Juschi Geschrieben 15. August 2013 Geschrieben 15. August 2013 Hier im Raum zwischen Tübingen und Reutlingen gab es vor ein paar Wochen einen Hagelsturm mit Golfballgroßen Hagel"körnern", der hunderte von Millionen an Schäden angerichtet hat. Das Auto meines Nachbarn sieht aus wie von einer Flak beschossen. Es wurden Scheiben durchschlagen und der Putz von den Hauswänden geschlagen. Ich frage mich, wie das ist, wenn ein Flugzeug in einen Hagelsturm gerät. Entstehen dann auch Hagelschäden? Falls ja, wo manifestieren die sich und wie ernst sind die? Zitieren
Klaboe Geschrieben 15. August 2013 Geschrieben 15. August 2013 Das sieht dann zum beispiel so aus: http://www.aviation-community.de/forum-nord/viewtopic.php?f=4&t=448 Zitieren
FalconJockey Geschrieben 15. August 2013 Geschrieben 15. August 2013 Such mal im Netz nach "Easyjet Geneva Hail" http://www.flightforum.ch/forum/showthread.php?t=15506 http://www.airdisaster.com/photos/hb-iii/photo.shtml http://avherald.com/h?article=3f89a985 Zitieren
Schwabe Geschrieben 15. August 2013 Geschrieben 15. August 2013 Hier im Raum zwischen Tübingen und Reutlingen gab es vor ein paar Wochen einen Hagelsturm mit Golfballgroßen Hagel"körnern", der hunderte von Millionen an Schäden angerichtet hat. Das Auto meines Nachbarn sieht aus wie von einer Flak beschossen. Es wurden Scheiben durchschlagen und der Putz von den Hauswänden geschlagen. Ist ein bissele OT, aber wäret Ihr ihr da von der Alb ra nicht so hundsgemein geizig, würdet ihr euch an unseren Hagelfliegern beteiligen und hättet eure Ruh :D http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/hagelflieger-unwetter-reutlingen/-/id=1622/nid=1622/did=11830000/6mn9be/ Grüßle aus dem hagelfreien Rems-Murr-Kreis :008: Zitieren
Danix Geschrieben 15. August 2013 Geschrieben 15. August 2013 Die Hagelverhinderungsforschung mit dem Sähen von Silberiodkristallen ist eine lange Geschichte und reicht weit ins letzte Jahrhundert hinein. In meiner Heimat, dem berüchtigten Napfgebiet (Grenze Luzern-Bern) schoss man schon früh solche Hagelraketen in die Luft. Was es genau bringt ist trotz intensiver Forschung immer noch nicht klar. Es gibt Länder, die schwören drauf (so haben die Chinesen versucht Niederschlag zu produzieren während den Olympischen Spielen und in der Smog-Saison). Würde es wirklich was bringen bzw. könnte man wirklich gezielt Wolken zum regnen bringen (und Hagel verhindern), es würde es wohl noch mancher tun. Zur originalen Frage: Ja, Hagel ist sehr sehr gefährlich. Man sollte niemals in Hagel hineinfliegen, man könnte es evtl nicht überleben. Verhindern kann man es mit einem scharfen Blick auf den Wetterradar. Aber vorsichtig: Es gibt Stellen ausserhalb der Gewitterwolken, wo man draussen ist, aber trotzdem vom Hagel getroffen werden kann: Vor allem wenn die Wolke einen Überhang hat, oder auf der Leeseite. Es gibt eine Sammlung von guten Tipps, wissenschaftlichen Vorschriften und viel Erfahrung, die den Crews helfen, aus dem gröbsten herauszukommen. Immer gelingt es nicht, aber man kann damit sicher und gefahrlos den gröbsten Hagel umgehen. Dani Zitieren
cloudsurf Geschrieben 16. August 2013 Geschrieben 16. August 2013 Das Wetterradar kann aber nur Feuchte erkennen und tut sich mit (trockenem) Hagel sehr schwer oder macht das Erkennen unmöglich. Hier bedarf es einer guten Interpretation des Radarbildes und der CB Struktur. Zitieren
Airbasil Geschrieben 16. August 2013 Geschrieben 16. August 2013 Aerotelegraph meldet auch grade wieder dass ein AF Airbus in einen Hagelsturm geraten ist. guckst du hier: Hagelsturm setzt Airbus zu Zitieren
Pallianer Geschrieben 16. August 2013 Geschrieben 16. August 2013 Aerotelegraph meldet auch grade wieder dass ein AF Airbus in einen Hagelsturm geraten ist. guckst du hier: Hagelsturm setzt Airbus zu Guckst du hier auf Flightforum.ch: Air France A320 | LFBD Bordeaux | hailstorm on approach & 25° ANU ;-) Thomas Zitieren
Volume Geschrieben 16. August 2013 Geschrieben 16. August 2013 Was es genau bringt ist trotz intensiver Forschung immer noch nicht klar. Es gibt Länder, die schwören draufEs produziert extrem feine Kristalle, die als Kondensationskeim für Regentropfen dienen. Damit wird das Gewitter gezwungen "Wasser zu lassen" bevor es in die Höhen gewachsen ist, in denen es kalt genug für Hagel ist. Man muss also früh genug "impfen", weshalb es eine sehr genaue Wetterbeobachtung benötigt, um die richtigen Wolken zum richtigen Zeitpunkt zu behandeln.Auch die Russen schwören drauf, zur Maiparade in Moskau ist immer Sonnenschein. Gruß Ralf Zitieren
Volume Geschrieben 26. August 2013 Geschrieben 26. August 2013 Noch was zum Thema "Wolken mit Silberjodid impfen" : Japan: Mit künstlichen Regenwolken gegen die Dürre Experten feuerten am Freitag in einem Vorort der Hauptstadt Silberjodid-Partikel in den Himmel, wie ein Vertreter der Wasserbehörde mitteilte. In den nachfolgenden zwei Stunden seien dort 17,5 Millimeter Niederschlag gemessen worden, berichtete die Zeitung "Asahi Shimbun". Gruß Ralf Zitieren
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