrier, keinen Gründe mehr haben sich an zustrengen, wenn es keine Konkurenz mehr gibt.

Ihr glaubt ja nicht wirklich, dass ein Monopolist weiter Hummer serviert, wenn er nicht muss...;)

 

Die Golf Airlines (z.B. EK) werden aber ja sowieso von Westlern gemanaged, macht also nix.

Die haben aber als zusätzliche Ressource einen nicht enden wollenden Strom an Billig-Arbeitskräften mit einoperiertem Lächeln, der nie versiegt. ja die machen noch Kinder ;)

Da bleibt dann ein wenig Kohle für Hummer übrig. Schade nur wenn wir bzw unsere Kinder dann irgendwann selbst in diesem Strom an nicht enden wollenden Billigkräften enden und nicht so jung und hübsch sind wie die Singapur-Girls. Macht ja nix, nach uns die Sintflut.

 

Der Hackbraten bei meiner Oma war übrigens immer ein Fest und es gab Zeiten da waren unsere Vorfahren (und einige hier) froh gewesen es hätte Hackbraten gegeben, heute muss es ein exotisches komisches Zeugs sein, damit es als gutes Essen durchgeht.

 

Ich bin eventuell etwas starrsinnig und altmodisch aber ich will einfach nicht verstehen was an Hackbraten und Pouletbrust ein schlechtes Lebensmittel ist.

 

Fleisch ist eines der am teuersten herzustellenden und kostbarsten Lebensmittel.

Die armen Viecher können nur hoffen, dass sie nicht auf einem Senator-Essenstisch landen, der dann nur seine Senator Nase rümpft...

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