Bruno LSMA Geschrieben 8. April 2014 Geschrieben 8. April 2014 Hallo Walti Ganz herzlichen Dank für deine super Ausführungen. Werde morgen mal Kontakt aufnehmen mit dieser Firma. Vielleicht lässt sich ja da was machen. Freue mich schon riesig auf die Uhr. Bereue es noch immer das ich bei deinem Country Angebot nicht dabei sein konnte. Jetzt ist dann schon mal ein Bier fällig. Melde dich doch mal wenn du in der nähe von Obwalden bist. Gruss Zitieren
sirdir Geschrieben 8. April 2014 Geschrieben 8. April 2014 Es wird doch nie einem "Gutgestelltem" Menschen auf diesem Planeten in den Sinn kommen eine gefälschte zu tragen. Ich behaupte, man sieht schon von 10 Metern Entfernung ob jemand eine echte oder eine falsche trägt. Wenn du dich mal nicht täuscht. Ein Bekannter, der nun mehrere echte Hublots hat in Italien so einem Strassenhändler mal nen ganzen Koffer voller Fälschungen abgekauft (und damals war er schon genau so vermögend). Damals meinte er, das sei gerade der Witz, wenn man sehe wie er angezogen sei und aus welchem Auto er steigt würde ja kein Mensch auf die Idee kommen, dass die Uhr falsch sei. Er hat dann sogar einige 'möchtegern' Kenner damit reingelegt. Umgekehrt geht's auch, gut meine Navytimer ist nicht ganz so teuer, aber für ne Uhr doch teuer genug. Trotzdem lauf ich meistens ziemlich 'zerlumpt' rum, einfach weil mir Kleider wenig sagen und ich auch nur alle Jubeljahre mal einkaufen gehe. Würde mich nicht wundern, wenn ich noch 20 jährige Pullis hätte. Zitieren
Walter Fischer Geschrieben 8. April 2014 Geschrieben 8. April 2014 Patrick: Vielleicht solltest Du Dir einen Pudel, statt dieser Kampfhunde zulegen, dann könntest Du auch im edlen Gewand auf den spanischen Boulevards flanieren:005:. Hey Bruno, grad letzten Samstag kamst Du mir wieder in den Sinn: https://www.youtube.com/watch?v=BV3YJPPyZPE Gruss Walti Zitieren
sirdir Geschrieben 8. April 2014 Geschrieben 8. April 2014 Patrick: Vielleicht solltest Du Dir einen Pudel, statt dieser Kampfhunde zulegen, dann könntest Du auch im edlen Gewand auf den spanischen Boulevards flanieren:005:. Das schieb ich nicht auf die Hunde ;) Klar hat's auch damit zu tun. Nur, ob ein Pudel da weniger schlimm wäre? Unser Podenco - der ist nun wirklich nirgends auf der Welt ein Kampfhund - haart und dreckelt auf jeden Fall mehr als unser Rotti und unser Dobi. Und einfach so ausgetauscht werden Familienmitglieder meistens auch nicht... Zitieren
marioo Geschrieben 11. April 2014 Geschrieben 11. April 2014 Haben sie sich mal denn Citizen Eco Drive angeschaut? Das empfehle ich euch Zitieren
Walter Fischer Geschrieben 11. April 2014 Geschrieben 11. April 2014 Ja klar, lies doch mal alles zum Thema hier:005:. Gruss Walti Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 12. April 2014 Geschrieben 12. April 2014 Umgekehrt geht's auch, gut meine Navytimer ist nicht ganz so teuer, aber für ne Uhr doch teuer genug. Trotzdem lauf ich meistens ziemlich 'zerlumpt' rum, einfach weil mir Kleider wenig sagen und ich auch nur alle Jubeljahre mal einkaufen gehe. Würde mich nicht wundern, wenn ich noch 20 jährige Pullis hätte. Das nenne ich Lebensart ! Geld wird nur für das ausgegeben, was man wirklich braucht und das, was einem Spaß macht. ich musste kürzlich eine Kunststoffdichtung an einer Duschtür erneuern. Also zum Fachhandel und bestellt. Eine Dichtung sollte so um die € 10 kosten. Als der Anruf kam, sie abzuholen, bin ich mit meinem Lieblings Sweatshirt hin (ziemlich verwaschen, eingerissenen Kragen, usw.). Meinen Abholschein rausgeholt, die Verkäuferin, so Mitte 40, also in jeder Hinsicht gefestigt im Leben stehend, holt das Paket, öffnet es, darin liegen zwei Dichtungen. Sie mustert mich von oben bis unten, ach was, sagt sie nehmen sie beide mit zum Preis von einer. Kleider machen vielleicht Leute, aber Duschdichtungen unbedingt mit altem Sweatshirt bekleidet kaufen ! Zitieren
josch Geschrieben 12. April 2014 Geschrieben 12. April 2014 Kenne da eine Geschichte, die andersrum geht: Ein Landwirt, der durch Grundstücksveräußerung sehr wohlhabend war, ging in den 1990ern in Alltagskluft und mit einem alten Aktenkoffer zum Mercedes-Händler. Dort bekundete er Interesse am Modell "SL" (damals war der R129 aktuell). Der Verkäufer (klassischer "Lackaffe") behandelte ihn ob seiner Erscheinung und Sprache (Dialekt) die ganze Zeit von oben herab und gab sich keinerlei Mühe, das Modell professionell vorzuführen. Am Ende des "Verkaufsgesprächs", als man gemeinsam zum sozialen Nabel des Verkaufsraums ging, wo einige Kollegen des Verkäufers standen, schwang der resolute Bauer seinen Koffer auf den Tresen und liess den Verkaufer einen Blick auf das schöne Bargeld (damals noch Schillinge) werfen, welches er eigentlich in das neue Auto zu investieren gedachte. Allerdings sagte er, dass er - angesichts dieser herablassenden Behandlung - sein Geld auch woanders hintragen könne, was er schlußendlich auch tat. Dem adretten Herren im dunklen Anzug wurde die nächsten Tage sicher das Bett zu klein, da er eine fette Provision (damals bei solchen Kalibern noch üblich) in den Wind schoss, und gewiss vom Verkaufsleiter den Kopf gewaschen bekam. Seit Gottfried Keller wissen wir es nahezu alle, aber dennoch ist es im Vertrieb vieler Unternehmen niemals angekommen. Den Autoverkäufern lernt man halt seit jeher, auf die Schuhe und die Uhr des Interessenten zu achten, da dies angeblich am meisten Aufschluss bzgl. Geschmack und Solvenz bietet. Nicht immer, wie man sieht... Besonders interessant der Umstand, dass so ein Verkäufer gehaltsmäßig ohnehin nur ein "kleines Licht" ist, und sich jeder Kunde (zielgruppenbezogen) mehr leisten kann als er selbst. Insofern ist es für mich nicht nachvollziehbar, wenn dann eine Art Standesdünkel etabliert wird, obgleich man selbst als Verkäufer nur zu den unteren Einkommensschichten gehört. Selbiges findet sich bei Verkäufern und Verkäuferinnen im Luxussegment, wo auch Uhren dazugehören. Wurde auch schon mit verächtlichen Blicken einer Verkäuferin gestraft, als ich mir in einem guten Schmuckgeschäft nach einer japanischen Uhr erkundigte; aber selbst dann eine Micra Mouse fahren und im Plattenbau wohnen - einfach unverständlich für mich... Gruss Johannes Zitieren
JMLAB Geschrieben 12. April 2014 Geschrieben 12. April 2014 . Weisst Du weshalb der Autoverkäufer Vorurteile gegenüber Bauern hat ? Weil die Bauern für Schuhbänder von der EU keine Förderungen bekommen und daher meist mit Gummistiefel herumlaufen. :) . Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 12. April 2014 Geschrieben 12. April 2014 Ja es ist natürlich ein großes Problem. Man darf auch nicht zu vorschnell urteilen, was diese ganze Kleidungsproblematik ausmacht. Ich habe selbst zeitlebens darunter gelitten mir ständig neue Anzüge zu kaufen und jede Farbe war erlaubt, solange sie dunkelgrau war. Kleidung hilft uns natürlich in allen möglichen Lebenslagen da, wo es nötig ist, zum Beispiel Vertrauen aufzubauen, unseren Gegenüber einzuschätzen. Wenn ich in eine Verkehrsmachine steige und der Pilot würde in Jeans und Strickhemd nach vorne laufen, wäre ich vielleicht dann doch irritiert. Es sei denn es wäre eine Airline, die sich bewusst leger gibt und das dann wieder die "Uniformierung" wäre. Ich habe seit Jahren ein Konto bei einer Schweizer Bank (alles legal, das hat sich einfach durch meine langen Auslandsaufenthalte so ergeben). Als ich dann zum ersten Mal in die Schweiz selbst fuhr, setzte sich der Kundenberater, ein junger sehr freundlicher Mann, gut gekleidet mir gegenüber und dann konnte ich zum ersten Mal seine Hände sehen. Abgeknabberte Fingernägel und dann zwangsläufig die Nagelränder leicht angeschmutzt. Das sagt letztendlich noch nichts über die Fähigkeiten des Mannes selbst aus, ich habe ihn nie wieder gesehen, aber die Uniformierung hat dazu gedient meine Aufmerksamkeit abzulenken und Seriosität zu unterstellen. Obwohl ich im Laufe meines Lebens dutzende von Führungskräften eingestellt habe und für den ersten Eindruck, wenn ich die Leute gemustert habe, ganz andere Dinge entscheidend waren. Haltung, Augenkontakt standhalten, Sprache, Ausdrucksform, Reaktion auf Widerspruch und bei der Kleidung zuerst die Schuhe. Nicht ob sie abgelatscht waren, sondern ob geputzt. Das mache ich heute übrigens auch nicht mehr mit der nötigen Akribie Dann vom Gesprächstisch aufstehen (der zwei gleichberechtigte Stühle hat) und die Person unter einem Vorwand an eine Schautafel oder das Fenster bitten, dann selbst als erster zurück zum Tisch und mich auf den Stuhl setzen, den die Person zuvor eingenommen hat. Das dann folgende Verhalten, sagt mehr als jedes Zeugnis oder irgendwelche Äußerlichkeiten. Wer sich da richtig verhält, kann dann meinetwegen in Badelatschen vor mir stehen. Zitieren
josch Geschrieben 12. April 2014 Geschrieben 12. April 2014 Weisst Du weshalb der Autoverkäufer Vorurteile gegenüber Bauern hat ? Weil die Bauern für Schuhbänder von der EU keine Förderungen bekommen und daher meist mit Gummistiefel herumlaufen. Eh klar - aber damals war noch nix mit EU und wir hatten noch den Schilling. Ich kenne nur den: Warum bekommen Bauernkinder seit jeher die Gummistiefel immer zwei Nummern kleiner? Damit sie schon früh genug das Jammern lernen... :D So - von edlen Zeitmessern zu Bauernwitzen, das geht nicht; also zurück zu den Uhren! Gruss Johannes Zitieren
sirdir Geschrieben 12. April 2014 Geschrieben 12. April 2014 Selbiges findet sich bei Verkäufern und Verkäuferinnen im Luxussegment, wo auch Uhren dazugehören. Ja. Vielleicht hätte ich mir die Breitling damals auch im Anzug anschauen gehen sollen. Vielleicht hätten sie dann eine unzerkratzte gehabt? ;) Naja, ich seh's den Verkäufern nach, es ist nicht einfach en Spagat zu machen zwischen Luxus und 'echtem' Leben... Ich fühle mich an gewissen Orten immer noch unwohl, habe das Gefühl nicht hin zu passen... Wenn ich das Gefühl habe mich verkleiden zu müssen, um irgendwo gern gesehen zu werden, dann lass ich's lieber sein. Zitieren
DaMane Geschrieben 12. April 2014 Geschrieben 12. April 2014 ....... Selbiges findet sich bei Verkäufern und Verkäuferinnen im Luxussegment, wo auch Uhren dazugehören. Wurde auch schon mit verächtlichen Blicken einer Verkäuferin gestraft, als ich mir in einem guten Schmuckgeschäft nach einer japanischen Uhr erkundigte; aber selbst dann eine Micra Mouse fahren und im Plattenbau wohnen - einfach unverständlich für mich... Gruss Johannes Sei großzügig, und übe Nachsicht, Johannes. Es gibt halt auch kein Patentrezept zum inneren Frieden für diejenigen, denen die Welt der Annehmlichkeiten derer grundsätzlich versperrt bleibt, denen sie tagtäglich zu Diensten sein dürfen(/müssen). Es scheint halt auch eine Sorte Kunden zu geben, die sich nur dann wirklich als König fühlen, wenn sie ihren Status gegenüber dem "Lakaien" deutlich herauskehren können. Gruß Manfred Zitieren
DaMane Geschrieben 12. April 2014 Geschrieben 12. April 2014 .... Das dann folgende Verhalten, sagt mehr als jedes Zeugnis oder irgendwelche Äußerlichkeiten. Wer sich da richtig verhält, kann dann meinetwegen in Badelatschen vor mir stehen. Jetzt hast Du mich aber wirklich neugierig gemacht. Was wäre richtig/falsch, und warum? Gruß Manfred PS: ich frage außer Konkurrenz..... Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 12. April 2014 Geschrieben 12. April 2014 Es gibt kein richtig oder falsch, Manfred. Die Leute, die ich gesehen habe, sind ja in der Regel schon von Headhuntern oder der P-Abteilung durchleuchtet worden und deren Beurteilung kannte ich natürlich. Jeder Mensch hat ja eine "Grundeinstellung" in seinem Verhalten. Als Freund oder Familienmitglied ist die "natürlich", für den Beobachter liegen die Schwächen auf der Hand. Diese Schwächen kenne ich als Bewerber natürlich auch (in der Regel, mir sagt man da Defizite nach). Also versuche ich sie zu kaschieren, wenn ich meine, dass das nötig sei. Das gelingt dem einen besser, dem anderen weniger. Also muss ich den Bewerber in eine Situation bringen, die ihn zumindest zeitweise, wenn auch nur für einen kurzen Augenblick überfordert. Diesen Augenblick muss ich beobachten. Im geschilderten Szenario geht es ja darum festzustellen, ob das Persönlichkeitsurteil der Vorinstanz, auch von mir so erlebt oder bestätigt wird; schließlich soll der Verantwortung übernehmen, aber nicht die Firma "führen". Wenn er als besonders selbstbewusst eingeschätzt wurde, dann wäre die passende Reaktion, dass er auf dem Weg zu seinem alten Stuhl, den ich aber jetzt beanspruche, abdreht und sich ohne Aufsehens setzt. Allenfalls sagt er noch ob es mir recht sei und ob er mir meine Unterlagen, die ja auf dem alten Platz liegen, rüber reichen soll. Wenn er aber als übertrieben selbstbewusst dargestellt wurde fängt das Spiel ja schon vorher an. Es gibt ja auch an einem runden Tisch mit zwei Stühlen immer einen natürlichen Chefsessel. Welcher kommt auf die Räumlichkeiten an. Aber ein "natürlicher" Chefsessel ist z.B. der, der so steht, dass das Tageslicht in das Gesicht des Bewerbers fällt. Wenn ich also keinen Stuhl anbiete, der Bewerber nicht fragt, aber sich mit dem Rücken zum Fenster setzt, so dass sein Gesicht im Schatten liegt, meins im Licht, zeigt das zumindest schon mal eine gewisse Schwäche, was seine soziale Kompetenz angeht. Meine erste Arbeitsstelle war bei einem international tätigen Konzern. nach zwei Jahren wurde ich von einem Headhunter angesprochen, es kam zu einem Kontakt mit einer Inhabergeführten Firma, zu der ich dann auch nach Rücksprache mit meinem alten Arbeitgeber wechselte (es gab persönliche Kontakte zwischen dem Vorstand für den ich tätig war und dem Inhaber). Letzterer, von dem ich so viel gelernt habe, wie nie zuvor und später in meinem Leben, lud mich zusammen mit der Führungsriege in einen Austernkeller in Hamburg. Ein piekfeiner laden (weiß gar nicht, ob es ihn noch gibt - muss ich mal wieder hin , wo ich hier so schwatze.) Wir waren 7 oder 8 Leute, ein Kellner, der die Bestellung aufnahm. es gab keine Karte, der Kellner betete einige Menuevorschläge herunter und fragte mich als ersten, was ich denn gerne hätte. Flux erinnerte ich mich an die in solchen Fällen übliche Taktik, man läst den anderen den Vortritt um Zeit zu haben sich zu "fassen". Aber man sagte mir, dass ich ja als der Gast den Vortritt hätte. Und dann habe ich offensichtlich das richtige getan, ich habe gesagt, das ich nur Bahnhof verstanden hätte, grundsätzlich aber kein Problem mit nichts hätte und das ich meine Bestellung davon abhängig machen würde, ob man von mir erwartet, dass ich korrekt mit Messer und Gabel (und Hummerwerkzeug) umgehe oder möglichst viel "erzähle". Danach würde ich wählen ob das Essen meine ungeteilte Aufmerksamkeit erfordert oder das Gespräch. das Gelächter war groß und wir sind an diesem Nachmittag nicht mehr ins Büro. Es gibt also kein richtig oder falsch, das Gesamtbild muss stimmig sein. Ich kann niemanden der sich hoffnungslos selbstbewusst gibt, aber noch keine Erfahrung hat ohne die nötigen Bremsen einzuziehen auf die Menschheit loslassen. Wenn ich Tag und Nacht segle, dann will ich sicher sein, dass der am Ruder mich weckt, wenn er auch nur den kleinsten Zweifel hat, das er die Situation einschätzen kann, usw.. Sorry für wieder viele Noten, aber du hast es ja selbst so gewollt ! ich bin halt ein Erzählber (nd). Zitieren
sirdir Geschrieben 12. April 2014 Geschrieben 12. April 2014 Sorry für wieder viele Noten, aber du hast es ja selbst so gewollt ! Zur Abwechslung war's aber auch ganz interessant. Bleib vielleicht öfter bei selbst erlebtem ;) A propos Kleider noch, war heut gerade wieder witzig. Wir haben zur Zeit 6800 portugiesische Studenten in Calpe (alles zugemüllt und die Supermärkte machen Sicherheitskontrollen am Flughafen, trauriges Bild für Studenten, eigentlich). Aber was ich sagen wollte: Es ist zwar einigermassen sonnig und theoretisch warm, aber es weht ein stürmischer Wind. Am Strand liegen sie in Bikini/Badehose, auf der Promenade die Frauen mit Hotpants und gerne Bauchfrei, die Herren der Schöpfung auch in kurzen Hosen und T-Shirt - und mitten drin dann ich in Jeans und mit der Trekking-Jacke, wo ich schon in der Schweiz bei -20 Grad unterwegs war (dann aber mit zusätzlichem Innenfutter). Und ich fand's also nicht zu warm... Die Jacke hab ich wohl gekauft als wir unseren ersten Hund gekriegt haben.. und das ist nun auch 13 Jahre her. Der Hund leider schon ne Weile tot, die Jacke noch wie neu ;) Zitieren
Thomas Geschrieben 13. April 2014 Geschrieben 13. April 2014 Ein Landwirt, der durch Grundstücksveräußerung sehr wohlhabend war, ging in den 1990ern in Alltagskluft und mit einem alten Aktenkoffer zum Mercedes-Händler.(...) Die Mercedesgeschichte wurde schon oft kolportiert. Ich kenne selbst mindestens drei Leute, deren wohlhabender, aber schlecht geleideter Bekannter das selbst erlebt hat. Ob die Geschichte an sich stimmt kann ich nicht sagen - bei Mercedes hatte man es nie für nötig gehalten, mir eine Probefahrt anzubieten, so dass ich jetzt eben Audi fahre (und an der Kleidung lags nicht ;) ) Was die Kleidung anbelangt, so sind wir inzwischen wohl in einer Zeit angelangt, in der man sich für gute Kleidung fast schon entschuldigen muss. Wo man selbst in der Oper oder auf einem Ball angeglotzt wird, wenn man dunklen Anzug oder gar Smoking trägt. Oder im Winter auf der Strasse einen Hut statt dieser kratzigen Kondommützen. Mit schlechter Kleidung kann man heute jedenfalls nicht mehr seine Individualität ausdrücken... Doch eigentlich gehts hier ja um Uhren: Meine Alltagsuhr kommt aus dem Hause Glashütte - eine Spezimatic aus den 60ern, für gut 50EUR auf dem Trödelmarkt gekauft. Klassisches Design, Automatikwerk und ein treuer Begleiter. Emails kann ich damit keine lesen, auch keine Facebook-Likes vergeben. Gut so :) Gruss, Thomas Zitieren
josch Geschrieben 13. April 2014 Geschrieben 13. April 2014 Heute ist alles erlaubt, außer für Männer kurze Hosen in gewissen Jobs bzw. Positionen. Das ist als letztes no-go übrig geblieben, während die Damen in kühlender Freizügigkeit schwelgen dürfen (haben wir armen Schwitzer wenigstens auch bissl was davon). ;) Bei uns in den Städten grassiert unter den Jungen nun das "Hipstertum". Hat nix mit den Hipster-Wellen Anfang der 60er oder in den 20ern/30ern zu tun, sondern ist sozusagen die neue Subkultur der Mittelschicht-Kids, welche sich damit gegen den Mainstream zu stellen glaubt. Man kann sie unter einen Hut mit den sog. "Bobos" nehmen; sie "uniformieren" sich nur anders. Höchst amüsant, wie schnell die in Wien auf der Bildfläche waren; mittlerweile kann man in keinen U-Bahn-Waggon mehr steigen, ohne auf einen Hipster zu treffen. Bei den Frauen ist das nicht so offensichtlich - die Burschen stechen viel mehr hervor, vor allem, weil sie den Vollbart-Trend unglaublich schnell aufgenommen und in nur wenigen Monaten verbreitet haben. Nun flitzen sie mit mit ihren vintage-Rennrädern oder custom-singlespeed-bikes durch die Städte. Hier paar Beispiele: - Hipster-Parade - Definition und Beschreibung - Erste Wellen der Verachtung in der BRD (der Artikel erscheint in der Mitte unterbrochen, geht aber weiter). Teure Uhren kaufen sie keine - sie tragen u.a. originale (Flohmarkt, eBay) oder retro-Casio digital watches aus den 80ern. Gruss Johannes Zitieren
Thomas Geschrieben 13. April 2014 Geschrieben 13. April 2014 @ Josch: Jaja, das Hipstertum - eine weitere Form der uniformierten Non-Konformisten ;) . Gibts bei uns in der Provinz auch, aber weniger - verglichen zu meinen Eindrücken aus Wien und Berlin im vergangenen Monat. Noch was fiel mir ein zum Thema: Quelle: leider unbekannt Teure Uhren kaufen sie keine - sie tragen u.a. originale (Flohmarkt, eBay) oder retro-Casio digital watches aus den 80ern. Glücklicherweise sind für die Damen und Herren der Hipster-Szene bereits die 80er Jahre ewig zurückliegende U(h)rzeiten. Ich kaufe meine Armbanduhren seit über 20 Jahren auf dem Trödelmarkt, bin aber eher an älteren Exemplaren der 30er bis 60er interessiert. Da habe ich bei Gebrauchsuhren erfreulicherweise noch keine nennenswerten Preissteigerungen durch irgendwelche Modetrends erfahren. Gruss, Thomas P.S.: Konnte Dir vor meiner Wien-Reise leider keine PN schicken - blockiert? Zitieren
josch Geschrieben 13. April 2014 Geschrieben 13. April 2014 Hallo Thomas, :D Das Comic Bild dürfte von Francisco Ibáñez sein (u.a. Clever & Smart-Comics). ;) Ja, die PN habe ich ab November deaktiviert, weil ich eine FF-Abstinenz einlegte und seitdem nicht mehr aktiviert. So Pausen tun gut... Gruss Johannes Zitieren
JMLAB Geschrieben 13. April 2014 Geschrieben 13. April 2014 Ich kenne nur den: Warum bekommen Bauernkinder seit jeher die Gummistiefel immer zwei Nummern kleiner? Damit sie schon früh genug das Jammern lernen... :D So - von edlen Zeitmessern zu Bauernwitzen, das geht nicht; also zurück zu den Uhren! . Der ist auch gut Johannes, jetzt erst weiss ich weshalb die Kinder in dieser Umgebung andauernd raunzen > "Mama, meine Zechn duan weh, den Michi seine a" :) So, und jetzt endgültig zurück zu den Uhren. Ciao Robert . Zitieren
Hans Mueller Geschrieben 12. Mai 2018 Geschrieben 12. Mai 2018 ... Würde ich mir eine mechanische Uhr kaufen dann wird es eine Glashütte Panomatik, ohne Mondphase. ... Es sind ja nun einige Tage, Monate vergangen. Es wurde nun doch eine Andere. https://www.glashuette-original.com/de/kollektion/senator/senator-chronograph-%E2%80%93-capital-edition/1-37-01-04-02-07 Nach wie vor habe ich meine Junghans Megasolar, wie die mehrfach genannte Citizen ein Hybrid, keine Uhr sondern Befehlsempfänger eines nähe Frankfurt stehenden Langwellensenders, immer genau, Gangreserve 6 Monate aber ab und an sollte die Sonne scheinen. In Gossau selten! Dennoch, sie läuft! Ich ziehe sie gerne an, letztmals als ich zum Zahnarzt musste für einen Kostenvoranschlag und schrecklich jammerte. Vielleicht kommt ja der Uhrenthread wieder mal ins Laufen. Hans 1 Zitieren
Ted Geschrieben 12. Mai 2018 Geschrieben 12. Mai 2018 Hans, mit einer solch schönen Uhr beim beim Zahnarzt über die Kosten jammern? :blink: Anhand dieser Zwiebel am Handgelenk sieht der doch schon von weitem, dass du mindestens Millionär bist, und schlägt auf dem KV noch einen Tausender drauf! :) Gruss Erich Zitieren
JMLAB Geschrieben 12. Mai 2018 Geschrieben 12. Mai 2018 (bearbeitet) . Servus Hans, gestern dachte ich an Dich ( ehrlich ! ) und fragte mich, wo der Hans nur so lange stecken mag. Nun wissen wir es, Dich nur mehr in der vornehmsten Gesellschaft suchen zu müssen. Ein schöner, eleganter Chronograph, viel Freude damit ! Gruss Robert . Bearbeitet 12. Mai 2018 von JMLAB 1 Zitieren
Hans Mueller Geschrieben 12. Mai 2018 Geschrieben 12. Mai 2018 Hans, mit einer solch schönen Uhr beim beim Zahnarzt über die Kosten jammern? :blink: Gruss Erich Hey Erich, ich hatte sie nicht an. Also beim Zahnarzt. Lässt sich dann eben schlechter klagen und jammern. Bin ja auch ein Armer. Und tut weh, zumindest die Zähne. Gut, kann falsch verstanden werden. An sich war ich vor Jahren irgendwie schon fasziniert von den Uhren aus Glashütte, ich habe nun eine erhascht. Was ich mal anstossen wollte: Uhren faszinieren. Einerseits sind es die Zeitmaschinen, wie von Walti und anderen propagiert, immer genau. Wie eben die Cititzen oder meine Junghans Megasolar, solange Funkempfang vorhanden, autonom und genau. Andererseits die mechanischen Dinosaurier, mit pumpendem Herz, mal vor, mal nachlaufend. Mechanisch. Wer sich mit den Dingern enger befasst, wird entweder süchtig oder sagt: Ich brauch das nicht, hab ein IPhone/Anderes. Ich war da lange schwanger. Uhren faszinieren! Das ist es auch schon. 4 Zitieren
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