Alfred Geschrieben 26. Juli 2013 Geschrieben 26. Juli 2013 Man glaubt es kaum, was da in den letzten Tagen und Stunden betreffend REGA und anderen Rotor-Firmen über die Medien raste. Besonders dieser Artikel gibt einem zu denken. Klick Und irgendwo hängt ein Gönner in den Bäumen und sollte schnellstens in Spital. Zitieren
Gast Geschrieben 26. Juli 2013 Geschrieben 26. Juli 2013 Hi Ja es ist wirklich kindisch was sich manche Firmen bieten, gerade der TCS sollte sich nicht auch noch in diese Angelegenheit mischen. Bei der Airglacier und der Air Zermatt ist es jedoch anders da ist es aber auch wie eine Abmachung die von der REGA toleriert wird weil diese zwei Firmen zuerst da waren und sich auch auf dieses Gebiet spezialisiert haben. Ich bin und bleibe REGA Gönner der TCS soll sich bei der Strasse halten. Zitieren
Frank_Willfeld Geschrieben 26. Juli 2013 Geschrieben 26. Juli 2013 Hi zusammen, Verteilungskriege sind im Rettungswesen leider nichts neues, das geht beim Transport los und ended beim Spital, welche teilweise schwerst traumatisierte Patienten aufnehmen, bzw zu sich hinkarren lassen, für die sie gar nicht ausgerüstet sind. Ich weiss das leider so genau, weil ich nach einem schweren Gleitschirmunfall in Deutschland, in einem solchen Verteilungskrieg gelanded bin (im Jahr 2000) und weil die Klinik in der ich erstversorgt wurde keine Gefässchirugische Abteilung hatte, habe ich heute noch ein Andenken aus Titan, welches mich jeden Morgen beim Aufstehen daran erinnert, dass Geld wichtiger ist als die Gesundheit und das Leben von Patienten. Als Laie hat man keine Einblick hinter die Kulissen, da aber mein Onkel selbst Chefarzt bzw. Klinscher Leiter in einer Unfallchirurgischen Klinik ist und ich 9 Jahre prozessiert habe um eine Entschädigung zu bekommen, weiss ich da leider im Detail bescheid. Im Verlauf des Prozesses wurde langsam das Ausmass der ganzen "Verschwörung" klar und ich fand mich plötzlich wieder als Angkläger, der Klinik, des behandelnden Arztes, des erstversorgenden Notarztes und letztendlich des Bundes-Landes! als Träger der Klink. Nach 9 Jahren haben wir uns verglichen und ich habe ein Trinkgeld bekommen, da ich keine Lust mehr hatte und eine weitere Instanz Revision meine Nerven vollends ruiniert hätten habe ich angenommen und einen hohen 6 stelligen Betrag in den Wind geschossen. Allerdings auch in der Gewissheit, dass ich noch Glück hatte, dass 1. mein Onkel eben selber Unfallchirurg ist, 2. der vom Gericht bestellte Gutachter (ebenfalls Klinkchef) eine Studienfreund meines Onkels war und 3. mein Rechtsanwalt mein bester Freund ist, der 9 Jahre umsonst für mich gearbeitet hat. Sonst hat man gar keine! Chance, das Gesundheitswesen hat teilweise mafiöse Strukturen und alle decken sich gegenseitig in diesem Multimilliarden Business. Diese Menschen, die da verwickelt sind, die sind ein Schande für alle die ehrlichen Mediziner die täglich einen mega anstrengenden und lebenswichtigen (oft unterbezahlten) Job machen. Ein Rega Heli der mal 5 Kilometer weiter fliegt ist da noch harmlos...;) Liebe Grüsse Frank (trotzdem überzeugter Rega Gönner) Zitieren
Alfred Geschrieben 26. Juli 2013 Autor Geschrieben 26. Juli 2013 DOSSIER: Streit der Luftretter. Nicht mehr so überzeugter REGA-Gönner! Meldungen im Sekundentakt. Zitieren
Tobisky Geschrieben 26. Juli 2013 Geschrieben 26. Juli 2013 Im Gesundheitswesen geht es seit je her ums Geld. Denn ohne Geld kann nicht gerettet oder gar behandelt werden. Nicht anders sieht es bei der Luftrettung aus, die noch kostenintensiver ist. Wer das nicht begreift hat grosse Melonen vor den Augen. Die Spitäler konkurrenzieren sich über Notfallstationen und probieren möglichst viele Notfälle zu bekommen. Genau gleich in der Luftrettung. Wer fliegt verdient Geld, wer im Hangar bleibt zahlt. Dass über die Situation in der Luftrettung diskutiert wird finde ich gut. Auch wie es in Zukunft gelöst werden soll. Klar ist, dass nicht von heute auf Morgen alles geändert werden kann. Weshalb jetzt aber die REGA plötzlich alles falsch machen soll und das schwarze Schaf ist, frage ich mich aber schon. Dass die REGA den TCS-Heli kritisiert ist wirtschaftlich logisch. Der TCS kritisiert die REGA ebenfalls. Dass die REGA den TCS-Heli nicht als genügend ausgerüstet bewertet, überlassen wir mal schön der REGA selbst. Von uns hat keiner das Know-How dazu, ausser er fliegt selbst für die REGA oder ähnliche. Dass die REGA aufgeboten wird und 50km fliegen muss, obwohl der TCS 10km daneben steht kann die REGA nicht ändern. Die Abläufe sind so definiert gewesen. Dass der TCS nach dem Weg fragen muss, ist wahrscheinlich auch schon anderen Rettungsgesellschaften passiert. Für mich ist das Ganze ein von der Presse aufgebauschtes Brimborium, gefundenes Fressen im Sommerloch, das zu einem riesen Problem gemacht wird. Tatsache ist, dass täglich nach wie vor Luftrettung auf hohem Niveau stattfindet. Egal ob REGA, Air Glacier oder Air Zermatt (zum TCS weiss man noch zu wenig. Die fliegen lieber Organe durch die Gegend :004:). Die Luftretter sprechen schon miteinander. Nur vielleicht nicht immer in Anwesenheit eines Blick-Journis. Sobald die Hitze des Sommers vorbei ist, wird auch dieses Thema bei den Journis wieder etwas weniger hoch bewertet werden. Dann werden auch die "ich künde sofort meine Gönnerschaft wegen 3 Zeitungsartikeln, obwohl ich nicht genau weiss was Sache ist"-Menschen gelassener. Diskutieren ist gut, aber über Blick und Co. wenig hilfreich. Überlassen wir das den Zuständigen. Zitieren
Maibach Geschrieben 26. Juli 2013 Geschrieben 26. Juli 2013 Der TCS sollte sich lieber um die Autofahrer und ihre Anliegen kümmern. Da merkt man aber kaum etwas. Alles zusammen war mit ein Grund, weshalb ich meine jahrzehntelange Mitgliedschaft schon vor einem Jahr gekündigt habe. Zitieren
Alfred Geschrieben 26. Juli 2013 Autor Geschrieben 26. Juli 2013 Die REGA ist ein Nationalheiligtum, fast wie das Rütli. Die Medien waren bis dato dem Unternehmen blind ergeben. Nun taucht plötzlich der TCS auf und will auch ein Stück vom Patientenkuchen picken. Ausgerechnet der schwerfällige und beamtenhafte Club bringt die selbstsichere und abgehobene REGA ins mediale Trudeln. Und im Windschatten des Ungemachs beklagt sich auch noch Air-Glaciers über die böse REGA. Hinterbänkler- Politiker riechen nun schon Beute und laden die Büchsen. Mit Sommerloch und Sensationsjournalismus – lieber Tobi - hat das nichts zu tun. Der „Fall“ ist für Journis Tagesgeschäft. Hingegen betreibt die REGA ein jämmerliches Krisenmanagement. Sie hat es bis vor wenigen Tagen eben nie testen müssen. Und zuletzt noch Dies: In 10 Tage ist der Spuck vorbei und alle lieben sich wieder. Zitieren
Thomas-So Geschrieben 26. Juli 2013 Geschrieben 26. Juli 2013 Die REGA hat ihren Job bis anhin sehr gut gemacht. Auch bei der REGA sind Fehler Passiert. Ja sogar Abstürze mit Todesfolge waren zu beklagen. Doch bin ich der Meinung dass die REGA in der heutigen Form bleiben soll. Das mit der AIR GLACIER ist sicher nicht schön. Doch findet man sicher eine Lösung die den Zustand wieder in das richtige Lot bringt. Der TCS hat so gesehen auch einen sehr guten Job gemacht. Auf der Strasse. Und da soll er auch bleiben. Oder sich der REGA anschliessen. Eine Rettungsinsel mehr ist doch gut. Den schliesslich ist die Rettung uns doch das Wichtigste. Ob nun von der REGA oder von wem auch. Oder? Zitieren
Tobisky Geschrieben 26. Juli 2013 Geschrieben 26. Juli 2013 Zu was soll die REGA hier ein Krisenmanagement führen? Auf Angriffe der Konkurrenz die ausschliesslich über die Medien stattfinden? Da wäre ich mir als Unternehmen auch zu schade dafür. Bisher macht die REGA auf mich einen relativ souveränen Eindruck. Sie lassen sich nicht auf eine mediale Schlammschlacht ein. Das Meiste was man liest kommt von TCS und Air Glacier. Die REGA hat bisher auf den happigen Vorwurf der Air Glacier reagiert und mal kurz Tatsachen geschaffen und vorher erklärt das der TCS Heli nicht passt. Man darf nicht vergessen, dass Air Glacier und Air Zermatt von der Einsatzzentrale der REGA auch profitieren gemäss den Vereinbarungen die getroffen wurden. Dass diese diskutiert werden ist richtig und geschieht eh alle paar Jahre. Zitieren
Oli88 Geschrieben 26. Juli 2013 Geschrieben 26. Juli 2013 Was passt am TCS EC den nicht Tobi? Zitieren
Tobisky Geschrieben 26. Juli 2013 Geschrieben 26. Juli 2013 Das musst du die REGA fragen. In der Mitteilung stand lediglich, dass die Anforderungen der REGA nicht genügen. Ein Kritikpunkt war die Rettungswinde, aber auch andere Dinge sollen nicht gepasst haben. Aber wie schon geschrieben können wir das so oder so nicht beurteilen. Zitieren
Voni Geschrieben 26. Juli 2013 Geschrieben 26. Juli 2013 Was passt am TCS EC den nicht Tobi? Oliver, das wurde schon einmal besprochen. Winde, Kabelschneider, Aufenthaltsräume, Notarzterfahrung etc. Bitte wiederlege doch die Einwände. Vom TCS kommt immer "Kein Kommentar", das sagt mir alles:003: Zitieren
Alfred Geschrieben 27. Juli 2013 Autor Geschrieben 27. Juli 2013 Nun wird Katastrophen-Franz in Stellung gebracht. Es brennt an allen Ecken und Enden. Zitieren
Michael Briner Geschrieben 27. Juli 2013 Geschrieben 27. Juli 2013 Wir betreiben eine landesweite Bereitschaftszentrale. Die Bereitschaftskosten sind der grösste Kostenblock, der dank den Gönnerbeiträgen finanziert wird. Der TCS möchte diese enormen Bereitschaftskosten aber nicht tragen, sondern will nur aufgeboten werden. Und damit indirekt von den Gönnerbeiträgen profitieren. Das ist Rosinenpickerei. Franz Steinegger Diese Sätze widerspiegeln für mich die derzeitige Situation. Wer die angebliche Monopol-Stellung anprangert und damit einen "freien Markt" will, muss dies umgekehrt aber auch akzeptieren und einsehen, dass die Konkurrenz wohl besser organisiert ist und auf festeren Beinen steht. Zitieren
Stefi Geschrieben 27. Juli 2013 Geschrieben 27. Juli 2013 Man darf nicht vergessen, dass Air Glacier und Air Zermatt von der Einsatzzentrale der REGA auch profitieren gemäss den Vereinbarungen die getroffen wurden. Dass diese diskutiert werden ist richtig und geschieht eh alle paar Jahre. Nun ich würde die Situation im Wallis hier nicht ins Spiel bringen. Wallis ist eben Wallis und dort funktioniert meines Wissens die Zusammenarbeit sehr gut. Man erinnere sich an das Busunglück, oder der entgleiste Zug der MGB. Man höre und staune, alle drei Organisationen haben Hand in Hand gearbeitet. Die Air Zermatt wird meines wissens nur von Rega Disponiert wen Sie auserkantonal ins Spezial Spitäler fliegen. Meine bescheidene Meinung dazu. Ich denke jeder ist fähig gute Arbeit zu leisten. Wie geht der Spruch: "Der ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein". Ich denke jede Firma hat irgendwo etwas in der Vergangenheit geleistet, dass nicht so ist wie es sein sollte. Die Rega wird in einzelnen Fällen vielleicht in letzter Zeit Grenzen überschritten haben. Ich bin halt eher Oberland Orientiert... Soll mir aber keiner sagen dass die Crews aus Lauterbrunnen und Wilderwil nicht miteinander sprechen ;) Das Problem liegt wohl auf einer anderen ebene. Aus dem ganzen bimbam lese ich ein Problem heraus und das ist das Disponieren der Helikopter. Rega hat gerade in ein neues Top System investiert dafür und hat es im Griff wen es um ihre Helikopter geht. Also mal etwas übertrieben dargestellt. Was würde mal als Firmenchef eines Taxi Unternehmen sagen, wen ich für meine Stadt ein Top System eingerichtet habe um meine Taxis zu disponieren und dann plötzlich das andere konkurenz Unternehmen aus der Stadt kommt und ebenfalls über dieses System disponiert werden will und vielleicht gar kein so grossen Beitrag dabei geleistet hat. Geht irgendwie nicht auf. Ich mag mir nicht vorstellen was eine Kantonale Disposition kosten wird. Ich weis nicht wie das geregelt werden soll, bin aber der Meinung wen dieses Problem gelöst wird, haben wir wieder Frieden in der Luft ;) In der ganzen Sache möchte ich einfach eines wieder in Erinnerung rufen (Walti die Jugend weis etwas von Geschichte :p) Wir müssen uns da auch mal wieder klar werden wie die Luftrettung in der Schweiz entstanden ist. Da spielen die Firmen wie Air Zermatt, Air Glacier und die Rega wohl eine Grosse rolle. Ich behaupte die Rega würde heute auch nicht dort stehen wo Sie heute ist wen diese Firmen nicht dabei geholfen hätten. Fakt ist wir arbeiten in der Schweiz auf einem hohen Niveau. Das einzige was ich an der Rega in frage stelle ist meines Erachtens der grosse teuere Verwaltungsrat für eine Stiftung. Passen diese Löhne in die Abzockerinitiavtive? Ich gehe aber davon aus das dafür jeder Mitarbeiten entsprechend seiner Leistung ein Honorar hat. Da möchte ich mich aber nicht zu tief aus dem Fenster halsen. Mein Fazit, leben und leben lassen. Das richtet sich schon wieder. Gruss Stefan Zitieren
Boelkstoff Geschrieben 29. Juli 2013 Geschrieben 29. Juli 2013 Hmm, mal eine andere Sichtweise: http://www.bernerzeitung.ch/schweiz/standard/Die-Drahtzieher-der-Attacken-auf-die-Rega/story/10216675 Gruss Märcu Zitieren
Alfred Geschrieben 29. Juli 2013 Autor Geschrieben 29. Juli 2013 Hmm, mal eine andere Sichtweise: http://www.bernerzeitung.ch/schweiz/standard/Die-Drahtzieher-der-Attacken-auf-die-Rega/story/10216675 Gruss Märcu Der TCS-Filz lässt grüssen. Lieber TCS, ETI-Schutzbriefe verkaufen und Pneus wechseln, nicht heliköpterlen. Das ist eine Nummer zu gross für Dich. Hier noch eine weitere Sichtweise im Blick. Zitieren
Frank_Willfeld Geschrieben 29. Juli 2013 Geschrieben 29. Juli 2013 ...entschuldigung, aber "Zeitungen" welche erst einmal "Lotto Jackpot" riesengross über alles schreiben, nein schreien...;) und nachher in der rechten Spalte Partnervermittlung und Schlankheitskur-Anbieter geschickt mit den Nachrichten verweben, weil die Anbieter dafür zahlen. Deren Top Navigations-Links (also Top-Themen) solch klangvolle Namen haben wie: "Poeple&TV", "Auto" und "Erotik" - das kann man doch bitte nicht ernst nehmen und das sollte man besser auch gar nicht lesen, bestenfalls zum Amüsement, ansonsten besteht akute Verblödungsgefahr...:004: Das ist Entertainment, Nachrichten sollte man besser woanders lesen. Zitieren
Oli88 Geschrieben 29. Juli 2013 Geschrieben 29. Juli 2013 Was ist daran so gehimnissvolles? all diese Tatsachen sollten schon längts bekannt sein, zumindest den Leuten die sih mit der Thematik auseindersetzen... Das 2 AAA EC's rum fliegen ist geplant und eine 3. Maschine wird irgendwann auch mal noch folgen, das hat man letztes Jahr schon vernehmen können an entsprechenden Anlässen... Zitieren
bleuair Geschrieben 29. Juli 2013 Geschrieben 29. Juli 2013 http://www.bernerzeitung.ch/schweiz/standard/Die-Drahtzieher-der-Attacken-auf-die-Rega/story/10216675 Keine andere Sichtweise sondern recherchierte Fakten über Besitzverhältnisse von Firmen an Helikoptern und von Firmen an anderen Firmen. Zwischen den Zeilen lässt sich der Vorwurf rauslesen, dass es Lions Air, AAA und dem Österreicher um das Einstreichen von Zwischengewinnen geht. Luftrettung und Gewinnerzielung, zwei Dinge, die für mich überhaupt nicht zusammenpassen. (Sonst hätte die Rega die 24 Touristen im Tessin auch nicht einfach schnell ausgeflogen, die am Wochenende im Wetter stecken blieben - rein präventiv, völlig ok weil der Gesundheit verpflichtet, aber halt nur mit Kosten verbunden) Zitieren
Peter Gloor Geschrieben 29. Juli 2013 Geschrieben 29. Juli 2013 Ich bin und bleibe REGA Gönner der TCS soll sich bei der Strasse halten. Ich auch. Und wenn dann der TCS-Pilot mal auf einem Rasen landet und den Hausbesitzer nach dem Weg auf die Saalhöhe fragt, kann man eher nicht grosses Vertrauen aufbauen. Peter Zitieren
Alfred Geschrieben 30. Juli 2013 Autor Geschrieben 30. Juli 2013 Zusammenfassung des "Luftkrieges". Zitieren
stefanw Geschrieben 30. Juli 2013 Geschrieben 30. Juli 2013 Ich auch. Und wenn dann der TCS-Pilot mal auf einem Rasen landet und den Hausbesitzer nach dem Weg auf die Saalhöhe fragt, kann man eher nicht grosses Vertrauen aufbauen.Peter Ich durfte schon mal beobachten, wie ein Rettungswagen mit Blaulicht und Einsatzhorn an einer Kreuzung anhielt und nach dem Weg fragte (also der Fahrer des Wagens notabene, nicht der Wagen selbst...) Nichtsdestotrotz werde ich aber auch in Zukunft tapfer 144 bzw. 112 wählen, wenn irgendwo ein Notfall ist. ;) Zitieren
Lomo Geschrieben 30. Juli 2013 Geschrieben 30. Juli 2013 Es ist gruselig, was hier der TCS, oder dieser in der BAZ-Recherche genannte Herr F. versucht. Seine Helikopter haben Restkapazität. Wenn sie rumstehen, wollen sie nun auch für Rettungseinsätze aufgeboten werden. Aber nur dann, nicht, wenn der TCS Hubi gerade einen lukrativeren Rundflug, einen lukrativeren Fotoflug oder was auch immer machen kann. Dann soll natürlich die Rega weiterhin bereitstehen. Und für das ganze Einsatzführungssystem will man auch nicht bezahlen. Es wird also versucht, im bewährten System der Rega der Rega Deckungsbeiträge wegzunehmen, die die Rega selber braucht, um die gesamtheitliche Versorgung überhaupt darzustellen. Das ist wiedermal das Prinzip Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren (die Rega ist ja quasi eine öffentliche Institution, von der die Allgemeinheit profitiert). Gleiche Rechte für alle ja, aber dann auch gleiche Pflichten, nicht einfach die lukrativen Rosinen rauspicken. Grüsse Lorenz Zitieren
Frank_Willfeld Geschrieben 30. Juli 2013 Geschrieben 30. Juli 2013 Für mich ist das Ganze ein von der Presse aufgebauschtes Brimborium, gefundenes Fressen im Sommerloch, das zu einem riesen Problem gemacht wird. Tatsache ist, dass täglich nach wie vor Luftrettung auf hohem Niveau stattfindet. Egal ob REGA, Air Glacier oder Air Zermatt ich wollte es nur noch einmal zitiert haben, weil es anscheinend wieder vergessen oder verloren gegangen ist. Wenn man nix mehr zum Schreiben hat, dann findet man auch auf dem Ministerium für Zahnfleischbluten (oder sonstwo) einen spannenden Skandal oder zumindest etwas was man als solchen verkaufen kann. Ein fast schon narrensicheres Konzept, deshalb kann man es auch niemandem übel nehmen, wenn er darauf reinfällt, man greift eine Institution an welche (zu Recht) einen super Ruf geniesst und schon drehen sich alle Köpfe und schauen in die Schmierblätter, mit ganz entsetzten Minen: Waaas?? der, die das XYZ, das hätte ich nie gedacht.... Hallo, das ist ein wirklich uralter Press-Trick, mit einem Bart von hier bis nach Neufundland.:006::006::006: Heute hat mir eine Kollege kopfschüttelnd einen Zeitungs-Artikel hingelegt von einem Mann der im Jahr 2010, 7 Sturmgewehre und Munition zu seiner bekloppten Sekte in die Domrep geschmuggelt hat. Ja und jetzt? Er hat dafür eine zur Bewährung ausgesetzte Geldstrafe bekommen, ja und jetzt? Tja das gefundene Fressen hier war, der Mann ist 1. Schweizer und 2. war(!) Pilot bei der Swiss. Deshalb die Schlagzeile: "Swiss Pilot schmuggelt Waffen für Sekte" Klingt doch super oder? Das suggeriert zum einen sofort, dass er es ständig macht und vor allem im Dienst und im Flugzeug. Auch hier wieder die klassischen Elemente der Sommerloch Strategie. Eine Fa. mit guter Reputation und ein unglaublicher(!) Skandal und alle lesen den Scheiss, während woanders auf der Welt kleine Kinder in die Luft gesprengt werden oder verhungern oder kein Trinkwasser haben oder nicht zur Schule gehen können und keiner(!) hinschaut. Ich kann nur immer wieder sagen, wählt Eure Presse gut! Nicht jedes Blatt hat so etwas nötig und lest zwischen(!) den Zeilen und versteht wie die funktionieren und vor allem, versteht dass auch die Presse vor allem auf eines angewiesen ist, nämlich dass Ihr lest und/oder kauft... Zitieren
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