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Eine Woche in New York City


osna

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Nachdem die letzten Monate von einer intensiven Lernphase in der Uni geprägt waren, habe ich endlich die Zeit gefunden, euch von meiner einwöchigen Reise nach New York City im vergangenen März zu berichten.


Im März habe ich es wieder über den großen Teich geschafft – Ziel: der große Apfel. Für acht Tage war ich – gemeinsam mit einem Kumpel und Kommilitonen – in der Stadt, die niemals schläft. Wir haben festgestellt: sie schläft doch. Nicht viel, nicht lange, aber es gibt Momente, in denen sie einschlummert.
Aber dazu später. Erst einmal stand die Anreise an.

Eine Anmerkung gibt es vorweg noch zu tätigen: da ich nicht nur für dieses Forum einen Bericht über diese Reise verfasst habe, sind die Bilder auf 800px komprimiert. Ich hoffe, dass er trotzdem zusagt.

Um drei Uhr in der Nacht vom 19. auf den 20. März brachen wir auf zu unserem Abflughafen nach Düsseldorf. British Airways hatte uns – unterstützt durch American Airlines – einen Transport von hier über London nach New York versprochen. Man erwartete uns an diesem Morgen noch zu Dritt, da uns ein weiterer Kumpel begleiten wollte. Daraus wurde leider nichts, unter unglücklichen Umständen musste er die Reise absagen und uns zu zweit losziehen lassen. Und so fanden wir uns schon um etwa 04:30 Uhr in DUS ein. Besser zu früh als zu spät, könnte man angesichts des Abfluges um 07:10 Uhr sagen. Warten gehört nicht zu meinen Lieblingsdisziplinen, aber wenn ich warten muss, dann doch bitte am Flughafen. Dort geht die Zeit schneller vorüber – und so kam er irgendwann, unser erster Flug dieses Mittwochs:

BA935
DUS-LHR
07:39-07:43 (ET 07:10-07:40)
G-MIDY (A320-200)

Alles in allem ein sehr angenehmer und insbesondere kurzer Flug.
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Die dunkelblauen Ledersitze bieten ordentlichen Komfort mit ausreichend Beinfreiheit. Der Service war ebenfalls gut. Das freundliche und gut gelaunte Bordpersonal tischte ein Salamibrötchen, verpackten Orangensaft und schwarzen Tee auf. Optisch kein Grund zum Jubel, aber geschmeckt hat es gut:
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Nach der Ankunft in London und dem Erreichen der Parkposition machte sich nach Abstellen der Triebwerke ein Geräusch bemerkbar, dass ich so bisher in einem Flugzeug noch nicht wahrgenommen habe. Wir fühlten uns an eine Säge erinnert – eine Blattsäge dürfte es ganz gut treffen. Was es war weiß ich nicht, genauso wenig ist mir bekannt, ob es mit der darauf folgenden Borddurchsage zu tun hatte. Auf jeden Fall meldete sich eine der Flugbegleiterinnen mit den Worten: „Liebe Fluggäste, da ein Hydraulikproblem an der Maschine aufgetreten ist, können wir zur Zeit die vordere Tür nicht öffnen. Wir haben bereits einen Mechaniker bestellt, wissen jedoch nicht, wann dieser eintrifft. Zusätzlich haben wir eine Treppe angefordert, sodass Sie durch die hintere Tür aussteigen können. Allerdings kann es dauern, bis diese eintrifft. Setzen Sie sich nochmals auf ihren Sitzplatz, wir informieren Sie, sobald wir etwas Neues wissen!“
„Gut“, dachte ich, „solange wir in zwei Stunden in unserer Maschine nach JFK sitzen, ist alles in Ordnung.“
Das Ende vom Lied war – anders als die Durchsage es hätte vermuten lassen – schnell gesungen. Nach knappen zehn Minuten des Däumchendrehens war der versprochene Mechaniker angekommen und hat die Vordertür von außen geöffnet.

Für uns war das der Startschuss zum Umsteige-(Halb)Marathon durch Heathrow – 90 Minuten lautet die hierfür anberaumte Zeit. Durch endlose Gänge, über endlose Rolltreppen, zum Bus von Terminal 1 zum Terminal 3, über weitere Rolltreppen und Aufzüge, die Sicherheitskontrolle und weitere Gänge. Im Tunnelblick. Doch Moment… was fällt mir da beim flüchtigen Blick auf das Vorfeld auf? (Stars und) Stripes auf einem schlanken Seitenleitwerk. Das kann nur Eines bedeuten: American Airlines hat sein (damals) frischgeborenes Riesenbaby vorbeigeschickt. Ein besserer Grund, die Kamera zu zücken, hätte nicht vorbeirollen können:
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Hach, was schön! Nur leider war sie für unseren Flug erstens zu spät und zweitens am falschen Gate. Das nahm mir die bis hierher gehegte, leise Hoffnung, dass wir in den Genuss kommen würden, von diesem edlen Gefährt – oder eher Geflügel (?) – nach New York expediert zu werden. Da wurde nichts draus, auf uns wartete am Gate eine der alten Chromschüsseln für den folgenden Flug:

AA101
LHR-JFK
10:19-13:21 (ET 09:45-13:30)
N758AN (Boeing 777-200)

Vor das Boarding hat die Homeland Security jedoch schon am Abflughafen eine Reihe von Sicherheitsfragen gesetzt. Wir wurden vor dem Gate von den Passkontrolleuren an eine junge Dame verwiesen. Diese stellte uns dann Fragen, denen ich auch nach über fünf Monaten noch keinen tieferen Sinn zugestehen kann.

Womit verdienen sie Ihren Lebensunterhalt?
Wir sind Studenten!
So weit, so gut. Die Frage wurde auch bei der letzten USA-Reise gestellt.

Wo studieren Sie?
Okay, kann man schon mal fragen.

Wie heißt die Universität, an der Sie studieren?
Jetzt wird es merkwürdig detailliert.

Was studieren Sie dort?
Sie macht nur ihren Job, nicht wundern…

Wie heißt Ihr Professor?
… vielleicht aber würde ihre Arbeitskraft woanders besser aufgehoben sein?

Dabei beließ sie es und wir durften, nachdem sie uns einen Aufkleber von der Security auf die Pässe geklebt hatte, zum Gate vortreten. Mich treibt seitdem jedoch eine Frage um: „Um wie viel sind die USA durch diese Fragen sicherer geworden?“ Nun gut, um es vorwegzunehmen: Insgesamt erschienen mir die Sicherheitsmaßnahmen – insbesondere am Flughafen in New York – etwas lockerer, als sie es noch vor gut zwei Jahren waren. Insbesondere die Sicherheitschecks vor dem Rückflug gingen deutlich weniger stressig von der Bühne als damals. Und auch das obige Fragespiel war ja nichts grundsätzlich Neues, anscheinend hat man seit 2011 lediglich den Katalog erweitert.
Nach der lustigen Fragerunde kam dann der erste Check der Bordkarten, bei dem sowohl mein Kumpel als auch ich mit unseren Düsseldorfer Exemplaren durchfielen. Mit neuer Bordkarte durften wir dann trotzdem in den Club eintreten.
Kaum hatten wir einen Sitzplatz gefunden sprang ich auch schon wieder von eben jenem auf, da ich während unseres Gesprächs mit einem Ohr meinen Namen in einer Lautsprecherdurchsage vernahm. Man bat mich, mich bei einem der Mitarbeiter am Desk zu melden. Ich spazierte also wieder los und befürchtete schon, dass die Türsteher mich jetzt doch wieder rauswerfen wollten – vielleicht hatte ich ja eine der obigen Fragen falsch beantwortet? Hatte ich nicht, wie sich schnell herausstellte. Man wollte einfach wissen, wo der oben erwähnte dritte Reisende war, der in meiner Buchung auftauchte.
Spannende Wartezeit, aber dann wurde es auch recht schnell Zeit zum Boarden.

Zum Flug: die alten 200ER von American haben in der Economy-Class eine 2-5-2 Sitzkonfiguration. An und für sich erfreulich – gäbe es nicht ein paar Gelackmeierte, die in der Mitte sitzen dürfen. Und im Falle von fünf Sitzen ist diese Mitte wirklich mittiger als mittig! Einer der Glücklichen war ich auf Sitz 22E. Dumm gelaufen. Zum Glück dauert der Flug mit sieben Stunden nicht so arg lang.
Das Personal an Bord war gewohnt freundlich. Der Service nahm seinen üblichen Verlauf, auf die erste Getränkerunde folgt das Mittagessen. Zur Auswahl standen Hühnchen und Pasta. Ich wählte ersteres und bekam folgendes Tablett gereicht:
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Geschmacklich einmal mehr gut, ausreichend war es auch, sodass ich mich nach dem Essen zufrieden dem kleinen Bildschirm an des Vordermanns Rückenlehne zuwenden konnte – womit ich beim größten Problem der American 777-200 wäre: die Bordunterhaltung. Es gibt zwar AVoD, zufriedenstellend ist dies aber in keinem Fall. Die Auswahl an Filmen und Serien war auf ein Minimum gestutzt und es gibt feste Anfangstermine hierfür. Entscheidet man sich für einen Film, hat man die Wahl, in eine bereits gestartete Vorführung einzusteigen und somit den Anfang zu verpassen, oder ein paar Minuten auf die nächste Vorführung zu warten. Zwar klage ich auf hohem Niveau, hätte uns in einer 767 doch womöglich nicht einmal ein persönlicher Bildschirm zur Verfügung gestanden, aber für mich ist die Bordunterhaltung durchgefallen.
Vor dem nächsten Essen noch ein schnelles Foto von meinem Gefängnis… ähm Sitzplatz aus:
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Und dann breitete sich auch schon wieder Essensgeruch in der Kabine aus. Meine Spürnase entlarvte ihn recht schnell als den Geruch der obligatorischen American Airlines-Pizza, deren Auftischung unverkennbar auf das Ende des Fluges hindeutet. Diesmal gab es eine Margherita mit etwas Grünzeug, die zwar recht trocken und zäh war, aber trotzdem akzeptabel geschmeckt hat. Kaum war der letzte Müll eingesammelt befanden wir uns schon im Anflug auf JFK. Erfreulicherweise hätte ich – ein Sitzplatz nahe eines Fensters vorausgesetzt – beim Blick aus eben Jenem strahlenden Sonnenschein sehen können und so fiel unser Blick, nachdem wir nach dem Aussteigen viele fensterlose Gänge durchschritten hatten, durch klare Luft direkt in Richtung des One World Trade Center, das am Horizont die Lage Manhattans markierte.

Doch bevor wir persönlich in den Genuss der Sonne kommen konnten stand zunächst die Einreisekontrolle an. Ob unserer Ankunftszeit schwante mir diesbezüglich Böses, hatte ich doch bei der letzten Ankunft am JFK zu dieser Uhrzeit anderthalb Stunden in der Schlange verbracht. Dieses Mal lief es anders. Schon bei Betreten des Raumes war die Schlange vor den Schaltern nicht im Ansatz so lang wie damals und nach relativ kurzer Wartezeit wurden wir in unserer Glücksträhne auf die Überholspur geschickt, auf der wir schlagartig zu den Ersten in einer zweiten Schlange wurden.
Nach einer viertel Stunde war der Drops gelutscht, die Koffer vom Band genommen und im nächstbesten Taxi verstaut. Auf der Fahrt nach Manhattan gab es dann einen ersten Vorgeschmack auf das, was uns für den Großteil der nächsten acht Tage erwarten sollte: Big Apple im Sonnenschein!
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Und so kam es, dass wir nicht einmal anderthalb Stunden nach der Landung vor der Tür unseres Hotelzimmers saßen. Persönlicher Rekord – wahrscheinlich für die Ewigkeit!

Auch zum Thema Hotel gibt es eine kleine Hintergrundgeschichte. Wir hatten ursprünglich das Holiday Inn Express Manhattan West Side gebucht. Schon bei der Buchung wunderten wir uns über den vergleichsweise günstigen Preis. Die Lösung dieses Rätsels war relativ schnell gefunden: das Hotel befand sich zum Zeitpunkt der Buchung noch im Bau und nahm erst seit kurzem Buchungen entgegen. Per E-Mail versicherte mir der Manager schnell, dass man bis zum Tag unserer Anreise geöffnet haben würde.
Als Anfang des Jahres dann der Eröffnungszeitpunkt nach hinten verschoben wurde begann ich so langsam aber sicher an der Aussage des Managers zu zweifeln. Und tatsächlich: im Februar ereilte mich ein Anruf eben jenes Managers, in dem er mir mitteilte, dass man die Eröffnung nicht mehr rechtzeitig über die Bühne würde bringen können und dass man uns somit auf ein anderes Hotel umbuchen müsse.
Als unser neues Hotel wurde das Holiday Inn Manhattan 6th Avenue auserkoren. Wie sich im Nachhinein herausstellte, sollte uns diese Umbuchung nicht zum Nachteil gereichen: Top-Lage, Top-Personal und Top-Aussichten.
Aber zunächst werfen wir mal einen Blick auf die Fassade des 25 Stockwerke hohen Hotels:

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Alles in allem haben wir in Folge der Buchungsproblematik zum gleichen Preis ein Produkt bekommen, das uns besser gefiel als das, das wir gebucht haben. Und lobend zu erwähnen ist das ‚Krisenmanagement‘ bei Holiday Inn – bei einer Kette zu buchen kann große Vorteile haben. Als besonderes Schmankerl bekamen wir zusätzlich ein Zimmer mit ‚City View‘, also ein Zimmer oberhalb des 18. Stockwerks. Unser Fenster zeigte Richtung Süden, der Blick fiel ungestört bis zum One World Trade Center:
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Dank unseres Sprinttempos auf dem Weg aus dem Flugzeug über die Einreisekontrolle in die Stadt konnten wir also schon um kurz nach drei Uhr aufbrechen zu einer ersten Erkundungstour.
Raus aus dem Hotel, auf den Bürgersteig, etwa 50 Meter nach links und schon genügt ein Bild, um das Prädikat ‚Top-Lage‘ zu erklären:
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Beim Blick Richtung Süden die 6th Avenue hinunter überragt das One World Trade Center alles.
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Unser Weg führte uns aber zunächst Richtung Norden, da die Wege am Anreisetag nicht zu übermäßig lang werden sollten.
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Ein Blick gen Osten auf das Chrysler Building.
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‚Bank of America‘ – Tower
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Glasfassaden soweit das Auge reicht – und das Empire State Building ist auch von der Partie.
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Im Rockefeller Center war dann schnell unsere Endstation für heute ausgemacht: Bill’s Bar & Burger. Hier versorgte man uns mit leckeren Burgern, Kartoffelecken und unserem USA-Premierenbier, schließlich haben wir die Schallmauer von 21 Lebensjahren inzwischen durchbrochen. Jetzt waren wir wirklich in den USA angekommen. Und es war viel zu gemütlich, als das dieser Tag noch für Größeres hätte bestimmt seien können.
Pünktlich zum Basketballspiel der Knicks waren wir an diesem Abend um halb Acht nach einigen Einkäufen wieder im Hotelzimmer. Nach knapp 22 Stunden auf den Beinen war der erste Tag damit beendet – diese 22 Stunden würden wir am Rückreisetag mit spielender Leichtigkeit überbieten.


Das Frühstück am nächsten Morgen nahmen wir bei Mc Donald’s ein. Prädikat: grenzwertig. Warum man einen Burger mit Spiegelei und Speck mit einem Brötchen mit Ahornsirupfüllung abrunden muss, kann mir wohl nur ein Amerikaner erklären…
Wie dem auch sei, unsere Geschmacksnerven haben diesen Angriff überlebt und wir hatten was im Magen, darauf kam es bei dem Abenteuer ja an. Frisch ‚gestärkt‘ machten wir wieder los zu einem mehr oder minder planlosen Zickzacklauf durch den Betonurwald. Schnell wurde uns klar: die Lage des Hotels entscheidet über das persönliche Bild einer Stadt – zumindest hier in Gotham City. Das Hotel, in dem ich im Jahre 2011 residierte, liegt in der 39., zwischen 8. und 9. Avenue. Unser jetziges liegt in der 26., zwischen 6. und 7. Avenue.
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Der obere rote Punkt markiert das alte, der untere das neue Hotel.

Es liegt also nicht viel zwischen beiden Standorten – 15 Blocks, etwa genau so viele gemütliche Gehminuten. Und trotzdem wähnt man sich in einer anderen Stadt, wenn man die Straßen durchkreuzt… zumindest auf den ersten Blick. Beispiel gefällig? Das Flatiron Building. Eines der bekanntesten Bauten der Stadt, ein Wahrzeichen New Yorks. Und doch blieb es mir bei meinem ersten Gastspiel vorenthalten.
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Das Wetter war auf obigem Bild leider missgelaunt, statt Sonne standen an diesem Vormittag Wolken auf dem Plan, die zu allem Überfluss kurzzeitig Schnee warfen. Das Bügeleisengebäude zeigte sich tags drauf in besserem Licht:
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Rechts ist übrigens die Fifth Avenue zu sehen, an deren Ende es sich im Bild das neue, knapp 300 Meter hohe Four World Trade Center versteckt, links geht es den Broadway runter.

Wir dackelten an diesem Donnerstag jedoch wieder in Richtung Norden, das Rockefeller Center als zentrale Anlaufstelle immer im Hinterkopf. Der Weg führte uns zum Times Square, wo man sich, wenn man erst einmal als Tourist enttarnt ist (wozu man bei unserem Anblick nun wirklich kein Genie sein musste), vor neuen Freunden kaum noch retten kann. Leute in bunten Jacken (von Busunternehmen), als Krümelmonster oder Super Mario Verkleidete, Fernsehshowticketverkäufer – sie alle wollen nur Eines: das Geld der Touristen. Wir brauchten eine ganze Zeit, bis wir uns einigermaßen hiergegen sensibilisiert hatten. Dazu gibt es nur ein Mittel: Blickkontakt vermeiden und nicht auf Ansprachen wie „Hey guys…!“, „Bus tours, guys!“ und Ähnliches reagieren. Das schont auf Dauer den Geldbeutel, die Nerven und das begrenzte Zeitkonto! Zur akuten Behandlung flüchteten wir vorerst mal in das Hard Rock Café.
Gut aufgewärmt schlichen wir uns dann gekonnt an dem Typen vorbei, der uns kurz vor dem Eingang abgefangen hatte und uns nach langen und zähen Verhandlungen einen – gemäß seinen Aussagen – überragenden Preis für Tickets für eine Fernsehshow angeboten hatte („I hate doing this but I’ll give you two for ten bucks“… wir hatten abgelehnt) hinaus auf den Times Square.
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Hauptattraktion waren drei Polizeibeamte auf ihren Ponys, oder vielmehr drei Ponys unter ihren Polizeibeamten… wie dem auch sei, hier sind sie:
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Nach dem vorprogrammierten Abstecher zum Rockefeller Center – ich gehe sonst nie zu Starbucks, in New York hingegen nahezu täglich – ging‘s Richtung Grand Central Station. Auf dem Weg dorthin fiel dieser arme Herr ins Auge:
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Das Taxi schien verschnupft und (verglichen mit den Artgenossen im Hintergrund) leicht blass. Und auch der Fahrer hatte wohl angesichts der entgangenen Einnahmen die Farbe verloren! Dem nächsten erging es da deutlich besser. Er düste unbehelligt und leuchtend gelb die Park Avenue hoch:
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Im nächsten Motiv ist im Hintergrund bereits das MetLife Building zu sehen, das einst von einem architektonischen Genie in dem Glauben auf das Grand Central Terminal gesetzt wurde, dass dieses auf Dauer nicht interessant genug sei, während sich im Vordergrund ein alteingesessener Taxifahrer offensichtlich vom für die Park Avenue geradezu lächerlich geringen Verkehrsaufkommen unterfordert fühlt und während des Wendens ein Dokument studiert…
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Grand Central sah aus wie vor zwei Jahren, allerdings trägt der Bahnhof zur Zeit anlässlich des Jubiläums die Ziffern seines nicht mehr ganz jugendlichen Alters in den Fenstern:
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Spontan wurde dann unsere Route noch um das Chrysler Building erweitert, ein weiteres hinlänglich bekanntes Wahrzeichen New Yorks:
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Bei seiner Einweihung war das Gebäude mit seinen 319 Metern sogar für kurze Zeit das höchste Gebäude der Welt. Auffällig ist vor allem der Baustil mit seinen aufwändigen, chromfarbenen Verzierungen:
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Letzter Anlaufpunkt (bei Tageslicht) war an diesem Tag die Public Library.
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Nach Einbruch der Dunkelheit ging es noch einmal los Richtung Times Square…
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… und Radio City Music Hall, besonders bei Nacht ein beliebtes Fotomotiv:
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Der nächste Tag, also Freitag, war bereits vor Antritt der Reise verplant. Ich hatte uns im Vorfeld Eintrittskarten für das 9/11-Memorial am World Trade Center besorgt. Diese sind kostenlos, aber für den Eintritt verpflichtend (auch direkt vor Ort erhältlich). Auf den Eintrittskarten ist ein Termin vermerkt, an den man sich grob halten soll – in unserem Fall zwölf Uhr mittags. Nach Frühstück im Hotel steuerten wir auf den Broadway zu, der direkt und quasi idiotensicher nach Lower Manhattan führt – wir haben den Weg auf jeden Fall gefunden.
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Der Fußmarsch dauerte (mit Unterbrechungen für Fotos) bei relativ hohem Tempo etwa 1:30 Stunden. Auf dem Weg bin ich an diesem Motiv nicht vorbeigekommen:
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Interpretiert es selbst, wenn ihr mögt, ich bin raus – wobei anzumerken ist, dass in New York jeder Taxisuchende mit dieser Pose am Straßenrand steht. Ein Schelm, wem sich dabei böse Gedanken aufdrängen!

Bei diesem Foto von der nächsten Straßenecke gibt es nichts zu deuten, es ruft unmissverständlich: „Der Frühling ist in New York angekommen!“
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Und dann kamen wir pünktlich auf die Minute – wie sich das für gute Gäste gehört – am Memorial an:
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Und dieses gleicht – aus nachvollziehbaren Gründen – einem Hochsicherheitstrakt. Vor den Sicherheitskontrollen, die denen eines Flughafens in kaum etwas nachstehen, bilden sich regelmäßig lange Schlangen, in denen wir sicherlich gut 20 Minuten verbracht haben. Hat man die Kontrollen aber erst einmal gemeistert, wird man belohnt mit einer ganzen Lastwagenladung voller Eindrücke. Zunächst gelangt man zu dem ersten großen Brunnen, die die Grundrisse der Twin Tower markieren und an deren Rändern die Namen aller Opfer von 9/11 eingraviert sind:
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Immer wieder sieht man unter den Namen solch tragische Vermerke wie den Folgenden:
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Dann steht man am Rande eines dieser schwarzen Brunnen, sieht die nicht enden wollende Aufzählung von getöteten Menschen und fühlt sich auf einmal ziemlich klein. Aber ein Blick nach oben zeigt gleichzeitig: Es geht weiter, es entsteht etwas Neues.
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Das One World Trade Center hatte inzwischen fast seine volle Höhe erreicht, ein paar Segmente der Antenne fehlten noch. Das Glas an der Fassade war während unseres Aufenthaltes zu 90% fertiggestellt und Fortschritte sind täglich deutlich erkennbar. Für mich ist das Gebäude ohnehin ein besonderes, da ich es ja schon 2011 erlebt habe, als es noch in den Kinderschuhen steckte. Was sich an der Baustelle in der Zwischenzeit getan hat, ist für mich schier unfassbar. Inzwischen ist erkennbar, wie One World Trade Center im fertigen Zustand aussehen wird (und zwar ganz schön schön), von der für einen Osnabrücker irrwitzigen Höhe mal ganz zu schweigen.
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Zum Vergleich das gleiche Gebäude ziemlich exakt zwei Jahre zuvor:
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Und auch an Four World Trade Center sind die Bauarbeiten an der Fassade in den letzten Zügen.
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Die weiteren großen Wolkenkratzer des WTC-Komplexes warteten vor Start der großen Bauaktivität noch auf Mieter. Inzwischen (Stand: August) scheint es so, als beginne im Frühjahr 2014 der Bau von Three World Trade, während Two World Trade wohl auch auf lange Sicht nur minimale Chancen hat, gebaut zu werden.

Nach ausgiebiger Fototour über das Gelände brachen wir auf in Richtung der Uferpromenade am Hudson River direkt auf der anderen Seite des World Financial Center.
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Als nächstes Ziel hatten wir uns die Staten Island Ferry gesteckt, die im halbstündigen Takt kostenlos Manhattan mit Staten Island verbindet. Im Gegensatz zu 2011 hatten wir dieses Mal leider nicht das Glück, eine Fähre mit Aussendeck zu erwischen. So drängten wir uns mit all den anderen Touristen hinter eine zerkratzte und verdreckte Scheibe. Ärgerlich! Das Ergebnis kann sich dank Photoshop - wie ich finde - trotzdem ganz gut sehen lassen:
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Auf Staten Island stiegen wir dann – wie wahrscheinlich rund 75% unserer Mitfahrer – direkt wieder auf die Fähre nach Manhattan. Die Idee hinter den kostenlosen Fährfahrten ist, die Straßen und die Subways nach Staten Island zu entlasten und die Pendler stattdessen für den Transport über Wasser zu begeistern. Logischerweise lockt das Angebot aber auch die Touristen, die auf den direkten Besuch von Liberty Island verzichten und sich mit dem Blick auf die Freiheitsstatue aus der Ferne begnügen können. Da Staten Island bislang touristisch noch keine bemerkenswerten Highlights zu bieten hat, kehren die Meisten direkt nach Ankunft mit der nächsten Fähre wieder zurück.

Wieder manhattan’schen Boden unter den Füßen liefen wir wieder in den Financial District. Auf dem Weg quert man den berühmten Bullen, den ich auf Grund des großen Besucherandrangs lediglich von einer eher ungünstig anmutenden Seite erwischt habe. Der Herr mit der abwehrenden Handhaltung wollte unbedingt auf mein Foto – eine andere Interpretation seines Sprints zum Allerwertesten des Tieres fällt mir nicht ein. Insofern gehe ich davon aus, dass er nichts dagegen einzuwenden hat, dass man ihn auf dem Foto erkennen kann:
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Mein Kumpel hat ihn – quasi als Tüpfelchen auf dem i – im rechten Bild noch ein Stück vorteilhafter erwischt. Er präsentierte damit allerdings nur den Durchschnitts-New York-Touristen. Dem armen Tier rücken die meisten so unangenehm nahe auf die Pelle.

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An der Trinity Church, die leider genau wie die St. Patrick’s Cathedral komplett eingerüstet war, bogen wir rechts ein in die Wall Street. Auch die hatte ich bei meinem ersten kurzen Aufenthalt in New York nicht auf dem Plan.
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Noch ein Blick die Wall Street runter in Richtung verpackter Trinity Church:
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Da wir inzwischen schon wieder eine beachtliche Zeit auf den Füßen waren und die Sonne sich inzwischen auch eher rar gemacht hatte, zog es uns in ein zuvor von mir entdecktes Pub in unmittelbarer Nähe zur Wall Street: der Dubliner. Der Dubliner ist in einer kleinen, mit Kopfsteinen gepflasterten Straße gelegen, neben etlichen Restaurants, Cafés und kleinen Bars.
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Der eingezeichnete Weg führt von der Wall Street Richtung Dubliner.

Im Sommer kann man hier gemütlich draußen sitzen und einen der ruhigeren Orte New Yorks mitten im Zentrum der Finanzwelt genießen.
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Wir verlegten dies angesichts des kühlen Wetters lieber nach innen.
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Und das war dann auch schon der letzte Programmpunkt des Freitags. Vor uns lag von hier an noch der Fußmarsch zurück zum Hotel. Auf diesem Weg gelang es uns, eine weitere rekordverdächtige Serie hinzulegen: Wir suchten von der ersten nummerierten Straße an einen Mc Donald’s, liefen Zickzack um den Broadway – vergeblich. Erst in der 19. Straße fanden wir eines der gelb-roten Schnellrestaurants. 18 New Yorker Blocks, kein Mc Donald’s. Verrückte Welt!


Der Plan für den nächsten Vormittag war noch am Abend schnell gemacht: Empire State Building, wenn das Wetter passt. Es passte. Und zwar besser, als erhofft! Kaum eine Wolke am Himmel und eine perfekte Sicht machten das Klingeln des Weckers noch erträglicher, als es in New York ohnehin ist. Duschen, Frühstücken und hoch da. Ansonsten ist das über das Empire State Building gesagt. Es ist ein wunderschönes Gebäude, es ist ein absolutes Wahrzeichen und es bietet einen der besten Ausblicke auf die Stadt schlechthin:
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Das ist die fotografische Kurzfassung des Blicks nach Süden.

Der Weg nach oben war übrigens relativ schnell gemacht. Um exakt 10.30Uhr hielten wir nach kurzer Wartezeit in der Schlange unsere Tickets in der Hand. Nachdem wir bei der Sicherheitskontrolle beide unsere Ministative abgeben mussten dürften wir den Weg nach oben in einer guten halben Stunde hinter uns gebracht haben.
Auf der Aussichtsetage war es dem Wetter entsprechend voll und auch diesmal wehte wieder ein Wind, der alles mitnimmt, was nicht festgehalten wird. Das Meiste wird glücklicherweise aber festgehalten. Fotos von der windigen Seite gibt es natürlich auch:
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Die einhellige Meinung derer, die diese Bilder zum ersten Mal sehen, ist, dass nach dem atemberaubenden Blick nach Süden im Norden nicht mehr sonderlich viel folgen könne. Weit gefehlt! Vom Standpunkt des Empire State Building erstreckt sich der Blick von der Gegend um Times Square und Rockefeller Center, über den Central Park, Harlem und die Bronx bis nach Connecticut. Und alles ist bebaut. Wahnsinn!

Nach vier Runden um die Spitze des Gebäudes reihten wir uns wieder in die Schlange ein, die sich inzwischen auch auf dem Weg nach unten gebildet hatte. Ist man aber erst einmal im Aufzug, geht der Weg nach unten im wahrsten Sinne wie im Flug.
Mit aktivierten Schutzschilden vorbei an den zahlreichen, nicht selten aufdringlichen Citypass-Verkäufern hielten wir einmal mehr zunächst auf das Rockefeller Center zu. Auf dem Weg präsentierte sich die Public Library beim Sonnenbad:
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Die Eisfläche vor dem Rockefeller Center, von der ich dachte, dass sie nur um Weihnachten genutzt wird, war noch bis Anfang April aufgebaut und bei dem Wetter an diesem Samstag gut besucht. Wir beließen es beim Zuschauen – gebrochene Knochen beim USA-Urlaub müssen nicht sein.
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Unter den Flaggen, die um die Rockefeller Plaza herum gehisst sind, findet sich auch das nordkoreanische Banner wieder. Bei dem Verhalten, das dessen Nachwuchsdiktator insbesondere zum Zeitpunkt unserer Reise an den Tag legte, hätte es mich nicht gewundert, wenn die Flagge dort maximal auf Halbmast geweht hätte.
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Direkt auf der anderen Seite der Fifth Avenue steht die St. Patrick’s Cathedral, die – wie bereits erwähnt – komplett eingerüstet war. Sehr ärgerlich, ein schönes Motiv wenig - beziehungsweise anders, ich präferiere allerdings die stahlskelettfreie Version.
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Nach einem Besuch bei der Kaffeerösterei unserer Wahl im Untergeschoss des höchsten Gebäudes des Komplexes stand auch noch der Central Park auf unserer Agenda. Auf dem Weg dorthin machten wir einen kurzen Abstecher durch den Trump Tower. Dessen komplette Fassade ist schwarz, innen hat man eine ähnlich dezente Farbwahl getroffen:
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Diese Lobby ist total verrückt. Goldene Wände, goldene Spiegel, goldene Geländer, goldene Rolltreppen und überhaupt alles golden, was golden sein kann. Man setzt hier schon sehr auf Zurückhaltung und zeigt nur ungerne, was man hat.

Geblendet ging es weiter zur grünen Lunge der Metropole. An deren südlichem Ende hat sich seit meinem Besuch 2011 viel getan. Es entstehen zurzeit zwei gigantische Wohngebäude in der 57. Straße, zwischen Park Avenue und siebter Avenue. Eines der Gebäude, das One 57, hat seine endgültige Höhe von 307 Metern bereits erreicht:
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Die Bauarbeiten sind – wie unschwer zu erkennen ist – aber noch nicht abgeschlossen.
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Sollte hier jemand Interesse an einer geräumigen Immobilie haben: die oberen Stockwerke mit Blick auf den Central Park, vier Schlafzimmern mit vier Bädern, Küche, Wohnzimmer und Diele sind für knappe 100 Millionen Dollar zu haben. Wertsteigerung garantiert!

Hat man es mit dem Einzug nicht gar so eilig, kann man auch auf die Einweihung von 432 Park warten. Dann wohnt man wohl im exklusivsten Häuschen, das New York zu bieten hat. Die Lage ist – wenn man davon überhaupt sprechen kann – noch besser, als die von One 57. 432 Park ist ebenfalls in der 57. Straße, liegt aber etwas weiter östlich an der Park Avenue, die auf dieser Höhe bekannt ist für die größte Milliardärsdichte der Welt. Man muss also nicht davon ausgehen, dass einem nächtens der Mini vor der Tür geklaut wird. Wie gesagt: es dauert noch, bis es bezugsfertig ist:
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Erwähnenswert ist an diesem Gebäude, dass es nach Fertigstellung der Wolkenkratzer mit der höchsten Dachkante New Yorks sein wird – 432 Meter. Dann wird es die Dachkante des One World Trade Center nämlich um stolze neun Meter übertrumpfen!

Für uns ging es von hier an wieder südlich Richtung Hotel, vorbei am Times Square, wo das bunte Bild von diesem noch bunteren Bus abgerundet wurde:
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Direkt neben unserer Burger-Basis unweit unseres Hotel wurde inzwischen auch der Frühling eingeläutet – mit duftenden Blumen. An wirklich jeder Straßenecke zeigten die Blumenhändler von nun an, was sie auf Lager haben. Sehr nett anzusehen und -riechen:
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Damit stand der Sonntag ins Haus, der am Abend dank des anhaltend schönen Wetters mit einem Highlight glänzte. Am Vormittag stand aber erst einmal ein weiterer Fußmarsch – bis auf die Taxifahrten vom und zum Flughafen machten wir alles zu Fuß – zum United Nations Headquarter an.
Dort wollten wir uns zunächst mal vergewissern, dass die Abrüstung nach Plan verläuft. Und siehe da, es sind Fortschritte zu erkennen: eine unschädlich gemachte Waffe.
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Ansonsten war dieser Programmpunkt eher eine Enttäuschung. Man schien Waschtag zu haben, es war keine einzige Fahne gehisst. Ärgerlich – ein bisschen mehr Farbe hätte dem Bild gut getan:
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Halb verrichteter Dinge – es bleiben also auf jeden Fall weiterhin Gründe, New York einen Besuch abzustatten – zogen wir also wieder von dannen, Ziel: Penn Station. Hier hatten wir uns mit einer amerikanischen Freundin meines Kumpels verabredet, die auf der Durchreise durch New York war. Es folgte eine laaaaaaange Kaffeepause im Rockefeller Center mit anschließendem Pizzaessen in einer kleinen Pizzabude nahe dem Time Square.
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Ich springe also direkt wieder auf den Abend, welcher oben angekündigtes Highlight aus dem Ärmel schüttelte. Der Himmel war inzwischen zwar etwas bedeckt, aber es regnete erstens nicht und war zweitens nicht übermäßig kalt und so quälten wir uns nach kurzer Pause im Hotel wieder in die Schuhe und machten uns auf zum Rockefeller Center – nicht etwa, um Kaffee zu trinken, sondern um auf die 259 Meter hohe Aussichtsterrasse zu fahren. Diese Idee hatten wir nicht exklusiv und so reihten wir uns erst in die Schlange an der Kasse ein, warteten dann etwa 20 Minuten auf unsere Eintrittszeit und schlossen uns dann der Schlange vor den Aufzügen an. Insgesamt ging aber auch diese Auffahrt relativ schnell vorüber. So war der Himmel noch immer nicht komplett dunkel, als wir auf die oberste Etage der Aussichtsplattformen traten. Ein spektakulärer Sonnenuntergang, wie ich ihn noch beim ersten Besuch erlebt habe, war wegen der aufgezogenen Bewölkung trotzdem nicht zu beobachten. Das Ergebnis der Aktion sieht also diesmal wie folgt aus:

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Wie an dem letzten Bild schon zu erkennen, war auch an diesem Tag das unfassbar hohe Flugaufkommen um New York wieder besonders auffällig – der Querbalken des Kreuzes des Wolkenkratzers in der rechten Bildmitte ist beispielsweise ein vorbeifliegendes Flugzeug. Als wir so dort oben standen, haben wir uns mal den Spaß gemacht, die Lichtpunkte am Himmel durchzuzählen und sind auf mindestens 23 Maschinen auf einmal gekommen. Das nenne ich ambitioniert!
Eines hat sich definitiv bewahrheitet: die Aussichtsterrasse des Rockefeller Center ist ein absolutes Muss für New York – Reisende! Ein großer Vorteil aus meiner eigenen Erfahrung ist vor allem für Besuche am Abend, dass man mir hier kein einziges Mal meine Stative abgenommen hat, während ich auf das Empire State Building noch keines habe mitnehmen dürfen.


Die Geschichte des nächsten Tages ist schnell erzählt: Aufwachen, Vorhang aufmachen, angesichts des strömenden Regens schnell wieder zumachen, unmotiviert durchs Internet surfen, irgendwann der Stimme im Kopf nachgeben, die sagt, dass man nicht den ganzen Tag im Zimmer rumhocken kann, wenn man in New York ist und dann doch mal einen Fuß vor die Tür setzen.
Unser Weg führte uns am Kreuzfahrtterminal vorbei kurz mal zum USS Intrepid Sea, Air & Space Museum:
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Der Eintrittspreis von 25 Dollar schreckte uns jedoch umgehend davon ab, auch nur daran zu denken, den Flugzeugträger von innen zu bestaunen.

Danach waren wir nass, meine Kamera war nass und die Motivation war auch vom Regen durchtränkt und wir flüchteten uns ins Rockefeller Center und den NBA Store, um wenigstens irgendetwas gemacht zu haben. Irgendwann ging es wieder ins Hotel, Sport gucken… was will man machen!? Wir sahen diesen Tag als Regeneration für den Halbmarathon, der uns am nächsten Tag bevorstand. Aber davor gibt es noch ein Bild aus unserem Zimmer im 19. Stock:
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Über Nacht hat das Wetter dann wohl entschieden, dass es unseren selbstbemitleidenden Anblick nicht mehr ertragen möchte und schickte uns eine gehörige Portion Sonne. Und so machten wir uns auf den Weg zu einem Programmpunkt, der dieses Mal absolut nicht fehlen durfte. Es ging wieder Richtung Süden. Um möglichst viel mitzunehmen kurvten wir im Zickzack durch Midtown, zogen vorbei am Washington Square Park…
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… mit seinem Triumphbogen…
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… durch Chinatown…
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… und vorbei an den Gerichtsgebäuden…
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… zum Woolworthbuilding:
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Von hier aus kann man den Fußgängerweg über die Brooklyn Bridge erreichen. Also gingen wir etwa ein Viertel dieses Weges und erhaschten schon einmal einen Blick auf die Skyline:
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Den ganzen Weg über die Brücke wollten wir uns aber für den Abend aufheben. Als nächstes Stand nämlich Fußball auf dem Plan. Deutschland spielte an diesem Tag gegen Kasachstan und ich habe schon vor Jahren eine Fußballkneipe in Midtown ausgemacht, der wir einen Besuch abstatten wollten. Dorthin liefen wir wieder den Broadway hoch bis zur elften Straße und kehrten – schon komplett kaputt von der Lauferei – ins Nevada Smiths ein. In dieser Kneipe hängen 12 Flachbildschirme, auf denen alle erdenklichen Fußballpartien aus aller Welt gezeigt werden – und wie sich herausstellte war der größte Teil der Kneipe zu diesem Zeitpunkt nicht einmal geöffnet. Wir machten es uns mit einem kühlen ‚Brooklyn Lager‘ gemütlich… bis die Südamerikagruppe angepfiffen und das Nevada Smiths von emotionalen Venezuelanern, Bolivianern und Argentiniern überrannt wurde. Es war rappelvoll, an ein Durchkommen zur Theke war nicht mehr zu denken – geschweige denn an ein Zurückkommen von der Theke mit zwei vollen Bechern – und so quetschten wir uns nach Abpfiff unseres Spiels durch die Massen nach draußen. Fazit: super Stimmung in einem sehr coolen, aber auch komplett überfüllten Laden!

Wir machten also wieder los zur Brooklyn Bridge:
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Auf der anderen Seite der Brücke – schon fast unterhalb der Manhattan Bridge – liegt ein immer weiter wachsender Park direkt am East River, von wo aus man einen traumhaften Blick auf die Skyline Manhattans hat. Inzwischen scheint man in New York auf die Idee gekommen zu sein, dass der lange Zeit brachliegende Uferabschnitt an dieser Stelle viel nicht ausgeschöpftes Potential birgt. Und so werden immer größere Teile des Hudsonufers rund um die Brooklyn Bridge zu einem schönen Park aufgemöbelt, mit vielen Sport- und Freizeitangeboten. Eindeutig eine gute Entwicklung! Aber nun zurück zu dem Blick auf die Skyline, dem eigentlichen Grund unseres Besuches:
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Die Wolken, die an diesem Abend über Midtown gut sichtbar für Regen sorgten, lieferten einen grandiosen Hintergrund für Bilder mit untergehender Sonne. Bis das Licht richtig gut wurde, vertrieb ich mir die Zeit mit dem Versuch, mich mit Hilfe des Zwei-Sekunden-Selbstauslösers selbst ins Kunstwerk einzubinden – leider war ich immer ein bisschen langsam. Aber seht selbst:
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Und dann war er gekommen, der Zeitpunkt mit dem richtigen Licht und den richtigen Wolken. Einfach gut:
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Wenn mein Plan aufgeht und ich tatsächlich irgendwann im Sommer nach New York komme, dann werde ich Brooklyn einen ganzen Tag widmen. Am Vormittag ein wenig durch die Straßen ziehen, am Nachmittag in den Brooklyn Bridge Park und am Abend in eines der kleinen Restaurants/Bars nahe des Hudson. Dieser Stadtteil lohnt sich wirklich immer mehr.

Wir gingen dann noch ein wenig das Ufer entlang in südliche Richtung…
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… zurück über die Brücke nach Manhattan…
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… und mit kurzem Abstecher zum Staten Island Ferry – Terminal noch einmal zum World Trade Center:
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Dann stand uns als Finale noch der Rückweg bevor. Als wir gegen Viertel nach Elf von unserem Langstreckenrennen schwer gezeichnet in die Lobby des Hotels humpelten, dürften wir wohl ein ziemlich abgekämpftes Bild abgegeben haben. Aber es hatte sich gelohnt. Wir hatten an diesem Tag viel von New York gesehen und eine ordentliche Portion Glück mit dem Wetter gehabt… was will man mehr?
Ich habe mal unseren Weg in eine Karte eingezeichnet. Der rote Punkt markiert unser Hotel, der blaue die Kneipe, der schwarze den Brooklyn Bridge Park und der gelbe mit schwarzer Mitte das Staten Island Ferry – Terminal:
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Eventuell könnt ihr den Weg so einigermaßen nachvollziehen.

Google und ich sind der Meinung, dass die Bezeichnung Halbmarathon für diese Wegstrecke eher unter-, denn übertrieben ist.
An diesem Abend stellten wir übrigens – wie ich ganz am Anfang mal erwähnte – fest, dass auch New York manchmal kurz einschlummert. Wir schleppten uns förmlich zurück zum Hotel und durchquerten hierbei vornehmlich in Little Italy ganze Blöcke, in denen uns kein Mensch und kein Auto begegneten. Wahrscheinlich war die Stadt noch nicht ganz der Wintermüdigkeit heraus, pulsiert doch vor allem dort im Sommer das Leben.


Zum Abschluss stand nun auch schon der Mittwoch ins Haus, seines Zeichens der letzte Tag unseres Aufenthaltes. Das Hotelzimmer musste bis 12 Uhr geräumt sein, die Koffer waren schnell versorgt und wir konnten uns aufmachen zum letzten Gang durch den Beton-Urwald. Es war an diesem Tag nicht nur sonnig, sondern dank der Sonne auch richtiggehend warm. Wir fanden ein Plätzchen auf der roten Treppe am Times Square und beschränkten uns weitestgehend darauf, einfach nur zu sitzen und hier und da ein Foto für andere Leute zu schießen. Ein letztes Mal rafften wir uns dann auf, um dem Rockefeller Center vorerst Lebewohl zu sagen. Die dazugehörigen Fotos sehen so aus:
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Bevor ich nun noch kurz zu der Rückreise komme, will ich zwei andere Dinge zeigen. Zum einen wäre da die amerikanische Schuldenuhr, viermal im 20-Sekunden-Takt fotografiert:
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Tja… das bedarf wohl keiner Worte!

Zum anderen habe ich noch eine kleine Serie mit dem Namen „Entspanntes Arbeiten made in New York“ vorbereitet.
Den Anfang macht ein eher moderater Job. Wer einigermaßen schwindelfrei ist und den Sicherungsseilen vertraut, kann es in dieser Gondel wohl zur Not noch aushalten:
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Fensterputzer am Financial Center.

Einen gewissen Hang zum Nervenkitzel sollte man wohl für diese Arbeit mitbringen:
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Arbeiter am World Trade Center in gut 50 Metern Höhe.

Den Vogel abgeschossen hat aber der folgende Herr. Als ich eines Morgens aus dem Hotelzimmer schaute fiel er mit ins Auge. Er und seine Kollegen waren dabei, Fenster am Haus gegenüber auszuwechseln. Während seine Kollegen die ausgebauten Fenster nach unten trugen, stieg er – ohne Sicherung (!!) – auf die Fensterbank des zehnten Stockwerks und fing an, Holzlatten an die Rahmen zu schrauben. Mein Gedanke war: „Wenn Du jetzt einen falschen Schritt machst, habe ich mein Leben lang ein Trauma.“ Er machte glücklicherweise keinen falschen Schritt! Voílà:
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Und ein kurzer abschließender Blick auf die Rückreise:
Das Taxi brachte uns direkt bis zum Check-In von British Airways. Die Sicherheitskontrolle mit Körperscanner (den wir in London später nochmals antrafen) war schnell durchlaufen und das Essen bei Mc Donald’s schnell bestellt. Im Fernsehen lief das Spiel der Bulls gegen die Heat, deren rekordverdächtige Siegesserie an diesem Abend beendet wurde. So verging auch unsere recht lange Wartezeit bis zum Abflug folgenden Fluges:

BA182
JFK-LHR
00:12-10:53 (ET 23:55-10:50)
G-YMMN (Boeing 777-200)

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Notfoto von der Skyline um Mitternacht.

Das Warten auf den späten Flug zahlte sich spätestens mit Blick auf die Auslastung aus. War der Hinflug noch zum Brechen voll, war im Rückflug etwa jeder zweite Sitz frei. Ich hatte einen Platz am Fenster ergattert, neben mir war ein freier Sitz und daneben saß mein Kumpel am Gang. Die Beinfreiheit war gut, bei mir noch dadurch vergrößert, dass die Sitze in der Maschine nur drei Füße haben und vor meinem Platz nichts war außer viel Luft – herrlich. Das IFE (AVOD) von British ist deutlich umfangreicher und schneller als das von American. Die Bildschirme waren allerdings die Gleichen.
Nach dem Start gab es ein Abendessen (in meinem Fall Curry Chicken) und danach einen Tee. Vor der Landung gab’s einen Muffin und Getränke. Alles bestens, top Service.
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Früh morgens, irgendwo über dem Atlantik.

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Unsere Maschine in Heathrow.

Es folgte der Umsteigewahnsinn in Heathrow, wo man für seine aufmerksamen Fluggäste zur Begrüßung kleine Schocker eingebaut hat. In einem Wartebereich war unter der Abflugtafel eine kleine Uhr eingeblendet, die eine Stunde zu früh gestellt war. Statt knappen 50 Minuten Wartezeit hätte das für uns folglich bedeutet, dass unser Flug bereits hätte gestartet sein müssen. Nachdem wir unsere eigenen Armband- und Handyuhren abgeglichen und uns gegenseitig versichert hatten, dass nicht wir, sondern die Abflugtafel doof ist, stand der letzte Flug an:

BA940
LHR-DUS
13:29-15:33 (ET 13:10-15:30)
G-DBCG (A319-100)

Der Service bestand aus einer Getränkerunde und einem Snack, die Sitze waren bequem und auch der Sitzabstand passte wieder einmal!

Und weil ich es anfangs angedeutet hatte: das Licht machte ich an diesem Abend nach immerhin 35 Stunden und 17 Minuten aus. Gute Nacht!

Die Reise nach New York hat sich mal wieder in vollem Maße ausgezahlt. Die Stadt ist einfach der Hammer. Sofern möglich soll dies nicht mein letzter Besuch dort gewesen sein! Nach zwei Besuchen im März würde ich aber für das nächste Mal einen Sommermonat bevorzugen.


Besten Dank für’s Lesen! Ich hoffe, es hat Spaß gemacht – und ich hoffe, dass die Bilder unter der Komprimierung nicht zu sehr gelitten haben.

Bearbeitet von osna
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Vielen dank für den Tollen Reisebericht!

New York ist auch mein Lieblingsziel, Fliege ich doch jedes Jahr einmal rüber.

Vielleicht solltet ihr mal über den NY Pass nachdenken, da sind die 25$ für die USS Intrepid dann mit drin und vieles mehr.

Der Flugzeugträger ist sein Geld 100% Wert.

Hier im Link Fotos aus einem letzten Bericht mit dem Schiff.

 

http://www.flightforum.ch/forum/showthread.php?t=77474

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Wow, ein echt wahnsinniger Bericht dieser wahnsinnigen Stadt!

 

Die vielen gut eingefangenen und wohlüberlegten Fotos haben viel Spass gemacht, aber auch die umfangreichen, informativen und unterhaltsam geschriebenen Texte haben begeistert. Die Karten der Rundgänge fand ich zudem eine sehr interessante Idee.

 

Ich habe New York leider bisher nur zweimal zwei Tage im Sommer erlebt, bei Dunst, hoher Luftfeuchtigkeit und astronomischen Temperaturen, was solchen Halb-Marathons nicht unbedingt zuträglich war. Daher möchte ich unbedingt auch mal in einer etwas angenehmeren Jahreszeit hin, und dieser Bericht liefert definitiv Inspiration genug, was man dann so unternehmen kann :)

 

 

Vielen herzlichen Dank für die riesige investierte Arbeit - hat sich definitiv gelohnt!

 

 

Beste Grüsse,

 

Tis

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Vielen Dank, freut mich, wenn der Bericht gefällt.

 

@Niko: Auf einen Besuch pro Jahr schaffe ich es leider nicht. Aber wenn ich den zweijährlichen Rhytmus beibehalten könnte wäre ich für's erste schon zufrieden :005:

Den New York Pass hatten wir vor der Reise auch in Erwägung gezogen. Allerdings wäre für uns nur das Rockefeller Center, das Empire State Building und eventuell eben die Intrepid von gesteigertem Interesse gewesen. Alles in allem hätten wir damit - nach unseren Rechnungen - nichts sparen können.

 

@Tis: Für mich wäre es vor allem mal interessant, New York in grün zu sehen. Dafür würde ich sogar astronomische Temperaturen in Kauf nehmen :005:

 

Und dann sehe ich gerade noch, dass einige Bilder nicht mehr angezeigt werden. Ich lade die Fotos immer bei Photobucket hoch. Da kann dann ein Kontingent von 10GB im Monat geladen werden. Das scheint nun leider voll zu sein. Bald müssten die Bilder dann aber wieder auftauchen :o

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Hallo Jonas,

 

ich sehe leider statt deiner Bilder nur ein immer gleiches Fenster von photobucket.

Habe es ausprobiert mit Internet Explorer und Firefox.

Mach ich da etwas falsch?

 

Viele Grüße Thomas

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Hi Thomas,

 

nein, du machst nichts falsch. Wie oben schon angedeutet liegt das am monatlich begrenzten Download bei Photobucket. Die Bilder tauchen bald wieder auf. Nochmals Entschuldigung dafür.

Leider kann ich daran im Moment auch nichts ändern, da ich im Urlaub bin und nicht auf die Bilder zugreifen kann... :o

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  • 2 Wochen später...

Auch von mir ein danke für den gelungenen Tripreport! Die Texte lesen sich gut und die Bilder sind auch super.

New York ist wirklich eine hammer Stadt, war dieses Jahr im Sommer da, aber die Stadt scheint auch in anderen Jahreszeiten lohnenswert zu sein!! ;)

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