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Kritik an Ryanair Sicherheitssystemen


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Geschrieben

Kritik an der irischen LCC kommt eben nicht - wie gern behauptet - nur von Externen, sondern auch von den Crews selbst...:

 

http://edition.cnn.com/2013/08/12/business/ryanair-safety-concerns/index.html

 

Highlights:

67% aller Piloten fühlen sich nicht wohl, Sicherheitsbedenken duch das firmeninterne Reporting-System aufzuzeigen.

 

94% finden, dass die (irische?) Luftfahrtbehörde die Praktiken der Firma bez. Sicherheit überprüfen sollte.

 

Das Survey wurde von der "Ryanair Pilot Group" durchgeführt - ein Zusammenschluss von Piloten, welcher von der Firma nicht anerkannt wird.

Weiters wurde vom Chefpiloten ein Memo herausgegeben, in welchem klargestellt wird, dass jeder, der sich an der Umfrage beteiligt damit der Firma Grund zur Kündigung gibt.

 

Schöne Safety-Culture, mollmoll.

Geschrieben
Eine Mehrheit der Piloten bei Europas größtem Billigflieger Ryanair hält die Überprüfung der Sicherheit der Flugzeuge nicht für ausreichend. Die Pilotenvertretung RPG teilte nach einer Befragung von 1000 Mitarbeitern am Montag mit, dass 94 Prozent der Beschäftigten eine Untersuchung durch die Flugaufsicht forderten.

Quelle: Handelsblatt

 

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister/billigflieger-ryanair-piloten-verlangen-sicherheits-checks/8629938.html

 

 

Interessant fand ich auch folgendes:

Laut der Pilotenvertretung sind drei Viertel der Ryanair-Piloten über Agenturen beschäftigt.

Was meint Ihr dazu?

Geschrieben

Was meint Ihr dazu?

 

Nun Kjeld,

 

Es wird hier wieder zwei Lager gebeten:

 

- diejenigen, welche die Gewerkschaften und sonstigen Vereinigungen von Piloten zum Teufel wünschen (ja, das gibt es tatsächlich unter Piloten ;-) )

 

- diejenige, welche das Gebaren von RyanAir und vor allem deren Umgang mit den eigenen Mitarbeitern (hier Piloten) schon seit längerem kritisieren.

 

Zu den ersten gehören ich nicht. Schon seit längerem verfolge ich/ interessierte Pilotenkreise, was da so vor sich geht. Und glaub mir: RyanAir mag im Moment die Airline sein, welche im stäkstenb im Winde steht.

Aber sie ist aber bei weitem nicht die einzige!!

 

Wer kann denn wirklich etwas daran ändern?

- zuerst einmal die Mitarbeiter selber (das versuchen sie)

- die Luftaufsichtsbehörde (n)

- die Kunden

 

Solange es so etwas wie P2P-Piloten gibt, oder welche, welche selbst eine Firma gründen müssen um angestellt zu werden, solange werden wir hier ein Problem haben.

 

Gruss

Patrick

 

PS: wenn 94% einer Mitarbeitergruppe eine Untersuchung des eigenen Arbeitgebers durch die Behörden verlangen, muss einiges im argen sein

Geschrieben

Aha, geht wieder los, Sommerloch noch nicht gestopft :D

 

Ryanair, jaja unglaublich :D

 

Diese Prozentsätze können noch so dick sein

die wenigsten glauben an diese.

 

Manfred

Geschrieben

Hi Manfred,

 

wenn Du sagst "die wenigsten glauben an diese" meinst Du dann damit die Prozentzahl von 94% der befragten RyanAir-Piloten?

 

Gruss

Patrick

Geschrieben

 

..Weiters wurde vom Chefpiloten ein Memo herausgegeben, in welchem klargestellt wird, dass jeder, der sich an der Umfrage beteiligt damit der Firma Grund zur Kündigung gibt.

 

Schöne Safety-Culture, mollmoll.

 

 

Naja, wir kennen den Oh Liiri. Immerhin ist er mit seinen Piloten ehrlich (obwohl er in diesem Bericht gar nicht zu Wort kommt; dafür sein jämmerliches Sprachrohr und Schefpilot Ray Conway)

 

Auch wenn die Zahlen eher hoch gegriffen sind: Nur weil seine Kisten in den letzten 29 Jahren nicht runtergefallen sind, heisst das noch lange nicht, dass gerade O`Leary mit seinem Geiz-ist-geil Führungsstil dafür was konnte. Es waren die Piloten, welche trotz dem enormen Druck einen ausgezeichneten Job machten! Die meisten jedenfalls. Das der eine oder andere einen Nervenzusammenbruch hatte oder mit einem Magengeschwür leben muss, kalkuliert der Schnäppchen-Maestro als Restrisiko ein. Für ihn sind die Piloten sowieso lästiger Ballast.

Sollte eine Ryan-Air Maschine abstürzen (was konsequenterweise auch geschehen wird), wird er persönlich angeklagt werden. Die Anwälte brennen schon darauf, ihm endlich eins aufs Auge zu drücken. Da werden auch seine paar hundert Millionen auf der hohen Kante nicht reichen, seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Wer so aggressiv mit dem Feuer spielt, muss sich dereinst nicht wundern.

 

Ich persönlich wünsche jedenfalls, dass die Ryan-Air Piloten mit den etwas schwächeren Nerven bald einen vernünftigen Job kriegen.

 

Alt und immer noch wahr: Es gibt nur einen einzigen Moment, wo man zuviel Sprit an Bord hat; wenn das Flugzeug brennt.

 

Aber das irritiert P2F Piloten kaum.

 

Salids aus sunny L.A. :cool:

Renato

Geschrieben
Hi Manfred,

 

wenn Du sagst "die wenigsten glauben an diese" meinst Du dann damit die Prozentzahl von 94% der befragten RyanAir-Piloten?

 

Gruss

Patrick

 

Ja Patrick, auch die! :005:

Die Kundschaft und viele mehr sowieso.

Der Laie merkt doch schon lange das gegen Ryanair

potenziell polarisiert wird. Sorry, ich will nicht sagen, dass alles

gut für die Belegschaft von Ryanair ist. Aber es wird auch stark übertrieben.

 

Erst am letzten Freitag hat mir ein Captain von FR (ACE stationiert)

gesagt, dass er mit allem rundum zufrieden sei und vieles was so

negativ generell berichtet wird höchstens der halben Wahrheit entspricht. Aber egal!

 

 

 

@Renato!! dein Buch hab ich wieder gelesen in den 7 Days ACE, war wieder sehr interresant, wenn auch das zweite mal schon. Da schreibst du ja auch das es kommen wird, dass ein Billigheimer runterfällt, irgendwann.

 

Dies irritiert mich etwas. Aber vielleicht ist es auch eine Airline mit normalen Piloten, die runterfällt, was kommt dann wieder?

 

Trotzdem das Buch ist insgesamt sehr gut ;)

 

Manfred

Geschrieben

Hi Manfred,

 

wenn Dir das ein Kapitän von FR gesagt hat, dann muss es ja eher stimmen als die 94 % der befragten Piloten :005:

 

Bei RyanAir (unter der Herrschaft von O' Leary) ist einiges im Argen.

Zu welchen Bedingungen stellt RyanAir ein?

Wo genau fliegt RyanAir hin und mit wieviel öffentlichen Gelder werden die dort subventioniert?

 

Wenn in einer Firma 50% des "Führungspersonal" (und dazu gehören Piloten) eine offizielle Untersuchung des Amtes betr. Sicherheit verlangt, ist dies ein RIIIIIIIEEEEEESEBN-Warnzeichen!

Bei RyanAir sind es 94% (diese Zahl kann man mit Vorsicht geniessen. Denn auch das, was danach übrigbleibt, ist mehr als genug sich Sorgen zu machen).

 

Es scheint mir, dass auch in diesem Fall so sein wird: Hochmut kommt vor dem Fall.

 

Die Zukunft wird dies beweisen (leider).

 

Gruss

Patrick

Geschrieben

Ich glaub an die 94% nicht

 

 

Zitat:

Die Zukunft wird dies beweisen (leider).

 

Ehrlich? Was ihr alles prognostiziert...? Der Absturz wird kommen, oder was?

Geschrieben

- diejenigen, welche die Gewerkschaften und sonstigen Vereinigungen von Piloten zum Teufel wünschen (ja, das gibt es tatsächlich unter Piloten ;-) )

 

Hier bin wahrscheinlich ich gemeint (obwohl du immer noch nicht verstanden hast was ich meine).

 

Ryanair würde eine Pilotenvertretung (nicht das gleiche wie eine Gewerkschaft) sicher gut tun. Andererseits ist der Erfolg RYRs direkte Folge der Dinosaurier-Airlines, zuerst in Irland selber (Air Lingus), dann in England (damalige Englische Airlines vor Thatcher), dann auf dem Kontinent. Deshalb ist RYR ja auch heute grösste Airlines in den Ländern Südeuropas (Italien, Spanien), wo Radikallinke Gewerkschaften der Piloten erfolgreich die Luftfahrt vom Himmel geholt hatten (man erinnert sich: Sie streikten selbst als ihre Airline gegroundet war, ah, das tatet ihr ja auch :005:)

 

Das System RYR ist also eine direkte Folge von Gewerkschaften, die bereits alles erreicht haben. RYR bräuchte eine Gewerkschaft, ihr nicht. Vielleicht müsstet ihr euch international mehr für diese Piloten einsetzen, und nicht damit ihr 5 Minuten mehr Ruhezeiten bekommt.

 

OK, man kann argumentieren, dass ihr es besser habt als RYR weil ihr eine habt. Andererseits kenne ich selten sonst Leute die mit 25 bereits Captain sind und mit 30 bereits auf dem 777, also hat die Karriere in RYR auch gewisse Vorzüge.

 

Bezüglich der aktuellen Situation von RYR bin ich neutral - es ist halt so wie es ist. Ich würde auch sofort für die fliegen, wenn sie mir eine Homebase zuhause anbieten würden. Ist durchaus ein attraktiver Arbeitgeber.

 

Laut der Pilotenvertretung sind drei Viertel der Ryanair-Piloten über Agenturen beschäftigt.

 

Das ist international völlig normal. Die meisten "Expat"-Piloten sind nicht direkt von den Airlines angestellt. Das bringt u.a. auch Vorteile, vor allem steuerlich.

 

Dani

Geschrieben

Nein, aber ich lebe in einem Land, wo Gewerkschaften praktisch keine wirtschaftliche Relevanz haben und Streiks unbekannt sind - und ich glaube, wir leben ganz gut damit :005:

 

(Allerdings bin ich eher ein Keynesianer)

 

Dani

Geschrieben

Wirtschaftsstudium? Okay, dann sollte Dir auch bekannt sein, dass ein solches Feedback wie das von 94% der befragten RyanAir - Piloten wohl nicht von der Gewerkschaft oder Pilotenvereinigung kommt.

 

Dass wir in der Schweiz ein Klima haben (hatten), in welchem Streiks nicht so bekannt sind (waren), liegt ja wohl auch daran, dass sich die Firmen u.a. auch um die Arbeitnehmer gekümmert haben.

 

Wir können aber auch die Augen verschliessen (Vogelstrauss - Optik) vor den Sicherheits - Problemen, die sich seit längerer Zeit andeuten. Um dann später umso brutaler aufzuwachen!

Das System Flugsicherheit muss verbessert werden! Seien es die Voraussetzungen, die Arbeitsbedingungen, die Qualität der Arbeit.

 

Sollte ich auch dies falsch verstanden habe, kannst Du mich gerne aufklären.... (nein, habe kein Wirtschaft studiert. Ich erlebe die Wirtschaft:005: )

 

Gruss

Patrick

Geschrieben

Dass wir in der Schweiz ein Klima haben (hatten), in welchem Streiks nicht so bekannt sind (waren), liegt ja wohl auch daran, dass sich die Firmen u.a. auch um die Arbeitnehmer gekümmert haben.

 

Also, du verdienst über 10 000 im Monat, du bekommst Spesen für jede Minute die du ausserhalb deines Landes verbringst. Du bezahlst keine PK-Beiträge und du wirst ein projeziertes Altersguthaben von 2-3 Mio haben. Ausserdem kriegst du jedes Jahr einen Bonus von 1-2 Monatslöhnen. Ich muss sagen, dein Arbeitgeber kümmert sich wirklich scheusslich um dich.

 

Ausserdem hat deine Gewerkschaft Mitspracherecht in praktisch allen Dingen die deinen Job betrifft, und noch vieles mehr: Arbeitsregelung, Monatspläne, Rotationsplanung, Arbeitssicherheit usw. Ausserdem hat sie Einsichtsrecht in so ziemlich fast alles in deiner Firma.

 

Tja, ein richtiger Salonsozialist!

 

Ich wünschte dir wirklich mal einen Monat bei Ryanair, oder einfach mal Leben in Irland, Spanien, Portugal, Italien, Griechenland. Du kämst so was von auf die Welt.

 

Dann würdest du die Wirschaft erleben :005:

Geschrieben

Hallo,

 

da passt diese Nachricht ganz gut zur Diskussion:

 

http://www.aero.de/news-18006/Ermittlungen-gegen-Ryanair-Piloten-wegen-Scheinselbststaendigkeit.html

 

Dass der Erfolg von Ryanair eine Folge der Gewerkschaften bei Staatsfluglinien ist, halte ich nicht für richtig. Das Geschäftsmodell scheint eher alle legalen Mittel und Tricks auszunutzen und befreit von Wirtschaftsethik und sozialer Verantwortung. Und dies machen sie deutlich krasser/geschickter als die Konkurenz.

 

Entscheiden über Erfolg werden immer der Verbraucher und inwieweit sich die Handlanger eines solchen Systems mit ihrer Politik halten können. (hier insbesondere die Provinzfürsten mit "Ihren" Flughäfen")

 

Aber auch be iapple sieht man, dass (kurzweiliger) Erfolg wohl eher mit Ausnutzung als mit Ethik zu tun hat. Inwieweit das langfristig der Fall ist, wird sich zeigen. Und ja - hier sehe ich "konventionelle" Airlines besser aufgestellt.

Grüße - Mario

Geschrieben

Was meine politische Gesinnung und die Einstellung zur freien Wirtschaft angeht, ist eine Sache (darüber habe ich nicht gesprochen). Dass Du jedoch als "Kapitän" die Glocken nicht schrillen hörst, macht mir echt Sorgen.

 

FLUGSICHERHEIT ist KEINE Frage der politischen Gesinnung!

Jedoch klar (so auch bei RyanAir) eine Frage der Wirtschaftlichkeit.

 

Gruss

Patrick

 

PS: ich fordere Dich Danix auf, diese Lügen hier im Forum zu unterlassen. Werfe nicht mit Zahlen um Dir, von denen Du keine Ahnung hast, ob sie der Empfänger bekommt!

Geschrieben

 

Ich wünschte dir wirklich mal einen Monat bei Ryanair, oder einfach mal Leben in Irland, Spanien, Portugal, Italien, Griechenland. Du kämst so was von auf die Welt.

 

 

Also ich würde gerne mal in so einem Land leben. Irland wäre wahrscheinlich auf die Dauer zu regnerisch, aber mit den südlichen Ländern könnte ich mich anfreunden.

 

 

PS: ich fordere Dich Danix auf, diese Lügen hier im Forum zu unterlassen. Werfe nicht mit Zahlen um Dir, von denen Du keine Ahnung hast, ob sie der Empfänger bekommt!

 

 

Die Angabe von Danix betreffend Lohn finde ich realistisch.

Geschrieben
Also ich würde gerne mal in so einem Land leben. Irland wäre wahrscheinlich auf die Dauer zu regnerisch, aber mit den südlichen Ländern könnte ich mich anfreunden.

 

Ich auch. Deshalb sage ich ja, dass RYR ein attraktiver Arbeitgeber ist. Ich habe viele Freunde bei RYR. Allerdings ist das Leben nicht so schön wenn man arbeitslos ist oder wenn man 800€ im Monat verdient, wie z.B. das Kabinenpersonal bei RYR. Die Piloten jedoch verdienen das 10-15fache und haben ein fürstliches Leben.

Geschrieben
Ich auch. Deshalb sage ich ja, dass RYR ein attraktiver Arbeitgeber ist. Ich habe viele Freunde bei RYR. Allerdings ist das Leben nicht so schön wenn man arbeitslos ist oder wenn man 800€ im Monat verdient, wie z.B. das Kabinenpersonal bei RYR. Die Piloten jedoch verdienen das 10-15fache und haben ein fürstliches Leben.

 

Das stimmt natürlich, arbeitslos möchte ich in keinem anderen Land als in der Schweiz werden.

 

800 Euronen im Monat reicht nicht mal in diesen Ländern für ein vernünftiges leben. Kann mir jedoch nicht vorstellen, dass die Piloten bei einer Billigstairline einen guten Lohn verdienen. Da wird doch an allen Ecken und Enden gespart.

Geschrieben

Da spielen eben die Marktkräfte, und der Pilotenmarkt ist (glücklicherweise für uns) ein internationaler. Wenn RYR keine Spitzenlöhne bezahlen würde, bekämen sie keine Piloten - sie bekommen auch so zu wenige. Deshalb gehören die LCC Westeuropas zu den bestzahlenden Airlines.

 

Du kannst ja in PPJN nachlesen, falls du es anzweifelst.

 

Dani

Geschrieben
Was weisst Du denn schon :005:

 

stimmt.

 

Es genügt natürlich nicht nur die Zahlen zu lesen, sondern sie auch zu verstehen. Ich lese da 75 k£, das mag jetzt nicht sooo doll klingen aber man darf nicht vergessen, dass das Pfund noch vor wenigen Jahren 2.50 CHF kostete. Damals waren 75k£ also fast 200 000 CHF. Wahrlich kein schlechter Lohn, soviel verdienten damals die Swissler nicht (oder erst gegen Ende Pension). Der Ryanairler machte die Stutz bereits mit 28 Jahren!

 

Heutzutage sind ja die meisten via Brookefields (einer Agentur) angestellt, und da steht im Vertrag 150-170€ pro geplante Blockstunde. Im Normalfall arbeitet man da natürlich auch auch wirklich viel, und wenn du 100 h machst, dann verdienst du 15 000€. Das ist auch nicht schlecht. Vor allem wenn du dann noch deine Steuern optimierst.

 

Die Zahlen kenne ich relativ gut, denn ich hatte den Vertrag auch auf dem Tisch liegen.

 

Dabei ist natürlich alles inbegriffen, wenn du Ferien hast verdienst du nichts, und im Simi teilweise auch nichts. Aber aufs Jahr verteilt sich das. Finde ich jetzt nicht schlecht. OK, vielleicht gibt es gewisse Leute die verdienen mehr. Die Zahlen die mir PPJN über Netjets liefert sehen jetzt aber nicht meilenweit davon entfernt aus.

 

Nicht vergessen darfst du auch, dass die Lebenshaltungskosten auch mit dem Pfundkurs tiefer gegangen sind, dass also ein Reihenhaus in England immer noch 100 000£ kostet, dafür kriegst du in der Schweiz nicht mal eine Einzimmerwohnung.

 

Dani

Geschrieben

Natürlich ginge es auch bei RYR besser - aber ich finde, andererseits sollte man auch mal überdenken, wie viele Piloten MEHR auf der Straße säßen, wenn es die Iren nicht gäbe.

 

V. a. D. habe ich mir von RYR-Piloten erzählen lassen, dass wohl wie überall die mentale Einstellung das wichtigste ist. Wer natürlich dahin geht und einen Job nach dem Motto Glanz und Glamour erwartet, der wird wohl eher enttäuscht. Wer sich allerdings dorthin begibt und es wirklich als einfachen Brötchenerwerb ansieht, der am Ende dich trotzdem jeden Arbeitstag über die Wolken bringt, der wird auch die Vorteile merken - jeden Abend zu Hause zu sein hat auch was schönes.

 

Und wem es dann so gar nicht passt, der kann ja nach 4/5 Jahren in den Sandkasten gehen... Mal sehen, was derjenige dann am Ende schöner gefunden hat.

Geschrieben

Zum Glück haben wir Dani... So verstehe ich endlich die Zahlen :cool:

 

@FalconJockey & Weasy:

wir wissen definitiv nichts :009:

 

Gruss

Patrick

 

PS: wie ist der aktuelle Kurs GPB -> CHF? Ach ja.... 1.44 CHF

Heisst also, mit aktuellem Gehalt laut PJNW beträgt das Gehalt eines CPT (bei 750 Stunden/ Jahr) rund CHF 123'000.-- (nichts von sagenhaften 200'000.--).

Brutto versteht sich. Als Selbstständiger....

Geschrieben

du kannst nicht mal lesen:

 

New European upgrades 53000 euro basic plus 5k allowance = 58000Euros plus aroun 50gross per block hour plus around 150gross per day holiday. 29days holiday/year

 

50X100 macht 5000

 

Der Lohn ist praktisch doppelt so hoch wie das Basissalär.

 

Und das ist der jüngste Captain (der mit 2500 h total). Mit etwas mehr Erfahrung kommst du eher in die höheren Lohnstufen rein.

 

Aber eben, man muss zuerst mal lesenkönnen, dann es verstehen, dann es in den Kontext setzen.

 

Ich glaube, ich kenne das Konzept Ryanair ganz gut, denn der damalige Chefpilot von Tiger Airways (wo ich ein paar Jahre flog) war ehemaliger Chefpilot von Ryanair. Ich habe mit ihm viele Stunden in Toulouse, in Singapur und im Cockpit verbracht und weiss relativ gut wie sie ticken.

 

Aber eigentlich hatten wir es von der Sicherheit und nicht von den monetären Entschädigungen bei Ryanair?

 

Dani

Geschrieben

Es gibt immer einen der es am billigsten macht :-) jeder muss für sich selber entscheiden was er macht. Jeder der in der Luftfahrt beschäftigt ist, weiss das alles sehr teuer ist , vom sprit über wartungsmaterialien, qualifiziertes und kompetentes personal und steuern, sowie Flughafengebühren. Ich persönlich fliege aus protest nicht mit Ryanair, da mir die Geschäftspolitik nicht gefällt und ich das nicht unterstützen möchte.

Fakt ist ja nun mal das :

-Ryanair immer am Rande des legalen operiert

-oft genug auch definitiv im illegalen Bereich

-die preise undurchsichtig sind (der Einfachheit man zahlt alles extra)

-das personal auch nicht wirklich gut behandelt und bezahlt wird

 

Ich komme ja selber aus der Fliegerei und zahle halt für eine Leistung lieber mehr und weiss was ich bekomme.

Es sieht heutzutage leider immer so aus als wenn es normal ist (dank Expedia /Opodo flugsuche.de im TV), dass man für 29 € quer durch Europa kommt. Ich komme mit dem Auto für 29 € nicht nach London oder Rom, auch nicht mit der bahn, aber mit nem Flugzeug geht es ja laut TV :-)

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