Cheshunt Geschrieben 20. Juli 2013 Geschrieben 20. Juli 2013 Eine tolle Sammlung von Postings! Ergänzend kann ich nur noch beifügen: -fährts Du jeden Tag mit dem Fahrrad zur Praxis und Dich fährt ein LKW tot werden alle sagen "so ein Pech" -kommst Du, warum auch immer, beim fliegen ums Leben (das wort Leben ist doppeldeutig zu verstehen) sagen alle "hab ich doch gewußt das es sich damit umbringt" Was ist die Moral? Der Vergleich von Unfallzahlen unterschiedlicher Verkehrsmittel oder Tätigkeiten ist Sinnfrei. Nur weil viele Menschen beim Fesnterputzen ums Leben kommen (ganz zu schweigen vom Auto fahren) lassen wir es ja nicht bleiben. Denn egal wie gering die Wahrscheinlichkeit war, wenn es mich erwischt ist es immer "blöd". Weiterhin muß man aber Sagen dass der Grund zu fliegen schon wichtig ist. Das fliegen per se, alleine im Kreis um den Platz wird schnell lagweilig. Wenn es nur darum geht kann man auch immer Flugzeug mit FI nehmen und mal "abspannen". Mein Ziel war immer das Reisen mit dem Flugzeug und so wurde völlig Rücksichtslos die Familie ans fliegen gewöhnt! Mitterweile sitzen die 5 Stunden brav, selbst bei IMC in der Mühle und freuen sich Orte zu besuchen und zu sehen wo wir sonst nie im "Leben" hingekommen wären! Wenn Du aber immer nur alleine fliegst kostet es Sau viel Zeit, die Dir mit Deiner Familie fehlen wird! Also entweder zusammen oder gar nicht! Zitieren
josch Geschrieben 21. Juli 2013 Geschrieben 21. Juli 2013 Bin zwar selber kein Flieger (auch wegen einer Augensache untauglich) aber ich nehme mir hier die Präpotenz heraus zu sagen, dass ab einem gewissen Alter die Eltern und insbesondere Schwiegereltern mir nichts mehr dreinzureden haben, was meine Lebens- und Freizeitgestaltung anbelangt. Wenn ich in den Vierzigern noch Hängegleiter fliegen lernen will und die Physis mitmacht, dann ist das meine Sache! Kaffetrinken und dabei mit den anderen über die Farbe des neue Nachbarhauses lästern kann ich mit 70 auch noch. ;) Mit der Partnerin ist es meist etwas heikler, vor allem wenn sie ein eher ängstlicher Typ ist u./o. sich von den Eltern auf die Seite der Zweifler ziehen läßt. Beim Umgang sowie einer allfälligen Bewältigung von solchen Unsicherheiten und Ängsten spielt es wohl auch eine Rolle, dass umso älter, umso vorsichtiger und routinenbezogener man wird. Nicht umsonst bevorzugen viele im höheren Alter eher Kreuzfahrten, während sie als Jugendliche in den 70ern noch mit dem Bully nach Indien getuckert sind. Ich denke, es gibt keine Patentlösung sondern es hängt in letzer Konsequenz von der Partnerin ab sowie von der eigenen Einschätzung bzw. allfälligen Befürchtungen. Hat man selbst ständig im Hintergrund nagende Zweifel (z.B. wegen der Augen und so) und kann auch nach längerer Zeit nicht wirklich davon loslassen, dann kann es mitunter besser sein, es bleiben zu lassen. Mal unabhängig von externen Einflüssen: Wenn es ein ewiger Traum ist und man genug Geld hat, dann kann es - wie andere schon angedeutet haben - absolut Sinn machen, in die Sache reinzugehen und es sich anzuschauen. In diesem Falle etwa über die Ausbildung hinaus mit einem Instructor zu fliegen. Dadurch wird der Traum gelebt und ggf. erlangt man genug Vertrauen in sich selbst, weiter zu machen. Falls nicht, hat man es dennoch getan und kann zufrieden "ruhen" sowie die Sache loslassen. Dann kommt vlt. was Neues, das eher paßt...was weiß man schon... Gruss Johannes Zitieren
Luftkutscher Geschrieben 21. Juli 2013 Geschrieben 21. Juli 2013 Hallo Christian. Traeume nicht dein Leben, lebe deinen Traum. Mach den Schein so schnell wie moeglich, und lass deine Angehoerigen ruhig mal ein bisschen zittern. Sie habens verdient. Du wirst sehen, sie werden dich noch mehr lieben. Uebrigens ist Fliegen genau so unsicher wie Autofahren oder ein Arztbesuch. Wie du bestimmt weisst, sterben die allermeisten Menschen in einem Krankenhaus. Gruss aus Korea, auf dem Weg ins Cockpit. Renato Zitieren
cseligmann Geschrieben 22. Juli 2013 Autor Geschrieben 22. Juli 2013 Liebe Forumsteilnehmer, erst mal vielen Dank für die überwältigende Zahl von Antworten und die unglaubliche Hilfsbereitschaft. Muss die Antworten erstmal sacken lasssen. Herzliche Grüsse, Christian Zitieren
Chipart Geschrieben 22. Juli 2013 Geschrieben 22. Juli 2013 Mach den Schein so schnell wie moeglich, und lass deine Angehoerigen ruhig mal ein bisschen zittern. Sie habens verdient. Mal wieder ein typischer Renato! Selten so einen Unsinn gelesen! Man muss schon eine sehr egozentrische Persönlichkeitsstruktur besitzen, wenn man glaubt, dass man seine Familie "ruhig mal ein bisschen zittern" lassen sollte. Da dem OP ja offensichtlich was an seiner Familie liegt, sollte er diese Themen gemeinsam mit ihr lösen und erst dann mit dem Fliegen anfangen. Fliegen ist ungemein erfüllend und mir persönlich sehr wichtig - aber ich würde es nie gegen meine Familie machen! Uebrigens ist Fliegen genau so unsicher wie Autofahren oder ein Arztbesuch. Mit solchen unsinnigen und inhaltlich falschen Argumenten kann man sicher keinem Angehörigen die Angst nehmen. Zumal die Frau des OP offenbar selbst Ärztin ist... Wie du bestimmt weisst, sterben die allermeisten Menschen in einem Krankenhaus. Nicht mal das stimmt! Florian Zitieren
Urs Wildermuth Geschrieben 22. Juli 2013 Geschrieben 22. Juli 2013 Mach den Schein so schnell wie moeglich, und lass deine Angehoerigen ruhig mal ein bisschen zittern. Sie habens verdient. Du wirst sehen, sie werden dich noch mehr lieben. Hmm, auch ne Einstellung aber eine, die nicht zur Lösung führt. Im Gegenteil. Die führt schlicht dazu, dass der Konflikt erst richtig ausbricht! Und dann ist es bis zur Scheidung (oder zumindest einer handfesten Androhung) nicht mehr weit. Sooo einfach ist das Ganze nun wirklich nicht. Klar, Christian muss rausfinden, was hinter der breiten Front steckt, die ihm hier entgegen schlägt, aber ehrlich gesagt glaube ich, da sind ganz andere Motive dahinter wie Angst. Und die sollten erst mal aufgearbeitet werden, das wäre nicht nur der Fliegerei zuträglich sondern vermutlich generell. Natürlich hat ein Ernährer und Praxispartner eine gewisse Verantwortung. Die darf aber nicht bis zur Selbstaufgabe gehen. Wer so argumentiert oder dann noch gleich mit "wenn Du das machst, liebst Du mich nicht" betreibt Psychoterror. Und das muss abgestellt werden, ansonsten entsteht eine Leibeigenschaft und keine Partnerschaft. Ich habe auch schon Arbeitgeber gesehen, die der Meinung waren, ihren Mitarbeitern aus "Sicherheitsgründen" Aktivitäten verbieten zu wollen. Das fing beim Gleitschirmfliegen und solchen Dingen an und ging schliesslich soweit, dass sogar die Teilnahme am Grümpeltournier oder das Radfahren verboten werden sollte. Zum Glück gibts für solche Despoten Arbeitsgerichte. In der Familie ist sowas nicht so einfach. Da müssen Lösungen gesucht werden, da muss die Motivation erst mal wirklich herausgearbeitet werden. Und dann kann man weiter sehen. Einfach mit dem Kopf durch die Wand KANN in einzelnen Fällen sogar richtig sein (wenn nämlich die Familie mal realisieren muss, dass der Ernährer auch noch Mensch ist und nicht nur Geldmaschine und Zwangsarbeiter), muss aber nicht. Sie kann auch zum Zerbrechen einer Beziehung oder zum völligen Unterwandern des gegenseitigen Vertrauens führen. Zitieren
Luftkutscher Geschrieben 22. Juli 2013 Geschrieben 22. Juli 2013 Mal wieder ein typischer Renato! Selten so einen Unsinn gelesen! Man muss schon eine sehr egozentrische Persönlichkeitsstruktur besitzen, wenn man glaubt, dass man seine Familie "ruhig mal ein bisschen zittern" lassen sollte. Florian Florian, wo drückt der Schuh? Humor scheint nicht eine deiner ausgeprägtesten Kernkompetenzen zu sein. Muss man denn überall Smilies anhängen, damit man`s merkt? Als Berufsbetroffener magst du damit auf der Frauenversteher-Skala punkten. Als zu allen Themen versierter Bescheidwisser und Auskenner tust du diesmal dem lieben Christian einen Bärendienst. Er möchte fliegen lernen. Und seine Familie will das nicht. Dass dies zu Friktionen führen kann, ist klar. Er, als Mediziner, wird über die intellektuelle Fähigkeit verfügen, diesen Spagat zu meistern. Zum Beispiel durch sachgerechte Aufklärung. Man besitzt keine "egozentrische Persönlichkeitsstruktur", nur weil man fliegen lernen möchte. Sonst wäre dieses Forum voll davon. Nicht alle Ehefrauen sind vom Hobby oder Beruf ihres Mannes begeistert. Trotzdem willigen sie ein. Das gehört zu einer funktionierenden, ausgewogenen Beziehung. Es ist ein Geben und ein Nehmen. Und übrigens sterben deshalb vergleichsweise viele Menschen im Krankenhaus, weil es halt eben die letzte Station in ihrem Leben ist. Gruss aus Korea. Renato Zitieren
Stubenflieger Geschrieben 23. Juli 2013 Geschrieben 23. Juli 2013 Auch ich bin ständig mit diesen Fragestellungen rund um das Fliegen befasst und stelle mich diesen auch gerne. Bei allen Aspekten die man diskutiert, erklärt, abwägt, etc., begegnet mir ein zentraler Punkt immer wieder und auch am häufigsten. Fliegen heisst in erster Linie: ENTSCHEIDUNGEN zu treffen! Sofort! Das ist für mich das Besondere,- das ich nicht immer hatte, was mein Leben aber ungemein bereichert hat. Er möchte fliegen lernen. Und seine Familie will das nicht. Will er das wirklich? Oder glaubt er nur es zu wollen? Eine Neigung für die Fliegerei macht noch keinen unheilbaren Piloten. Gerade in der Kleinfliegerei gibt es davon relativ wenige. Bei schönstem Wetter sind die Hangars voll mit den herrlichsten, aber total vereinsamten Maschinen, weil die ursprüngliche Annahme, man könne "ohne die Fliegerei nicht mehr existieren", sehr schnell abflaut. Wer könnte einen wirklichen Flieger, der das Virus in sich trägt, der auch ohne Sonnenschein in die Luft geht und sich tolle Vorwärmgeräte für den Winterflug bastelt, abhalten das zu tun, wofür er sich ENTSCHIEDEN hat? Jemand, der so wie Christian nach Gegenargumenten, Statistiken und Sachzwängen sucht, um sich selbst das Vorhaben auszureden, ist unter Umständen weniger geeignet in schwierigen Situationen die richtige ENTSCHEIDUNG zu treffen. Die Reaktionen der Familie sind nachvollziehbar, wenn auch stereotyp unwissend und im Zweifelsfall sogar übergriffig. Wenn die wirtschaftliche Potenz von Christian allerdings das Wichtigste ist, was seine Beziehung trägt, sollte er bald eine ENTSCHEIDUNG treffen. Zitieren
Frank_Willfeld Geschrieben 23. Juli 2013 Geschrieben 23. Juli 2013 Hi Christian, dass wir Flieger immer gerne mit Statistik unser Hobby schönrechnen möchten ist verständlich, aber trotzdem nicht ganz verkehrt. Was aber mit am wichtigsten für ein, entspanntes, fröhliches und damit auch sichereres Fliegerleben ist, das ist tatsächlich das "Approval" der Angehörigen, vornehmlich der Partnerin und deren Good-Will, sonst kann man es auch nicht voll geniessen. Und das wäre dann schade ums Geld. Warum ich diesem, dem emotionalen Faktor, soviel Gewicht gebe? Meine Frau fliegt gerne und wenn dann am liebsten mit Herumturnen soviel der Flieger hergibt, einfach nur von A nach B zu gondeln ist ihr offenbar zu langweilig, anders kann ich mir nicht erklären, dass sie mir sogar 1X im Flieger eingeschlafen ist, als ich sie auf einen Flug mit dem Nachbars Jungen mitnahm, der hatte ein tolles Zeugnis bekommen und dafür habe ich Ihn einmal ums Matterhorn geflogen, bei Kaiserwetter und tollem Licht... doch bevor ich mich versah, lag meine Frau selig schlummernd neben dem Jungen hinten drin, sie hatte sich neben Ihn gesetzt falls er Angst bekommt. Was soll ich sagen, offenbar wurde auch ihm das langweilig und ich habe plötzlich zwei selig schlafende Paxe bei allerschönsten Sichtbedingungen über das Berner Oberland zurück nach Hause kutschiert. Meine Frau hat sich nie Sorgen gemacht und so ging das Jahrelang. einmal pro Jahr waren wir in den USA wo ich zum Herumturnen mit Old Timer Doppeldeckern, nach Bealeton, VA fuhr. Jahr für Jahr sass meine Frau fröhlich plaudernd unten auf dem Platz mit unseren Freunden, während wir (die "Jungs") es oben haben krachen lassen. Schatz film doch bitte mal den Low Pass und den Loop.. etc.. alles prima, das war bis vor ca. 3 Wochen, da ist einer unserer Freunde dort mit Ihrem Piloten beim Wingwalking verunglückt, der Unfall war in erschreckenden Details auf Video im Internet und meine Frau hat das irgendwann gesehen. Jetzt habe ich sie neulich auf der Terasse beim Plaudern mit einem gemeinsamen Freund gehört, wie sie zu ihm sagt, sie wisse nicht wie das für sie wird wenn wir das nächste mal nach Bealeton fahren, jetzt nach dem Unfall. Sie wird es mir nicht verbieten, aber ich bin am überlegen, ob ich Ihr zuliebe nicht ein wenig aussetze mit der Herumturnerei. Urs hat Recht, wenn er sagt, dass die emotionale Seite vielschichtig und nicht einfach zu lösen ist. Wichtig ist, dass Du Deine Frau ernst nimmst in Ihren Gefühlen der Fliegerei gegenüber und dass ihr so wie Urs sagt, gemeinsam einen Weg findet, damit umzugehen. Du merkst es ja sogar an Dir selbst, wenn Du Dir deiner Sache absolut sicher wärst, dann würdest Du nicht hier fragen. Das ist nicht ungewöhnlich, wir tun das alle und jeder Flieger ist früher oder später mit diesem Thema konfrontriert. Ein Stunde Vegnügen im Flieger ist es aber sicher nicht wert, dass Deine Frau ein Magengeschwür bekommt oder Eure Ehe darunter leidet. Deshalb wichtig: Vorher lösen. Mir ist Fliegen auch sehr wichtig und deshalb habe ich auch nach einem schweren Unfall im Jahr 2000 weitergemacht und habe mit meinen Angehörigen darüber gesprochen. Ich habe es eben schon erlebt, wie sich Angehörige fühlen, wenn man im Krankenhaus um sein Leben kämpft, der Schock den meine Familie und Partnerin erlitten, war mit das Schlimmste an der ganzen Geschichte. Fakt ist, die Lösung können wir Dir nicht bieten, das musst Du selbst herausfinden und selbst entscheiden, ob Du das möchtest. Du wirst immer mal wieder Phasen haben wo Du mehr oder weniger an die Gefährlichkeit des Fliegens denkst, geht jedenfalls mir (spätestens seit dem Unfall) so. Der Gedanke, dass ich in den USA verunglücke während meine Frau unten zuschaut, ist mein persönliches Horrorgespenst und mein Antrieb besonders vorsichtig zu sein. Wenn Du herausgefunden hast wie Du das Fliegen für Dich sicher betreiben kannst, wirst Du auch einen Weg finden deine Angehörigen zu überzeugen. Wenn nicht, dann hast Du eh ein ganz anderes Problem und das hat mit Vertrauenswürdigkeit und Respekt zu tun, aber das wird ja sicher nicht der Fall sein. Ich wünsche Dir auf alle Fälle, wenn Du dich für das Fliegen entscheidest, viele sichere Flüge und entspannte Angehörige. Zitieren
Urs Wildermuth Geschrieben 23. Juli 2013 Geschrieben 23. Juli 2013 Wer könnte einen wirklichen Flieger, der das Virus in sich trägt, der auch ohne Sonnenschein in die Luft geht und sich tolle Vorwärmgeräte für den Winterflug bastelt, abhalten das zu tun, wofür er sich ENTSCHIEDEN hat? Jemand, der so wie Christian nach Gegenargumenten, Statistiken und Sachzwängen sucht, um sich selbst das Vorhaben auszureden, ist unter Umständen weniger geeignet in schwierigen Situationen die richtige ENTSCHEIDUNG zu treffen. Die Reaktionen der Familie sind nachvollziehbar, wenn auch stereotyp unwissend und im Zweifelsfall sogar übergriffig. Wenn die wirtschaftliche Potenz von Christian allerdings das Wichtigste ist, was seine Beziehung trägt, sollte er bald eine ENTSCHEIDUNG treffen. Bist Du verheiratet? Wenn ja, dann hast Du offenbar das ganz grosse Glück, dass Deine Frau Deine Neigungen mitträgt. Wie ich auch übrigens mit meiner Frau, die mich vollumfänglich unterstützt hat in meinem Unternehmen. Ich kenne aber genug Leute, bei denen das überhaupt nicht so ist. Nicht nur in der Fliegerei, aber dort speziell viele. Gerade bei den Flightsimmern gibt es SEHR viele, die simmen weil die Familie sie mit massivem Druck und tw auch aus berechtigten finanziellen Bedenken mit Gewalt davon abgehalten hat, die Lizenz zu machen oder dann nach der Lizenz durch strikte Verweigerungshaltung dazu gebracht hat, das Fliegen schnell wieder aufzugeben. Was Christian gerade durchmacht ist eine vokale und offenbar sehr determinierte Opposition zu seinen Plänen. Und mit seiner Situation MUSS er sich die Ueberlegungen machen. Ich denke sogar, dass er sie jetzt tut, nicht mit dem Kopf durch die Wand die Lizenz macht und denkt "das wird dann schon" zeichnet ihn als überlegten Menschen aus, der auch im Flugbetrieb weniger Risiko ist als Leute die "Entscheiden" und dann in die Wand knallen. Fakt ist, wenn eine Opposition aus dem nächsten Umkreis derart heftig und unbelehrbar auftritt, ist was auch immer der "Traum" ist, schlicht nicht umzusetzen. Denn entweder titt man damit einen Familienkrieg los oder man provoziert eine Scheidung, nach der man finanziell nicht mehr kann. Ich habe schon oft Leute in dieser Situation beraten müssen. Meist sieht man aber nach sehr kurzer Zeit, was Sache ist. Partner können sehr egoistisch und grausam sein, wenn es darum geht ihren Standpunkt knallhart durchzusetzen. Die meisten wirklich glücklichen Piloten die ich kenne, sind die, die ihre Lizenzen vor der Ehe bereits hatten und deren Freundin/Frau mitgezogen haben, von Anfang an. SEHR viele andere hatte nie eine Chance. Zitieren
Stubenflieger Geschrieben 23. Juli 2013 Geschrieben 23. Juli 2013 ....dann hast Du offenbar das ganz grosse Glück.... In der Tat habe ich die beste Frau von allen. Ob das Glück war, oder auch gezielte Auswahl?....egal! Was Christian gerade durchmacht...können wir beide nicht wissen und eine Spekulation darüber geht m.E. zu tief in die Beziehungs/- oder Paarpsychologie und zu weit weg vom Fliegerthema. Zudem lese ich aus seinem Text mitnichten eine "sehr determinierte Opposition" heraus. Eher beherrschbare Anfangsvorbehalte. Wenn Du aber die zweite Hälfte seines Textes nochmal aufmerksam durchliest, entdeckst Du vielleicht doch die vielen Bedenken, Vorbehalte und Ängste, die er seinem vermeintlichem Traum entgegenstellt. Zitieren
Frank_Willfeld Geschrieben 23. Juli 2013 Geschrieben 23. Juli 2013 selbst bei IMC wow, was fliegst Du denn für eine Mühle? IMC hab ich immer Respekt mit den kleinen Mücken, trotz Glascockpit, Autopilot etc. Seit ich einmal mit einem Kollegen zusammen in seiner Columbia Icing am Höhenruder hatte und wir nur noch übers Querruder abrollen konnten und dann im Spiralsturz die Eisbrocken haben fliegen lassen müssen.. habe ich übrigens schon öfter gehört von Columbia/Corvalis Fliegern, ohne De-Icing Equipment. Bitte sag jetzt nicht SR20/22 ohne De-Icing:D Zitieren
F-LSZH Geschrieben 23. Juli 2013 Geschrieben 23. Juli 2013 Hallo Frank, Was soll ich sagen, offenbar wurde auch ihm das langweilig und ich habe plötzlich zwei selig schlafende Paxe bei allerschönsten Sichtbedingungen über das Berner Oberland zurück nach Hause kutschiert. Das soll jetzt nur eine halb scherzhafte Frage sein, aber hattest Du einen Kohlenmonoxid-Detektor an Bord? Ich fliege immer mit diesem Teil, in manchen Fliegern zeigt es auch durchgängig höhere Werte als bei anderen an, bisher aber immer unkritisch. Aber ab und zu kann man durch Öffnen und Schliessen verschiedener Lüftungen den CO-Wert in der Kabine reduzieren. Ciao Friedrich Zitieren
Frank_Willfeld Geschrieben 23. Juli 2013 Geschrieben 23. Juli 2013 findest Du nicht das Display ist ein wenig klein für einen 9jährigen Jungen. Ich setze da mehr auf iPad und co. wenn die Kids damit Mario Cart spielen, bleiben sie garantiert wach...:D ok Spass beiseite, ich hatte mir, nachdem ich im Fliegermagazin gelesen hatte, dass ein Pilot fast verünglückt wäre wg. Abgasen im Flieger schon öfter mal überlegt so einen zu kaufen, da waren dann aber erst noch die active noise cancelling headsets, dann das iPad plus Airnav Pro und dies und das und jenes dran...:009: Weisst ja wie das ist. Ein Carbon Monoxide detector hat einfach keinen Sex appeal und macht keinen Spass... Wir hatten also keinen an Bord aber mein Kollege auf dem Co Sitz und ich waren putzmunter. Ich glaube, dass es wohl auch die knapp 20 Min. oberhalb von 11.000 Fuss waren, die beide müde gemacht haben. Ich sorge auch immer für frische Luft im Flieger und mache eigentlich so ziemlich alles auf was geht. Lieber ziehe ich mich mal wärmer an. Wenn es in die Berge geht sowieso. Flip Flops, Sandalen, T-Shirt und Shorts sind bei mir im Flieger spätestens wenn es in die Alpen geht, tabu. Stell Dir einen Engine Failure mit Notlandung auf dem Aletsch Gletscher vor, mit Flip Flops sicher keine gesunde Erfahrung. Aber Du hast schon Recht, ganz sinnfrei ist das Teil nicht und das Investment sicher wert. Zitieren
PeterH Geschrieben 23. Juli 2013 Geschrieben 23. Juli 2013 Ich halte es aber nicht für zwingend, Christian unbedingt schon jetzt in eine ultimative Entscheidung zu treiben: Es gibt ja nicht nur familiäre "Hemmnisse", sondern auch das Problem "Zeit", Einbindung in den Beruf usw. Ich hatte in den 80ern bereits mit der Drachenfliegerei angefangen und es rund zwei Jahre betrieben (inklusive einiger Aufschläge meinerseits und auch des selbsternanten "Fluglehrers" - damals gab's noch kaum Regularien). Ich mußte dann berufsbedingt die Sache leider wieder an den Nagel hängen. Es gibt aber immer eine zweite (oder auch dritte) Chance, und so habe ich dann eben im Ruhestand, in Muße und mit voller Unterstützung meiner Familie den SPL-F gemacht. Ich weiß nicht, ob ich das während meiner Berufszeit "nebenbei" so hinbekommen hätte, und wenn, hätte ich möglicherweise gestresst und frustiert die Sache mangels Zeit bald wieder an den Nagel gehängt. Familien ändern sich. Situationen ändern sich. Wenn's heute nichts wird, funktioniert's eben morgen. Und man kann sich bis dahin körperlich und - sehr wichtig - geistig durchaus fit halten, sodaß man mit den "Jungen" noch bestens mithalten kann. Viele Grüße Peter P.S. Ich gebe zu: Drachenfliegen würde ich heute wohl nicht mehr. Ein gewisser Hang zur Bequemlichkeit hat dann altersgemäß eben zum Dreichachs-UL (Ecolight) geführt... :005: Zitieren
Frank_Willfeld Geschrieben 23. Juli 2013 Geschrieben 23. Juli 2013 Und man kann sich bis dahin körperlich und - sehr wichtig - geistig durchaus fit halten, sodaß man mit den "Jungen" noch bestens mithalten kann. naja Peter, mein Schwager ist mit 40 an Leukämie gestorben (Nicht Raucher u. Nicht Trinker und immer Sport betrieben) und ich mit 29 fast bei einem schweren Gleitschirmunfall, körperlich auf dem Zenith meiner Leistungsfähigkeit und super sportlich. Nicht jeder bekommt 2. und 3. Chancen, ich finde schon, je eher sich Christian entscheidet umso mehr und länger wird er Spass haben. Man wird mit zunehmendem Alter eben idR nicht fitter, wenn man rechtzeitig anfängt aber sicher fliegerisch immer besser. Ich schiebe nichts mehr auf die lange Bank wenn es geht, diese beiden oben beschriebenen Erlebnisse haben mich aufgerüttelt und bewegt und ich versuche jeden Tag zu leben so gut es geht. Und wer weiss, ob es noch Rente gibt für usere Generation...:rolleyes: ich bin kein Miesepeter, überhaupt nicht, aber man weiss es einfach nicht und wenn man davon ausgeht und immer wartet kann es irgendwann zu spät sein. Ist aber Ansichtssache und ich freue mich aufrichtig und von ganzem Herzen für Dich, dass es Dir gut geht, Du Zeit hast und das Leben so richtig geniessen kannst, das muss absolut toll sein. Ich würde dies auch wahnsinnig gerne so erleben. Ich wünsche Dir auf jeden Fall noch viele viele wunderschöne Flüge und Momente. Zitieren
bodyonic Geschrieben 23. Juli 2013 Geschrieben 23. Juli 2013 ....und täglich grüsst das Murmeltier.....:009: 3 x im Jahr bearbeiten wir dieses Thema neu...und immer mit jammernden Familiemmitgliedern :006::006::006::006: Cirrus baut jetzt dann einen Kampfjet für Jedermann :008: auf zu ergiebigeren Themen :007: konrad:006: Zitieren
sirdir Geschrieben 23. Juli 2013 Geschrieben 23. Juli 2013 auf zu ergiebigeren Themen :007: Habe ich etwas verpasst oder wurdest du gerade zum Forumsdiktator gewählt? Dass manche Menschen immer meinen, Themen die sie nicht interessieren abwürgen zu müssen… Ich für meinen Teil kann nur noch soviel beitragen: Wäre meine Frau eine begeisterte Mitfliegerin, ich hätte meine Lizenz garantiert noch. Zitieren
bodyonic Geschrieben 23. Juli 2013 Geschrieben 23. Juli 2013 achso..es geht schon lange nicht mehr um Christian (ist der überhaupt noch da?) ...hm...hast recht...also....dann berichte ich hier grad auch noch über meine Beziehung :002: Vorher mach ich aber noch eine Umfrage, ob das jemand interessiert :D konrad Übrigens: it´s a boy Zitieren
DaMane Geschrieben 23. Juli 2013 Geschrieben 23. Juli 2013 In der Tat habe ich die beste Frau von allen. Ob das Glück war, oder auch gezielte Auswahl?....egal! Dazu brauchte es immer noch Glück, daß sie dich auch genommen hat :cool: Gruß Manfred Zitieren
Frank_Willfeld Geschrieben 23. Juli 2013 Geschrieben 23. Juli 2013 ach Du meine Güte, :D: ist das die Hitze oder einfach nur Langeweile. Es tut uns echt leid, dass wir hier Deinen Server mit unnützen Bites vollschreiben und Dich zwingen mitzulesen. Wer auch immer das macht, lasst sofort konrad los...:008: Entschuldigung Du musst verzeihen, Aber das hätte uns mal einer sagen sollen, dass unser ILS Vereinsserver jetzt konrad aka bodyonic dem registrierten Mitglied gehört. Aber zum Thema: Es geht nicht nur!! um Christian und Nein ich glaube Christian ist im Moment nicht online. Macht aber nix, deshalb gibt es die Kommunikationsform eines Forums, einer fängt ein Thema an und dann wenn es die Leute bewegt oder sie etwas beitragen können oder möchten, wie auch immer, dann schreiben sie. Und alle!! dürfen lesen nicht nur Christian und alle dürfen schreiben, auch wenn das Thema schon einmal dran war. Wir wollen alle so viel wie möglich voneinander lernen. Und wir kommen und gehen wie es unsere Zeit erlaubt. Eigentlich ganz einfach. Wer das nicht versteht, oder wem Demokratie too much ist, oder zu viel Meinungsfreiheit, oder zu viel Beziehungsgeschichten oder findet das Thea gab es schon hat 4. Möglichkeiten... Nummer eins Man kann dem Mod eine Nachricht schreiben mit der Bitte, dass Themen zusammengefasst werden, das muss nicht schlecht sein und wenn dann der Mod findet, dass es der Uebersicht dient und die Themen wirklich nahe genug sind, wird er der Bitte nachkommen die meisten werden da nichts dagegen haben und die meisten sind happy. Nummer zwei Er kann verstehen, dass der Grund warum anscheinend so oft darüber gesprochen wird, der ist, dass es Bedarf gibt darüber zu sprechen und dass das Thema viele Leute sehr bewegt. Und er kann etwas beitragen oder es sein lassen. Und alle sind happy Nummer drei Diese Methode hat die geringsten Komforteinbussen und ist am leichtesten umzusetzen, sie besteht aus..." doof finden was wir machen aber einfach nicht! mitlesen". UND ALLE sind happy. Die Diskutierenden sind happy und der Nörgler auch, weil er den ganzen, wie er findet Stuss nicht mitlesen muss und er kann uns still und heimlich alle doof finden und seinen ganzen Friends erzählen was für eine verweichlichte Bande von Möchtegernfliegern sich hier herumtreibt. Wäre meine Top Choice Nummer vier: Er schreibt in den laufenden Thread und meckert, dass er dass jetzt echt doof findet, dass alle darüber sprechen, was naturgemäss bei denen die gerade darüber sprechen, auf wenig Gegenliebe stossen wird, weil...ja genau, weil sie darüber sprechen.... komisch, oder? Und Keiner! ist happy Die wie ich finde dümmste Wahl. Zitieren
bodyonic Geschrieben 23. Juli 2013 Geschrieben 23. Juli 2013 @ Frank Christian ist längst über alle Berge und keiner hats gemerkt........der wollte bizzeli jammern und habt grad mal mitgemacht und ihr berichtet dann immer von euren Schwiegermüttern oder von der Scheidung etc. wie immer..............und immer in der Annahme, der Beitrags-Ersteller ist noch da :o Er hat euch verlassen, er hat euch verlassen, er hat euch lääängst verlassen :D Ja, das muss hart sein :D konrad Zitieren
Stubenflieger Geschrieben 23. Juli 2013 Geschrieben 23. Juli 2013 Er hat euch verlassen, er hat euch verlassen, er hat euch lääängst verlassen Ja, das muss hart sein Das ist doch ganz normales Forengeschäft. Einer fragt etwas, das er 5 Minuten später gar nicht mehr wissen will. Trotzdem eine gute Gelegenheit für Forenbewohner ihre Posting-Highscores zu pushen, für notorische Rechthaber solange zu streiten bis einer aufgibt, für Dampfplauderer die solange diskutieren bis das Thema ein anderes geworden ist und natürlich spaßige Trolle, die endlich Ihre Kalauer loswerden. Ich für meinen Teil möchte mich an meiner unbestechlichen Kompetenz berauschen und der im Schatten lebenden Community einen kleinen Einblick in meine gottgleiche Weisheit gewähren.BTW: Für 36 Jahre bist Du ganz schön infantööös! Zitieren
bodyonic Geschrieben 23. Juli 2013 Geschrieben 23. Juli 2013 wir unter 40 verpassen dem Forum immer wieder mal einen gepflegten Tritt :008:.....da sind Manche schnell ausser Atem. Ansonsten werden hier demnächst noch diverse Altersbeschwerden diskutiert. denn wer früher stirbt ist nur länger tot :D konrad Zitieren
bleuair Geschrieben 23. Juli 2013 Geschrieben 23. Juli 2013 Wenn dann selbst mir die Worte fehlen, ist gar nicht mehr gut. Offenbar manifestieren sich hier gleich noch weitere Risiken der Sportfliegerei. Man wird ziemlich bluna davon! Und vielleicht täte Christian besser daran, auf Psychologie umzusatteln und sich auf CO2-versehrte Privatpiloten zu spezialisieren. Das Futter geht ihm offensichtlich nicht aus. Und dann, in 10 Jahren, verkauft er die Praxiskette und lässt fliegen. Zitieren
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